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Matchmaker

Haupt: AlaGio; Side: DaeE
von

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Ein Plan nimmt Formen an

„Elena?“

Ein junger, blonder Mann trat in den kleinen Pavillon und sah sich kurz um. Es dauerte nicht lange bis er sie entdeckte, denn sie eilte auf ihn zu und zog ihn rasch mit sich.

„Ich habe schon auf dich gewartet, Giotto.“ Erwiderte sie lächelnd und führte ihn dann zu dem kleinen gedeckten Gartentisch, der direkt am Rand des Rosenbeets stand. Dort angekommen drückte sie ihn rasch auf den Stuhl und er betrachtete überrascht den Kuchen und die Kekse auf dem Tisch.

„Wie komme ich denn zu diese Ehre?“ fragte er verblüfft, während sie schon seine Tasse mit Tee füllte.

„Weißt du, die anderen machen dir jeden Tag so viel Ärger. Ich dachte mir, dass du einmal etwas Ruhe verdient hättest und wenn ich dabei bin, dann wird dich ganz sicher niemand stören.“ Sie zwinkerte ihm rasch zu und Giotto erinnerte sich lebhaft daran, wie sie das letzte Mal G zusammen gestaucht hatte, weil dieser einen dummen Kommentar von sich gegeben hatte.

„Das ist sehr nett von dir, Elena. Ich glaube ein wenig Ruhe kann wirklich nicht schaden.“

Er griff nach der Tasse Tee, welche sie gefüllt hatte und er kannte das süßliche Aroma von Früchtetee. Zufrieden nahm er einen kurzen Schluck, ehe er den Garten betrachtete, welcher im Moment in voller Blüte stand. Bislang war er noch nicht einmal dazu gekommen, das überhaupt zu bemerken. Für einen Moment schloss Giotto die Augen und genoss die Ruhe, welche nur vom leisen Gesang von Vögeln unterbrochen wurde.

Elena jedoch betrachtete ihn äußerst genau und sie war viel zu neugierig, um ihre Frage lange zurück zu halten.

„Sag mal, Giotto. Gibt es eigentlich jemanden den du magst? Ein Mädchen vielleicht?“ fragte sie dann mit einem leichten Lächeln und mimte die Unschuldige, während sie ihren Freund genau im Blick behielt.

Giotto sah sie überrascht an und für einen Moment konnte sie den verlegenen Blick zur Seite bemerken.

„Weshalb … fragst du das?“

Seine Gegenfrage war so unglaublich auffällig, dass sie sich absolut sicher war, dass Giotto jemanden hatte, für den er vielleicht doch etwas mehr empfand. Es ging also nur noch darum, ihn möglichst zu einer besseren Antwort zu drängen.

„Erzähl schon.“ Sie stellte ihre Tasse zur Seite und widmete nun ganz ungeniert ihre ganze Aufmerksamkeit dem Vongola-Boss.

„Ich … weiß nicht.“ Stammelte dieser. „Es ist unsinnig.“

Dieses Mal wandte er den Blick tatsächlich ganz von ihr ab.

„Nichts ist unsinnig.“ Erwiderte Elena rasch. „Ich würde sogar Alaude zutrauen jemanden zu mögen.“

Giottos Blick wanderte so schnell zu Elena zurück, dass ihr der leicht schockierte Blick beinahe entgangen wäre.

„Ich … sollte wieder zurück.“ Sagte er dann hektisch und stellte die Tasse so schnell auf den Tisch zurück, dass sie überschwappte. Dann eilte er mit schnellen Schritten davon und ließ Elena mit einem äußerst zufriedenen Lächeln zurück.

„Es gibt Neuigkeiten, Liebling.“ Sagte sie dann mit einem triumphalen Lächeln.
 

„Du bist schon zurück?“

Daemon musterte seine Geliebte mit einem abschätzenden Blick. In so kurzer Zeit konnte sie unmöglich zu neuen Erkenntnissen gekommen sein und doch deutete ihre Laune auf etwas anderes hin.

„Ja ich bin zurück.“ Erklärte sie schlicht und dieses Mal schien sie es zu genießen, mehr zu wissen.

„Und was gibt es Neues?“

„Ich weiß wirklich nicht, ob ich das mit dir teilen möchte.“ Neckte sie ihn.

Er jedoch zuckte überrascht zusammen. Allerdings gewann er seine gewohnte Selbstsicherheit viel zu schnell wieder zurück.

„Willst du etwa, dass ich dich dazu zwinge, es mir zu sagen?“ drohte er ihr. Aber sein verspieltes Grinsen ließ sie wissen, dass er es nicht halb so ernst meinte wie es klang.

„Oh nein!“ begann sie theatralisch zu antworten. „Der große und mächtige Daemon Spade will Gewalt walten lassen. Dann kann ich es natürlich nicht für mich behalten.“

Er lachte leise bei dieser übertriebenen Darbietung seiner Geliebten.

„Nun ja. Du hast mir von Alaudes Gefühlen gegenüber Giotto erzählt und ich konnte nicht anders, als die andere Seite ebenfalls zu überprüfen und ich bin mir ziemlich sicher, dass Giotto auch etwas für unseren Herrn Wolkenwächter empfindet.“

Zur Antwort bekam sie einen beeindruckten Blick und ein amüsiertes Lächeln.

„Du bist wirklich eine faszinierende Frau. Auf deine Art gefährlich, aber auch sehr interessant. Genauso wie dieses Wissen. Ich denke wir sollten einen Plan machen, meine Liebe.“
 

„Das ist leider alles, was meine Informanten herausfinden konnten.“, erklärte der Illusionist und seine Stimme klang enttäuscht. „Die einzige Möglichkeit noch mehr herauszufinden wäre sich auf diesen Ball zu schleichen.“

„Ein Ball?“ Giotto sah überrascht von seinen Papieren auf.

„Ja. Es wäre eine Chance, allerdings sollten wir versuchen unbemerkt zu bleiben.“

Er beobachtete seinen Boss aufmerksam.

„Dann kann ich sicher auch nur eine begrenzte Zahl an Personen mitnehmen? Was schlägst du vor, Daemon?“

„Nun.“ Begann Daemon und lächelte amüsiert. „Am besten wäre, wenn du dich für einen deiner Wächter entscheiden würdest. Ich werde ohnehin gehen, also vielleicht … Alaude? Ich denke er ist der einzige, der einen Funken Anstand besitzt und nicht sofort auffallen würde.“

Bei der Vorstellung einen der anderen Chaoten mitzunehmen und mit ihnen in der Öffentlichkeit gesehen zu werden, rümpfte er leicht die Nase.

Giotto schien einen Moment zu überlegen, aber vermutlich hatte er Recht. Am besten war, wenn er Alaude dazu überzeugen konnte. Er mochte jeden seiner Wächter und doch wusste er genau, dass die meisten sich nicht unauffällig verhalten konnten. Sie waren zu laut, zu eigensinnig und zu individuell.

„Ich denke du hast Recht.“ Gab er dann zögerlich zu.

„Gut. Ich verlasse mich auf dich. Elena wird dich dann morgen Abend abholen, vergiss das nicht.“

Mit einem Grinsen auf den Lippen stand der Aristokrat auf und verschwand durch die Tür.

Giotto seufzte leise. Es würde nicht einfach sein, Alaude davon zu überzeugen, dass dieser Ball für ihre Arbeit unabdingbar war. Vermutlich sollte er sofort mit ihm sprechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  hexenjunge
2012-01-11T15:30:30+00:00 11.01.2012 16:30
Ich mag dein Fanfic^^... wann schreibst du weiter?


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