Ai Koso Subete von abgemeldet (1. Buch der 'Lichtsaga') ================================================================================ Chapter 20-24 ------------- Titel: Ai Koso Subete Teil: 6/14 Autor: Miezikami1 & Shiva Email: Miezikami1@hotmail.com Fanfic: Sailor Moon Rest: Siehe Teil 1 Legende: "bla...bla...bla..." = Gesprochenes °bla...bal...bal...° = Chiekoe ,bla...bla..bla...' = Gedanken >bla...bla...bla...< = Gedankensprache ~...~ = Traum #...# = Vergangenheit ( ... ) = Kamikommentare CC? Danke für deine aufbauenden Kommentare __________________________________________________________________________________________ Chapter 20: Little Lady Plötzlich hörte Yasumi, die in ihrer geheimen Lagune badete, Schritte näher kommen und versteckte sich schnell hinter dem großen Wasserfall. Ihr stockte der Atem, als sie einen jungen Mann am Ufer sah. Er fuhr sich durch das lange, weiße Haar und raffte es mit einem schwarzen Band zusammen. Dann schaute er sich misstrauisch um, wobei sein Blick kurz auf dem Wasserfall verharrte. Yasumi drängte sich eng an die Felsenwand hinter sich und hoffte, dass er sie nicht bemerken würde. Der Fremde atmete tief durch und ließ sich dann ins Gras fallen. Er richtete sich sitzend auf und schob den linken Ärmel seines Hemdes hoch, welcher mit Blutflecken benetzt war. "So ein verdammter Mist! Ich hätte doch besser später abhauen sollen und nicht mitten im Wald..." Auf einmal erfüllte ein leises, vielstimmiges Lachen die Luft und Yasumi traute ihren Augen nicht, als die Waldfeen, Geschöpfe die sich sonst niemanden zeigten, angeschwirrt kamen und Kräuter auf die Wunde des Fremden legten, während er ihnen dabei verdutzt zuschaute. Dann kam eine Nymphe aus dem Wasser geschwebt und brachte ihm eine große Muschel mit erfrischendem Nass. Der Fremde lächelte dankbar und Yasumis Herz schlug schneller, als sie die fröhlich funkelnden Augen sah, welche von einem klaren, unglaublich hellen Blau waren. Der Fremde setzte die Muschel an seine Lippen und trank. Ein kleines Koboldmädchen zupfte ihn an seinem Pferdeschwanz und sah ihn mit großen Augen an. Er beugte sich zu ihr hinunter und fragte: "Was hast du denn, Kleines?" Das Mädchen kicherte und hielt ihm eine kristallene Flöte unter die Nase. Die Augen des jungen Mannes weiteten sich überrascht, als er seine Flöte erkannte. "Spiel!" Der Fremde nickte und hob die Flöte an seine Lippen. Yasumi beugte sich immer weiter vor, um den Fremden genauer sehen zu können, dabei trat sie auf einen glitschigen Stein, verlor das Gleichgewicht und fiel mit einem lauten 'Plumps' ins Wasser. Die magischen Wesen erschraken und verschwanden blitzschnell. Der Fremde sprang auf die Beine und fixierte Yasumi mit einem wutentbrannten Blick. Als er das Mädchen genauer erkennen konnte, hob er überrascht die Brauen und sah sie fragend an. Yasumi versuchte ihre Blöße mit ihrem langen, rotblonden Haar zu bedecken und unternahm den Versuch aufzustehen. Der Fremde kam auf sie zu und reichte ihr seinen Umhang. Er sah sie mit seinen strahlendblauen Augen an und lächelte. "Hätte mir einer gesagt, dass in dieser Welt so schöne Geschöpfe leben, wäre ich schon früher einmal hierher gekommen..." ~*~ Bunnys Blick ist starr an die Decke geheftet und ihre Augen weiten sich überrascht, was Seiya stutzig macht (Verständlich.). "Was ist los, Schätzchen?!" Seiya schüttelt sie sanft, doch sie deutet nur mit der Hand nach oben. Er dreht sich um und blickt perplex auf eine weinrote Wolke, die sich über ihnen gebildet hat. Seiya stellt sich mit weit ausgebreiteten Armen schützend vor Bunny. Doch da öffnet sich auch schon die Wolke und ein kleines Mädchen in einem weiten, weißen Kleid plumpst auf den Fußboden. Sie steht auf und reibt sich ihr ramponiertes Hinterteil, wobei sie ganz undamenhaft flucht (Das Gefluche würde selbst Seiya und Jason alle Ehren machen.). Als sie die anderen bemerkt, weicht sie an die Wand zurück und hält ihnen ein kristallenes Schwert entgegen, welches plötzlich in ihrer Hand erscheint. "Bleibt weg von mir!!!" Seiya sieht mit hoch gezogenen Augenbrauen auf das schwarzhaarige Mädchen, das ihn aus blauen Augen ängstlich anstarrt. Er lächelt sie freundlich an und geht in die Knie. "Keine Angst, Kleines! Wir tun dir nichts." Er will die Hand nach ihr ausstrecken, als ein Blitz zu Boden fährt und eine große Nebelwolke hervorruft. Der Nebel löst sich auf und vor ihm steht ein schwarzer Panther, der ihn gefährlich anfaucht. Seiya tritt erschrocken zurück. "Nike, sitz!" Der Panther legt sich gehorsam auf den Boden, bereit jeden Moment los zu springen. Bunny dreht den Kopf und entdeckt eine Gestalt, die an der Wand lehnt und sie mit einem seltsamen Blick fixiert. Es handelt sich um einen jungen Mann mit schwarzem Haar, das feine, weiße Strähnen aufweist. Er trägt einen dunklen Anzug und einen schwarzen, wallenden Umhang. Seine Augen sind von einem unbeschreiblichen Dunkelblau und strahlen auf eine unnatürliche Weise. In seiner Hand hält er ein silbernes Zepter an dessen Ende ein schwarzer Kristall funkelt. Er richtet das Zepter nun drohend auf das Mädchen, welches in mit weit aufgerissenen Augen ansieht. "Denkst du, dass du hier sicher bist?! Wie töricht. Ich werde dich töten." Ein gemeines Lächeln huschte über das Gesicht des Mannes. "Das lasse ich nicht zu!" Seiya stellt sich vor das Kind und sieht den Mann mit brennendem Blick an (Mutig!). Der macht mit einem geringschätzigen Lächeln auf den Lippen einen Schritt auf ihn zu und verzieht plötzlich schmerzerfüllt das fein geschnittene Gesicht. Er presst seine Handflächen gegen die Schläfen und sagt mit hasserfüllter Stimme: "Dieses Mal bis du mir noch entkommen, aber ich werde dich fangen und dann ist es aus mit dir! Und dann werde ich auch meine Beute erhalten..." Der Mann richtet sich wieder auf und verschwindet mit einem kalten Lächeln in einer großen, schwarzen Stichflamme. Der Panther brüllt noch einmal gefährlich und funkelt die anderen bösartig an, dann folgt er seinem Herrn... * Bunny springt vom Bett und läuft auf das Mädchen zu, welches sie mit Tränen in den Augen ansieht. Die Kleine lässt das Schwert fallen und Bunny schließt sie in die Arme. "Pst...Alles in Ordnung. Er ist ja weg..." Die Kleine schlingt ihre Arme um Bunny und weint hemmungslos, während Bunny sie beruhigend an sich drückt, beginnt die Kleine glücklich zu lächeln. Bunny nimmt das Kind auf ihren Arm und setzt sich mit ihm auf das große Bett. Sie sieht Seiya fragend an. "Was war das?" Seiya zuckt mit den Achseln. "Keine Ahnung, Schätzchen. So was habe ich noch nie gesehen." Er betrachtet die Kleine misstrauisch und fragt: "Wie heißt du?" "Kleine Lady (Krach!...Bin gerade vom Hocker gefallen.)