Ai Koso Subete von abgemeldet (1. Buch der 'Lichtsaga') ================================================================================ Titel: Ai Koso Subete Teil: 14/14 Autor: Miezikami1 & Shiva Email: Miezikami1@hotmail.com Fanfic: Sailor Moon Rest: Siehe Teil 1 Legende: "bla...bla...bla..." = Gesprochenes °bla...bal...bal...° = Chiekoe ,bla...bla..bla...' = Gedanken >bla...bla...bla...< = Gedankensprache ~...~ = Traum/andere Dimension #...# = Vergangenheit ( ... ) = Kamikommentare CC ? Warum schreib ich da eigentlich ein Fragezeichen...=^_^= __________________________________________________________________________________________ Chapter 60: A Dishonest Game Unter dem Einfluss von Yugis Musik war Hades wie verzaubert. Er saß im Garten und malte gedankenverloren ein Bild, während er Yugi beobachtete, der auf seiner Flöte spielte und von glitzernden Schmetterlingen umtanzt wurde. "Was malst du da eigentlich, Hades?" Yugi erhob sich, ging um die Staffelei herum und erstarrte. "Das...das bin ja ich!" Hades lächelte schüchtern. "Gefällt es dir? Ich hab mir wirklich Mühe gegeben, aber ich bekomm es nicht so hin wie ich möchte (Nur so als Info: Dieses Bild tauchte ganz am Anfang dieser Geschichte schon mal auf...)..." "Spinnst du?! Das ist fabelhaft!" Hades schüttelt den Kopf. "Die Augen...Deine Augen sind anders...Viel älter..." Yugi lacht und schlägt ihn auf die Schulter. "Das bildest du dir ein, Hades! Lass dein Trübsalgeblase und lass uns spielen (Ich glaub, der will seine verlorene Kindheit nachholen...)!" ~*~ Tori weiß nicht genau, wo sie ist. Es ist dunkel und sie kennt diese Stadt schließlich nicht. Sie durchschreitet ein reich verziertes Tor und sieht sich um. "Ein Friedhof...", haucht sie in die eisige Luft. Zögernd geht sie weiter und liest die Lettern auf den Grabsteinen. Vor einem bleibt sie wie angewurzelt stehen. "...Usher Kou...Geboren am 1. Januar 1984...Gestorben am 2. Januar 2000...,Optimi modo iuvernes de vita decedunt'..." ,Denn nur die Besten sterben jung...', übersetzt sie sich in Gedanken. Irgendetwas an diesem Grab rührt an ihrer Seele. Eine silberne Lilie ist in den schwarzen Marmor eingraviert. Nur eine einzige Blume liegt mitten auf dem Grab. ,Diese Blume...Nach ihr riecht Akuma...Der Name...Der Name...' "...Skylover...Die Anagallis monelli..." Etwas bedrückt Tori, obwohl sie endlich auf den Namen der schönen, dunkelblauen Blume gekommen ist. Vielleicht der tote Junge, den sie nicht einmal gekannt hat? Ein warmer Windhauch streicht über ihre Wange und sie dreht sich entsetzt um. Akumas Augen strahlen trotz der schlechten Lichtverhältnisse wie zwei seltene Edelsteine. Die goldenen Punkte darin leuchten wie kleine Sonnen. Seine Haut, blass wie Porzellan, schimmert sanft und sein Haar glänzt wie Rabengefieder. Er erscheint ihr wie ein Wesen der Nacht, das nur für sie erschienen ist. "Tori...Was tust du hier?" Seine Stimme ist nicht mehr als ein Hauch. Tori zittert vor Kälte und seine Arme umfangen sie wie selbstverständlich. "Er ist tot..." Akuma blinzelt. "Wer?" "Usher..." "Usher?!" "Ja..." Sie deutet auf das Grabmal. Akuma schaut verwirrt auf die silbernen Buchstaben. ,Sie kennt ihn doch gar nicht und ist trotzdem so aufgelöst? Nur weil sein Nachname zufällig auch Kou lautet (Bei mir gibt es keine Zufälle!)?' Tränen rinnen über ihre Wangen und etwas in Akuma zerspringt. "Tori...Es ist nicht schlimm. Es geht ihm gut, dort, wo er jetzt ist..." "Woher willst du das wissen?" "...Weil ich schon da war...Es ist das, was einem Paradies für die Toten am nahsten kommt..." "Der Garten des Hades?" "Woher weißt du davon?!" "Ich wurde einmal dorthin gebracht..." Erstaunt sieht er Tori an. Kein lebendes, menschliches Wesen kann den Garten betreten, nur die wenigsten ihn sehn... "Aber ich habe dort keine Menschen getroffen..." "Wie auch...Sie sind Seelen und somit für die Lebenden unsichtbar..." "Ich hab nur Schmetterlinge und Elfen gesehen." ,Elfen?...Ah! Sie meint die Seelen der Kleinen...Wie kann sie die Kinderseelen sehen?...Sie ist wirklich etwas besonderes...' Akuma nimmt ihre Hand. "Sweetheart...Lass uns gehen! Du wirst dich noch erkälten..." Seine Lippen berühren flüchtig ihre Wange. "...Mir ist so kalt..." Plötzlich materialisiert sich ein glitzernder Nebel vor Akumas Augen und umarmt Tori, die davon nichts bemerkt. >Usher Kou?< >Ja, Herr...Ich wollte nicht, dass der Engel friert...< >Sei vorsichtig! Sonst bemerkt sie dich noch.< >Wie Ihr befehlt...< Ushers Umrisse ähneln auf unbestimmte Weise denen Akumas. >Kennst du sie...?< >Aus einer Parallelwelt...Dort bin ich noch nicht tot...< Usher verschwindet wieder und Tori sieht Akuma verwirrt an. "Was ist denn? Ich dachte, wir wollen gehen...?" "Äh...Ja...Lass uns gehen..." * Hiai sieht den missgelaunten, müden Akarui sanft an. "Reg dich nicht so auf! Sie werden sich schon wieder vertragen..." Akarui blickt ihn unter halbgeschlossenen Lidern her an. "Diese blöde Chiyo! Ich könnte sie erschlagen, wenn ich nicht Pazifist wäre...So kann ich nur mit ihr reden..." "Willst du das wirklich tun?" Akarui nickt. "Jeder Mensch, und sei er noch so schlecht, verdient eine zweite Chance..." Hiai seufzt. ,Manchmal ist Akarui einfach zu gut...' Die Tür öffnet sich und Akuma kommt herein. Akarui springt auf. "Hast du sie gefunden?" Er nickt und lässt sich auf sein Bett fallen. "Sie schläft jetzt..." "Wo hast du sie entdeckt?", fragt Hiai neugierig. "Auf dem Friedhof..." "Hä?!" "Ja...Dort hinten ist einer." Akarui deutet nach Norden. "Ich war heut auch schon dort..." Ein verwirrtes Blinzeln der beiden anderen Jungen. "Du? Warum?" Akaruis zuckt mit den Schultern und kriecht wieder unter die Decke. "Dort steht ein Grab, das mich magisch angezogen hat..." Akuma folgt einer höheren Eingabe. "Sag jetzt nicht das von Usher Kou?" Akarui blinzelt verblüfft. "Woher weißt du?" Akuma seufzt und entledigt sich seiner Kleidung. "Bei euch beiden wundert mich gar nichts mehr..." * ~ Tori steht in einem weiß glühenden Garten. Das Gras, der Himmel, die Tiere...einfach alles leuchtet in einem sanften Licht. Sie staunt nicht schlecht, als sie über sich sämtliche Planeten sieht, die ihre Bahnen ziehen. Sie selbst trägt ein aufwendiges Gewand aus unzähligen, dünnen, weinroten Stoffbahnen. Das Haar wird von meterlangen Seidenbändern gehalten und die sechs Schwingen auf ihrem Rücken bewegen sich sacht, wenn sich der Wind in ihnen fängt. "Und...Wie gefällt dir mein Reich?" Sie dreht sich um und lächelt den Jungen vom letzten Mal an, der sie jetzt allerdings um einiges überragt und älter geworden ist. "Es ist wunderschön...liebster Bruder..." Sie weiß selbst nicht, warum sie ihn so nennt. Doch an dem kurzen Aufflackern in seinem Blick erkennt sie, dass sie die richtigen Worte gewählt hat. Er kommt einen Schritt auf sie zu und schließt sie in die Arme, woraufhin sie sofort der Geruch von Rosen und Wind umgibt. "Ich hab dich vermisst, Schwesterchen..." "Ich dich auch..." Glitzernde Tränen kullern über sein Gesicht und zerspringen zu Licht sobald sie irgendwo auftreffen. Auch ihre Augen füllen sich mit Tränen und sie sehnt sich danach in der Geborgenheit seiner Umarmung alle ihre Probleme zu vergessen. "Kann...kann ich nicht hier bei dir bleiben?" "Nein, leider nicht...Der Lichtpalast würde deine Macht nicht dulden...Du bist der höchste Engel. Dein Licht würde das seine schwächen..." Er löst sich von ihr und zieht ein kleines Medaillon aus der Tasche, welches aus einem Mond und einem Stern besteht. "Papa und Mama haben es mir für dich gegeben...Sie vermissen uns sehr...Mama weint manchmal, weil sie uns so selten sieht..." Eine unglaubliche Traurigkeit erfasst Tori bei der Erwähnung ihrer Eltern, an die sie sich gar nicht mehr erinnert. Ihr Bruder legt ihr die Kette um den Hals und lächelt sie an. "Komm mit! Ich zeig dir jemanden, der dich auch liebt..." Er nimmt ihre Hand in seine und zieht sie mit sich... * Im nächsten Moment findet sie allein sich in einem dunklen Palast wieder. Durch die riesigen Fenster erblickt Tori den Garten des Hades und auf dem Thron vor sich einen Jungen in ihrem Alter...Akuma...Traurig blickt er auf ein Bild, während ihm ein Mann in ähnlichen Gewändern wie ihr Bruder nur in schwarzweiß seine Hand auf die Schulter legt. "Sie ist der Seraphim...Du bist Hades...Eure Liebe hätte keine Zukunft..." Der Junge nickt leicht. "Ich weiß, Vater...Sie würde mich sowieso nicht lieben...Wer liebt schon Hades persönlich?!" Der Mann schweigt. Dann dreht er sich um und geht. Eine einzelne blutrote Träne läuft über Hades' Wange und das Bild entgleitet seinen Fingern. Verwundert blickt Tori auf ein Gemälde ihrer selbst. Ein schönes, rothaariges Mädchen kommt ins Zimmer und lächelt Hades scheu an. Er selbst sieht desinteressiert aus dem Fenster, als sie sich vor ihm niederkniet und seine Hose öffnet...