Mission Love von Allaigra (Von Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn) ================================================================================ Kapitel 18: wichtige Telefonate, gaffende Jungs und ein Haufen Probleme ----------------------------------------------------------------------- Die Tür schloss er hinter sich ab. Eine kleine Glühbirne, die einfach an einem Kabel aus der Decke hing, erleuchtete sperrlich den Raum. Yamamoto, der sich wohl Sorgen machte, hämmerte gegen die Tür und fragte „Fran? Alles okay da drin?“ Ich identifizierte dieses Zimmer grade mal als Abstellkammer, als sich dann Hibaris Tonfa an meinem Hals befand und mich gegen eine Wand drückte. Als ich nicht antwortete, wurde das Klopfen von Yamamoto häufiger und lauter, doch er gab bald auf. Den anderen Arm stützte er knapp über meinem Kopf ab. Ich sah in seine kalten, blauen Augen und mir lief ein Schauer über den Rücken. Seinem eindringlichen Blick, der einen vollkommen nackt wirken ließ, konnte ich nicht standhalten und ich sah zur Seite. Sein Gesicht kam meinem immer näher und ich kniff die Augen zu. Kurz danach spürte ich seinen heißen Atem dicht an meinem Ohr. Dann flüsterte er leise, mit gefährlichen Unterton „Habe ich dir nicht gesagt, dass du nicht auffallen sollst?“ Da lag noch etwas anderes in seiner Stimme, was mich eine Gänsehaut bekommen ließ. „Dafür, dass du die Ordnung missachtet hast, werde ich dich höchstpersönlich bestrafen“, nachdem er das sagte knabberte er an meinem Ohrläppchen. Was zur Hölle war hier los?! Ich hätte echt alles erwartet, aber das…? Außerdem dachte ich, Hibari wäre mit… Ein etwas festerer Biss in mein Ohrläppchen unterbrach meine Gedanken und ich kniff die Augen fester zusammen, als Hibari das Blut langsam aufleckte. Seine Waffe an meinem Hals verhinderte jegliche Gegenwehr, die ich hätte aufbringen können. Ich wusste genau, dass ich allein gegen Hibari vor allem in der Situation keine Chance hatte. Jedes mal, wenn ich mich zu verdächtig bewegte, drückte er die Tonfa für einige Sekunden so fest gegen meinen Hals, das ich kaum atmen konnte. Als nächstes widmete er sich meinem Hals. Zuerst küsste er ihn, dann reizte er die Haut durch kleine Bisse. Ich zuckte kurz zusammen. Was sollte das werden? Wie weit wollte er gehen? Sollte das eine psychiche Folter als Bestrafung werden, sollte meine Angst vor dem, was auf mich kam, mich langsam zerfressen? Auch diese Wunde begann zu bluten, aber für Kyoya schien das nicht genug zu sein. Er biss sie immer mehr auf und schob mit einer Hand mein Oberteil nach oben. Ich wollte protestieren, aber mir versagte die Stimme. Als ich seine Hand wegdrücken wollte, schnitt er mir schon wieder den Atem ab. Genug konzentrieren, um eine Illusion zu erschaffen, konnte ich mich auch nicht. Als Hibari grade meinen BH zur Seite schieben wollte, wurde er plötzlich gerufen. Er beugte sich erneut zu meinem Ohr und hauchte „Ich muss jetzt leider weg. Den Rest werde ich dann wohl wann anders erledigen müssen“ Mit diesen Worten drehte er sich um, schloss die Tür wieder auf und verschwand nach draußen. Sofort rückte ich meine Kleidung zurecht und löste das Haarband, damit man das blutige Ohr nicht sehen konnte und band es um den Hals, damit man die Wunde dort nicht sehen konnte. Kurz, nachdem Hibari verschwunden war, kam Yamamoto, gefolgt von einem genervten Gokudera, herein. Kurz, nachdem ich Fran zugerufen hatte, ob er herkommt, öffnete sich die Tür vom Raum des Disziplinarkomitees. Schon trat ein wütender Hibari heraus. Ich wollte Fran warnen, aber er war schneller als ich und verschleppte ihn in eine Abstellkammer. Sofort rannte ich hin und wollte die Tür öffnen, aber sie war abgeschlossen. Alleine mit einem wütenden Kyoya im Zimmer? Das war gefährlich. Ich hämmerte gegen die Tür, aber niemand reagierte. Ich seufzte leise. Hayato kam zu mir und meinte, Fran würde schon alleine zurechtkommen, aber auch er sah etwas besorgt aus, oder bildete ich mir das nur ein? Hayato bemängelte ja schon öfter, dass ich immer nur Gutes im Menschen sah, ob ich es mir einbildete oder nicht. Vielleicht lag es daran, dass ich mich so hingezogen zu ihm fühlte? „Alles okay, Baseballidiot, oder warum starrst du mich so komisch an?