Ai Koso Subete von abgemeldet (1. Buch der 'Lichtsaga') ================================================================================ Chapter 15-19 ------------- Titel: Ai Koso Subete Teil: 5/14 Autor: Miezikami1 & Shiva Email: Miezikami1@yahoo.de Fanfic: Sailor Moon Rest: Siehe Teil 1 Legende: "bla...bla...bla..." = Gesprochenes °bla...bal...bal...° = Chiekoe ,bla...bla..bla...' = Gedanken >bla...bla...bla...< = Gedankensprache ~...~ = Traum #...# = Vergangenheit ( ... ) = Kamikommentare CC? Also ich könnte damit leben... __________________________________________________________________________________________ Chapter 15: Dreams "Obwohl ich euch darum gebeten hatte zugehen, seid ihr geblieben...Wie dumm von euch...Ich wusste, dass ihr ihn nicht besiegen könnt...Verdammt ich wusste es!!!" Yugi blickte mit Tränen in den Augen auf das Bild, welches er gerade zeichnete. Es zeigte die Starlights und ihn auf einer großen Wiese. "Warum konntet ihr nicht auf mich hören?!" Wütend schleuderte er den Stift an die Wand seines Zimmers. "Jetzt seid auch ihr fort..." Ein leichtes Lächeln überflog seine Züge. "Wenigstens konnte ich dich retten, Nako...Ich hoffe, dass du glücklich wirst..." Er streckte seine Hand aus und der Stift kam wieder zu ihm zurück. ~*~ "Ob Hotaru und Jason mit einander zurecht kommen? Was meinst du, Seiya?" Bunny liegt mit ihm im Bett und genießt seine Zärtlichkeiten. Er hat eine Pfauenfeder in der Hand (Hey! Das ist vollkommen normal. Ich hab so was auch als Deko.) und malt damit feine Muster auf ihre Haut. "Ich glaube schon...Wenn ich nur wüsste, was mit diesem Jason los ist..." Er küsst sie hinters Ohr und ein sanfter Schauer durchrieselt sie. Er dreht Bunny auf den Rücken, legt sich über sie, küsst sie liebevoll auf den Hals. "Darüber kann ich mir morgen auch noch Gedanken machen (Na wie wird es wohl weiter gehen?)..." * Später schlummert Bunny zufrieden in Seiyas Arm. Doch plötzlich fängt er an, sich unruhig von einer Seite zur anderen zu wälzen und weckt sie dadurch auf. "Healer! Maker! NEIN!!!!" Er schreit entsetzt auf. Bunny betrachtet ihn mitleidig, dann legt sie besorgt ihre Hand auf seine Wange. Plötzlich erscheinen Bilder vor ihrem geistigen Auge: ~ Die Starlights stehen vor einer riesigen, schwarzen Tür mit vielen Verzierungen, in Form von Halbmonden und Sternen. Fighter zögert kurz, doch dann öffnet sie die Flügeltüren und die Drei treten vorsichtig ein. "Es freut mich, dass ihr es endlich geschafft habt!", sagt eine Gestalt aus der Dunkelheit. Die Person tritt ins Licht. Es handelt sich um einen Mann mit langem Haar, die eine Hälfte weiß, die andere schwarz. Er ruft in die Richtung, aus der er gekommen ist: "Komm her, Yugi!" Ein weißhaariger Junge folgt der Aufforderung, wobei er die Starlights mitleidig betrachtet. "Hat er dir irgendetwas getan?!", fragt Fighter hysterisch. Der Junge schüttelt den Kopf. Sie atmet erleichtert auf. "Gut...Und nun zu uns. Warum habt Ihr unsere Prinzessin getötet?!" Der Mann setzt sich auf einen Thron aus schwarzem Damast. "Eigentlich wollte ich nur ihren Seelenkristall stehlen...Doch der war leider nicht das, was ich suche...Immerhin erhielt ich eine Entschädigung, denn es bereitete mir sehr viel Vergnügen zu sehen, dass ihr leidet..." Fighter hebt wütend den Arm und schleudert ihren Energiestrahl auf den Mann, doch der prallt an einer Art Schutzschild ab. "Das ist sinnlos...Ich hatte euch gewarnt. Doch ihr wolltet ja nicht hören. Er gehört mir, mir allein..." Der Mann greift besitzergreifend nach Yugi und zwingt ihn dazu, sich neben ihn hin zu knien. Der Junge sieht Fighter mit einem beschwörenden Blick an und sagt nur ein Wort: "Geht!" Die Kriegerinnen sehen ihn verblüfft an und Healer meint: "Nie...Wir holen dich hier raus..." Ein gequältes Lächeln umspielt die Lippen von Yugi und er schüttelt resignierend den Kopf. Der fremde Mann fixiere die Starlights mit seinen durchdringend Augen, von denen eines weiß und das andere schwarz ist, auch er lächelt. "Versuchen wir es gemeinsam!", murmelt Healer. "Sailor Star..." Der fremde Mann hebt die Hand und die Kriegerinnen werden von einer unsichtbaren Macht gegen die Wand geschleudert. "Nein!!! Bitte, Meister..." Der 'Meister' wendet sich mit einem diabolischen Grinsen zu Yugi um. Der Junge steht vor ihm und der Meister beobachtet fasziniert die weißen Flammen in dessen Augen und registriert deshalb auch nicht Fighter, die sich wieder aufrappelt. Sie will ihn nochmals angreifen, doch da stellt sich ihr eine Frau (In der Bunny die Frau aus Motokis Laden und vom Tempel erkennt.) in den Weg und sie kann sich plötzlich nicht mehr bewegen. "Na, meine Hübsche...Willst du mir etwa Yugi wegnehmen?! Das lass ich nicht zu." Fighter blitzt sie wütend an und die Frau erschrickt. "Meister! Seht!!!" Der Gerufene dreht sich zu ihnen um und schaut die Kriegerin entsetzt an. "Das kann doch nicht sein..." Um Fighter brennt ein bläuliches Feuer und ihre Augen leuchten unnatürlich. Yugi klammere sich entsetzt an den Arm des Meisters, als dieser ihn hebt. Seine Gehilfin reagiert sofort und hebt ihrerseits die Hände, in denen sich ein Energieball formt. "NEIN!!!", schreit Yugi und ein merkwürdiges Licht umgibt ihn, doch es ist zu spät. Fighter schließt die Augen und erwartet ihren Tod...~ * "BUNNY!!!!" Es klingt wie ein Hilfeschrei aus Seiyas Kehle. Er sitzt aufrecht im Bett und starrt mit weit ausgerissenen Augen ins Nichts. Bunny schlingt die Arme um ihn. "Scht...Ich bin ja hier..." Er küsst sie sanft auf ihr Haar. "Es war nur ein Alptraum, Seiya...oder?" Er schüttelt den Kopf. "Dann sind Maker und Healer wirklich tot?" Der Gefragte schaut perplex in ihre Tränen nassen Augen. "Woher..." "Ich habe ihn gesehen, deinen Traum." Seiya löst sich aus ihrer Umarmung, setzt sich auf die Bettkante und stützt sein Kinn in die Handfläche. Nach einiger Zeit springt er auf, geht zum Fenster und lehnt seinen Kopf gegen die kühle Glasscheibe. Im Zimmer herrscht eine unheimliche Stille. "Er hat sie getötet...Einfach so...Ich müsste mit ihnen tot sein...aber ich lebe. Verdammt, ich lebe..." Er donnert mit der Faust gegen die Scheibe. Er dreht sich zu Bunny um und sieht sie verzweifelt an. "Verstehst du?! Ich müsste tot sein. Es ist meine verdammte Pflicht bei ihnen zu bleiben...aber..." Seiya tigert durch das Zimmer und sie folgt ihm mit ihrem Blick. "Ich durfte nicht sterben...Du...du warst in Gefahr, das spürte ich...Ich rief nach dir...Es war mein sehnlichster Wunsch bei dir zu sein, Bunny...Und irgendwer muss meinen Wunsch wohl erhört haben...Als ich wieder zu mir kam, war ich bei Königin Serenity im Mondpalast. Sie sagte, sie sei mir zu Dank verpflichtet... Keine Ahnung, wie sie das gemeint hat...Sie offenbarte mir, dass ich Prinz Hyperion bin und gab mir einen Teil meiner Erinnerung zurück (Allerdings den ohne Prinzessin Serenity. Argh...). Durch sie erhielt ich die Chance dich zu beschützen...Aber ich...ich habe versagt...Er ist hier...Ich spüre seine Gegenwart..." Seiya lehnt mit dem Kopf an der Wand. Bunny steht langsam auf und tritt zu ihm. "Keine Angst! Ich beschütze dich. Solange wir zusammen sind, kann uns keiner besiegen..." Sie umarmt ihn fest. "Schätzchen..." Seine Augen sind verschwommen, als Bunny ihren Kopf hebt. Er nähert seine Lippen den ihren und sie versinken in einem tiefen Kuss... * ~ "Messias der Stille, hörst du mich?" Sailor Saturn wandert durch einen weißen Nebel und sieht sich suchend