~ * Tori erwacht, den Mund zu einem stummen Schrei geöffnet. Nach dem Vorfall mit Chiyo vor drei Tagen ist sie in ein Einzelzimmer gewechselt. "Akuma...Ich muss zu ihm..." Sie schlüpft aus ihrem Bett und läuft barfuss über den Flur. Ohne zu Klopfen öffnet sie Akaruis Zimmer und schaltet das Licht an. Akarui blinzelt verschlafen. "Was ist los, Engel?" Sie blickt ihn eindringlich an. "Ich muss unbedingt mit Akuma reden!" Eben dieser richtet sich auf und wischt sich über die Augen. "Sweetheart...Weißt du, wie spät es ist?" "Fünf vor um drei...", erklingt Hiais Stimme unter seiner Decke. "Ich...ich muss dringend mit dir reden!...Allein..." Akuma zögert kurz verwirrt. "Die Lehrer machen bald ihre Runde..." "Keine Bange! Darum kümmer ich mich schon...Macht endlich, dass ihr wegkommt!", erklärt Akarui und dreht sich auf die Seite. Akuma steht auf und legt Tori seinen Morgenmantel um die Schultern. "Okay...Aber...deine Füße..." Sie nimmt seinen Arm und zerrt ihn mit sich. "Nicht so wichtig...Komm schon!" * Kaum sind die beiden draußen, hört Hiai Akaruis leises Lachen und beugt sich aus dem oberen Bett um ihn anzusehen. "Bist du jetzt zufrieden?" "Ja, bin ich..." Akarui liegt mit unter dem Kopf verschränkten Armen im Bett und grinst Hiai an. Sein Haar hängt ihm wild um die Schulter und Hiai leckt sich über die spröden Lippen bei diesem verführerischen Bild. Es juckt ihn in den Fingerspitzen diese weichen Wellen und die blasse Haut zu berühren. "Warum liegt dir eigentlich so viel daran, dass alle möglichen Leute glücklich sind?" Akarui gähnt und streckt sich ein wenig. "Es ist meine Natur...Ich kann nicht anders..." Hiai seufzt und wirft einen Blick auf Akumas Bett. "Was meinst du, ob er das heut noch braucht?" Akarui grinst zweideutig. "Ich glaube nein..." "Und was wenn..." Akarui wedelt mit seiner Hand und ein Windzug fährt unter Akumas Bettdecke, die sofort dessen Körper nachahmt. Hiai starrt Akarui verblüfft an. "Du bist nicht der einzige, der ein Bisschen Magie beherrscht...Und jetzt mach das Licht aus! Ich will endlich weiter schlafen..." * "Akuma...Ich...ich hab von dir geträumt..." Er sieht sie sprachlos an und schlingt angesichts der Kälte, die hier auf dem Dach herrscht, seine Arme um seinen nackten Oberkörper (Trägt nämlich nur Shorts...Brrrr, kalt!). "Ist das alles?" Sie sucht verzweifelt nach den richtigen Worten. "Ich...ich hab von dir geträumt als...als Hades..." Akuma schwankt kurz und lehnt sich erblassend gegen die Wand. Sein Blick wird starr. "...So?...Na, dann..." Er lässt um sich herum seine weinrote Kutte erscheinen und kuschelt sich wärmesuchend hinein. "Du bist also wirklich Hades?" Er nickt. Tori kommt näher und sieht zu ihm auf. "Stimmt es, dass du dich einmal in ein Bild von mir verliebt hast?" "...Ja..." "...Akuma...Nein, Hades...Ich liebe dich...", erklärt sie nach einer längeren Pause. Er sieht sie verblüfft an. "Wie?!" "Ich liebe dich..." "Aber...Ich und du...Du bist...bist..." "Der höchste Engel, ich weiß...Doch mein Bruder hat mir gezeigt, was mein Schicksal ist...Ein Leben an der Seite desjenigen, den ich liebe...Und das bist du..." "Dein Bruder?" Tori nickt. "Der Hikari..." Hades blinzelt sie entgeistert an und sie lächelt leicht. "Ich liebe dich...Obwohl ich nicht weiß warum...Du kannst echt ein Fiesling sein!", murrt sie. "Was erwartest du? Ich bin der Herr der Unterwelt..." Ein verschmitztes Lächeln liegt auf seinen Zügen, als er sich zu ihr hinunterbeugt und sie küsst. "Ich liebe dich, Tori..." Sie lächelt selig, denn diesmal spricht er die reine Wahrheit. Er zieht sie in seine Arme und küsst sie zärtlich. Tori schmiegt sich an ihn und genießt seine Wärme. "Hades..." "Mmh?" "Es ist zwar kein Gewitter, aber würdest du trotzdem bei mir schlafen..." Ein leises Lachen lässt seine Brust erbeben. "Alles, was du dir wünscht, Sweetheart..." Sie sieht ihn warnend an. "Aber nur schlafen!" "Ich tu nur das, was du willst..." * Chiyo sieht Akuma mitleidig an. "Du, Armer..." "Wieso das denn?" "Ihr seid nicht mal zwei Tage zusammen und schon betrügt sie dich mit Kakeru..." "Wovon redest du eigentlich?!" Sie blinzelt verblüfft. "Von Tori natürlich...Sakura und ich haben sie beim Rumknutschen mit Kakeru erwischt..." Akuma wird blass. Er will nicht glauben, was er da hört, aber eine leise Stimme in seinem Kopf flüstert: ,Das war doch zu erwarten...Wieso sollte sie dich wirklich lieben?' Er dreht sich ruckartig herum und stürmt die Treppe hinauf. Chiyo sieht ihm lächelnd hinterher. ,Tja, Tori...Mal sehen wie du dich da rausreden willst...Rache ist süß...Erst schnappst du mir Akuma weg und dann hetzt du mir Akarui auf den Hals...Wer zu letzt lacht, lacht am besten...' * "Tori! Tori!" Die Gerufene dreht sich lächelnd zu Akarui und Hiai um. "Was ist denn?" "Das wollten wir dich fragen!", meint Akarui aufgebracht. "Akuma sitzt am Boden zerstört in unserem Zimmer und sagt keinen Ton mehr!" "Was? Warum dass denn?" "Chiyo verbreitet überall du hättest ihn mit diesem Kakeru betrogen.", wirft Hiai ein. "WAS?!" Akarui ist wahnsinnig erleichtert, dass sie so reagiert. "Ich hab Kakeru seit Tagen nicht gesehen! Ich werde das sofort klären..." Wutentbrannt eilt sie zu Akumas Zimmer. Akaruis Augen sprühen Funken, als er Hiai ansieht. "Warum hast du mir das nicht gleich erzählt?!" "Ich...ich hab's gerade erst von Hitome gehört..." Akarui überlegt. Dann lächelt er Hiai an. "Weißt du, wo Chiyo ist?!" Hiai konzentriert sich auf das Mädchen. "Sie ist im Wald..." "Danke..." Akarui wirbelt herum und stürmt los. Chapter 61: The Party In Hades' Augen leuchtete es auf, als er das Bild von Yugi überreicht bekam. Es zeigte ein wunderschönes Mädchen mit dunkelblauen Augen und schwarzem Haar. Auf ihrem Rücken prangten sechs Schwingen und sie lächelte gütig. "Wer ist das?" "Der Seraphim...Der höchste Engel..." Hades erstarrte. "Sie...sie ist schön...Ich...ich möchte sie sehen..." "Ich weiß...Aber das ist nicht möglich, sie kann die Unterwelt nicht allein betreten..." "Dann muss ich zu ihr!" Yugi schüttelte den Kopf. "Dein Vater würde ausflippen..." "Das ist mir egal!", meinte Hades trotzig. Doch Yugi lächelte sanft. "Warte einige Zeit, bis du dir sicher bist, dass du sie wirklich treffen willst...Dann rufe meinen Namen und ich bringe dich zu ihr..." Hades blinzelte verdutzt. "Das hört sich an, als ob du gehen willst..." "Ich muss, Hades...Lebe wohl, mein dunkler Freund!" Dem Jungen schossen Tränen in die Augen und er umklammerte Yugis Arm. "Geh nicht! Bitte! Du bist der einzige Freund, den ich habe..." Yugi wandte den Blick ab. "Wenn ich bleibe, werde ich sterben...Mein Element ist das Licht...Ich kann nicht ewig in der Dunkelheit leben..." Hades gab ihn frei und lächelte tapfer. "Dann geh! Ich will nicht, dass du stirbst...Leb wohl!" Yugi schloss Hades in die Arme und flüsterte ihm ins Ohr: "Denk dran! Rufe meinen Namen und ich werde dich zu ihr bringen..." Und schon verwandelte er sich in einen Lichtstrahl und verschwand. ~*~ "Akuma?!" Tori öffnet schwer atmend die Tür. Akuma sieht nicht einmal auf. "Hades?!" Sie geht zu