“, knurrte Gokudera. Ich seufzte innerlich, dann antwortete ich „Ja, alles okay“ und fügte in Gedanken noch »solange ich bei dir sein kann, ist alles okay« hinzu. Ich sah ihm in seine Augen. In ihnen spiegelte sich seine ganze Identität wieder. Seine wilde, aufbrausende Art, seine verständnisvolle Seite, sein Lebenswille, sein Ehrgeiz. Von diesem Glitzern in seinen Augen konnte ich nicht genug kriegen. Hayato schien sich wohl zu sehr angestarrt zu fühlen, denn er sah zur Seite. Irrte ich mich, oder waren seine Wangen leicht gerötet? Wir sagten gar nichts, bis er die Stille durchbrach „So kommen wir auch nicht weiter“ Er nahm meine Hand und zog mich mit. Zuerst war ich sehr überrascht, aber ich rannte direkt hinter ihm her und holte ihn auch bald ein. Gokudera war immer noch oder schon wieder rot… warum? Weil wir… grade Händchen halten? Jetzt wurde ich auch rot. „Wo ist dieser Idiot, der Hibari immer nachrennt, wenn man ihn mal braucht?“, knurrte Hayato genervt. Ich antwortete glücklich lächelnd „Keine Ahnung“ Wir hielten tatsächlich Händchen… „Wieso grinst du jetzt schon wieder so dämlich?“, Gokudera lief um eine Ecke. „Ich habe grade nur an etwas Schönes gedacht“, meinte ich grinsend und folgte ihm. Wir sahen den Gesuchten am anderen Ende des Flurs. Gokudera lief schneller, um ihn einzuholen und spornte mich mit „Beeil dich, da vorne ist er!“ an, schneller zu laufen. Da ich erst nicht reagierte, blieb er kurz stehen und drehte sich zu mir um. Da stolperte ich und riss ihn mit mir runter. Ich fiel zum Glück auf ihn, aber er prallte direkt auf dem Boden auf. Mein Gesicht war ganz nah an seinem. Diese Situation musste ich nutzen. Ich küsste ihn direkt auf die Lippen und hoffte, dass er glaubte, es sei wegen dem Fall. Ehe ich die Augen schloss, bemerkte ich, dass er noch röter anlief. Er reagierte gar nicht… er erwiderte den Kuss zwar nicht, aber er stieß mich auch nicht weg. Was sollte ich tun? Langsam schob ich meine Zunge in seinem Mund. Alles oder nichts, für einen Zufall war das jetzt eh zu lange gewesen. Zögerlich erwiderte er den Kuss und ich hatte das Gefühl, in meinem Kopf startete grade ein Feuerwerk. Ich strich mit meiner Hand durch seine weichen Haare und küsste ihn verlangender. Plötzlich drückte Gokudera mich nach oben und sah mich mit knallrotem Kopf an. Zuerst erwiderte er den Kuss, dann drückte er mich weg? Ich sah ihn ernst an und stütze meine Hände neben seinem Kopf ab. Dann beugte ich mich wieder ein Stück vor und sah ihm in die Augen. „G-Geh runter von mir…“, meinte er perplex. Er schien wie ausgewechselt. Ich hätte das eben nicht tun sollen… ich hatte damit wahrscheinlich alles kaputt gemacht. Nachdem ich kurz verharrte stand ich auf. Er blieb liegen und sah mich weiter an. Nun war ich es, der wegsah. Dann streckte ich ihm die Hand hin. Er nahm sie und stand auf „Ähm… wir müssen den Typ suchen“ Hayato drehte sich um, ließ aber meine Hand nicht los und lief weiter. Erst erwiderte er den Kuss, dann drückte er mich weg, dann wollte er, dass ich runter ging und hielt danach wieder meine Hand? Das verwirrte mich jetzt doch, aber ich ging schnell mit ihm. Als wir den Schwarzhaarigen erneut erblickten rief Gokudera ihn und er blieb stehen. „Und was sagen wir ihm jetzt?