." Bunny sieht sie mit großen Augen an. "Chibi-Usa?" Die Kleine legt ihren Kopf schief und sieht Bunny fragend an. Die wiederum betrachtet das ungefähr achtjährige Mädchen mit den schwarzen Haaren und den blauen Augen. "Den Namen kenne ich nicht, aber wenn du willst, kannst du mich ja so nennen." Als es plötzlich an der Tür klopft schauen sich die Drei erschrocken an und Chibi-Usa drückte sich ängstlich an Bunny. Seiya springt auf, öffnet die Tür einen Spalt und späht nach draußen. Er atmet erleichtert aus, als er in die fragenden Augen von Yaten schaut. "Mann, hast du uns erschrocken!" Er öffnet die Tür richtig und Yaten späht um in das Zimmer hinein. "Sorry!...Ähm, was war das gerade für ein Lärm und wer ist denn das?!" "Chibi-Usa.", antwortet Bunny. "Sie wird für einige Zeit bei uns bleiben. Den Rest klären wir morgen. Gute Nacht!" Yaten wird von Seiya raus verfrachtet und kann keine weiteren Fragen mehr stellen. Bunny legt Chibi-Usa zwischen sich und Seiya (Was dem bestimmt nicht passt.) und schlummert wieder ein, während sich die Kleine vertrauensvoll in die Kissen schmiegt. Chapter 21: Yamizuki Fröstelnd und mit pitschnassem Haar saß Yasumi vor dem Fremden im Sattel und wies ihm den Weg zum Palast, da er darauf bestanden hatte, sie heim zubringen. Der junge Mann ließ sich kaum von der Tatsache stören, dass auch er dadurch ziemlich nass wurde, und hielt sie mit einem Arm um ihre Taille fest, während er mit seinem verletzten mühelos sein Pferd lenkte. Trotz ihres jämmerlichen Zustands fühlte sich Yasumi unsagbar wohl. Er roch angenehm nach Rosen und nach Wind. Dieser Duft ließ sie alles um sich herum vergessen und es kam ihr vor, als würde sie auf Wolken schweben. Als sie unter sich sah, stockte ihr kurz der Atem, denn sie flogen wirklich. Der Rappe hatte seine schwarzen Schwingen ausgebreitet und durchschnitt damit mühelos die Wolken. Als jedoch der Palast vor ihnen zu sehen war, stoppte der Fremde und Yasumi spürte, wie sich sein Arm anspannte. Er landete und sie sah ihn fragend an. "Was ist?" "In den Palast komme ich nicht mit." "Warum?" "Da seid Ihr ja, Shujin. Wir haben Euch schon überall gesucht." Ein kleiner, dicklicher Mann kam auf einem Maultier aus dem Dickicht geritten, gefolgt von einer Gruppe Diener und Wachen, unter denen Yasumi auch ihren jüngeren Bruder Yuki entdeckte, der sie mit einem entsetzten Blick ansah. "Wie konntet Ihr nur so einfach verschwinden? Die Königin hätte uns die Hölle heiß gemacht, wenn..." "Daskede, beruhige dich endlich! Du weißt doch, dass ich nicht hier her will." Yasumi war wie gelähmt und starrte den Fremden an. "Aber die Königin..." Der Fremde winkte ab. "Ich habe Nana versprochen nach Silver Moon zu gehen, nicht in den Palast und ganz gewiss nicht auf den Thron." Yasumi begann zu stottern: "Ihr...Ihr...Ihr seid...seid..." Der Fremde sah sie mit schräg gelegtem Kopf an. "Ich bin Akarui." "Oh, mein Gott (In gewisser Weise ja.)!" Yasumi sprang aus dem Sattel und machte einen Kniefall, woraufhin sich die Stirn von Akarui verfinsterte. "Verzeiht mir, Shujin! Ich habe Euch nicht erkannt..." "Das macht doch nichts..." Yasumi schüttelt den Kopf. "Und ob das etwas macht, Shujin..." ~*~ So gut wie unbeweglich sitzt der junge Mann aus Bunnys und Seiyas Schlafzimmer in dem mit roten Samt und roter Seide verkleideten Raum (Wo rot doch so aggressiv macht...). Neben ihm hockt der Panther, dem er geistesabwesend über den Kopf streichelt. Der Mann ist in eine schwarze Hose gehüllt und sein Oberkörper wird von einer gleichfarbigen Weste mit silbernen Stickereien bedeckt. Er hat sein langes Haar im Nacken mit einem silbernen Band zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und nur an den Seiten umrahmen ein paar schwarze Strähnen sein attraktives Gesicht. Er sitzt auf einem Thron aus schwarzem Damast, an dessen einem Fuß eine dünne, goldene Kette befestigt ist. Verfolgt man diese, so gelangt man zu einem schmalen, weißen Fußgelenk. Die Glieder der Kette klirren leise, wenn sich das Mädchen bewegt. Ihr seidiges, rotgoldenes Haar wellt sich über ihre Schultern bis zu ihren Fußknöcheln und ihre Augen funkeln wie zwei Smaragde. Sie ist ungefähr 17 und blickt sehnsuchtsvoll zum vergitterten Fenster hinüber. "Yasumi, komm her!" Das Mädchen erhebt sich und tritt auf den Thron zu, wobei ein tiefes Grollen aus der Kehle des Panthers sie begleitet. Der Mann streckt eine Hand nach ihr aus und sie legt scheu ihre eigene hinein. Er zieht sie mit einem Ruck zu sich heran auf seinen Schoß. Er legt die Finger seiner linken Hand unter ihr Kinn und umschlingt ihre Taille mit dem anderen Arm. "Du planst doch nicht etwa irgendwelche Fluchtversuche oder, mein Engel?" Sie schüttelte erschrocken den Kopf. Yasumi sieht ihm in die dunkelblauen Augen und entdeckte einen kleinen weißen Schimmer in ihnen. Sie lächelt. Vielleicht ist es ja doch noch nicht zu spät für ihn...Sie lehnt ihren Kopf an seinen Hals und genießt es, wie er ihr fast zärtlich über den Rücken streichelt. * "Du willst behaupten, dass da so mir nichts dir nichts ein wildfremder Mann in eurem Schlafzimmer stand und ein kleines Mädchen töten wollte?!", fragt Haruka ungläubig. "Du vergisst den Panther...", erwiderte Seiya trocken. "Warum hat sich dieser Mann dann nicht einfach Chibi-Usa geschnappt?!" Seiya seufzt tief. "Das ist mir genauso ein Rätsel wie dir, Rei. Dieser Typ sah mich so seltsam an...Er schien irgendwelche Schmerzen zu haben..." Die anderen blicken wie Seiya gedankenverloren zu Boden, als Yuishiro und Ryo herein kommen. "Wir müssen jetzt los..." Ryo gibt Amy und Yuishiro Rei einen flüchtigen Kuss, dann verschwinden sie (Die Wirkung des Alkohols ist anscheinend verflogen...grins). "Wie geht es denn Bunny, Seiya?" "Ganz gut, sie schläft noch, Amy. Warum fragst du?" "Na immerhin trägt das Mädchen denselben Namen wie Bunnys...Autsch." Amy verzieht schmerzhaft den Mund, weil Makoto ihr in die Seite geboxt hat. Seiya hebt seine Augenbraue. * ~ Prinzessin Serenity wandert durch einen weißen Nebel und sieht sich suchend um. Sie spürt den feuchten Tau auf ihrer Haut und fröstelt leicht. Sie nähert sich einer Lichtung in deren Mitte ein klarer See liegt. Sie hockt sich davor nieder und betrachtet lächelnd ihr Spiegelbild. Ein Windstoß erhebt sich und lässt die Spiegelung verschwimmen, sodass sich die Prinzessin vorbeugt, um sie besser erkennen zu können. Als sich das Wasser wieder beruhigt, blickt Serenity in das Gesicht des Mannes mit dem Panther. Er lächelt sie an, aber in seinen Augen glitzert es heimtückisch. Serenity will erschrocken zurückfahren, als