seinem Bett und kniet sich vor ihn hin. "Hiai hat mir erzählt, Chiyo würde behaupten, dass ich dich betrüge...", sagt sie gekränkt. "Behaupten?! Sie und Sakura haben dich gesehen...", zischt er. Tori sieht ihn leichenblass an. "Und du glaubst das?! Du glaubst diesen beiden Hexen, die nur darauf gewartet haben mir eins auszuwischen?! Du vertraust ihnen mehr als mir?!", fragt sie entsetzt. ,Wer liebt schon Hades persönlich?' Tori erinnert sich an seine Worte und blickt ihn erschrocken an. "Hades...Glaubst du wirklich, ich hätte dich betrogen? Glaubst du, dass ich dich so belügen könnte?" Hades hält sich weinend den Kopf. "Ich weiß es nicht...Ich weiß es nicht, verdammt!..." Tori nimmt seine Hände und sieht in seine rot geweinten Augen. "Ich liebe dich so sehr...Ich halte es nicht aus, wenn du mich betrügst..." "Ich hab dich nicht betrogen...Ich liebe dich doch auch...Chiyo hasst mich und Sakura ist auch nicht besser. Kakeru steht doch auf Chiyo, seit er sie kennt!...Willst du denen glauben oder mir?" Seine feuchten Augen wirken wie Blut und Toris Herz zieht sich beim Anblick seiner Tränen zusammen. Sie drückt ihn an sich und streichelt ihm beruhigend übers Haar. "Hades...Ich liebe dich...", beteuert sie und legt ihn sanft auf den Rücken. Ihre Lippen liebkosen sein Gesicht und trocknen die Tränen. Ihre Hände streicheln zärtlich über seinen Oberkörper und Hades klammert sich an sie. "Verlass...mich niemals...Ich sterbe ohne dich!" "Würde ich dich verlassen, müsste auch ich sterben...Du bedeutest mir mehr als mein Leben...", flüstert Tori. Akuma hebt den Kopf und sucht ihren Mund (Ja, wo is er denn? *smile*). "Ich will dich...Ich brauch dich..." Tori küsst ihn sanft, doch Hades wird immer drängender. Sie lässt keuchend von ihm ab. "Nein, Hades...Nicht hier...Wenn wir zurück sind, dann...", haucht sie erschöpft und zieht seine Hand unter ihrem Rock hervor. Hades funkelt sie verlangend an. "Versprich es mir!" Tori lächelt. "Ich verspreche es...Aber du hast nicht gesagt wann..." Hades' Hand fährt dreist zu ihren Brüsten. "So schnell wie möglich...Sonst werde ich wahnsinnig..." Tori schiebt seine Hand beiseite. "Wie alt bist du eigentlich?" "Öhm...Na ja...Ziemlich alt..." "In Jahren, Hades!" "...Ähm...So um die dreitausendeinhundertsiebenundvierzig..." Tori schweigt beeindruckt. "Wow...Da müsstest du dich aber eigentlich besser in Geduld üben können...", feixt sie. "In diesen 3147 Jahren hab ich nie ein Lebewesen kennen gelernt, das ich so geliebt habe wie dich..." "So, so...Und Liebe fördert das körperliche Verlangen?" "Ja.", meint Hades bestimmt. "Bei mir ist es aber nicht so..." "Du weißt nicht, wie schön das sein kann..." "Pfff..." Hades küsst sie wieder und hält sich diesmal unter Kontrolle, denn er will ihr nur zeigen, was er mit seinen Worten gemeint hat... * Ein eisiger Wind fegt über die Lichtung, als Akarui unter den Bäumen hervortritt. Angewidert betrachtet er Chiyo, die sich in Kakerus Armen wälzt. "Ist das seine Belohnung?", fragt er mit eiskalter Stimme. Das Pärchen schreckt auf. "Was...was willst du, Akarui?" Kakeru sieht ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Akarui lächelt boshaft und streicht sich gelassen eine Strähne aus der Stirn. "Wenn ich du wäre, Kakeru, würde ich mich jetzt verziehen..." Das gefährliche Feuer in Akaruis Augen bewirkt, dass der Junge seine Sachen schnappt und davonläuft. Chiyo sieht ihm empört hinterher. "Jetzt hast du mir mein Vergnügen versaut!" Sie steht schwungvoll auf und kommt grinsend auf Akarui zu, der eine Augenbraue hebt. "Dafür verlang ich eine Entschädigung..." Bevor Akarui reagieren kann, presst sie ihre Lippen auf seine und küsst ihn stürmisch. Ihre Hände machen sich selbstständig und fahren unter sein Hemd. "Hör auf!", giftet Akarui und stößt sie von sich weg. * In dem Moment bricht ein großer Greif durch das Unterholz und will sich auf Chiyo stürzen. Diese schreit angsterfüllt auf und sieht sich panisch nach einer Fluchtmöglichkeit um. Das Untier fährt wie ein Schatten durch sie hindurch, woraufhin ihre Augen ganz leer werden und sie in Ohnmacht fällt. Mit einem heiseren Schrei will der Greif sein Werk vollenden und hebt die Pranke, doch Akarui wirft sich zwischen ihn und sein Opfer. "Nein! Tu das nicht!" Der Greif scheint zu überlegen. Dann fixiert er Akarui und geht auf ihn los... "AUFHÖREN!!!" Der Greif verwandelt sich in schwarzen Nebel und wird vom Wind verweht. Akarui wirft den Kopf herum und sieht sich dem leichenblassen Hiai gegenüber. Der Junge schwankt und Akarui schafft es gerade noch ihn aufzufangen. Zitternd liegt Hiai in Akaruis Armen und weint leise. "Er...er hätte dich beinahe getötet..." Akarui streichelt ihm beruhigend übers Haar. "Mir geht es gut! Bleib ruhig..." Hiai kuschelt sich an seinen Freund, während der ihn wie ein kleines Kind hin und her wiegt. "Warum hast du sie beschützt? Ich hätte sie sterben lassen...", flüstert Hiai leise. "Ich hab doch schon erwähnt, dass ich Pazifist bin...Außerdem verdient kein beseeltes Wesen den Tod..." "...Sondern eine zweite Chance...Ich weiß, das hast du schon gesagt...Aber du hast ihr doch schon eine zweite Chance gegeben gehabt und sie hat sie nicht genutzt..." Akarui überlegt. "Wie soll ich dir das erklären, Hi - Chan...Ich bin nun ein Mal so, wie ich bin..." ,Ein sanfter Engel, den es zu beschützen gilt...Und mein Greif hätte dich fast getötet...' Wieder bricht Hiai in Tränen aus und Akarui versucht ihn zu trösten. "Nimm es dir nicht so zu Herzen, Hi - Chan...Du hättest es nicht verhindern können..." Akarui deutet Hiais Gefühlsausbruch vollkommen falsch. Der Junge hat Todesängste ausgestanden wegen ihm, dem sanften Engel, den er beinahe getötet hätte... "Geht's wieder?" Hiai nickt und lässt sich von Akarui aufhelfen, der auf Chiyo einen verzweifelten Blick wirft. "Du gehst schon mal vor und besorgst einen Arzt...Ich werde sie in die Herberge tragen..." "Aber, Akarui..." Dessen Blick hat Hiai nichts entgegen zusetzten und rennt deshalb schnell los. * Bunny betrachtet gestresst das Wohnzimmer. Alles ist für die Party vorbereitet, und doch hat sie das unbestimmte Gefühl etwas vergessen zu haben (Die Gäste?...Grins). Sie hebt eine heruntergefallene Serviette auf, als eine amüsierte Stimme hinter ihr sagt: "Was für ein erfreulicher Anblick..." Sie stellt die Serviette wieder auf den Tisch und dreht sich lächelnd zu Seiya um, der sie augenblicklich umarmt. Seine schlanken Finger schieben ihren Rock höher, bis sie ihm auf die Hand schlägt. "Hör auf! Akuma und Tori können jeden Moment da sein!" Seiya murrt und Bunny lässt sich von ihm zu einem leidenschaftlichen Kuss überreden (Er braucht nicht allzu viel Überredungskunst...). Die Haustür öffnet sich und Bunny schiebt Seiya von sich. "Wir sind zurück!" "Schön! Wie war die Fahrt?" "Ähm...Klasse..." "Was ist denn hier los?", will Akuma wissen und blickt sich überrascht in dem dekorierten Zimmer um. "Ich hab eine kleine Party organisiert...In einer Stunde werden alle da sein!", erklärt Bunny fröhlich. Akuma ist davon weniger begeistert, denn so wird sich die Erfüllung von Toris Versprechen noch weiter verzögern. Doch ein Blick auf das Objekt seiner Begierde und dessen strahlendes Gesicht versöhnt ihn wieder halbwegs mit dem Gedanken. "Können wir Akarui und die anderen auch einladen?!" "Klar, Tori! Ruf sie nur an!" Das Mädchen geht zum Telefon und Akuma sieht Seiya abschätzend an, denn der scheint nicht im Geringsten besorgt oder nervös zu sein, obwohl selbst ein Blinder mit Krückstock erkennen kann, dass Bunny schwanger ist. * Seiya macht sich sehr wohl Sorgen um Bunnys Zustand, deshalb ist er auch ständig in ihrer Nähe, nicht nur nachts. Aber Bunny lässt sich nicht mehr so einfach bemuttern wie früher. Vielleicht will sie sich gar nicht erst daran gewöhnen, weil sie vermutet, dass Seiya sie verlassen würde, so bald das Kind da ist...Es ärgert ihn und macht ihn unglücklich, dass sie so denken könnte. Er würde sie NIE wieder verlassen, das hat er sich geschworen... Bunny hat Angst...Angst, dass Seiya sie allein lassen wird. Schließlich weiß sie immer noch nicht, von wem das Kind überhaupt ist...Sie will Seiya nicht gegen seinen Willen zumuten sich um ein fremdes Kind zukümmern, wünschte es sich aber von Herzen. Seine hartnäckige Werbung um sie, seine zärtlichen Liebesbeweise und sein Herz, dass so gut und ehrlich ihr gegenüber ist, das alles hat dazu geführt, dass sie ihn mehr liebt als ihr eigenes Leben. Sie wünscht sich so, dass das Kind von ihm wäre...Es wird ein Junge werden, das spürt sie, obwohl kein Arzt es ihr gesagt hat. Sie wird ihn so nennen, wie den netten Nachbarjungen mit den hübschen Augen und dem strahlenden Lächeln, wie es Seiya hat...Akarui...Akarui Kou...wenn Seiya sie heiraten würde. Sie lächelte leicht bei dem Gedanken, dass die beiden Jungen dann wirklich identische Namen haben würden...Aber wird Seiya sie denn heiraten (Na, und ob!)