Zum Inhalt der Seite

Love in the Death

Kakairu
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter Fivetheen

hach Leute^^ so hier ist das nächste Kapi....
 

-------------------------------------------------
 

Die Nacht war kalt und Kakashi zog seinen Mantel enger um sich. Anderthalb Tage hatten die Ninjas nicht geschlafen, was man ihnen sehr deutlich ansah. Sasuke hatte starke Augenringe, Iruka wurde von Stunde zu Stunde langsamer, Takashis Stirn schlug erledigt Falten. Kakashi selber ging es nicht besser. Er war ausgelaugt, ausgepowert. Er fühlte sich als ob er vier Wochen nicht geschlafen hätte. Sicher waren die letzten Monate auch zum Teil schuld daran, aber er selbst hätte darauf achten müssen, ausreichend zu schlafen. Eine ganze Weile liefen die vier Nins weiter, bis Sasuke plötzlich stehen blieb.
 

Kakashi drehte sich zu dem Uchiha, der voll erledigt gegen einen Baum lehnte und schon mal bessere Tage gesehen hatte. Einen Blick weiter stand Takashi, schnaufend stemmte er seine Hände auf seine Knie ab, um nicht zusammen zu brechen. Noch ein Stück weiter stand Iruka, der sich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten konnte. Der Jonin sah sein Team mitfühlend an: „Rastet hier, ich werde nach einen geeigneten Platz zum Übernachten suchen.“ Die drei Ninjas nickten erfreut, bevor sie sich stöhnend zu Boden fallen ließen. Schnell huschte Kakashi durch die Nacht. Es war so dunkel, dass man kaum seine eigene Hand vor Augen sehen konnte. Dennoch gab der Jonin nicht auf, und lief weiter bis er zu einer kleinen Höhle kam, die ihm sehr bekannt vorkam. Der Jonin kratzte sich überlegend am Kopf, als ihm wieder einfiel woher er diese Höhle kannte. In dieser Höhle hatten Naruto und er einmal übernachten müssen, da der Fuchsjunge unvorsichtig wie er war über eine Baumwurzel gestolpert war und sich den Fuß etwas verstaucht hatte. Ein Lächeln schob sich auf den schmalen Lippen des Jonins, der sich schnell auf den Rückweg zu den Anderen machte.
 

Kakashi sprang auf einen nahen Ast, sprintete weiter bis er ein Stimmengewirr hörte. Es waren Sasuke, Takashi und Iruka, die sich darüber unterhielten was sie als Erstes machen würden sobald sie in Konoha angekommen wären. Der Grauhaarige wollte erst noch ein wenig lauschen, ließ es dann doch da lauschen ziemlich mies wäre. Mit einen Seufzen landete der Jonin auf den Boden neben dem Uchiha, der sich erschrocken vom Boden erhob. Der Jonin lachte laut auf, als er in Sasukes Gesicht sah, der kreidebleich war. „Sasuke….. du siehst echt zum Schießen aus!“ grunzte der Grauhaarige, der sich einen bösen Blick seitens Sasuke einfing. Kakashi verging das Lachen schnell, als er sich gegen den Baum lehnte an dem vorher der Uchiha gesessen hatte. „Ich habe eine Höhle gefunden, in der wir übernachten können. Sie ist etwa zehn Minuten von hier entfernt. Naruto und ich haben einmal in dieser übernachten müssen. Ihr braucht nicht zu fragen, ich werde keine Details preisgeben.“ Schnell packten die Ninjas ihre Sachen zusammen und folgten dem Jonin zur besagten Höhle. Sasuke, der am meisten stöhnte, rannte als Erster in die Höhle, aktivierte sein Sharingan, um zu checken ob auch alles okay war. Mit einem Nicken in Kakashis Richtung deaktivierte der Uchiha sein Sharingan wieder. Er legte seinen Rucksack ab, bevor er sich daran machte Feuerholz zu sammeln.
 

