Die Rückkehr des Davy Back Fights von HeliaD (...möge das beste Team gewinnen!) ================================================================================ Kapitel 6: Spiel 2: Der Hollowhunt - Teil 1 ------------------------------------------- Huhu Ihr habt wahrscheinlich schon alle drauf gewartet, deswegen fass ich mich kurz. Ein riesiger Dank für die umwerfend lieben Kommentare ;) Viel Spaß Kapitel 6 - Spiel 2 : Hollowhunt Teil 1 Allein der Anblick versetzte einen in Angst und Schrecken. Die Startposition, die 20 Meter hohen Klippen, waren wenig vertrauensvoll. Wenn man nicht weit genug sprang, würde man wohl oder übel mit den spitzen Kanten kollidieren und... sterben. „Ich will da nicht runter!“, Lysop starrte mehr als panisch in die Runde. Kid schnaubte. „Du bist so erbärmlich.“ Der Kanonier drehte sich, mit den Händen fuchtelnd, zu dem Rookie um. „Spring du doch, wenn du lebensmüde bist!“ Jedes weitere Wortgefecht wurde von dem Moderator unterbrochen. „Es geht in 3 Minuten los, dann dürfen-“ Er blickte schnell auf seine Liste. „- Rage und Mario ihren Vorsprung ausnutzen.“ ***Die Namenlosen*** Nami begann leicht zu zittern. Das überlebte sie nicht! Ein Fehler und sie zerschellte an den verfluchten Klippen, oder schlug so hart auf dem Wasser auf, dass sie ohnmächtig werden und ertrinken würde! Und überhaupt wie sollte sie so schnell zu dem Felsen kommen? Die Navigatorin musste sich nur umgucken, um zu sehen, dass sie keine Chance hatte! Vielleicht wäre es besser, wenn Killer die Aufgabe des Spielers übernahm, auch wenn sie ihn nicht verteidigen konnte. Verflucht, sie war für dieses Spiel die komplette Fehlbesetzung! „Ich werde versagen“, bemerkte Nami sachlich. Urouge lachte laut auf. „Mädchen, das rate ich dir nicht.“ „Killer passt auf dich auf“, versprach Law zähneknirschend und sah Killer warnend an. „Mh.“ ***Die Angsthasen*** „Ich hoffe, dass du dein Testament gemacht hast?“ Kid grinste Lysop spöttisch zu. „Ja. Du kriegst alle meine Schulden bei Nami“, murmelte Lysop und sah etwas grün im Gesicht aus. „Hals und Nasenbeinbruch“, lächelte Robin. „Witzig. Wirklich witzig.“ Lysop sah beinahe aus, als würde er sich freiwillig hinunter stürzen. „Hast du keine Angst, Condriano?“, erkundigte sich Oliver interessiert. Der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern. „Als Teamchef solltest du der Spieler sein“, murmelte er und reichte die rosa Karte an Lysop weiter. "Naja, wenn du dann erstmal ertrunken bist..", setzte Kid an und grinste schadenfroh, wurde jedoch von Robin unterbrochen. "Du könntest ihm lieber ein wenig Mut zu sprechen Mr. Eustass! Eure Bindung scheint mir fester zu sein, so wie du auf Lysop fixiert bist", mutmaßte Robin lächelnd. Kid ballte die Hände zu Fäusten. Er spendierte diesem Weibstück gleich ein Freiflug über die Klippen! "Bitte?" Er drehte sich gemächlich langsam zu Robin um, die jedoch nicht aufhörte zu Lächeln. "Man könnte meinen ihr wärt verheiratet." "Mr. und Mrs Eustass*", gluckste Oliver und duckte sich nur knapp unter Kids Faust weg. ***Die Mafia*** Maciek grinste breit, als er das Spielfeld sah. Er würde sicher gut vorankommen. Er drehte die Karte in seiner Hand. Dieses Spiel würde sicher an ihn gehen. Trina sah ihn argwöhnisch an. Es behagte ihr nicht mit all den Fremden zu spielen, aber der Kerl mit der Ausmaße eines Schrankes war ihr gar nicht geheuer. Als er ihr grob die Karte entrissen hatte, verbesserte sich sein Eindruck nicht gerade. ***Die Gewinner***[/ CENTER] „Wir haben schon so gut wie gewonnen“, grinste Shachi und zeigte auf Bepo, der sich verschämt abwandte. Ruffy sah den Bären schmollend an. „Aber ich wollte doch antreten!