Biss du nicht mehr bei mir bist! von -deko- ================================================================================ Kapitel 1: 1. Ankunft in La Push & das Tattoo --------------------------------------------- “Hey, Will! Wir sind gleich da, also setzt ordentlich ihn. Wir wollen ja nicht, dass die Leute hier denken, dass wir asozial sind oder so!” sagte ein 23 Jahre junger Mann mit braunen Haaren und schwarzen Augen, grinsend. Beleidigt verschränkte die Angesprochene mit den langen braunen Haare und den haselnussbraunen Augen, ihre Arme und meinte schmollend “Tz, wenn die dich sehen sind wir sowieso schon als Bekloppte abgestempelt.” “WIESO?” fragte der Ältere sie und sah gespielt entsetzt in den Rückspiegel. Das Mädchen schlug ihn mit der flachen Hand auf den Hinterkopf und meinte “Sei gefälligst nicht so laut, sonst weckst du noch Tai auf!”, während sie auf den 12-jährigen dunkelbraunhaarigen Jungen, der auf dem Beifahrersitz schlief. Daraufhin verstummte er, schob die Lippe vor und murmelte irgendwelches unverständliches Zeug vor sich hin. Nach circa 10 Minuten kamen die Drei an einer Waldhütte in La Push an. Kaum das der Wagen stehen blieb, kam auch schon ein eher rundlicher Mann mit gebräunter Haut und schwarzen etwas ergrauten Haaren aus dem Haus. Der 23-jährige und die Braunhaarige stiegen aus und wurden sofort herzlich von dem Indianer begrüßt “Willow! Es ist so schön dich zusehen. Dein Zimmer und auch Tai’s sind schon eingerichtet, aber sagt mal… wo ist den Tai?” “Mich freut es auch dich wieder zusehen, Jack. Tai schläft noch im Auto.” antwortete ihm Will lächelnd und ihr Onkel sah sie skeptisch an “DU lässt IHN schlafen?” fragte er sie nun misstrauisch. “Genau das selbe hab ich mir auch gedacht.” mischte sich nun auch Chris ein und spürte gleich darauf einen stechenden Schmerz in den Rippen. Die 16-jährige hatte ihren Ellebogen in seine Rippen gestoßen und grinste gleich darauf ihren Onkel an “Könnt ihr etwa nicht glauben, dass ich einfach nur nett sein wollte?”. Gerade als die beiden Männer antworten wollten, bemerkten diese 7 braungebrannte Männer in Shorts und ein Mädchen die auf die Drei zukamen. Willow drehte sich zu den Neuankömmlingen um und starrte diese verwirrt an. >Wir haben gerade mal 5C° und die rennen… in Shorts rum? Entweder ist denen verdammt warm oder die haben einfach nur nen Sprung in der Schüssel!< “Hallo ich wollte euch hier in La Push begrüßen! Ich heiße Sam Uley, ich wohne mit meiner Frau Emily einige Straßen weiter.” stellte sich der Älteste der Dreien vor und hielt dem Mädchen die Hand hin. Mit ihren haselnussbraunen Augen blickte sie erst auf seine Hand und sah ihm dann ins Gesicht. Als sie sich plötzlich ab wand und zu dem Auto blickte in dem Tai saß sah “Ich glaub Dornröschen ist jetzt wach!” meinte sie und deutete gelangweilt auf den Wagen, aus dem plötzlich ein Schrei kam. “AWWW!!! Wie spät ist es? WAS??! Schon 15:00Uhr? Ich hab zwei Mahlzeiten verpasst?! NEIIINNNN!!!” hörte man eine Stimme aus dem Wagen heraustönen, ehe die Beifahrertür aufgeschlagen wurde und ein wütender & schlecht gelaunter 12-jähriger aus dem Wagen trat. Mit einem finstern Blick sah er sich die Umgebung an, bis er ein braunhaariges Mädchen, dass eindeutig seine große Schwester Will war erkannte. “WILLOW JENNIFER CARTER!!! WIESO HAST DU MICH NICHT GEWECKT?! WEGEN DIR HAB ICH JETZT ZWEI MAHLZEITEN VERPASST!!!” brüllte er sie an und lief auf sie zu. “Nur nett sein, hm?” kam es synchron von ihrem Cousin und ihrem Onkel. Nervös grinsend drehte sie sich zu den Beiden um und antwortete “Tja, hätte ja sein können… achja ich hab ich ja noch gar nicht vor gestellt. Ich bin Will freut mich euch Freaks kennenzulernen!” wand sie sich dann zu der kleinen Gruppe Braungebrannter um. “WILLOW!!” empörte sich Christian und sah sie vorwurfsvoll an. “Was? Die sind doch Freaks! Oder kannst du auch nur einen normalen Typen, der bei 