Kakashi war unterwegs und checkte die Umgebung, auch wenn er vorhin schon die Augen aufgehalten hatte, wollte er sicher sein dass sie auch wirklich nicht mit irgendwelchen Überraschungen rechnen mussten. Alles war still, kein Laut war zu hören, bis auf vereinzeltes Blätter-Rauschen oder die Rufe einer Eule. Der Jonin machte sich auf den Rückweg zur Höhle, als ihn Sasuke entgegen kam. „Kakashi! Was machst du hier?“ fragte ihn der Uchiha mit erstaunter Mine. „Ich habe die Umgebung noch mal gecheckt. Ich habe keine Lust auf Überraschungen“, schnaufte der Jonin müde und nahm den Uchiha einen Teil vom Feuerholz ab.
 

Schweigend liefen die Beiden wieder zur Höhle. Iruka und Takashi taten sich gut daran, schon mal alle Schlafsäcke auszubreiten, damit sie nachher nur noch rein steigen müssten. Kakashi entfachte derweilen das Feuer, während sich der Uchiha schon in seinem Schlafsack einkuschelte. Iruka starrte dem Jonin eine Weile an, aber diesen fiel es nicht auf, da er vollends in seinen Gedanken hing. Mit einem leichten Schulterzucken legte sich Iruka zur Ruhe, was ihm Takashi gleich tat, da dieser sich kaum noch wach halten konnte. Der Jonin starrte in das lodernde Feuer, seine Gedanken waren weit weg, weg vom hier und jetzt. Er war wieder in Sunagakure, während sie zum ersten Mal dort waren. Er fühlte Irukas zärtliche Berührungen, dessen Lippen auf seinen. Plötzlich verschwamm alles klärte sich aber gleich wieder auf. Er fand sich in der Gasse wieder, als Iruka ihm seine wahren Gefühle offenbarte. Der Jonin konnte sich selbst sehen, er konnte seine Reaktion sehen. Leicht schüttelte der Grauhaarige seinen Kopf, er wollte diese Erinnerungen loswerden, da sie ihn zu sehr verletzten.
 

Noch mal schüttelte er sich, als sein Blick sich in der Realität klärte. Er sah wieder das lodernde Feuer an das er gefährlich nahe heran gerutscht war. Kakashi rieb sich wehmütig die Schläfen. Er hasste sich dafür, wie er mit Iruka umgegangen war. Er fragte sich, ob das wirklich die richtige Entscheidung war sich von dem Chunin zu distanzieren. Seine Beine brannten wie Feuer, von seinen Füßen gar nicht erst zu sprechen. Langsam legte sich der Jonin auf seinen Schlafsack doch seine Augen schlossen sich nicht. Sein Blick haftete an den Braunhaarigen, der ihm den Rücken zu gekehrt hatte. Wieder wurde der Grauhaarige schmerzlich daran erinnert, was er Iruka die ganze Zeit angetan hatte.
 

Er liebte den Braunhaarigen immer noch und das würde auch wohl immer so bleiben. Das ist ihm in den letzten Tagen klar geworden, doch trotzdem hatte er Angst davor seine Gefühle zu zulassen und mit dem Chunin eine ernste Beziehung einzugehen. Er wurde immer noch von den Alpträumen verfolgt, in denen Iruka auf grausame Art und Weise ermordet wurde. Immer und immer wieder träumte er diesen hässlichen Traum. Jede Nacht schreckte er schweißgebadet auf, immer wieder wollte er vor Angst schreien, doch hinderte ihn irgendetwas daran, was sich der Jonin nicht erklären konnte. Seufzend schloss er seine Augen. Lange schlief dieser nicht ein. Seine Gedanken kreisten immer wieder um Iruka. Ja der Jonin liebte diesen Mann, dessen war er sich nun bewusst, aber wie sollte er Iruka erklären, warum er ihn all das angetan hatte. Der Grauhaarige fragte sich ob er überhaupt noch eine Chance bekommen würde, vielleicht wird Iruka ihn abweisen oder ihn sogar dafür hassen, dass er ihn jetzt doch liebte.
 