seine Hand aus dem Wasser aufsteigt und ihr Kinn umfasst, doch sie kann sich nicht bewegen. "Du bist also die Mondprinzessin...Hübsch, wirklich hübsch...Und so ein zartes Wesen soll mich besiegen können?..." Serenitys Augen blicken angstvoll umher, als sich sein Gesicht dem ihren nähert. Da lacht er grausam auf und stößt sie von sich, so dass sie im Gras liegen bleibt. Serenity richtet sich halb auf und beobachte mit weit aufgerissenen Augen, wie der Mann über dem Wasser schwebt und sein Umhang genau wie ihr Kleid im Wind flattert. Er sieht sie mit einem diabolischen Grinsen an und meint: "Du bleibst jetzt hier, Prinzessin. Und versuche erst gar nicht zu fliehen, es ist sinnlos. Ich kann dich hier solange festhalten wie ich will...Ich bin Yamizuki und habe die Macht dazu." Er beginnt sich um die eigene Achse zu drehen, wobei er immer schneller wird und ein verächtliches Lachen ausstößt, welches Serenity Angst macht und ihr eine Gänsehaut über den Rücken jagt. Er wird von einer schwarzen Wolke umhüllt und verschwindet im Nichts. Zurück bleibt Serenity. Doch plötzlich horcht sie auf. Eine leise Flötenmelodie durchdringt die Stille. Weiße Schmetterlinge fliegen durch die Luft und lassen sich im Gras um Serenity herum nieder. Die Prinzessin streckt die Hand aus und ein Schmetterling, der einen weißen, glitzernden Schweif aus Licht hinter sich her zieht, landet darauf. Serenity sieht in an und vor ihr erscheinen auf einmal zwei klare, blau Augen, welche sie flehend ansehen. "Bitte hilf mir!..." Dann löst sich alles in einem Nebel auf und Serenity fällt in einem schwarzen Schacht...~ Chapter 22: New Soldiers Verstimmt oder besser wütend saß Akarui in seinem schneeweißen Schlafzimmer, dessen Fenster aus Glas mit wunderschönen Bildern von Sailor - Kriegerinnen bestanden (Das Zimmer hatte auch Hotaru in Jasons Fernrohr gesehen...), und starrte hinaus in die abendliche Finsternis. Ab und zu schwenkte sein Blick verstohlen nach rechts in den Garten, wo Yasumi saß und die Sterne beobachtete. Sie ging ihm, seit sie wusste wer er war, aus dem Weg, nutzte jede Gelegenheit, um ihm zu entgehen. Die gesamt Woche hindurch musste ihr Bruder Yuki mit ihr zusammen bei öffentlichen Anlässen als Leibgarde fungieren, was den ziemlich nervte. Yasumi wollte nicht mit Akarui alleine sein und wenn er versuchte mit ihr zureden, antwortete sie nur kurz angebunden und immer mit der Anrede 'Shujin', das machte Akarui wahnsinnig. Sie hatte niemanden von ihrem gemeinsamen Erlebnis bei der Lagune erzählt und auch er hatte sich eine Lüge einfallen lassen. Wenigstens in Yuki hatte Akarui einen Freund gefunden, mit dem er reden konnte, zwar nicht über Yasumi, aber über seine anderen Probleme und davon hatte er mehr als genug. Er atmete frustriert aus, stand auf und ging zu Bett, denn morgen würde sein Unterricht beginnen (Was seine Laune nun wirklich nicht hob.)... ~*~ Der ungefähr 13jährige Junge blinzelt in die Sonne, dann hebt er seinen Arm, um seine nachtschwarzen Augen davor zu schützen, und läuft die Gangway hinunter. Er ist ungewöhnlich groß für sein Alter und ihn lachen zu lassen, ist Schwerstarbeit. Normalerweise gelingt das nur zwei Personen, seinem Prinz und seiner kleinen Prinzessin. Bei dem Gedanken an die beiden lächelt er wehmütig und seufzt traurig auf. Hinter seiner ruhigen Fassade schlummert allerdings ein feuriges Temperament, das er manchmal nur schwer zügeln kann. Er sieht sich missmutig um, weil er auf seine Begleiterin warten muss, und streicht sich nervös durch das tiefschwarze, kurze Haar, was ihm in einer breiten Strähne über die linke Gesichtshälfte bis übers Kinn hängt. "Warum, zum Geier, musste sie ausgerechnet mitkommen?!" "Weil es um meine Herrin geht!" Das gut aussehende Mädchen mit den bläulichen Haaren umarmt den Jungen von hinten und gibt ihm einen Kuss auf die Lippen, was dem aber keineswegs gefällt. "Lass den Unsinn, Betsuri!", meint er und stößt sie weg. "Sei doch nicht gleich eingeschnappt, Yuki!...Ach...Ich finde er wunderbar endlich mal aus diesem trübseligen Palast raus zukommen." "Wie man's nimmt...Ich will nur schnell unseren Auftrag erfüllen und dann..." "Und dann zurück mit deiner geliebten..." Yuki dreht sich ruckartig zu ihr um und sieht sie mit vor Wut blitzenden Augen an. "Mach dich ja nicht über mich lustig!" Betsuri streckt ihm die Zunge raus und läuft lachend zum Ausgang des Flughafens. Sie ist ein aufgekratztes Mädchen von 11 Jahren, frühreif und macht sich einen Spaß daraus Yuki zu ärgern. Sie scheint recht naiv, weiß aber genau, wenn Yuki seine Geduld verliert und sie besser auf ihn hören sollte, da er sie meist wie seine kleine Schwester behandelt, was sie allerdings nicht ist. "Was hab ich nur getan, dass ich mit so was gestraft werde?!...", murmelt Yuki verdrossen, aber seine freundlich funkelnden Augen, die ihr nachsehen, mildern den Inhalt dieser Frage. * "Wach auf, Schätzchen!" Seiya sitzt auf der Bettkante und streichelt sanft über Bunnys Wange, doch sie reagiert nicht. "Hey, Schlafmütze!" Er schüttelt sie leicht, ohne Erfolg. "Schätzchen?! Hey, Schätzchen, wach auf! BUNNY!!!" Seiya rüttelt sie verzweifelt, doch sie fällt nur kraftlos an seine Brust. Langsam wird er von Panik ergriffen und überlegt krampfhaft, was er noch tun könnte. * Da ertönt ein leises Lachen hinter ihm. Seiya dreht sich um und sieht sich Yamizuki gegenüber. "Das könnte mein Herz glatt zum Schmelzen bringen, wenn ich noch eins hätte..." Ein grausames Lachen folgt den Worten. Seiya springt auf und sieht ihn hasserfüllt an. "Was hast du getan?!" Yamizuki sieht ihn ungerührt an. "Ich hab sie in einen kleinen Alptraum gebannt, sonst nichts..." Yamizuki steht von dem Stuhl, auf dem er bisher gesessen hat, auf und schlendert zum Bett. Seiya muss ihn gewähren lassen, da er sich nicht bewegen kann. Yamizuki stellt sich mit verschränkten Armen vor das Bett und sieht Bunny an. "Sie ist hübsch...Aber du bist auch nicht ohne...meine Liebe...Mh, mh, mh versuch erst gar nicht mich anzulügen, denn ich bin Yamizuki und durchschaue dich..." Seiya erschrickt über diesen Namen und erinnert sich an das, was Yugi über diesem Mann gesagt hat. ,Er stiehlt die reinen Seelen...Oh mein Gott, BUNNY!!!' "Weißt du..." Yamizuki setzt sich auf das Bett. "...Es ist recht langweilig unbesiegbar zu sein. Deshalb mach ich dir einen Vorschlag: Wenn du die Prinzessin wieder haben willst, dann finde die drei heiligen Reliquien von Silver Moon und bringe sie mir vor dem nächsten Vollmond..." Yamizuki stößt ein irres Gelächter aus und verschwindet in einer schwarzen Rauchwolke. * Yamizuki wacht aus seinem Trance ähnlichen Zustand