“ Chopper seufzte und sah seinen Kapitän streng an. „Du würdest nur untergehen!“ Apoo sah dem Schauspiel gelangweilt zu. „Macht mal lieber aus, wer Spieler und wer Verteidiger ist, lange dauert es nicht mehr. Rage macht sich schon zum Sprung bereit!“ ***Die Freakshow*** „Wieso bist du der Spieler?“ Mario sah wenig begeistert aus, als Rage sich die Karte schnappte. „Weil ich die meisten Chancen hab. Komm jetzt, es geht gleich los.“ Mario murmelte etwas Unverständliches und stellte sich mit Rage an die Klippen. Gemeinsam warteten sie auf den Gong, der von Hamburger transportiert wurde. ***Die Namenlosen*** Nami sah mit ungutem Gefühl dabei zu, wie Rage und Mario sich in Startposition begaben. Ihr Herzschlag hatte sich, wenn möglich, erneut verdoppelt. Unwillkürlich sah sie sich nach möglichen Fluchtwegen um. Die Spielerkarte in ihrer Hand schien 10 Kilo zu wiegen. Als der Gong erklang und Mario und Rage sprangen, stieß sie einen spitzen Schrei aus und sie könnte schwören, dass auch Lysops Stimme an ihr Ohr gedrungen war. „Mach dir keine Sorgen“, meldete sich Lee und sah sie aufmunternd an. „Ich werde nicht so weit springen!“ Nami merkte selbst, wie kratzig und fremd ihr Stimme klang. Law wechselte einen kurzen Blick mit Killer und nickte anschließend wenig begeistert. „Ich hab doch gesagt, ich pass auf.“ Killer schien sie anzusehen, auch wenn Nami es nicht mit Sicherheit sagen konnte. Sie traute ihm zwar nicht ganz, sah aber ein, dass es langsam Zeit wurde, sich in Startposition zu bewegen. Tief durchatmend streifte sie ihr Top über ihren Kopf. Da es weiß war, würde ohnehin jeder alles sehen. Wenigstens war ihr BH hübsch. Da sich momentan alle Augenpaare auf sie richteten, hatte Nami wenigstens das Gefühl, durch Ablenkung einen kleinen Vorteil zu haben. „Es geht los.“ Wenn Nami sich nicht völlig täuschte, klang Killers Stimme ein wenig heiser. Belustigt und mit steifen Gliedern bewegte sie sich an den Rand der Klippe. „Hier, pass darauf auf, ja?“ Nami warf Law ihr Top hin. „Klar“, grinste er. ***Die Angsthasen*** „Ich will nicht, ich will nicht, ich will wirklich nicht!“, murmelte Lysop, als er Rages und Marios Aufkommen auf dem Wasser hörte. Das klang nicht wirklich nach einer angenehmen Landung, und gleich blühte ihm dasselbe! „Wow, das klang schmerzhaft“, grinste Kid und lachte, als er Lysops Gesicht sah. ‚Elender Sadist’ schoss es der Langnase durch den Kopf. Condriano schien wesentlich entspannter. Eine Tatsache, die Lysop wurmte. Außer ihm und Nami schien Niemand auch nur annähernd Angst zu verspüren. Obwohl er bei Killer nicht ganz sicher war, eventuell schlotterte er ja auch vor Angst unter seiner Maske. Der komische Eisbär schien sogar recht euphorisch. „Es geht gleich los. Zeit zum Sterben!“ Kid gab Lysop einen Schubs zur Klippe und grinste hämisch. „Viel Glück Lysop“, rief Robin ihm noch hinterher. Hawkins zog nur stumm eine Karte. Am Rand der Klippe angekommen, schluckte Lysop. Das war ja viel tiefer als er angenommen hatte. Neben ihm stand Nami und sah ebenso fixiert auf die Wellen wie er. Er nickte ihr kurz zu und erkannte denselben angstvollen Blick, den man wohl auch in seinen Augen sehen konnte. ***Die Mafia*** Maciek und Trina beachteten sich kaum, als sie selbstbewusst voran schritten. Rage hatte einen erheblichen Vorsprung. Maciek wusste, dass er schnell handeln musste, um den Kerl außer Gefecht zu setzen. Trina neben ihm sah ihn aufmerksam an, das nervte ihn. Das Weib sollte ihm bloß aus dem Weg gehen! „Ich mach das allein“, knurrte er düster. Trina hob eine Augenbraue. „Mach einfach, dass du in den verdammten Tunnel kommst.