nach der Stimme um, die sie seit neusten in jeder Nacht heimsucht. "Bitte hilf mir, Messias!" "Ich will dir ja helfen, aber wo bist du?" Ein schwacher Lichtstrahl durchdringt die Nebelschwaden und Saturn geht in seine Richtung. Ein Windstoß erhebt sich und der Nebel verschwindet. An seine Stelle tritt ein großer, weißer Raum, in dessen wandhohen Fenstern wunderschöne Bilder aus buntem Glas eingelassen sind. Sie zeigen alle Sailor Kriegerinnen, auch viele die Saturn nicht kennt. In der Mitte des Raums steht ein riesiges Bett mit einem seidenen Baldachin und davor ein Junge, welcher nur aus Licht zu bestehen scheint. Seine blauen Augen, die so alt wie die Zeit wirken, sehen sie flehend an. "Warum schickst du mir jede Nacht diesen Traum?" "Weil ich deine Hilfe brauche, Messias der Stille..." Er nähere sich ihr langsam und seine Schritte hallen in dem Riesenzimmer wider. "Wer bist du? Und, wo bin ich?!" Der Fremde verbeugt sich und meint: "Ich bin der Herr des Lichts...Du bist hier in meinem Traum...Nur so kann ich dich erreichen." "Was willst du von mir..." Der Herr des Lichts hebt seine rechte Hand und Saturns Kostüm verwandelt sich in ein langes, schwarz glitzerndes Kleid. Ihr Haar ist plötzlich sehr lang (Mistriss 9 - mäßig.) und mit feinem Sternenstaub bestreut. Sie selbst ist auf einmal eine erwachsene, junge Frau, deren Figur von dem hauchdünnen Stoff zart umschmeichelt wird. Auch ihr Gegenüber hat sich verändert: Vor ihr steht ein junger Mann in einem weißen, langen Gewand und auf seiner Stirn glitzert ein merkwürdiges Zeichen, ein Halbmond mit einem Stern in der Mitte. "Was...was hat das zu bedeuten?" "Botin des Todes, bitte steh mir bei!...Ich kann nicht mehr länger warten...Ohne dich, kann ich sie nicht beschützen...Bitte, suche den Kristall des Lichts! Bitte..." Er fängt an zu Staub zu zerfallen und die Konturen seiner Umgebung verschwimmen...~ Chapter 16: I've Found U "Kaum das man dir den Rücken zuwendet, lässt du den Jungen entkommen..." Umaru funkelte Akui wütend an. "Es tut mir leid, Meister. Aber seine Macht hat mir ein Trugbild vorgegaukelt. Ich dachte, er wäre noch immer in seinem Zimmer...Aber ich habe ihn wieder eingefangen..." Umaru wandte sich von ihr ab und überlegte kurz. "Hmm...Dann muss ich jetzt wohl zu härteren Mitteln greifen. Ich werde ihn nicht mehr altern lassen und somit kann auch seine Energie nicht stärker werden, aber mein Einfluss auf ihn wächst trotzdem..." ~*~ Hotaru wacht langsam auf. Sie will aufstehen und erschrickt, als sie von zwei starken Armen, die sie umfangen, daran gehindert wird. Sie hebt den Blick und schaut sie in das Gesicht von Jason (Chibi ist schon unten.). Er hat die Augen geschlossen und schläft. Da ihr anscheinend nichts anderes übrig bleibt als darauf zu warten, dass er aufwacht, beschließt sie etwas über ihren Traum nachzudenken. Doch plötzlich beginnt Jason unruhig zu werden. "°Nein, nicht...Lass mich los!...NEIN!!!°" Er sitzt im Bett und starrt mit weit aufgerissenen Augen in die Ferne, scheint nichts von seiner Umgebung wahrzunehmen. "°Du darfst sie nicht töten...Warum?!...WARUM?!...°" Glitzernde Tränen laufen über seine Wangen, die sich sofort in Licht auflösen, sobald sie die Bettdecke berühren. Hotaru ist zutiefst entsetzt und irritiert. Sie will ihm helfen und nimmt ihn deshalb in den Arm. "Pst...Ganz ruhig! Es ist nur ein Traum! Alles in Ordnung..." Jason scheint nicht darauf zu reagieren. Hotaru spürt eine unglaubliche Hitze, die von ihm ausgeht und vermutet, er habe Fieber. Doch als sie in seine seltsam verdunkelten Augen sieht, wird sie eines Besseren belehrt. In ihnen tanzen weiße Flammen und sie sprühen im wahrsten Sinne des Wortes Funken. Die Kerzen im Zimmer sind angegangen und brennen weit über ihre normale Höhe hinaus. Jasons Atem wird schneller, bis er sich schmerzerfüllt die Hände gegen die Schläfen presst. Er schreit verzweifelt auf und ein gleißendes Licht erscheint um ihn herum. Hotaru fährt erschrocken zurück. Sie sieht auf ihre Hände auf denen schwarze Flammen züngeln. Auch Jason senkt seinen Blick darauf und lächelt: "°Habe ich dich endlich gefunden? Bist du es wirklich?°" Hotaru versteht kein Wort. "Was sagst du da?" Er nimmt mit einem verklärten Gesichtsausdruck ihre Hände in seine. "Humare me!...Hilf mir!" Er blickt sie flehend an und sie erwidert den Druck seiner Hände. "Wie?" Jason verschränkt seine Finger mit ihren und schließt die Augen, woraufhin sie es ihm gleich tut. Ein schwarzes Feuer umhüllt Hotaru und vereinigt sich mit dem weißen Licht. Es bündelt sich zu einem Strahl und verschwindet durch die Decke im Nichts. * Jason fällt zurück in die Kissen und atmet schwer. "Endlich...endlich habe ich dich gefunden...Ich habe schon so lange nach dir gesucht...", murmelt er, dann schließt er vor Erschöpfung die Lider. Hotaru sieht ihn prüfend an. ,Was ist das nur gewesen?' >Deine wahre Macht...< Sie schreckt auf und blickt in die Augen Jasons, welche sie geheimnisvoll anstrahlen. "Du...du liest meine Gedanken?" "Manchmal...Es ist schwer und funktioniert nur, wenn ich jemandem begegne, der etwas Besonderes ist...Und mir scheint, du bist so jemand." "Wie...wie meinst du das?" Jason lächelt und greift nach einem Spiegel, der auf seinem Nachttisch liegt. Er hält ihn vor ihr Gesicht und hebt ihren Pony, worunter das Zeichen des Saturn glänzt. "Woher..." Er hebt seinen eigenen Pony, der ihm widerspenstig in die Stirn hängt, und deutet auf einen goldenen Halbmond in dessen Mitte ein Stern glitzert. "Wer bist du?", fragt sie. "Das weißt du doch...Messias der Stille..." Hotaru erschrickt, doch dann... "Bist du etwa..." "Ich bin Akarui...Der Herr des Lichts." "Dann hast du mir diesen Traum geschickt?..." * "Chibi-Chibi." Hotaru und Akarui erschrecken, woraufhin die Zeichen von ihrer beider Stirn verschwinden. Die Kleine kommt freudestrahlend hereingestürzt und setzt sich neben die zwei. Sie zupft Akarui am Arm. "°Spiel!°" "°Jetzt nicht, Kleines.°" "Warum sprichst du die Chiekoe?" Er wiegt kurz die Möglichkeit einer Lüge ab, entscheidet sich aber dann für eine Halbwahrheit (Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß...). "Meine...ähm...Großmutter hat sie mir beigebracht...Du musst wissen, dass ich aus...einer...ganz anderen Welt komme...Kleines, reich mir bitte das Fernrohr!" Chibi drückt es ihm in die Hand und hüpft dann wieder aufs Bett. "Sieh hindurch!" Hotaru blickt hinein... Sie sieht eine wunderschöne Landschaft: mit hohen Kristallbergen, strahlendblauen Himmel und einem großen Palast, der von einer Art Kristallkuppel geschützt wird. Die ganze Umgebung ist in ein fremdartiges, weißes Licht getaucht und erscheint wie durch einen Nebel. Als sie das Fernrohr etwas dreht, taucht vor ihr das Zimmer aus ihrem Traum auf. In dem Bett befindet sich eine junge Frau mit rot - goldenen Haaren, die selig in den Armen von Akarui liegt. "Wer ist das?" Akarui sieht Hotaru fragend an. "Die junge Frau, die da bei dir liegt..." Er wird knallrot. "Ähm...Das?...Das ist...das ist...