Der Hass auf Geburtstage. von -Nami (Mollys Story) ================================================================================ Kapitel 1: Ein ganz besonderer Tag. ----------------------------------- Hey :) Alles Gute zum Geburtstag! Und sorry für die Verspätung. Es ist leider auch ungebetat und das Paar fiel mir auch etwas schwer, da ich lieber Molly&Lorcan mag. So ich hoffe es gefällt dir und du hattest einen schönen Geburtstag. Liebe Grüße -Nami Es war wie immer, dachte Molly als sie sich wie jedes Jahr vor den anderen versteckte. Hier im Eulenturm hatte sie für eine bestimmte Zeit erst mal ihre Ruhe. Kaum zu glauben, dass sie sich an ihrem Geburtstag verdrückte, aber dieser Tag hatte schon lange keinen besonderen Wert für sie. Sie wusste nicht wann es anfing ihren herzallerliebsten Geburtstag zu hassen. Vielleicht als Lucy anfing sie zu hassen oder an dem Tag vor ein paar Jahren als ihr Vater sie an ihrem Geburtstag unabsichtlich verletzt hatte. Sie wusste nicht genau wann, aber eines wusste sie. Dieser Tag machte sie unglücklich! Und irgendwie bekam sie immer mehr das Gefühl, dass sie nichts besonderes war. Sie hatte keine Ahnung, weshalb James so plötzlich an sie interessiert war, weshalb er so unerwartet ihr gesagt hatte, dass er verliebt in sie war. Das hatte sie mehr als alles andere geschockt. Ihre Gefühle für James waren tiefer und härter. Sie hatte sie nie einem anderen erwähnt, sie hatte sich die ganzen Jahre zurück gehalten. Es hatte geklappt und keiner hatte je angedeutet, dass sie in James verliebt war. Doch so überraschend war es für alle, als sie mit ihm eine Beziehung begann, die noch am Anfang stand. Aber was noch viele erstaunt hatte, war, dass sie, Molly Weasley seine Gefühle erwiderte. Die meisten waren davon überzeugt gewesen, dass sie sich in Lorcan Scamander verliebt war und nicht in James. Und nun um zurück zu ihrem Geburtstag zu kommen. Jedes Mädchen erwartete an ihrem Geburtstag von ihrem Freund etwas süßes, romantisches geschenkt zu bekommen. Tja, nur sie nicht, was ihre Lage etwas komplizierter machte, denn James wusste nicht, dass sie Geburtstage im Allgemeinen hasste und ihren ganz besonders. Noch dazu befand sie sich in Hogwarts und nicht zu Hause. Ihren Geburtstag in Hogwarts zu umgehen war beinahe unmöglich. Denn einige erkannten ihren Geburtstag nicht an sondern sahen es als eine Möglichkeit eine Party zu schmeißen ohne von der Schuldirektorin Professor McGonagal Ärger zu bekommen. Also was blieb ihr die Wahl als sich zu verstecken? Schon im vergangenem Jahr hatte sie allen erklärt, dass sie keine Geburtstagsfeier mag und was hatten ihre Freunde und Verwandten getan bzw. das ganze Haus Gryffindor? Sie hatten sie einfach ignoriert und trotzdem weiter gefeiert. Also lag sie in ihrer Vermutung recht. Sie interessierten sich überhaupt nicht für sie und ihrem Geburtstag. Im dritten Jahr von Hagwarts hatte ihre Schwester Lucy aufgehört mit ihr zu reden. Komischerweise bekam sie jedes Jahr von ihr einen Eulenbrief als Geburtstagsgrußkarte und ein sehr kleines, feines Geschenk. Die Situation mit ihrer Schwester war eigenartig. Sie konnte nicht definieren, weshalb Lucy sich von ihr und dem Rest der Familie abgewandt hatte. Nein, sie hatte keine Ahnung. Seit ihrem ersten Jahr in Hogwarts benahm sie sich komisch. Vielleicht lag es daran, dass sie nicht im Hause Gryffindor sondern in Ravenclaw landete. Lucy Weasley wurde zu einer eiskalten Einzelgängerin mit einer Intelligenz, die ihr keiner zugetraut hatte. Ihr Vater gab es ungern zu, aber