Ai Koso Subete von abgemeldet (1. Buch der 'Lichtsaga') ================================================================================ Chapter 5-9 ----------- Titel: Ai Koso Subete Teil: 3/14 Autor: Miezikami1 & Shiva Email: Miezikami1@yahoo.de Fanfic: Sailor Moon Rest: Siehe Teil 1 Legende: "bla...bla...bla..." = Gesprochenes °bla...bal...bal...° = Chiekoe ,bla...bla..bla...' = Gedanken >bla...bla...bla...< = Gedankensprache ~...~ = Traum/andere Dimension #...# = Vergangenheit ( ... ) = Kamikommentare CC ? Wäre echt nett...=^_^= __________________________________________________________________________________________ Chapter 5: Mysterious Power "Habt Ihr etwas Bestimmtes vor mit dem Jungen, Meister?" Akui lugte vorsichtig über Umarus Schulter, der sich an einer Flöte zu schaffen machte. Sie war aus einem einzigen Kristall geformt mit einem goldenen Halbmond, in dessen Mitte ein silberner Stern eingebrannt war. Das Instrument funkelte im Licht und strahlte eine Art von undefinierbarer Wärme aus. "Ja...Er wird mein Erbe." Akui blinzelte verdutzt. "Geht das denn? Ich meine...Er hat doch nicht euer Blut, oder?" Umaru atmete genervt aus und verstaute die Traumflöte in einem gläsernen Kasten. "Sag wir mal so...Meine Macht ist auf gewisse Weise an seiner Zeugung beteiligt gewesen, denn sein Vater war durch meine Macht zu dem geworden, was er war (Geht's nicht noch komplizierter?)...Ich muss unseren kleinen Prinzen nur genug Zeit in unserem Energiefeld verbringen lassen und meine Macht wird siegen..." ~*~ Es ist ein wundervoller und vor allem warmer Frühlingstag. Der Himmel ist klar und die Sonne scheint Bunny und Seiya ins Gesicht. Doch die zwei merken herzlich wenig von ihrer Umgebung, denn sie sind in Gedanken ganz woanders: Seiya denkt immer noch an die vergangene Nacht, als er Bunny in den Armen gehalten und sie so nah bei sich gespürt hat, auch die merkwürdige Kraft hat ihn erst am frühen Morgen verlassen. Die restliche Zeit hat sie ihn dazu befähigt ohne einen Gedanken an Schlaf über Bunny zu wachen. Bunny hat ihn sogar von den schrecklichen Erinnerungen in seinem Kopf abgelenkt und das nur durch ihre bloße Gegenwart. Wie sehr er sie doch vermisst hatte...Hoffentlich hatte sie nichts bemerkt. Weder von seinen Gefühlen, noch von dieser Kraft. Auch wenn er ihre Nähe genießt und manchmal etwas zu weit geht, so weiß er doch nur zu gut, wem Bunnys Herz gehört. Sie hatte es ihm ja bei seinem ersten Aufenthalt auf der Erde bewiesen. Und eins ist für ihn klar: Er wird Bunnys Glück nie zerstören, dafür liebt er sie zu sehr... Bunny hingegen quälen ganz andere Fragen: ,Was ist denn nur mit mir los?...Hab ich mich etwa in Seiya verliebt? Er verwirrt mich ja schon, wenn ich auch nur in seine Nähe komme. Wie kann so was nur sein?! Ich liebe doch eigentlich Mamoru, oder? Ich weiß doch, dass wir eines Tages heiraten werden. Wir sind füreinander bestimmt. Ich kenne unsere Zukunft und doch...irgendwas ist anders. Seiya hat mir doch vorher nicht so viel bedeutet! Habe ich mir etwa nur eingebildet, dass ich Mamoru liebe?! Wieso schafft es Seiya mich so durcheinander zu bringen? Das kann doch alles nicht wahr sein!!!!' * "Na schau mal einer an, was da kommt!!!...Zwei Turteltäubchen im Glück. Hey Leute, wollen wir die mal ein Bisschen rupfen?!" Lautes Gelächter antwortet dem Typen, der sofort nach Ärger aussieht. Die fünf Halbstarken schlendern lässig auf Bunny und Seiya, der sich schützend vor seine 'Prinzessin' stellt, zu. "Na so was?! Das Schätzchen hat wohl einen Beschützer (Das hättest du lieber nicht sagen sollen.)?!" "Hey, der Einzige, der sie Schätzchen nennt, bin ich." Mit diesen Worten stürzt sich Seiya auf den Anführer (Hab ich's nicht gesagt?! Aber auf mich hört ja keiner!) und prompt prügelt er sich mit der ganzen Truppe. Einer entfleucht dem Knäuel der Kämpfenden und kommt auf Bunny zu. "Lass mich bloß in Ruhe! Willst du mich etwa angreifen?", fragt Bunny leicht verängstigt. Sie versucht so weit wie möglich von ihm zurückzuweichen. Doch dann holt sie mit ihrem Bein Schwung und tritt ihm kräftig in den Unterleib, sodass er sich nur noch vor Schmerzen krümmen kann. Sie beobachtet besorgt Seiya, der sich wacker gegen die anderen behauptet, aber bestimmt nicht ewig durchhalten wird. * Plötzlich tippt jemand Bunny zaghaft auf die Schulter. Erschrocken dreht sie sich um, bereit den nächsten Grobian auf die Matte zu schicken... Vor ihr steht aber nur eine ziemlich verwirrt aussehende Makoto, die fragend den Kopf schief legt. "Sag mal, Bunny, was ist hier eigentlich los?" "Frag nicht soviel! Hilf ihm lieber! Mach schon, los!", bettelt Bunny ungeduldig und schubst Makoto förmlich ins Getümmel. Bunny weiß selbst nicht, was mit ihr los ist. Sie kann Seiya einfach nicht helfen, er hält sie zurück. Nicht mit Worten, aber sie spürt, worum er sie im Stillen bittet. * Einige Augenblicke später rennen die Unterlegenen fort wie geprügelte Hunde. Bunny kniet sich sofort neben Seiya, der sich die blutende Hand hält und mit einem etwas angeschwollenen, bläulichen Auge zu ihr hoch blinzelt. "Wie haben dich diese Grobiane bloß zugerichtet?! Dein armes Auge!" Sie fährt behutsam darüber und Seiya verzieht leicht sein Gesicht. "Die Verletzung kannst du eher Mako zuschreiben." "'Tschuldigung!", kommt die Stimme aus dem Hintergrund. "Was macht ihr eigentlich hier im Park? Und dann auch noch gemeinsam?!" Bunny sieht sich irritiert um, registriert erst jetzt, wo sie sind (Seiya scheint sie aber ziemlich abzulenken...grins), und bekommt mal wieder einen hochroten Kopf. Sie versucht sich dadurch zu beruhigen, dass sie Seiya die Hand mit ihrem Taschentuch verbindet, was aber eigentlich die gegenteilige Wirkung hat und sie noch mehr verwirrt. Mit zitternden Händen versucht sie einen halbwegs vernünftigen Verband hinzukriegen und sieht Seiya verzweifelt an, der ihr mit flammendem Blick zusieht. Er versteht sofort, was sie von ihm will, und versucht die Situation zu retten, indem er Makoto eine einigermaßen einleuchtende Geschichte vorlügt. "Also ich...ich bin eigentlich einfach so spazieren gegangen und...da...sind wir uns zufällig über den Weg gelaufen. Wir unterhielten uns ein bisschen und Bunny sagte mir, sie sei auf dem Weg zum Tempel und da ich auch dorthin wollte, und noch immer will...begleitete ich sie einfach...Und dann sind auch schon diese Spinner aufgetaucht. Ich konnte ja nicht so mir nichts dir nichts wegrennen! Ich musste sie schließlich vor diesen Volltrotteln beschützen!" Er kratzt sich etwas verlegen am Kopf und versucht Mako Mitleid erregend anzuschauen. Die überlegt nicht lange, sondern nickte zustimmend. "Nur noch eine Frage. Was willst du denn beim Tempel? Wir wollen doch bloß einkaufen gehen." Seiya wird noch eine Spur blasser. "Öhöhm...Ähm...Nun ja...Als ich gestern Nachmittag unterwegs war (Fragt sich nur wohin.) und Bunny begegnete (Natürlich rein zufällig.), sind in der Spielhalle von Motoki neue Feinde aufgetaucht und da dachte ich..." "Was?! Neue Feinde?! Bunny, warum hast du uns gestern nicht angerufen?!" Bunny wird aus ihrem Gedanken gerissen, welches sie bestürmen, seit Seiya mit seinem Daumen ihren Handrücken streichelt. "Muss...muss ich vergessen haben." Makoto schüttelt verständnislos den Kopf und hilft Seiya beim Aufstehen. Dann machen sich die Drei auf den Weg zum Hikawa - Tempel, wo die anderen bestimmt schon ungeduldig warten müssen. * Nach einer Diskussion darüber, wieso sie zu spät sind und warum Seiya auch dabei ist, kommen sie endlich auf das Thema zu sprechen, welches wohl am wichtigsten ist, und Bunny fängt an davon zu berichten, wie sie dem Monster und der fremden Frau begegnet ist: "Motoki wurde gestern von einer geheimnisvollen Frau überfallen. Sie suchte einen, wie nannte sie es noch gleich, Seiya?" "Hä?...