ähm..." "Vergiss es!...Sag mir lieber, was das für ein Ort ist!" "Das ist Silver Moon...meine...Welt...Sie...nun ja...sie existiert in der Traumdimension...Dort habe ich eine zeitlang gelebt bis...bis ich meine Mission begann..." "Deine Mission?" "Ich bin seit dem Tod meines Vaters der Wächter der Traumpforte und es ist meine Pflicht den Kristall des Lichts zu beschützen. Ich muss ihn zurück an seinen angestammten Platz bringen, sonst ist meine Welt in großer Gefahr..." "Was ist dieser Kristall des Lichts?" "Er wird seit jeher von meiner Familie beschützt...Normalerweise ist er im Besitz der Königin...aber...aber die ist tot...Deshalb habe ich auch keine Ahnung, wo er ist...Bei dem Kristall handelt es sich um einen wunderschönen Edelstein mit magischen Kräften. Er beschützt die Träume der Menschen...Ich muss ihn finden und ich hoffe, dass du mir hilfst..." "Natürlich. Wir sind doch schließlich Freunde und ich verdanke dir mein Leben...", meint Hotaru ernst. "War mir ein Vergnügen...", erwidert er grinsend. "Aber...was war das vorhin, was du da gemacht hast?" "Ich versuche den Nachtkristall unter Kontrolle zu halten...Wer ihn besitzt, kann mit seiner Hilfe die Welt vernichten, denn er ist das Gegenstück zum Kristall des Lichts. Aber zum Glück kann niemand seine vollständigen Macht einsetzten, solange ich es verhindern kann. Der Kristall ist nämlich mit einem Teil von mir verbunden, genau wie der Kristall des Lichts...Aber es wird für mich immer schwieriger einen Ausgleich zwischen ihnen zu schaffen, da meine Energie nach den vielen Jahren nachlässt. Ich vermute jedenfalls, dass das der Grund ist...Dadurch verliere ich die Kontrolle über...über etwas, das in mir ist. Über etwas, das mich vernichten wird...Deshalb bedanke ich mich für deine Hilfe, ohne dich hätte ich es diesmal vielleicht nicht geschafft..." "Hotaru! Jason! Frühstück!" Die Zwei sehen sich an und Jason flüstert: "Ich glaub, wir müssen raus..." Er steht auf und reicht ihr seinen Morgenmantel, während er sich Jeans und ein Sweat - Shirt anzieht. "Dein Fuß!...Du belastest ihn ja...Anscheinend hat dich deine Energie geheilt..." Hotaru blickt nach unten und tippt vorsichtig auf den Boden. Als es nicht weh tut, tritt sie fester auf. "Mir scheint eher, dass du das warst..." Er zuckt mit den Schultern. "Es liegt in meiner Macht..." "HOTARU, JASON! Kommt endlich!" "Ach ja, bevor ich es vergesse...Sag niemanden ein Wort!" "Nein...Du, Jason..." "Mmmhh?" "Happy Birthday!" "Danke, Hotaru." Die Beiden lächeln sich an und gehen dann hinunter in die Küche. Chapter 17: The Truth "Mit welchem Recht haltet ihr mich hier fest?! Ich bin nun mittlerweile 19 und sehe immer noch aus wie 13...Was habt ihr nur vor?" Yugi sprach mit einer monotonen Stimme und sah Akui dabei flehend an, die in der Tür stand und ihn beobachtete. "Ich halt es nicht mehr aus...Sechs Jahre in diesem verdammten Zimmer, es reicht!" Er legte sich auf sein Bett und ignorierte sie. "Es tut mir leid, mein Liebling. Aber das ist die einzige Möglichkeit, dich hier zu behalten. Der Meister sagt, wir müssen auf etwas warten und dass du wüsstest, was er meint..." Sie wendete sich ab und verließ den Raum. "Kann mir denn niemand helfen? Niemand?...", flüsterte Yugi in die Nacht hinaus. Plötzlich erschien ein weißes Licht hinter ihm. Es hüllte ihn ein und er verschwand. ~*~ "Morgen..." "Na war es soooooooooo schlimm bei Jason zu schlafen?", will Bunny von Hotaru wissen. "Ähm...N - Nein..." Die anderen sehen sie irritiert an. "Was ist mit deinem Haar los?" Hotaru greift perplex nach einer schwarzen Strähne, die fast bis zum Boden reicht. "Was hat das zu bedeuten?", fragt Seiya misstrauisch. Jason kommt zur Tür herein getappt und wird ebenfalls mit einem seltsamen Blick gemustert. "Was denn?!" "°Was ist mit Euch geschehen, Shujin?°" Jason blinzelt Setzuna verständnislos an. "°Was meint Ihr?°" "°Seht Euch an!°" Jason sieht an sich herunter und bemerkt, dass er um einiges größer ist, als noch am Abend zuvor. Seine Haare, die er verständlicherweise immer noch offen trägt, reichen ihm bis zu den Kniekehlen. Er ist älter geworden... * Die Küche wird von einer starken Erschütterung heimgesucht und ihre Insassen halten sich verzweifelt fest. Bunny klammert sich erschrocken an Seiya, der sie sicher im Arm hält. Als sich die Erde wieder beruhigt hat, sehen sich alle perplex um. "Was...was war das?" "Ein Erdbeben...", antwortet Makoto trocken. "Das wage ich zu bezweifeln." "Wie kommst du darauf, Jason?" Er deutet zum Fenster. Die Landschaft davor ist einer düsteren, nebligen Szenerie gewichen. Das Zimmer schwebt in der Luft. "Was hat das zu bedeuten?" Alle sehen sich fragend an, bis Jason einen Minicomputer aus seiner Shirttasche zieht. Er tippt genervt darauf herum, meint dann überzeugt: "Wie ich mir gedacht hatte...Ein Traumloch...Eine Art Verbindung zwischen den Welten..." "Und wie kommen wir hier wieder raus?", kommt es von Minako. Der Junge zuckt mit den Schultern und steckt den Computer wieder ein. "Ich habe noch keine Ahnung...Aber es wäre vielleicht mal eine Idee, wenn wir herausfinden würde, was es mit diesem Weg auf sich hat..." Jason deutet auf einen silbernen Pfad, der aus der Tür heraus führt und geht mit Hotaru los. Setzuna folgt ihnen tief in Gedanken versunken. "So ein Mist, dass Jason hier ist...Wir können uns gar nicht verwandeln..." "Vielleicht ist das ja nicht nötig, Schätzchen...Hoffe ich." Seiya und Bunny wenden sich um und gehen den Dreien hinter her. Als Minako und Makoto schließlich einen Fuß auf den Weg setzen, werden sie plötzlich von einer Energieblase umhüllt. Sie schreien verängstigt auf und verschwinden im Nichts. Entsetzt drehen sich die anderen nach ihnen um und Bunny stürzt zu der Stelle in der ein schwarzes Loch klafft. Sie kniet sich hin und schreit verzweifelt: "Minako! Makoto! Kommt zurück!!!!" * "Das können sie nicht..." Bunny blickt auf und sieht in die dunkelblauen Augen einer Frau, die sie feindselig anblitzen. "Was willst du von uns?!", fragt Seiya sie. "Ah...So eine Überraschung. Ich sagte doch, dass wir uns wiedersehen. Erinnerst du dich an mich?" "Akui!" Alle sehen Jason verblüfft an, der Akui mit einem hasserfüllten Blick fixiert. Seine Augen verdunkeln sich und es scheint, als ob er auf irgendetwas wartet. Plötzlich zuckt Bunny zusammen und verkrampft ihre Hände vor der Brust. Sie bricht zusammen. Seiya rennt sofort zu ihr und bettet ihren Kopf in seinen Schoss. Akui hebt die Hand und ein vielfarbig glitzernder Stein erscheint in dieser. Bunny keucht schmerzerfüllt auf und Seiya starrt wie gebannt auf den Stein. "Ich glaube, ich habe ihn gefunden...", meint Akui. Sie lässt den Kristall über ihrer Handfläche schweben und ruft: "Geist der Gefühle, Japetus, erscheine!" Der Kristall wird von einem Nebel umhüllt und formt sich zu einem bunt schimmernden Wesen. "Hol mir den Kristall ihrer Seele!", meint Akui und verschwindet in dem tiefschwarzen Loch. Seiya blickt verzweifelt auf das Wesen und dann auf Jason. "Wir haben keine andere Wahl. Es ist Zeit zur Verwandlung (Übernimmt der jetzt Bunnys Part?)