? Er hat es ihr gesagt und es nur noch nicht in die Tat umgesetzt, weil Bunny nicht mit dickem Bauch heiraten will. Sie vertraut ihm und hofft, dass er seinen Entschluss nicht ändern wird... * "Eine Party?! Klar, wir kommen gerne!...Sollen wir was mitbringen?...Nein?...Na gut, bis dann!" Akarui legt wieder auf und dreht sich grinsend zu den anderen um. "Wir sind zu einer Party bei Bunny eingeladen...In einer Stunde geht es los..." "So?! Klasse!", meint Katsubo und legt seinen Arm besitzergreifend um den lächelnden Izumi. "Benehmt euch! Ihr wisst, dass Bunny mit so was nicht so leicht fertig wird." Megami nickt bekräftigend. Sie hat sich sehr mit Bunny angefreundet, die sie in den letzten Tagen vor ihren Eifersuchtsanfällen bewahrt hat. Nur die Beziehung von ihrem und Akaruis Bruder hat sie immer wieder aus der Fassung gebracht. "Sie sollte sich mal daran gewöhnen! Wir leben im 21. Jahrhundert!", mault Katsubo und küsst seinen Geliebten zärtlich. Akarui grinst verhalten und Shinjin sieht das Pärchen angewidert an. "Ich wäre lieber ohne die beiden gegangen...Die arme Kleine..." Katsubo streckt ihm die Zunge raus. "Ach, lass das!", meint Shinjin empört. "Erst steckst du sie in Izumis Mund und dann mir entgegen!" Katsubo sieht ihn drohend an, doch Shinjin grinst schelmisch und bringt sich mit einem Satz hinter Akarui in Sicherheit, der das Ganze mit einem feinen Lächeln beobachtet. "Ihr solltet euch umziehen!", verlangt Shinjin. "Ja, ja! Du wirst dich schon nicht mit uns blamieren!", meint Akarui grinsend. "Na ja...Bei dir ist es ja eh egal. Dich kann man in einen Kartoffelsack stecken und du siehst immer noch gut aus...Aber die anderen Drei..." "Halt lieber deine freche Klappe!", meint Megami ungehalten und blitzt ihn wütend an. * Rei und Amy kommen inklusive ihrer Liebhaber und begrüßen Bunny stürmisch. "Sieh mal, wen wir mitgebracht haben! Sind sie nicht süß?" Auch Makoto und Minako lassen nicht lange auf sich warten und ihre Begleiter werden leicht rot, als sie auf eine ähnliche Weise der grinsenden Bunny vorgestellt werden. Die Brüder verhalten sich nur dank einer vorherigen Unterredung per Telefon vollkommen normal und lassen sich gegenüber Bunny nicht anmerken, was sie alles wissen, da Toki allen eingeschärft hat, dass sie das königliche Paar nicht zusätzlich verwirren sollten. Und so werden die neuen Freunde herzlich in den Bekanntenkreis aufgenommen. * "Das Rote oder das Schwarze?" Megami steht mit zwei umwerfenden Kleidern im Arm vor Akarui und sieht ihn fragend an. Ihr Freund gibt ihr einen Kuss auf die Wange und lächelt. "Du siehst in beiden bezaubernd aus..." Damit verschwindet er im Bad und lässt Megami mit diesem schwerwiegenden Problem zurück, die daraufhin beschließt Shinjin zu fragen. * Akarui kämmt sich die Haare, als plötzlich unter seinem Hemd etwas hell zu leuchten beginnt. Er zieht ein Amulett hervor, das aus einem silbernen Stern und einer goldenen Mondsichel besteht. In dem Spiegel vor ihm erscheint das Bild eines verhüllten Engels mit schwarzweißen Flügeln und gleichfarbigen Gewändern. "Du bist nicht der Hikari!" "Nein...Ich bin Kronos und ich bin hier um dich zu holen..." Jemand klopft leise an dir Tür. "Akarui, kommst du?" "Geh...geh schon mal vor, Megami!" "Sicher?" "Ja...Ich hab noch was zu erledigen..." "Na gut..." "Megami!" "Ja?" "Ich liebe dich..." Megami stutzt. "Ich dich auch...Wir sehen uns dann..." Und schon ist sie weg, wohingegen Akarui den Engel traurig ansieht. "Ich...ich will sie nicht verlassen..." "Ich weiß...Aber du musst..." "Woher willst du das wissen?!" Akarui ballt die Hände zu Fäusten. "Woher willst du wissen, dass ich das Schicksal der ganzen Welt bestimmen soll und dafür auf mein Leben verzichten muss?" "Akarui...Ich bin Kronos, der Herr der Zeit und Wächter des Schicksals...Glaubst du nicht, dass ich das wissen müsste...Außerdem hat es dir doch auch der Hikari gesagt!" Akarui lässt den Kopf hängen. "Ich habe Angst..." Die Augen von Kronos lächeln. "Du wirst es schon schaffen..." Mit diesen Worten umfasst er Akaruis Schulter und zieht ihn zu sich in den Spiegel... * Die vier Brüder erstarren, als sie von einem Energieschub durchfahren werden. "Das kann doch nicht sein!", meint Kaen und starrt auf seine Kette, deren Stein für einen Moment schwarz geworden war. Mizu legt ihm die Hand auf die Schulter und lächelt. "Du weißt doch, dass es passiert ist..." "Oder noch wird.", fügt Jurei hinzu. "Wir können nichts daran ändern...Er muss die Prüfungen bestehen und die Schmerzen ertragen..." Toki seufzt tief und streicht sich eine Haarsträhne aus der Stirn. "Lasst uns weitermachen, als ob nichts passiert wäre...Kommt!" * Megami steht im Garten und kaut nervös auf ihrer Daumenkuppe herum. Sie hält nach Akarui Ausschau, der schon seit einer Stunde überfällig ist, und sehnt sich nach seiner Nähe. "Alles in Ordnung?" Bunny ist neben ihr stehen geblieben und sieht sie fragend an, während sie von Seiya im Arm gehalten wird. "Akarui...Er ist noch nicht da..." Seiya runzelt die Stirn. "Akarui? Ein Junge mit weißen Haaren und hellblauen Augen?" Megami nickt. "Du kennst ihn?" Seiya nickt zögernd. Dann blickt er zum Nachbarhaus und kneift die Augen zusammen. "Er ist nicht im Haus..." Die beiden Mädchen sehen ihn verwirrt an. "Woher weißt du das?" Chapter 62: Destinies Ylang - Ylangs (Ist ein tropischer Baum.) umgaben die Lichtung und schwängerten die Luft mit ihrem Duft. Yugi, der jetzt ja wieder Akarui war, dröhnte der Schädel, als er sich aufrichtete. Vor ihm knieten die vier Geister (Diesmal in der Kleidung, die wir schon von ihrem Auftritt bei Hyperion kennen). Sie lächelten Akarui an und der erhob sich langsam. "Was wollt ihr hier?" "Wir sind deine Diener und auf ewig deiner Macht verbunden, Hikari...", meinte Notos. Akarui runzelte die Stirn. "Warum nennst du mich Hikari?" "Weil du der Hikari bist.", warf Euros etwas genervt ein und wurde von vorwurfsvollen Blicken der anderen getroffen. "Du bist der Herr des Lichts, Beschützer der Träume und Hüter der Heiligen Flammen. Außerdem..." "Momentchen mal! Ich will weder das eine, noch das andere sein. Ich bin Akarui und ich will zurück in meine Welt. Ich vermisse Megami..." "Was ist ein ,Megami'?", fragte Boreas neugierig. "Sie ist meine Freundin und ich liebe sie..." "Liebe? Was ist das?" Akarui sah Zephyros betroffen an. "Ihr wisst nicht, was Liebe ist?" "Nein. Zeig es uns!" Akarui schüttelte den Kopf. "Das kann ich nicht...Aber ich verspreche euch das eine: eines Tages werdet ihr sie finden und ich werde dafür sorgen, dass ihr sie erkennt." Die vier Geister lächelten. "Und jetzt entschuldigt mich...Ich gehe jetzt nämlich wieder heim..." "Und was wird aus deinem Reich?" Akarui grinste. "Ich lass es in euren fähigen Händen, bis ich wiederkomme..." Damit verschwand er in einem gleißenden Lichtstrahl und ließ die Geister zurück. ~*~ Im Garten der Tsukinos bricht die Hölle los, als ein Greif unter den Gästen landet. Seiya sieht sich gehetzt