“, flüsterte ich ihm zu und er flüsterte zurück, dass wir ihm am besten einfach die Wahrheit sagen sollten. „Das leuchtet ein…“, murmelte ich und rief dann „Hey, es gibt ein kleines Problem mit Hibari“ Und Hayato ergänzte „Halt deinen Boss mal zurück! Er hat gerade eine neue Mitschülerin gegen ihren Willen in eine Abstellkammer verschleppt und reagiert nicht auf uns!“ Der Typ registrierte wohl direkt, wo der Raum war und rannte los. Wir rannten ihm nach und unterhielten uns dabei „Ich hoffe mal, es ist noch nichts passiert“ „Ich denke mal, das Fran sich so lange verteidigen kann. »Sie« ist immerhin ein Variamitglied“, sagte Gokudera. „Naja… »sie« wirkte vorhin schon recht hilflos… wer weiß, was Bel mit »ihr« angestellt hat?“ „Hm… da hast du recht. Diesem Psycho trau ich alles zu“ Ich musste daran denken, wie Hayato nach dem Ringkampf mit ihm aussah und verzog das Gesicht. Das kommentierte er direkt „Wow, du grinst mal nicht, Baseballidiot!“ Aber was hörte ich da? Was das eben ein etwas neidischer Unterton? Auf wen war er neidisch? „Warum auch? Er ist ein brutaler Psychopath“ Endlich kamen wir bei der Tür an und Hibari kam auch schon heraus. Direkt stürmte ich rein und sah, dass sich Fran grade sein Haarband um den Hals band. Yamamoto fragte mich, ob alles okay sei. Ich sah ihn emotionslos an. Ich durfte mir bloß nichts anmerken lassen… „Warum sollte etwas nicht stimmen? Es ist ja nicht sonderlich schwer, sich eine Person für ein paar Minuten vom Hals zu halten“ In Gedanken ergänzte ich der Richtigkeit halber noch »Sofern es nicht Hibari oder Bel-Senpai ist«. „Tz. Bedank dich gefälligst für unsere Hilfe! Ohne uns wärst du jetzt wahrscheinlich vernascht oder verkloppt worden!“, meinte Gokudera gereizt. Irgendwie klang er auch etwas Eifersüchtig. Wieso nur? „Ich habe zwar nicht darum gebeten, aber bitte, wenn du willst. Danke für die Rettung“, sagte ich kalt. Immer schön die Haltung bewahren. Es klingelte zum Ende der Pause und ich ging schnell an Yamamoto und Gokudera vorbei, blieb jedoch stehen, als ich feststellte, dass ich IMMER NOCH nicht wusste, wo ich hier war und wo ich hin musste. „Ähm… könnt ihr mich zum Klassensaal führen?“ Namimorischüler vs Fran. Bisheriger stand: Zwei zu null. Während wir zum Saal gingen blieb es die meiste Zeit still. Selbst Yamamoto redete seltsam wenig. Als wir im Klassenzimmer ankamen, trat auch der Lehrer grade ein und wir gingen schnell an unsere Plätze. Nach der Begrüßung begann die langweiligste Geschichtsstunde, die ich je hatte. Wir saßen die ganze Zeit nur dumm rum, während uns so ein alter Sack mit irgendwelchem Mist zulaberte. Die Stimme des Lehrers klang so, als wäre er selbst im Tiefschlaf, niemand hatte wirklich Lust auf den Unterricht und das merkte man an der miesen Stimmung. Man, war das langweilig. Ich schlief hier bald wirklich noch ein. Plötzlich schreckte ich auf, als ich etwas sehr Vertrautes hörte »Nein, bitte nicht, lass das, das fühlt sich komisch an da unten« Oh scheiße. Mein Handy klingelte. »Ah, das ist unanständig, hey, was soll das« Alle starrten mich an. Schnell zog ich mein Handy aus der Tasche. »Was tust du da, doch nicht in der Öffentlichkeit« Ich sah auf das Display. Bel? Was war denn nun los? Ich sah den Lehrer mit einem »Es ist verdammt wichtig, meine Mutter liegt im Krankenhaus und das ist die Nummer der Klinik«-Blick an. Er nickte kurz und ich ging schnell raus. Vor der Tür murmelte ich „Warum war das noch gleich mein Klingelton?“ und ging ran. „Was ist?“ „Du brauchst ganz schön lange, um ans Handy zu gehen, Froggy...