er war stolz auf Lucy. Allerdings hatte sie ein ganz komisches Gefühl, wenn es um Lucy und ihrem Vater Percy ging. Lucy ging ihrem Vater aus dem Weg und redete nur das nötigste. Aber sie musste zu geben mit ihrem Vater war es schwierig sich vernünftig zu unterhalten. Er war zu ernst und das passte Lucy einfach nicht. Seufzend lehnte sie sich an der kühlen Wand und für einen kurzen Augenblick schloss sie die Augen. Sie wusste nicht, wie sie ihren Geburtstag überleben sollte. Es gab so vieles, was sie an diesem Tag traurig machte. Die Geschenke, die keine Bedeutung hatten, der Geburtstagskuchen, der nur als leckeres Dessert gesehen wird. Das Geburtstagslied, das als Pflicht gesungen wird und nicht als Zeichen ihrer Zuneigung. Manchmal stellte sie sich die Frage, ob sie überhaupt geboren werden sollte, da es für die den Anschein hatte, dass keiner an ihrem Geburtstag interessiert war. Für sie war es eben nicht nur ein Tag, den man ihretwegen feiert. Für sie war es der Tag an dem sie vor vielen Jahren geboren wurde. „Es ist jedes Jahr das selbe mit dir.“ Eine sehr bekannte Stimme erklang und kam ihr näher. Als sie die Augen öffnete. Sie hatte ihre Ravenclaw-Uniform an. Ihre Haare hatte sie zu einem Schwanz gebunden. Sie musste zu geben, die Haare ihrer Schwester waren schöner als ihre. Ihre waren rötlich, lockig und grausig während Lucys braun, platt und glatt waren. Noch dazu hatte sie ihren schwarzen Mantel an. „Was tust du hier“, rief sie heiser. Doch ihre Schwester wandte sich ab und rief ihre Eule her, dessen Name Blair war. Sie streckte ihren Arm aus und nach wenigen Minuten kam er schon angeflogen und landete auf ihrem ausgestreckten Arm. Ohne ihrer Schwester eine Antwort zu geben, band sie ihrer Eule einen eigenartigen Brief um. Blair flog sogleich weg. „Was war das?“, fragte sie nun ernst. Und dann lächelte Lucy nach einer langen Zeit wieder. Doch dieses Lächeln war ganz leicht. Nur ein Hauch. „Du solltest zurück zu eurem Gemeinschaftsraum gehen. James wartet schon auf dich. Er hat dich überall gesucht.“ Mit diesen Worten setzte sie sich in Bewegung. Molly war verwundert, dass Lucy ihr überhaupt antwortete, so starrte sie ihr nach, aber dann hielt ihre Schwester inne. „Du solltest deinen Geburtstag nicht alleine verbringen, Molly!“ Lucy drehte sich zu ihr um und diesmal war ihr Lächeln stärker und es erreichte ihre Augen. „Warum sagst du so etwas?“, fragte sie leise. „Du hasst mich doch“ Für einen kurzen Moment starrte sie Lucy konfus an und Lucy war noch nie sprachlos. „Ich hasse dich nicht Molly. Wie kommst du nur darauf?“, flüsterte sie fragend. Doch bevor Molly ihr mit festen Schritten entgegen kam, ging Lucy einen Schritt rückwärts zurück. „Weil du immer so komisch zu mir bist.“, rief sie etwas lauter. Mollys Stimme klang brüchig. Wusste ihre Schwester den nicht, dass sie ihr weg getan hatte mit ihrem abweisenden Verhalten. Dass alles was sie je von ihr zu hören bekam, ihre Geburtstagsgeschenke waren? Lucy seufzte. So als hätte sie wieder ihr Gleichgewicht bekommen, dass sie durch diese harmlose Frage verloren hatte. „Ich hasse dich nicht, Molly. Es ist nur, dass unsere Wege und Ziele verschiedene Richtungen eingeschlagen haben.“ Dann grinste Lucy ihr zu. „Ich gehöre hier nicht her und das wirst du auch bald erkennen. Molly.“ Mehr brauchte sie nicht zu sagen. Mit einem Ruck drehte sie sich herum und lief die Treppen hinunter. Im Laufen sagte sie: „Komm Molly, lass deinen Quidditchjäger nicht warten oder machst du das mit Absicht?!