Kapitel 02
Hallo! Da bin ich wieder! Wie versprochen, ich habe mich wirklich beeilt, trotz viel Schulzeug ^^
Also ich hoffe es wird euch gefallen! Des Wegen keine langen Vorreden, los geht's!
Viel Spaß beim 2. Kapitel!! ^.~
~Kapitel 02~
Eine sanfte Brise strich mir durchs Haar und ich spürte wie mein Gesicht angenehm gewärmt wurde. Ein wohliges seufzen entwich meinen Lippen. Zufrieden und glücklich kuschelte ich mich in das flauschige etwas ein. Ich hörte leise Stimmen die sich unterhielten. Aber ich konnte die einzelnen Worte nicht erkennen. Wer störte hier meinen erholsamen Schlaf? Und wo war ich eigentlich? Langsam nahm ich war wo ich mich befand. Ich lag in einem kuschligen weichen und verdammt himmlischen Bett. Es dauerte einen Moment bis mir alles wieder eingefallen war...
...
.....
..........
OH VERDAMMT! Ich war ja gestern in dem Bett von diesem Affen-Prinzen eingeschlafen!!!
Nun war ich hellwach. Nur traute ich mich nicht meine Augen zu öffnen! Wieder hörte ich leise eine Stimme reden. Ich war schon so gut, das ich sagen konnte, das es sich nicht um die Stimme des Prinzen handelte. Langsam und ganz vorsichtig öffnete ich ein Auge um nachzusehen wer hier in den Zimmer war. Doch ich sah niemanden. Ach man... langsam das zweite Augen öffnend hob ich meinen Kopf an und sah mich in dem Zimmer um.
Die Balkontür stand offen, das erklärte warum ich eine Brise vorhin gespürt hatte. Aber woher kam nun diese Stimme? Wieder hörte ich leise eine Stimme reden. Und diesmal hörte diese sich verdammt nach ihm an. Also musste er sich mit jemanden unterhalten! Aber eine Sache verstand ich überhaupt nicht... Verwirrt sah ich mich im Bett um. Ich hatte mich nur auf einer Seite eingekuschelt und habe die andere Seite gar nicht berührt beim schlafen. Denn wie man unschwer erkennen konnte lag dort das Bettzeug noch ganz ordentlich als hätte nie es jemand benutzt. Und ich wurde auch heute Nacht nicht unsanft aus dem Bett gerissen wie ich es vermutet hatte!
Aber wieso nicht? Hatte er mich etwa einfach hier drin schlafen lassen? Und wo hatte er dann geschlafen? War er nicht wütend auf mich? Müsste ich nicht bestraft werden für das was ich mit ihm gemacht hatte? Fragen über Fragen und keine einzige Antwort für mich. Vielleicht bekam ich meine Strafe ja noch! Anders konnte es ja schließlich nicht sein...
Plötzlich kamen die Stimmen näher und ich hörte sogar Schritte. Schnell legte ich mich wieder hin und schloss meine Augen um so zu tun als würde ich noch schlafen. Vielleicht würde man mich dann ja in Ruhe lassen. Doch da hatte ich nicht mit ihm gerechnet... "Steh auf! Ich weiß, das du wach bist!", erklang seine dunkle, raue Stimme. Seine Stimme klang zwar streng aber ich hörte keinerlei Verärgerung in ihr. Wie seltsam... Und woher wusste er eigentlich das ich nicht mehr schlief? Dieser Schuft! Hey! Er sprach ja eben auf meiner Sprache! Schnell setzte ich mich auf und sah zu der offen stehenden Balkontür wo er sich gegen lehnte. Überrascht sah ich ihn an.
Ein leises lachen entwich ihm, was dafür sorgte, das ich ihn nur noch verwirrter anblickte. Doch im nächsten Moment war sein Blick wieder Steinhart als hätte er noch nie gelächelt oder geschweige denn gelacht. Es kam mir so vor als hätte ich mir das eben nur eingebildet. Wer weiß, vielleicht fange ich ja schon an zu halluzinieren. "Geh dich im Bad waschen und dann räum hier auf!", befahl er mir. Ich war so überrascht über sein Verhalten, dass ich ihn einfach nur anstarren konnte. Aufräumen? War das sein ernst? Mein Blick überflog kurz das Zimmer, aber ich fand nicht das es sonderlich unordentlich aussah.