..." Die Mädchen nicken zustimmend. "Macht des Star Fighter..." "Macht des Pluto..." "Macht des Saturn..." "...wach auf!!!!" Jason beobachtet erstaunt die Verwandlung der anderen und lächelt dann. Doch als sein Blick auf Star Fighter fällt, stockt ihm der Atem. ,Sie...sie kommt mir so bekannt vor...' Die drei Sailors stürzen sich auf das Monster, welches ihnen allerdings geschickt ausweicht. "Pluto, flieg uns sieg!" Plutos Waffe trifft das Wesen, doch statt es zu vernichten, absorbiert es die Energie und teilt sich. Nun sehen sich die Kriegerinnen zwei Feinden gegenüber. "Sailor Star, strafe es!" Wieder wird das Monster getroffen und das Phänomen wiederholt sich (2 x 2 = 4). "So wird das nichts...", meint Fighter und springt aus dem Weg des einen Monsters. "Das stimmt.", antwortet Saturn und wehrt mit der 'Silence Glaive' ein anderes ab. Star Fighter bemerkt panisch, wie das vierte Monster sich Bunny nähert, da Pluto unglücklicherweise mit dem dritten beschäftigt ist. Das Wesen holt mit seiner Krallen bewährten Hand aus, um Bunny zu treffen, doch in diesem Moment taucht ein gleißend helles Licht auf und das Monster verdampft. "Macht des Lichts, steh mir bei!!!" Fighter hält schützend ihre Hände vor die Augen, als die gesamte Umgebung in einem weißen Licht versinkt. Die fremdartigen Wesen schreien entsetzt auf und verdampfen, übrig bleiben nur vier kleine Kristalle in rot, blau, grün und orange, die kurz darauf auch verschwinden. Sailor Star Fighter schaut sich perplex nach ihren Retter um, während die anderen Zwei zu Bunny laufen. Fighter entdeckt aber nur Jason, der auf dem Boden kniet und angestrengt Luft holt. "Mir...mir scheint...es...ist Zeit für mich einzugreifen..." "Shujin..." Jason fegt Plutos Einspruch mit einer Handbewegung fort. Er steht mit zitternden Knien auf und greift nach seiner Brille, die er in die Tasche steckt. Dann zieht er eine Kette mit einem Amulett hervor, dessen Anhänger aus einem Mond, in dessen Mitte ein Stern glänzt, besteht. Er legt sich die Kette um, streckt den Arm gen Himmel und ruft: "Macht des Lichts...wach auf!" Der Anhänger erstrahlt in einem leuchtenden Glanz. Schmetterlinge aus Licht entsteigen dem Anhänger und umschwirren Jason, bis man ihn nicht mehr sehen kann, dann durchbricht ein weißes Licht die Hülle und vor Seiya steht Moon Fighter. "Du...du bist Moon Fighter?!" "Yap...Schau mich nicht so entgeistert an! Hilf lieber Bunny!" Nur zu gern folgt Seiya dieser Aufforderung. "Alles in Ordnung, Schätzchen?" Sie lächelt leicht und schaut interessiert zu dem Krieger. "Was macht Moon Fighter denn hier?" Eben der sieht sie fassungslos an. "Woher kennst du mich?" "Darf ich vorstellen, Schätzchen?...Das ist Jason. Jason, das ist Sailor Moon." Die Zwei blinzeln kurz irritiert, doch dann lächeln sie sich an. Das Lächeln auf Jasons Gesicht verblasst und er blickt zu dem schwarzen Loch, in dem Akui steht. "Verschwinde!", faucht er sie an, wobei das weiße Feuer in seinen Augen aufflammt. "Bestimmt nicht...Ich hole mir jetzt, was ich brauche..." "Das lasse ich nicht zu!", schreit Sailor Saturn. Sie stellt sich vor die anderen und ruft: "Macht des Saturn...schütze sie!!!" Eine violette Kuppel umgibt die Kriegerinnen. Akui hebt ihre Arme... * "Halt!" Die Sailors und Jason sehen sich verwirrt um. Sie befinden sich urplötzlich in einem riesigen Thronsaal, der von einem schummrigen Licht erfüllt ist. Umaru löst sich aus dem Schatten und tritt auf sie zu. "Lächerlich..." Er berührt die Kuppel und sie verschwindet. Seiya sieht sich panisch um. "Wie in deinem Traum.", flüstert Bunny und nimmt beruhigend seine Hand in ihre. Jason fixiert Umaru mit seinem flammenden Blick und tritt auf ihn zu. "Was willst du von ihnen, Umaru?" Der betrachtet den jungen Mann interessiert und sieht ihm dann in die Augen. Umaru lächelt. "Du bist groß geworden, mein Sohn." Die Kriegerinnen sehen sich schockiert an. "Und dir ebenbürtig...Und bezeichne mich nicht als deinen Sohn!" Umaru lacht leise. "Bist du immer noch dem Irrglauben erlegen, dass du deine wahre Seele unterdrücken kannst...Das wage ich zu bezweifeln. Früher oder Später wird sie siegen...Ich kann warten, Yugi..." "YUGI?!" Seiya betrachtet Moon Fighter ungläubig. "Yugi...Du...du lebst?" "Wer bist du?", fragt der misstrauisch. "Erkennst du mich nicht?! Ich bin es Nako." Yugis Augen weiten sich, als er den Namen hört, und seine Erinnerung kehrt schlagartig zurück. "Nako!!! Was machst du denn hier?...Wie..." Yugi will auf Seiya zu rennen, doch da stellt sich ihm Akui in den Weg. Sie sieht ihn mit Tränen in den Augen an und umklammert seine Schultern. "Yugi, mein kleiner Liebling. Ich bin ja so..." Er stößt sie einfach zur Seite, sodass sie auf den Boden fällt und verzweifelt zu ihm aufschaut. Er betrachtet sie angewidert und schnauft verächtlich, dann geht er auf Seiya zu. Er zieht ihn in die Arme und umarmt ihn glücklich. Dann blickt er auf Bunny. "Das war also der Grund...Der Grund, warum du leben wolltest. Ich hätte nicht gedacht, was für verborgene 'Seiten' in dir schlummern (Der meint wahrscheinlich Seiyas Verwandlungsmacke. Auf'm Kinmoku ist er nur als Mädchen anzutreffen...Muss ja als Leibgarde der Prinzessin agieren...)..." "Dann...dann hast du mich gerettet?..." "Es tut mir ja leid die fröhliche Zusammenkunft zu unterbrechen.", meint Umaru sarkastisch. Er hebt seine Hand, in der ein schwarzer Kristall erscheint, und Yugi weitet entsetzt die Augen. "Du...du hast den Nachtkristall?! Gib ihn mir!" "Du bist noch viel zu schwach um ihn zu kontrollieren, mein Sohn. Irgendwann..." Yugi will wutschnaubend auf Umaru losgehen, doch da legt sich ihm eine Hand auf den Arm. "Shujin, Ihr dürft nicht!" "Pluto, das ist meine Angelegenheit!" "Verzeiht mir, Shujin, aber das ist sie nicht...Wenn Euch in eurer jetzigen Form (?) etwas zustößt, ist alles verloren...Bitte haltet Euch raus!" Er nickt gezwungen und tritt zur Seite. Pluto lächelt leicht, doch dann hört sie ein elektrisches Knistern hinter sich. Umaru hält den Kristall hoch über seinen Kopf und sammelt dessen Energie. Pluto hebt ihr Zepter und stellt sich vor ihn hin. "Glaubst du, du kannst mich aufhalten?", fragt Umaru amüsiert. Sie nickt. "Na dann...Macht des Nachtkristall erscheine!!!" Ein schwarzer Energieball weitet sich von dem Kristall her aus. "Pluto, schick mir das Feuer der Unterwelt...Pluto, flieg und sieg!!!" Ihre Energie trifft den Kristall, doch sie prallt zurück und erwischt Pluto, die mit einem lauten Aufschrei vor den Augen der anderen verschwindet. "Auf ein Wiedersehen in deinen Träumen, meine Freundin. Mögen Engelsschwingen dich auf deiner Reise zur Ruhe tragen!", murmelt Yugi traurig. Bunny starrt mit weit aufgerissenen Augen auf die letzten Umrisse der Kriegerin und klammert sich Hilfe suchend an Seiya, der wieder neben ihr kniet. Hotaru erhebt sich und stellt sich schützend vor die beiden. "Das wird ja immer witziger, jetzt auch noch du!", spottet Umaru. "Akui..." Augenblicklich erscheint ein gleißendes Licht hinter Hotaru und droht sie zu treffen, doch Yugi wirft sich dazwischen, um sie zu schützen. "NEIN!!!!", schreien Akui und Hotaru gleichzeitig. Akui starrt ungläubig auf ihre Hände, welche die tödliche Waffe entfacht haben, und dann zu Yugi. Er schwebt über dem Erdboden und ist in ein weißes Glitzern gehüllt. Er sieht Hotaru an und flüstert traurig: "Verzeih mir! Verzeih mir, dass ich verloren habe...Ich...ich muss dich jetzt verlassen. Meine Zeit hier ist um. Und auch wenn dich ein Teil von mir vergessen wird, werden wir auf ewig Freunde sein..." Er schließt die Augen und lächelt wehmütig. Ein helles Licht strahlt von Yugi aus und er verschwindet im Nichts. Über den Boden rollt ein goldener Ring, der mit seinem Symbol verziert ist, und kommt vor Hotarus Füßen zum Liegen. Sie hebt ihn auf und streift ihn sich über den Finger. Urplötzlich durchbricht ein Lichtstrahl ihre Haut und es werden immer mehr. Sie schreit auf, doch ihr Schreien wird immer kindlicher, bis es nur noch der Schrei eines Babys ist. Bunny beobachtet das Schauspiel voller Entsetzten und erhebt sich dann mit zitternden Knien. Sie tritt auf das kleine Bündel zu und nimmt es in die Arme. "Hotaru?" Ein fröhliches Babygebrabbel antwortet ihr. Akui hingegen