Der schwere Weg Integras von Undine82 (wie wurde aus ihr die eiserne Jungfrau?) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7: Der Einführungs Ball! ------------------------------------------- Kapitel 7: Der Einführungs Ball! Geschäftig suchte Walter sein komplettes Büro ab. Fand jedoch nicht das was er suchte. Seufzend gab er auf und widmete sich dem Internet. Ja das war schon eine feine Sache. Im Internet konnte man dank Google alles finden. Hastig rasten seine Finger über seine Tastatur. Dann öffnete sich ein vielsagendes Fenster und ein unheilvolles Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Damit würde er dem Grafen einen Strich durch seine Rechnungen machen. Integra saß wärenddessen wie jeden Tag an ihrem Schreibtisch. Eine Menge Papierkram musste erledigt werden. Ohne es zu wollen schlich ein gewisser Vampir in ihre Gedanken. Wie konnte ihr das nur passieren? Vor allem gleich zwei mal hintereinander? Was war denn nur mit ihr los? Verdammt! Er war doch der Erzfeind ihrer Familie. Dennoch war sie drauf und dran sich vollkommen an ihn zu verlieren. Außgerechnet an Graf Dracula! Ernegisch schüttelte sie ihren Kopf. Verlegen sah sie zum Gemälde ihres Vaters. „Verzeih mir bitte Vater. Ich weiß ja selbst nicht was mit mir los ist“, flüsterte sie ehrfurchtsvoll. Seufzend fuhr sie durch ihr langes Haar. Sie konnte sich jedoch niemandem anvertrauen. Niemanden konnte sie erzählen, was mit ihr geschah, wenn er plötzlich neben ihr stand. Sanft ihren Namen aussprach. Oder sie einfach nur still ansah. Dabei hatte sie doch gelesen was er mit dieser Wilhemina getan hatte. Trotzdem sah sie ihn mit anderen Augen. Es schien, als würde er es bereuen. Als habe er begriffen, was für einen fatalen Fehler er begangen hatte. Schien zu begreifen das Liebe sich nicht erzwingen liess. Das Problem war nun folgender, sie, er wollte sie ohne seine Tricks erobern und wie es aussah hatte er sehr gute Chancen. Wütend über sich selbst sah sie auf den Bildschirm ihres Laptops. War sie überhaupt noch in der Lage ihm zu wiederstehen? Sie brauchte nur an ihn und seine Küsse zu denken, schon lief es ihr heiß und kalt den Rücken hinab. Ja sie hatte längst Feuer gefangen! Ein Feuer an welchen sie sich garantiert verbrennen würde. Alucard hingegen genoss dies alles ungemein. So wie es aussah würde er ihr Herz ohne Probleme erobern. Nein. Da gab es noch Walter. Sein größtes Problem. Dieser verfluchte Butler würde nichts unversucht lassen, um ihr klar zu machen, welch verabscheurungswürdiges Monster er doch sei. Aber nicht mit ihm! Er ist nicht so weit gekommen um sich geschlagen zu geben! Oh nein, noch lange nicht. Der verdammte Butler würde schon sehen, das er gegen wahre Liebe nicht ankam. Ein hämisches Grinsen legte sich auf seine blassen Lippen. Wahrlich. Außgerechnet er, hatte sich in die letzte Hellsing verguckt. Warum auch nicht? Sie war wunderschön, sexy, stur und hatte einen eisernen Willen. Verträumt dachte er wie so oft in letzter Zeit an seine junge Herrin. Ihr Körper war weiblicher geworden. Ein leises Stöhnen entrann seinen Lippen, als er an ihren nicht sehr großen aber doch festen Vorbau dachte. Wie herrlich müsste sich dieser unter seinen Händen anfühlen. Schon regte sich etwas zwischen seinen Lenden. Wie lange war es her das er solche Absichten mit einer