wieder auf und lächelt zufrieden. Er nimmt sich seinen schwarzen Umhang von den bloßen Schultern und sieht zu dem Kristall, der in einem goldenen Käfig schwebt und ein schwaches Licht ausstrahlt. Yamizuki schüttelt amüsiert den Kopf. "Mach dir keine Hoffnung, verirrtes Herz! Auch sie wird dich nicht retten können...Bald, bald wird dein Licht auf ewig vergehen..." Er wendet sich zu seinem Bett um. "Yasumi, komm her!" Das Mädchen kriecht unter der Bettdecke hervor. Yamizuki lächelt und tritt auf sie zu, während sie ihn mit großen Augen ansieht. Er streckt seine Hand aus und fährt die Konturen ihres Gesichts und ihres Halses nach. Er umfasst hart ihr Kinn und küsst sie fordernd. Er umschlingt sie mit seinen Armen und zieht sie mit sich aufs Bett. * ~ Serenity sieht sich verängstigt um und entdeckt ein weißes Licht am anderen Ende des Tunnels, in dem sie sich befindet. Sie beginnt darauf zu zu rennen, doch es kommt ihr vor, als würde sie sich immer mehr davon entfernen. Sie ringt verzweifelt nach Atem und stützt sich gegen die Wand, die urplötzlich nachgibt und sich unter ihren Fingern bewegt. Die Prinzessin schaut verstohlen auf ihre Hand und schreit auf, als sie die vielen Schlangen sieht, die sich unter ihrer Handfläche winden. "Kann ich dir helfen (Nein, wie kommst du darauf?! Sie wühlt gerne in Schlangen rum.)?" Serenity erschrickt über die Stimme, die plötzlich neben ihr ertönt. Sie blickt nach unten und schaut in die blauen Augen eines kleinen Jungen. Er lächelt sie freundlich an und ihre dunkle, beängstigende Umgebung löst sich auf. An ihre Stelle tritt eine große Wiese mit vielen bunten Blumen. Der Junge setzt sich hin und bedeutet Serenity es ihm gleich zu tun. "Ich freue mich so, dass ich nicht mehr alleine hier bin...Bleibst du hier?" Die Prinzessin schüttelte den Kopf. "Warum nicht?" Sie lächelt. "Weil meine Freunde und meine Familie sich sicher große Sorgen um mich machen..." "Das freut mich für dich, dass du so etwas hast. Ich sehne mich auch nach meiner Familie...Nur...Ich kann hier sowieso nicht weg, denn ich warte auf jemanden..." Serenity streckt ihre Hand aus und fährt ihm tröstend übers Haar. Er reißt entsetzt die Augen auf und weicht zurück. "Diese Energie...Du...du...du bist die Mondprinzessin, habe ich recht?!" "Ja, aber..." "Ich darf nicht mit dir reden, das...das stört das Gefüge (Hä?)..." Der Junge umhüllt sich mit einem weißen Nebel und beginnt sich langsam aufzulösen. "Warte!!!" Serenity fällt zurück in den schwarzen Tunnel und der Wettlauf beginnt von neuem. ~ * "...Die Fälle von plötzlich auftretendem Koma häufen sich in der ganzen Welt. Meist werden die Opfer im Schlaf davon befahlen und sind nicht mehr aufzuwecken. Sämtliche Ärzte stehen vor einem Rätsel..." Die Sailors blicken wie gebannt auf den Fernseher und betrachten die Bilder der Komapatienten. "Ich hoffe nur, dass es keinen von uns erwischt..." "Diese Hoffnung ist vergebens, Haruka..." Alle schauen zur Wohnzimmertür, in der Seiya steht und sie müde anblinzelt. "...Bunny...sie wacht nicht auf." "WAS?!?!" "Ich habe alles versucht. Sie reagiert einfach nicht..." Seiya schleppt sich zum Sessel und lässt sich kraftlos hinein fallen ohne die Diskussion der anderen zu beachten. Er stützt seine Ellenbogen auf die Knie und legt sein Kinn darauf, während er finster vor sich hin starrt. "Was sollen wir jetzt bloß tun?", fragt Michiru mit einem hysterischen Unterton in der Stimme. "Wir müssen die heiligen Reliquien von Silver Moon finden, was immer das auch sein soll..." "Wer verlangt das, Seiya?", will Rei wissen. "Er nennt sich Yamizuki..." Haruka stößt vor Schreck die Teetasse (Was auch sonst?) um und blickt Seiya entgeistert an. "Yamizuki!!!...Ach du meine Güte!!!" Michiru sieht ihn fragend an. "Weißt du etwas über ihn?" Haruka erhebt sich und geht zum Fenster. Er (Ja, er.) schließt die Augen und meint leise: "Nicht allzu viel. Setzuna...hat mir etwas von ihm erzählt, weil sie meinte, dass wir ihm vielleicht mal begegnen würden, was ja leider auch passiert ist...Er...ist ein Wesen, gemacht aus dem puren Bösen...Sein einziges Ziel ist Macht...Es wandert durch die Zeit und ergreift Besitz von jemanden dessen Seele von einem düstren Schatten überdeckt wird. Mit Hilfe seines Wirts erlangt er eine unglaubliche Stärke. Je größer die Macht des Wirts ist, desto stärker wird Yamizuki... Dieses Monster 'ernährt' sich von der Energie der reinen Seelen und ihrer Träume, welche er fängt...Er absorbiert ihr Macht und wird durch sie selbst immer stärker..." "Wie kann man ihn besiegen?" Haruka dreht sich um und sieht Michiru fest in die Augen. "...Das ist das Problem. Bisher ist das noch niemanden gelungen..." * "Ding - Dong." Yaten steht auf und geht zur Tür. "Ja?" "Oh, wie wundervoll! Du bist der erste..." Das Mädchen, welches draußen steht, umarmt Yaten stürmisch und rennt dann an ihm vorbei ins Wohnzimmer, wo es von den Anwesenden verdattert angestarrt wird. "Hier sind ja noch mehr!!!" Das Mädchen sieht alle an und grinst bis über beide Ohren. "Dann hatte er ja doch recht, dass es hier so viele von uns gibt...", murmelt sie. Yaten steht im Türrahm und schnauzt das Mädchen an, die eingeschüchtert zu ihm hoch guckt: "Was fällt dir überhaupt ein hier so rein zu stürmen?! Bist du irre oder was???" Plötzlich spürt Yaten eine Hand, die sich schmerzhaft in seiner Schulter krallt. "Lass sie ja in Ruhe, Giftzwerg!..." Der Junge, welcher das mit eiskalter Stimme gesagt hat, schlendert an Yaten (Dessen Kinnlade fast den Boden berührt.) vorbei und sieht sich skeptisch um, während das Mädchen Yaten die Zunge raus streckt und sich neben ihren Begleiter stellt. Der Blick des Fremden schweift über die Sailors und bleibt an Seiya hängen. Der Fremde hebt überrascht die Augenbrauen und überlegt kurz. Dann macht er vor Seiya einen Kniefall, welchen das Mädchen nachahmt, und meint mit gesenktem Kopf: "Eure Majestät, wir sind hier um Euch unsere Hilfe anzubieten." Yaten prustet los und hält sich vor Lachen den Bauch. Die Augen des fremden Jungen verengen sich schlagartig. Er greift blitzschnell an sein Fußgelenk, zieht von dort einen Dolch hervor und schleudert ihn auf Yaten, der augenblicklich verstummt, als sich die Klinge nur wenige Millimeter neben seiner Wange in die Wand bohrt. Plötzlich herrscht eine Totenstille im Zimmer. Der Fremdling richtet sich auf und sagt mit ruhiger Stimme: "Beleidige niemals den König oder die Leibwache des Prinzen, dass könnt dir schlecht bekommen." Das Mädchen geht lächelnd auf Yaten zu, streckt sich, zieht das Messer aus der Wand und hält es ihm unter die Nase. Am Knauf des Dolches ist ein Zeichen eingeprägt: Ein Halbmond mit einem Stern in der Mitte (Kennen wir das nicht?)