In diesem Moment betrat die Person das Zimmer mit der er wohl vorher noch auf dem Balkon geredet hatte. "Das ist sie also.", sprach der große Saiyajin und sah mich lächelnd an. Er wirkte nicht so wie die anderen Saiyajins. Nein... er hatte ein gar freundliches Gesicht. Ich fühlte mich sofort geborgen. Seine Haare waren auch schwarz, wie bei allen Saiyajins. Sie standen zu allen Seiten ab. Und er war ein gutes Stück größer als der Prinz. Er wirkte genauso gut trainiert wie er. Lächelnd kam er auf mich zu, blieb aber kurz vor dem Bett stehen. "Hey ich heiße Kakarot, aber du kannst mich ruhig Son-Goku nennen. Wie ist dein Name?" Fragte er mich das gerade wirklich? Total sprachlos sah ich diesen merkwürdigen Saiyajin an. Sein daueranhaltendes Lächeln beruhigte mich auf irgendeine Art und Weise die mir gefiel. Aber konnte ich denn überhaupt einem von IHNEN trauen? Für einen kurzen Augenblick wanderte mein Blick rüber zu dem Prinzen. Er hatte seine Arme vor seinem Burstkorb verschränkt und beobachtete das Geschehen mit grimmigen Gesichtszügen wachsam.
Doch er sagte kein Wort und so sah ich wieder den vor mir stehenden Saiyajin an. "Ich weiß es muss für dich alles ziemlich merkwürdig sein und du hast bestimmt auch schon einiges durchmachen müssen. Mit Vegeta ist es auch nicht immer leicht, aber glaub mir, das du bei ihm nun bist... was besseres als das hätte dir nicht passieren können. Sonst wärst du sicher irgendwann zu einen anderen Krieger geschickt worden und-" "Es reicht jetzt Kakarot!!!", unterbrach der andere Saiyajin ihn lauthals.
Vegeta hieß der Prinz also! Da war ich ja nun schon mal etwas schlauer als vorher. Aber hätte er Son Goku denn nicht zu Ende erzählen lassen können? Gerade als es spannend wurde musste er ihn unterbrechen! Und was meinte er damit, das mir nichts besseres hätte passieren können? Klar ich durfte in diesem wunderschönen Zimmer nun wohnen aber wer weiß... Ich meine, meine Strafen werde ich wohl trotzdem kriegen und Befehle werde ich wohl auch entgegen nehmen müssen, genau wie vorher. Und was weiß ich noch alles! Nein, ich hatte es sicherlich nicht gut! Der will mich doch nur in Sicherheit wiegen!
"Ist ja gut Vegeta! Beruhig dich mal...", murmelte Son Goku und fing doch echt an einen Schmollmund zu ziehen. "Bist du jetzt fertig? Oder willst du heute dein Training schwänzen?" "Warte! Nur ganz kurz noch, dann können wir los.", antwortete der große Saiyajin dem Prinzen. Dieser schnaufte nur genervt und verdrehte dabei die Augen. "Also wie ist dein Name? Ich meine du hattest doch einen Namen auf der Erde oder?" Natürlich habe ich einen Namen! Wie kommt er nur auf so eine Idee? "Bulma... Bulma Briefs ist mein Name." "Freut mich dich kennen zu lernen Bulma!", sagte er mit so einer guten Laune das ich wirklich in diesem Moment davon überzeugt war er meinte es auch so. "Mich auch.", murmelte ich.
"Also ich muss dann mal mit diesem stink stiefel dahinten zum Training. Man sieht sich!", grinste mich Son Goku nun frech an und ging mit schnellen Schritten aus dem Zimmer als würde er vor etwas flüchten wollen. "WIE HAST DU MICH GERADE GENANNT, KAKAROT??!!!!", brüllte Vegeta los und ging zur Zimmertür um ihm zu folgen. Ohne einen weiteren Blick oder ein Wort verlies er nun das Zimmer.