“, meine Senpai. Ich antwortete „Könnte daran liegen, dass wir grade Geschichte haben, Senpai. Schon vergessen, ich bin in der Schule?“ „Hm… also doch keine Pause... hattest du dein Handy auf lautlos oder ist der Klingelton angegangen~?“ War ja klar, dass er DAS fragen musste. „Das fragst du noch? Du weist doch, wie viel Glück ich immer habe“, sagte ich ironisch. „Selbst schuld, wen du dein Handy nicht auf Lautlos stellst~ Wie läuft‘s bis jetzt denn so in der Schule, Froggy?“ Jaja, immer die Schuld auf andere schieben! „Es ist verdammt langweilig. Gokudera starrt mich böse an, Yamamoto grinst vor sich hin, Tsuna erkennt mich nicht mal und die Typen starren mich alle andauernd so dumm an“, ich seufzte kurz. Ihm die Ohren vollheulen würde ich jetzt aber sicher nicht. „Oho? Sie starren dich an? In wie fern?“ „Keine Ahnung, sie starren eben. Wahrscheinlich wegen den Haaren, also wegen meiner überragenden Körbchengröße ja schon mal nicht“, meinte ich sarkastisch. „Mh…wie du meinst... schon irgendwas rausgefunden?“ „Diese komische Tussi, in die Sawada so verknallt ist, hat mich zu sich eingeladen. Wenn ich mich an sie ranhänge, komme ich besser an Sawada“ „Tu das Froggy~ Heute oder wann?“ „Heute. Wir haben lange Schule und ich verbringe die Mittagspause mit ihr.“ „Okay“ „Gibt es sonst noch was zu sagen? ich muss wieder rein, es ist eh in ein paar Minuten kurz Pause“ „Nicht wirklich, Froggy.. hab ein paar seltsame Informationen aus deinem Tagebuch bekommen... kann es sein das du leiiiicht depressiv warst oder bist?“ Ich wurde schlagartig still. Oh nein… bitte, das durfte nicht im Tagebuch stehen. „oh, ich muss wirklich auflegen, bis später“ Ich drückte einfach auf den roten Hörer. Auch, wenn ich später dafür bezahlen musste, ich war grade echt nicht in der Stimmung, mit überhaupt irgendwem zu reden. Scheiße...! Ich war grade wirklich in der Überlegung, meinen Kopf so lange gegen die Wand zu hauen, bis ich dieses Telefonat oder am besten ALLES, bevor ich zur Varia kam, vergaß. Da klingelte es jedoch zum Stundenende und ich ging schnell wieder in den Raum. Der Lehrer blickte mich böse an, sagte aber nichts. Schnell setzte ich mich auf meinen Platz und schrieb von Kyoko ab, was wir heute aufbekommen hatten. Als ich fertig war sah ich auf. Gut die Hälfte der Jungs grinste mich mit einem so perversen Gesichtsausdruck an, dass ich mir wohl bald Sorgen machen musste. Ich sollte dringend meinen Klingelton ändern! Der nächste Lehrer kam mit einer großen Kiste herein. Was hatten wir denn jetzt für ein Fach, dass der Lehrer so viel Kram mitnehmen musste? Ich fragte Kyoko. Diese fing an zu kichern und meinte: „Wir haben jetzt Bio. Unser Thema zurzeit ist Sexualkunde“ Das war jetzt nicht ihr ernst, oder? Sexualkunde? Ich wusste doch schon mehr über Sex, als mir lieb war! Aber blöderweise scherzte sie nicht. Nachdem der Mann uns begrüßt hatte, erklärte er, dass wir Paare bilden sollten. Je ein Mädchen und ein Junge, damit der andere dem einen im Notfall Informationen aus erster Hand geben konnte. Abgesehen davon, dass ich nun befürchtete, bei einem dieser perversen Schweine zu landen, musste ich doch zugeben, dass dieses Konzept eigentlich ziemlich gestört war. Niemand würde antworten, wenn jemand fragte, wie sich der Sex aus Sicht des anderen Geschlechts anfühlt, oder ähnliche intime Fragen. Die Klasse war jetzt ganz unruhig, jeder schien schon jemanden zu haben, mit dem er in ein Team wollte. Der Lehrer rief kurz „RUHE BITTE!