... "Siehst du das?!", fragt sie und Yaten nickt heftig. "Das ist das Zeichen seines Herrn, auf den lässt er nichts kommen. Er..." "Komm her!" Das Mädchen zuckt zusammen und bringt den Dolch zu ihrem Begleiter zurück, der ihn wieder einsteckt, wobei er Yaten einen warnenden Blick zuwirft. Seiya wacht aus seiner Erstarrung auf. "Moment mal...Was ist los?! Welcher König? Wer seid ihr? Was für Hilfe?!" Das Mädchen kichert leise und erntet einen tadelnden Blick des Jungen. "Eins nach dem anderen, Eure Majestät." Seiya verzieht das Gesicht. "Ich heiße Seiya." Nun ist es der Fremdling, der irritiert blickt. "Ähm...Wie ihr wünscht...Mein Name ist Yuki. Ich bin der Oberbefehlshaber der Leibgarde des Prinzen. Und das ist Betsuri..." * Chibi-Usa blickt verstohlen um die Ecke. Dann breitet sich ein Lächeln auf ihren Gesicht aus und sie rennt lachend auf Betsuri zu. "Betsuri!!! Betsuri!!! Was machst du denn hier?!" Die Gefragte schließt ihre Freundin in die Arme und streichelt ihr übers Haar. "Dich beschützen will ich, was sonst?" Chibi-Usa sieht auf und erkennt Yuki. Sie ruft voller Entzückung seinen Namen und reißt sich von Betsuri los. Yuki geht in die Knie und breitet die Arme aus, in die sich die Kleine ohne Zögern wirft. Er umarmt sie fest und haucht ihr Küsse aufs Haar. Er steht auf und hält sie mit Leichtigkeit auf dem Arm. Yuki läuft knallrot an, als er in die verdutzten Gesichter der Sailors schaut, während sich Chibi-Usa glücklich an seinen Hals schmiegt. "Ähm...äh...Das hätten wir. Die Prinzessin ist gefunden..." "Chibi-Usa ist eine Prinzessin?!", fragt Amy verdutzt. "Ja...Sie ist meine kleine Prinzessin...", meint Yuki mit funkelnden Augen (Bist du nicht etwas zu alt für sie, Yuki?). Amy hebt beschwichtigend die Hände und lächelt etwas hilflos. "...Aber nun zurück zu Euch, Eure...ähm...Seiya. Wir dienen nur einem König und das seid Ihr." Seiya fallen fast die Augen raus, doch dann grinst er mitleidig. "Wohl zu heiß gebadet, was?!" Betsuri lacht laut los und kringelt sich fast, während Yuki sich mit seiner Hand resignierend die Schläfen massiert und seufzt. Betsuri meint prustend: "Ihr müsst doch der König sein, schließlich ist die Kleine Lady..." "RUHE, BETSURI!" Das Mädchen zieht schuldbewusst den Kopf ein und verstummt. Yuki runzelt die Stirn und sagt zu Seiya: "Also noch mal...Bitte beantwortet meine Frage! Seid Ihr Kö...Prinz Hyperion?" "Ja...", antwortet Seiya überrumpelt. "Wunderbar...Weiter. Ich kommen aus eurem Königreich...Silver Moon..." "WAS??? Ihr kommt aus Silver Moon? Dann kennt ihr bestimmt auch die heiligen Reliquien." Yuki nickt bedächtig. "Natürlich. Deshalb sind wir ja da..." "Woher sollen wir wissen, dass ihr keine Feinde seid?!" Yuki sieht Makoto geringschätzig an. Er lässt Chibi-Usa herunter, schaut zu Betsuri und gibt ihr einen Wink. Sie steht auf und tritt neben ihn. "Macht der Finsternis..." "Macht der Luft..." In ihren Händen erscheinen Verwandlungsfüller. "...Wach auf!!!!" Die beiden verwandeln sich in zwei Sailor Krieger. Yuki trägt einen schwarzen Anzug mit silbernen Stickereien und Umhang und auf seiner Stirn glänzt ein fremdartiges Zeichen. "Die Finsternis ist mein Verbündeter...Ich bin Sailor Darkness..." Betsuri trägt ein kurzes, blaues Sailor - Kostüm und einen silbernen Stirnreif mit einem blauen Stein. "Die Luft ist mein Verbündeter...Ich bin Sailor Wind..." Die anderen sehen sie verblüfft an. "Ist das Beweis genug?" Makoto nickt schnell. "Ich glaube es ist Zeit..." "Zeit wofür?", fragte Rei. Yuki verzieht genervt das Gesicht. "Zeit um Prinzessin Serenity zu retten...Seine Ma..." Sailor Darkness verdreht die Augen. "...Seiya und ich müssen herausfinden, wo die Reliquien sich befinden...Ihr bleibt hier und beschützt Kleine Lady und Serenity...Kommt!" Er reicht Seiya die Hand und als der sie berührt, verwandelt er sich in Prinz Hyperion (Bitte die dusseligen Gesichter seiner Brüder vorstellen und die von Haruka und Michiru =^_^=). Darkness hebt die Hand und lässt ein schwarzes Loch erscheinen, das vor ihm in der Luft schwebt. Hyperion sieht es misstrauisch an. "Du musst mir schon vertrauen, Seiya..." Seiya nickt und Yuki grinst zufrieden. Dann treten sie in das Loch hinein und verschwinden. Chapter 23: The Pact Taghell wurde es in Yasumis Zimmer, wenn die Blitze grell am Himmel zuckten. Yasumi lauschte ängstlich dem tiefen Donnergrollen. Ein Blitz schlug vor ihrem Fenster in einen Baum ein und sie schrie entsetzt auf. Das war zuviel für sie. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Sie hatte schreckliche Angst und wollte nicht mehr allein sein. Aber zu wem sollte sie gehen?... Yuki hatte 100 %ig damit zu tun diese Prinzessin zu beruhigen. Sie stand seit neuesten auch unter ihrer beider Schutz bis all ihre Wächter wiederkommen würden. Yasumi mochte sie nicht besonders, weil sie Yuki ständig in Beschlag hatte und ansonsten immer wieder zusammen mit dieser Betsuri, einer ihrer Leibwächter, Unsinn anstellte. Sie fand außerdem, dass Akarui viel zu nachsichtig mit ihr war, doch auch er hatte die Kleine gern und spielte manchmal mit ihr. Bei diesem Gedanken fiel ihr auch die Lösung für das 'Gewitterproblem' ein... Sie stand auf und lief barfuss hinaus in den Flur. Bei jedem Blitz zuckte sie zusammen und wurde immer schneller bis sie schließlich rannte. Yasumi lächelte flüchtig, als sie ihr Ziel erreicht hatte, und öffnete die Tür, deren Emblem von einem Halbmond mit einem Stern in der Mitte gebildet wurde. Leise schlich sie sich zu Akaruis Bett und blieb unschlüssig davor stehen. Sollte sie wirklich...Ein heller Blitz wischte alle ihre Bedenken fort und sie kroch zu ihm unter die Bettdecke. Akarui erwachte und blickte auf einen Wasserfall von rotgoldenem Haar, welcher sich auf seiner Brust ausbreitete. Er drückte zärtlich einen Kuss darauf und spürte wie sich Yasumi noch enger an ihn drängte. Als sein Zimmer hell erleuchtet wurde, stieß sie einen leisen Schrei aus und klammerte sich an ihn. "Scht...Alles in Ordnung, mein Engel. Ich beschütze dich. Keine Angst..." Yasumi hob ihren Kopf und sah ihn mit Tränen in den Augen an. Er lächelte aufmunternd auf sie hinunter und strich ihr zärtlich über die Wange. