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Das Echo des Hasses

All the good things and bad things that may be
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt die lange Wartezeit, ich hoffe, dass es jetzt wieder schneller geht. Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Frauen Gespräche

Seishins Nase zuckte und der weiße Kaiserwolf sah auf. Seit er nach Nojiko gesucht hatte, war einige Zeit vergangen und da er sie in Sicherheit wusste, lag er inzwischen an Deck in der Nachmittagssonne. Der Wind hatte Gischt über das Deck gedrückt und einige Salzklumpen hatten sich in seinem Fell festgesetzt.

Doch zu dem Geruch des Salzes war ein anderer gekommen. Den Schweiß der Männchen um ihn herum nahm er kaum noch wahr, aber irgendetwas hatte sich geändert. Ruhig und geschmeidig kam der riesige Wolf auf die Beine. Er drehte den mächtigen Kopf hin und her und suchte nach einer Veränderung. Nichts war zu sehen.

Unwillkürlich stellten sich seine Haare im Nacken und am Rücken auf und ein leises, aber dröhnendes Knurren war zu hören. Um ihn herum erstarrte das Rudel des weißen Alphas und sah ihn besorgt an. Seishin sah sich noch einmal um und erkannte keine Veränderung. Sein Gefühl sagte ihm, dass etwas nicht stimmte. Er musste nur herausfinden was.

„Das ist doch nicht dein Ernst! Die haben dich damals einfach entführt?“ Nojiko setzte sich auf. Zusammen mit Melly lag sie auf deren Bett und unterhielt sich. „Naja, entführt ist vielleicht das falsche Wort, aber ich wäre niemals an Bord gekommen, wenn sie mir nicht einen medizinischen Notfall vorgegaukelt und dann einfach abgelegt hätten.“

Nojiko hob eine Augenbraue an. „Ich glaube, das erfüllt den Tatbestand hinreichend.“ Melly schürzte die Lippen, sagte aber nichts dazu. „Wie auch immer, warum bist du auf dem Schiff geblieben?“ Nojiko ließ sich wieder zurück fallen und starrte an die Decke. „Vater ist krank und braucht Betreuung und ich habe die Jungs gern, ich konnte nicht einfach wieder gehen und jetzt will ich es auch nicht mehr.“ Nojiko nickte. „Es hat schon etwas dieses Leben auf dem Meer.“ murmelte sie.

„Und die Männer auch.“ Nojikos Kopf wirbelte zu ihrer Freundin. „Wie bitte?“ Sie sah Melly die Augen verdrehen. „Ach komm. Die Männer hier an Bord, zumindest die Meisten sind echte Hingucker und das hat durchaus seinen Reiz.“ „Deshalb arbeitest du wohl auf der Krankenstation, hmm? Damit du sie halbnackt sehen kannst?“ grinste Nojiko und schnippte Melly gegen die Schulter. „Das verbitte ich mir!“ fuhr Melly gekünstelt auf. „Für die jährliche Hauptuntersuchung müssen sie sich ganz ausziehen.“

Nojiko schüttelte den Kopf. „Welchen würdest du denn nicht nur zur Hauptuntersuchung gern mal nackt sehen?“ fragte die junge Frau mit den violetten Haaren nach einer kurzen Pause. „Ah... Das ist eine schwierige Frage. Lass mich überlegen und während ich nachdenke, kannst du mir deine Antwort auf die Frage geben.“ Sie starrte weiter an die Decke, wollte sie Ace wirklich ganz nackt sehen oder reichte es ihr den nervtötenden Mann halbnackt jeden Tag zu sehen?

„Und?“ Nojiko schüttelte den Kopf. „Ich bin mir nicht sicher.“ Ein kurzer Blick zu der blonden Frau genügte um festzustellen, dass diese mit der Antwort unzufrieden war. „Aber ich schätze, Ace wäre... Ach vergiss es, der Idiot raubt mir jetzt schon die Nerven, wer weiß wie viel schlimmer er dann werden würde.“ Melly grinste Nojiko an. „Ja, Feuerfaust erwähnte, dass ihr euch nicht so gut versteht.“ „Was heißt nicht so gut verstehen? Er ist unausstehlich.“

Im Krähennest musste Ace niesen und setzte dabei beinahe das Großsegel in Brand.

„Schön, er ist ein Macho. Aber er kann auch anders.“ Nojiko seufzte schwer. „Sicher, aber eine Minute normaler Mensch gegen wochenlanges Machogehabe ist kaum erwähnenswert.“ „Du musst Ace einfach besser kennenlernen.“ „Noch besser? Du machst mir Angst.“ „Glaub mir, Ace ist ein Arsch, keine Frage, aber er kämpft um die die ihm wichtig sind.“

Nojiko blieb einen Augenblick still. „Mag sein.“ Beide Frauen sahen an die Edcke und versanken in ihre eigenen Gedanken. „Sag mal, du hast die Frage gar nicht beantwortet.“ fiel Nojiko auf einmal auf. Melly lächelte. „Ablenkungsmanöver nicht erfolgreich, hmm?“ Nojiko schüttelte den Kopf. „Fein, also auch wenn Ace und Marco sicherlich den besseren Körperbau haben, würde ich Thatch in meinen privaten Räumen bevorzugen. Ich mag die ruhigen Kerle lieber. Du weißt schon, stille Wasser und so...“ Melly zwinkerte ihr zu und Nojiko grinste zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-08-12T13:19:41+00:00 12.08.2013 15:19
Hammer Kapitel ;)
ich freu mich richtig aufs nächst und hoffentlich geht es jetzt wieder schnell voran^^
irgendwo kann man Nojiko ja verstehen, was Ace betrifft ;)
naja bis zum nächsten Mal :D

lg hana


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