“ Sanji rief ihr irgendwas zu, was sie geflissentlich ignorierte. Allein wegen diesem Koch war es ’ne schöne Abwechslung, von der Klippe zu springen. ***Die Gewinner*** „Kann ich springen?“, fragte Bepo aufgeregt und hüpfte am Rand der Klippe auf und ab. „Nein und wenn du nicht aufhörst, fällst du rein und wirst disqualifiziert, also halt still.“ Shachi seufzte. Er selbst war nicht so scharf darauf, Bekanntschaft mit den Wellen zu machen. „Entschuldigung“, murmelte Bepo und ließ den Kopf hängen. „Verflixt, ist der schnell“, murmelte Daniel und zeigte auf Rage. Shachi grinste selbstsicher. „Bepo holt den locker ein. Ihr werdet es sehen, wir können nicht verlieren!“ Apoo sah nicht überzeugt aus. Und der schmollende Ruffy sagte gar nichts mehr. Rage schwamm so schnell er konnte. Das Wasser schien so leicht um ihn herum, als machte es ihm Platz. Irgendwo hinter ihm schwamm dieser Mario, kam aber natürlich nicht an ihn heran, aber was soll's. Er brauchte ihn nicht. Wie viel Zeit hatte er noch bis die Anderen aufholten? Der Eisbär bereitete ihm am meisten Sorgen. Er hatte zwar Mario auf ihn angesetzt, aber der schien unfähig. Vielleicht musste er sich selbst um seinen Konkurrenten kümmern. Nami atmete tief durch. „Das schaff ich niemals.“ Killer seufzte, bevor er Nami hochhob. Überrascht quietschte sie auf, als sie sich auf seinen starken Armen wiederfand. „Ich aber“, bemerkte er nur. „Nimm deine Flossen von meiner Namimaus!“, empörte sich Sanji und fuchtelte wild mit seinen Armen umher. Killer beachtete ihn gar nicht und machte sich für den Sprung bereit. Der Gong ertönte erneut und Killer stieß sich ab. Nami presste ihr Gesicht an seine Schulter und versuchte, nicht allzu laut zu schreien. Überraschenderweise war der Sprung gar nicht so schlimm, wie sie gedacht hatte. Killer hielt sie wirklich fest genug, dass sie keine Angst davor hatte, irgendwo zu zerschellen und mit geschlossenen Augen machte das ganze sogar irgendwie Spaß. Als sie durch das Wasser brachen, war die Landung so sanft, dass Nami beinahe gelacht hätte, aufgrund ihrer törichten Angst. Und ehe sie sich versah, hatte Killer sie an der Hand gepackt und schwamm so schnell er konnte los. Lysop schrie und ruderte wie wild mit den Armen. Der verfluchte Höllenflug nahm kein Ende. Um ihn herum fielen die Teilnehmer nur so an ihm vorbei. Wieso waren die so schnell? Wenn ihn nicht alles täuschte, war Nami gerade in den Armen des Massakersoldaten an ihm vorbeigesaust. Peinlich berührt stellte er fest, dass sogar sie keinen Laut von sich gab. Nicht, dass dieser Umstand an seinen Schreien etwas änderte. Und während es alle halbwegs elegant mit den Beinen zuerst ins Wasser schafften, landete Lysop mit der Nase zuerst. Das salzige Nass suchte sich seinen Weg und Lysop geriet in Panik. Wieso war er so tief gefallen? Mit großer Anstrengung beförderte er sich an die Wasseroberfläche und stutzte. Wieso waren die alle so weit? Er war doch gleichzeitig gesprungen!? „Mach endlich voran du nutzloser Idiot!