Kakashi musste es herausfinden! Wenn er und das Team wieder in Konoha ankommen würden, würde er mit Iruka reden. Er wollte versuchen ihm sein Handeln zu erklären, ihn von seiner Angst, von Anko und seinen Alpträumen erzählen. Der Jonin hatte Angst vor diesen Augenblick dennoch musste er diesen Weg gehen, wenn er seine große Liebe nicht verlieren wollte. Mit vielen Gedanken, die ihn überhäuften und einem gespaltenen Herz schlief Kakashi schließlich ein.
 

Ein leises Rauschen weckte den Schwarzhaarigen langsam aber sicher auf, der sich etwas genervt aufsetzte. Sein Kopf pochte wie ein Vorschlaghammer, als er sich wohltuend die Schläfen rieb. Sasuke sah sich in der Höhle um, musste aber feststellen, dass er der Letzte war der noch geschlafen hatte. Mit einem Grummeln im Magen stand der Uchiha auf, als es in seinen Knien knackte. Oh oh ich bin verdammt eingerostet dachte sich der Schwarzhaarige, als er sich streckte und es in jedem einzelnen Gelenk wieder knacken hörte. „Oh Sasuke! Du bist schon wach!“ hörte der Uchiha Irukas Stimme und drehte sich dem Braunhaarigen zu. „Mhh ja kann man so sagen, denke ich“, nuschelte der Schwarzhaarige. Der Chunin hatte es schon geahnt, dass der Uchiha sich kaum bewegen könnte heute Morgen da er die Nacht ziemlich verdreht geschlafen hatte. „Hier hast du einen Kaffee aber sei vorsichtig.
 

Kakashi hat ihn gemacht“, sagte Iruka grinsend und machte sich wieder auf den Weg aus der Höhle. Sasuke genehmigte sich einen satten Schluck von dem Kaffee, woraufhin er losprustete und der Kaffee sich auf dem Boden wieder fand. Mit verzogenem Gesicht stellte der Uchiha den Becher weg, rollte die Schlafsäcke zusammen und begab sich nun auch aus der Höhle, doch nicht ohne seinen Kaffee. Die Sonne blendete den Uchiha mächtig, dennoch war es sehr kühl. Der Sommer war fast vorbei, das merkte man an den Wetterumschwüngen die immer öfter vorkamen. Sasuke blinzelte Richtung Feuer, auf dem Kakashi einen Kessel stehen hatte, der stark nach Kaffee roch. „Sag mal Kakashi! Willst du uns umbringen oder warum schmeckt dein Kaffee wie kalte Füße“, krächzte der Schwarzhaarige und wackelte leicht schwankend zu Iruka. Mit einen leichten Stöhnen ließ Sasuke sich neben den Chunin nieder und fing sich gleichzeitig einen bösen Blick vom Jonin ein, der dann wieder empört weg sah. Eine Weile unterhielt sich der Braunhaarige mit dem Schwarzhaarigen, bemerkte aber sehr wohl dass ihn Kakashi immer wieder anstarrte. Iruka fragte sich allen Ernstes ob der Grauhaarige einen auf den Kopf bekommen hatte.
 

Er konnte sich den Wandel von dem Jonin nicht anders erklären. Seitdem sie Gaara sicher in Suna angeliefert hatten, hatte sich der Grauhaarige vollends von ihm distanziert, noch nicht mal einen Blick hatte er ihn gewürdigt und jetzt auf einmal starrte er ihn verliebt an, als ob nichts zwischen ihnen vorgefallen wäre. Nein! Er würde sich nicht wieder von Kakashi um den Finger wickeln lassen. Er würde nach Suna gehen, so wie er es sich vorgenommen hatte. Nichts könnte ihn davon abbringen, denn nie wieder wollte er so verletzt werden wie von Kakashi. Mit einem Seufzen erhob sich der Chunin, sein Blick ruhte auf den Jonin, der sich noch immer mit dem Kaffee beschäftigte.
 

