Mein Butler, mein Liebhaber und Beschützer von Kagura-chan ================================================================================ Prolog: Der Traum ----------------- In seinem Traum herrschte Dunkelheit. Ciel wollte schreien, doch kein laut kam über seine Lippen. Schwarze Federn wirbelten wild durch die Luft und der Hall von näher kommenden Schritten wurde immer lauter. Eine in vollkommende Schwärze gehüllte Gestalt kam immer näher. Ciel starrte die Gestalt an, dann drehte er sich um und fing an zu rennen. Er rannte und rannte. Sein Atem ging nur noch keuchend und trotzdem kam er nicht von der Stelle. Letztendlich gab er es auf und drehte sich zu seinem Verfolger um, der nun direkt vor ihm stand. Der Regen aus schwarzen federn verdichtete sich, während die Gestalt sich zu ihm herunter beugte. Aus der undurchdringlichen schwärze schauten blutrote, gierige Augen ,auf Ciel herab. Trotzig erwiderte der junge den blick dieser Augen,- nicht bereit ,sich noch mehr die Blöße zu geben- und ließ sich von der Schwärze umfangen. Dicht legte sie sich um ihn, wie ein schwerer warmer Mantel. „Gib auf“,ertönte eine sanfte Stimme in seinem Kopf. „Du weißt doch, dass du mir nicht endkommst“. Ciel nickte stumm, ohne den blick von diesen glühenden Augen zu nehmen. „Ich weiß.Du hast gewonnen“. Ergeben lehnte er sich zurück und ließ sich fallen. Das letzte was er wahrnahm, war ein lautes Knurren und dann ein stechender Schmerz am Kopf. Kapitel 1: Erste Regungen ------------------------- 1.Kapitel „Ahh“! Ciel landete unsanft auf dem Fußboden neben seinem Bett und schlug mit dem Kopf hart auf. Keuchend und gekrümmt blieb der junge Earl auf dem Boden liegen. Er zitterte am ganzen Körper, während der Albtraum immer und immer wieder in seinem Kopf ablief. Ein leises klopfen ertönte und die Tür wurde geöffnet. „junger Herr, was ist passiert“? Rief Ciel`s Butler Sebastian erschrocken und war mit einigen schnellen Schritten neben ihm. „das siehst du doch. Ich bin aus dem Bett gefallen. Dummkopf“! Sebastian nickte nur leicht und half seinem Herrn auf die Beine. Der Dämon nahm den schweren süßlichen Geruch wahr, der das ganze Zimmer einnahm. „Junger Herr, ihr blutet ja“. Benommen hob Ciel die Hand und führte sie zu seinem Kopf. Eine warme und leicht klebrige Flüssigkeit hing in seinen Haaren und lief ihm in den Nacken. // Ich muss mir bei meinem Sturz eine Platzwunde zugezogen haben//, ging es dem Earl durch den Kopf. Er spürte eine dumpfe Übelkeit in sich aufsteigen doch drängte er diese in den Hintergrund zurück und ging weiter seinen Gedanken nach. Währenddessen, war Sebastian schnell aus dem Zimmer gelaufen und hatte warmes Wasser, einige Tücher und Jod besorgt. Als er zurückkam, saß sein Herr immer noch regungslos auf dem Bettrand und starrte ins leere. Einen Augenblick stand der Butler in der Tür beobachtete Ciel leicht amüsiert. Der Blutgeruch ließ den Dämon vor Gier knurren. Sebastians Augen glühten einem Moment lang auf, bis er sich wieder zusammen nahm und langsam zum Bett ging und sich neben seinem Herrn niederließ. Selbst als Sebastian anfing die Wunde zu säubern, reagierte der Junge immer noch nicht. Was war nur mit seinem Herren los, dass er so wegetreten war und auf gar nichts reagierte? Einen Moment zögerte er noch, dann packte er seinen Herrn an den Schultern und rüttelte ihn leicht. „Junger Herr, kommt zu euch“! Wieder rüttelte Sebastian an Ciels Schultern und wieder reagierte der Junge nicht. Sebastians Herz beschleunigte seinen Schlag während er den Jungen immer noch an den Schultern hielt. // was ist los mit mir?//,ging es ihm durch den Kopf. // Mache ich mir etwa Sorgen um ihn?// Unwillig schüttelte Sebastian den Kopf. Warum sollte er sich Sorgen um einen schwachen Menschen machen? Ciel war für ihn doch nichts weiter als eine Mahlzeit. Eine weitere Seele, die der Dämon irgendwann verschlingen konnte. Oder etwa nicht? Wieder warf er seinem Herrn einen Blick zu, bevor er einen Entschluss traf. Ciel würde mit Sicherheit wütend sein und ihn bestrafen, doch das war ihm nun egal. Ein leises Zischen, gefolgt von einem Klatschen hallte durch das Schlafzimmer, als Sebastian ausholte und Ciel eine Ohrfeige verpasste. Sofort zuckte der Junge zusammen und sein Blick wurde wieder klar. Sebastian ging vor seinem Herrn in die Knie und senkte den Kopf. „Ich bitte vielmals um Verzeihung mein Herr, aber ihr habt auf nichts reagiert so blieb mir nichts anderes übrig“. Ciels verschiedenfarbige Augen sprühten Funken, Als er den Blick auf seinen vor ihm knienden Butler lenkte. „schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede, Dämon“! Sebastian Hob den Blick und begegnete dem seines Herrn. Wie schön seine Augen doch waren. Vor allem, das mit dem Zeichen ihres Vertrages. Wieder schlug Sebastians Herz schneller und er senkte wieder den Blick. „Schau mich an, habe ich gesagt“! Brüllte der Junge. Dieses mal musste sich Sebastian anstrengen dem Blick seines Herrn zu begegnen. Er hörte sie bevor sie traf. Die erwidernde Ohrfeige. Obwohl Sebastian den Schlag erwartet hatte, zuckte er innerlich zusammen. „geh jetzt und mach mein Frühstück fertig“, herrschte Ciel ihn an. Der Butler stand schnell auf, verbeugte sich und verließ das Zimmer. Als die Tür hinter Sebastian zufiel, fiel die ganze restliche Haltung von Ciel ab und er ließ sich mit einem leisen Stöhnen rücklings auf sein Bett fallen. Das ganze Zimmer drehte sich um ihn und die Übelkeit wurde immer schlimmer. Langsam legte sich sein Zorn und er begann nachzudenken. So etwas hatte sich Sebastian noch nie erlaubt. Es war einfach ungeheuerlich. Seine Gedanken kreisten um den Moment, als Sebastian ihn mit dieser Ohrfeige aus seiner starre gerissen hatte. //Sein Blick, war so seltsam. Dieser seltsame Glanz in seinen Augen. Kein Spott und kein zynischer Ausdruck lag darin, sondern ein vollkommen Anderer. War das etwa Sorge in seinem Blick?// Ciel schüttelte den Kopf. Warum sollte Sebastian sich Sorgen um ihn machen. Ciel war doch für den Dämon nichts, weiter als eine schmackhafte Mahlzeit. // Oder etwa nicht?// Aber vor allem, war seine Wut auf den Butler vollkommen verraucht. was war nur los? Ciel kam nicht dazu, weiter nachzudenken, denn im selben Moment klopfte es an der Tür und Sebastian kam mit seinem Frühstück herein. So, das war jetzt das erste Kapitel. Es ist zwar etwas kurz geraten, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen. Kapitel 2: Eingeständnis ------------------------ 3.Kapitel Nach dem Frühstück begann Ciel seine geschäftlichen Angelegenheiten zu regeln. Ein ganzer Stapel Briefe lag vor ihm auf dem Schreibtisch, die er alle noch durchlesen und beantworten musste. Viele basierten auf Angelegenheiten der Phantomcompany, wie den ausländischen Produktionen von bestimmten Waren. Ciel las gerade einen weiteren Brief durch, als wieder einmal ein starkes Schwindelgefühl nach ihm griff. Der Earl wurde kreideweiß, kalter Schweiß lief ihm über den Körper, er begann stark zu zittern und flimmernde Lichter tanzten vor seinen Augen. Es war nicht das erste Mal, dass so etwas an diesem Morgen geschah, aber so heftig war es bis jetzt nicht gewesen. Leise stöhnend ließ er seinen Kopf auf den Schreibtisch sinken und er schloss die Augen, in der Hoffnung, dass das Schwindelgefühl nachlassen würde. Doch dieses Mal blieb es und verschlimmerte sich sogar. Sebastian hatte an diesem Morgen schon mehrmals eine kurzeitige Abwesenheit bei seinem Herrn bemerkt, doch auf einmal stöhnte der Junge auf, fing an zu zittern und legte den Kopf auf die Platte des Tisches. Erschrocken trat der Butler neben Ciel und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Junger Herr, was ist los? Fühlt ihr euch nicht wohl“? Genau wie morgens, schlug Sebastians Herz schneller, als er den Zustand seines Herrn sah. Ciel schüttelte nach einer Weile nur leicht den Kopf. „Im Augenblick nicht, aber das wird schon wieder“. //Hoffe ich jedenfalls// Sebastian sah Ciel zweifelnd an. „Soll ich euch einen Tee machen mein Herr“? Der Earl sah kurz auf um dem Blick seines Butlers zu begegnen. „Nein, bleib einfach bei mir, ja“, flüsterte der Junge leise. „Yes my Lord“, antwortete Sebastian und nahm neben Ciel Aufstellung. Während Sebastian nun neben Ciel stand, fingen die Gedanken des Dämons wieder an zu kreisen. //Meine Güte Sebastian, reiß dich zusammen. Dieses Verhalten ist doch sonst nicht deine Art//, schollt er sich selbst. //Bin ich schon so menschlich geworden, dass ich sogar schon Sorge und Mitgefühl empfinde? Jeder andere Dämon würde über mich lachen, wenn er mein Verhalten mitbekommen würde. Also, warum tue ich es dann? // Sebastian versuchte die Gedanken zu verscheuchen, aber er stand mit dem Dämon in sich im Zwiespalt. //Du bist verweichlicht Sebastian//, knurrte dieser. //Nein ich denke immer noch bei jeder anderen Person wie eh und je, daran kann es nicht liegen//, hielt Sebastian dagegen. //du bist schwach geworden. Du lässt dich lenken. Und von wem? Einem Menschen.