um und schiebt die Mädchen ins Haus. "Ihr bleibt hier! Verstanden?!" Und schon rennt er auf das Untier zu. Bunny beobachtet verwundert wie sich im Lauf seine Kleidung in eine Art schwarze Rüstung verwandelt und auf seinem Rücken nachtschwarze Flügel erscheinen... "Ich muss ihm helfen!", jappst Bunny und will zu ihm hinaus stürmen. Doch Megami umklammert ihren Arm und sieht sie ernst an. "Willst du ihn in Gefahr bringen?! Soll er sich um dich noch mehr Sorgen machen, wenn er kämpft?" Bunny schüttelt verblüfft den Kopf und starrt mit bebenden Lippen auf Seiya, der ein Kristallschwert schwingt und auf den Greif eindringt. "Ich lasse nicht zu, dass ihm etwas passiert!" Bunny wirbelt herum und blickt in Kaens Gesicht. "Kaen, tu's nicht! Wir...", versucht es Toki. "Der Hikari hat uns hergeschickt um die Liebe zu finden...Warum sollen wir zulassen, dass eine andere Liebe zerstört wird?...Ich kämpfe mit dir, Bruder.", erklärt Jurei entschlossen. "Ich auch...Ich glaube nicht, dass der Hikari den Tod eines Menschen zulassen würde...", meint Mizu. "Kann es sein, dass mir hier irgendwie keiner zuhört?!" Die Drei lächeln ihren ältesten Bruder an. "Gib doch zu, dass du ihm auch helfen willst!", grinst Kaen. Toki gibt sich seufzend geschlagen und sieht Bunny fest in die Augen. "Wir vertrauen dir unsere Herzen an...", meint er und deutet auf Minako, Amy, Rei und Makoto. "Pass auf sie auf, während wir dein Herz retten...", setzt Jurei hinzu. Bunny nickt verblüfft. "Seid ihr so weit?" Die Brüder nicken auf Tokis Frage hin. "Hikari no chikara steh uns bei!" Ihre Edelsteine leuchten auf und sie verwandeln sich in die geflügelten Geister. Ungläubig sehen die Mädchen mit an, wie sie durch die geschlossene Tür hindurch verschwinden und auf Seiya zu rennen. * "Hyperion!" Der Gerufene wirft einen kurzen Blick über seine Schulter und sieht vier Krieger auf sich zu stürmen. "Wir werden mit dir kämpfen!" Der Greif speit einen Feuerschwall auf die Krieger, doch Boreas lacht nur und stoppt die Flammen mit einer simplen Handbewegung. Euros lässt einen riesigen Wasserstrahl auf das Monster herunterfallen und es kreischt überrascht auf. "Wer wagt es so mit dem Herrn der Weltentür umzugehen?!", donnert der Greif. Hyperion erstarrt bei der Nennung dieser Worte. "Boreas, hast du mich nicht hierher gerufen, damit ich die Weltentür schließe?" Boreas nickt und weicht dem Schweif des Greif aus. Das Tier löst sich in Luft auf, um sekundenspäter über dem verblüfften Hyperion aufzutauchen. Seine Pranke saust auf den König nieder und Bunny kreischt im Haus auf. In ihrem Inneren konzentriert sich eine heiße, alles vernichtende Energie, die zum Ausbruch kommt, als auf ihrer Stirn der goldene Mond erstrahlt und alle Anwesenden von diesem weißen Licht geblendet werden. Sie steht jetzt in ihrem üblichen, weißen Kleid da in ihrer Hand glänzt ein silbernes Breitschwert. Um ihren Hals an einer Kette hängt der Silberkristall. Ihre Augen wirken merkwürdig ausdruckslos und Shinjin fährt entsetzt zurück, als sie auf das Fenster zugeht. "Runter!!!", brüllte er und alle werfen sich zu Boden. Das Glas zerspringt in tausend Scherben und Serenity tritt ungerührt in den Garten. Tori starrt ihr verzweifelt hinterher. Die unglaubliche, rasende Wut in Serenitys Inneren, entfesselt durch die Verletzung Hyperions, macht Tori angst. Der Greif schaut nur kurz zu der Mondprinzessin, wohingegen die Krieger ihr panisch zurufen, sie solle verschwinden. Dann greift das Untier wieder an. Er will mit dem Schnabel auf Serenity losgehen, doch ein unzerstörbarer Schutzschild bildet sich um sie herum. * Hyperion öffnet die Augen. Blut läuft über sein Gesicht und einige Rippen scheinen gebrochen. Aber all seine Schmerzen sind vergessen, als er seine schwangere Geliebte dem Greif gegenüber sieht. Unfähig sich aufzurichten, da sein rechter Oberschenkel zertrümmert ist, schleudert er sein Schwert in den Rücken des Untiers und dieses schreit verletzt auf. In diesem Moment erhebt Serenity ihr Schwert und strahlend weiße Flügel brechen auf ihrem Rücken hervor. Sie holt zum vernichtenden Schlag aus... * "HALT!" Am anderen Ende des Gartens erscheinen zwei Fremde. Akuma blinzelt verblüfft. "Hiai?" Er und seine Schwester stehen mit ineinander verschlungenen Händen da und Hiai schüttelt den Kopf. "Ich heiße Yang und ich bin hier um Megami zu holen...Ich brauche ihre Liebe um Yins Seele zuretten..." Erschrocken blicken die anderen ihn an. "Greif! Mata - Mata (Heißt ungefähr: Noch mal.)!" Der Greif verwandelt sich in schwarzen Nebel und zehn Sekunden später stehen zwei unverwundete Tiere vor den ungläubigen Augen der Anwesenden. * Sailor Galaxia stürzt verwandelt in den Garten und Shinjin sieht ihr fassungslos hinterher. "Bleib hier!!!" "Ich muss die Prinzessin beschützen! Es ist meine heilige Pflicht!", schreit sie zurück. Makoto, Minako, Rei und Amy sehen sich blicklos an. "Die Prinzessin..." "...Wir müssen sie beschützen (Na, endlich fällt ihnen das mal ein!)..." "...Mit unserem Leben..." "...Denn dafür wurden wir geboren..." Im nächsten Moment glühen die Zeichen ihrer jeweiligen Planeten auf ihrer Stirn und sie verwandeln sich in (Kaninchen...Smile) Sailor - Krieger. Tori ist einem hysterischen Anfall nahe, als sich auch noch Akuma in Hades mit seinem wallenden, roten Gewand und den schwarzweißen Flügeln verwandelt. Selbst Shinjin sind schwarzsilberne Flügel gewachsen und er trägt die nachtschwarze Variante der Kleidung des Hikari. Verblüfft starrt er sich an. "Ich...ich hab ja meine Magie wieder..." Katsubos Auge wird katzenhaft, aber Izumi hält ihn fest, bevor er wie die anderen Verwandelten nach draußen stürmen kann. "Bleib hier! Bitte!" Katsubo sieht ihn kurz verwundert an. "...Machst du dir etwa Sorgen um mich, Koibito?" Izumi nickt verzweifelt. "Verlass mich nicht! Ich liebe dich!" Katsubo schweigt und das sanfte Lächeln auf seinem Gesicht gefriert, als er das blaue Feuer in Izumis Augen sieht. Es erinnerte ihn an so ein ähnliches Feuer, das er schon ein Mal gesehen hat, in den Augen eines Engels (Seine Erinnerung an Tenshi...)... "Keine Angst! Ich komme zurück...Schließlich kann ich nicht zulassen, dass ein anderer deinen schönen Körper verführt..." Izumi treten Tränen in die Augen. "Lass die Scherze!" Er küsst Katsubo voller Angst und auf seinem Rücken erscheinen blauweiße Flügel sowie auf Katsubos goldene. Izumi trägt plötzlich eine dunkelblaue Kutte mit mystischen Symbolen und Katsubo etwas Ähnliches in Schwarz und Gold. Izumi lehnt seine Stirn an Katsubo. "Ich lasse dich nicht allein! Niemals!", meint er leise. Und schon rennen die beiden Hand in Hand nach draußen (Dank seiner Verwandlung braucht Izumi keinen Gehstock mehr...). * Der Lärm und die schreckliche Szenerie machen, dass Tori die Augen schließt. Immer wieder werden die Kämpfer von den Greifen zu Boden geschleudert. Nur Serenity ist mit Hyperion unter ihrem Schild in Sicherheit, muss aber ihre ganze Energie darauf konzentrieren es zu erhalten. Megami ballt die Hände zur Faust. "Zum Teufel mit der Vernunft! Ich werde hier nicht untätig rumstehen!" Und schon rennt sie in den Garten. Als Yin sie sieht, verliert sie einen Moment den leeren Ausdruck ihrer Augen und schreit: "Yang! Da ist Akui! Töte sie, Yang!" Wie auf Befehl hebt Yang seinen Arm und schleudert einen weißen Blitz auf Megami. Deren Augen weiten sich entsetzt und sie hebt die Hände, mit denen sie den Blitz aufhält. Ihr Kleid verwandelt sich in ein silbernes, aufwendiges Gewand und auf ihrem Rücken glitzern silberne Schwingen. "Ich bin nicht Akui! Ich bin Nemesis, Göttin der ausgleichenden Gerechtigkeit (Na, jetzt seid ihr baff!)