“, polterte Kid und Lysop verdrehte die Augen. Hätte er den groben Kerl mal am Mantel mitgezogen. Maciek hatte keine Probleme mit der Landung und schwamm durch das Wasser, als hätte er nie etwas anderes getan. Trinas Rufe hinter ihm ignorierte er. Es war ihm egal, was das Weib tat. Als der verfluchte Eisbär auf dem Rücken an ihm vorbeischwamm, knurrte er wütend. Während ihr Teamkollege voranschwamm, immer noch ein gutes Stück hinter Rage und nun auch hinter diesem Eisbären, versuchte Trina, den Abstand zwischen ihr und ihrem Teammitglied zu verringern. Ein Stück vor ihr schwamm dieser Massakersoldat mit der Kleinen aus der Strohhutbande. Eine wirklich bizarre Kombination. Wenigstens die Langnase und der komische Kerl aus seinem Team waren hinter ihr. Vielleicht konnte sie ja die Beiden aus dem Rennen kicken. Bepo war so vergnügt, wie er es in dem ganzen Wettkampf noch nicht war. Die Temperaturen waren ihm arg aufs Gemüt geschlagen und sich im kühlen Nass zu bewegen war schon befreiend. Irgendwo auf dem Weg hatte er zwar Shachi aus den Augen verloren, aber auch schon beinahe Mario erreicht, der nur ein paar Meter vor ihm schwamm. „Na sowas, hier bilden sich ja regelrecht Favoriten! Bepo, der Eisbär, macht seinem Team mit seinem Tempo alle Ehre! Ob Rage seinen Vorsprung noch lange halten kann?“ Der Kommentator flog über dem Geschehen und filmte die Teilnehmer. „Und was muss ich bei den Namenlosen sehen? Zuerst bandelt die Navigatorin der Strohhutbande mit Trafalgar Law an und nun schmeißt sie sich schamlos an den Massakersoldaten Killer ran! Beschämst du dich nicht selbst, Mädchen?“ Nami hätte platzen können. „Halt die Fresse!“ Killer sagte nichts und zog sie weiter durch die Wellen. So wurde das nichts, mit ihr war Killer viel zu langsam. Aber ohne ihn würde sie nicht weiterkommen. Verzweifelt versuchte Nami sich eine Strategie zu überlegen, was ihr schwer fiel in Anbetracht der Umstände. „Killer, du musst versuchen, ein paar Leute hier loszuwerden“, rief Nami ihm zu. Trotz Maske hatte sie dass Gefühl, dass der Vorschlag ihm nicht sonderlich gefiel, allerdings blieb ihnen keine andere Wahl. Er nickte und ließ ihre Hand los. Nami seufzte. Nun musste sie allein weiterkommen. Überrascht nahm sie zur Kenntnis, wie schnell Killer in den Wellen voran kam. Lysop keuchte schwer. Seine Glieder wurden müde. Was sollte die verdammte Scheiße? Selbst Condriano schwamm irgendwo vorne mit! Und das nannte sich sein Verteidiger? Irritiert vernahm er, dass sich schwarze Schatten unter der Wasseroberfläche tummelten und um ihn herumschwammen. Was waren das für Gestalten? Lysop versuchte, ruhig weiter zu schwimmen, als er plötzlich einen schmerzhaften Stromschlag an seiner Hand vernahm. Er riss die Augen auf. Wieso ausgerechnet immer er? Hastig versuchte er sich aus dem Gewirr der Aale zu befreien, aber sie waren schneller als er. „Oha, sieht aus, als hätte da jemand ein Problem! Lysop von den Angsthasen ist in die Aalfalle getappt, ob er sich daraus befreien kann?“ ***Die Namenlosen*** „Himmel, sieht die Kleine gut aus“, schwärmte Trey und starrte auf den riesigen Bildschirm, auf dem gerade Nami abgebildet war. „Ob die Kamera mal tiefer filmen könnte?“ Urouge lachte bellend und fixierte die Leinwand. „Ihr solltet eure Hoffnungen lieber auf Killer lenken“, bedachte Lee. Trey und Urouge sahen ihn nur zweifelnd an. „Sag bloß, du hast keine Augen für die Schönheit einer Frau?“ Trey grinste Lee anzüglich an. „Haltet die Klappe. Sofort!“, Law sah Urouge und Trey scharf an, ehe er sich lässig zurücklehnte. ***Die Angsthasen*** „Verdammt, was haben wir da nur für Idioten ins Rennen geschickt!“, polterte Kid, als Condriano von seinem eigenen Vizen aus dem Feld geworfen und disqualifiziert wurde. „Und die verfluchte Langnase ist Letzter! Von ein paar dämlichen Aalen außer Gefecht gesetzt!