// //Nein ich…// //Du bist schwach. Sieh es doch einfach ein// //…bin immer noch ich selbst.// //Hörst du mir überhaupt zu du Narr?//, knurrte der Dämon laut in Sebastians Kopf. //Du bist überhaupt nicht mehr du selbst. Früher hättest du dich niemals von einem Menschen so aus der Fassung bringen lassen.// //Ich habe mich weiterentwickelt// //Nein du bist zu einem Schoßhund geworden// //Da liegst du aber daneben. Ich bin nur so weil…// //Du ein Schwächling geworden bist.// //…weil ich…// //Schwächling//, brüllte der Dämon jetzt so laut, dass Sebastian zusammen zuckte. //…meinen Herrn sehr, sehr gerne habe!// Der Dämon verstummte und Sebastian war mit seinen Gedanken wieder alleine. Was hatte er da gerade gedacht? Dass er seinen jungen Herrn gerne hatte? //So ein Blödsinn//, dachte der Butler, aber tief in seinem Inneren wusste Sebastian, dass es stimmte. Hatte er nicht seit einiger Zeit das Bedürfnis, immer bei seinem Herrn in der Nähe zu sein. Wenn er ehrlich mit sich war, hielt er sich doch immer länger als nötig in der Nähe des Jungen auf. Das fing schon morgens beim Ankleiden an. Ließ er sich nicht immer etwas Zeit mit dieser Tätigkeit und hatte Ciel ihn nicht schon einige Male zur Eile angetrieben? Ja es stimmte. Er mochte den Jungen. Sehr sogar. Sebastian wurde durch ein leises Klirren in die Realität zurückgeholt. Er blickte auf Ciel, der anscheinend die kleine Glas Skulptur von seinem Schreibtisch geworfen hatte, die er von Elisabeth zum 16. Geburtstag geschenkt bekam. Der Junge war noch blasser als vorhin und sein Zittern hatte sich noch mehr gesteigert. „Junger Herr, ihr solltet euch hinlegen und etwas ausruhen. Euer Zustand ist sehr schlecht. Wahrscheinlich habt ihr euch eine Gehirnerschütterung zugezogen“. Ciel schien mit seinem Stolz zu ringen, doch nach einigen Momenten nickte er. Kaum eine Sekunde später befand er sich in Sebastians Armen und wurde schnell Richtung Schlafzimmer getragen. Dort setzte der Butler ihn auf dem Bett ab und endkleidete ihn. Dieses Mal beeilte sich Sebastian, damit sein Herr schnell seine Ruhe bekam. Vorsichtig zog er ihm sein Nachthemd über und deckte ihn zu. „Ich räume schnell euer Arbeitszimmer auf und mache euch einen Tee“, meinte er und verließ leise das Zimmer. Ciel schloss, kaum dass er im Bett lag, seine Augen und zog sich die Decke über den Kopf. Ihm war, als müsste er sich jeden Augenblick übergeben. Keuchend lag er da und wartete darauf, dass Sebastian zurückkam. Nur wenige Minuten danach kam er auch schon wieder und stellte eine Kanne mit heißem Tee auf dem Nachttisch ab. Dann blickte Sebastian auf seinen Herrn herunter und runzelte die Stirn. „Junger Herr, ihr solltet euch nicht unter der Decke verkriechen. Denkt an euer Asthma“. Vorsichtig packte er die Decke und zog sie ein Stück nach unten. Der Junge hatte die Augen geschlossen und schien zu schlafen. Ein leichtes Lächeln huschte über das Gesicht des Dämons, dann drehte er sich um und wollte den Raum verlassen. Doch eine schlanke Hand griff nach seinem Arm und hielt ihn fest. „Bleib bei mir und setz dich auf mein Bett“, murmelte der Junge. Seine Augen hatten sich einen Spalt weit geöffnet und dass Vertragszeichen war teilweise zu sehen. „Wie ihr wollt mein Herr“. Sebastian ließ sich auf der Bettkante nieder und strich Ciel eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich werde so lange bei euch bleiben, wie ihr wünscht“. Kapitel 3: Elisabeths Besuch und eine plötzliche Umarmung --------------------------------------------------------- Ciel Schlief den ganzen Tag, bis in den späten Abend hinein. Sebastian hatte alle Termine für die nächsten Tage abgesagt, damit sein Herr sich erholen konnte. Den ganzen Tag hatte Sebastian auf der Bettkante gesessen und seinen schlafenden Herrn betrachtet. Ciel hatte sich die ganze Zeit über unruhig hin und her gewälzt und manchmal auch etwas Unverständliches gemurmelt. Plötzlich war unten das Klingeln der Türglocke zu hören. Ciel schlug die Augen auf und sah Sebastian an. „Wer ist da unten? Ich erwarte heute, soviel ich weiß, keinen Besuch mehr und meine Termine, hast du ja alle abgesagt“. Sebastian schüttelte den Kopf auf Ciels Frage. „Tut mir Leid mein Herr, aber ich weiß auch nicht wer unten vor der Tür steht. Soll ich schauen gehen“? Ciel nickte. „Wenn es irgendwelche Geschäftsleute sind, jag sie weg“. Der Butler nickte ging zur Tür und verließ das Zimmer. Eilig ging er zur Tür runter, richtete seine Kleidung und öffnete. Es war Elisabeth, Ciels Verlobte. „Guten Tag Mrs Middelford“, sagte Sebastian höflich und trat zur Seite. Er hatte sein typisches, leicht spöttisches Lächeln und betrachtete die junge Dame kühl. Elisabeth trat an dem Butler vorbei in die Eingangshalle des Anwesens. „Ist Ciel krank, Sebastian? Oder wieso, hat er unseren morgigen Ausflug abgesagt“? Sebastian schloss die Tür hinter Elisabeth und nickte dann. „ja, Lady Elisabeth mein Herr hat sich den Kopf angeschlagen und es geht ihm nicht besonders gut. Deswegen bat er mich, die Termine für die nächsten tagen abzusagen. Es tut meinem Herrn außerordentlich leid, dass er euch versetzen musste, aber es ging nicht anders“. Elisabeth sah Sebastian einen Moment stumm an, dann nickte sie. „Nun, ich hoffe, es ist nichts Ernstes. Kann ich zu ihm“? Sebastian nickte leicht. „Wenn mein junger Herr wach ist, spricht denke ich nichts dagegen, wenn ihr kurz zu ihm geht. Folgt mir bitte“. Zwar war Sebastian nicht besonders erfreut, dass Elisabeth zu Ciel wollte, doch er hatte keine andere Wahl. Also führte er die Lady zu Ciels Zimmer. „bitte wartet hier einen Augenblick, ich werde sehen, ob mein Herr wach ist“, sagte Sebastian gespielt höflich und betrat das Zimmer. Ciel öffnete die Augen, als er die Tür hörte und sah seinen Butler an. Doch bevor Ciel den Mund öffnen konnte um etwas zu sagen, ergriff Sebastian das Wort. „Lady Elisabeth wartet draußen, auf dem Gang. Soll ich sie hereinlassen“? Der junge verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Seine Verlobte war einfach nur nervig. „Wäre es sehr unhöflich, wenn ich sie wegschicken würde“, fragte Ciel leise. „Ich fürchte, ja. Eine Dame abzuweisen, gehört sich nicht“. Ciel griff nach der Augenklappe, die auf seinem Nachttisch lag und betrachtete sie. „gut“, sagte er und hielt Sebastian Sie Augenklappe hin. „Hol sie rein“. Sebastian nickte leicht und band Ciel die Augenklappe um. „Wie ihr wollt, mein junger Herr“. Augenblicke später hörte Ciel den ihm schon so vertrauten Ruf. „Cieeeellllllll, oh mein lieber Ciel! Was stellst du nur für Sachen an“. Elisabeth stürmte, kaum dass Sebastian die Tür geöffnet hatte, zu ihrem Verlobten hin und griff nach seiner Hand. „Oh Ciel, geht es dir gut“? Sie blickte ihn aus großen kindlichen Augen an. Der Junge verdrehte die Augen, was ein schmerzhaftes Stechen hinter seiner Stirn auslöste. „Es würde mir eindeutig besser gehen, wenn ihr nicht so herumschreien würdet, Elisabeth“ „Ach Ciel“, sagte Elisabeth, dieses Mal leiser, „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich Lizzy nennen sollst. Manchmal denke ich, du machst das nur, um mich zu ärgern“. Ciel griff nach der Teetasse, neben dem Bett und nahm einen Schluck. //Jetzt geht das schon wieder los.// „Natürlich nicht Elisabeth… Äh, Lizzy“. Sofort begann das Mädchen zu strahlen und auf ihren Wangen breitete sich eine leichte Röte aus. Dann sprang Elisabeth voran und umarmte Ciel stürmisch. Einen Bruchteil einer Sekunde, bevor Elisabeth Ciel erreichte, beugte sich Sebastian zu seinem Herrn herunter zog – so schnell, dass man es nicht mehr sehen konnte – ihm die Teetasse aus der Hand und stellte sie auf dem Nachttisch ab. Ein spöttisches Lächeln huschte über das Gesicht des Butlers, als er Ciels genervten Gesichtsausdruck bemerkte, aber innerlich brodelte es in ihm. Ciel duldete die Umarmung nur einen Augenblick, dann stieß er Elisabeth etwas grob von sich. Ihre grünen Augen weiteten sich vor Überraschung und Tränen liefen ihr über die Wangen. „Du bist gemein“, wimmerte sie und trat einen Schritt von Ciel zurück. Der Junge Earl setzte eine ausdruckslose Miene auf und Sah Elisabeth an. „wieso gemein? Du weißt doch ganz genau, dass ich diese Umarmungen nicht ausstehen kann. Wann geht das endlich in deinen Kopf rein“? Elisabeth sah ihn weiterhin mit Tränen in den Augen an, straffte sich aber und sagte so leise, dass sie fast nicht zu verstehen war: „Da wollte ich dir eine Freude machen und du reagierst wie immer. Kalt und starr wie Eis. Ich will dich doch endlich wieder lachen sehen Ciel, nur einmal. Seit