!" Der Lichtblitz wird umgelenkt und trifft einer der Greife, welcher kreischend zu Boden sinkt. Yang schreit gequält auf. Er rennt zu seinem Freund und streichelt über das zitternde Fell. Die beiden Greife sind wieder miteinander verschmolzen, um ihre Energie zu erhöhen, trotzdem ist klar, dass das Wesen sterben wird. Die Krieger stehen betreten um das todgeweihte Wesen herum, während Yang bitterlich weint. Tori tritt näher an das Fenster heran und sieht mit Tränen in den Augen, wie sich der Greif in Nebel verwandelt und verschwindet. Yang schreit auf und eine riesige Welle des Hasses schleudert Tori zu Boden. Mühsam richtete sie sich wieder auf und sieht, wie die anderen nacheinander von Yang in die Knie gezwungen werden. Seine Kraft ist durch die Wut schier unbegreiflich und als nur noch Shinjin und Hades aufrecht stehen, konzentriert Yang die Energie zu einer Kugel. Diese Kugel rast auf Shinjin und Hades zu... * Plötzlich scheint die Zeit still zu stehen und im Garten herrscht absolute Stille. Eine leise Flötenmelodie erklingt und die Anwesenden blicken zum Haus. Dort steht Tori in wallenden Gewändern und mit leeren, fast schwarz wirkenden Augen. "Ich leide...", sagt sie mit leiser Stimme, die jedoch niemand überhören kann. "Warum hasst ihr?" Sprachlos starren alle zu ihr hinauf. Sechs weiße Schwingen zittern, wenn sie spricht. "Der höchste Engel, der Seraphim, ist erschienen...", haucht Hades. Tori betrachtet Serenity und Hyperion, die ohnmächtig am Boden liegen, abgeschirmt durch den schwächer werdenden Schutzschild. Eine Träne, weiß wie eine Perle, rollt über die silbrige Haut des Seraphims. "Sie lieben...Sie hassen nicht..." Ihr Blick fällt auf Katsubo und Izumi. "Auch ihr liebt...Warum hasst ihr?" Verständnislos sieht sie Yin und Yang an. "Wieso kämpft ihr? Warum lasst ihr mich Schmerzen leiden, obwohl ich euch nichts getan habe?" Sie fixiert Yang. "Du...du tust mir am meisten weh...Dein Hass schmerzt mich. Warum hasst du so sehr?" "Meine Schwester..." Tori blickt in Yins tote Augen. "Seeleloses Wesen...Komm zu mir!" Yin folgt ihrer Aufforderung. Tori legt ihre Hand auf Yins Stirn und sie lächelt. Plötzlich flackert es um Yin herum, ein geisterhaftes Wesen umarmt sie und verschmilzt mit ihr. Yins Augen füllen sich mit Tränen, wohingegen ihr Mund lächelt. "Danke..." "Versprich mir, dass du mir nie wieder wehtun wirst!" "Ich schwöre es bei meinem Leben..." * "Das hast du gut gemacht, Tori..." Die anderen wirbeln herum, während Tori nur milde lächelt. "Hallo, Großvater!" Kronos tritt aus dem Schatten der Bäume und neben ihm geht die Mondgöttin. Serenity (Die jüngere) springt auf. "Umaru! Was willst du von meiner Mutter?!" Der Gefragte lächelt leicht und legt seinen Arm um die Taille der Mondgöttin. "Nichts weiter als ihr Herz...Im Gegenzug zu dem meinen..." Die Sailor - Krieger und Serenity verstehen so ziemlich gar nichts mehr. "Umaru ist jetzt wieder Kronos...Man hatte ihm sein Gedächtnis geraubt, weil er mich liebte...", erklärt Königin Serenity. "Wir waren beide an andere Partner gebunden, doch jetzt sind wir frei..." "Warum nennt MEINE Tochter dich Großvater?", will Hyperion wissen, der im Augenblick von seinen Schmerzen befreit ist und aus irgendeinem Grund heraus spürt, dass Tori seine Tochter ist. "Weil ich dein Vater bin, Hyperion...Dein leiblicher...Ich konnte mich nicht mehr an dich erinnern und auch nicht an deine Geschwister..." "Geschwister?" Kronos nickt und deutet auf Megami und Izumi. "Das sind dein Halbbruder Nereus und deine Halbschwester Nemesis...Kinder einer einzigen Nacht zwischen Königin Serenity und mir und somit auch Geschwister der Mondprinzessin..." Seine Hand schwenkt weiter und bleibt auf Yin und Yang hängen. "Ebenfalls deine Halbgeschwister...Allerdings nicht von Serenity..." Er zeigt auf Hades. "Auch mein Sohn und Herr der Unterwelt, Hades..." Hyperion sieht Kronos verblüfft an. "Gibt es noch mehr, dass ich wissen sollte?" Kronos lächelt. "Shinjin wirst du ja hoffentlich wieder erkennen...Er ist Yamizuki gewesen...Katsubo heißt auch Kakera und ist der Herrscher des Sonnensystems Raionaite..." Nereus wirft seinem Geliebten einen schrägen Blick zu. "Du bist König?" "Nein...Kaiser..." Alles lacht bis auf Tori, die immer noch unbewegt dasteht. Kronos geht auf Yang zu und lächelt ihn an. "Ich hab etwas für dich..." Damit zieht er ein Ei hinter seinem Rücken hervor und Yangs Gesicht erstrahlt. "Ist das...Ist das..." "Die Seele deines Greifs...Behüte sie und er wird wieder leben...Und nun zu euch..." Mit diesen Worten wendet er sich an die vier Heiligen Geister, die den Kopf hängen lassen. "Müssen wir wieder zurück?", fragt Boreas leise, woraufhin Kronos nickt. "Wir wollen aber nicht! Wir wollen bei unseren Herzen bleiben!", erklärt Euros trotzig. "Wer hat denn gesagt, dass ihr die hier lassen müsst?..." Die Geister wirbeln wie in einer Bewegung herum und fallen vor ihren Freundinnen auf die Knie. "Willst du mit mir kommen?", fragen sie wie aus einem Mund. "Ja...", ertönt die Antwort auf gleiche Weise. Die Brüder fallen ihren Freundinnen um den Hals und überhäufen sie mit Küssen. Dann verwandeln sie sich mit ihnen in Nebel und verschwinden. "Wo...wo sind sie hin?", fragt Serenity überrascht. "Zurück in den Lichtpalast zu ihrem Herrn, dem Hikari...", antwortet die Mondgöttin und sieht dann Yin und Yang schüchtern an. "Wollt ihr...ihr vielleicht mit uns in den Mondpalast kommen?" Die beiden Geschwister sehen sich an und nicken dann einstimmig. "Was ist mit dir, Koibito? Würdest du mit in mein Reich kommen?" Nereus grinst. "Ich folge dir bis zum Ende der Welt..." Kakera gibt ihm einen Kuss. "Dass musst du auch, und noch weiter...Denn ohne dich würde ich sterben..." Damit verschwinden auch die beiden in einem glitzernden Rauch. Kronos nimmt die Mondgöttin in den Arm und beide reichen je eine Hand Yin bzw. Yang. "Wir werden uns bestimmt alle bald wieder sehen...", ruft Kronos und verschwindet zusammen mit seiner kleinen, neuen Familie. Chapter 63: A Happy Family Dass der Hikari ihn befreit hatte, konnte Yamizuki immer noch nicht richtig fassen. Er schlenderte gedankenverloren durch den Park mit den riesigen Bäumen. Als er an einem See vorbei kam, blieb er überrascht stehen, denn an seinem Ufer stand eine junge Frau, die nichts anders zur Bedeckung ihrer Blöße hatte als ihr langes, rotgoldenes Haar. Yamizuki pfiff leise durch die Zähne und grinste sie an. "Na, Herzchen, ist dir nicht ein bisschen kalt? Ich könnte dich wärmen..." Die Frau warf ihm einen giftigen Blick zu und griff nach ihrem Kleid, das am Boden lag. Sie kam auf Yamizuki zu und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. "Überleg dir in Zukunft gefälligst, was du sagst, Flegel!" Damit rauschte sie von dannen und ließ den verblüfften Mann zurück, der sich versonnen über die feuernde Wange strich. "Die hat wirklich Feuer im Blut...Schade, dass ich nicht genug Zeit für sie habe..." Und schon wurde er zu schwarzem Nebel und verschwand. ~*~ Der Hikari erscheint mit einem Lichtblitz im Garten und sieht sich verwundert um. "Kaum bin ich mal weg, geht auch schon alles drunter und drüber..." Das große Panoramafenster von Bunnys Haus ist zertrümmert und im Garten muss ein Kampf stattgefunden haben. Sorge verdunkelt seinen Blick und er geht schnurstracks zu Bunnys Haustür und klingelt, weil er keine Lust hat, vielleicht jemanden einen Herzinfarkt mit seinem plötzlichen Auftauchen einzujagen. Akuma öffnet nach einiger Zeit und blickt den Hikari verwundert an. "Yugi?! Wo kommst du denn her?" "...Das ist doch nicht so wichtig! Was ist hier passiert?!" Er deutet auf den Garten. Akuma zögert. "Sag es ihm...Er ist das Licht, das meine Seele heilt..." Akuma sieht kurz zu Tori hinüber, die immer noch verwandelt ist. "Du hast deine Prüfungen bestanden, großer Bruder. Herzlichen Glückwunsch..." Die Augen des Hikari lächeln. "Du erinnerst dich wieder völlig an mich, kleine Schwester?" Sie nickt, steht von ihrem Stuhl auf und kommt zu ihm hinüber. "Deine Prüfung hast du auch bestanden, wie ich sehe..." Tori lächelt schwach. "Nur dass ich nicht mehr zurück kann..." "Oh doch!", meint der Hikari. "Hast du noch das Amulett, das ich dir geschenkt habe?" Sie zieht es unter ihrem Kleid hervor. Der