menschlichen Frau hatte? Hundert Jahre war es sicherlich her. Zu gern würde er ihre Haut berühren. Ihren zierlichen Körper mit Händen und Zunge erforschen. Ihrer Jungfräulichkeit aber nichts zu leide tun. Nein. Noch war die Zeit dafür nicht reif. Auch wenn er nicht an die Jungfräulichkeit gebunden war, wollte er es sich für eine besondere Nacht bewahren. Vielleicht für die Hochzeitsnacht. Ein breites verträumtes lächeln zeigte seine Reißzähne. Wahrlich, dies wäre wirklich eine besonderer Anlass, um ihr ihre Unschuld zu stehlen. Sein dunkles lachen ließ seinen Raum leicht erzittern. Sanft schien die Abendsonne in ihr Büro. Integra legte gerade ihre fertigen Akten zusammen, als es klopfte und Walter eintrat. Kühl dennoch höflich sah er sie an. „My Lady, ich würde sagen das ihr besser, nach dem Zwischenfall nicht mehr mit Master Alucard üben solltet.“ Sie sah ihn ernst an. Selbst ihr ist dieser Gedanke schon gekommen, doch niemand könnte ihr das Tanzen so beibringen wie er es vermochte. Sie saß wie üblich in einem Dilemma. „Daran habe ich auch schon gedacht Walter.“ Dieser atmete erleichtert aus. „Aber wer wäre sonst noch fähig mir das Tanzen beizubringen?“ Verflixt! Das war wahrlich ein Problem. Zumal der Ball ja schon quasi vor der Tür stand. Egal wie sehr er sich bemühen würde, so auf die schnelle würde er keinen geeigneten Tanzlehrer finden. „Ihr habt vermutlich Recht“, kam es zähneknirschend von ihm. Integra nickte. Insgeheim freute sie sich über ihren gelungenen kleinen Sieg. Denn sie wollte mit keinem fremden Tanzen. Egal wie nah sie dadurch Alucard kam. Sie würde dieses Opfer in Kauf nehmen. „Nun da das geklärt wäre, gibt es sonst noch etwas?“ Dieser schüttelte fast traurig den Kopf. „Gut. Ich will ab jetzt nicht mehr gestört werden. Haben wir uns da verstanden?“, fragte sie im strengen Ton. Walter verbeugte sich ehrfurchtsvoll. „Natürlich my Lady.“ „Sehr gut.“ Mit diesen Worten rauschte sie an ihm vorbei und sah seinen traurigen Blick nicht, mit welchem er ihr hinter her sah. Sie eilte in ihr Zimmer und öffnete hastig ihren Kleiderschrank. Sie durchwühlte diesen bis sie fand wonach sie suchte. Das Kleid war Blutrot, der rechte Ärmel war lang der andere wurde durch einen Träger ersetzt. Es endete weit über ihre Knie, dazu zog sie sich schwaze Pumps an. Kaum war sie mit ihrem Werk zufrieden, materalisierte er sich direkt hinter ihr. Gierig überflog er sie mit seinen Augen. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Mit einem sanften Ruck drehte er sie zu sich um. Lüstern sah er ihr in die Augen. Ihre Nackenhärchen richteten sich auf. „Du weißt nicht was du mir in diesem Kleid antust“, hauchte er ihr zu, ehe er sie mit einem festen Ruck an sich zog und leidenschaftlich küsste. Seine Hände begannen ihren jungen Körper zu erforschen. Dahin war sein Vorsatz. Doch diese Frau brachte ihn um den Verstand. Rasend schnell hob er sie hoch und setzte sie auf ihren Schreibtisch in ihrem Zimmer. Langsam beugte er sich zu ihrem Hals hinab, zärtlich strich er ihre Haare beiseite und begann ihren Hals zu liebkosen. Integra stöhnte leise auf. Krallte sich in sein weißes Hemd und zog ihn näher an sich. Vorsichtig fuhren seine Hände ihre Beine hinauf bis zu ihren Oberschenkeln. Automatisch öffnete sie ihre Beine. Was ihm ein kehliges knurren entlockte. Die