Leise schlich Iruka zurück in die Höhle und setzte sich mit einen schweren Seufzen auf seinen zusammen gerollten Schlafsack. Trauer machte sich in ihm breit. Er fühlte sich ausgenutzt, missbraucht und leer. Wieder ging er den Gedanken nach, das sich der Grauhaarigen von Gestern auf Heute so verändert hatte. Er fragte sich warum Kakashi das alles mit ihm machte und was er bloß davon halten sollte. Iruka kam sich vor wie ein Spielzeug, das man wegstellen könnte wenn man keine Lust mehr hat damit zu spielen. Mit einem tränenden Auge sah er in die Zukunft, seine Zukunft in Suna. Ja er würde nach Suna gehen, Kakashi vergessen und vielleicht sogar mit Gaara glücklich werden. Leises Schlurfen kam vom Höhleneingang, als Iruka den Schwarzhaarigen auf sich zukommen sah und dieser sich neben ihn nieder ließ. „Wir wollen weiter. Du solltest dich Aufbruch bereit machen“, teilte der Uchiha den Braunhaarigen ruhig mit, erhob sich und verließ die Höhle mit samt den Schlafsäcken. In Iruka keimte Unlust auf, er wollte nicht weitergehen, am besten hier bleiben, nichts mehr sehen und nichts mehr hören, doch das würde leider nicht gehen.
 

Er wusste dass der junge Uchiha ihn nicht zurück lassen würde, also schnappte der Chunin seine Sachen und machte sich auf den Weg zu den Anderen, die schon auf ihn warteten. Kakashi sah den Braunhaarigen fragend an, aber verkniff sich Iruka zu fragen, was er die ganze Zeit gemacht hatte. Stattdessen drehte sich der Grauhaarige um und sprang auf einem nahe gelegenen Ast. Von dort aus sprinteten die vier Ninjas weiter Richtung Konoha.

In Sasuke machte sich ein Glücksgefühl breit. Acht Monate waren einfach zu lang die er nicht bei seiner Familie hatte sein können. Nie wieder würde er eine derartige Mission annehmen. Der Uchiha musste mit Tsunade-sama darüber reden, doch er war sich sicher, dass die Hokage ihn verstehen würde.
 

Stunden waren mittlerweile vergangen und immer noch war Konoha nicht zu sehen. Der Tag wurde schon von der Abendröte abgelöst, der Mond machte sich auf gen Himmel und vereinzelte Sterne zierten seinen Weg, als der Grauhaarige anhielt um eine kleine Pause zu machen. Iruka wusste das es nicht mehr weit war bis Konoha. Er kannte diese Gegend sehr gut, in den Baum an den er lehnte hatte er vor Jahren ein Liebesgeständnis an Kakashi geritzt, der dieses jedoch nie zu Gesicht bekam. Der Chunin hoffte, dass der Grauhaarige auch jetzt nicht sehen würde, was in diesen Baum geritzt worden war. In diesen Moment wäre es ihn einfach unangenehm gewesen. Kakashi setzte sich am Baum nieder, zog sein Icha Icha raus und begann zu lesen, während die Anderen sich ausruhten. Takashi, der unbedingt nach Konoha wollte, konnte nicht still sitzen.
 

Er lief von einer Seite zur anderen, hopste vom einen Bein auf das Andere. „Man Takashi kannst du dich nicht mal entspannen?“ fragte ihn der Uchiha genervt und wedelte mit der Hand. „Nein Sasuke, ich bin total nervös. Wenn wir in Konoha ankommen muss ich sofort zur Hokage. Ich muss meinen Antrag stellen, damit ich endlich Miyuki zu mir holen kann“, gab der Dunkelhaarige ohne Punkt und Komma von sich. Mit einen gelangweilten Seufzen erhob sich der Jonin. Er musste einmal ganz dringend austreten doch als er sich in die Büsche verziehen wollte, sah er etwas eingeritzt in der Baumrinde vor ihm. Ein kleiner Spruch von einem Herz umrahmt. Leise begann dieser zu lesen:
 

Für Kakashi

Lass mich dich lieben,

Liebe ist Leben,

denn mein Leben

bist alleine Du.