Ähm...Ich...glaube: Seelen...Seelenkristall.", stammelt er gezwungenermaßen. Bunny nickt. "Ja, genau! Das Schlimmste war, dass sie genauso aussah wie ich, nur ihre Haare waren schwarz und ihre Augen...Sie waren so kalt und ohne jedes Gefühl. Sie hat mir richtig Angst gemacht (Das ist ja nicht schwierig.)! Dann hetzte sie eine Art Dämon auf mich und an mehr kann ich mich nicht erinnern, weil ich eingeschlafen bin." "Waaaas?! Du bist während des Kampfes eingeschlafen??!!" Die Anderen verstehen die Welt nicht mehr. Es ist für sie unbegreiflich, dass man während eines Kampfes einschlafen kann. Doch Seiya verteidigt Bunny: "Es war nicht ihre Schuld. Der Nebel bringt jeden zum Einschlafen, der nicht auf ihn vorbereitet ist. Sie hatte noch mal Glück, dass ich in der Nähe war." "Du kennst diese..." "Entschuldigt mich! Ich muss kurz mal raus..." Mit einem melancholischen Blick verschwindet Seiya aus der Tür. "Ich muss auch kurz weg." Und schon geht Bunny hinter ihm her. Die anderen schauen sich verdutzt an. * Bunny findet Seiya hinter dem Tempel, wo er sich argwöhnisch umsieht. ,Ich frage mich, was er nur hat. Er scheint manchmal so traurig zu sein. Wie kann ich ihm nur helfen?' Sie will schon wieder gehen, als sie bemerkt, wie Seiya das Taschentuch von seiner rechten Hand entfernt. Dann legt er seine andere Hand auf die Fleischwunde. Er schließt die Augen und murmelt irgendetwas Fremdartiges vor sich hin. Bunny erschrickt, als seltsame Flammen um Seiya erscheinen. Sie rennt auf ihn zu und will ihn aus dem bläulichen Feuer ziehen, welches für ihre Hände Platz macht, als wolle es sie nicht verletzen. Seiya sieht sie erschrocken an und schon verschwindet es. "Schätzchen, was machst du denn hier?!" "Ich...ich...ich wollte dir helfen." In seinen Augen tanzen die Flammen weiter und Bunny schaut ihnen dabei fasziniert zu. Seiya macht seine Augen zu, öffnet sie wieder und...das Feuer ist weg. Bunny sieht erst jetzt auf seine rechte Hand, die er immer noch mit der linken bedeckt, als wolle er auf diese Art etwas verstecken. "Warum hast du bloß deinen Verband abgemacht?! Du musst dich doch vor einer Entzündung schützen. Warte! Ich mach dir einen neuen..." Sie nimmt seine Hand, lässt sie aber augenblicklich wieder los, da die Wunde verschwunden ist. Man kann noch nicht einmal eine Narbe entdecken. Es ist, als ob er nie verletzt worden wäre und auch das geschwollene Auge ist nur noch etwas rot. "Wie...wie hast du das gemacht?", stammelt sie atemlos. "Wir müssen zurück zu den anderen." "Nein! Du erklärst mir erst, was du da gerade getan hast!" Er lächelt sie leicht an. "Nichts Bedeutendes. Lass uns schon gehen!" Mit diesen Worten dreht er sich um und lässt Bunny stehen. * Als Seiya wieder in Reis Zimmer kommt, sehen ihn die vier Mädchen amüsiert an. "Was habt ihr denn da draußen gemacht?!" Seiya zuckt mit den Schultern. "Nichts. Wir haben uns nur unterhalten. Nicht wahr, Bunny?" Die Gefragte nickt leicht und wundert sich darüber, woher um Himmelswillen er weiß, dass sie hinter ihm steht. Sie hat sich doch völlig ruhig verhalten. "Wollt ihr euch nicht mal umziehen? Ihr habt ja immer noch das Schulzeug von gestern an." "Was habt ihr denn die ganze Nacht getan?!", fragt Amy misstrauisch. "Äh...geschlafen.", antwortet Bunny verlegen. Das ist zwar nicht gelogen, aber über Seiya hat sie wohlweislich nichts gesagt (Wäre ja auch doof.). Sie sieht ihn verstohlen an und begegnet seinem Blick, in dem ein leidenschaftliches Feuer glimmt. "Ach jaaaaaa?!" "Ja.", unterstützt sie Seiya. "Wo hast du denn übernachtet, Seiya?" Der runzelt die Stirn. "Im Hotel natürlich." Amy lächelt süffisant. "Und woher weißt du dann, dass Bunny geschlafen hat?" Seiya schaut Amy kurz verblüfft an, überspielt aber seine Überraschung mit einem äußerst charmanten Lächeln, welches er ihr schenkt. Bunny kann nicht verhindern, dass sie Amy eifersüchtig anblitzt und sich demonstrativ neben Seiya stellt. "Ähhhh...Ich glaube, dass macht doch jeder in der Nacht, oder?", meint Seiya, der Bunnys Aktion mit einem erstaunten Blick auf sie kommentiert. Bunny merkt, wie albern das Alles anmuten muss und versucht das Gespräch auf ein unverfänglicheres Thema zu lenken. Also fragt sie Rei, ob sie sich kurz umziehen kann. "Ich geh aber nicht raus! Ich bin so schon erkältet...Hatschi." >Und du weißt auch warum!<, setzt er in Gedanken hinzu. Doch Bunny kommt es vor, als hätte er diese Worte laut ausgesprochen. Seiya zwinkert ihr zu und sie erinnert sich prompt an den vergangenen Abend, woraufhin sie ihn, der lautstark protestiert, unsanft ins Nebenzimmer schiebt. * Bunny will sich gerade ein Oberteil überziehen, da kommt Seiya wieder reingestürmt. "Da drüben ist dein Großvater, Rei!!! Der hat mich auch gerade rausgeschmissen! Ich hoffe du bist fertig, Schätzchen. Oh..." Alle Beteiligten stehen bzw. sitzen wie angewurzelt da und machen ein entgeistertes oder peinlich berührtes Gesicht. Seiya kann seinen Blick nicht von Bunny wenden, wobei seine Lippen ein tonloses 'WOW' formen. Bunnys Freundinnen springen schnell auf und stellen sich schützend vor sie. "Tut mir echt leid (Das glaubt dir eh keiner, Seiya!), aber..." "Dreh dich wenigstens um, Seiya!" "O.k., O.k...Ich mach ja schon, Minako." >Entschuldige, Bunny. Ich wusste es wirklich nicht...< Bunny versteht wieder, was er denkt und antwortet: >Schon gut. Du konntest es ja schließlich gar nicht wissen.< Seiya hat seinen Kopf gesenkt, hebt ihn aber schlagartig, als er ihre Antwort 'hört'. Auch sie schreckt hoch, als sie bemerkt, dass er sie verstanden hat. "Alles in Ordnung mit euch?!", fragt Rei besorgt. "Ja.", antworten Bunny und Seiya wie aus einem Munde. Die anderen runzeln die Stirn. * Kurze Zeit später hat sich die Situation in Reis Zimmer wieder entspannt, auch wenn Bunny etwas peinlich berührt neben Seiya sitzt und ihn aus den Augenwinkeln heraus beobachtet, während er sie nur frech angrinst. "Seiya, willst du dich nicht auch mal umziehen?!", flüstert sie ihm zu. "Warum? Willst du unbedingt meine Boxershorts sehen, Schätzchen?!", antwortet er leise. Bunny wird knallrot und stammelt: "Ja...äh...Nein...äh...also du weißt...ähm...also...was ich will!!!" "Vielleicht!", sagt er und rückt näher an sie heran. Er lehnt sich zurück, stützt sich auf seine Unterarme und beginnt sacht mit einem Zopf zuspielen, der hinter ihren Rücken herunter hängt. Bunny wird ziemlich warm und sie muss sich unter Aufwendung aller Willenskraft dazu zwingen, nicht ständig Seiya anzusehen. Das alles fällt den anderen im Augenblick zum Glück nicht auf, da sie sich mit einem großen Kuchen und einigen Tassen Tee beschäftigen. "Bunny, willst du nichts essen?!" Die Gefragte reißt sich kurz von Seiya Anblick los und schüttelt den Kopf. "Nein, danke. Ich habe keinen Hunger (WAS?!)." * Plötzlich geht die Tür auf und Luna betritt mit Artemis das Zimmer. "SEIYA!!!!!!!!!!" Der atmet genervt aus und erhebt sich. "Ja, ich bin's. Wen habt ihr denn erwartet (Den Weihnachtsmann.)?!" "Na dich jedenfalls nicht. Hast du keine anderen Klamotten?" "Huhu...Hallo!!! Ich komm von einem anderen Planeten, weißt du das noch? Ich bin erst seit gestern wieder hier! Und warum interessiert sich hier eigentlich jeder für meine Kleidung?!" "Warum bist nicht auf deinem Planeten geblieben? Da hast du bestimmt genug davon..." "Sei nicht so frech, Luna!" "Danke, Schätzchen, aber mit dem Vieh komm ich schon alleine klar." Schon stürzt sich Luna mit ausgefahrenen Krallen auf ihn, doch er packt sie mit einer fließenden Bewegung lässig am Genick und hält sie auf Armeslänge von sich weg. "Hört auf damit! Er hat dir doch gar nichts getan, Luna. Und du, lass bitte meine Katze runter!" "Dein Wunsch ist mir Befehl, Schätzchen (Das sollte sie mal ausprobieren...)