jenem Tag, hast du kein einziges Mal mehr herzlich gelacht. //jener tag//, schoss es Ciel durch den Kopf. //Eben jener verhängnisvolle Tag, an dem ich in den Abgrund der Hölle gestürzt wurde// Der Junge Earl blickte Elisabeth weiter fest in die Augen, während er seine Worte genau formulierte. „Daran liegt es doch Elisabeth. An diesem Tag ist mein Lachen gestorben. Selbst du wirst es mir nicht zurückbringen können, egal wie sehr du dich anstrengst. Ich könnte jetzt zwar lachen, aber es wäre nichts weiter, als eine aufgesetzte Fassade. Den Ciel den du einmal gekannt hast, gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Es tut mir leid Elisabeth, dass ich dir das auf diese Weise erkläre, aber daran kann niemand etwas ändern. Es ist nichts als die reine Wahrheit“. Elisabeth nickte stumm, dann drehte sie sich um und verließ den Raum. Kaum eine Minute später hörte man unten die Haustür zufallen und dann das Geräusch, einer davonfahrenden Kutsche. Stöhnen ließ Ciel sich zurückfallen und schloss die Augen. Die Kopfschmerzen und die Übelkeit stiegen in ihm wieder hoch. Er begann wieder leicht zu zittern, igelte sich ein und zog die Decke bis ans Kinn hoch. Sebastian trat neben das Bett ließ sich auf der Kante nieder und betrachtete seinen Herrn. Leicht wie eine Feder, nahm er ihm die Augenklappe ab und ließ er eine der dunkeln Haarsträhnen des Jungen durch seine behandschuhten Finger gleiten. Zuerst wollte Ciel seinem Butler sagen, dass er damit aufhören sollte, aber irgendwie fühlte es sich gut an. Es wurde ihm mit einem Mal ganz warm und wohlig, wie er die zarten Finger spürte. Vorsichtig öffnete er die Augen und sah Sebastian ins Gesicht. Der Butler bemerkte anscheinend, denn er zog hastig die Hand zurück. „Ich bitte um Verzeihung junger Herr, das hätte ich nicht machen sollen“, murmelte Sebastian. „Mach weiter“, entgegnete Ciel ich einem herrischen Tonfall. „Ich weiß zwar nicht wie du das machst Dämon, aber auf jeden Fall, lassen meine Kopfschmerzen nach. Der junge Earl schloss wieder die Augen und wartete darauf, dass Sebastian seine Tätigkeit wieder aufnahm. Sebastians rote Augen hatten sich bei Ciels Befehl leicht geweitet, dann lächelte er leicht und ließ seine Finger erneut durch die Haare seines Herrn wandern. Der Junge seufzte leise und seine Atmung wurde gleichmäßiger. Anscheinend war er eingeschlafen. //Wie hat er das gemeint, als er gesagt hat, dass ich seine Kopfschmerzen lindere? Der Junge überrascht mich sogar noch manchmal nach mehr als 6 Jahren.// Fast die ganze Nacht hindurch saß Sebastian an Ciels Seite und spielte mit seinen Haaren. Hin und wieder strich er wie durch Zufall über die Wange, das Gesicht und den Hals des jungen, um dann wieder zu seinen Haaren zurück zu wandern. Irgendwann wurde sein Herr unruhig und schreckte einige Sekunden später aus dem Schlaf. Ciel träumte unterdessen denselben Traum wie in der Letzen Nacht. Verzweifelt versuchte er den Blick der roten Augen los zu werden, die ihn so sehr an die von Sebastian erinnerten. Wieder legte sich die Dunkelheit um ihn und wieder flüsterte die Stimme, dass er nicht entkommen würde. Doch dieses Mal war der Traum etwas anders. Denn kurz bevor er sich fallen ließ, spürte er, wie sanfte Finger über seinen gesamten Körper strichen. Keuchend wachte er auf und sah direkt in die glühenden Augen von Sebastian. Doch der Blick war keineswegs gierig, sondern eher besorgt. „Junger Herr, ist alles in Ordnung? Habt ihr schlecht geträumt“? Sebastians stimme hallte in Ciels Kopf und gab ihm Trost. In diesem Augenblick war Ciel einfach nur erleichtert dass Sebastian da war und ohne dass er wusste, was er tat, umklammerte Ciel Sebastians Mitte, vergrub den Kopf an seiner Brust und begann leise zu schlurzen. So das war jetzt mein 3.kapitel. Ich hoffe es hat euch auch diesesmal gefallen. Der zweite Teil der Überschrift ist etwas seltsam, aber ich glaube das hat sich mit dem letzten Satz geklärt.XD Natürlich höre ich mir auch gerne besserungsvorschläge und ideen an.^^ Wann ich dass nächste kapitel hochlade, weiß ich noch nicht, aber ich beeile mich. versprochen. Kapitel 4: Auf dem Weg zum Wintermarkt -------------------------------------- So jetzt geht es mit der FF weiter! XD Vielen Dank für die komentare und die Favos!^^ DANKE, DANKE, DANKE!!! Sebastian riss vor Überraschung die Augen auf, als er Ciels schlanke Arme spürte, die sich um seinen Körper legten. Doch am überraschtesten war er, als Ciel anfing zu weinen. So war sein Herr doch noch nie gewesen. Er hatte es immer geschafft, seine Gefühle hinter einer regungslosen Maske zu verstecken. Wie kam es plötzlich dass der Junge plötzlich auf diese Weise reagierte? Einige Minuten ließ er Ciel in dieser Haltung sitzen nahm ihn in den Arm und strich ihm leicht über den Rücken. Als sich Ciel einigermaßen beruhigt hatte nahm Sebastian sein Gesicht zwischen seine Hände und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen. „Was ist los mit euch Mein Herr? Ihr verhaltet euch wirklich seltsam“. Ciel schüttelte leicht den Kopf und löst sich von seinem Butler. „Ich weiß es nicht genau, was mit mir los war, aber das ist auch egal. Lass mich jetzt einfach weiterschlafen“. Mit diesen Worten drehte er Sebastian den Rücken zu und verstummte. Einige Zeit lang saß der Dämon noch am Bett seines Herrn, dann erhob er sich leise, griff nachdem Kerzenständer und verließ den Raum. Ciel lag noch eine Weile still in der Dunkelheit da und starrte zur Decke hoch. Irgendwie fühlte sich das Zimmer jetzt so leer und kalt an. Als würde irgendetwas fehlen. Langsam drehte er den Kopf zur Seite und ihm wurde klar was los war. Sebastian war gegangen. //Sebastian.// Es fühlte sich irgendwie falsch an, dass Sebastian den Raum verlassen hatte. Langsam überkam ihn doch die Müdigkeit und er schlief schließlich doch noch einige Stunden lang, bevor Sebastian ihn wieder weckte. Sebastian ging unterdessen unruhig in seinem eigenen Zimmer auf und ab. Er als Dämon brauchte keinerlei Schlaf und so konnte er wieder einmal nichts anderes machen, als herumzulaufen und sich -wie schon zu oft an diesem Tag -Gedanken zu machen. //Mein Herr verhält sich nun wirklich sehr seltsam. Es ist fast so, als ob er so etwas wie Gefühle entwickelt, die nun aus ihm heraus strömen. Vielleicht sollte ich…// Ein Grinsen erhellte das Gesicht des Butlers, als ihm eine Idee kam. Ciel würde sich natürlich dagegen sträuben, aber auf jeden Fall, käme er wenigstens auf andere Gedanken. „junger Herr, Zeit zum Aufstehen“, sagte Sebastian in einem freundlichen Tonfall und zog die Vorhänge vor dem Fenster auf. Helles Sonnenlicht strahlte in den Raum und erhellte ihn, bis in die letzte Ecke. Ich habe mir erlaubt, euer Bad einzulassen. Möchtet ihr es sofort einnehmen, oder zuerst euren morgendlichen Tee trinken“? „Zuerst der Tee und dann das Bad, wie immer“, murmelte der Junge verschlafen und gähnte. Sebastian nickte und füllte den Tee in die Tasse. „es ist ein Earl Grey, mit leichtem Aroma. Ich hoffe, er ist nach eurem Geschmack“. Ciel griff nach der Tasse und nahm einen kleinen Schluck. „Was steht heute an Sebastian“? Der Butler lächelte leicht. „Ich habe mir erlaubt, die Kutsche vorfahren zu lassen. Nach eurem Bad brechen wir auf. Ein kleiner Ortswechsel wird euch gut tun, mein Herr“. Ciel verzog sein Gesicht und sah Sebastian leicht genervt an. „Hoffentlich willst du mich nicht irgendwo in die Innenstadt verschleppen. Für solch einen Kinderkram habe ich keine Zeit“. Sebastian sah seinen Herrn fest an. „Dennoch, selbst wenn ihr es für Kinderkram haltet, kommt ihr auf andere Gedanken. Ihr seid jetzt seit mehreren Wochen nicht mehr in der Stadt gewesen. Und vor allem mache ich mir Sorgen um euch und eure Gesundheit“. Ciel hob demonstrativ die Hand und winkte ab. „Was ist mit meinen Pflichten? Den ganzen Briefen, Dokumenten und anderen Sachen? Ich kann sie unmöglich einfach liegen lassen. Und außerdem, steht es um meine Gesundheit bestens. Diese kleine Kopfverletzung, ist doch gar nicht schlimm und ansonsten fehlt mir auch nichts. Abgesehen davon, dass ich größere Menschenmengen nicht ausstehen kann, will ich nicht nach London. Oder ist heute irgendetwas Besonderes in der Stadt“? „Nun, es ist wieder der große Wintermarkt auf der Themse“, erwiderte Sebastian leise. „Ihr wart das letzte Mal dort, als ihr 12 wart. Ich habe gehört, dass der Markt noch größer geworden ist, um mehr Besucher anzulocken. Es heißt auch, dass es richtiges Kunsttanzen auf dem Eis gibt“. Ciel erhob sich und sah seinen Butler mit blitzenden Augen an. „Habe ich eine andere Wahl“? „Ich denke nicht, mein Herr“, antwortete Sebastian ehrlich, während er Ciel ins Bad geleitete. Die ganze Fahrt über war es still in der Kutsche und eine elektrisierende Spannung lag in