Von einen der dich liebt
 

Der Grauhaarige stutzte, fragte sich ob wirklich er damit gemeint war, doch wie viele gab es auch schon, die Kakashi hießen. Eine leichte Röte legte sich auf sein Gesicht, als er Iruka entdeckte, der nervös um die Ecke starrte. Der Jonin musste nun schmunzeln, denn dieser Liebesspruch konnte nur von Iruka kommen, obwohl dieser schon sehr, sehr alt aussah. Iruka musste ihn vor Jahren schon eingeritzt haben, dachte sich der Jonin bevor er sich umdrehte und endlich sein Geschäft erledigte. Der Grauhaarige freute sich schon auf Konoha, wenn er zuhause sein würde, würde er mit Iruka reden und ihm versprechen, ihn nie wieder los zu lassen. Iruka fühlte sich komisch, denn er wusste dass Kakashi sein Liebesgeständnis gesehen und gelesen hatte. Eine rote Nuance legte sich auf sein Gesicht und er vermied es den Grauhaarigen auch nur eine Sekunde anzusehen. Stattdessen sprintete der Chunin mit den Schwarzhaarigen und Takashi weiter von Ast zu Ast, bis sie den beleuchteten Hokageturm erkennen konnten. „Na endlich“, rief Sasuke erfreut und legte an Tempo zu.
 

Iruka konnte sich ein Lachen nicht erwehren, denn er fand den Uchiha einfach nur niedlich. Takashi raste den Uchiha hinterher, denn auch er wollte so schnell wie möglich nach Konoha gelangen. Zurück blieben Iruka und Kakashi. Der Chunin sagte kein Wort, sah den Grauhaarigen nicht an und vermied es ihn auf irgendeine Art zu berühren. Der Jonin sah den Braunhaarigen hoffnungsvoll an. Er hoffte darauf dass Iruka ihm eine letzte Chance geben würde, als er wortlos mit ihm am großen Tor ankam und sie sich auf den Weg zur Hokage machten.

Tsunade würde noch da sein, da war Kakashi sich sicher, denn sonst wäre der Hokageturm dunkel gewesen und legte einen Zahn zu. Der Chunin blieb hinter dem Jonin stehen als dieser sich zu ihm umdrehte: „Was ist denn los Iruka?“ Der Braunhaarige musterte jetzt den Boden und ohne den Grauhaarigen auch nur anzusehen erwiderte er: „Kannst du das nicht alleine erledigen? Du bist doch der Anführer, also musst du auch den Bericht erstatten. Ich bin echt müde Kakashi.“
 

Der Jonin legte ein sanftes Lächeln auf und trat einen Schritt auf den Braunhaarigen zu, der dies nicht mit bekam und erschrocken zusammen zuckte als er Kakashis Hand auf seiner Wange spürte. Zärtlich strich der Grauhaarige Iruka über die Wange, als er sich zu ihm runter beugte und einen sanften Kuss auf seinen Hals hauchte. Iruka war vor Schreck der Atem weg geblieben. Wie konnte Kakashi so etwas jetzt noch tun, wie konnte er ihn jetzt küssen fragte er sich. Ausgerechnet jetzt wo er sich entschieden hatte und hoffte, Tsunade würde ihn die Ausreise aus Konoha erlauben. Der Chunin schob den Grauhaarigen von sich weg, erschrocken darüber dass er ihn wieder einmal um den Finger wickeln wollte. „Kakashi! Ich kann…..das einfach nicht. Du wirst mich wieder fallen lassen und ich werde daran zerbrechen. Versteh mich bitte“, flüsterte Iruka und verschwand in die Dunkelheit. Mit einem Stich im Herzen machte sich der Jonin auf den Weg zur Hokage. Schnell würde er seinen Bericht abliefern und Morgen würde er Iruka aufsuchen, denn so konnte er das nicht stehen lassen.
 