." Luna findet sich augenblicklich auf ihren vier Pfoten wieder und rollt sich eingeschnappt mit Artemis, der Seiya verstohlen angrinst, auf einem Kissen zusammen. "Und du hast wirklich keine andere Sachen mitgebracht?", fragt Rei noch mal. "Nein...Wie hätte ich die...ähm...durch...durch das Raum-Zeit-Loch bringen sollen? Das ist unmöglich. Ich kann...kann nur das befördern, was...sich... unmittelbar an meinem Körper befindet..." "Was ist das nun schon wieder?" "Ein Raum-Zeit-Loch? Das...ist so eine Art telepathischer Transport. " Bunny merkt, dass er nicht ganz die Wahrheit sagt. Sie spürt es, aber sie weiß nicht, warum sie es spürt, geschweige denn, warum er lügt. Sie sieht ihn von der Seite an und bemerkt den entrückten Ausdruck auf seinem fein geschnittenen Gesicht. "Habt ihr denn keinen Sailor-Transport?" "Doch schon, aber dafür brauche ich doch die anderen Kriegerinnen, Amy." "Warum sind die eigentlich verhindert?" Seiyas Augen verdunkeln sich etwas. "Ähh...das ist ja jetzt nebensächlich oder..." Bunny sieht Seiya interessiert an und grinst. ,Er lügt...Aber warte nur! Ich, Bunny Tsukino werde die Wahrheit herausfinden!' "Will jemand mit mir einkaufen kommen, wenn ihr euch schon so für mein Äußeres zu interessieren scheint?", wechselt er das Thema. "Ja, ja! Bunny geht mit!!!", meint Minako und schiebt die Zwei nach draußen. Dann dreht sie sich zu den anderen um. "Irgendwas stimmt mit den beiden nicht..." Chapter 6: A Kiss "Also, das ist ab sofort dein neues heim." Der Junge sah sich missmutig in dem vollkommen weißen Zimmer um und zeigte keinerlei Freude über die vielen Spielsachen, die sich in den Regalen und auf dem Bett stapelten. Die schwarzhaarige Frau sah ihn liebevoll an. "Mein Name ist Akui...Ach du meine Güte, da fällt mir ein: Du hast ja keinen Namen (Falsch, er will ihn dir bloß nicht verraten.)! Wie wäre es mit...Yugi?!..." Er zuckte gleichgültig mit den Achseln. "Also, Yugi...Ich hoffe, dass du mich bald mögen wirst..." Ein geringschätziges Lächeln umspielte seine Lippen. "Glaubst du das wirklich?..." Akui schaute ihn bestürzt an. "Du hast mich entführt...Dein Herr hat meine Familie und meine Freunde getötet..." "Das...das wollte ich nicht!" Er schnaubte abfällig. "Ach, wirklich?...Ich weiß, wer du bist und was du meiner Familie und meinen Freunden angetan hast...Und da hoffst du, mein Freund zu werden?" Sein gemeines Lachen trieb Akui die Tränen in die Augen. Sie drehte sich um, schloss die Tür und rannte davon. ~*~ Als Seiya und Bunny durch die Einkaufspassage der Innenstadt schlendern, scheint er vergessen zu haben, was geschehen ist, oder? "Kannst du mich mal über diese Sache aufklären (Also da war eine Biene und eine Blume...)?!" "Ähm...Ich weiß gar nicht, wovon du redest!" Seiya blickt absichtlich an ihr vorbei, doch sie platziert sich genau vor seine Nase. "Tu bloß nicht so! Du weißt schon, was ich meine." Er grinst. "Komm! Lass uns hier rein gehen!" Seiya zieht Bunny in die nächst beste Boutique, die er sieht, um sie zu Schweigen zu bringen. Nun ist Bunny in ihrem Element. Sie schiebt Seiya von einem Kleiderständer zum nächsten, bepackt ihn mit Klamotten und schubst ihn dann in die Umkleidekabine. "Ich dachte, du wolltest unbedingt meine Boxershorts sehen, Schätzchen? Sie sind übrigens schwarz!" Sie wird knallrot. "Ääähh...Zieh dich lieber um!" Bunny wartet ungeduldig und starrt an die Decke. "Ihr Freund ist aber ziemlich...offen, junges Fräulein.", flüstert die Verkäuferin, die hinter Bunny getreten ist. "DAS IST NICHT MEIN FREUND!!!", schreit Bunny aus vollem Halse. Seiya öffnet die Kabinentür, kommt mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen auf Bunny zu und nimmt sie liebevoll in den Arm. "Aber Schätzchen, beruhig dich doch bitte!", säuselt er mit zuckersüßer Stimme und küsst sie zärtlich auf die Stirn (Ganz schön frech.). Sie blinzelt vollkommen verblüfft und öffneten Mund, um zu...Ja, 'um zu' - was? Sie weiß nicht, was sie sagen soll, da ihr Verstand nur noch auf Seiya fixiert ist und ihr Körper automatisch auf ihn reagiert. Ihr Innerstes scheint zu vibrieren und eine feine Gänsehaut bildet sich auf ihrem Rücken. "Glaubst du, ich kann so gehen?", wechselt Seiya das Thema, denn er steht kurz davor seine Beherrschung zu verlieren und Bunny richtig zu küssen (Dann würde die Verkäuferin wahrscheinlich in Ohnmacht kippen.). "Ähh...Knöpfe lieber dein Hemd zu!" Mit diesen Worten beginnt Bunny an Seiyas Knöpfen herum zu nesteln, um sie zu schließen. Seiya beobachtet sie dabei mit einem liebevollen Blick, was Bunny unfähig macht sich koordiniert zu bewegen. Er nimmt ihre Hände, legt sie auf seine Schulter und macht die Knöpfe selber zu. Bunnys Beine beginnen leicht zu zittern und sie kann sich nicht dazu überwinden von ihm wegzutreten. Die Verkäuferin beobachtet die Szene pikiert und packt Seiyas Schuluniform in eine Plastiktüte. Seiya löst sich von Bunny, bezahlt und schon sind sie draußen. * Bald ist Seiya mit Tüten, Beuteln und Tragetaschen aller möglichen Boutiquen, die in der Innenstadt von Tokio Männerkleidung verkaufen, bepackt. Er besteht darauf, dass Bunny nichts trägt und so kann sie nur neben ihm her laufen. Bunnys Kopf kann man ohne Probleme mit einer roten Ampel vergleichen, da sie weiß, dass Seiya in dem ersten Laden nicht unbedingt die Unwahrheit gesagt hat, was die Sache mit den Boxershorts betrifft. Seine Aktion in diesem Geschäft hat sie zwar wütend gemacht, aber aus irgendeinem Grund hat sein harmloser Kuss sie sofort wieder versöhnt. Außerdem macht es ungeheuren Spaß mit ihm Einkaufen zugehen. Nur eins stört sie und das sind: Die interessierten Blicke der Mädchen, die Seiya auf sich zieht. Sie muss sich zwar eingestehen, dass er in seiner nachtschwarzen Hose, seinem weißen Hemd und der darüber geworfenen dunklen Weste umwerfend aussieht, aber müssen das denn noch andere Mädchen außer ihr bemerken?! Sie läuft hocherhobenen Hauptes neben ihm her und bedenkt diese Mädchen mit einem triumphierenden Blick, der soviel sagt wie: ,Der gehört mir!' Deshalb bemerkt Bunny auch nicht, wie Seiya einige Jungs, die sich nach ihr umdrehen, mit stechenden Augen ansieht und immer näher an sie heranrückt. * "Eine Rose für die hübsche Dame?" Die alte Frau hält Seiya einen großen Strauß von Rosen in allem möglichen Farben und Variationen unter die Nase. Er nickt und zieht mit sicherer Hand eine wunderschöne, blaue Rose (Wie extravagant.) aus der unglaublichen Vielzahl heraus. Er gibt der Alten viel mehr Geld als diese verlangt und dreht sich dann zu Bunny um. "Damit du mich nie vergisst!" Mit diesen Worten überreicht er ihr die Blüte mit einer formvollendeten Verbeugung und lächelt verschmitzt zu ihr hoch. "Das könnte ich nie..." Ihre leise geflüsterten Worte werden von einem vorbeifahrenden LKW verschlugt, sodass Seiya sie nicht hört. Er legt ihr zaghaft den Arm um die Taille und dreht sie um. Er ist angenehm überrascht, als sie keine Anstalten macht wieder von ihm fort zu kommen, sondern ihren Kopf an seine Schulter lehnt. So setzen sie ihren Weg schließlich fort. * Vor einem Café sagt er zu ihr: "Wie wär's mit 'nem Eis, Schätzchen?" Bunny bleibt wie angewurzelt stehen. Er lässt sie los und sieht sie fragend an. "Was ist mit dir, Schätzchen?" "Ma...Ma...Ma...Mamoru. Oh Gott, wenn der mich sieht! Mit dir! Und oh Gott...und...und er wird wahnsinnig und dann...und er bringt dich um...und..." ,Ich muss sie irgendwie beruhigen, sonst fallen wir erst recht auf.' Und schon lässt Seiya die Taschen zu Boden fallen (Zum Glück sind da nur Klamotten drin und keine Mingvasen. grins), nimmt Bunny in die Arme, dreht sie mit den Rücken zur nächst stehenden Wand und drückt ihr einfach seine Lippen auf den Mund. >Verhalte dich jetzt bitte ruhig, Schätzchen!