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und er hauchte federleichte Küsse auf ihren Mund. Sie löste eine Hand aus seinem Nacken und ließ sie ungeduldig unter die Bettdecke gleiten. "Halt!...Warte, mein Engel! Bist du dir ganz sicher, dass du das willst? Du...du musst das nicht tun...Es reicht mir auch, wenn du einfach hier liegen bleibst..." Sie wunderte sich etwas über ihn, doch dann dachte auch sie darüber nach, ob sie das tun sollte. Sie sah in seine blauen Augen, in denen so etwas wie Angst glomm. Ein Lächeln huschte über ihre Züge. Womöglich hatte ihr Prinz noch nie...Sie beschloss vorsichtiger vorzugehen und schmiegte sich an ihn. Ein leises Aufatmen seinerseits war zu hören, dann schlief Yasumi ein. ~*~ Hyperion und Yuki fallen aus dem schwarzen Loch und plumpsen auf den weißen Marmorfußboden des Mondpalastes (Ohne sich das Genick zu brechen.). Erschrocken starrt die Mondgöttin die Beiden an und als sie Yuki erkennt, fragt sie hysterisch: "WAS IST MIT AKARUI?!?!?!" "Akarui?! Wer ist denn das?...", fragt Hyperion verwirrt, doch es nimmt keiner Notiz von ihm (Fühlst du dich ignoriert?). Die Mondgöttin hat Yuki zur Seite gezogen und nun diskutieren sie mit gedämpften Stimmen über irgendeinen Jungen, von dem Hyperion noch nie was gehört hat. Die Mondgöttin lässt die Schultern hängen und wendet sich leichenblass an den Prinzen. "Und was möchtest du, Hyperion?", fragt sie ihn müde. Verwirrt über ihr befremdliches Verhalten sagt der Gefragte erst mal nichts. Doch da meldet sich Yuki zu Wort. "Ähm...Eure Tochter..." Die Augen der Mondgöttin weiten sich vor Entsetzten, dann wendet sie sich wutentbrannt zu Hyperion um und schreit ihn an: "Was ist passiert?! Was hast du getan?!" Hyperion starrt sie aus großen Augen an. "Öhm...Er ist unschuldig, Euer Hoheit." Die Königin blinzelt perplex über Yukis Bemerkung und sieht ihn fragend an. "Ein großes Unglück ist geschehen, Euer Hoheit...Yamizuki..." Serenity wird schwarz vor Augen und sie sinkt zu Boden. "Königin...", meint Hyperion unschlüssig und starrt auf deren Tränen, die auf den Boden fallen. "Wie konnte das passieren, Yuki?! Die Reliquien haben ihn doch beschützt..." Der Gefragte fühlt sich sichtlich unwohl. "Ähm...Nein...Das Schwert wurde gestohlen und das Kaleidoskop ist verschwunden...Auch Yasumi ist wie vom Erdboden verschluckt...Wenigstens konnten wir Kleine Lady finden...Wind und ich haben Setzu am ,Tor zu Raum und Zeit' besucht. Sie sagte, dass eine Störung des Gefüges vorliegen würde, deshalb..." Hyperion schaltet sich in das Gespräch ein. "Wo zum Geier sind denn diese Reliquien?!...Ihr redet hier über Leute, die mich gar nichts angehen..." "WIE BITTE?!?!?! EUER SOHN GEHT EUCH NICHTS AN!!!!" Der Prinz reißt überrascht die Augen auf und starrt Yuki an. "MEIN WAS...? Ich...ich habe keinen Sohn (Da wäre ich mir nicht so sicher...)!" "Noch nicht...", meint die Königin und sieht ihn mit tränennassen Augen an. "Hä?!" "Er kam aus der Zukunft und hatte sie mit eurer Hilfe gerettet. Er ist der Sohn von Neo - Queen Serenity und ihrem Mann...König Hyperion." Der Prinz blinzelt verständnislos und meint dann: "Ähm...Wenn ihr das sagt, dann hab ich eben einen Sohn...Aber der wird hundertprozentig nicht zustande kommen, wenn wir nicht diese verdammten Reliquien finden." "Er hat Recht, Eure Hoheit. Bitte sagt uns, wo sie sind!" Die Königin schließt die Augen und konzentriert sich. "Das Schwert des Lichts befindet sich in den Händen eines Kindes, aber nur ein reines Herz kann es finden...Nur das 'Zweiten Gesicht' kennt den Aufenthaltsort der Traumflöte in der fünften Dimension und...und das Sternen - Kaleidoskop..." * "Das habe ich!" Erschrocken starren alle zu der Person, die aus dem Schatten einer Säule tritt. "Akui!", keucht Hyperion entsetzt. "Verschwinde von diesem heiligen Ort, du Ausgeburt der Hölle (Nett gesagt.)!!!", faucht Yuki. Ein irres Gelächter antwortet ihm. "Mit dir habe ich nichts zu schaffen. Ich will nur mit Hyperion...reden.", erklärt sie und tritt auf den Prinzen zu. "Was willst du?" "Dich..." Hyperion sieht sie verblüfft an, dann lacht er laut auf. "Du...Hahaha...du glaubst wirklich...Glaubst du...kicher...du könntest mich dazu bringen...hahaha...dich zu begleiten?!..." Akui lächelt selbstsicher. "Natürlich...Wie willst du sonst das Kaleidoskop bekommen?!..." Hyperions Grinsen erstirbt. Wütend starrt er sie an. "Keine Sorge! Du musst nur mit mir kommen und ich werde es deinem Lakai geben..." "Ich bin kein Lakai! Ich bin ein Krieger!", ereifert sich Yuki. "Sei still!" Die Stimme von Hyperion ist kalt und emotionslos. "Gib ihm das Kaleidoskop und ich gehe mit dir." "Nicht so schnell, Süßer...Zu erst legst du dein Star - Head - Set (< Das Ding mit dem er sich verwandelt.) ab und kommst zu mir!" Hyperion nickt, lässt das Head - Set erscheinen und zu Boden fallen, woraufhin er sich zurück in Seiya verwandelt. "NEIN!!! Eure Majestät, wir..." Seiya wendet sich zu Yuki um und lächelt ihn wehmütig an. "Rette Bunny und sag ihr, dass ich sie liebe. Alles andere ist ohne Bedeutung für mich." Akui umhüllt Seiya mit ihrem Umhang und löst sich in einer Rauchwolke auf. Am Boden liegt ein kristallenes Kaleidoskop und glänzt kalt im Mondlicht. * Akui streichelt Seiya sanft über die Wange, doch der wischt ihre Hand brüsk weg. "Na, na, na, mein Süßer! Nicht so abweisend. Bald wirst du mich zu schätzen wissen..." "Niemals. Ich liebe Bunny!" "Wirklich?...Daran lässt sich was ändern..." Akui sieht ihm tief in die Augen und murmelt eine Beschwörungsformel. Seiyas Augen werden leer und ihm wird schwindelig. Er hält sich den Kopf und schreit verzweifelt: "BUNNY!!!" * ~ "Seiya?!" Prinzessin Serenity wendet erschrocken ihren Kopf von dem Licht am Ende des Tunnels ab und sieht hinter sich. Tränen treten in ihre Augen und sie fasst sich ans Herz. "Seiya, was ist mit dir?!", flüstert sie traurig und bricht zusammen. Eine kleine Hand streichelt ihr beruhigend übers Haar. "Scht...Prinzessin...Scht..." Serenity hebt den Blick und sieht in das Gesicht des Jungen, der sie schon ein Mal besucht hat. "Was machst du hier? Ich denke, du darfst nicht mit mir reden..." "Dein Traum ruft mich. Yamizuki bedroht ihn...Das darf ich nicht zulassen. Du bist zu wichtig für die Zukunft...Um Deinetwillen muss ich meine Angst besiegen und mich meiner Bestimmung stellen..." Sie wischt sich verstohlen die Tränen weg. "Ich...ich will nicht, dass du dich wegen mir in Gefahr bringst!" Der Junge lächelt schwach. "Daran kannst du nichts ändern, denn du bist mein Schicksal..." ~ Chapter 24: Help Chemie interessierte Akarui nicht, da es für ihn kein Problem war diese Gesetzmäßigkeiten zu brechen, ähnlich wie die der Physik, und so schwänzte er die Stunde einfach, auch wenn er genau wusste, dass Yasumi dann sehr wütend werden würde. Er schmunzelte bei dem Gedanken, wie er sie wieder versöhnlich stimmen würde und war neugierig wie weit sie heute miteinander gehen würden, denn mit ihr schlafen wollte er aus einem ihm selbst unbegreiflichen Grund nicht. Er hatte sich wieder in die 'Bibliothek der verbotenen Bücher' (Wer baut denn eine Bibliothek für verbotene Bücher?! Ist doch eigentlich hirnrissig!) geschlichen und eines der Werke mitgenommen. Schon längst hatte er bemerkt, dass er die Bücher durch seinen bloßen Willen öffnen konnte. Er setzte sich auf den Ast eines großen Traumbaums und betrachtete das Siegel, welches das Buch verschloss. Er hatte es im Palast schon oft gesehen, ein Halbmond mit einem Stern in der Mitte, und er wusste, dass es sein Zeichen war. Also musste dieses Buch etwas über seine Familie enthalten. 