“ und fuhr dann fort „Jetzt, da wir ein Mädchen mehr haben, muss keine Dreiergruppe mehr gebildet werden. Jedoch bleiben immer noch zwei Jungen übrig, die gemeinsam in ein Team müssen“ Jetzt war die Klasse noch aufgeregter. Es war ja auch klar, dass kein Junge mit einem anderen über Sex oder Genitalien reden wollte, zumindest in dem Alter noch nicht. Tsuna lächelte Kyoko zu und sie nickte. Damit war wohl schon einmal ein Pärchen gebildet. Während die Mädchen Yamamoto und Gokudera direkt ins Visier nahmen, starrten die meisten Jungen auf Kyoko, Hannah und mich. Womit wir wieder dabei wären, dass ich meinen Klingelton WIRKLICH DRINGEND ändern sollte. Es schien wirklich sehr anregend zu wirken, wenn der Klingelton eines Mädchens ein extatisch stöhnender Junge war. Als der Lehrer uns dann das Zeichen gab, Teams zu bilden, stürmten alle los. Kyoko und Tsuna gingen direkt zueinander, weshalb der Kyoko-Fantrupp, dann auch auf die anderen Mädchen losstürmte. Ich befürchtete schon, zerquetscht zu werden, als mich jemand zu sich zog und sprach: „Fran ist meine Partnerin“ Diese genervte, tiefe Stimme… hatte Gokudera mich eben ernsthaft einfach zu seinem Partner erklärt?! Ich sah ihn überrascht an. Dann fiel mein Blick auf Yamamoto. Er hatte eben auch eine Partnerin gefunden, sah aber wieder mit diesem komischen Blick zu Gokudera. Gokudera und ich gingen zu unserem Tisch und warteten, bis wir Material bekamen. Eine Holznachbildung des männlichen Geschlechtsorgans, ein Vaginaplüschtier, das aussah wie ein Brötchen und ein dazu passendes »Würstchen«, das eher aussah wie der Kopf von einem Elefant, eine Eier-Figur aus Plastik, Bananen und die unterschiedlichsten Sado-Maso-Geräte. Okay, das war jetzt wirklich nicht nötig. Das hier waren doch noch Kinder, denen legte man keine Peitschen, Handschellen, Augenbinden, Gleitgel und Sado-Maso-Geschirre vor! Und was der Rest war wollte ich gar nicht erst wissen. Zum Glück war Bel jetzt nicht hier, sonst würde ich schon halbtot auf den Boden liegen. Gokudera sah genau so angewidert drein, wie ich. „Okay, ignorieren wir einfach mal, dass DAS echt übertrieben ist. Warum bist du direkt zu mir gekommen? Es wirkte nicht grade so, als würdest du mich mögen“ Er seufzte: „Besser du, als irgend so ein pubertierendes Mädchen. Außerdem traue ich dir nicht genug, um dich aus den Augen zu lassen“ Innerlich schmunzelte ich. Irgendwie wollte ich ihm letzteres nicht so ganz glauben. „Besser du, als irgend so ein pervertierender Junge“ Wir waren einfach eine Weile still und bearbeiteten die Aufgaben, die uns gestellt wurden. Nach ein paar Minuten waren wir beide auch schon fertig. Ich seufzte leise. „Sicher, dass alles okay ist?“, fragte Gokudera. Machte er sich etwa Sorgen? „Was meinst du?“ „Wegen vorhin. Ich glaube dir nicht, dass Hibari nichts gemacht hat“ Ich sah ihm in die Augen. Er machte sich tatsächlich Sorgen. Aber das war nicht seine Angelegenheit, also log ich: „Ich habe doch gesagt, dass nichts ist“ Plötzlich strich er mir sanft über die Wange. Ich war total perplex und rührte mich erstmal keinen Millimeter. Seine Hand glitt zu meinen Haaren und streichelte darüber. Ich wurde knallrot, als er sich zu mir vor beugte und mir ins Ohr flüsterte: „Und woher ist dann das Blut? Das war vorhin noch nicht da. Deine Ohren lagen frei, weil du das Haarband getragen hast. Jetzt trägst du es um den Hals und die Ohren sind verdeckt“ Ich spürte einige böse Blicke auf mir ruhen und ein paar der total entsetzte Mädchengesichtern. Am meisten verwunderte mich aber Yamamotos verletztes Gesicht. Gokudera fuhr mit seinen Erklärungen fort: „Außerdem war deine Bluse zerknittert und hing viel weiter oben, als vorher. Was hat er noch alles gemacht?