der Luft. Ciel schien Sebastian mit seinen Blicken erdolchen zu wollen und funkelte ihn zornig an. Doch Sebastian bekam das kaum mit. Seit er mit seinem Herrn in die Kutsche gestiegen war, hatte er das Gefühl, die Luft würde vor Energie flimmern. Der Dämon ballte die Hände zu Fäusten und verschränkte die Arme zur Sicherheit vor seiner Brust. Zusätzlich lehnte er seinen Kopf gegen die Scheibe der Kutsche und starrte nach draußen, in der Hoffnung, dass die Spannung sich legen würde, wenn er den Jungen nicht die ganze Zeit anschauen musste. Vergeblich. Die Spannung blieb und Sebastian hatte das dringende Bedürfnis, sich auf seinen Herrn zu stürzen und… Ja, was wollte er eigentlich? //Ungeheuerlich, das ein Dämon wie ich sich von einem kleinen Jungen so auf der Fassung bringen lässt. Aber, was ist das für ein Gefühl, welches mir durch den ganzen Körper geht? So ein flimmern im Bauch und die regelrechte Gier darauf, meinen zu besitzen. Auf jeden Fall fühlt es sich gut an. // Ciel bemerkte die angespannte Haltung seines Butlers sofort, nachdem sie beide in die Kutsche gestiegen waren. Seine eigene Haltung war der von Sebastian nicht unähnlich. Die Arme verschränkt, die Schultern angespannt und den Kopf, mit Blick auf Sebastian ans Fenster gelehnt, saß der Junge die ganze Fahrt über da. Sebastian verhielt sich schon den ganzen Morgen über ihm gegenüber sehr seltsam. Fast, als wüsste er nicht genau, wie er sich in Ciels Gegenwart zu verhalten hatte. Wie eine zerbrechliche Puppe hatte sein Butler ihn angefasst und beim Baden hatte der Schwamm kaum seine Haut berührt. Immer wieder schien Sebastian abgelenkt zu sein, und träumte regelrecht vor sich hin. Als er Ciel schließlich aus der Wanne holte und ihn abtrocknete, schienen seine Finger besonders lange auf Ciels Haut zu verharren. Fast so als streichelte der Dämon ihn. Aber dass seltsamste war sein eigenes Verhalten gewesen. Die Berührungen hatten Ciel gefallen. Er hatte sich sogar ein wenig gegen Sebastians Hände gelegt und die Augen halb geschlossen. //Was hast du dir nur dabei gedacht?//, schollt sich Ciel immer wieder. //Sebastian ist dein Butler und ein solches Verhalten ziemt sich nicht.// Ciel ließ den Blick über Sebastians Körper wandern. Der Dämon war verdammt gut aussehend, daran gab es keine Zweifel. Unwillkürlich fing Ciels Herz regelrecht an zu rasen und die Hitze stieg in ihm hoch. Er durfte Sebastian gegenüber doch keine Gefühle zulassen. Gerade Sebastian am allerwenigsten. //Grundgütiger//, schoss es Ciel durch den Kopf. // Ich glaube ich habe mich in meinen Butler verliebt!// Dass war es auch schon leider wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen, auch wenn recht wenig in dem Kapitel los war.^^ Im Nächsten ändert sich dassXD Kapitel 5: Zwischenfall auf dem Wintermarkt ------------------------------------------- Sobald die Kutsche angehalten hatte, stiegen Ciel und Sebastian eilig aus. Beide wollten sie auf dem engen Gefährt heraus. Sofort brachte Ciel einen Abstand von gut eineinhalb Metern zwischen sich und sein Butler. Auch Sebastian schien es so zu gehen denn er trat ebenfalls einen Schritt von Ciel zurück. Die Luft die Ciel ausatmete bildete in der winterlichen kälte eine Dampfwolke. Bei Sebastian sah man dieses natürliche Phänomen nicht. Vorsichtig trat Ciel auf die zugefrorene Themse und mischte sich mit Sebastian unter die Leute. So nah an anderen Menschen zu sein, behagte Ciel ganz und gar nicht, doch er riss sich zusammen und ließ sich sein Unbehagen nicht anmerken. Langsam schlenderte er zwischen den Ständen umher und sah sich um. Der Wintermarkt war tatsächlich noch größer als damals geworden und man konnte leicht den Überblick verlieren. Der Geruch nach Glühwein und Weihnachtsgebäck lag über dem ganzen Geschehen und erinnerte daran, dass Heiligabend bald bevorstand. //weihnachten//, dachte Ciel verbittert und schüttelte leicht den Kopf. //Das Fest der Liebe. Wie ich Weihnachten verabscheue. Überall laufen die Leute umher wie ein in Zorn geratener Bienenschwarm.// Ciel grinste freudlos. Die beiden tage, die Ciel so sehr hasste fanden im Dezember statt und sie standen ihm beide noch bevor. „Junger Herr, alles in Ordnung“? Ciel hob den Blick und begegnete dem seines Butlers. Schon wieder sah der er besorgt aus. „Natürlich ist alles in Ordnung. Wiese fragst du“? Sebastian grinste leicht. „Ihr steht seit fast drei Minuten auf der Stelle und habt euch nicht bewegt“. Sein Gesicht wurde wieder ernster. „Tut euer Kopf wieder weh? Sollen wir zurückfahren“? Ciel schüttelte den Kopf. „nein mein Kopf tut nicht weh. Lass uns weiter gehen. Jetzt wo wir schon mal da sind, können wir uns genauso gut den restlichen Wintermarkt ansehen“. „Wie ihr wünscht junger Herr“, erwiderte Sebastian. Ciel lief wieder weiter und kämpfte sich zusammen mit dem Butler weiter durch die Menge. Nach und nach wurden die Leute weniger, da am Rande des Marktes immer wenig los war. Ein seltsames Geräusch lies den jungen Earl die Stirn runzeln und er lauschte. Da war doch gerade etwas gewesen, oder hatte er sich getäuscht? Ein blick zu Sebastian zeigte jedoch an, dass der Dämon auch etwas gehört hatte. Da war das Geräusch schon wieder. Ein leises Kreischen begleitet von einem undeutlichen Fauchen. Mit schnellen Schritten ging Ciel in die Richtung, aus der er vermutete, dass das Geräusch von da kommen würde. Wieder ein Kreischen. Dieses Mal jedoch lauter und Schmerzerfüllt. Auch war nun Gelächter zu hören und Anfeuerungsrufe. Als der Earl um eine Ecke bog, sah er den Grund für diesen lärm. Fünf Jungen, etwa in Ciels Alter, machten sich einen Spaß daraus, ein kleines Kätzchen zu quälen. Das Tier wurde von einem der Jungen im Nacken und am Schwanz festgehalten, während ein weiterer es an den Schnurrhaaren gepackt hatte und kräftig daran zog. Die Katze Wimmerte lediglich noch und versuchte schwach ihren Peinigern zu entkommen. Ein anderer junge trat vor und boxte ihr in den Bauch. „Lasst die Katze sofort runter“! rief Ciel wütend. Er mochte zwar keine Katzen, doch noch weniger mochte er Tierquälerei. Fünf Augenpaare richteten sich auf ihn und starrten ihn an. Dann fing ein Junge an zu lachen. „Hahaha, warum sollten wir? Es macht doch so spaß“. Gelächter ertönte von seinen Kumpanen. „außerdem ist es umso ein dämliches Mistvieh nicht schade“. Drohend trat er dann einen Schritt vor und zeigte auf Ciel. „Mach dass du weg kommst, sonst machen wir dasselbe mit dir, wie mit diesem Vieh. Nur weil du so ein adeliger Schnösel bist, heißt das nicht, dass wir dich nicht durchfilzen werden“. Wieder kam er einen Schritt auf Ciel zu, dann ging alles ganz schnell… Sebastian spürte die Hitze in sich aufsteigen als er sah, wie diese jämmerlichen, kleinen, schwachen Menschlein sich damit vergnügten ein so schönes und zartes Wesen, wie diese Katze zu Quälen. //Tierquäler! Katzenschänder!// Wütend ballte Sebastian die Fäuste und verengte die Augen zu schlitzen. Von Ciel kam keine Anweisung und so waren ihm die Hände gebunden. Ungewöhnlich laut drang das leise Kreischen der kleinen Katze an seine Ohren und das Lachen der fünf jungen ließ ihn vor Wut Zittern. Scharf vernahm er ciels Stimme, als er sich den Übeltätern zuwendete. „lasst die Katze sofort runter“! Der Dämon betrachtete seinen Herrn, der anscheinend nicht minder wütend war, als er selbst und dann wieder auf die anderen fünf Menschen. „Hahaha, warum sollten wir? Es macht doch so spaß“. //Spaß, Spaß!!// die Wut von Sebastian steigerte sich fast ins undenkbare. „Außerdem ist es umso ein dämliches Vieh nicht schade“. Sebastians Wut Pegel stieg weiter… Mach dass du weg kommst, sonst machen wir dasselbe mit dir, wie mit diesem Vieh. Nur weil du so ein adeliger Schnösel bist, heißt das nicht, dass wir dich nicht durchfilzen werden“. …und stieg weiter an. Als der eine junge dann noch einen drohenden schritt auf Ciel zu machte, platzte ihm der Kragen. //Jetzt reicht es!// Ein knurren stieg in der Kehle des Dämons auf und seine Augen fingen an zu glühen. Im nächsten Moment flogen die jungen durch die Luft und schlitterten über das Eis. Zwei von ihnen blieben reglos liegen, die anderen drei rappelten sich auf und sahen panisch zu Sebastian. „Der Teufel! Der Teufel!“, schrie einer und rannte so schnell er konnte davon. Die beiden anderen Jungen zitterten wie Espenholz, blieben aber bei den beiden Jungen, die immer noch bewusstlos waren. Langsam und in Dunkelheit gehüllt kam Sebastian auf sie zu. „Packt euch, bevor ich vollkommen die Beherrschung verliere und euch in Stücke reiße"! Es war ein gesprochenes Knurren und kaum zu verstehen, jedoch packten die beiden wachen jungen ihre Kumpanen und schleiften sie schwerfällig über das Eis. Langsam beruhigte sich der Dämon und seine Gestalt tauchte aus der Dunkelheit auf. „Junger Herr, seid ihr unversehrt?