'Dank' seinem Ungehorsam in Bezug auf die verbotenen Bücher hatte er schon viel über seine Aufgabe und die Geschichte seiner Welt gelernt. Doch diesmal sollte ihm seine Neugier ein schreckliches Geheimnis offenbaren, das Geheimnis von Yamizuki und wie er, Akarui, mit ihm in Verbindung stand. Akarui berührte das Siegel, welches aufsprang und ihm strahlte ein weißes Licht entgegen. Er stutzte über diese ungewöhnliche Reaktion, doch dann begann er in dem Buch zu lesen... ~*~ Haruka tigert quer durch das Wohnzimmer und schaut immer wieder nervös auf die Uhr. "Wo bleiben sie denn bloß?! Ich werd hier noch wahnsinnig..." Er bleibt stehen und fährt sich durchs Haar. "Sei bitte still! Wir versuchen mehr über diesen Koma artigen Schlaf herauszufinden." Mit diesen Worten wendet sich Michiru wieder zu Amy um, die angestrengt auf ihrem Laptop rumhackt. "Grummel, grummel..." "Was hast du gesagt?" Haruka seufzt. "Nichts...Meditiere du nur weiter, Rei, und versuche das Versteck von Yamizuki aufzuspüren! Ich geh in die Küche, da ich hier ja eh überflüssig bin (Och, du Ärmster!)..." Diese Worte setzt Haruka sofort in die Tat um. * In der Küche herrscht ebenfalls eine bedrückte Stimmung. Makoto steht am Herd und rührt missmutig in dem Essen für Chibi-Usa rum. Die lümmelt mit traurigen Augen auf dem Tisch, während sie halbherzig zusammen mit Betsuri Domino spielt und darauf hofft, dass Yuki bald wieder da ist. Minako hockt auf der Anrichte und schaut sehnsüchtig zur Uhr. Yaten lehnt mit Taiki an der Wand und redet mit ihn. Haruka stellt sich zu den beiden und hört ihnen mit halbem Ohr zu. Plötzlich erscheint ein schwarzes Loch über den drei Jungs. Daraus fällt Yuki und landet auf Yaten und Haruka (Autsch!). "Hey was soll das, du Idiot?!" "Mach, das du von mir runter kommst, du Blindgänger!" Yuki springt schnell auf die Füße und sieht die zwei entschuldigend an. "Sorry...Aber ich mach diese Reisen nicht so oft..." "Wo ist mein Bruder?", fragt Yaten, während er und Haruka sich aufrappeln. Yuki sieht ihn traurig an und hält ihm das Sternen - Kaleidoskop unter die Nase. "Ähm...Das ist aber nicht mein Bruder (Trottel.)!" Yuki seufzt. "Aber das, wofür er seine Freiheit aufgegeben hat..." "Wie meinst du das, Yuki?", fragt Rei, die mit den anderen aus dem Wohnzimmer gekommen ist. * ~ "Siehst du das?", fragt der Junge und deutet auf einen schwarzen See, aus dem Feuerfontänen aufsteige. "Das ist der See der verlorenen Träume, in seiner Mitte liegt der Palast von Yamizuki und dort finden wir die Traumflöte, durch die du in deine Realität zurückkehren kannst." "Und wie kommen wir dahin?" Lächelnd reicht der Junge ihr die Hand, in die sie zögernd ihre hinein legt. Sie sieht ihm in die Augen, in denen plötzlich ein weißes Feuer brennt. Seine Hand beginnt zu glühen und auch ihre eigene erstrahlt in einem gleißenden Licht. Das Licht umhüllt sie und auf ihren Rücken bilden sich glitzernde Schmetterlingsflügel. Als der Junge ihre Hand loslässt, ist der Zauber vorbei und nur ihre Flügel funkeln in allen Regenbogenfarben, wohingegen die Flügel des Jungen denen eines Engels gleichen und einen sanften weißen Schimmer ausstrahlen. "Wie...wie hast du...?" "Das ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass wir zum Palast kommen.", meint er erklärend. Abermals nimmt der Junge ihre Hand und schwingt sich mit ihr in die Luft. Serenitys Flügel bewegen sich wie von selbst und bei ihm scheint es, als ob er schweben würde. "Sag mal...Wie heißt du eigentlich?", fragt sie ihn. "Ich habe viele Namen...Nenne mich wie du willst!" Er sieht sie aus den Augenwinkeln heraus an und weicht geschickt den Feuerfontänen aus. "Wenn du meinst...Wie wäre es mit...Akarui?!" Entsetzt starrt er sie an und lässt ihre Hand los. "Gefällt er dir nicht?! Äh, na gut...dann eben..." "Nein, nein, schon gut. Wenn du den Namen magst, kannst du mich so nennen.", sagt er verwirrt. Er sieht misstrauisch nach unten und Serenity tut es ihm gleich. * Plötzlich sieht sie rotglühende Augen in dem schwarzen Wasser und schreit verängstigt auf, als eine Flammenfontäne hoch schießt und einen ihrer Flügel trifft. Sie kommt ins Trudeln und fällt... "Prinzessin!!!", schreit Akarui erschrocken. Blitzschnell packt er ihren Arm und versucht sie hoch zuziehen. Er blickt sich panisch um, als ein Wesen aus Feuer aus den lodernden Tiefen aufsteigt und droht Serenity zu verschlucken (Ob das schmeckt?). Akarui schließt die Augen und konzentriert sich. "Traumblase, zum Schutz!" Eine Art glitzernder Seifenblase bildet sich um seine Hand, mit der er Serenity hält, und umschließt die Prinzessin. Er gibt ihren Arm frei und sie schwebt nach oben, in Sicherheit. Dann dreht er sich zu dem Monster um, hält die Hände hoch und spricht eine Formel in der Chiekoe. Ein strahlendes Licht erscheint und Serenity muss ihre Augen schließen. Sie hört wie Akarui ruft: "°Seiijun Ryu, der du in mir schlummerst, zeige dein Gesicht!!!°" Das Licht bündelt sich und formt sich zu einen silbernen Drache, der sogleich das Monster angreift. Serenity beobachtet ungläubig das Schauspiel. Akarui dreht sich zu ihr um und in seinen Augen steht ein gehetzter Ausdruck. "Wir müssen uns beeilen! Meine Illusion hält nur für kurze Zeit." Mit diesen Worten wendet er sich zum Schloss um und fliegt mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit darauf zu, die Traumblase im Schlepptau. * Als sie dort angekommen sind, löst sich die Blase genauso auf wie Bunnys Flügel und sie stehen vor dem riesigen Tor zum Palast. Akarui berührt es leicht und es schwingt auf...~ * "Wie konntest du das zulassen, Yuki?!", ruft Minako empört. Er verengt wütend die Augen und sieht sie verächtlich an. "Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist, aber wir gehorchen unserem König (Ehrlich?)