Alles, was ich habe von sinistersundown (Kakarott/Vegeta) ================================================================================ Kapitel 3: Alles, was ich habe ------------------------------ Alles, was ich je wollte war deine Wärme. Doch du gabst mir Hass, Wut und Abscheu. Mein Innerstes schrie. Ich konnte nicht länger warten. Zu lange. Viel zu lange... Ich konnte es nicht mehr ertragen, nicht mehr halten. Du gehörtest zu mir. Wenn auch nur für dieses eine Mal. Und nun habe ich alles verloren. Alles.. und nichts. Immer und immer wieder frage ich mich nach dem Warum. Wieder und wieder schweift mein Blick durch die Nacht, suchend, zweifelnd. An mir selbst. An allem, woran ich bisher glaubte. Und an allem, was ich bisher tat. Mein Körper schmerzt. Ich fühle mich schmutzig und ausgelaugt. Mir ist übel und immer, wenn ich die Augen schließe, sehe ich deine Tränen. Tränen die für mich einst ein Symbol für Macht waren. Sie zeigten mir, wie hilflos du warst, das ich mit dir tun konnte, was ich wollte. Ein Orkan wütete in mir, machte mich unberechenbar... ich wollte Vergeltung. Gerechtigkeit. Hilflos schwebe ich hier über dem Meer, blicke mich um und nur die Schwärze der Nacht ist Zeuge meiner Angst. Welch Ironie. Spiegelt sie meine Seele wieder? Mein wahres Ich? So dunkel und unendlich...? Bin ich vielleicht nicht mehr als eine Bestie im Schafspelz? Ein falscher Held? Arrogant und selbstsüchtig...? Nein. So nicht. Nicht jetzt. Keine Zeit. Kein Erbarmen. Ich habe ein Ziel. Bitte. Ich will dich. Sehen, schmecken, fühlen. Meine Seele zerspringt. Ich flehe dich an. Gib mir ein Zeichen. Lass mich wieder leben! Stolz zerfrisst. Stolz macht blind. Das wußte ich schon lange. Doch für dich war dies das Einzige. Das Einzige und Letzte. Er hielt dich am Leben. Ich wollte dich nicht so leiden sehen. Hatte versucht zu helfen. Immer wieder, unermüdlich. Weil ich mehr in dir sah, als nur den Prinzen eines vergangenen Volkes. Ich sah Leidenschaft, Stärke, Mut... und diesen Stolz, giftig und zerstörerisch. Bitte. Ich wollte das nicht. Nicht so. Doch du hattest mir keine andere Wahl gelassen. All die Jahre... all die vergangenen Jahre hatte ich versucht den Hass in dir zu tilgen und auf mich aufmerksam zu machen. Spürte ich doch nur eines in deiner Nähe: Wärme. Doch alles, was du mir entgegen brachtest waren die schwärzesten Stürme deiner Seele, Groll und Zorn. Es tat weh. So unendlich weh. Ich wollte sterben. Wollte die Wahrheit nicht sehen. Plötzlich gab es nur noch einen Weg. Ich wollte Vergeltung. Wollte zeigen, was du mir angetan hattest. Das Monster in mir war geboren. Schrei so laut du kannst. Es nützt nichts. Ich bin immer hier. Werde dich heimsuchen. Bin dein Schatten. Werde dich zerstören. Dir alles nehmen. Alles. Deinen Hass. Deinen Stolz. Dich selbst. Bis nichts mehr übrig ist. Bis du flehen wirst. Um Gnade. Um Liebe. Etwas, das ich dir nun nicht mehr schenken könnte. Und nun kniest du vor mir. Weinend, hassend. Ich bin unfähig etwas zu tun. Der Dämon schläft. Doch sein Erbe wird immer dort sein. Ich habe versagt. Nie mehr wirst du mein sein. Alles was blieb... alles, was ich habe... ist Hass und Einsamkeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)