Hikari berührt es und es leuchtet auf, woraufhin sich Tori wieder in ein normales Mädchen verwandelt. "Trage es und die Kraft des Seraphim steht dir zur Verfügung, wann immer du sie brauchst..." "Danke...Deine Liebe macht, dass die Wunden heilen..." "Es tut mir leid, dass ich nicht da war..." "Das ist nicht deine Schuld." "Aber du musstest leiden." "Der Mensch wird geboren...und fängt an zu hassen...Manche sagen, sie könnten nicht hassen, aber irgendetwas hasst jeder...Sogar du, Bruder...Auch wenn du den Hass immer wieder besiegst..." "Und du?" "Wenn ich hasse, sterbe ich..." "...Schwester...Dein Schicksal ist..." "Nicht viel schwerer als deines." "Aber...Wenn jemand in deiner Gegenwart zu stark hasst, musst du sterben..." "Und du? Du musst dich um die Angelegenheiten des Universums kümmern und dafür sorgen, dass dein Licht nie erlischt..." "Das ist nichts gegen die Schmerzen, die du erleiden musst..." Tori lächelt und umarmt ihren Bruder. "Wir sollten aufhören uns vorzuhalten, was wir alles tun müssen!" "Weil du nichts mehr weißt?" Sie boxt ihn leicht in die Seite und er lacht leise. "Wie geht es Mama und Papa?" "Alles in Ordnung...Sie werden bald wieder aufwachen." "Und Papa wird wieder über sie herfallen...", seufzt der Hikari. "Eher nicht. Sechs Rippen sind gebrochen, ein Haarriss im Schädeldach und ein zerschmetterter Oberschenkel..." "Wenn er es in diesem Zustand schaffen würde mit ihr zu schlafen, würde er unsere Bewunderung verdienen, nicht?" "...Das bekommt er nicht hin...Die Rippen könnte er schaffen, aber der Oberschenkel..." "Wie wäre es, wenn ihr euch nicht weiter über den Sexualtrieb eurer Eltern unterhaltet?!", meint Akuma fassungslos. Der Hikari verschränkt die Arme und sieht ihn undeutbar an. "Soll ich lieber mit dir darüber reden, dass du meine kleine Schwester verführen willst?" Akuma sieht ihn blass an. "Ähm...Na ja...So jung ist sie ja auch nicht mehr..." "Neun Jahre jünger als ich..." Akuma erstarrt. Tori legt ihrem Bruder die Hand auf den Arm. "Hör auf! Ich liebe ihn..." Der Hikari seufzt theatralisch und seine hellblauen Augen funkeln belustigt. "Ist ja meine eigene Schuld...Schließlich hab ich ihm das Bild von dir gemalt..." "Ihr kennt euch schon länger?" Akuma nickt. "Yugi war bei mir in der Unterwelt...Er war mein bester Freund..." "Ich hoffe doch, dass ich das noch immer bin. Immerhin hab ich dich bei Tori tatkräftig unterstützt...Das Gewitter war gar nicht so leicht..." Akuma versteht so ziemlich gar nichts mehr, während der Hikari ungerührt seine Finger betrachtet und ihn dann mit spöttisch funkelnden Augen ansieht. "Es wäre mir übrigens sehr recht, wenn du meinen richtigen Namen benutzen würdest..." "Und wie lautet der?" Der Hikari schließt die Augen und verwandelt sich. "Akarui?!", japste Akuma. Der Junge grinst und streicht sich lässig eine Haarsträhne aus der Stirn. "Etwas überrascht...Wie?" "Könnte man so sagen...Aber wie geht es eigentlich, dass du neun Jahre älter bist als Tori...Das würde ja bedeuten, sie wäre erst sechs oder so..." "Nein...Akarui kommt aus einer früheren Zukunft und überhaupt ist das bei ihm etwas kompliziert...Er ist nämlich eigentlich schon 25, hat aber den Körper eines 17jährigen und außerdem..." * Fukaei kommt die Treppe herunter. Sie humpelt stark und ihre rechte Hand ist mit dicken Bandagen umwickelt. "Guten Morgen..." "Guten Morgen, Fukaei...Geht es dir besser?!" "Es muss gehen...Danke der Nachfrage..." Sie wirft Akarui einen fragenden Blick zu und der lässt seine Augen kurz in dem Licht des Hikaris erstrahlen. Sie lächelt. "Das meinte er also. Du bist der Hikari..." Akarui nickte. "Weißt du, wie es Shinjin geht?" Der Gefragte konzentriert sich. "Ich glaube, er schläft noch...Aber geh ruhig zu ihm. Er wird sich freuen." "Danke, Hikari - sama..." Sie geht durch die Tür und Akarui seufzt. "Das ist etwas, was ich hasse...Diese Betitelung...Na, wenigstens ist sie nicht auf die Knie gefallen..." "Ich hab Hunger!", wirft Tori ein. Akuma sieht sie kurz verdutzt an, dann lächelt er. "In der Küche sind Massen an Essen. War zwar eigentlich für die Party gedacht, aber die ist ja etwas...aus dem Rahmen gefallen..." "Willst du auch was, Bruder?" Akarui schüttelt den Kopf. "Ich...ich werde mal nach unseren Eltern sehen..." "Willst du eigentlich gar nicht wissen, was mit den anderen passiert ist?", fragt Akuma neugierig. Tori lacht. "Warum soll er nach etwas fragen, was er schon weiß?" Akuma blinzelt verblüfft. "Und woher weiß er es?" Sie tippte gegen ihre Stirn. "Er hat meine Gedanken gelesen..." Akuma sieht Akarui hinter her, der zögernd die Treppe hinauf geht. ,Ich hoffe, das macht er nicht zu oft...' "Nein...Nur wenn es sein muss...", grinst Tori. "Wah! Du kannst das auch?!" Sie kichert. "Ja...Aber nicht so gut...Bei dir funktioniert es, weil ich dich liebe..." Akuma zieht Tori an sich und lächelt. "Ich lieb dich auch..." Und schon küsst er sie leidenschaftlich. * Bevor Akarui die Schlafzimmertür öffnet, lausch er erst noch mal. Bei seinem Vater weiß man ja nie...Unschlüssig bleibt er im Türrahmen stehen. "Guten Morgen..." Seiya sitzt am Fenster und starrt hinaus. Bunny schläft (Mal ehrlich? Überrascht das einen?!). "Guten Morgen, Akarui...Du hast gestern was verpasst..." Er dreht sich nicht um, als Akarui die Tür schließt, zu Bunny hinübergeht und ihr übers wirre Haar streichelt. Sie lächelt im Schlaf. "Vater...ich..." Seiya zuckt bei dem Wort zusammen und Akaruis Augen füllen sich mit Tränen. "Deine...Mutter...Sie hat gestern gekämpft...Hochschwanger...Wenn ich daran denke, was hätte passieren können..." "Es...es tut mir leid, dass ich nicht da war..." "Du hattest sicher eigene Probleme..." Das stimmt. Aber trotzdem hat Akarui Schuldgefühle und außerdem die Vermutung, dass Seiya ihm im Stillen Vorwürfe macht und ihn vielleicht sogar hasst. Er wünscht sich ähnliche Kräfte wie Tori zuhaben, auch wenn er dann jetzt wahrscheinlich schreckliche Qualen erleiden müsste. Er kann Schmerzen besser ertragen, als dieses Schweigen. Seiya sieht ihn immer noch nicht an. Sein zertrümmerter Oberschenkel ist blutverschmiert und nicht eingegipst, auch seine Rippen sind nicht bandagiert. "Soll...soll ich einen Arzt rufen? Du musst doch sicher in ein Krankenhaus..." "...Das ist nicht so wichtig..." "Aber..." Seiya schneidet ihm mit einer herrischen Handbewegung das Wort ab. "Ich will sie nicht alleine lassen..." Akarui tritt unsicher auf ihn zu. "Ich...ich könnte versuchen..." "Was?!" Endlich dreht Seiya sich um. Auch in seinen Augen stehen Tränen. "Akarui...Gott sei Dank bist du gesund! Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht..." Er versucht aufzustehen, ohne Erfolg. Akarui eilt zu ihm und wird von ihm in die Arme gerissen. "Tu mir das nie wieder an! Ich will nie wieder aus Sorge um meinen Sohn fast sterben müssen..." Akarui nickt und löst sich von seinem Vater, aus Angst er könnte ihm zusätzliche Schmerzen bereiten. "Was willst du nun tun?" "Ich könnte dich heilen...", schlägt Akarui leise vor. Er legt seine Hand auf Seiyas Herz und sie versendet ein weißes Licht, das sich über den Körper seines Vaters ausbreitet und durch die Adern pulsiert. Ein leises Knirschen an zahlreichen Stellen und das Stöhnen Seiyas lassen Akarui zusammenzucken. Die Wunden verheilen und die Knochen wachsen wieder zusammen. Akarui fühlt sich schwach, Seiyas Schmerzen pulsieren teilweise durch seinen Körper und er lehnt sich gegen die Wand. "Besser?" Seiya nickt verblüfft und bewegt sein Bein. "Hast du diese Kräfte schon als Kind gehabt?" "Warum fragst du?" Seiya grinst und deutet auf Bunny. "Ich muss doch vorbereitet sein..." Akarui lächelt und lässt sich neben seinem Vater aufs Fensterbrett nieder. "Nein...Die haben sich erst später entwickelt...Es sind noch einige dazugekommen, seit ich der Hikari bin..." "DU bist dieser Hikari?!" Ein verlegenes Lächeln erscheint auf Akaruis Gesicht. "Was hast du erwartet? Schließlich ist mein Vater