<, flüstert er, nein bemerkt Bunny, denkt er. Bunny weiß, dass ihr überhaupt nichts anderes übrig bleibt als mitzuspielen, wenn sie nicht noch mehr Aufsehen erregen will. Trotzdem merkt sie, dass ihr Seiyas Lippen gar nicht mal so unangenehm sind, im Gegenteil: sie kribbeln angenehm auf ihrer Haut und erzeugen ein wohlig warmes Gefühl in der Magengegend. Sie verliert die Kontrolle über sich und ihren Körper, lässt einfach all ihre Bedenken fallen und schlingt ihm impulsiv die Arme um den Hals. Es interessiert sie auf einmal kaum noch, dass sie mitten in einer Menge von einkaufswütigen Menschen stehen. Seiya, der sich völlig überrumpelt vorkommt, ist immer noch so weit bei klarem Verstand, dass er die Gelegenheit nutzt und hofft, dass sie ihm nicht in die Zunge beißen wird. Doch Bunny denkt gar nicht an so was. Sie genießt einfach nur seine Nähe, ist unfähig überhaupt an etwas anderes zu denken, als an Seiya, sogar Mamoru (Der bestimmt schon drei Straßen weiter ist...) ist aus ihrem Kopf verschwunden, und sie zieht Seiya noch näher an sich heran. Der hingegen weiß gar nicht wie ihm geschieht, denkt aber seinerseits auch nicht daran aufzuhören. Noch nie hat jemand Bunny so geküsst. Er schaltet alle ihre Gedanken aus und schickt kleine Freudenschauer über ihren Körper. Seine Lippen schmecken süß und seine Zunge erkundet zärtlich ihren Mund. Seiyas Hand wandert immer weiter ihren schmalen Rücken herunter... * "Bunny????!!!!" Sie ignoriert die Stimme einfach und küsst Seiya weiter. "BUNNY!!!" Seiya lässt eben diese widerwillig los, aber nur so weit, dass seine Arme immer noch um ihre Schultern liegen und er weiterhin ihren Nacken streicheln kann. Bunny verspürt keine große Lust, sich, mit wem auch immer, zu unterhalten. "Seiya????!!!", schreit die Stimme entsetzt. Bunny schaut mit einem verschleierten Blick in Seiyas Augen, in denen wieder diese seltsame Feuer brennt, welches sie zu verschlingen scheint. Seiya ist derjenige von den beiden, der sich als erster wieder einigermaßen fängt und sich langsam nach der Person umsieht, die sie erkannt hat. "Fräulein Haruna...", flüstert er betreten. Bunny verrenkt sich den Hals, um an Seiya vorbeisehen zu können. Als sie Fräulein Haruna erblickt, macht sie sich ganz klein und versteckt sich hinter Seiya. "Das hätte ich allerdings nicht von euch gedacht!" "Wir auch nicht, oder, Schätzchen?", meint Seiya dümmlich grinsend und versucht die eindeutige Situation etwas zu verharmlosen. "Wir müssen jetzt weiter! Hat uns sehr gefreut, Fräulein Haruna.", stammelt Bunny mit gesenkten Kopf. "Und wie!", murmelt Seiya, während er die umher liegenden Taschen aufsammelt. Als sie gehen, schaut ihnen ihre Lehrerin kopfschüttelnd hinterher. * Bunny und Seiya sitzen gemeinsam auf einer Bank im Juban Park. Sie beugt sich vor und sieht ihn von der Seite an. "Sag mal, Seiya! Wo wollen wir eigentlich deine Sachen hinbringen?" "Gute Frage. Ich habe ja hier keine Wohnung mehr." "Zur Not hätte ich noch eine Couch." "Dein Bett wäre mir lieber!" Bunny wird rot und freut sich 'seltsamer Weise' über diese Bemerkung. "Du sagst ja gar nichts? Geht es dir auch gut, Schätzchen?" "Mir wird in letzter Zeit so oft schwindelig.", antwortet Bunny zynisch. "Warum nur?", fragt Seiya mit einem Grinsen. "Ich bin wahrscheinlich allergisch auf dich." "Tja, dann musst du dich vielleicht noch ein bisschen mehr an mich gewöhnen (Tolle Logik.). Um es dir leichter zu machen, nehme ich dein Angebot bezüglich des Schlafplatzes an. Ich leg mich aber noch nicht fest, wo genau ich schlafe.", meint er augenzwinkernd. Sie sieht ihn mürrisch an, doch er lacht einfach und streicht ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie sehen sich tief in die Augen und Bunny nimmt all ihren Mut zusammen, um Folgendes zu fragen: "Du...Seiya, ist es eigentlich normal...Ich meine immerhin kommst du ja von einem anderen Planeten...und da dachte ich...Ist es normal, das ich teilweise deine Gedanken lesen kann?" "Das weiß ich nicht...Ich war noch nie verliebt." Er steht auf und geht weiter. Bunny sieht ihm verstört hinterher und folgt ihm dann. Sie hängt sich an seinen Arm und lehnt ihren Kopf an seine Schulter. Seiya schaut mit einem liebevollen Blick auf ihr Haar herunter und haucht ihr einen Kuss darauf. Bunny kuschelt sich an ihn und so schlendern sie heim. Chapter 7: Blue Crystal "Zahlen sich deine Bemühungen endlich aus, Akui?" Die Gefragte versuchte Umarus brennendem Blick standzuhalten. "Nein, Meister. Er will immer noch nicht mit Euch sprechen." "Meine Geduld ist bald am Ende...Und dann werde ich ihn zwingen. Verstanden?!" Er blitzte sie wütend an. Akui nickte beklommen und verschwand schnellstmöglich aus dem Zimmer. Umaru lächelte über sie und ihre Einfältigkeit. Wie leicht sie sich doch für seine Ziele einspannen ließ. Seinen Blick schweifte zu dem Gemälde von Yugi. ,Du bist stur, mein kleiner Prinz...Aber eines Tages werde ich dich besiegen! Du bist ein Teil von mir.' Umaru Augen glitzernden und ein siegessicheres Lächeln umspielte seine Lippen. ~*~ Zuhause angekommen, räumt Seiya die Taschen weg und geht dann zu Bunny in die Küche. Er lässt sie keinen Augenblick aus den Augen und scheint förmlich auf etwas zu warten. "Schätzchen, was kochst du denn da Feines?", fragt Seiya, während er ihr über die Schulter blickt. "Reis und Curry (War ja nicht anders zu erwarten.)." Sein warmer Atem an ihrem Ohr kitzelt und bringt sie so durcheinander, dass ihr der Salzstreuer in den Topf fällt. Seiya reißt sie erschrocken zurück, um sie vor dem umher spritzenden Essen zu bewahren. Dabei fällt sie gegen ihn und er dreht sie zu sich um. Als er in ihre vor Entsetzen geweiteten Augen sieht, verliert er seine Beherrschung, er will ihr diese Angst nehmen, sie beruhigen. Er nimmt zärtlich ihr Gesicht in beide Hände und küsst sie hingebungsvoll. Ohne Vorwarnung schreckt Seiya auf und schaut Bunny einen kurzen Moment lang mit diesem unheimlichen Feuer im Blick an und sie bemerkt, wie sich seine Muskeln unter ihren Händen schlagartig anspannen. "Komm mit, Schätzchen! Ich lade dich zum Essen ein.", sagt er 'begeistert'. Er nimmt die vollkommen verwirrte Bunny an der Hand und verlässt mit ihr fluchtartig das Haus in Richtung Innenstadt. * Amy hat wie immer Privatunterricht in ihrer Paukschule und sitzt am Computer. Neben ihr lernt eine neue Schülerin, die ihr irgendwie unsympathisch ist. Irgendeine seltsame Kraft geht von diesem Mädchen mit dem Namen Amy aus. Ist es vielleicht das, was ich suche? Die Schülerin steht auf und geht zur Tür. Im Flur hüllt sie plötzlich Nebel ein und sie verwandelt sich in Akui. Sie hält ihre Hand auf und ein dunkel schimmernder Edelstein erscheint. "Geist der Dunkelheit, Pasphae, erscheine!" Eine mystische Wolke umhüllt den Stein und formt sich zu einem zweiköpfigen Monster. "Pasphae, geh in diesen Raum und lähme die Menschen!" Das Wesen betritt das Zimmer und Akui folgt ihm mit einem bösartigen Lächeln auf den Lippen. Ein Schrei erfüllt den Raum. Dann herrscht Stille. Die Einzige, die noch einigermaßen sicher auf ihren Beinen steht, ist Amy. Eilig holt sie ihren Verwandlungsfüller hervor, um zu Sailor Merkur werden zu können. * Seiya zieht Bunny durch die halbe Stadt, bleibt aber abrupt vor der Yumaha-Paukschule stehen. "Was ist denn los, Seiya?" Eben dieser schaut wie gebannt auf das obere Fenster, so als ob er sich über etwas nicht ganz sicher ist. "Aaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhh..." Bunnys Augen weiten sich entsetzt. "Oh, Gott! War das nicht Amy?!" Seiya rennt zur Tür, die ihn in diesem Moment an den Kopf geknallt wird. Er taumelt zurück, wobei er sich die blutende Nase hält. "Seiya, du Ärmster!...Kannst du nicht besser aufpassen?!", giftet Bunny die Schuldige an. "Pass doch selber auf!", keift das Mädchen zurück. Unser armes Opfer hat