Er müsste Iruka begreiflich machen, dass er sich jetzt sicher war, dass er ihn wirklich liebte und mit ihm zusammen sein wollte. Der Jonin wusste dass es nicht einfach werden würde, dennoch wollte er den Braunhaarigen um keinen Preis aufgeben. Iruka rannte ohne einen einzigen Halt zu machen zu seiner Wohnung, schloss schnell die Tür auf und ließ sich von innen dagegen auf den Boden gleiten. Heiße Tränen liefen dem Braunhaarigen an den Wangen hinab, die er sich hektisch weg wischte. Sein Herz pochte wie wild, sein Blut raste wie ein wilder Fluss und seine Gedanken machten was sie wollten. Iruka konnte nicht mehr klar denken, denn Kakashis Kuss hatte ihn alle Sinne genommen. Langsam zog der Braunhaarige sich am Sideboard hoch. Er überlegte kurz noch Duschen zu gehen, aber ließ es dann doch sein, da er einfach zu müde und zu verwirrt war. Mit voller Montur ließ sich der Chunin auf dem Bett fallen, vergrub sein nasses Gesicht im Kissen und versuchte nicht nachzudenken. Er wollte nicht an Kakashi denken, nicht an diesen Kuss nicht daran was werden würde wenn er in Konoha bleiben würde.
 

Nein das wollte Iruka nicht! Er wollte sich nicht von Kakashi wieder einwickeln lassen, er wollte nicht wieder fallen gelassen werden, um auf den harten Boden aufzuschlagen. Morgen würde er Tsunade-sama aufsuchen und ihr sein Gesuch erläutern. Ja Morgen, Morgen wird es soweit sein, Morgen wird er von Konoha Abschied nehmen. Mit seinen Gedanken in Suna schlief er sichtlich ruhig ein, bis ihn der piepende Wecker aus dem Schlaf rüttelte. Mit einem Gähnen setzte sich der Braunhaarige auf und bemerkte erst jetzt, dass er noch voll bekleidet war. Schnell schnappte er sich frische Kleidung, verschwand im Bad und genoss eine heiße Dusche. Ooohhh ja wie er sie vermisst hatte. So lange nur in Seen und Flüsse zu baden, tagelang sich nur waschen zu können, war einfach grausam, doch als Ninja musste man diese Dinge akzeptieren sonst konnte man das Shinobi-Dasein auch gleich lassen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machte sich Iruka auf den Weg zur Hokage.
 

Langsam lief Iruka durch die noch leeren Straßen von Konoha. Er fragte sich die ganze Zeit, wie er Tsunade erklären sollte, dass er wieder nach Suna wollte. Er könnte ihr ja schlecht erzählen, dass er es nicht ertragen konnte in Kakashis Nähe zu sein. Nein, das konnte er nun wirklich nicht. Die Hokage würde ihn auslachen oder schlimmer noch ihn des Verrats beschuldigen. Das würde der Braunhaarige nicht zulassen, er würde sie darum bitten ihn mit einen Team als Personenschutz für den Kazekage zurück zu schicken. Ja das war eine gute Idee. Irgendwie beruhigte diese Ausrede Irukas Gewissen, als er langsam mit einen mulmigen Gefühl im Bauch die Treppen zum Büro der Hokage hoch lief. Kurz blieb er stehen, denn er dachte er hätte Narutos Stimme aus dem Büro gehört, doch bevor er auch nur ein Wort verstehen konnte, stürzte ein missmutiger Blondschopf an ihm vorbei mit einem angesäuerten Schnauben. „Na…Naruto…!“ Der Chunin sah den Blonden erstaunt hinterher. Warum der wohl so genervt war fragte er sich, doch er überlegte nicht lange weiter und klopfte an die offene Tür, die Naruto zuvor offen stehen gelassen hatte.
 