steht mit Tränen in den Augen da. "Yugi, mein kleiner Liebling...Jetzt habe ich auch dich verloren..." Sie bricht zusammen und bleibt weinend auf dem Boden sitzen. "Und nun zu euch...", meint Umaru. "Eigentlich müsste ich euch dankbar sein. Ihr habt meinen Sohn erweckt...Doch das hat nichts zu bedeuten für euch. Ich werdet sterben!!!" Seiya steht augenblicklich neben Bunny und nimmt sie und das Kind schützend in den Arm. Er blitzt Umaru hasserfüllt an. "Du wirst mir nicht auch noch sie nehmen...Du hast schon meine Freunde und meine Prinzessin getötet, aber Bunny werde ich verteidigen so lange noch ein Funken Leben in mir ist..." Plötzlich beginnt die Träne von Bunny (Ihr wisst schon, die vom Tempel...), welche er an einer Kette um seinen Hals trägt, zu leuchten. Das Leuchten umhüllt auch Bunny und sie verwandelt sich in Serenity und Seiya wird zu Hyperion. Akui starrt die beiden an, doch dann verengen sich ihre Augen wütend. "Sieh mal einer an!...Meine werte Cousine und ihr ach so geliebter Prinz..." Serenitys Augen weiten sich entsetzt, als Akui ein irres Gelächter ausstößt und aus dem Saal rennt (Die haut aber auch jedes Mal ab, wenn es brenzlich wird.). Umaru lacht leise in sich hinein. "Endlich, endlich habe ich euch gefunden! Jetzt gehört ihr mir!" "Niemals!!!" Das blaue Feuer umhüllt Seiya und züngelt um seinen Körper. Umaru sieht ihn an und es fällt ihm ein... "Die Kriegerin...auf diesem Planten. Das warst du!" "Heiliges Feuer...strafe ihn!!!" Der Energieball trifft Umaru und er taumelt zurück. "So wirst du mich aber nicht besiegen, Prinz." Serenity legt das Baby auf den Tisch neben sich und tritt zu Hyperion. Sie ergreift seine Hand und sagt: "Gemeinsam werden wir es schaffen." Hyperion nickt ihr aufmunternd zu. "Heiliges Feuer..." "Heiliger Silberkristall..." "...steh uns bei!!!!!" Eine Energiekugel bildet sich um ihre ineinander verschlungenen Hände. Sie strecken die Arme aus und die Kugel erfasst Umaru. Er schreit verängstigt auf und zerbirst in tausend Einzelteile, die sich zu einem grünen Rauch bündeln und dann verwehen. Serenity und Hyperion brechen zusammen und ihre Umgebung löst sich langsam auf. Hyperion dreht sich zur Seite und streichelt Serenity übers Gesicht. "Ich liebe dich...", flüstert er. Serenity legt ihre Hand auf seine und lächelt ihn an. "Ich liebe dich auch..." Hyperion senkt seinen Kopf und küsst Serenity leidenschaftlich, während der Palast um sie herum versinkt. Sie werden von Hyperions blauem Feuer umhüllt und verschwinden. Chapter 18: Happy Birthday Benommen schaute sich Yugi um. Wohin hatte ihn das seltsame Licht gebracht? Er lag in einem hellen Raum, der mit weißen Blumen, Tüchern und Möbeln eingerichtete war. Die Decke ruhte auf starken Säulen, die mit goldenen Halbmonden verziert waren. Als Yugi sich aufrichtete, entdeckte er eine schwarze Rose, die auf einem gläsernen Tisch lag. Er nahm sie in die Hand und betrachtete sie von allen Seiten. ,Wirklich schön. Sie erinnert mich an...an...' Er strengte sich verzweifelt an, doch seine Erinnerung war blockiert. Der Name, den er suchte, wollte ihm nicht einfallen. Er hob seinen Blick und sah zur großen Flügeltür, von wo er ein Geräusch gehört hatte. Dort stand ein ungefähr gleichaltriges Mädchen mit Haaren, die eine Mischung aus Schwarz, Weiß, Silber und Gold aufwiesen und in zwei Haarknoten auf dem Kopf gebändigt war, bis über die Schultern in zwei Zöpfen herunterfiel. Die Fremde musterte ihn neugierig. Dann legte sie den Kopf schief, lächelte. Er erwiderte das Lächeln und sie errötete. Plötzlich hörte man auf dem Flur Schritte näher kommen und das Mädchen verschwand vergnügt kichernd aus der Tür. An seine Stelle trat eine weißhaarige Frau, die Yugi liebevoll betrachtete. "Es freut mich sehr, dass du endlich hier bist..." Der Junge sah sie misstrauisch an. "Wo bin ich hier? Und wer seid Ihr?" "Du bist in meinem Palast in Sicherheit, Akarui. Mein Name ist Königin Serenity. Ich bin die Mondgöttin.", antwortet sie lächelnd. Akarui blinzelte sie erstaunt an, woher kannte sie seinen richtigen Namen? Er sah sie durchdringend an und konzentrierte sich auf ihre Aura, wie er es von einer seiner Lehrerinnen gelernt hatte. Seine Augen weiteten sich überrascht, als er die ihm bekannte Farbe und das Symbol sah. "Na, weißt du nun, wer ich bin?" Akarui nickte lächelnd. ~*~ Bunny wacht langsam wieder auf. Sie liegt mit Seiya zusammen im Bett. Er schläft und hat sie eng an sich herangezogen. War...war das alles nur ein Traum? Aber es war doch so real... Doch dann erinnert sie sich wieder... * # Sie hatten Umaru allem Anschein nach besiegt und kamen in einem Zimmer (Welches ich etwas weiter oben schon beschreiben habe...) wieder zu sich. Dort wartete die Mondgöttin auf sie und mit ihr Sailor Merkur, Mars, Jupiter und Venus, die sie alle anlächelten. "Das habt ihr sehr gut gemacht! Ich bin stolz auf euch...auf euch beide." Serenity lächelt leicht gequält ihr Mutter an und traute sich kaum folgende Frage zustellen: "Was ist aus Pluto und Saturn geworden, Mutter?!" Als Antwort erhielt sie ein strahlendes Lächeln. "Keine Sorge. Pluto ist wieder beim Tor zu Raum und Zeit und Saturn..." Sie drehte sich um und hob etwas auf. Dann trat sie auf Serenity zu und legte ihr ein Baby in den Arm. "Ich glaube, sie wird es bei euch gut haben..." Serenity strahlte, bis sie Hyperions niedergeschlagenen Gesichtsausdruck bemerkte. "Was hast du?", wollte sie wissen. Hyperion sah der Königin fest in die Augen. "Yugi, Healer und Maker, was..." "Ihnen geht es gut...Alles ist so wie es vorher war...Und was Yugi angeht..." Die Königin betont den Namen seltsam und lächelte versonnen. "Ihm wird es auch bald wieder gut gehen...Macht euch keine Sorgen um ihn. Er weiß sich zu helfen. Ihr werdet ihn bestimmt wieder sehen...Und nun geht!" "Danke, Mutter." Sie lächelten sich an und die Königin breitet die Arme aus. Ein helles Licht erschien und alle fanden sich im Garten der Tsukinos wieder. # * Plötzlich ertönt ein gellender Babyschrei und Bunny kann ihren Erinnerungsfaden nicht mehr weiter spinnen. Sie steht automatisch auf, tappt instinktiv ins gegenüberliegende Zimmer und beugt sich über das Kinderbettchen, Wiege wäre zutreffender, mit dem entzückenden Baldachin. Sie blickt in die runden Kulleraugen von Hotaru, die sie fröhlich anlachen. "Pst...Du weckst noch Seiya auf!" "Uäähhhh...Zu spät.", sagt eine ihr vertraute Stimme, die leicht verschlafen klingt. Um Bunnys Taille schließen sich zwei starke Arme und ein Kinn stützt sich auf ihre Schulter. Sein warmer Atem kitzelt sie am Hals und sie fröstelt leicht, aber nicht vor Kälte. "Warte!...Hier, nimm den Mantel!" Seiya streift ihr einen Morgenmantel über, den er wohlweislich mitgebracht hat. Seine Lippen fahren gierig über ihren Hals und Bunny lächelt: "Wenn ich mich recht erinnere, dürfte dein Hunger doch von letzter Nacht gestillt sein?!..." Seine Hände pressen sie fest gegen seinen erhitzten Körper und Bunny fühlt, dass dem nicht so ist, ganz im Gegenteil, und seine heiseren Worte bestätigen das: "Mein Hunger nach dir ist unstillbar..." Hotaru sieht Seiya mit großen Augen an und er grinst zurück. "Ding - Dong." Seiya atmet genervt aus. "Ich geh schon, Schätzchen." Bunny sieht ihm lächelnd hinterher. Was ist denn noch passiert? ,Ach ja...Wir haben uns ein neues Haus in der Nähe des Juban - Parks gekauft und sind vor zwei Wochen hier eingezogen. Alles ist in Ordnung...Glaube ich jedenfalls...Na ja, wenn Seiya da ist, muss alles o.k. sein (Sicher?!)