sich in der Zwischenzeit wieder aufgerappelt und will sich an Akui (Hier meldet sich der allwissende Erzähler.) vorbei quetschen, doch die schmiegt sich an ihn und klemmt ihn so ein. Bunny ist am Überkochen und Seiya versucht verzweifelt die Ruhe zu bewahren. "Lass mich durch, ich muss da hoch!!!", schreit er. "Warum denn so eilig, mein Süßer?", fragt Akui und erntet einen verblüfften Blick ihres Gegenübers. Bunny stürmt los und drückt Seiya unter höchstem Kraftaufwand durch die Tür, bleibt mit ihrem Oberteil aber am Rahmen hängen und reißt es sich ein. Sie sieht Akui hasserfüllt an, die diesen Blick mit gleicher Intensität erwidert. ,Mann, sieht der Typ gut aus! Er erinnert mich an meinen Liebsten...Aber sein komisches Anhängsel ist nervig. Doch dem kann man ja Abhilfe schaffen...' Seiya schaut perplex von einer zur anderen. "Wir sehen uns bestimmt wieder, Süßer..." Seiya kneift kurz die Augen zusammen, als er den blauen Kristall in Akuis Hand glitzern sieht. Doch dann schüttelt er den Kopf, weil er glaubt sich getäuscht zu haben. Ihm bleibt auch keine Zeit darüber nach zu denken, denn er wird von Bunny die Treppe hochgescheucht, wobei sie stolpert und sich an seiner Taille fest hält. "Schätzchen, beeile dich lieber!" "Halt die Klappe! Du musst doch hier mit anderen flirten (Wie Bitte?!)!!!..." Seiya sieht sie entgeistert an. "Vergiss es!...Verwandeln wir uns...Macht des Mondlichts, mach auf!" * Wenig später steht Sailor Moon vor dem (Unverwandelten) traurig dreinschauenden Seiya. Sie sieht ihn fragend an. "Wir sind zu spät." Bunny blinzelt irritiert. "Wie? Wofür zu spät?!" Er hebt bloß die Hand und deutet zur Tür. Sailor Moon eilt mit einer schrecklichen Ahnung in das Zimmer. Auf dem Boden liegt eine leblose Sailor Merkur und neben ihr steht eine goldene Schatulle, die sich genauso langsam wie Merkur auflöst. Aus einer dunklen Ecke des Raumes taucht das zweiköpfige Monster auf, welches von Akui geschickt worden war. Star Fighter schreit entsetzt auf und reißt Sailor Moon mit sich zu Boden. "Was soll das denn?...", fragt diese und schon fliegen mehrere, scharfe Kristallsplitter über ihre Köpfe hinweg und bohren sich in die Wand. "Das...", meint Fighter nur. Dann drückt sie Moon einen Kristall in die Hand, der mit dieser verschmilzt. Fighter zieht sie wieder auf die Füße. In diesem Moment stößt das Ungeheuer, genau wie das letzte, diesen Nebel aus. "Warum schlaf ich nicht ein?", fragt Sailor Moon irritiert. "Das liegt am Kristall. Tritt lieber zurück!", antwortet Fighter ihr und schiebt sie hinter sich. Fighter hält ihre Arme von sich gestreckt und ruft: "Heiliges Feuer..." Moon beobachtet verwirrt, wie sich ein bläulicher Feuerball zwischen Fighters Händen bildet. "...strafe es!" Sie schleudert das Feuer auf das Ungeheuer. Ein letzter Aufschrei und das Monster zerfällt zu Staub. Nur ein Kristall bleibt übrig, dem dasselbe Schicksal widerfährt wie dem Letzten. Sailor Moon rennt auf Merkur zu und kniet sich neben sie. Sie nimmt die inzwischen durchsichtig gewordene Hand ihrer Freundin in die ihre und Tränen laufen ihr übers Gesicht. Die letzten Umrisse von Merkur verschwinden und Moon spürt, wie Star Fighter sie in die Arme schließt. Sekundenlang gibt sie sich dem tröstenden Gefühl hin, bevor sie Fighter verzweifelt anschreit. "Wie konntest du das nur zulassen?! Warum hast du nichts dagegen getan (Was denn?!)?!", schluchzt sie, während sie mit ihren kleinen Fäusten auf Seiya (Der wieder ein Junge ist...Ziemlich flink mit seinen Verwandlungen...) einschlägt. Doch der hält sie weiterhin fest und drückt sie an sich, wobei er ihr beschwichtigende Worte zu murmelt. "Verwandele dich jetzt bitte zurück!", meint er nach einer Weile, als sich die Schüler wieder aufrappeln. Sie nickt stumm und folgt seiner Aufforderung, ohne jedoch mit dem Weinen aufzuhören. Seiya nimmt sie auf den Arm und trägt sie nach Hause. Chapter 8: First Time "Und, wirst du jetzt mit ihm reden, Yugi?", bat Akui ihn flehend. "Nein...Und wenn er mich noch zwei Jahre hier einsperrt..." Er beschrieb mit einer ausschweifenden Geste die gläserne Zelle, in der er sich befand. Akui sah ihn mitleidig an und sagte: "Er will doch nur mit dir reden." Yugi ignorierte sie. "Bitte, ich kann es nicht länger ertragen dich so zusehen." "Dann hol mir meine Flöte!" Er blickte sie mit diesem seltsamen Leuchten in den Augen an. "Das...das kann ich nicht." Er drehte ihr wieder den Rücken zu. "Dann lass mich alleine!" Akui ließ die Schultern hängen und trottete davon. ~*~ Seiya legt die (mal wieder) schlafende Bunny ins elterliche Ehebett. Er zieht sie bis auf die Unterwäsche aus, da ihre Sachen schmutzig und zerrissen sind (Ich wette, er wäscht sie auch...), und deckt sie fürsorglich zu. Sie ist so wunderschön...Vielleicht...vielleicht liebt sie mich ja doch... Er verwirft diesen Gedanken aber sofort wieder, weil er weiß (Von wegen!) wie sehr sie ihren Mamoru liebt (Igitt!). "Schlaf gut, mein Engel..." Er haucht ihr einen Kuss auf die Lippen und verschwindet dann nach draußen. * Am Abend klopft es an der Schlafzimmertür und Bunny murmelt: "Ich steh gleich auf, Mama..." 'Mama' kommt zur Tür herein, doch irgendwie sieht 'sie' seltsam aus...Langer, schwarzer Pferdeschwanz, T-Shirt und ein hochroter Kopf. 'Sie' hüstelt leicht. "Öhöhm, Schätzchen, könntest du dich vielleicht..." Bunny schaut verschlafen an sich herunter, dann zu der vermeintlichen 'Mama'. Mit einem Schlag ist sie hellwach und reißt die Decke bis zum Kinn hoch. "Also, nicht das es mich sonderlich stören würde, aber...", fügt Seiya schalkhaft hinzu. "Wo sind denn meine Sachen?" "Öhm...Hast du vielleicht Hunger (Das ist die richtige Taktik! Ablenkung!)?" Zaghaft hebt er ein Tablett, auf dem allerlei Leckereien stehen. Bunny nickt begeistert. "Aber...erst möchte ich was zum Anziehen, denn so kann ich ja schlecht essen." "Keine Sorge, ich füttere dich!", meint er frech und schon hat Bunny einen Keks im Mund. "Selbstgemacht. Schmeckt's?" Bunny strahlt ihn an. "Noch einen?" Er hält ihr einen hin und sie beißt zu. "Autsch..." Dummerweise hat Bunny auf Seiyas Finger gebissen. Sie fasst nach seiner Hand, führt sie zu ihrem Mund und küsst den Finger drei Mal. Seiya zieht die Hand weg und schiebt sie unter ihr Kinn. Sein Gesicht nähert sich dem ihren und er küsst sie zärtlich. Bunny reißt überrascht die Augen auf, um sie gleich wieder selig zu schließen. Als Seiya sie kurz zu Atem kommen lässt, nutzt sie die Gelegenheit für folgende Frage: "Was ist das 'heilige Feuer'?" Seiya sieht sie leicht verärgert an, wendet sich ab und geht zum Fenster. Im Raum herrscht plötzlich ein unerträgliches Schweigen. Bunny bemerkt, wie eine einzelne Träne auf Seiyas Wange im letzten Tageslicht schimmert. Sie springt aus dem Bett, ungeachtet ihrer leichten Bekleidung, und rennt zu ihm. Sie schlingt ihren Arm um seine Taille und lehnt ihren Kopf an seinen Rücken. Er nimmt ihre Hände in seine und küsst jeden ihrer zierlichen Finger. Er dreht sich zu ihr um und umfängt sie mit seinen Armen, während er sein Gesicht in ihren Haaren birgt. Nach einer Weile meint er: "Weißt du...das ist so...das ist so...das ist etwas kompliziert...Das heilige Feuer ist...äh...es ist...dafür da um...um dich zu beschützen...Frag mich bitte nicht mehr!" "Lügst du mich auch nicht an?" Nun schaut Seiya wirklich verärgert und seine Augen verfinstern sich bedrohlich. Um die Situation zu retten, legt sie den Kopf an seine Brust und sagt: "Nein, du belügst mich nicht. Ich vertraue dir." Seiya seufzt und drückt Bunny an sich. * Plötzlich klingelt das Telefon. Seiya löst sich von Bunny und greift automatisch nach dem Hörer. "Ja, hier Kou." Kurzes Schweigen. "Ähm...bin ich da richtig bei Tsukino?" "...Ja." "Hier ist Mamoru." "Scheiße..." "Wie meinen?" "Ähm...Sehr erfreut (Wirklich?!)