“ Als er das sagte, strich seine Hand langsam und zart meine Wirbelsäule entlang nach unten und verursachte mir eine Gänsehaut. Als sie meinem durchaus noch stark schmerzendem Hintern, immer näher kam, wurde mir das genug. Ich drückte ihn weg, immer noch knallrot, und nuschelte: „Ich… ich muss mal aufs Klo“ und rannte so schnell wie ich konnte nach draußen. Das neigte ja schon fast an sexuelle Belästigung! Wollte mich heute jeder vögeln oder was?! Irgendwie fand ich nach draußen. Frische Luft tat mir jetzt wohl am besten. Ich setzte mich auf eine Bank neben der Tür und schloss die Augen. Warum musste mein ganzes Leben nur so kompliziert sein? Der kühle Wind in meinem Gesicht half mir, mich zu entspannen. Plötzlich hörte der Wind auf und ich hatte das Gefühl, es wurde ein bisschen dunkler. Ich öffnete die Augen und zuckte zusammen. Direkt vor mir war Hibari. Er hatte seine Hände neben meinem Kopf an der Bank abgestützt und sah mich ernst an: „Auch noch schwänzen. Das heißt wohl, die Bestrafung von vorhin hat dir noch nicht gereicht“ Hibari sprang auf einmal zur Seite und dort, wo er eben noch gestanden hatte, explodierte auf einmal etwas. Schon befand ich mich in einer Staubwolke, aus der ich auch sofort wieder herausgezogen wurde und wieder war diese Person Gokudera. Als der Staub sich legte sahen wir nur noch, wie Hibari wegging und uns dabei zurief: „Die Bestrafung und diesen Kampf verschieben wir auf später. Ich muss noch etwas erledigen“ Wahrscheinlich befürchtete er, dass bei einem Kampf die Schule beschädigt werden würde, was bei Dynamit natürlich verständlich war. „Komm, Fran, lass uns rein gehen“, meinte Gokudera. Dann murmelte er: „Tut mir Leid wegen vorhin“ Ich sah zu Boden: „Schon okay. Immerhin hast du mir jetzt auch zum Zweiten mal geholfen… danke, Gokudera“ Wieder herrschte Stille. Erneut unterbrach er sie: „Du kannst mich Hayato nennen“ Ich sah auf: „Okay, also Hayato. Du bist doch nicht so mürrisch, wie du wirkst“ Er grummelte leise. So ein unsympathischer Mensch war er tatsächlich nicht. „Macht es dir was aus, mich noch kurz alleine zu lassen?“ „Sicher, dass du dann auch zum Saal findest?“ Ich lächelte leicht: „Nein, ich glaube, ich würde Hibari nur in die Arme laufen“ Gokudera sah zuerst überrascht aus, dass ich ihn tatsächlich kurz angelächelt hatte. Dann ging er zu der Bank und setzte sich. „Dann schwänzen wir eben beide den Rest der Stunde“ Ich lief schnell zu ihm und setzte mich neben ihn. „Wir verpassen ja nichts. Ich glaube, diese Stunde zu schwänzen ist sogar klüger, als dabei zu sein“ „Ja, vor allem aber auch die Pärchenbildung kann tödlich sein, wie du schon gemerkt hast“ Wieder waren wir beide ruhig, dann fragte Hayato zögerlich: „Wie weit ist Hibari denn gegangen?“ Ich antwortete leise: „Nur Ohr und Hals. Ehe er noch etwas machen konnte seid ihr gekommen“ Hayato drehte mein Gesicht zu sich: „Lass mal sehen…“ Zuerst begutachtete er nochmal mein Ohr, dann löste er das Haarband. Als er nichts sagte, fragte ich schüchtern „Ist irgendwas…?“ Gokudera sah zu mir hoch: „Wenn du damit zur Schulleitung gehen würdest, wäre Hibari sicher sein Amt und die Tonfas los. Hat er dich gewürgt?“ Als er endlich ran ging antwortete er mit einem einfachen, kurzen „Was ist?“ „Du brauchst ganz schön lange, um ans Handy zu gehen, Froggy...“ „Könnte daran liegen, dass wir gerade Geschichte haben, Senpai. Schon vergessen, ich bin in der Schule?“ „Hm… also doch keine Pause... hattest du dein Handy auf lautlos oder ist der Klingelton angegangen~?“ Das musste ich jetzt einfach fragen~ Das war im Augenblick eine der Wichtigsten Fragen die in meinem genialen Gehirn kreisten~ „Das fragst du noch? Du weist doch, wie viel Glück ich immer habe“, sagte er mit einem leichten, ironischen Unterton in der Stimme. „Selbst Schuld, wenn du dein Handy nicht auf Lautlos stellst~ Wie läuft es bis jetzt denn so in der Schule, Froggy?