“ Sie konnte ihr Grinsen förmlich spüren. Molly starrte ihrer kleinen Schwester verwirrt nach. Lucy und sie waren wirklich verschieden, aber hatte sie auch nicht gelogen? War es die Wahrheit, die sie gesagt hatte? ~*~*~ „Ach da bist du!“ Ein ganz grinsender James kam auf sie zu. Sogleich bekam sie Herzklopfen. Ihr Puls reiste und sie konnte ihre Verlegenheit nicht unterdrücken. Seine Arme umschlagen sie und drückten sie ganz fest an ihn. James lächelte sanft. Und alles in ihr fing an sich zu drehen. Das Gefühl verliebt zu sein war eine Sache, aber kein Mensch hatte ihr gesagt, dass es ein wahnsinns Gefühl war, wenn der Geliebte sie berührte. So auch jetzt strich er ihr das Haar aus dem Gesicht und küsste sie. Ohne Leidenschaft. Einfach sanft und zart. Seufzend vergrub sie ihre Hände in seinem Haar und genoss das Gefühl bei ihm zu sein. Als er sich zurück zog, sah er ihr lächelnd ins Gesicht. „Man Molly! Du kannst dich doch nicht an deinem Geburtstag verdrücken!“, sagte er ohne etwas von ihrem Gefühlschaos zu ahnen. Oh nein!, dachte sie. Tu mir das bitte nicht an. Ich will keine Geburtstagsfeier! Sie sah ihn flehentlich an. „James, ich..“, versuchte sie, jedoch zog er sie schon aus dem Gang heraus in dem sie gerade waren und lief mit ihr Richtung Gemeinschaftsraum. „James, ich..“, fing sie wieder an, aber als sie seine Hand an ihrem Hals spürte, zuckte sie zusammen. „Ich weiß, du magst keine Feiern, aber hey es ist dein Geburtstag.“ Sie widersprach nicht. Es war so typisch für James, dass er seinen Willen bekam. Und sie hatte keine andere Wahl. Früher oder später hätten sie sie gefunden. Vielleicht könnte sie sich später verdrücken. Doch als sie im Gemeinschaftsraum ankamen, war dort keine Menschenseele. Keiner war da. Keine Ballons, kein Kuchen, keine Musik. Verwirrt runzelte die Stirn. Hatten sie etwa ihren Geburtstag vergessen? „Keiner da?“, murmelte James durcheinander. „Verstehe ich nicht..“ und dann sah er sie an. „Hast du sie etwa verjagt?“, rief James zornig. So hatte er noch nie mit ihr gesprochen. Sie schüttelte mit dem Kopf. „Ich weiß auch von nichts. Die anderen habe ich den ganzen Tag schon nicht gesehen“, murmelte sie leise. „Die einzigen die ich gesehen habe und mit denen ich geredet habe, waren du, Lucy und Dominique heute morgen.“ Hilflos zuckte sie mit den Schultern. Seltsam irgendwie war sie als sie niemanden sah froh. Und irgendwie störte sie es auch. Komisch. Sie müsste eigentlich glücklicher als vorher sein. Ihre Freunde haben zum ersten Mal ihren Wunsch akzeptiert und sie an ihrem Geburtstag in Ruhe gelassen und trotzdem juckte es sie, dass nicht ein einziger sich nicht gegen ihren Wunsch geäußert hat. „Dann suchen wir sie!“, sprach James Potter und grinste sie vergnügt an. Oh nein, dachte sie. Dieses freche Grinsen kannte sie. Er hatte einen Plan oder zumindest ging ihm eine verrückte Idee im Kopf. Merlin! Warum hatte sie sich in diesen Verrückten verliebt, der so arrogant und draufgängerisch war? „James“, sagte sie lächelnd. „Warum machen wir uns nicht einen gemütlichen Abend und lassen den Rest einfach in Ruhe.“ Doch dickköpfig wie er war, zog er sie raus aus dem Gemeinschaftsraum. „Kommt nicht in Frage! Wir feiern heute deinen Geburtstag oder es ist das letzte was ich tue!“ Sie seufzte. „Muss das sein?“ Als Antwort sah sie nur sein durchtriebenes, keckes Grinsen. Sie hatte sich zu früh gefreut. Wenn James sagte, dass man heute ihren Geburtstag feierte, so feierte man ihn auch. Verdammt! Sein Wort war bei den Gryffindors Gesetz. So einen starken Willen hatte er. Als sie unerwartet durch einen Gang gingen, den sie nicht kannte, starrte sie ihn verwirrt an. „James, wo bringst du mich hin.