." "Wer ist denn dran, Seiya?" "Niemand wichtiges, Schätzchen." Kaum ist das Wort ausgesprochen, hält er sich die Hand vor den Mund. "...Sind Sie etwa?..." "Ich bin Bunnys Freund...Und warum zum Teufel, nennen Sie sie 'Schätzchen'?...Sind Sie etwa ihr Cousin?!" "Ja, ja. Sicher doch. Ich nenn alle meine Cousinen so. Also ich muss dann mal..." "Aber ich..." Seiya legt auf und zieht unauffällig den Stecker aus dem Telefon. Wo ist denn Bunny hin? Seiya schüttelt den Kopf, zieht sich das T - Shirt und die Hose aus und tapst ins Bad (Seine Boxershorts sind wirklich schwarz und aus Seide!...). Er zieht die Tür zu und schließt ab. * Auf einmal hört er ein leises Plätschern hinter sich. Er dreht sich um und sein Unterkiefer klappt nach unten. Bunny liegt in der großen Badewanne und döst vor sich hin. Sie öffnet die Augen und ihr Schrei bleibt ihr im Halse stecken, als sie den wieder mal nur spärlich bekleideten Seiya sieht. "Oh...Schätzchen...Entschuldige...Ich..." Seiya rüttelt halbherzig an der Tür, die leider nicht aufgeht (Warum nur?), und beobachtet Bunny verstohlen über seine Schulter hinweg. "Ähm...Schätzchen, du wirst es nicht glauben...aber die...die Tür geht nicht auf.", meint er und kratzt sich ratlos am Hinterkopf. "WAAAAAAAAASSSSS??!!!!!!!!!" Bunny steht ruckartig auf und Seiya fallen fast die Augen aus. Bunny bemerkt den Grund (Bisschen spät dafür.) und plumpst zurück in die Wanne, wobei soviel Wasser aufspritzt, dass Seiya klitschnass dasteht, was seinen Shorts nicht unbedingt bei ihrer Aufgabe hilft. Nun ist es Bunny, deren Augen auf Wanderschaft gehen. Die Atmosphäre knistert vor Spannung und Seiya meint dümmlich grinsend: "Soll ich dir den Rücken waschen?!" Bunny antwortet überraschenderweise: "Von mir aus...Solange es nur der Rücken ist..." Seiya schaut sie erstaunt an. Bunny dreht sich um, präsentiert ihm ihren Rücken und wartet ungeduldig. Er atmet tief durch und kniet sich hinter sie. "Wo ist denn die Seife?!" Ein kurzer Moment der Stille. "Im Wasser...Aber du suchst sie nicht!!!...Hier!" Und schon beginnt er mit seiner höchst erfreulichen Arbeit. Erst seift er sie sanft ein, dann massiert er zärtlich ihre schmalen Schultern und rutscht langsam aber sicher tiefer. "Das tut gut..." Seiya lächelt und küsst sie sacht in der Halsbeuge. Bunny erschauert leicht unter dieser Berührung und lehnt sich zurück. Seiya zieht scharf die Luft ein. Dieser Anblick lässt ihn langsam aber sicher die Fassung verlieren. Er gibt den Kampf mit sich selbst auf und legt seine Hände auf ihren Brustansatz. Bunny hält überrascht die Luft an. Seiya beugt sich vor und zieht eine heiße Spur von Küssen bis zu ihrem leicht geöffneten Mund, den er mit dem seinen verschließt. Bunny seufzt selig und erwidert seinen Kuss. Er streichelt ihr sanft über das Dekolleté und liebkost ihre weiße Haut. Ihr wird heiß und sie blickt ihm tief in die Augen, woraufhin sie leichte Panik ergreift, als sie wieder das seltsame Feuer in ihnen erblickt. "Psst, Schätzchen...", flüstert er ihr ins Ohr. "Aber...in der Wanne...und ääh..." Seiya überlegt kurz und nickt dann. Er nimmt sie auf die Arme und geht zur Tür. "Die ist zu...", murmelt Bunny. "Kein Problem." Seiya schiebt eine Hand nach vorne und umfasst die Klinke. Er schließt die Augen und Bunny fühlt, wie der Arm, der sie hält, ziemlich heiß wird, woraufhin sie ihre Arme um seinen Hals schlingt. Dann erscheint ein blaues Licht und die Tür öffnet sich. * Seiya trägt sie durch den Flur ins Schlafzimmer, wo er sie auf das große, weiche Bett legt. "Wie hast du das gemacht?", fragt Bunny. "Ist das denn jetzt so wichtig?", meint Seiya missmutig. Bunny schüttelt leicht den Kopf. "Gut." Mit diesem einen Wort verschließt er wieder ihren Mund und beginnt zärtlich über ihren noch etwas feuchten Körper zu streicheln. Zum ersten Mal erwidert sie diese Liebkosungen zaghaft und streichelt über seien Arme, den Rücken und den Po (Zaghaft?!), wobei sie sich insgeheim darüber freut, dass es Seiya zu gefallen scheint. "Ähm...Bist du eigentlich noch...Jungfrau, Schätzchen?", fragt Seiya plötzlich. Die Gefragte bekommt einen hochroten Kopf. "Warum willst du das wissen?" Bunny glaubt einen Schimmer von Eifersucht in seinen Augen zu sehen, doch dann zuckt er nur mit den Schultern und sagt: "Jetzt ist es eh egal (Oh, wie zartfühlend!)..." Das verunsichert Bunny und sie versucht sich ihm zu entziehen, was aber nicht viel bringt, weil er sie mit seiner Kraft ohne Schwierigkeiten in die weichen Kissen presst. Sie versucht sich zu 'retten', indem sie verlegen nuschelt: "Ja (Mamoru war zu doof. smile)..." "Was 'ja'?", erwidert er zwischen zwei Küssen. "Na ja...Die Antwort...die Antwort auf deine Frage..." Seiya stutzt, er hält kurz inne, dann breitet sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Er beugt sich zu ihrem Ohr hinunter und flüstert: "Das wird sich gleich ändern..." Bunny hält überrascht den Atem an und bemerkt, wie Seiyas Lippen immer weiter nach unten wandern und bei ihrem Bauchnabel Haltmachen. Bunny säuselt verzückt seinen Namen, als er die Innenseite ihrer Oberschenkel mit Küssen bedeckt. Sie zupft an seinem Haarband, bis es auf geht, und fährt ihm zärtlich durch das rabenschwarze Haar, welches sich stark von seiner hellen Haut abhebt. Er stützt sich auf die Unterarme und sieht sie mit einem sinnlichen Zug um die Lippen an. Sie legt ihm die Hände in den Nacken und zieht ihn an sich heran. Er spreizt sanft ihre Beine und sie umschlingt damit seine Hüften, um ihn in sich aufzunehmen. Seiya spürt den leichten Widerstand in ihr und hofft, dass er ihr nicht allzu sehr wehtun muss. Er dringt in sie ein und hält inne, als er fühlt wie die Barriere nachgibt. Bunny klammert sich an ihn, wobei sich ihre Fingernägel in seinen Rücken bohren, doch er verzieht keine Miene. "War das etwa schon alles?", fragt sie, woraufhin Seiya perplex blinzelt. "Geduld, mein Engel!", antwortet er grinsend. Er beginnt sich vorsichtig in ihr zu bewegen. Bunny vergisst ihren leichten Schmerz und genießt das wunderbare Gefühl, welches er dadurch auslöst. Sie passt sich seinem sinnlichen Rhythmus an, welcher zunehmend schneller wird und dabei immer intensiverer Empfindungen in ihr auslöst. Sie kommen gleichzeitig zum Höhepunkt und Seiya erstickt ihren leisen Lustschrei mit einem Kuss, als auch er von der Leidenschaft übermannt wird und zitternd über ihr zusammenbricht. Seiya rollt sich von ihr herunter und zieht sie mit sich. Sie betrachtet die leicht blutenden Abdrücke, die ihre Fingernägel in seinen Schultern hinterlassen haben und meint verlegen: "...Entschuldige bitte! Ich...ich wollte dich nicht verletzen..." Er schüttelt nur den Kopf. "Macht nichts. Ich bin Schlimmeres gewöhnt..." Bunny wird stutzig und als er sie in den Armen hält, legt sie ihren Kopf auf seine Brust und fragt: "Mit wem hast du das denn noch gemacht?" "Rate!" Bunny will sich von ihm losreißen, doch Seiya umarmt sie fest. Er streichelt ihr sanft übers Haar und grinst vielsagend. "Mit dir sind es genau...eine." "Wie bitte?! Woher weißt du denn dann...Ich meine...Du wusstest ja, was du zu tun hast...und..." "Ich les' halt viel (Fragt sich was.)