Forbidden Feelings von DevilsDaughter (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 3: Der Lauscher an der Wand... -------------------------------------- Hallo, da bin ich mal wieder^^ Dieses Kappi enthält eine kleine Besonderheit: Es ist aus Kakashis Sicht geschrieben. Das hat mich zwar fast umgebracht, aber ich hoffe, dass die Quali genauso ist wie davor =D Und keine Sorge: Man erfährt trotzdem, was zwischen Sasuke und Sakura passiert ist ^_^ Und jetzt viel Spaß beim Lesen =) lg ♥ Eure ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kakashis Sicht: Gutgelaunt nahm ich meine Schultasche aus dem Kofferraum, schloss das Auto ab und machte mich auf den Weg in die Schule. Ich mochte meinen Beruf sehr gerne, nennen wir es mal: Lehrer aus Leidenschaft! Dass ich ausgerechnet Mathe unterrichtete, machte mich bei meinen Schülern zum Glück nicht unbeliebt. Entweder lag das daran, dass mein zweites Fach Französisch war, oder ich war ihnen einfach sympathisch. //Und machen auch zu sehr//, kam es mir sofort in den Kopf. Nein, ich sollte jetzt nicht an jemand ganz bestimmten denken! Doch es war zu spät, meine gute Laune hatte sich verabschiedet und stattdessen kam die Sorge. Meine Sorge in Person hieß Sakura Haruno. Selbst wenn sie sich alle Mühe gab ihre Gefühle zu verbergen, sie schaffte es nicht. Natürlich merkte ich ihr an, dass sie sich in mich verliebt hatte. Wie lange das allerdings schon so ging, konnte ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich gab mir wirklich alle Mühe, sie gleich zu behandeln wie die anderen, damit sie nichts falsches interpretierte, doch aufgrund dessen behandelte ich sie meist schlechter. In letzter Zeit war mir sowieso aufgefallen, dass sie immer unkonzentrierter im Unterricht wurde, ihre schriftlichen Noten waren natürlich weiterhin unübertrefflich, aber an der mündlichen Leistung merkte man, dass es ihr nicht gut ging. Sie darauf ansprechen wollte ich auch nicht, sie würde mir sowieso niemals die Wahrheit sagen und ehrlich gesagt war ich wohl auch einfach zu feige. Wobei... vielleicht wäre es doch das Beste, so ließe sich die ganze Sache eventuell irgendwie aus dem Weg schaffen? «Hallo Sensei-Kakashi», begrüßten mich einige Schüler, als ich den Schulhof überquerte. Ich grüßte zurück, immer mit einem aufgesetzten Lächeln, bis ich schließlich am Lehrerzimmer ankam. Hastig wühlte ich in meiner Tasche nach dem Schlüsselbund, jetzt konnte ich es kaum noch erwarten mich in Ruhe an meinen Platz zu setzen, einen Kaffee zu trinken und mich danach gemütlich auf den Weg zur ersten Unterrichtsstunde zu machen. Doch dazu müsste ich erstmal die verdammten Schlüssel finden! Auf einmal ging die Tür von innen auf und mein Kollege und bester Freund Genma kam heraus. «Kakashi altes Haus», begrüßte er mich grinsend. «Was stehst du hier so bescheuert rum?» Ich versuchte fröhlich drein zu blicken, aber so ganz wollte mir das nicht gelingen. «Hab die Schlüssel nicht gefunden», murmelte ich und wollte mich an ihm vorbeidrücken. «Hey, alles klar?» Er versperrte mir den Weg. Es klingelte. «Oh mist», rief Genma und wandte sich um. «Ich hab Pausenaufsicht. Wir sprechen nacher!» Damit verschwand er. Erleichtert seufzte ich auf. Ich konnte nicht mit ihm darüber reden, er würde es ja doch nicht verstehen! Wie geplant stellte ich also meine Tasche ab, machte mir einen Kaffee und versuchte ein wenig auf andere Gedanken zu kommen, indem ich mich mit meinen Kollegen unterhielt. Es half sogar, zumindest bis ein erneutes Klingeln das Ende der Pause signalisierte. Ziemlich lustlos packte ich meine Sachen zusammen und machte mich trödelnd auf den Weg. Zwar hatte ich jetzt noch nicht Sakuras