“ Sebastian legte seine Hände auf Ciels Schultern und schüttelte ihn leicht. Der Junge sah ihn aus dem weit aufgerissenen Auge an nickte dann aber leicht. „Ja alles in Ordnung. Was ist mit der Katze“? Schnell trat Sebastian auf die am Boden liegende Katze zu und ließ sich neben ihr auf den Boden sinken. Im nächsten Augenblick wimmerte er auf, während seine Hände durch das Fell der Katze fuhren. Das Tier hatte die Augen geschlossen und die Zungenspitze war zwischen den Zähnen zu sehen. Der Atem ging langsam und stockend und dann verebbte er vollkommen. Ciel sah Sebastian überrascht an. Hatte sein Butler gerade gewimmert? Langsam ging er neben Sebastian auf die Knie und sah in sein Gesicht. Es war totenbleich und sein blick flackerte. „Sebastian…was ist los“? Ciel wusste nicht was er tat als er ihm einen Arm um die Schulter legte. „Sie ist tot“, murmelte der Butler leise und strich der Katze ein letztes Mal über das Fell. „Lass uns gehen“, sagte Ciel leise und stand auf. "Hier kannst du nichts mehr bewirken". Sebastian nickte leicht und erhob sich ebenfalls. „Ihr habt recht mein Herr antwortete er, "lasst uns gehen“: In der Kutsche sank Sebastian regelrecht in sich zusammen. Und irgendwie tat der Dämon Ciel wirklich leid. „Sebastian“? Sein Butler hob langsam den Kopf und begegnete Ciels Blick. Eine so tiefe Traurigkeit lag in seinen Augen, dass es Ciel regelrecht einen Stich in die Brust versetzte. „Was ist nur in dich gefahren? So habe ich dich noch nie erlebt“. Sebastian schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht mein Herr, tut mir leid. Auf diese Frage kann ich euch im Augenblick noch keine Antwort geben“. Ciel lächelte leicht als er antwortete. „Schon gut. Ich mache dir ja keinen Vorwurf deswegen. „Irgendwie verstehe ich dich sogar“. Selbst wenn Ciel es gewollt hätte, konnte er Sebastian nicht böse sein. Denn eins war dem jungen klar. Jetzt war es der Dämon, der Trost brauchte. Tadaa! das war es schon wieder. An alle Katzenfreunde: Tut mir leid das ich eine Katze habe sterben lassen, aber ich wollte auch mal Sebastians schwache Seite zum ausdruck bringen. Mir persöhnlich ist diese Stelle sehr schwer gefallen, da ichh nicht genau wusste, wie ich schreiben sollte. ich hoffe, dass ich es richtig gemacht habe. Im nächsten kapitel kommen sich Ciel und sebastian auf jeden Fall noch näher. Kapitel 6: Verwirrung und Feuer ------------------------------- Sebastian war den restlichen Tag ungewöhnlich still und ernst. Sein Gesicht war zu einer Maske erstarrt und keine Gefühlsregung war in seinen roten Augen zu erkennen. Als er Ciel am Abend entkleidete und ihm sein Nachthemd anzog, schienen seine Hände länger und öfter als normal auf ihm zu ruhen. Und wann immer Sebastians Finger über seine Haut wanderten, zitterte der junge Earl leicht, wie unter einem kühlen Windhauch. „Junger Herr, Zeit zum Aufstehen“! Sebastian zog die Vorhänge schwungvoll vor dem Fenster zurück und die tiefstehende Dezembersonne erhellte das Zimmer mit ihren kalten Strahlen. „Heute gibt es wieder viel zu tun mein Herr“,sagte Sebastian und verzog die Lippen zu dem, für ihn typischen Lächeln. Gähnend streckte Ciel sich und blinzelte verschlafen. „Mein Tee bitte, Sebastian“, murmelte er und griff gleichzeitig nach der ordentlich gefalteten Zeitung. Ganz kurz weiteten sich Sebastians Augen als er dieses eine Wort aus dem Mund des Jungen hörte. Bitte! So unscheinbar dieses Wort auch war, hatte er es in den nun schon fast sieben Jahren, noch kein einziges Mal, aus Ciels Mund gehört. Leicht überrascht reichte er seinem Herrn die Teetasse und wurde von der nächsten Frage vollkommen unvorbereitet getroffen. „geht es dir heute Morgen wieder besser“? Seit wann erkundigte sich Ciel nach seinem Befinden? //wie merkwürdig er sich seit seinem Sturz doch verhält. Wieso frägt er mich nach meinem Befinden?// „ja, danke“, murmelte er mit einiger Verspätung und band Ciel die Schleife am Hals zu. „Ich erwarte euch dann unten zum Frühstück, mein Herr“ Mit diesen Worten verließ der Dämon ziemlich verwirrt den Raum und schloss die Tür hinter sich. Ciel blieb noch einige Minuten auf dem Rand seines Bettes sitzen und blätterte lustlos in der Zeitung herum. Was hatte er denn jetzt schon wieder vor Sebastian losgelassen? Seit wann interessierte er sich für die Bedürfnisse seines Butlers? Ciel schüttelte den Kopf und stand auf. Irgendwie hatte Ciel keinen Hunger mehr, bei dem Gedanken, dass Sebastian die ganze Zeit hinter ihm stehen würde. Gerade eben beim Anziehen hatte er wieder ein seltsames Kribbeln in der Magengegend gehabt. Seit seinem Sturz aus dem Bett hatte er dieses Gefühl jedes Mal, wenn Sebastian in seiner Nähe war. In diesen Situationen fing sein Herz plötzlich an zu rasen und er hatte das Gefühl, nicht mehr genug Luft zu bekommen. Und nun fing er an Sebastian schon nach seinem Befinden zu fragen. //Wo soll das denn noch hinführen?// Seufzend erhob sich Ciel und verließ sein Zimmer um zu frühstücken. Im Esszimmer wurde er bereits von Sebastian erwartet. Sobald Ciel den Raum betreten hatte, lag wieder diese Spannung in der Luft. //Wie gestern in der Kutsche. Was hat das zu bedeuten?// „Mein Herr, ist alles in Ordnung“? Ciel hob den blick und bereute es sofort. Denn Sebastian stand direkt vor ihm und blickte ihm fest in die Augen. //Welch wunderschöne Augen er doch hat. Und erst diese Farbe! Wie Rubine, gemischt mit Blut.// „Was ist los mein Herr“? Sebastian blickte leicht besorgt auf ihn herab. „Nichts ist los“, murmelte Ciel leise. „Ich habe lediglich Hunger“. Etwas unwirsch drängelte er sich an Sebastian vorbei und ging auf seinen Stuhl zu. Doch er kam nicht weit, denn plötzlich wurde er von Sebastian am Arm gepackt und herum gewirbelt. Schlanke behandschuhte Hände rahmten sein Gesicht ein. Beide waren sich so nah, dass Ciel den Atem Sebastians auf seinem Gesicht spüren konnte. „Das glaube ich euch nicht“, flüsterte der Dämon leise und brachte sein Gesicht noch näher an das von Ciel heran. „Ich kann doch hören, wie euer Herz anfängt zu rasen, wenn ich in eurer nähe bin. Also erzählt mir bitte nicht, dass nichts mit euch los ist“. Ciel erstarrte bei diesen Worten und sah Sebastian aus weit aufgerissenen Augen an. Er hatte es also bemerkt. Innerlich schollt er sich selbst einen Narren. //wie konnte ich nur hoffen, er würde es nicht bemerken. Sebastian ist ein Dämon. Er merkt alles. Aber was soll ich ihm sagen? Dass ich in ihn …verliebt bin?// Ciel versuchte sich loszumachen, doch wurde er weiterhin eisern festgehalten. „Lass mich los, Sebastian“, bekam er endlich heraus. Doch es war keine scharfe Zurechtweisung, wie er es beabsichtigt hatte, sondern lediglich ein leises, kaum zu vernehmendes Flüstern. Sebastianzögerte einen Augenblick dann löste er sich von ihm und trat einen Schritt zurück. „Verzeihung“, murmelte Sebastian leise und ging auf ein Knie runter. „Es stand mir nicht zu, so mit euch zu reden, aber ich mache mir einfach Sorgen.“ Vorsichtig blickte er auf und begegnete Ciels Blick. Das strahlende Blau bohrte sich schon fast schmerzhaft in seine Augen. Es hatte ihn unglaubliche Überwindung gekostet, die Hand auszustrecken und den Jungen festzuhalten. Seine Fragen eben hatten Sebastian ziemlich verwirrt und Ciels Reaktion auf seine Worte hatten nicht gerade zum Besseren geführt. Nein, eher hatte sie das Gegenteil bewirkt. //Dieser Blick, als ob ich ihn bei etwas verbotenem erwischt hätte.// Sebastian wurde schließlich von Ciel aus seinen Gedanken gerissen. „Sebastian was ist los“? Er spürte eine leichte Berührung auf seiner Wange und riss die Augen auf. Ciel hatte seine Hand gehoben und fuhr federleicht die Konturen seines Gesichtes nach. Wie Feuer brannte diese Stelle, an der sein Herr ihn berührte. Unbewusst drückte Sebastian seine Wange fester in die hand des Jungen. //Feuer! Es ist wie Feuer, das durch meinen Körper schießt. Was stellst du bloß mit mir an Ciel? Wieso fühlt es sich so gut an?