." Sie bemüht sich zu lächeln, doch in Wirklichkeit zweifelt sie, das kann er in ihren Augen lesen. Seiya umfasst ihr Kinn und zwingt sie ihn an zu sehen. "Ich habe doch gesagt, dass ich noch nie zuvor verliebt gewesen bin...Du bist und bleibst die Einzige, die ich liebe...Genauso wie du die Einzige bist, mit der ich jemals freiwillig schlafen werde." Bunny seufzt, schmiegt sich glücklich an ihn und schlummert ein. Chapter 9: Moon Fighter "Ich hab sie!" Akui reichte die kristallene Flöte durch die Gitterstäbe zu Yugi. Sie lächelte den Jungen an, der zum ersten Mal dieses Lächeln erwiderte. "Danke, Akui." Er hob die Flöte an seine Lippen und begann auf ihr zuspielen. Schmetterlinge aus Licht entstiegen ihr und umschwirrten Yugi, wobei sie ihn mit einem feinen Glitzer überzogen...Yugi wurde selbst zu einem Wesen aus Licht und verschwand vor Akuis Augen. ~*~ Im Dragonhouse befindet Akui sich im Zimmer von Yugi und fährt verträumt über all die Spielsachen. Nichts ist verändert worden, seit er geflohen ist. Plötzlich fliegt die Tür auf und Umaru stürmt herein. "Ich habe einen!", meint sie gleichgültig. Umaru dreht sich überrascht zu ihr um. "Wirklich?! Gib her!" Sie reicht ihm den Stein, wendet sich ab und spielt verträumt mit einem Teddy. Umaru schaut sich das Juwel an, dann lächelt er zufrieden. "Sehr gut. Der Kristall der ewigen Treue..." Umaru geht in den hinteren Teil des Raumes, wo ein kleiner, gläserner Kasten in der Luft schwebt und von einem weißen Leuchten umhüllt ist. In dem Kasten sind vier kleinere Vertiefungen mit mystischen Zeichen, welche um eine größere Vertiefung in der Mitte angeordnet sind. Er fügt den blauen Stein in eine hinein. Eine schwarze Flamme steigt aus dem Stein auf und schwächt das weiße Licht. Umaru ist zufrieden über diese Reaktion, er würde Yugi besiegen und Yamizuki erwecken. "War es schwierig?", fragt er Akui. Sie schüttelt den Kopf. Doch dann fällt ihr dieser gut aussehende Junge mit den schwarzen Haaren und den seltsam geheimnisvollen Augen ein. Er hatte sie irgendwie bis in ihr Innerstes berührt, mit seinem Blick. Er hatte dieselben Augen, wie ihr einstiger Liebster gehabt. "Da war jemand..." "Was?" "Ich spürte eine starke Energie in seiner Nähe..." "In 'seiner'?!", schreit Umaru fast und seine Augen sprühen Funken. "...Ja, Meister...", erwidert sie zaghaft. Umaru nimmt Akui an der Hand und zieht sie hinter sich her ins Schlafzimmer (Nicht schon wieder was Falsches denken!...Die zwei sind kein Paar...), wo er sie vor ein riesiges Bild führt. Das Gemälde zeigt Prinzessin Serenity und einen Krieger im dunklen Anzug, dessen langes, schwarzes Haar genau wie sein Umhang im Wind weht. Man glaubt, er würde einen direkt in die Seele sehen, so lebendig sind, seine Augen gezeichnet. Der Krieger hält die Mondprinzessin besitzergreifend fest und scheint sie zu beschützen (Was der Prinzessin nicht unbedingt missfällt...). "Ist es dieser Junge?", fragt Umaru misstrauisch. Akui neigt den Kopf und sieht ihn sich genauer an, obwohl sein Anblick sie noch heute in ihren Träumen verfolgt. "Nun jaaa...eine gewisse Ähnlichkeit ist vorhanden...aber die Augen...die Augen, von dem, den ich gesehen habe, waren intensiver, sie leuchteten richtig." Akui schaut zu Umaru, der das Bild mit undeutbarer Miene betrachtet. Dann blickt sie zurück zu dem Gemälde. Die Prinzessin, wie Umaru das Mädchen auf dem Bild immer nennt, hat eine gewisse Ähnlichkeit mit ihr selbst, von dem Mond auf ihrer Stirn und dem langen, blonden Haar abgesehen. Und da sind noch diese Augen. Sie machen Akui wütend. Diese Augen strahlen so viel Ruhe und Freundlichkeit aus, sind so voller Liebe (Liebe zu wem wohl? Bestimmt zu dem Krieger.). Sie kennt diese Augen und hasst sie. Schnell wendet sie sich ab. "Und wie mir scheint, hast du Yugi nicht gefunden." "Nein.", antwortet sie betrübt. "Suche weiter!" Sie nickt und verlässt den Raum. * Bunny räkelt sich genüsslich im Bett und lässt suchend ihre Hand über die andere Seite gleiten. Ruckartig ist sie wach. ,Wo ist Seiya?!' Klirrrr... "Verdammter Mist..." Bunny atmet auf. ,Er ist noch da (Warum auch nicht?)...' Sie rümpft die Nase, da ihr eine Wolke von Parfüm entgegenweht (Seiya hat einen Flakon Parfüm runter geschmissen...), gefolgt von einem halbnackten Seiya, der sich seinen blutenden Finger hält. "Alles in Ordnung?" Er blickt hoch und sofort verwandelt sich sein mürrischer Gesichtsausdruck in ein Lächeln. "Nicht schlimm...Nur ein Kratzer. Ich glaube, du könntest jetzt mal langsam aufstehen. Es ist schon Viertel vor Acht..." "Waaaassssss? Warum hast du mich nicht früher geweckt?!" Bunny springt aus dem Bett (Ohne Kleidung!!!), um sich sofort hinter der Gardine zu verstecken (Hoffentlich kann sie kein Nachbar sehen.). Seiya lehnt derweil lässig grinsend an der Wand. "SEEEIIIYYYAAAAA!!!!!!!...Dreh dich wenigstens um, bis ich im Bad bin..." "...Nö...Außerdem ist es vollkommen normal, dass ich dich ohne Kleidung sehe, schließlich haben wir miteinander geschlafen...Und überhaupt. Ich glaube, dass es kaum noch etwas gibt, was ich noch nicht gesehen habe." Er lächelt schelmisch und Bunny blitzt ihn wütend an. "Trotzdem. Ich..." "Was willst du denn tun, wenn ich nicht weggucke?!" Sie sieht ihn perplex an. Er stößt sich von der Wand ab und schlendert auf sie zu. Sie hält erwartungsvoll den Atem an. Er beugt sich zu ihr hinunter und flüstert in ihr Ohr: "Auch wenn ich mir dich nicht schöner wünschen kann als jetzt, musst du dich jetzt anziehen..." Damit wendet er sich ab und trottet nach draußen. * Als Bunny endlich in die Küche kommt, riecht es dort köstlich. Seiya sitzt mit einer Seelenruhe auf dem Tisch und hat ein Stück Toast in der Hand. Er starrt aus dem Fenster und ist so in Gedanken versunken, dass er sie gar nicht bemerkt. ,Hoffentlich hab ich nichts Falsches gemacht. Was ist, wenn ich sie so in Gefahr bringe...Wenn er mich findet, findet er auch sie, und dann?!...Auch Yugi brachte unsere Freundschaft nur in große Schwierigkeiten...Was wenn...' "Seiya, wir kommen zu spät!" Er springt vom Tisch und...schüttelt den Kopf. Dann meint er grinsend: "Warum? Es ist doch erst 6.30 Uhr." Bunny schaut wütend drein, doch sein Lächeln entwaffnet sie. ,Ich hasse es, wenn er das macht. Jedes Mal zieht er so seinen Hals aus der Schlinge.' "Willst du was zu Essen?" Sie nickt. Er kommt auf sie zu, nimmt ein Stück Toast zwischen die Lippen und hält ihr seinen Mund hin. Sie hebt ihren Kopf und beißt in die Toastscheibe. Seiya schlingt seine Arme um ihren Körper und küsst sie leidenschaftlich. Dann steckt er ihr den Rest seines Toasts in den Mund. Danach wendet er sich zum Herd um und zaubert Eier mit Speck und frische Brötchen auf den Tisch. Sie essen alles auf und gehen dann gemeinsam zur Schule, wobei Seiya Bunny immer wieder in eine Gasse zieht, um sie zu küssen, was sie natürlich gerne zulässt. * Im Klassenzimmer liegt Bunny schlafend (Welche Überraschung!!!) mit dem Kopf auf dem Tisch, und auch Seiya, der hinter ihr sitzt, döst vor sich hin, wobei er zärtlich einige Strähnen ihres langen Haars durch seine Finger gleiten lässt. Umino kommt zu Bunnys Platz, hält ihr einen Zettel vor die Nase und tippt ihr auf die Schulter. "Bunny, unterschreibst du?" Eben diese schaut schlaftrunken auf und bekommt schon einen Stift in die Hand gedrückt. Sie kritzelt ihren Namen auf das Blatt Papier, ohne es richtig mitzubekommen. Sekunden später schläft sie auch schon wieder. In diesem Moment kommt Fräulein Haruna herein. Umino überreicht ihr den Zettel. "Oh, wie schön! Es freut mich, dass Bunny unseren Austauschschüler aufnimmt." Seiya horcht auf. "Waaaas?!?!" Davon wird Bunny wach und blinzelt ihre Lehrerin verständnislos an. "Was soll ich gemacht haben?" "Na, den Austauschschüler aus Amerika bei dir aufgenommen..." "Ach was...", murmelt sie schon wieder im Halbschlaf. "Was ist denn mit Bunny los? Seiya, bring sie doch bitte nach Hause..." "Hä? Wie bitte?" Die Lehrerin sieht ihn mitleidig an. "Du siehst auch nicht viel besser aus. Nicht das ihr noch krank werdet und die anderen ansteckt...Geht nach Hause und macht euch ins Bett!" Seiya nickt geistesabwesend und zieht Bunny hoch. Kaum sind die Beiden aus der Tür, fällt Fräulein Haruna die Szene in der Einkaufspassage ein. Erschrocken schlägt sie sich an den Kopf und eilt zur Tür. "Wartet!!!" Doch die Beiden sind schon weg. * Seiya und Bunny trotten gerade in der