Sünde! Ja sie war die Sünde pur! Eine mehr oder weniger war hier nicht mehr von belang. Was war nur in sie gefahren? Wollte sie mit dem Kleid genau dies hier bezwecken? Wenn sie darüber nach dachte, war es genau das was sie wollte. Oh Gott! War sie so verdorben? Dabei fühlte sich das alles so verdammt richtig an. Mit verschleierten Blick sah sie ihn an. Lächelnd beugte er sich erneut zu ihren Lippen. „Du bist die Sünde pur, meine Herrin“, flüsterte er gegen ihre samtweichen Lippen. „Ach ja? Da bin ich mir gar nicht so sicher Diener“, hauchte sie zurück, was ihn kichern ließ. „Hm, dann muss ich es dir wohl beweisen“, sagte er leise im neckischen Ton. Voller Verlangen fuhren ihre Hände seinen Hals entlang und schlüpften unter sein leicht geöffnetes Hemd. Er keuchte schwer, als er ihre warmen Hände auf seiner Haut fühlte. Sich seinen Gefühlen hingebend bettete er sie auf ihren Tisch. Seine Lippen nahmen die ihren und seine Hände ihren Körper in besitz. Bereitwillig schlang sie ihre langen Beine um seine Hüften, was ihn beinahe in den Wahnsinn drängte. Nur äßerst wiederwillig ließ er langsam von ihr ab. Nein, nicht heute. Heute Nacht würde nichts weiter geschehen, aber er konnte nicht garantieren, das er in einer anderen Nacht schwach werden würde. Natürlich würde er es nicht bereuen. Ganz Gentelman reichte er ihr seine Hand. „Komm, lass uns lieber weiter üben. Nicht das du dich sonst noch vor allen blamierst.“ Integra machte sich keinen Hehl daraus ihre Enttäuschung zu verbergen. Schade das es schon vorbei war. Er half ihr vom Tisch herunter. Ertrug ihre Enttäuschung nicht, weshalb er seine Lippen erneut mit den ihren vereinigte. Verlangend legte sie ihre Arme um seinen Hals und zog ihn näher zu sich. Verdammt, wenn sie so weiter machen würde, könnte er für nichts mehr garantieren. Er hielt es kaum noch aus. Keuchend erkundeten seine erfahrenen Hände ihren vollen Busen. Was sie daraufhin aufstöhnen ließ. Lächelnd suchte er nach ihren empfindlichen Knospen. Kaum fand er diese, begann er ein wenig mit ihnen zu spielen. Integra hatte das Gefühl in Flammen zu stehen. Ihre Vernuft sagte ihr, es sei falsch sich ihm hinzugeben, es käme schon einem Verrat gleich. Doch sie konnte sich ihm einfach nicht entziehen. Zu schön waren diese Gefühle die ihren Körper übermannten. Doch dann löste er sich endgültig von ihr. Ihre Wangen waren leicht gerötet und ihre Lippen glänzten noch vom letzten Kuss. Wie sie jetzt so vor ihm stand, musste er sich mit aller Gewalt zusammenreißen um nicht jetzt und hier über sie her zu fallen. Sanft nahm er ihre Hand und verschwand mit ihr in den Ballsaal. Dort übten sie fast die ganze Nacht. Als er sie wieder zurück in ihr Zimmer brachte, gab er ihr einen zärtlichen Kuss zum Abschied, dann verschwand er im nichts. Während sich Integra erschöpft in ihr Bett legte und sehr schnell einschlief, übermannte ihn erneut diese Leidenschaft. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich selbst abhilfe zu verschaffen. Mit seinen Gedanken war er nur bei ihr und ihrem sinnlichen Körper. Dann war der Tag des Balls da. Integra war total aufgeregt, weshalb sie etwas mies gelaunt war. Was Walter schnell bemerkte und ihr ruhig sagte es würde schon alles gut gehen. Auch wenn es ihm nicht passte, aber etwas sagte ihm, Alucard würde nicht zulassen das ihr etwas geschehen würde. Ganz gleich in welcher Hinsicht. Walter war nicht dumm, denn der Graf tat nie etwas uneigenütziges. Er würde nicht zulassen, dass Alucard mit Integra das selbe Spiel spielen würde wie mit Wilhemina! Integra war dafür viel zu schade. Oben drein war sie viel zu wichtig für die Menschheit. Niemals dürfte sie ihm in sein Reich folgen. Integra saß den kompletten Vormittag an ihrem Schreibtisch. Beantwortete wichtige Briefe, las die Berichte durch und verfasste die welche ihr Alucard gegeben hatte. Zwischen durch führte sie wichtige Telefonate. Gegen 14 Uhr traf die Schneiderin der Königin ein. Von da an verbrachte das junge Mädchen ihre Zeit mit anproben. Sie musste zugeben, dieses Kleid war ein Traum. Es war blassrosa und Schulterfrei. An der Taille war eine gleichfarbige Rose angebracht. Dazu trug sie gleichfarbige Handschuhe, welche bis zu ihrem Ellenbogen reichte. Ihre Haare leicht gelockt so das sie in Wellen herunterfielen. Die Visagistin packte ihre Haarpracht ganz vorsichtig und befestigte diese an ein ihr Diadem. Dieses bestand aus schlichten Perlen. Sie bekam auch nicht viel Schminke. Nur etwas Rouge zierte ihre Wangen. Ein hauchzartes rosa wurde auf ihre Lippen aufgetragen. Ihre Augen bekamen nur einen hauch von schwarzen Kajal, damit ihre eisblauen Augen besser zur geltung kamen. Als sie fertig war, ging sie vorsichtig zu Walter, um sich ihm zu präsentieren. Diesem verschlug ihr Anblick den Atem. Sie sah aus wie ihre Mutter. Diese war ebenso schön wie Integra gewesen. Seine kleine Integra sah aus wie eine richtige kleine Prinzessin. „Was denkst du Walter?“, dabei drehte sie sich einmal um ihre eigene Achse. „Ihr seht bezaubernd aus.“ Sie lächelte ihn dankbar an. Es war zwar nicht das was sie hören wollte, aber es war ja auch Walter. Insgeheim freute sie sich auf das Gesicht ihres Vampirs, wenn sie in diesem Kleid die Treppe hinunter gehen würde. Alucard selbst, war gerade dabei sich fertig zu machen. Er hatte sich für einen schlichten schwarzen Anzug entschieden. Heute wollte er für diesen Anlass selbst auf seine rote Krawatte verzichten. Deshalb band er sich eine schwarze Fliege um. Über sein weißes Hemd zog er sich sein schwarzes Jackett. Selbstkritisch sah er an sich hinunter. Für diesen Anlass angemessen, fand er zumindest. Es wurde Zeit. Schon materalisierte er sich in der großen Eingangshalle. Walter hatte heute ausnahmsweise sehr gute Laune. Er betrachtete den Vampir von oben bis unten. Dieser hob eine Augenbraue. „Was ist?“ Walter grinste. „Nichts. Ausser das Integra und du ein interessantes Paar abgeben werdet.“ Kaum hatte er dies gesagt, vernahm man auch schon das klackern hoher Absätze. Anmutig schritt Integra die Treppen hinunter. Walter sah voller stolz zu seiner zieh Tochter. Alucard jedoch hatte das Gefühl, als würde ein wahrhaftiger Engel auf ihn zu kommen. Integra blieb vor den beiden Männern stehen. Walter half ihr in ihrem Mantel und schnappte sich dann die Autoschlüssel. Alucard reichte ihr ganz Gentelman seinen Arm. Schüchtern hakte sie sich bei ihm ein und schritt mit ihm aus dem Anwesen. Walter saß schon im weißen Rolls Royce, schnell eilte er an Integras Seite und hielt ihr die Autotür offen. Alucard stieg selbst ein. Dann fuhren sie auch schon los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)