“ Kid würde am liebsten irgendwen erschlagen, am liebsten die Nichtsnutze aus seiner Mannschaft. „Bleib ruhig, noch ist Lysop nicht aus dem Spiel“, bemerkte Hawkins gelangweilt. „Ist auch nur eine Frage der Zeit, so dumm wie er sich anstellt!“ Überrascht wandte sich Kid um, als er einen Schlag auf den Hinterkopf bekam. Robin starrte ihn wütend an. Maciek hatte immer noch Rage vor Augen, der vor einiger Zeit schon von Bepo überholt wurde. Wütend hatte er vor, ihn aus dem Rennen zu schicken. Der selbstgefällige Typ war ihm ein riesiger Dorn im Auge. „He Zombie!“, brüllte er über den tosenden Lärm des Wassers. Der Angesprochene wandte nur den Kopf um und schwamm weiter. Zähneknirschend und mit all der Wut, die er gerade verspürte, schaffte er es tatsächlich aufzuholen und Rage am Arm herum zu reißen. „Endstation!“, verkündete er grinsend. „He, was läuft da falsch bei dir?“ Rage sah Maciek abschätzend an. Der Kerl würde ihn nicht in Ruhe lassen. Irgendwie musste er ihn loswerden. Der Kid-Pirat sah sich wachsam um, ehe er leicht grinste. Ein paar Meter weiter brodelten einige Strudel, die, wenn er es geschickt anstellte, seinen Gegner ins Aus befördern würden. Während sie sich abwartend anstarrten, näherte sich Trina und positionierte sich hinter Maciek. Nur am Rande nahm sie wahr, wie Mario an ihr vorbeischwamm. Theoretisch hätte sie ihm wohl folgen sollen, allerdings war die Situation hier vielversprechender. Plötzlich schwamm Rage los. Überrascht beobachtete sie, wie Maciek ihm hinterher hechtete und nahm ebenfalls die Verfolgung auf. Aufgrund des spritzenden Wassers entgingen ihnen die nahenden Strudel und ehe sich Maciek versah, befand er sich in einem. Das Wasser zog an ihm und es kostete ihn einiges an Mühe, sich über der Wasseroberfläche zu halten. Als Rage lachend seinen Weg weiterschwamm, stieß Maciek einen erschütternden Schrei aus. „Steh da nicht so rum!“, brüllte er Trina zu, die sich ihm langsam näherte. Die Gedanken rotierten in seinem Kopf, er musste aus dem Strudel raus. Mit einem bitteren Grinsen zog er an Trinas Arm und schaffte es so, sich aus den kreiselnden Wassermassen zu retten. Im Gegensatz zu Trina, die aufgrund ihres Gewichtes schnell von einem Strudel zum nächsten gezogen und anschließend über die Markierung geschleudert wurde. ***Die Mafia*** „Das kann doch nicht wahr sein!“ Penguin starrte fassungslos auf den Bildschirm. Dass Maciek einfach ein Gruppenmitglied ins Aus beförderte, um selbst im Rennen zu bleiben, war mehr als nur abartig. „Dieser Vollidiot! Wie kann er das meiner armen Trina antun?“ Sanji war außer sich, doch Zorro seufzte nur. Nichts Anderes hatte er von dem groben Kerl erwartet. ~~~ „Oh nein, welch ein Pech!“ Der Kommentator klang ehrlich erschüttert, als er Bepos Lage bestaunte. Kurz vor dem Ende hatte es Bepo erwischt. Das Seerosenfeld, welches er durchqueren wollte, hatte ihn lahmgelegt. „Einige von euch werden es vielleicht noch nicht mitbekommen haben, aber unser Wasserfeld ist mit vielen Gefahren ausgestattet. Dazu gehören leider auch die betäubenden Seerosen, in denen der wohl beste Schwimmer des Wettkampfes hinein geschwommen ist! Was ein Jammer.“ Der Kommentator flog über das Feld und suchte weiter nach aufregenden Neuigkeiten, während Bepo aus dem Wasser gefischt wurde. „Und was ist das? Lysop hat es geschafft, den Aalen zu entfliehen! Dabei hingen sie doch gerade zu an ihm!