...Mama, Papa und Shingo sind seit drei Monaten in Europa und haben sich dazu entschlossen dort zu bleiben. Mama hat gesagt, dass ich nicht mit muss, wenn ich nicht will...Und ich will nicht. Ich werde sie zwar vermissen, aber ich hab jetzt meine eigene kleine Familie. Toll ist, dass Papa sich per Telefon mit Seiya angefreundet hat...Es ist gut, dass sie beide Musik lieben...Apropos Musik. Hat Seiya nicht vor bald wieder mit seinen Brüdern aufzutreten? Er hat sie jedenfalls für eine paar Monate eingeladen...' * Die Tür zum Kinderzimmer springt plötzlich auf und Minako, Amy, Rei und Makoto kommen herein gestürmt, wobei sie lautstark 'Happy Birthday' singen und lachen, dadurch machen sie die kleine Hotaru noch quengeliger. "Pst...", macht Bunny und die Mädchen verstummen. Sie schiebt sie wieder nach draußen und versucht dann das Baby zu beruhigen. Als sie es endlich geschafft hat, tritt sie auf den Flur und sieht sich um. Sie findet sich in dem riesigen Haus (Und ich meine riesig!) noch nicht so ganz zurecht. Sie folgt dem Stimmengewirr, welches ihr von unten her ans Ohr dringt. Als sie an einem Spiegel vorbei kommt, bleibt sie stehen und blinzelt sich perplex an, weil sie so anders aussieht. Sie stützt sich mit der Hand an der Wand ab und betrachtet sich eingehend von allen Seiten. Bunny trägt einen weiten, wallenden Seidenumhang und ein kurzes, weißes Seidennachthemd. Ihr Haar ist weiß mit silbernen Strähnen und mit Roten Schleifen verziert. Sie starrt sich immer noch ungläubig an, als sie in der Halsbeuge geküsst wird. "Na, mein Engel...Wir warten alle auf dich." Sie sieht in die dunkelblauen Augen von Seiya, die sie mit flammendem Blick aus dem Spiegel ansehen und bemerkt, dass auch er sich verändert hat. Er ist älter geworden, erwachsener und...sieht mal wieder umwerfend gut aus. Er kitzelt sie in der Seite und sie muss kichern. Seiya dreht sie zu sich um und schaut sie liebevoll an. "Willst du etwa deinen eigenen Geburtstag verpassen, Schätzchen?!" Er hebt sie hoch und trägt sie eine lange, gewundene Treppe herunter, wobei er sie unablässig mit seinen Lippen neckt, was sie ihm natürlich gerne durchgehen lässt. Am Treppenende lässt er sie langsam herunter und zupft ihren Umhang zurecht, wobei er geflissentlich zu vermeiden versucht, sie allzu oft zu berühren, denn dann kommen ihm ganz andere Gedanken als Freunde zu begrüßen. Er seufzt laut, woraufhin Bunny ihn mitleidig ansieht. Er zuckt nur mit den Schultern, nimmt ihre Hand und führt sie in das Wohnzimmer. Bunnys Augen beginnen förmlich zu leuchten, als sie den herrlich geschmückten Raum erblickt. Überall hängen bunte Luftballons, Girlanden und Luftschlange und auf einem Tisch in der Mitte steht ein riesiger, leckerer Kuchen. "ALLES GUTE ZUM 17. GEBURTSTAG!!!", schreien die Anwesenden und blasen in ihre Tröten. Zuerst stürmt Amy auf Bunny zu, umarmt sie herzlich und überreicht ihr ein Geschenk, das sie kaum halten kann. Dann kommen auch die anderen Mädchen. Als Seiya zu ihr treten will, klingelt es, und er läuft zur Tür. * Ein freudiger Aufschrei erfüllt den Raum und Bunny dreht sich um. Ihr Mutter, ihr Vater und Shingo sind aus Europa angereist. Die drei kommen auf sie zu und nehmen sie in den Arm. Dann stürzt Bunnys Mutter auf Seiya zu und umarmt auch ihn stürmisch, Bunnys Vater klopft ihm freundschaftlich auf die Schulter und Shingo schüttelt ihm die Hand. Als jeder jeden begrüßt hat, will Seiya zu Bunny, doch da läutet es schon wieder (Wie fies.) und er geht, um zu öffnen. An ihm vorbei quetschen sich Naru und Umino, die sofort im Wohnzimmer verschwinden. Seiya will ihnen hinterher, da betätigt jemand die Klingel und er schließt auf. Er wird beinahe von einem Blumenstrauß erschlagen, als Michiru Haruka herein schiebt. "Hallo, Seiya!" "Hi, ihr Zwei!" Die beiden Mädchen sind gerade von ihrer Weltreise zurückgekommen und können es sich natürlich nicht entgehen lassen, Bunny zu gratulieren. Haruka hat sich einigermaßen mit Seiya abgefunden, da er Bunny beschützt und gerettet hat, lässt es sich aber nicht nehmen Seiya trotzdem ab und zu etwas zu ärgern. Außerdem hat Haruka neulich in einem schwachen Moment zu Michiru gesagt: ,Besser als Mamoru ist er allemal!' Und das bekommt sie nun immer wieder von Michiru vorgehalten. Seiya tritt nach draußen und sieht sich misstrauisch um, ob nicht noch mehr im Anzug sind. Als er niemanden entdecken kann, schließt er die Haustür und wendet sich um. Da schellt es. "Ja?!", meint Seiya, weil er die zwei Besucher gar nicht kennt. "Ähm, ich bin Ryo und das ist Yuishiro...Sind wir hier richtig bei Bunny Tsukino?" "Yap...Immer herein!" Seiya wartet eine Minuten und als immer noch nichts passiert, geht er in Richtung Stube. "Ding - Dong." (grins) Seiya verdreht die Augen. "Ich krieg gleich die Krise!" Er macht auf und wird stürmisch von Taiki umarmt. "Was macht ihr denn hier?!", fragt er und starrt entgeistert auf seine beiden Brüder. "Tolle Begrüßung! Bunny besuchen, was denn sonst?!", meint Taiki und rennt ins Wohnzimmer. Yaten darf währenddessen das Geschenk hinterher schleppen (Und das wo er doch so klein ist...Der Arme.). "Ihr wolltet doch erst nächsten Monat kommen..." Yaten sieht ihn unwirsch an. "Stören wir euch etwa?!" Seiya schüttelt abwehrend den Kopf. "Quatsch, Yaten! Ich bin nur überrascht!" "Tja...So ist das nun mal...Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss eben der Berg zum Propheten!" Seiya sieht seinem Bruder lächelnd hinterher und hofft, dass das nun alle Gäste gewesen sind, doch da klingelt es... * Seiya balanciert ein Tablett über die Köpfe der Gäste, die im Laufe des Vormittages noch mehr geworden sind, hinweg und versucht krampfhaft nicht zu stolpern. Endlich findet er einen Platz um die Getränke abzustellen und atmet erleichtert auf. Da entdeckt er Bunny, die verzweifelt versucht an den vielen Leute vorbei zu ihm zu kommen, aber immer wieder in ein Gespräch verwickelt wird. Er bedeutet ihr durch Handzeichen, sie soll in die Küche kommen und verschwindet dorthin. * Bunnys Kopf dreht sich, überall sind: Leute zu begrüßen, Geschenke entgegen zu nehmen, Trinksprüche über sich ergehen zu lassen...Sie sehnt sich nach ein wenig Ruhe und nach Seiya. Als sie ihn endlich entdeckt, wird sie von Haruka aufgehalten und bemerkt, dass Seiya ihr bedeutet in die Küche zu kommen. "Entschuldige bitte, Haruka...Aber...ich muss ins Bad." Sofort wird ihr Platz gemacht und sie flüchtet in die Küche. * Als sie durch die Tür tritt, wird sie von Seiya an sich gerissen und stürmisch geküsst. Er schwingt sie übermütig im Kreis und sie lacht fröhlich. "Wie wäre es, Schätzchen, wenn wir Feueralarm geben und alle aus dem Haus rennen? Dann wären wir endlich allein und hätten Zeit für andere Dinge..." Das wölfische Glitzern in seinen Augen lässt keinen Zweifel daran, woran er dabei denkt. Und als er seine Hand unter ihr Kleid gleiten lässt, grübelt auch sie ernsthaft über diese Möglichkeit nach. Er hebt sie auf den Tisch und seine Lippen fahren gierig über ihren Hals. Sie knöpft fieberhaft sein Hemd auf und streichelt ihm zärtlich über den Körper. Sie senkt ihren Kopf und küsst seine Schultern und seinen Hals... "BUNNY?! Wo bist du?" Die Zwei atmen genervt auf, als sie die Stimme von Herrn Tsukino hören, und Seiya meint resignierend: "Dann muss ich eben bis heut Abend warten..." "Bunny, könntest du kommen, wir wollen den Kuchen