Klasse, aber früher oder später war es soweit. Um genau zu sein, in zwei Stunden... Das dauerte leider nicht mehr lange. Zu meinem Verdruß dauerte es überhaupt nicht lange! Die Stunden nach der großen Pause kamen mir vor, als seien es lediglich fünf Minuten gewesen, dann musste ich auch schon los, zum Klassenzimmer der 11c. Schüler strömten aus allen möglichen Zimmern und versperrten hier und da die Wege. Glücklicherweise bedeutete das einen Aufschub, zufrieden lehnte ich mich an die Wand und hatte vor zu warten, bis die Korridore wieder einigermaßen begehbar waren, da erblickte ich Sakura und Sasuke, sie schienen sich zu streiten. Zunächst versuchte ich ruhig stehen zu bleiben und so zu tun, als sähe ich die Beiden überhaupt nicht. Doch irgendwie war ich neugierig, was sie für Probleme hatten. Vorsichtig ging ich an der Wand entlang näher, immer gut darauf achtend, dass andere Schülergruppen mich verdeckten. Endlich konnte ich sie verstehen. «Sakura, jetzt bleib doch mal stehen und hör mir gefälligst zu!», rief Sasuke aufgebracht. «Wieso sollte ich mit dir reden wollen?», fauchte die Rosahaarige wütend. «Du bist so ein Arsch, nur dass dus weißt. Ich will überhaupt nicht wissen, was du gestern Nacht alles mit mir angestellt hast!» So? Ich wartete neugierig auf seine Reaktion. Was hatte das alles zu bedeuten? «Das denkst du also von mir?», entgegnete er wütend. «Du bist echt das Letzte, weißt du das?! Ich hab dir geholfen, nachdem du dich besoffen hast. Ich habe deinen Eltern bescheid gesagt, dass du bei mir bleibst und ich habe dich sicher nach Hause gebracht. Was glaubst du, was deine Eltern gesagt hätten, wenn du um 4 Uhr morgens völlig unzurechnungsfähig vor der Tür gestanden hättest? Du wusstest ja nichtmal mehr wo oben und unten ist!», schrie Sasuke. Gut, Sakura hatte sich also scheinbar ohne Grund betrunken. Daraufhin hatte Sasuke sie mit zu sich nach Hause genommen, um sie vor einer elterlichen Strafe zu schützen. Heute morgen musste sie allerdings ahnungslos aufgewacht sein und gedacht haben, er hätte sie vergewaltigt. Ob ich damit wohl richtig lag? Achje, Probleme der Jugend. Bei mir damals war es noch nicht ganz so extrem gewesen! Ich beschloss zu den Streithähnen zu gehen, vielleicht konnte ich ja vermitteln, bevor sie sich gegenseitig an die Gurgel gingen. «Alles okay bei euch?», fragte ich scheinheilig. Ich registrierte, wie Sakura rot anlief und den Blick abwandte. Sasuke funkelte mich nur böse an. «Mischen Sie sich da nicht ein!», sagte er unwirsch. «Wir haben nur eine kleine Meinungsverschiedenheit.» «So sah es für mich aber nicht aus», erwiderte ich ruhig und wandte mich nun offenkundig Sakura zu. «Ist bei dir wirklich alles in Ordnung?», wiederholte ich die Frage. Sie antwortete mir nicht sofort. «Nein, ist es nicht», sagte sie nach einer Weile leise und fügte bevor Sasuke sie empört unterbrechen konnte hinzu: «Das hat aber nichts mit dir zu tun, Sasuke. Du hast recht, es war dumm von mir, so zu reagieren. Es tut mir furchtbar leid... Und vielen Dank, dass du gestern so auf mich aufgepasst hast.» Sie lächelte ihn unsicher an. Er seufzte. «Kein Problem, vergessen wir das einfach. Kommst du zum Klassenzimmer?» Sie sah erst ihn und dann mich zögernd an. «Ja. Und Kakashi-sensei, machen Sie sich keine Sorgen, ich komme schon klar.» Ich nickte als Zeichen der Akzeptanz und dachte allerdings genau das Gegenteil. Sie kam alles andere als klar mit der Situation, wenn sie sich sogar deswegen schon betrank. Wir mussten nach dem Unterricht dringend sprechen! Ich beobachtete, wie Sasuke und Sakura gemeinsam davon gingen und schloss mich ihnen dann an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)