“ Das Publikum jubelte. „Trotzdem ist es fraglich, ob er noch viel weiterkommt“, schob der Moderator hinterher und ignorierte Lysops empörtes Aufbegehren. Rage hatte in der Zeit den Felsen erreicht und in Windeseile seine Teamkarte in den dafür vorgesehenen Schlitz gesteckt. Überrascht nahm er ein Wackeln des Felsens wahr und kniff die Augen zusammen. Unter ihm im Wasser leuchtete ein schimmerndes dunkelblaues Licht auf. Überrascht tauchte er ab und erkannte einen Tunneleingang. Grinsend schwamm er durch die Öffnung. Wenig später tauchte auch Mario durch den selben Eingang. ***Die Freakshow*** „Wir sind einfach die Besten!“, freute sich Brook. Franky seufzte. „Wir können das Spiel immer noch verlieren!“ Yael nickte zustimmend. „Über den Ausgang des Spieles weiß nur der Kapitän Bescheid!“ Luigi schmollte nur und beobachtete seinen Bruder, der auf dem Bildschirm zu sehen war. „Verfluchter Held.“ In der Zwischenzeit, hatte es Lysop geschafft, Nami aufzuholen und schwamm neben ihr her. „Eigentlich müsste ich jetzt alles daran setzen, dich loszuwerden!“, keuchte er erschöpft. Nami lachte auf. „Ich hab das Gefühl, ehe du es auch nur versuchst, ist Killer zur Stelle und rettet mich!“ Lysop nickte betrübt. „Ja, das Gefühl habe ich auch!“ Nami seufzte. „Wie weit ist es noch? Ich seh nur ganz verschwommen.“ Lysop, der seine Brille runtergezogen hatte, hatte nicht das Problem. „Wir haben schon über die Hälfte geschafft. Übrigens ist Killer auf dem Weg zu uns, muss ich mir Sorgen machen?“ Nami grinste erleichtert. „Ich an deiner Stelle würde mir welche machen!“ Lysop nahm ihre Worte zum Anlass, möglichst weit von ihr weg zu schwimmen. Zu seinem Glück übersah Killer ihn jedoch großzügig und sammelte nur schnell Nami ein, die er schneller voran zog, als Lysop hinterher gucken konnte. Wahnsinn was für Menschen es gab. „Nun geht es in die Endrunde der Wasserstrecke! Beide Mitglieder der Freakshow sind bereits im Tunnel! Beide Mitglieder der Namenlosen und Lysop von den Angsthasen sind auf dem besten Weg dahin! Maciek aus 'Die Mafia' scheint auf irgendwas zu warten, während Shachis Weg genau zu ihm führt! Was plant Maciek?” Und tatsächlich vertiefte sich Macieks Grinsen, als Shachi vor ihm anhielt. Es sah ziemlich boshaft aus. „Was ist?“, erkundigte sich Shachi argwöhnisch. „Du verlierst!“ Killer und Nami zogen an den Beiden vorbei, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken und Lysop folgte ihnen mit ein wenig Abstand. Maciek überbrückte die Distanz zwischen ihm und Shachi. Unter den ersten Schlag konnte Shachi sich noch wegducken, der Zweite traf ihn jedoch mitten ins Gesicht. Schmerzvoll aufstöhnend, hielt er sich seine Nase, die zu bluten begann. „Oha, da hat Maciek ganze Arbeit geleistet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das das Aus für 'Die Gewinner' bedeutet. ***Die Gewinner/Die Namenlosen*** „Was sollte das denn? Ist der wahnsinnig! Das war total unfair!“, beschwerte sich Ruffy lautstark. Sein Team pöbelte wütend mit. „Ich muss ihm helfen!“ Chopper wuselte aufgeregt im Kreis umher. Apoo konnte den Elch gerade noch davon abhalten, sich auf dem Weg zu machen, indem er ihn mit einer Hand wieder auf das Sofa setzte. Innerlich tobte auch er über den Verlust. Das war ein ganz feiges Spiel, welches der Grobian an den Tag legte. Law, auf der grünen Couch sitzend, ballte die Hände zu Fäusten. Der Kerl würde nach dem Wettkampf leiden dafür, dass er sein Crewmitglied auch nur angefasst hatte. Das schwor er sich! * Auf die Idee von dem Ehepärchen Mr und Mrs Eustasst hat mich Sere gebracht :D Das ist natürlich noch nicht das Ende des Spiels. Teil 2 folgt dann auch .. bald. Liebe Grüße Lil-Miss-Sunshine Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)