Tsunade stand schnaubend am Fenster, ihre Arme vor ihrer Brust verschränkt. Iruka fragte sich, ob er sie jetzt wirklich darauf ansprechen sollte, als sich die Hokage schnaubend umdrehte. „Ah Iruka, was verschlägt dich denn hierher?“ Der Braunhaarige musste hart schlucken, denn er wusste nicht wie er anfangen sollte. Mit leisen Schritten setzte er sich auf dem Stuhl vor dem Bürotisch und knibbelte an seinen Fingernägeln. „Tsunade? Der Kazekage hat um Hilfe gebeten. Hast du vor ein Team nach Suna zu schicken?“ fragte Iruka vorsichtig, als Tsunades Blicke ihn blitzend anstarrten. „Ja eigentlich schon aber ich bekomme nur zwei Leute für diese Mission zusammen. Naruto und Sakura und ich weiß nicht wo ich noch mindestens einen Chunin her nehmen soll“, schnaubte die Hokage wieder. Fragend sah der Braunhaarige die blonde Frau vor sich an, bis er endlich seinen ganzen Mut zusammen nahm: „Ich kann die Beiden doch nach Suna begleiten! Ich wäre froh wenn ich ein bisschen Luft bekommen würde von den letzten Monaten. Suna bietet sich gut an, außerdem hat Gaara gesagt ich solle mal wieder vorbei kommen.“
 

Tsunade sah den Chunin ungläubig an, denn dieser war ja gestern erst von einer langen Mission wieder gekommen. Warum wollte er jetzt schon wieder auf eine Mission gehen? Irgendwas musste doch faul an der Sache sein, dachte sich die Blonde. Langes Schweigen füllte den Raum bis Tsunade sich endlich erhob und mit der Hand abwinkte. „Ja Iruka. Das ist eine gute Idee wenn du mit den Beiden gehst, so gibt es auch keinen Mord und Totschlag zwischen den Beiden“, sagte die Hokage bestimmend, als sie ihm die Einsatzleitung anvertraute und vertrauensvoll auf seine Schulter klopfte. Die Hokage lächelte sanft, bevor sie ihn bat sie alleine zu lassen. Iruka tat wie ihm geheißen wurde, verließ direkt das Büro, um Naruto von den guten Neuigkeiten zu erzählen. Naruto stand immer noch wutschnaubend vor den Hokagetower, murmelte irgendwas vor sich her, das Iruka nicht verstehen konnte. „Was ist denn los Naruto?“ fragte der Braunhaarige den noch jungen Shinobi, der von jetzt auf gleich ein Lächeln aufsetzte. Ja das war Naruto, immer fröhlich, immer besonnen, auch wenn die Tage oder Situationen mal nicht so gut waren.
 

„Ach…nichts, Oma-Tsunade findet nur keinen Chunin, der Sakura und mich begleiten kann. Wir sollen als Personenschutz für Gaara nach Suna, aber wie es aussieht wird das wohl nichts“, sagte der blonde Junge sichtlich betroffen, vielleicht auch ein wenig genervt. „ Ja ja ich hab das schon gehört, aber mach dir keine Gedanken. Ich werde euch begleiten“, munterte Iruka seinen Zögling auf, als er ihn liebevoll durch seine Haare wuschelte. Der Fuchsjunge sprang auf einen Bein hin und her, er konnte es gar nicht glauben, dass er jetzt doch nach Suna durfte. Endlich könnte er Gaara wieder sehen. Nur was ihn ein wenig zu schaffen machte, war dass er Hina alleine lassen müsste, obwohl sie schwanger war. Na ja, so lange wird es schon nicht werden, bevor auch überhaupt eine Wehe kommen würde, wäre der Blonde ja wieder da. So dachte sich das Naruto immerhin, als er Iruka lachend fragte wann es denn endlich losgehen würde. Nochmal wuschelte Iruka durch sein blondes Haar. „Es geht kurz vor Mitternacht los. So habt ihr noch Zeit euch zu verabschieden und euch noch ein wenig auszuruhen“, antwortet der Braunhaarige, als er sich auf den Weg nach Hause machte.
 

..........................
 

sooo das wars....



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Knives
2012-07-23T13:26:16+00:00 23.07.2012 15:26
*uahhh* Wieso ist der Douji pausiert?? TT.TT
Von:  Suai
2012-07-04T12:35:03+00:00 04.07.2012 14:35
oh man böser cut... was war mit kashi und naru *neugierig* muss ich wissn hoff du gehst noch irgendwann drauf ein... und omg omg jaaa kashi/iru hoffe das gibt irgendwie ein happy end aber mich reizt auch der gedanke iru/gaara... hm mal schaun was du so draus machst^^ hdl *knuddl* bis bald süße <3


Zurück