anschneiden?..." Bunny hüpft vom Tisch und läuft in die Stube. "Heut geht auch alles drunter und drüber!", meint Seiya und folgte ihr. Seiya versucht sich den restlichen Tag damit zu begnügen, Bunny nur zu beobachten oder sie ab und zu, wenn es keinem auffällt, zu streicheln oder flüchtig zu küssen. Doch statt es zu beruhigen, peitschen diese kleinen Aktionen sein Verlangen nur noch mehr auf. Als Seiya am Abend an der Treppe vorbei kommt, hört er Hotaru weinen. Er läuft zu ihr hoch und hebt sie aus dem Bett. "Was hast du denn, mein Engelchen?...Pst..." Sie sieht ihn mit großen Augen an und lächelt. Er setzt sich mit ihr im Arm in den Schaukelstuhl. Er wiegt sie sanft hin und her und singt dazu ein leises Lied. Chapter 19: A Strange Night "Reichlich überflüssig finde ich das Ganze, wenn du es wissen willst!...Wozu brauche ich denn Bitteschön eine Leibwache?", fragte Akarui die Mondgöttin, während er auf seinem Bett saß. "Ich bin die letzten zwei Jahren auch ohne eine ausgekommen und..." "Und hast dich Hals über Kopf in jedes Abenteuer gestürzt, das du finden konntest. Pluto hat mich darüber informiert, dass du ständig durch die Zeit gereist bist, auf der Suche nach Ärger. Was ist nur los mit dir?" "Es macht mir einfach Spaß...", antwortete er schulterzuckend. "SPAß?! Ich mache mir schreckliche Sorgen um dich, Akarui. Es ist viel sicherer, wenn dich Darkness und Light beschützen." "Beaufsichtigen ist wohl der treffendere Ausdruck. Nana (Der nennt die Mondgöttin 'Nana'?!), lass doch bitte..." "Keine Widerrede! Außerdem wirst du ab sofort in Silver Moon leben...Du musst dich an deine Aufgabe als Wächter gewöhnen." Akarui ließ den Kopf hängen. Serenity trat auf ihn zu und streichelte ihm übers Haar. "Keine Sorge, du schaffst das schon, Akarui." Er lächelte schwach. Sie umarmte ihn, drückte ihn an sich. Akarui genoss es, weil er ahnte, dass er sie für lange Zeit nicht wieder sehen würde. ~*~ Bunny wird langsam müde. Es ist schon nach Mitternacht und ihre Gäste gehen nur langsam. Na wenigstens sind nur noch die Mädchen, Seiyas Brüder und Yuishiro, der Rei nicht von der Seite weicht, und Ryo, der dasselbe bei Amy tut, da. Wo ist denn Seiya? Er ist schon seit Stunden verschwunden... Sie schaut sich suchend um und tappt schließlich durchs ganze Haus bis ins Schlafzimmer, aber auch dort ist er nicht. Als sie an der Tür zum Kinderzimmer, die offen steht, vorbei kommt, entdeckt sie ihn. Er ist eingeschlafen und hält Hotaru im Arm. Bunny lehnt sich gegen den Türrahmen und lächelt glücklich. "Man kann es kaum glauben...Mein Bruder verhält sich wie ein fürsorglicher Daddy..." Bunny sieht über ihre Schulter und schaut in Yatens Augen, die sie amüsiert anblicken. "Er wird bestimmt mal ein guter Vater.", meint Minako augenzwinkernd, während sie sich an Yaten lehnt. Bunny dreht sich zu ihnen um und blinzelt kurz irritiert. Vor ihr stehen weitere vier fröhlich strahlende Pärchen (Die alle 'leicht' angeheitert sind.). Taiki hat seinen Arm um Makotos Schulter gelegt, Rei schmiegt sich an Yuishiro, Amy hält Händchen mit Ryo und Haruka (Mal als Junge...) hat seinen Arm um Michirus Taille geschlungen. "Er hat sich viel Mühe gegeben und schon vor Wochen mit der Organisation deines Geburtstages begonnen.", sagt Haruka mit einem leisen Anflug von Anerkennung in der Stimme (WOW). "Da bin ich ja mal gespannt, ob du das auch zu meinem Geburtstag machst!", meint Michiru und knufft ihn in die Seite. "Autsch!", lacht er und beißt sie zärtlich in den Hals. In diesem Moment hört man ein leises Knarren aus dem Kinderzimmer und sie sehen, wie Seiya die schlafende Hotaru ins Bett legt. Dann schleicht er auf Zehenspitzen zu Tür und schließt sie. "Ihr werdet sie noch aufwecken mit eurem Krach!", sagt er mürrisch und streckt sich verschlafen. "Wir wollen eh los!", meint Amy. "Quatsch! Ich hab extra für euch Gästezimmer vorbereitete." "WAS? Du willst das wir hier übernachten?" Seiya nickt ernst und umarmt Bunny von hinten, woraufhin sie sich an seine breite Brust lehnt. "Mit euch Vieren hab ich zwar nicht gerechnet, aber euch kriege ich auch noch unter, schließlich dachte ich, dass Bunnys Familie hier bleibt.", murmelt er und deutet auf die Jungs (Aber nicht auf Haruka.). "...Michiru, Haruka ihr schlaft im blauen Raum. Bei der Treppe die erste Tür links...Schlaft gut!" "Nacht.", antworten die zwei und gehen. "Makoto, Minako ins grüne Zimmer...Selbe Richtung erste Tür rechts. Keine Sorge, Minako! Ich habe für eine harte Matratze gesorgt...Gute Nacht." "Nacht.", murmeln Minako und Makoto. Sie lösen sich widerwillig von ihren Begleitern und gehen in ihr Zimmer. Seiya deutet auf Rei und Amy. "Ihr Zwei schlaft unten im großen Spielzimmer...Keine Angst ich habe Betten rein stellen lassen. Nacht." "Nacht.", meinen Amy und Rei. "Taiki, Yaten...Ihr schlaft da hinten im Gästezimmer neben Minako und Makoto, zweite Tür rechts. Nacht, und danke, dass ihr jetzt schon gekommen seid." "Keine Ursache.", grinst Yaten. Die Brüder umarmen kurz Seiya und gehen dann. "Bleibt nur noch ihr zwei..." Bunny zupft Seiya am Ärmel. "Wie wäre es mit dem Kinderzimmer von Chibi-Chibi, die ist ja eh nicht da..." "Gute Idee, Schätzchen. Also ihr schlaft da hinten, zweite Tür links. Nacht." "Nacht." Und schon ist der Flur wieder leer bis auf Bunny und Seiya. "Zum Glück weiß ich ganz genau, wo wir schlafen, Schätzchen." Er hebt sie hoch und verschwindet mit ihr ins Schlafzimmer. * Dort legt er sie aufs Bett und meint: "Warte bitte auf mich, ich geh nur noch duschen..." Sie nickt und so trottet er in den Nebenraum. Doch Bunny denkt gar nicht daran solange auf ihn zu warten (Ach nein?). Als sie das Wasser rauschen hört, steht sie auf, zieht sich ihr Kleid aus und tappt nur in Unterwäsche zum Bad, das an ihr Schlafzimmer angrenzt. Sie drückt die Klinke nach unten und merkt, dass er nicht abgesperrt hat. Sie schlüpft leise hinein und schließt ihrerseits ab. Sie entledigt sich noch ihrer letzten Kleidungsstücke, dann nähert sie sich vorsichtig der Duschkabine und beobachtet Seiyas schlanke Silhouette. Er stützt sich mit einer Hand an der Wand ab und lässt sich das warme Wasser über die Schultern laufen. Sie verspürt ein leichtes Kribbeln in der Magengegend und eine Gänsehaut auf ihrem Körper. Sie zieht die Türe auf und tritt herein. Seiya sieht sie erschrocken an. "Was..." Weiter kommt er gar nicht, da Bunny ihm den Mund mit ihren Lippen verschließt. Er zieht sie sofort an sich und schlingt seine Arme um sie. Seiya lässt von ihren Lippen ab und sieht sie schwer atmend an, wobei ihm eine Strähne seines rabenschwarzen Haares in die Stirn hängt. Bunny streicht sie ihm zärtlich weg und sieht ihn herausfordernd an (Wahrscheinlich hat sie zu oft an der Bowle 'genippt'...). "Willst du mich noch lange warten lassen?..." "Ich bin halt schüchtern..." "Wer's glaubt..." * Yaten starrt an die Decke und versucht verzweifelt das Gesicht von Minako aus seinem Kopf zu verbannen. Er kann einfach nicht schlafen, solange er weiß, dass sie nur wenige Meter entfernt ist. Plötzlich glaubt er einen lustvollen Schrei im Haus zu hören und eine erregende Gänsehaut jagt über seinen Körper. ,Mist! Wie soll man denn so schlafen können?!...Vielleicht beruhigt es mich ja, wenn ich etwas trinken gehe (Aber lieber nichts alkoholisches mehr!)