// Ehe Sebastian sich seiner Handlung bewusst wurde, hatte er seine Arme um Ciel geschlungen, drückte ihn gegen seine Brust und hatte sein Kinn auf dem Schopf des Jungen gelegt. Die flammende Hitze in Sebastians Inneren steigerte sich noch weiter und ließ ihn innerlich brennen. Dennoch ließ er Ciel nicht los. Und Ciel wehrte sich nicht, sondern erwiderte die Umarmung leicht zögernd. Ciel wusste nicht genau was geschah, oder was er tat, als Sebastian ihn umarmte und er dann diese Umarmung noch erwiderte. Es tat so gut, wie er festgehalten wurde. Das Prickeln auf seiner Haut verstärkte sich, genau wie die Spannung im Raum. Er drückte sein Gesicht gegen Sebastians Brust und atmete den Duft seiner Haut ein. Wie eine Droge legte sich dieser Geruch über seine Sinne und vernebelte sie vollkommen. „Sebastian“? Hörte er sich selbst flüstern. Es dauerte einige Sekunden bis er eine Antwort erhielt. „Ja mein Herr“? Sebastians Stimme hörte sich verunsichert an und sah ihm in die Augen. „Ich würde gerne etwas ausprobieren“, murmelte Ciel leise. Sein Herz raste, als er zaghaft seine Hände hob und Sebastians Kopf zu sich herunter zog. Und es schien als würde er verbrennen, als sich seine Lippen sanft auf die des Dämons legten. Oh mann, tut mir echt leid, dass das so lange gedauert hatte, bis dieses Kapitel fertig war. Ich hatte zwischendurch eine totale Schreibblokarde. ich hoffe euch hat das kapitel wenigstens gefallen. Kapitel 7: Küsse ---------------- an dieser stelle möchte ich mich mal ganz hertzlich für die ganzen kommis bedanken. super lieb von euch, dass ihr meine FF so gespannt verfolgt. Natürlich auch danke, für ganze 11 Favos. DANKE, DANKE, DANKE!!! Das Feuer, welches durch Ciels Adern floss, schien ihn zu verbrennen, und dennoch fühlte es sich so unglaublich gut an. In diesem Augenblick war alles um ihn herum vergessen. Ihm war es vollkommen egal, dass Sebastian ein Dämon war, oder wie unanständig es war, seinen Butler zu küssen. In diesem Moment ging ihm nur eins durch den Kopf. Nämlich, ihn nie wieder loszulassen. So weich waren Sebastians Lippen und so geschmeidig, dass sie Ciel fast um den Verstand brachten. Stöhnend krallten sich seine Hände in Sebastians Kleidung und zogen den Dämon näher zu sich heran. Wahrscheinlich wäre er einfach auf der Stelle zu Boden gesunken, wenn er nicht immer noch in den starken Armen des Dämons gelegen hätte. In den armen seines Dämons. Sebastian schien das zu bemerken, denn er zog Ciel einige Schritte nach hinten mit sich, bis dieser die Wand im Rücken spürte. Seine Lippen waren noch immer mit denen seines Butlers verbunden und führten ihr sinnliches Spiel weiter aus, doch langsam wurde die Luft in seinen Lungen knapp. Dennoch konnte er einfach nicht aufhören, selbst als ihm schwindelig wurde und er drohte zusammen zu brechen. Er wollte immer mehr. Letztendlich war es Sebastian, der den Kuss von seiner Seite aus beendete. Als Ciel dann vorsichtig nach oben in sein Gesicht sah, bemerkte er überrascht, dass Sebastian ein sanftes lächeln aufgesetzt hatte. Ein so liebevolles Lächeln, dass es Ciel allein bei diesem Anblick heiß und kalt wurde. Schauer liefen über seinen Rücken. Zärtlich strichen behandschuhte Finger durch seine Haare und er lehnte sich erleichtert gegen die Brust des Butlers. Er hatte erwartet, dass Sebastian wütend reagieren würde, doch der hielt ihn nur weiter fest an sich gedrückt und lächelte. Es dauerte noch einige Minuten, bis Ciels Atem sich soweit beruhigt hatte, dass er wieder sprechen konnte. Währenddessen, fuhren Sebastians Finger immer weiter durch Ciels Haare und verweilten dann immer wieder auf seinem Gesicht. Ciels Worte waren nur leise geflüstert und kaum zu verstehen, als sie über seine Lippen kamen. „Bist du gar nicht wütend, Sebastian? Ich meine, ich habe dich gerade einfach so…“ Ciel schluckte den Kloss in seinem Hals hinunter, ehe er das Wort heraus brachte. „…geküsst. Macht dir das gar nichts aus? Wieso…“ Ein Finger wurde auf seine Lippen gedrückt und ein leises melodisches Lachen ertönte. Überrascht sah er auf und Ciel bemerkte dass Sebastians Lächeln sich noch mehr gesteigert hatte. „Ach Ciel, du hast mir gerade das schönste Geschenk gemacht, das es für mich überhaupt geben konnte. Ich musste mich gestern und auch eben bei dir im Schlafzimmer, gewaltig beherrschen, nicht über dich herzufallen. Seit du an dem morgen so verstört und hilflos auf dem Boden gesessen hast, habe ich ständig das Bedürfnis gehabt, dich in den Arm zu nehmen und deine Lippen einzufangen“. Flüsterte Der Dämon leise und verführerisch in sein Ohr. Ciel erschauderte, bei den Worten, die Sebastian da sagte. Eine leichte Gänsehaut überzog seinen Körper und ein warmes Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus. Liebevoll strich der junge Earl über die Wangen seines Dämons und zog ihn zu sich herunter. „Dann komm und nimm meine Lippen gefangen. Ich warte“. Leicht überrascht, von Ciels Worten senkte Sebastian den Kopf und verschloss ihre Lippen miteinander. Wieder schoss die Hitze durch seinen Körper und er stöhnte auf. Sanft strich er mit der Zunge über die Lippen des Jungen und drängte sich vorsichtig dazwischen. Langsam und zärtlich erkundete er Ciels Mundhöhle. Fuhr mit der Zunge über die Innenseite seiner Wangen, schmeckte den Süßen Speichel des Jungen und tauchte in ein Meer aus Gefühlen und Empfindungen ein. Der Dämon in Sebastian regte sich wieder und verlangte nach mehr, doch diesen Augenblick wollte er sich nicht durch seine Gier zerstören und so wiederstand er mit einiger Mühe, den weiteren Verlockungen von Ciels Körper. Langsam wanderten seine Hände, über die Schultern des Jungen, den Rücken entlang nach unten und schließlich wieder nach oben, bis sich seine Finger in seinen Haaren verkrallten. Vorsichtig dirigierte er den Kopf seines Herrn in eine schräge Lage und drückte sich fester an ihn. Beide Körper waren nun so fest zusammen gepresst, dass nicht einmal ein dünnes Haar dazwischen gepasst hätte. Wieder stöhnte Sebastian in den Kuss hinein, als seine Zunge die von Ciel berührte und er begann, sie zu einem sinnlichen Spiel aufzufordern. Einen Augenblick schien Ciel nicht zu wissen, ob er Sebastians Aufforderung nachkommen sollte, doch anscheinend siegte seine Neugierde, denn er begann den Kuss mit solcher Leidenschaft zu erwidern, dass er nun sogar, den sonst so beherrschten Dämon, schier in den Wahnsinn trieb. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander, blieben aber weiter eng umschlungen stehen. Langsam ließen sie sich an der Wand zu Boden sinken und blieben keuchend sitzen. Immer wieder vereinten sich ihre Lippen zu zärtlichen Küssen, doch allzu lang waren sie nicht mehr, da Ciel ziemlich ausgelaugt war. Leicht fuhr Ciel über Sebastians Gesicht und bewunderte die Zarte, makellose, hellen Haut. Wie konnte ein Wesen der Hölle nur so perfekt sein? Das wiedersprach allem, wovon man sonst so hörte. Liebevoll strich er über Sebastians Gesicht nach unten, über seinen Hals, die Schultern und Arme nach unten entlang, bis sich seine Finger mit denen seines Butlers verschränkten. Genießerisch schlossen sich seine unterschiedlich farbigen Augen, -wovon das, mit dem Zeichen des Vertrages, hinter einer Augenklappe verborgen war- als die sündigen Lippen des Dämons auf seine Wangen legten und federleichte Küsse darauf hauchten. Wieder schien seine Haut an diesen Stellen in Feuer zu stehen. Leicht legte Ciel den Kopf in den Nacken, um Sebastian den Zugang zu seiner Haut zu erleichtern. Dieser kam der Einladung nur zu gerne nach und erkundete langsam Ciels Hals. Neckisch fuhr er mit der Zunge über Ciels Hals nach unten und saugte sich mit seinen Lippen über der Kehle des jungen fest, was diesem ein leises Keuchen entlockte. Sebastian lächelte leicht, begann nun nach oben zu wandern und fing schließlich an über Ciels Ohrmuschel zu lecken. Das Keuchen, welches dieser Handlung folgte, war um einiges lauter, als das davor. Schließlich drückte Sebastian sein Gesicht seitlich auf die Brust des Jungen und verweilte dort in dieser Haltung, um dem rasenden Herzschlag seines Herrn zu lauschen. Natürlich entging ihm so auch nicht das leise Knurren von Ciels Magen und er musste unwillkürlich leicht grinsen. „Vielleicht solltest du etwas zu dir nehmen, Ciel“, murmelte er leise und zog ihn auf die Füße. Dieser errötete und nickte leicht. „Ja stimmt, langsam bekommen ich wirklich Hunger“. Während Ciel nun sein Frühstück verspeiste, wanderte sein blick immer wieder zu Sebastian, welcher nun wieder den gewohnten Platz hinter ihm eingenommen hatte. //ach Sebastian, kaum zu glauben, dass ich mich wirklich einmal verlieben konnte.// Vorsichtig streckte er seine Hand aus und umfasste Sebastians Handgelenk. Mit einer bestimmenden Bewegung zog er ihn zu sich heran und umfasste sein Gesicht. „Lass mich niemals alleine Sebastian, hörst du? Niemals! Ich könnte es nicht ertragen, wenn der Person, die ich so sehr liebe, etwas zustößt“. Mit diesen Worten, zog er den Dämon zu sich herunter und verschloss ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. So das wars auch schon wieder fürs erste. Wann dass nächste Kapitel folgt, weiß ich noch nicht. gehe nächste woche nähmlich erst mal auf Kreuzfahrt und danach, schreibe ich so schnell wie es geht weiter. Kapitel 8: der Brief -------------------- Hey, willkommen zurück zu einem neuen kapitel meiner Fanfic. Nach einem Monat, bin ich endlich dazu gekommen, es hoch zu laden. Hoffentlich entschädigt es für die lange Wartezeit. viel spaß beim lesen. „Alles Gute zum Geburtstag Ciel!" Elisabeth blieb vor ihm stehen und lächelte ihn strahlend an. „Hier, das ist für dich.