“ „Es ist verdammt langweilig. Gokudera starrt mich böse an, Yamamoto grinst vor sich hin, Tsuna erkennt mich nicht mal und die Typen starren mich alle andauernd so dumm an“... Wie bitte?! Froggy wird von Typen angestarrt? Da muss ich ja wohl mal genauer nachhaken: „Oho? Sie starren dich an? In wie fern?“ „Keine Ahnung, sie starren eben. Wahrscheinlich wegen den Haaren, also wegen meiner überragenden Körbchengröße ja schon mal nicht“ Seine Antworten wahren so informativ wie immer... Ich wette kein Einziger starrt ihn wegen der Haare an! Ich knirschte mit den Zähnen. „Mh…wie du meinst... schon irgendetwas herausgefunden?“ „Diese komische Tussi, in die Sawada so verknallt ist, hat mich zu sich eingeladen. Wenn ich mich an sie ranhänge, komme ich besser an Sawada ran“ „Tu das Froggy~ Heute oder wann?“, bei der muss ich mir wenigstens keine Gedanken um ihn machen! „Heute. Wir haben lange Schule und ich verbringe die Mittagspause mit ihr.“ „Okay“ „Gibt es sonst noch was zu sagen? Ich muss wieder rein, es ist eh in ein paar Minuten kurz Pause“ „Nicht wirklich, Froggy... hab ein paar seltsame Informationen aus deinem Tagebuch bekommen... kann es sein das du leiiiicht depressiv warst oder bist?“ Er wurde schlagartig still. Nach einer Weile kam ein hastig heruntergeleiertes „Oh, ich muss wirklich auflegen, bis später“... Aufgelegt... Wie kann er es wagen einfach aufzulegen! Frustriert legte ich das Telefon zur Seite. Und was mach ich jetzt? Ich hab überhaupt nichts zu tun~ Ich griff nach meinem Handy und suchte nach irgendwelchen sinnlosen Apps mit denen ich mir die Zeit vertreiben konnte. Nach wenigen Minuten hatte ich auch schon die Perfekte App gefunden~ Sie heißt “Touch the Frog“ allein durch diesen Namen, schreit diese App gerade zu danach, von mir heruntergeladen zu werden! Nach wenigen Sekunde hatte ich die App heruntergeladen und öffnete sie. So wies aussieht ist das eine Art “Reaktions-App“. Im Großen und Ganzen ging es eigentlich nur darum Frösche anzutippen... Also erstens ist mein Frosch viel hübscher, als die in diesem Speil! Und zweitens ist es keine große Herausforderung! Jeder Mensch mit ein bisschen Reaktionsvermögen, sollte in der Lage alle 12 Level innerhalb von zwei Stunden durch zu bekommen! … Der Prinz hat es in 30 Minuten hinbekommen. Ich seufzte. Auf die Dauer werden Apps auch langweilig. Ich schmiss mein Handy irgendwo aufs Bett und schnappte mir erneut das Tagebuch um weiter zu lesen. Liebes Tagebuch Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal geschrieben habe, oder Was ich das letzte Mal geschrieben habe, aber ich will nicht zurückblättern, nicht zurücksehen... Mhh? Ich weiß nur, dass viel Zeit vergangen ist, ich eine schwere Zeit hinter mir habe, in der ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte und depressiv war, aber nun ist alles viel besser. Bin ja mal gespannt wieso~ Nach einer Mission mit Bel habe ich nun endlich Klarheit: Als er meine Klaustrophobie entdeckte und mich auf sehr... körperliche Art beruhigte, stellte ich fest, warum er mir so unglaublich wichtig war. Ushishi~ da hat er das erst registriert? Mein Fröschchen ist wirklich schwer von Begriff . Ich fing an zu grinsen. Ich hatte meine erste große Liebe überwunden und bin nun wohl von Kopf bis Fuß in Blondie verschossen. … Blondie ? Das ist nicht sein ernst ?!? Auch, wenn ein sehr großer Teil von mir sich innig eine Sado-Maso-Beziehung wünscht, wäre es wohl besser, wenn Bel niemals davon erfährt. Es wäre einfach zu gefährlich, wenn er es wüsste. Sado-Masio-Beziehung? Ushishi~ Dann wird Lussurias kleines Geschenk auf jeden Fall noch Verwendung finden~ ..Wieso sollte es denn Gefährlich sein, wenn ich das wüsste? Ushishi ich musste