...' Er steht auf und verlässt den Raum. Auch Taiki im Nachbarbett hat den Schrei gehört und ihn plagen recht ähnliche Gedanken wie Yaten... ,Reiß dich endlich zusammen, Taiki! Den Schrei hast du dir nur eingebildet!...Und denk gefälligst nicht ständig an Makoto!...Na so was! Mir scheint, dass mein Bruderherz auch nicht schlafen kann...' Taiki setzt sich auf und überlegt kurz. Dann entschließt er sich dazu, dass ihm vielleicht eine kalte Dusche helfen wird. * Seiya kommt, nur mit einem Badetuch bekleidet, ins Schlafzimmer und trocknet sich sein langes, schwarzes Haar ab, wobei sein Blick auf Bunny fällt. Er lehnt sich lächelnd gegen einen der filigranen Bettpfosten und betrachtet die schlafende Bunny, die zusammengerollt wie eine junge Katze im Bett liegt. ,Mein Engel...Ich liebe dich...' Dann wendet er sich zum Schrank um, zieht sich eine seiner schwarzen Boxershorts an und legt sich neben Bunny. Als er gerade die Augen schließt, fühlt er eine kleine Hand über seinen Rücken streicheln. Bunny ist wieder wach und rückt näher an ihn heran. >Ich liebe dich auch...< Ihre Hände streicheln über seinen noch etwas feuchten Körper und entfachen aufs Neue das Feuer in ihm. "Du weißt hoffentlich, was du tust...", murmelt er mit etwas heiserer Stimme. Sie nickt und drängt sich noch enger an ihn. "Ich will mehr..." Seiya stöhnt auf, zieht sie über seine Schulter zu sich und nimmt diese Aufforderung nur zu gerne an... * Yaten schließt gerade den Kühlschrank wieder, als er ein Geräusch hinter sich hört. Er dreht sich um und ihm klappt der Mund auf. Vor ihm steht Minako in einem kurzen, seidenen Nachthemd von Bunny und blinzelt ihn verschlafen an. Er wird sich schlagartig seiner recht leichten Bekleidung (Boxershorts...War ja zu erwarten, schließlich ist er der Bruder von Seiya.) bewusst und läuft knallrot an. "Öhöhm...Minako?!..." Eben die wird gerade auf ihn aufmerksam und lächelt verlegen. "Ähm...Yaten...gibst du mir auch was zu trinken?" Er hält ihr sein Glas hin und sie nimmt es. Minako setzt sich auf die Anrichte und sieht ihn an. "Sag mal, wie ist es so auf eurem Planeten?!" "Hä?!", meint Yaten, der sich nur schwer von Minakos Anblick losreißen kann. "Wie es in deiner Heimat ist?" Sie lässt ihre langen Beine hin und her baumeln und lenkt dadurch Yatens Aufmerksamkeit auf sie. Er schluckt schwer. "Eigentlich ganz nett...mal abgesehen, dass es dich da nicht gibt..." Minako strahlt ihn an und küsst ihn aus einem Impuls heraus flüchtig auf den Mund, doch er hält ihren Kopf fest und küsst sie weiter. * Rei fährt schnell aus dem Türrahmen der Küche zurück, als sie Minako und Yaten entdeckt, die sich leidenschaftlich küssen. Sie lächelt verschmitzt und läuft dann die Treppe hinauf, um sich ein Glas Wasser aus dem Bad zu holen. Als sie an der Balkontür vorbei kommt, bleibt sie kurz stehen, um die Bäume draußen zu beobachten, die sich anmutig im Wind wiegen. Plötzlich kommt jemand um die Ecke gebogen, rempelt sie an. Rei kommt ins Schwanken, klammert sich am Übeltäter fest und zieht ihn so mit sich zu Boden. "Oh...Entschuldige, Rei...Ich...ich...", stammelt Yuishiro. Rei verdreht die Augen. "Ach, halt endlich den Mund und küss mich einfach!" Das lässt er sich natürlich nicht zwei Mal sagen. * Ryo steht leicht orientierungslos im unteren Flur. Yuishiro wollte vorhin in die Küche, doch nun ist er verschwunden und Ryo hat keine Ahnung, wo die Küche ist. ,Hm...Links oder Rechts...Links oder Rechts...' Da hört er ein leises Lachen aus der linken Richtung und schließt daraus, dass sich da wahrscheinlich Rei und Amy über etwas amüsieren müssen (Trugschluss) und geht deshalb nach Rechts. Als er nach der Klinke greift, wird ihm die Türe an den Kopf geworfen (Timing pur.). Er taumelt zurück, stolpert und fällt hin. Sofort kniet sich Amy neben ihn. "Alles in Ordnung?!" Ryo zieht eine Mitleid erregende Grimasse. "Mein Kopf..." Amy hilft ihm hoch und schiebt ihn in das Zimmer hinein. Sie setzt sich mit ihm auf das Bett. "Nicht schlimm...", murmelt sie und gibt Ryo einen kleinen Kuss auf seine Beule. Ryo schlingt seine Arme um sie und zieht sie auf das Bett. "Aber eine kleine Entschädigung bekomme ich doch, oder?!" * Makoto macht sich Gedanken, wo Minako mit den Getränken bleibt. Sie schwingt sich aus dem Bett und beschließt sich selber etwas zu holen. Als sie am Bad vorbei kommt, sieht sie Licht unter der Tür schimmern und vermutet dort Minako. Sie öffnet die Tür. "Also weißt du, Mina..." Die letzten Worte bleiben ihr im Hals stecken, da sie sich einem nur mit Handtuch bekleideten Taiki gegenüber sieht. "Makoto! Was machst du deeeennnnnnnnnnn..." Krach...Taiki ist auf einem Stück Seife ausgerutscht und mit Makoto zusammengestoßen. Nun liegt sie unter ihm und blickt ihn mit großen Augen an. "Du hast dieselbe Nase wie mein Ex - Freund..." Taiki verdreht genervt die Augen "Mir scheint, ich muss jetzt mal dafür sorgen, dass du deinen Ex vergisst..." Und schon senken sich seine Lippen auf ihre. Yaten tappt mit Minako an der Hand die Treppe hinauf und bleibt am letzten Treppenabsatz noch ein Mal stehen, um sie zu küssen. Plötzlich kommt jemand die Treppe herauf gerannt und stößt die Zwei um. Sie halten sich an den Verursachern fest und reißen sie mit zu Boden. Minako landet überraschend weich und hört ein Aufschreie, der sich verdächtig nach Yuishiro anhört. In dem Moment öffnet sich die Badtür und Taiki und Makoto rennen heraus. Sie stolpern über die anderen und landen ebenfalls auf den Fußboden. "Was zum Geier...", meldet sich Haruka zu Wort, kommt aber nicht weiter, weil er von Michiru angerempelt wird und dadurch beide umfallen. * "Was ist denn da draußen los, Schätzchen?!", entrüstet sich Seiya und springt aus dem Bett. Er wendet sich noch mal um und wirft sich schnell die Bettdecke um, dann tritt er auf den Flur hinaus. Er tastet nach dem Schalter und macht Licht. Sobald er die Situation erfasst hat, bricht er in hellelautes Gelächter aus. Bunny kommt zu ihm und versteckt sich hinter seinen Rücken, doch als sie sieht, was los ist, lacht auch sie los. Vor den Zweien liegen nämlich sämtliche Übernachtungsgäste am Boden und versuchen verzweifelt aufzustehen, wobei jeder jeden behindert. Seiya zieht Bunny zu sich unter die Bettdecke und lacht weiter. "Was macht ihr denn da?", fragt er scheinheilig. "Was wohl, ringen natürlich.", kommt die Antwort von Yaten und nun müssen auch die anderen lachen. Nachdem das 'Knäuel' entwirrt ist, schickt Seiya alle wieder in die Betten und bittet sich für den Rest der Nacht Ruhe aus (Fragt sich nur noch, ob auch jeder in seinem Bett bleibt...< ich > anzüglich Grins). * Immer noch kichernd geht Seiya wieder mit Bunny ins Bett und will schlafen. Doch da fällt ihm etwas ein, dass er eigentlich schon den ganzen Tag vorgehabt hat und er rüttelt Bunny sanft wach. "Was ist denn?", murmelt sie verschlafen und setzt sich auf. "Einen Moment!" Seiya steht auf und kramt in seiner Hosentasche. Er kommt zu Bunny zurück und sieht sie liebevoll an. "Schätzchen, ich...Nein, so geht das nicht! Mist! Wochenlang geübt und nun fällt es mir partout nicht mehr ein!" Seiya tigert quer durchs Zimmer und kniet sich schließlich von Bunny, die auf der Bettkante sitzt, hin. "Bunny (Oho, wenn der schon so anfängt...) ich...ich liebe dich...und..." ___________________________________________________________________________________________________________ D: Und wieder ein Cliffhanger! S: Und das obwohl Miezi Höhenangst hat. A: Yap...Der wird ja schon auf ner Leiter übel. M: *vorsichtig von Stuhl auf Boden guck* Hoch... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)