der Gott des Lichtes und meine Mutter die Mondgöttin...Ich kann mir da schließlich nicht erlauben Schuster zu werden..." Die beiden lachen. Bunny macht sich leise bemerkbar und setzt sich auf. Als sie Akarui erblickt, strahlt ihr Gesicht. "Akarui! Wo kommst du denn her?!" "Ähm...Aus dem Garten..." Er beugt sich näher zu Seiya. "Weiß sie bescheid?" Der Gefragte nickt. Akarui lächelt erleichtert, steht auf und geht zum Bett. "Schön, dass es dir gut geht, Mutter..." "Ach, Akarui..." Bunny schließt ihren Sohn in die Arme und küsst ihn auf die Wange. "Jetzt verschwindest du aber nicht gleich wieder, oder?" Akarui schüttelt den Kopf. "Ich lass mir doch meine eigene Geburt nicht entgehen..." * Fukaei öffnet die Tür und schleicht zu Shinjins Bett. Mit einem zärtlichen Blick betrachtete sie sein schlafendes Gesicht. "Liebst du ihn?" Fukaei schreckt auf, als neben ihr der Hikari (Ältere Version) erscheint. "Liebst du ihn?", wiederholt er seine Frage. "Ich...ich weiß nicht, was Liebe ist..." Die Augen des Hikaris lächeln. "Schlägt dein Herz schneller, wenn du ihn siehst? Willst du jeden Augenblick in seinen Armen verbringen? Würdest du ihn mit deinem Leben beschützen und alles mit ihm teilen?" Fukaei nickt verblüfft, so treffend hat der Hikari ihren Zustand beschrieben. "Das ist Liebe, Fukaei. Das stärkste Gefühl, das ein Mensch empfinden kann..." "Was...was wenn er mich nicht liebt?" "Ich liebe dich mehr als mein Leben...", erklingt Shinjins sanfte Stimme. Er richtet sich im Bett auf und lächelt sie an. Fukaei treten Tränen in die Augen und sie wirft sich in seine Arme, die sich sofort um sie schließen. Der Hikari dreht sich lächelnd um und geht. "Nun bist du ein richtiger Mensch, Shinjin...Kein Schatten mehr...Liebe ist es, die uns zu dem macht, der wir sind..." * Akarui steht im Garten und starrt in den kleinen Teich, als der Hikari an seine Seite tritt. "Weißt du noch, was das Schlimmste an den Prüfungen war? Ich habe es vergessen..." Akarui grinst. "Nein, ich hab's verdrängt." Die beiden lachten leicht. "Es ist seltsam mit seinem älteren Ich zu sprechen..." "Denkst du, es ist einfacher das mit seinem jüngeren zu tun?" "Wie viel Zeit bleibt mir hier?" Der Hikari lacht. "So viel wie du willst...Du bist der Hikari..." Dann werden seine Augen furchtbar traurig. "Genieße die Zeit, die dir im Glück bleibt..." "Sag bloß, es passiert wieder was?!" Der Hikari zuckt mit den Achseln. "Ich kann die Linien des Schicksals nicht verändern, nur den Weg an einer Gablung lenken, und ich darf dir auch nichts über die Zukunft sagen, weil das fatale Folgen haben könnte...Egal wie gern ich es tun würde...Ich rate dir nur eins! Denke immer daran, dass auf jede Nacht ein neuer Morgen folgt..." Akarui nickt. Dann grinst er schelmisch. "Sag mal, wann werde ich anfangen so in Rätseln zu sprechen?" Der Hikari hebt empört eine Augenbraue. "Was soll das denn heißen? Das kommt ganz von alleine, wenn man sich ständig mit Diplomaten und Botschaftern rumschlägt..." Er blickt zum Himmel, an dem die Wolken vorüber jagen. "Ich werde jetzt gehen...Auch deine bzw. unsere Eltern werden bald in Hyperions Reich gehen, wenn alles geklärt ist..." "Wie meinst du das?" "Warts nur ab!" Damit dreht der Hikari sich um. Er zögert. "Nenn sie Ikuri und Shibo..." "Was?!" Der Hikari lacht und wird zu Licht. "Mach dir keine Sorgen! Ich weiß, dass du im richtigen Moment daran denken wirst..." Und schon ist er verschwunden. * Akarui steht unschlüssig vor der Tür zu seinem Schlafzimmer und hört das leise Schluchzen. Er nimmt all seinen Mut zusammen und tritt ein. Megami liegt im Bett und weint, dass es ihm fast das Herz zerreißt. Er geht langsam auf sie zu und streichelt ihr tröstend übers Haar. "Hast du Schmerzen, Engelchen?" Megami hebt den Kopf und blickt Akarui mit großen Augen an. Dann schreit sie wütend auf und verpasst ihm so eine schallende Ohrfeige, dass er vom Bett fällt. Keine Sekunde später hockt sie auf ihm, überhäuft ihn mit Küssen und wirft ihm gleichzeitig die wüstesten Beschimpfungen an den Kopf. "Wie kannst du es wagen mich allein zu lassen, du Bastard! Du verdammter..." Hier unterbricht sie sich und küsst ihn leidenschaftlich. "...Hurensohn. Du Idiot! Blödmann! Irrsinniger!" Mit fliegenden Fingern öffnet sie sein Hemd und fährt mit Lippen und Händen gierig über seine Haut. "Tu das nie wieder! Hast du verstanden?! Lass mich noch ein Mal allein und ich töte dich!" Akarui weiß überhaupt nicht, wie ihm geschieht. Er packt Megami an den Schultern und dreht sie auf den Rücken. Tränen kullern über ihr Gesicht und sie versucht auf ihn ein zu schlagen. "Verdammt, Megami! Was ist los?! Ich bin wieder da und dann..." Sie hebt den Kopf und küsst ihn. Im nächsten Moment saust ihr Knie in seine Magengegend und er krümmt sich vor dem plötzlichen Schmerz. Megami dreht ihn auf den Rücken und zerrt an seiner Hose. "Ich will dich...", keucht sie. "Das freut mich ja ungemein...Aber willst du mich nun verführen oder umbringen?" Megami stutzt. "Ich weiß nicht so genau...Am besten erst verführen, dann umbringen..." Akarui lacht und bekommt prompt einen Hieb in die Seite. Er hebt seine Hand und fährt zärtlich über Megamis Wange. "Ich liebe dich..." Sie bricht wieder in Tränen aus und wirft sich in seine Arme, die sich um sie schließen. Akarui küsst ihren Scheitel und streichelt ihr beruhigend über den Rücken. "Hahum ha u mii felasen?" "Was?" Sie hebt das Gesicht und sieht ihn traurig an. "Warum hast du mich verlassen?" "Ich habe dich nicht verlassen...Ich war nur eine Zeit lang nicht da...Das ist ein Unterschied. Ich werde immer zu dir zurückkehren!" Sie lächelt zaghaft. "Und wo warst du?" Akarui schaute an die Decke. "Ich war in meiner Heimat..." "Und wo ist die?" "Silver Moon, Zukunft..." Megami setzte sich kerzengerade auf und starrt ihn an. Er lächelt hilflos und streicht ihr eine Strähne aus der Stirn. "Ich bin der Kronprinz von Silver Moon. Der Sohn von Bunny und Seiya..." Megamis Mund klappt nach unten, dann grinst sie. "Schön dich kennen zulernen...Neffe..." "NEFFE?" Megami nickt und kuschelt sich wieder an ihn. "Ich bin Nemesis...Tochter des Kronos und der Mondgöttin..." Akarui lacht. "Na toll...Ich hab eine Beziehung mit meiner Tante und meine Schwester eine mit Hades..." "Hades ist auch dein Onkel...Genau wie Yang bzw. Hiai und seine Schwester ist natürlich deine Tante..." Akarui schüttelt verblüfft den Kopf. "Anscheinend hat Tori mir doch nicht alles verraten...Erzählst du mir den Rest?" Sie schüttelt den Kopf. "Erst mal muss ich dir was sagen...Ich liebe dich und...und ich würde gerne wissen, ob...ob du mich heiraten würdest..." "Da fragst du noch? Nichts lieber als das!" Er küsst sie stürmisch und stutzt plötzlich. Ein vorsichtiger Glanz tritt in seine Augen. "Gibt es da nicht noch was, was du mir sagen willst..." Megami lächelt geheimnisvoll und nickt. Sie nimmt seine Hand und legt sie auf ihren Bauch. "Ich kann jetzt zusammen mit Bunny zum Arzt gehen...Wir bekommen ein Kind..." Akarui strahlt übers ganze Gesicht, zieht Megami noch näher zu sich heran und küsst sie leidenschaftlich, woraufhin seine Haut wieder in einem weißen Licht zu schimmern beginnt. Megami blinzelt verdattert. "Was ist denn jetzt los?" Er setzt seine Unschuldmiene auf und meint nebensächlich: "Oh? Hab ich noch nicht erwähnt, dass ich der Hikari bin..." "Du bist...Du bist..." Er lächelt. "Der Hikari...Aber lassen wir das jetzt...Im Augenblick hab ich nämlich Gedanken, die überhaupt nichts mit der Reinheit des Lichts zu tun haben..." Und diese Gedanken setzen die beiden auch gleich in die Tat um... ___________________________________________________________________________________________________________ A: Das große Verwandeln geht um... S: Yup. D: Wisst ihr eigentlich, dass jetzt nur noch der Epilog kommt... M Wahnsinn! Ich hab mal ne story fertig bekommen. A&S&D: *Applaus* M: Danke. Alle: BEY!!!!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)