“ Schon wurde Ciel ein kitschiges Pinkes Päckchen in die Hand gedrückt, was ihn dazu veranlasste, die Augen zu verdrehen. „Elisabeth, du weißt doch ganz genau, dass ich meinen Geburtstag nicht feiere und auch keine Geschenke will. So nett es auch gemeint ist, kann ich mich gerade über meinen Geburtstag nicht mehr freuen.“ Es war einfach jedes Jahr dasselbe mit seiner Verlobten. Glücklicherweise hatte sie dieses Mal die schreckliche Dekoration draußen gelassen, die sie sonst immer aufgehängt hatte. Alleine bei dem Gedanken überlief es Ciel eiskalt. Elisabeth hatte wirklich keinen Geschmack. „Ach komm schon Ciel, es sind jetzt schon 7 Jahre, seit jenem Tag. Warum kannst du es nicht wenigstens einmal für nur einen Tag vergessen, was damals geschehen ist?“ Elisabeth sah ihn aus großen grünen Augen an, in denen noch so viel Kindlichkeit steckte. „Elisabeth kannst du es denn noch immer nicht verstehen?Ich kann nicht. Ich kann die Trauer, den Schmerz und den Hass nicht vergessen, so gerne ich es manchmal würde. Aber nur deswegen lebe ich heute noch.“ Es war wie jedes Jahr dasselbe Gespräch und führte auch wie jedes Jahr zu nichts. //Sogar du müsstest das doch inzwischen begriffen haben Lizzy, dass ich nicht mehr Derselbe bin wie vor sieben Jahren. Aber du bist so naiv und kindlich, dass es mich nicht wundert dass du es immer noch nicht verstanden hast. Eines Tages wirst auch du schmerzlich feststellen müssen, dass die Welt aus rosa Kitsch und Blümchen nichts weiter ist, als eine Blockade mit der du dich von der kalten Außenwelt abschirmst. Aber eines Tages wirst auch du merken, dass die Welt keine Perfekte und schöne Welt ist. Nein, die Welt ist hässlich und grausam, das wirst du auch noch feststellen müssen, Lizzy. // „Meine Herrschaften, dass Dinner wäre serviert.“ Sebastian hatte sich wie so oft in letzter Zeit vollkommen lautlos genähert, so dass Ciel genau wie Elisabeth zusammenzuckte. „wenn ihr mir bitte folgen würdet“, der Butler hob den Arm und deute in Richtung Speisezimmer. „oh wie schön“, rief Elisabeth aus und eilte davon. „Ich habe nämlich wirklich Hunger.“ Schon war sie im Nachbarzimmer verschwunden. „Muss das sein, Sebastian? Kann ich sie nicht einfach wieder nachhause schicken? Mir geht ihre Kindlichkeit so auf die Nerven.“ Sebastian lächelte Ciel leicht an, umfasste sein Gesicht mit seinen Händen und fuhr mit den Fingern über seine Wangen. „Ich fürchte, das wäre äußerst unhöflich von dir. Beim letzten Mal hattest du noch einen triftigen Grund, sie abzuweisen, aber wenn du es heute machen würdest, wäre sie sehr gekränkt. Auch wenn ich nichts dagegen einzuwenden hätte.“ Bei den letzten Worten grinste Sebastian leicht und seine Stimme sank zu einem Flüstern hinab. „Ja, sie ist einfach so nervig und kindisch. Eine schreckliche Plage“, erwiderte Ciel genauso leise. „Ich weiß gar nicht, wie man es mit ihr länger als ein paar Stunden im selben Raum aushält.“ Sebastians Gesichtsausdruck wurde plötzlich ernst. „Mit einer solchen Person würde ich niemals einen Vertrag abschließen. Außerdem würde ich mein jetziges Leben niemals eintauschen wollen. Dafür ist es momentan viel zu aufregend. Was schlussendlich an dir liegt, mein liebster.“ „Woran liegt das denn bloß?“ Murmelte Ciel leise und legte seine Lippen auf die Wange seines Butlers. Jedoch nur für eine Sekunde, dann drehte er sich um und setzte sich in Bewegung um ins Speisezimmer zu gehen. Sorge dafür, dass Elisabeth so schnell wie möglich nachher verschwindet, klar? Je schneller sie weg ist, desto besser.“ Damit verschwand Ciel im Nachbarraum um seine Geburtstagsfeier über sich ergehen zu lassen. Am nächsten Morgen: Etwas Weiches lag auf seinen Lippen und warmer Atem strich über sein Gesicht. „Hmmm, was…“, murmelte Ciel verschlafen, öffnete die Augen und blickte direkt in Sebastians Gesicht über sich. „Zeit zum Aufstehen“, sagte dieser und zog seinen Kopf grinsend zurück. „Eigentlich wollte ich dich ja noch schlafen lassen, denn du hast so verdammt gut ausgesehen, aber es ist ein Brief angekommen.“ Gähnend setzte sich Ciel auf und streckte die Hand aus. „Her damit.“ Sebastian legte sein typisches lächeln auf und reichte Ciel den schweren, versiegelten Umschlag. „Der ist von der Königin“, stieß Ciel leise hervor und brach das Siegel mit geübter Bewegung. Danach zog er das gefaltete Papier heraus und las die Nachricht, welche darauf Stand: Mein lieber Earl Phantohive, Ich bin in großer Sorge. Seit etwa zwei Wochen verschwinden immer wieder Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren. Die einzige Gemeinsamkeit die diese Kinder miteinander verband, war dass sie außerordentlich intelligent waren. Die Kinder kamen aus allen Schichten. Von einfachen Bürgerskindern, bis hin zum hohen Adel war alles dabei. Beide Geschlechter sind vertreten. Ich bitte sie, dem Fall nachzugehen und ihrem Titel entsprechend zu handeln. Hochachtungsvoll, Queen Viktoria. Wortlos gab Ciel den Brief an Sebastian weiter. „Was hältst du davon?“ Sebastian musterte den Brief eine Weile stumm bevor er den Blick von dem Papier hob um zu antworten. „Meiner Meinung nach sind solche Personen die sich an Kindern vergreifen nichts weiter als jämmerliche Feiglinge. Sonst würden sie sich nicht mit Kindern abgeben. Aber wieso unser Täter es nur auf hochintelligente Kinder abgesehen hat, ist mir ein Rätsel. Vielleicht ist der Täter selbst intelligent, oder hat einen ausgeprägten Hass auf solche Kinder, jedoch weiß ich es nicht genau.“ Sebastians Augen begannen zu glühen. „Aber wenn du es mir befiehlst, werde ich es herausfinden.“ Doch Ciel schüttelte nur leicht den Kopf und zog Sebastian an seiner Krawatte zu sich herunter. „später. Aber erst will ich was anderes.“ Sebastian verstand sofort. Grinsend senkte er den Kopf und legte seine Lippen auf die des jungen. Nur wenige Sekunden später hatten sich ihre Zungen schon in einem wilden Kampf verschlungen. Es war jedes Mal ein wunderbares Gefühl, wenn sie das taten. Genießerisch schloss Sebastian die Augen und spürte wie sein Blut in Wallung geriet. Jedes Mal wenn sie sich küssten, schien Sebastians Körper von neuem zu brennen. Am liebsten hätte er Ciel jetzt hier auf der Stelle genommen und ihn solange berührt, bis der Junge sich vor Lust stöhnend und schreiend in seinen Armen gewunden hätte. Doch im Augenblick begnügte sich der Dämon noch damit, Ciel alleine durch die Küsse an die Grenze des Wahnsinns zu treiben. Sebastian zuckte plötzlich zusammen und sah überrascht zu Ciel, der ihn fies grinsend ansah. Der Junge hatte ihm doch tatsächlich in die Lippe gebissen. Und nicht gerade sanft. //Oh, du verdammter Teufel. Ich liebe dich.// Sebastian nahm den Geschmack seines eigenen Blutes im Mund wahr und fragte sich wie wohl Ciels Blut schmecken würde. Unwillig verdrängte Sebastian den Gedanken und legte so viel Leidenschaft in den nächsten Kuss hinein, dass ein leichtes Zittern über Ciels Körper lief. //Geschieht dir recht. Das hast du davon einen Dämon blutig zu beißen.// Langsam streckte Sebastian die Hände aus und fuhr die Konturen des kleinen Körpers nach, der so warm und verlockend, in seinen Armen lag. Er spürte die warmen, leicht bebenden Schultern unter seinen Fingern. Den Dünnen, sehnigen Hals, die schmächtige Brust und die glatte makellose Haus. Und dann diese Haare. So weich und wunderschön zart. Wie Seide fühlten sie sich in seinen Fingern an. //Oh, Luzifer, wie kann ein Mensch nur so perfekt sein. Es ist die reinste Sünde.// Ein Stöhnen unterdrückend, wanderte Sebastian über Ciels Wange zu seinem Hals, um seine Lippen auf die Kehle des Jungen zu legen. Zärtlich fuhr er anschließend mit der Zunge über Ciels Hauptschlagader wieder nach oben und hinterließ eine silbrig, schimmernde Spur, auf der Haut. Seine eigene Erregung, die seine Hose sehr eng erscheinen ließ, versteckte er längst nicht mehr. Er drängte sich richtig gegen Ciels Körper und rieb sich daran. „Se…Sebastian, was…was machst du da?“ Murmelte Ciel leise und sah zu dem Dämon auf. Mit einer gewissen Genugtuung sah Sebastian den von Lust verschleierten Blick seines Herrn. „Das“; antwortete er und rieb sein Glied etwas fester gegen Ciels Hüfte“, ist dein Verdienst, mein Liebster. Wegen dir kann ich mich kaum noch Beherrschen. Aber zugegeben will ich das gar nicht“ Wieder legte Sebastian seine Lippen auf die des Jungen und fuhr mit der Zunge darüber, bevor er seinen Mund an Ciels Ohr legte. „Lass mich dir zeigen, was ich gerade fühle“, hauchte er leise, so das Ciel wieder vor Lust zitterte. „Lass mich dich in Ektase treiben und dir das Paradies zeigen. Lass mich dir zeigen, was es bedeutet Lust zu empfinden, Ciel. Ich bitte dich.