." Die beiden Streithähne funkeln sich wutentbrannt an. "Könntet ihr eure dämlichen Machtkämpfe unterlassen?! Es ist ja wohl wichtiger, wie wir an die anderen Reliquien ran kommen.", meint Haruka genervt. "Dafür müsste man erst mal in die fünfte Dimension kommen. Gemeint ist die Traumdimension, aber ich habe keine Ahnung wie wir da hinkommen.", murmelt Michiru. Makoto schnippst mit den Fingern. "Minako, erinnerst du dich noch daran, was Jason gesagt hat? Damals, als das mit Umaru geschah..." Die Gefragte überlegt kurz. "Ja, Mako. Er redete von einem Traumloch, das die Dimensionen verbinden würde. Die Frage ist, wo wir so ein Ding herkriegen..." * "Nichts leichter als das." Alle Anwesenden drehen sich zur Küchentür um und blicken auf einen fremden Mann in einer schwarzen Kutte mit Kapuze, die tief ins Gesicht gezogen ist. Er schlendert langsam auf Yuki zu und tippt diesen an die Stirn. "Du bist ein Idiot." Die Kinnladen der Sailors klappen nach unten. "Yamizuki wollte, dass Nako ihm die Reliquien bringt und nicht du...Aber was soll's, jetzt kann man es auch nicht mehr ändern. Er ist zwar ziemlich ungehalten darüber, schickt mich aber trotzdem zu euch, um euch einen Vorschlag zumachen..." "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir einem Diener von Yamizuki vertrauen?!", schreit Haruka. "Hatte ich das verlangt? Nein...Du scheinst mir ziemlich aufmüpfig zu sein, Schätzchen." Haruka sieht rot und will sich auf ihn stürzen, doch der Vermummte hebt seine Hand und Haruka kann sich nicht mehr bewegen. "So, jetzt hätten wir Ruhe...Wer ist hier der Anführer?" "Ich.", antworten Yuki und Minako wie aus einem Mund. "WIE BITTE?!?! DU????" "Ja, ich. Ich bin ja wohl der Anführer der Leibgarde." "Von wegen. Ich, Sailor Venus, bin es." "Ha, dass ich nicht lache. Ich bin erfahrener als du." "Dafür bin ich schöner." "Ist das öfter so?", wendet sich der Fremde an Rei. "Ähm...Na ja...Also..." "Ruhe!", schreit der Fremdling und die beiden Streithähne können keinen Ton mehr sagen. Unser (Zugegeben etwas merkwürdiger...) Helfershelfer sieht sich im Kreis der Sailors um. "Wer sieht mir hier denn am vernünftigsten aus?...Du!" "Wer, ich?!?!", fragt Taiki ungläubig. "Ich bin total ungeeignet als Anführer, WIRKLICH!!!" "Das ist mir doch egal. Ich will nur jemanden, mit dem ich verhandeln kann." "Oh, Gott!!!", meint Yaten und greift sich an die Stirn (Hat nicht viel Vertrauen in die Fähigkeiten seines Bruders.). "Was willst du denn?" "Ich biete euch meine Hilfe an. Ich gebe euch ein Traumloch und dafür erhalte ich zwei eurer Kriegerinnen." "Bist du noch ganz bei Trost!?!" Yaten fallen fast die Augen aus dem Kopf, doch Taiki meint: "Uns bleibt nichts anderes übrig. Ich stimme deinem Vorschlag zu." Der vermummte Mann reicht Taiki die Hand, welche der kräftig schüttelt. Der Fremde wendet sich um und hebt die Arme. Schwarze Flammen umhüllen Yaten und Haruka, dann sind die beiden verschwunden. "Wenn ihr wieder meine Hilfe braucht, dann ruft meinen Namen...Gomakashi...Ach, bevor ich es vergesse. Yuki und Betsuri könne das Traumloch nicht benutzen. Macht euch jetzt auf den Weg!" Der Mann verschwindet in einem schwarzen Feuer und zurück bleibt nur ein Traumloch, das die anderen anstarren. * Die Sailors verwandeln sich und treten dann in das Loch ein, welches sie verschluckt. Chibi-Usa umarmt Yuki und er gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. "Pass auf dich auf!", murmelt er und drückt ihr das Kaleidoskop in die Hand. Sie tritt in das Traumloch ein, welches sich hinter ihr schließt. "Viel Glück!", ruft Betsuri ihrer Freundin nach. * Erstaunt schaut Serenity sich um. Überall stehen Bäume in dem riesigen Saal, an denen fremdartige Früchte hängen, und der Boden ist mit unzähligen Blumen übersät. "Was ist das, Akarui?" "Das sind Bäume, deren Früchte die Träume der Menschen symbolisieren. Die schwarzen sind welche, die Yamizuki zerstört hat, um sich die Energie ihrer Besitzer einzuverleiben...Und das ist dein Traum." Er deutet auf eine Frucht, die noch leicht flimmert, aber ansonsten immer dunkler wird. "Yamizuki versucht ihn zu vernichten, weil du eine Gefahr für ihn darstellst." "Wieso?" Er seufzt genervt auf. "Weil nur du die Macht hast..." * In diesem Moment fliegt die Tür am Ende des Saales auf und Yasumi erscheint. Akarui jappst auf und um ihn herum erscheint eine Rauchwolke. Im nächsten Augenblick ist er auch schon verschwunden. Suchend schaut sich Serenity um, bis sie ein leises Flüstern neben ihrem Ohr vernimmt. "Sie darf nicht wissen, dass ich hier bin." Serenity wundert es nur wenig, dass Akarui plötzlich nur noch 6 Zentimeter groß ist und neben ihrem Ohr herumschwirrt. Schließlich hatte er schon dafür gesorgt, dass ihr Flügel wuchsen und ein Drache aus Licht erschien. Sie entscheidet sich dafür, ihn nicht zu verraten. "Oh...Du musst die Mondprinzessin sein. Ich bin Yasumi oder besser gesagt Sailor Light." Verdutzt blickt Serenity auf sie herunter, da Yasumi vor ihr auf die Knie gefallen ist. "Ähm...Ja, das bin ich. Aber..." "Mach dir nichts daraus! Ist 'ne schlechte Angewohnheit von ihr.", erklärt Akarui. "Kann ich Euch helfen, Prinzessin?" "Frag sie, nach der Traumflöte!", wispert ihr Akarui zu. "Ich brauche die Traumflöte.", wiederholt Serenity gehorsam. "Ähm...Die kann ich Euch nicht geben...Ich bin hier gefangen...", antwortet sie mit einem Fingerzeig auf ihr Fußgelenk, an dem eine Kette glitzert. "Aber Ihr könnt sie ruhig suchen gehen...Der Palast steht Euch zur freien Verfügung...Aber nur bis Yamizuki wiederkommt...Er darf Euch nicht finden." Serenity bemerkt wie Akarui aufgeregt auf ihrer Schulter herum flattert und verstohlen durch ihre Haarsträhnen das Mädchen beobachtet. Yasumi steht auf und geht zur Tür. "Ich werde hier auf Yamizukis Rückkehr warten und ihn solange wie möglich aufhalten..." Akarui flucht leise neben Serenitys Ohr, doch sie ignoriert ihn und fragt Yasumi: "Wie kann ich dir nur dafür danken?" "Es ist meine Pflicht Euch zu helfen und...und außerdem könnt Ihr vielleicht meinen Engel retten..." "Wer..." "Los komm!", drängelt Akarui verärgert. "Wir haben nicht so viel Zeit..." "Auf Wiedersehen...", meint Serenity mit einem Lächeln. "Das hoffe ich...", erwidert Yasumi leise. Serenity lächelt und geht an Yasumi vorbei, die überrascht die Augen aufreißt, als ihr ein bekannter Duft nach Rosen und Wind in die Nase steigt. Sie neigt traurig den Kopf zur Seite und denkt an ihn. Sein wahres Ich ist tot und doch kann sie ihn nicht vergessen. Das ist der einzige Grund, warum sie bei Yamizuki bleibt. Sie lächelt wehmütig und bereitet sich auf Yamizukis Rückkehr vor. ___________________________________________________________________________________________________________ D: Blickt hier eigentlich noch einer durch? M: Ich. S: Ich. A: Ich. M: Und was sagt uns das? S: Demon ist etwas minderbemittelt. D: *schmoll* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)