breiter grinsen. Meine anderen Wünsche kann ich auch nicht äußern, dadurch würde er mich noch mehr aufziehen, ich sei sehr weiblich, als ohnehin schon. Das klingt interessant~ Bitte, bitte hab die Wünsche aufgeschrieben!!! Auch, wenn ich es mir nicht anmerken lasse, ich bin lieber Frosch, Kröte, Esel, mickriges/unwürdiges Amphieb, Monster, Freak oder was auch immer es noch so, für mehr oder weniger beleidigende Bezeichnungen gibt, als mit weiblich beschrieben, oder für eine Frau gehalten zu werden. Vielleicht sollte ich ihn in Zukunft “Mélady“ nennen~ Ich bin nicht Frauenfeindlich oder dergleichen, denn es ist eher so... ehrlich gesagt fürchte ich mich tierisch vor den meisten Frauen, der Grund dafür liegt schon lange, lange Zeit zurück. Froggy hat ANGST vor dem anderen Geschlecht? Mhh Das … ist … erbärmlich! So seltsam es für die meisten Männer doch sein muss, je schöner die Frau, desto größer die Panik. … Naja umso besser für mich~ Auch bei Mukuro, konnte ich wegen dem ständigen Kontakt zu Frauen, meine Gynäkophobie nur schwer verbergen, wenigstens gibt es das Problem in der Varia nicht. Wow er kennt den Fachausdruck für “Frauenphobie“! Doch zurück zum Thema Wünsche. Ushishi~ Darauf habe ich gewartet. Ich lächelte Wie gern würde ich doch mehr Aktivitäten mit Bel machen... als Paar! Händchen haltend durch die Gegend gehen, mit ihm im Park spazieren oder einmal einen Jahrmarkt besuchen. ... Wir könnten Picknicken, einfach mal kuscheln, anstatt zu vögeln, und ins Kino gehen. Es wäre schön, mit ihm in einem Restaurant richtig fein zu Essen und auch mal zusammen wegzufahren. …? Selbst, wenn es ihn dabei stören sollte, sich öffentlich in einer Beziehung mit einem Mann zu zeigen, wenn ich doch so oft für eine Frau gehalten werde, dann würde ich mich für ihn als solche ausgeben. Ich will doch einfach nur bei ihm sein, mit ihm Zeit verbringen und das er zu mir steht. …?! Ich will, dass er mich, auch wenn wir mitten in der Stadt sind, einfach mal küsst oder mich umarmt. Ich will wissen, dass er mich liebt... seine Aufmerksamkeit bekommen, ich, nicht mein Hintern. Aber ich bin momentan einfach nur zufrieden und glücklich, mit ihm zusammen zu sein, das sollte doch erstmal reichen. Mehr als ihn brauche ich zurzeit zum Leben nicht, denn ein Leben ohne ihn erscheint mir gerade sehr sinnlos Das ist … seeeeehr unerwartet … Und wen er sich für mich als Frau verkleiden würde, wieso hat er dann solche Probleme mit dem Maid-Dress? Mein Fröschen braucht echt viel pflege~ Als ob es mich interessieren würde was die Öffentlichkeit von mir! dem Adel hält! Bis Bald Fran Unsere Fails xD Frogger: Ich komme mir TOTAL VERARSCHT VOR! Ich hatte am Montag natürlich Schule. Die ganze Zeit hat mein Arsch wehgetan wie sonstwas. Und warum?! Senpai hat nichts Besseres zu tun, als mir die ganze Zeit auf meinen Arsch zu hauen, dann fühlt sich Xanxus in der Stimmung, mir mit aller Kraft wohin zu treten? GENAUUUU! In den Arsch. Dann haben sich auch noch Lal und Collonello dazugestellt und es ihnen gleichgetan, plötzlich kommt ERZA AUS FAIRY TAIL und macht genau dasselbe! Und wisst ihr, wer in der Schule eine Hand und eine volle Tasche gegen den Hintern bekommen hat? WOW; RICHTIG; ICH! Und das wurde durch die Doppelstunde Sport auch nicht besser. Im Französischunterricht habe ich ausnahmsweise mal sogar mitreden können und in der ersten Stunde hab ich nur die Leute in meiner Klasse beobachtet. Jetzt weiß ich genau, was ich Fran hier alles in meinen Kapiteln antue… autsch <.< so ein Xanxus hat ganz schön Kraft im Bein… Und dann hat mich das Collonello auch noch halb ausgezogen Q.Q Ich fühlte mich so geukt <.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)