WAS... WAR... DAS? So einen Saiyajin hatte ich ja noch nie gesehen! Ob er das alles ernst gemeint hat? Und wie die beiden miteinander umgegangen sind... waren sie so etwas wie Freunde? Gab es so etwas überhaupt unter Saiyajins? Ach, was mache ich mir darüber auch gedanken? Mir konnte das doch egal sein! Ich sollte lieber mein Ziel im Auge behalten... Und das hatte erste Priorität! Die beiden schienen nun erst mal etwas länger weg zu sein, umso besser für mich. So konnte ich mir endlich besser Gedanken über meinen Fluchtplan machen.
Als erstes ging ich ins Bad und ging meinen menschlichen Bedürfnissen nach. Frisch geduscht und angezogen, fing ich an das Zimmer etwas "aufzuräumen", wie es sich der königliche Krohn folger gewünscht hatte. Allerdings war ich wirklich sehr verwundert über seinen Befehl. In dem Zimmer standen vielleicht ein paar einzelne Vasen und ähnliche kleine Dinge nicht richtig, aber dies war nun keine schwierige oder zeitaufwändige Aufgabe.
Was bezweckte er nur damit? Sollte DAS meine Strafe sein? Oder wollte er mich nur Beschäftigen und wenn ich damit nicht rechnete würde er dann zu schlagen? Ich verstand es wirklich nicht... Gerade er! Der Prinz der Saiyajins der nur so vor Stolz strotzte... gerade von ihm hätte ich mehr erwartet. Ja, aber was hatte ich eigentlich erwartet? Das er mich schlug? Das er mich noch schlimmer als die Wachen behandeln würde? Mich hungern lassen würde, auf dem Boden schlafen lassen würde und mich vielleicht sogar vergewaltigen würde? Ja, sowas hatte ich mir in meinen Albträumen ausgemalt. Stattdessen schweigt er sich zu Tode, sieht mich mit seinem grimmigen Blick ab und zu an und rührt mich kein bisschen an!
Spätestens nach dieser Nacht, als ich in SEINEM BETT geschlafen hatte, hätte ich eine Reaktion von ihm erwartet. Nichts... außer ein "räum hier auf!" hatte er zu mir gesagt. Und dann dieses kurze aber wundervolle Lachen von ihm! Ah! was dachte ich denn da? Wundervoll? Wahrscheinlich hatte ich es mir eh nur eingebildet! So einer konnte nicht Lachen außer er lachte dich aus.
Ich musste dringend einen Weg finden von hier zu verschwinden! Ich musste meine Freunde wiederfinden und sehen wie es meinen Eltern ging. Vielleicht lebten sie ja noch und waren auch in Gefangenschaft. Ob sie noch auf der Erde waren? Oder sind sie hier auf Saya? Wie sollte ich sie nur wieder finden? Eins stand allerdings fest. So lange ich in diesem Zimmer gefangen war und mich nicht frei bewegen durfte würde ich nicht so leicht meinen Plan durchsetzen können. Denn eines würde ich mit Sicherheit für meine Flucht letztendlich benötigen.
Ein Raumschiff.
Nach einer halben Stunde auf- und umräumen des Zimmers, fand ich es reichte. Mir doch egal ob es dem arroganten Affen so gefiel. Aber ich konnte mir immerhin schon einige Gedanken über meinen Fluchtplan machen. Vertieft in meinem noch ziemlich groben Plan, ging ich auf den Balkon und genießte die frische Luft. Von hier aus konnte man über eine unendliche Wiese mit ein paar wenigen Bäumen sehen. Der Wind wehte sanft durch die langen Grashalme und spielte zärtlich mit meinen Haaren. Es war ein wunderschöner Anblick.
Obwohl es Tag war, konnte ich den großen Mond an dem Himmel sehen der dieses unglaubliche Bild der Natur nur noch mehr perfektionierte. Wie konnte so eine schöne Welt solchen Ungeheuern gehören? Mir war nie aufgefallen wie schön dieser Planet wirklich war. Was wohl auch daran lag, das ich die letzten Monate nur in Gefangenschaft gelebt hatte. Ich wusste nicht wie lange ich schon hier stand. Ich sah einfach nur in diese wunderschöne Landschaft und bemerkte nicht mal wie eine unendliche Trauer mich überkam. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Aber erst als eine einzelne Träne entwich und meine Wange herunter kullerte erwachte ich aus meiner Trance und bemerkte was mit mir los war.