“ Doch im nächsten Augenblick befand sie sich im Raum der Wünsche. Kuchenstücke waren überall im Raum verteilt. Vergnügt tanzten alle. Musik erklang und jeder hatte einen lustigen Partyhut an. Verwundert starrte sie die Menge an. Es waren nicht nur Gryffindors stattdessen waren auch andere Freunde von den anderen Häusern da. Auch mit denen sie weniger Kontakt hatte. „Aber was?“, fragte sie verblüfft. „Happy Birthday!!“, kam es von allen Seiten. „Du hast für einen kurzen Moment gedacht, dass wir deinen Geburtstag vergessen haben, nicht wahr?“, flüsterte ihr James zu. Er nahm ihre Hand und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Dieser Kerl, dachte sie nur, war unglaublich! „Wir wussten, dass du deinen Geburtstag nicht magst. Also wollten wir mal wissen, wie du reagierst, wenn du wüsstest, dass alle deine Freunde deinen Geburtstag vergessen haben.“, er schwang sie mit sich und plötzlich befanden sie sich in einem innigen Tanz und alle anderen klatschten um sie herum. James flüsterte weiter in ihr Ohr. „Nun deine Reaktion zu urteilen, warst du noch trauriger als vorher.“ Sie hob überrascht ihr Gesicht zu seines. Molly hatte nicht bemerkt, dass sie tanzten. Sie war viel zu sprachlos. Was geschah den hier? „Molly, was denkst du warum wir deinen Geburtstag feiern?“, rief er plötzlich laut. Unerwartet war es still. Selbst die Musik wurde leiser gedreht. Zornig und Verzweifelt sah er sie an, als sie ihm keine Antwort gab. Molly drehte sich herum und erblickte alle ihre Verwandten und Freunde. Und dann ertönte James Stimme wieder. „Wir sind hier, weil wir dich alle lieben und weil wir glücklich sind, dass du heute bei uns sein kannst.“ Langsam wurden ihre Augen feucht. Ihr Körper bebte. Das war ein schlechter Witz oder nicht? „Wir sind hier“, fing er wieder an „weil wir froh sind, dass du geboren wurdest. Darum feiern wir heute deinen sechzehnten Geburtstag.“ Alle klatschten und ohne dass sie es merkte, liefen Tränen über ihr Gesicht. Sie wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Aber seine Worten drangen bis zu ihrem Inneren durch. Es schien als wäre ihr Geburtstag doch etwas sehr wundervolles, wertvolles. Und sie doch auch. Sie schniefte. „Auf Molly!“, riefen alle und sie wurde von allen Seiten umarmt und geküsst. Das ganze entwickelte sich doch zu einer schönen Geburtstagsfeier. Ihre Lieblingsmusik lief, sie durfte ihren Lieblingskuchen schneiden. Und sie hatte getanzt und gelacht. Woher wussten sie nur, dass sie Zitronenkuchen am allerliebsten aß? Es gab so viele Dinge an diesem Tag, dass sie verwunderte. Woher wusste sie, dass sie diese Musik liebte? Beinahe keiner hörte ihren Musikstil und trotzdem spielten sie ihn ab! Als es Abend wurde, hatten sich einige in den jeweiligen Ecken verteilt. Entspannt lehnte sie sich an James, der ihr das Haar glatt strich. Seine Lippen küssten ihre. Und sie befand sich wieder im Himmel. Doch dann hielt er inne. „Hier dein Geschenk" Sie lächelte, als sie sah, dass es kein üblicher Schnickschnack war, sonder ein Fotoalbum. „Danke", murmelte sie fröhlich, denn in diesem Fotoalbum waren alle Menschen drauf mit denen sie Glück und Leid geteilt hatte inclusive ihre Familie. „Du solltest lieber Lucy danken!“, sagte er ihr. Verwirrt starrte sie ihn an. „Warum den das?“ Er wurde verlegen und fing an zu stottern. Dinge, die er nie machte. „Was ist los James?