Nähe des Hikawa - Tempels vorbei, als Seiya von einer Vision heimgesucht wird...Er sieht Rei vor sich. Tot, ihres Seelenkristalls beraubt. Er ist plötzlich hellwach und packt Bunny am Handgelenk. Erschrocken will diese ihren Arm zurück reißen. Sie blitzt Seiya wütend an, da dieser ihre Hand eisern fest hält. Doch dann sieht sie ihm in die Augen, die richtig leuchten, so stark brennt das Feuer in ihnen. Verängstigt schreit sie auf, was Seiya erschrocken zusammenfahren lässt. "Schätzchen...ich...Wir müssen uns beeilen, sonst stirbt Rei!!!" Seiya hat damit eigentlich vorgehabt, sie zum mitkommen zu bewegen, doch irgendwie will sie sich jetzt schon gar nicht vom Fleck rühren. So wirft er sie kurzerhand über die Schulter und murmelt ihr noch schnell eine Entschuldigung für sein anmaßendes Verhalten zu, dann hastet er die Treppe zum Tempel hinauf. In diesem Moment schreit auch schon jemand auf... * Seiya sieht das, was er befürchtet hat. Akui, die sich an dem Seelenkristall von Rei zu schaffen macht...Er setzt Bunny ab und verwandelt sich schnell hinter einem Baum. Bunny sieht Rei, wie sich ihr Körper langsam auflöste. Doch statt sich zu verwandeln, weint sie nur, was Seiya nicht unbedingt hilft (Der Ärmste muss auch immer aller alleine machen!). Star Fighter stürzt sich auf Akui, die sie nicht kommen sieht und deshalb von Fighter zu Boden geworfen werden kann. Doch schon nach kurzer Zeit hat Akui sie abgeworfen und starrt sie hasserfüllt an. "Du schon wieder!!", keift Akui. "Fighter! Pass auf!!!", schreit Bunny, kurz bevor sich ein Monster auf Star Fighter stürzen kann. * "Sternenlicht, blende es!" Das Ungeheuer wird von einem gleißenden Lichtstrahl fort geschleudert, trifft einen Baum und bleibt gelähmt daneben liegen. Da Akui von niemandem beachtet wird, nutzt sie die Gelegenheit, umhüllt sich mit einer schwarzen Wolke und verschwindet. Der Tag hat sich urplötzlich verdunkelt und die Sichel des Mondes steht am Himmel. "Sag mal, du träumst wohl?!", fragt eine Stimme, die Fighter etwas bekannt vorkommt. Sie sieht sich suchend um. "Was?!..." Fighter blickt in das Geäst des Baumes, wo sie die Umrisse einer Gestalt erspäht. Bunny hat sich inzwischen doch noch verwandelt und verfolgt mit den Augen Fighters Blickrichtung. In diesem Moment löst sich die Person aus den Schatten und springt auf den Boden, wo sie elegant landet. Der hüftlange Pferdeschwanz schimmert weiß und weht genau wie der nachtschwarze Umhang, dessen Innenfutter mit winzigkleinen, silbernen Sternen verziert ist, im Wind. Der ebenfalls schwarze Anzug umhüllt eine ziemlich attraktive, männliche Gestalt. Er ist etwas kleiner als Sailor Moon, wirkt auch jünger als sie. Auf der Stirn glänzt ein goldener Halbmond. Er hält eine schwarze Rose in der rechten Hand und schaut Star Fighter mit zeitlosen, hellblauen Augen an, denen irgendein Geheimnis innezuwohnen scheint. Der Mund des Kriegers verzieht sich zu einem schalkhaften Grinsen, welches ihr irgendwie vertraut vorkommt... "Warum träumen?! Ich hab doch gar nichts gemacht!" "Na eben..." Fighter blickt den Krieger an und der erwidert ihren musternden Blick mit seinen rätselhaften Augen. "Wer bist du eigentlich?", fragt Sailor Moon neugierig. Der Krieger grinst. "Oh...Hab ich mich noch gar nicht vorgestellt? Ich bin Krieger des letzten Millenniums, Beschützer des Lichts und der Träume. Ich bin Moon Fighter und...den Rest meiner Rede erspare ich euch jetzt, weil sich der Dämon gerade wieder erholt..." Die zwei Anderen drehen sich um und sehen Moon Fighters Worte bestätigt. Star Fighter schaut unschlüssig von dem Monster zu Sailor Moon und wieder zurück. ,Was mach ich jetzt bloß? Ich kann sie doch nicht mit diesem Typen alleine lassen!' Sie sieht den Krieger misstrauisch an, doch er schenkt ihr nur ein strahlendes Lächeln. >Keine Angst! Ich tue ihr nichts...<, hört sie Moon Fighters Stimme in ihrem Kopf. Star Fighter blickt 'den Typen' überrascht an, kommt aber nicht dazu eine Frage zu stellen, weil das Ungeheuer einen Energiestrahl auf die Drei schleudert. Der Krieger schnappt sich Bunny und springt mit ihr auf den Baum, während Seiya zum Angriff übergeht. "Ich muss Fighter helfen!", schreit Bunny entsetzt. "Warte!...", hält Moon Fighter sie zurück. "Hier..." Er drückt ihr eine Kette in die Hand an der ein Kristall mit der Form eines Halbmondes hängt. "Kleines Geschenk von mir...Ich glaube, du bist die, die ich suche...Mach es um und rufe: ,Macht des Kosmos, wach auf!'...Ich hoffe, es ist dir von Nutzen." Bunny blinzelt ihn misstrauisch an. "Keine Sorge. Ich will euch nur helfen, Schätzchen." Moon schaut ihm perplex zu, wie er in einer weißen Wolke verschwindet, woraufhin auch das Tageslicht wieder erscheint. Ein Schrei von Seiya bringt sie zurück in die Wirklichkeit. Sie legt sich die Kette um und ruft : "Macht des Kosmos, wach auf!" Ein goldenes Licht umhüllt sie und eine wohltuende Wärme erfüllt sie. Bunny schließt die Augen, ihr Kostüm verändert sich wie von Zauberhand: Ein weißer Umhang umschließt ihre Schultern, ihr Oberteil ist genauso weiß, wie der Rock, welcher mit Bändern und einem regenbogenfarbenen Einsatz versehen ist. Auf ihrer Stirn blitzt ein fremdartiges Zeichen und ihr Haar schimmert silbern. Sie ist zu Sailor Kosmos geworden. Sie öffnet die Augen wieder und schaut an sich herunter. Star Fighter starrt sie von unter her an (Und guckt ihr wahrscheinlich unter den Rock, der ja eh immer kürzer wird.) und auch das Monster staunt nicht schlecht. >Nimm den Sternenkescher!< Sie befolgt den Rat der Stimme von Moon Fighter, die aus dem Nichts zu kommen scheint. Als sie jedoch den goldenen Kescher erscheinen lässt und ihn in die Hand nehmen will, verwandelt sich dieser in einen langen, weißen Stab, der mit merkwürdigen Symbolen verziert ist und an dessen Spitze eine Kristallkugel mit einer Art Edelstein in der Mitte funkelt. >Das ist der Stab des Kosmischen Lichts. Benutze ihn weise, denn seine Macht ist groß!< Bunny begutachtet den Stab etwas zweifelnd, doch dann schwenkt sie ihn in guter alter Sailor - Moon - Manier durch die Luft und ruft dazu: "Kosmisches Licht, erstrahle hell!!!!!" Ein Licht, welches heller ist als die Sonne, erscheint um die Kugel am oberen Ende des Stabes. Es bündelt sich und erfasst das Monster, welches sich sofort zu Staub auflöst. Der Stab verschwindet wieder. Die Kette um Sailor Kosmos' Hals löst sich auf und der Kristall verschmilzt mit ihrer Brosche, welche sich zu einem weißen Herz mit einem goldenen Halbmond als Emblem formt. Doch Bunny registriert das kaum noch, denn sie stürzt zu Rei, die versucht, ihr noch etwas zu sagen. "Frag...Luna...hust...nach...hust...der Traum -...Wanderung! Deine Mutter, sie...hust...sie..." In diesem Augenblick keucht Rei noch ein letztes Mal auf und verschwindet aus Bunnys Armen. Fighter streichelt Bunny über den Kopf. Eine einzelne Träne läuft über Bunnys Wange, die Fighter zärtlich mit ihrem Finger auffängt. Kaum dass sie diese berührt hat, erstarrt die Träne und wird zu einem kleinen, hell glitzernden Kristall. Star Fighter schaut verstörte auf ihre Hand, schließt sie um Bunnys Träne. Sie verwandelt sich zurück und steckt sie in die Tasche. Bunny schluckt schwer und steht entschlossen auf. "Komm, Seiya! Wir müssen zu Luna!" Er nickt stumm. Bunny verwandelt sich auch zurück und schon machen sie sich auf den Weg in ihr Hauptquartier unter der Spielhalle. ___________________________________________________________________________________________________________ D: Is ja ecklig! Lemon szene ohne yaoi! A: Reg dich ab! Erstens hat die kami das vor ihrer yaoi fanatik geschrieben und zweitens war sie da noch jung und unshculdig! M: Und was bin ich jetzt?! S: Nur noch ,und'. M: *grummel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)