Schnell wischte ich meine Träne weg um keine Spuren zu hinterlassen. Was wenn Vegeta jetzt in diesem Augenblick wieder kommen würde? Er durfte mich so schwach und zerbrechlich nicht sehen. Wer weiß was er dann tun würde... Doch ich konnte auch eine zweite Träne nicht aufhalten und ein leises schluchzen folgte ihr. Auf einmal wurde mir klar wie sehr ich meinen Planeten, meine Freunde und Familie vermisste. Ich war die letzte Zeit mit nichts anderem als dem Überleben beschäftigt gewesen und dem Gedanken von hier zu verschwinden, das ich nie die Ruhe oder Zeit hatte meinen waren Gefühlen einmal freien Lauf zu lassen. Ich hätte mir so etwas auch nie leisten können. Wer hier schwäche zeigte wäre dem Tode geweiht.
Ich wünschte mir in diesem Moment nichts sehnlicher als wäre ich wieder zu Hause und es wäre das alles niemals geschehen. Ich fühlte mich so unendlich alleine. Die Nacht brach allmählich ein und eine kalte Abendbrise streifte mein vor Tränen getränktes Gesicht. Langsam lies ich mich mit dem Rücken zur Scheibe nieder und setzte mich auf den Boden. Meine Arme legten sich automatisch um meinen Körper, zogen meine Beine fest an meinen frierenden Körper.
Weitere Schluchzer entwichen mir... und weitere Tränen liefen über mein Gesicht. Wieso musste dies alles geschehen? Gab es denn niemanden der mich hier aus dieser Hölle rausholen konnte? Jemanden der mir das Gefühl von Hoffnung und Zuversicht gab... der auch nur ein wenig Halt geben konnte. Nein... So Jemanden gab es wohl nicht. Hier auf einem Planeten voller Saiyajins und versklavten Menschen gab es sicherlich niemanden der mir dies geben oder geschweige denn helfen konnte. Sicher nicht...
Mit diesen Gedanken und voller Erschöpfung schlief ich an diesem Abend zusammengekauert auf dem Balkon ein. Doch der nächste Morgen sollte für neue Verwirrungen sorgen.
Ein wohlig warmes Gefühl überkam mich. Kuschlig warmer Stoff umhüllte mich und ich fühlte mich als würde ich auf einer Wolke liegen. Seufzend schmiegte ich mich noch mehr in der Quelle der Wäre ein. Oh, und was für ein unbeschreiblicher guter Duft mich umgab. Dieser Geruch musste nur wenige Millimeter von mir entfernt sein. Es roch nach frischer Minze aber ich roch auch irgendwas undefinierbares was mein Herz schneller schlagen lies. Egal was es war, ich wollte es haben!
Und so näherte ich mich immer mehr diesem angenehmen Duft. Ich wusste das ich ihn haben musste! Ich konnte einfach nicht anders und kuschelte mich letztendlich an diesen Duft. Sofort überkam mich eine innerliche Ruhe und Geborgenheit die ich noch nie in meinem Leben gespürt hatte. Erleichtert und zufrieden, seufzte ich und kuschelte mich nur noch mehr in die Quelle dieses unwiderstehlichen Geruchs.
Wieder schlief ich tief und fest. Das nächste was mir einfiel waren die Sonnenstrahlen die mich aufweckten. Ich erinnerte mich an den letzten Abend als ich weinend auf dem Balkon eingeschlafen war. Aber das hier war nicht der Balkon! Verwirrt sah ich mich um und bemerkte das ich wiedermal in dem Bett von Vegeta geschlafen hatte. Wie kam ich denn bitte hier her? Ich sah mich in dem Zimmer um aber kein Prinz zu sehen... Gähnend kuschelte ich mich wieder ein und dann geschah etwas was mich erstarren lies. Dieser Duft...