“ „ Ich wusste nicht, was ich dir schenken sollte also habe ich Lucy um Rat gefragt." Er machte eine kleine Pause und fügte hinzu. „Lucy hatte uns auch erklärt, warum du so bist, warum du deinen Geburtstag so hasst.“ Er seufzte und seine Hände drückten ihre Hand ganz fest. „Diese ganze Überraschungsparty war Lucys Verdienst! Nicht meiner! Ohne ihre Hilfe hättest du keinen schönen Geburtstag gehabt.“, sprach er ernst und fest. „Lucy war das?“, fragte sie erstaunt und dann als sie sich im Raum umblickte, sah sie Lucy an einer Säule lehnen. Ganz in der Nähe war auch Lorcan. Sie waren in ein Gespräch vertieft und sie sah Lucy grinsen. Als sich ihre Blicke begegneten, sah Molly sie fragend an. Doch Lucy zwinkerte ihr nur zu und hob eine Hand, welches sagte, dass sie nun gehen würde. Lächelnd sah sie ihrer Schwester nach. Also hatte Lucy nicht gelogen! Sie hasste sie nicht. Im Gegenteil sie liebte sie, so wie alle in diesem Raum. Ihr Blick wanderte zu ihren Freunden, zu ihren Verwandten. Kurz erblickte sie Rose und Scorpius Malfoy, die sich mit finsteren Blicken duellierten und dann sah sie zurück zu ihrem Nebenmann. James Potter. „Es ist nicht nur Lucys Verdienst! Es ist auch deiner.“ Molly grinste ihn plötzlich an „Ich wusste überhaupt nicht, dass du so romantisch sein kannst, James Sirius Potter.“ Er funkelte sie belustigt an. „Und woher kennst du meinen zweiten Vornamen, Molly?“ Molly zuckte mit den Schultern. „Mhm..“, amüsiert entfernte sie sich von ihm und stand auf. „Ein paar Geheimnisse darf ich doch auch haben?“ Molly lachte und das an ihrem Geburtstag. „Aber ich will nicht so sein, wenn du es wissen willst.“ Sie ging rückwärts. „Dann fang mich doch!“ Mit dieser Aussage streckte sie ihm die Zunge raus und lief davon. Ein lachender James rannte ihr hinter her. ~*~*~ „Tut es nicht weh? Sie so zu sehen..“, flüsterte Lucy ihm zu. Lorcan sah auf die Tanzfläche, wo Molly gerade James küsste, und schüttelte lachend den Kopf. „Und was ist mit dir?“ Er deutet auf eine andere Richtung. Lucy folgte seinem Blick und sah seinem Zwillingsbruder Lysander, der mit Lily Potter tanzte. „Ich bin seit einer Weile über Lysander hin weg. Außerdem sagt man sich, dass dein Bruder der Potter einen Verlobungsring geschenkt hatte?“ Sie hob die Augenbraue, aber Lorcan grinste nur und trank ein Schluck Butterbier. „Er ist ihr vollkommen verfallen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Lily ihn ganz auffrisst.“ Dann gab er dem Hauself sein Getränk. „Und um deine Frage zu beantworten. Ich bin auch über Molly hinweg, obwohl ich doch etwas überrascht war, dass du ihr so einen schönen Geburtstag bereitet hast.“ Er sah sie verwirrt an. „Das ist nicht deine Art, Lucy. Du hältst dich doch sonst immer im Hintergrund.“ Lucy zuckte mit den Schultern. „Sie ist aber meine Schwester.“ Lorcan sah sie kurz an und dann flüsterte er: „Und hast du den Brief verschickt?“ Lucy nickte. „Nach meinem Abschluss ziehe ich nach Irland um.“ Sie hatte ein glückliches Lächeln im Gesicht, das diesmal auch ihre Augen erreichte und sie funkeln ließ. „Es ist dir also wirklich ernst?“, fragte er nachdenklich. „Ja. Aber jetzt genießen wir den schönen Geburtstag meiner Schwester. Es ist ihr Tag, also hör auf mich mit Fragen zu bombardieren, Scamander.“ Sie zwinkerte ihm zu und zog ihn Richtung Tanzfläche. In allem war es doch ein ganz besonderer Tag. Ende. PS: Wer gerne wissen will, wie es mit Lucy weiter geht, kann hier vorbei schauen :) http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/278687/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)