“ Sebastians Worte hörten sich so verlockend an und Ciel hatte nicht mehr die Kraft, sich zu wiedersetzen. Außerdem war sein Körper längst zu einer Entscheidung gekommen. Er wollte es. Wollte es so sehr. Langsam hob er die Hände und vergrub seine Finger in den vollen und schwarzen Haaren des Dämons. „Zeig es mir, Sebastian“, flüsterte er leise, da seine Stimme zu mehr im Augenblick nicht in der Lage war. „Zeige mir was es heißt Lust zu empfinden, wie sie nur ein Dämon kennt.“ Tut mir leid, dass das kapitel nicht länger geworden ist, aber vom Inhalt ging es nicht mehr.^^ Ich weiß, es ist fies von mir, hier aufzuhören, aber die Erotik muss bis im nächsten Kapitel warten. Kapitel 9: Schwarze Lust ------------------------ Kaum hatte Ciel diese Worte über die Lippen gebracht, wurden sie schon von denen des Dämons verschlungen. Zwei Arme legten sich fest um seinen Körper und umschlangen ihn wie lebende Fesseln. Der Kuss Sebastians ließ ihn vollkommen atemlos zurück. Die Luft um sie beide herum knisterte vor angespannter Energie. Mit einem leichten Zupfen segelte Ciels Augenklappe zu Boden. Die Schatten schienen sich immer weiter auszubreiten und zu verdichten und als Sebastian kurz von Ciel abließ der die Gelegenheit bekam die Augen zu öffnen, war er von vollkommener Schwärze umgeben. Das einzige farbige waren Sebastians Augen, die ihn infernalisch glühend und voller Gier ansahen. Ein Knurren stieg aus der Brust des Dämons und ließ Ciels gesammten Körper vor Lust und Leidenschaft beben. Ein leises Rascheln war in der Dunkelheit zu hören und hauchzarte Berührungen regneten auf Ciels gesammten Körper herab. Etwas weiches streifte sein Gesicht und Ciel erkannte, dass es sich um einen Regen aus Federn Handelte. ´Wie in meinem Traum´, schoss es Ciel durch den Kopf. Doch wo der Traum ihn noch vollkommen verängstigt hatte, ließ ihn die Wirklichkeit nur nach mehr flehen und lösten nicht mehr den Impuls aus zu fliehen . Sebastian zog nun Ciels Kopf zur Seite und legte die Lippen auf seinen Hals. Knabberte an der zarten Haut und biss plötzlich nicht gerade sanft zu, sodass ein kurzer aber umso schärferer Schmerz durch Ciels Körper jagte. Stöhnend schnappte er nach Luft und krallte die Hände in Sabastians Schultern. Zu mehr war er kaum noch in der Lage. "S Sebastian bitte mach was", stöhnte Ciel verzweifelt, die Stimme fast schon ein Wimmern. "Geduld mein Herr", kicherte der Butler leise und eindeutig amüsiert, während er eine Hand unter Ciels Hemd gleiten ließ und seine Nägel, zuerst hauchzart über die Haut fuhren, dann den Druck erhöhten und schließlich wieder sanft wurden. Die andere Hand hatte Sebastian immernoch in Ciels Haaren vergraben und seine Lippen wanderten den schlanken Hals nach oben, verharrten einen Moment bei den Ohren und fingen dann Ciels Mund zu einem erneuten, stürmischen Kuss ein, in dem das gesammte Feuer der Hölle zu brennen schien. "Sebasian Bitte!", schrie Ciel, der das Gefühl hatte, verbrennen zu müssen. Die Erregung ließ keine zusammenhängende Gedanken mehr zu und um ehrlich zu sein, Ciel wollte auch in diesem Moment keine Gedanken verschwenden, sondern nur fühlen. Ciels Augen jagten blind durch die Dunkelheit, nicht in der Lage irgendetwas zu erkennen, dem Dämon vollkommen ausgeliefert. "Gebt ihr auf mein Herr?", schnurrte Sebastian leise und verführerisch, während seine Hände begannen Ciels Hemd zu öffenen und die blasse Haut zu liebkosen. "Jaaa", japste Ciel als sich die Lippen seines Butlers und persöhnlichen Verderbens um eine Brustwarze legte, um hingebungsvoll daran zu knabbern. "Ich gebe auf. Ahhh". Sebastians Blick fing Ciels auf und obwohl kaum noch möglich, schienen die glühenden Dämonenaugen noch stärker zu glühen, während sich Triumpf unter die alles verzehrende Lust und Gier legte. "Gut", war alles was er noch hörte, bevor Sebastians Berührungen noch intesiver wurden, sodass Ciel sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und in den Armen seines Dämons zusammensackte. Gemeinsam ließ Sebastian ihre Körper auf den mit Federn bedeckten Boden gleiten und einen Augenblick später sammelte sich eine solche Hitze um sie beide, das Ciel schrill aufschrie um danach nur wimmernd vor Lust den Kopf wild hin und her zu werfen, nicht wissend, wohin mit diesen ganzen fremden Empfindungen. Er spürte wie seine und Sebastians Kleidung zu Asche verbrannte und heiße Luft über seinen nun vollkommen nackten Körper strich. Fahrig streckte er blind die Hände aus und stieß auf weiche Haut. Leichte Frustration machte sich in ihm breit, da er Sebastian zwar fühlen aber nicht sehen konnte. Etwas weiches kitzelte seinen Bauch und wanderte weiter abwärts. Hauchzart strich es über sein steil aufgerichtetes Glied. "Hng, Seb astian..." Von Sebastian kam wieder einmal nur ein leises Lachen. Lippen wanderten über seine Brust, Hände strichen über seine Beine, die Schenkel hinab und auf der Innenseite wieder hinauf. Sebastians Zunge umkreiste seien Bauchnabel, fuhr hinein und wanderte weiter. Ein fester Biss in die Bauchdecke ließ ihn zischend nach Luft schnappen und Ciel spürte Blut aus der Bisswunde sickern, das sofort von dieser verfluchten Zungen aufgeleckt wurde. Kratzende Krallen fuhren der Länge nach über seinen Penis und umschlossen ihn schließlich fest. Ciels aufkommender Schrei wurde von Sebastians Lippen verschluckt, die sich besitzergreifend auf seine legten und ihn zu einem leidenschaftlichen Zungenkampf heraus forderten. Das gesammte Feuer der Hölle würde mitlerweile nicht mehr ausreichen um diese grenzenlose Hitze und das Brennen in Ciels Körper zu beschreiben. Der Geschmack seines eigenen Blutes ließ Ciel vezweifelt vor Lust schluchzen. Der Dämon, sein Dämon, wanderte inzwischen wieder mit dem Mund abwärts, leckte, knabberte und biss sich seinen Weg nach unten, hielt sich kurz an Ciels Brustwarzen auf und wanderte weiter, während seine Hand Ciels Glied auf und ab wanderte und den Jungen unter sich zum zittern und winden brachte. Kurz darauf verschwanden die Hände und wurden von etwas heißem und und feuchtem abgelöst. "Ahhhh, scheiße Seb.. Hng... Sebastian was...?" Ciel war kaum mehr in der Lage vollständige Worte von sich zu geben. Finger mit scharfen Krallen fuhren über sein Gesicht, während Sebastians Mund ihn in den Wahnsinn trieb. Schließlich legten sich die Finger auf seine Lippen und Ciel schnappte sofort danach. Zog sie in seinen Mund und umtanzte sie mit seiner Zunge. Doch kurz darauf verschwanden die Finger wieder, nur um Augenblicke später an seinem Eingang aufzutauchen. Leicht umkreiste ihn ein Finger, der sich plötzlich in ihn drückte. Im Ersten Moment war es schmerzhaft und Ciel schnappte nach Luft, doch Sebastian verstärkte seine Bemühungen an Ciels Penis. Als Sebastian auch noch begann Schluckbewegungen zu imitieren, und sein Finger in ihm plötzlich Sternen sehen ließ, jagte Ciel immer schneller auf seinen Höhepunkt zu. Doch kurz davor, hörte Sebastian plötzlich auf mit seinen Bemühungen auf und Ciel wimmerte und stöhnte frustriert. " Bitte, ooohh bitte...." "Immer mit der Ruhe mein Herr, ihr könnt gleich", flüsterte Sebastian leise und mit lustverhangener Stimme. Im nächsten Moment verschwanden die Finger aus Ciels Körper, von denen er schon gar nicht mehr mitbekommen hatte, dass es mitlerweile schon drei waren, und ließen ihn nur noch frustrierter zurück. Doch Ciel kam gar nicht dazu sich zu beschweren. Nur einen Augenblick später wurde er von etwas wesentlich größerem gepfählt und aufgespießt. Es tat weh und gleichzeitig wurde das Feuer in ihm nur noch heißer. Lava floss durch seine Adern und ließ ihn in Flammen stehen. Gleich darauf zog sich Sebastian aus ihm zurück und stieß anschließend kräftig zu. Traf einen Punkt der ihn Sterne sehen ließ. Stöhnend griff Ciel in die Dunkelheit und bekam die Schultern des Dämons zu fassen, in die er sich verzweifelt festkrallte, die Haut blutig kratzte und seine Lust herausschrie. Das Feuer in ihm schien sich zusammen zu ziehen, als Sebastians Stöße fester wurden und sich eine Hand zusätzlich um sein Glied legte, nur um es im Takt mit den Stößen zu pumpen. Nur Augenblicke später explodierte Ciel mit einem Schrei. Das Feuer schien wellenartig aus seinem Körper zu schießen, ließ ihn Himmel und Hölle gleichzeitig erleben, die Ewigkeit auf eine Sekunde zusammen zu ballen und gleichzeitig auszudehnen. In diesem Moment verbiss sich Sebastian in Ciels Schulter, seine Stöße wurden noch schneller, dehnten seinen Höhepunkt noch weiter aus und ließen Ciel letztendlich in eine tiefe Bewusstlosigkeit fallen. Das ihm Sebastian mit seinem Höhepunkt nur Sekunden später folgte, oder wie er ihn mit leisem knurren in die Arme zog, bekam er schon gar nicht mehr mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)