Ich roch einen mir nur zu bekannten Geruch. War das etwa kein Traum gewesen? Ich erinnerte mich an diesen unbeschreiblichen Minze artigen Duft den ich unbedingt haben wollte und letztendlich auch bekommen hatte. Aber ich dachte das wäre ein Traum gewesen! Mit verwirrenden Blick schnüffelte ich an meiner Decke, die roch aber normal. Weiter wie ein Hund schnüffelnd folgte ich diesem mir bekannten Duft und sah auf die andere Seite des großen Bettes. Dort lag eine weitere Decke unordentlich als hätte dort jemand geschlafen. Langsam krabelte ich auf die andere Seite. Vorsichtig schnüffelte ich an dem Stoff. Der Duft überwältigte mich. Seufzend schmiegte ich die Decke an meine Wange.
Das war kein Traum... aber was tat ich da eigentlich? Schnell legte ich die Decke wieder beiseite. Wie konnte mich nur ein einzelner Duft so beruhigen und süchtig machen? Ich fühlte mich so geborgen, das war ein unbeschreibliches Gefühl. Aber das war doch total Lächerlich! Wahrscheinlich war diese Decke nur frisch gewaschen worden und ich war es einfach nicht mehr gewohnt und daher meine Reaktion. Genau! So musste es sein! Immerhin kam es mir auch immer noch so vor als würde ich auf einer Wolke schlafen wenn ich in diesem Bett lag. Das alles lag sicher nur daran das ich so lange keine bequemen Betten mehr gewohnt war. Und schon gar nicht irgendein Waschmittel und schöne Kleidung. Meine Gefühle gingen einfach mit mir durch!
Aber das erklärte immer noch nicht wie ich eigentlich in diesem Bett gelandet bin!
Ich konnte mir kaum Vorstellen das Vegeta das nochmal gut heißen würde. Wobei er letzten Morgen kein Wort dazu gesagt hatte... Man, dieser Kerl machte mich noch Wahnsinnig!!! Am liebsten würde ich ihm wieder meine Meinung geigen! Aber das würde sicherlich wieder in einer Auseinandersetzung enden und ich wollte doch noch gerne am Leben bleiben. Ich stellte mir bildlich vor wie ich ihn so sehr auf die Palme brachte das er mich voller Wut erwürgen würde. Stark schluckte ich. "Auch mal wach?", erklang eine tiefe Stimme die ich sofort erkannte. Erschrocken über sein plötzliches Auftauchen, zuckte ich zusammen und sah zu Vegeta der gerade die Zimmertür hinter sich schloss und mich mit seinen dunklen Opalen auf eine Art musterte die ich nicht verstand. Noch nicht. "Ich hab eine Aufgabe für dich, also beeil dich gefälligst und zieh dir was vernünftiges an! Und beeil dich Onna!, befahl er mir mit einem unfreundlichen und herrschenden Ton.
Wie immer freundlich in Person! Am liebsten hätte ich ihn jetzt so richtig zu Sau gemacht, was ihm eigentlich einfiel! Aber eigentlich konnte ich über jede Minute froh sein in der in Leben durfte und es einiger maßen "gut" hatte wie Son Goku mir vermitteln wollte. Und so würde keiner so leicht auf die Idee kommen das ich eine Flucht plane. Also grummelte ich lediglich "Ja, ja..." und begab mich ins Badezimmer.
Was wohl diese Aufgabe war? Vielleicht bekam ich ja endlich die Chance mal aus diesem Palast zu kommen! Was es auch war, ich würde mich nicht unterkriegen lassen und so gut es ging weiter mitspielen. Irgendwie musste ich doch hier raus kommen...
Auf einem kleinen Hocker befanden sich bereits Kleidungsstücke die ich anziehen sollte. Nachdem ich mich geduscht und meine Haare gewaschen hatte, zog ich eine enge Hose und ein hübsches T-Shirt das eng anlieg und an einer Seite eine Schleife unten zum binden hatte an. Dazu zog ich braune Stiefel mit einem kleinen Absatz an. Ich musste sagen, das Outfit stand mir sehr gut. Aber wofür war das? Na ja, ich würde es ja gleich erfahren. Schnell bürstete ich mir meine Haare noch durch und sah ein letztes mal in den Spiegel.
Mit neuem Mut und Zuversicht das ich das schon irgendwie schaffen würde, lächelte ich zum ersten Mal nach langer Zeit.