5C° nur mit Shorts rum rennt? Obwohl ich zu geben muss, das mich der Anblick nicht unbedingt stört!” “WILL!” “Ja ja ich geh lieber ins Haus, bevor du noch heiser wirst vom ganzen Namen schreien.” gab sich die 17-jährige geschlagen und verschwand im Haus. Tai wollte ihr eigentlich hinter her und ihr weiter Vorwürfe machen, doch als er diese Riesen sah, blieb er wie angewurzelt stehen. Der Braunhaarige war ja für seine 12 Jahre schon recht groß, doch diese Typen waren um einiges größer. Plötzlich fing er an lauthals los zu lachen. “Ähm… Tai.. Bist du in Ordnung?” fragte Jack ihn mit einer Mischung aus besorgt, verwirrt und dem Blick ‘Jetzt-hat-er-den-Verstand-verloren’. Als sich der 1,65m große Zwölfjährige wieder eingekriegt hatte antwortete er japsend “Ja.. Ja alles bestens… Ich.. Ich musste nur gerade… daran denken… wie sich Will über das ganze hier aufregen wird…” “Hä? Wieso sollte sie sich aufregen?” fragte nun einer der Jungs. “Naja sie hat sich ja schon so aufgeregt, als ich letzte Woche einen so großen Wachstumsschub gekriegt habe und jetzt größer bin als sie, obwohl ich 4 Jahre jünger bin.” antwortete Tai grinsend und seine Schokobraunen Augen funkelten diabolisch. Jack und Sam mussten bei der Vorstellung, wie sie durchdreht schmunzeln, während die anderen sich vor Lachen am Boden krümmten. Die Jungs verstummten aber, als sie einen Schrei aus dem Haus hörten, der eindeutig von Will war. Wie auf Knopfdruck liefen alle ins Haus und sahen nach, weshalb sie geschrien hatte. Doch als sie sahen weshalb sie schrie, mussten selbst Jack und Sam lachen. Die Braunhaarige wurde gerade von einer älteren Frau, an den Busen gedrückt und herumgewirbelt. Nach einiger Zeit bemerkte die Frau ihre restlichen Gäste, lies von ihrer Nichte ab und lief sofort zu ihrem Neffen. Bei ihm lief es nicht gerade anderes ab, nur musste viel mehr Küsse ertragen, was ihm vor den Anderen peinlich war. “Schatz? Schatz! Jetzt lass die Zwei doch mal Luft schnappen, außerdem haben wir Besuch!” versuchte Jack seine Frau zu beruhigen. “Oh, du hast recht. Kommt doch rein und setzt euch!… Oh mein Gott wie groß ihr alle geworden seit! Sie werden ja so schnell erwachsen… naja wenigstens wirst du niemals so groß, Willow.” meinte die dunkelbraunhaarige Frau lächelnd. “WAS SOLL DAS DENN HEIßEN?! Ich bin nicht klein! Nur jung und nicht besonders groß.” sagte die Angesprochene schmollend. “Rose es ist wirklich schön sie wieder zusehen, doch wir müssen leider wieder los.” versuchte Sam ihr klar zu machen. “Was? Wieso denn? Ein paar Minuten könnt ihr doch entbehren.” fragte Rose enttäuscht und sah ihn mit Welpenaugen an, damit er nicht nein sagen konnte. “Also wir können wirklich nicht… Wie wäre es wenn sie heute zum Abendessen zu mir und Emily kommen?” schlug er vor und bereute es im nächsten Augenblick wieder. “Das ist eine tolle Idee! Da können meine Nichte und mein Neffe sofort neue Kontakte knüpfen! Wir sind dann um Acht bei euch!” antwortete sie freudig und die Gruppe ging, lachend von dannen. “Aaaalsooo… Ihr habt es gehört wir haben knapp fünf Stunden, um die ganzen Sachen zu verräumen und uns für den Besuch bei Emily und Sam fertig zu machen! Also beeilt euch und holt die Sachen aus dem Wagen!” meinte sie nun in einen befehlerischen Ton. Gesagt, getan! Die beiden Neuhergezogenen gingen auf ihre Zimmer und packten erstmal aus. Etwa zehn Minuten vor Acht waren alle unten versammelt, außer Rose und Will. “Hey Dad, was denkst du was die dort oben machen?” fragte Chris den alten Mann, der genauso ratlos aussah wie die beiden Jungs. “Ich hab nicht die geringste Ahnung, aber ich hör nichts mehr. Entweder haben sie sich gegenseitig umgebracht oder sie kommen jetzt runter.” antwortete ihm der Angesprochene nachdenklich. Kaum das der das gesagt hatte, kam auch schon seine Ehefrau in einen roten Kleid herunter. “Schatz du siehst wirklich toll aus… aber wir gehen doch nur zu Sam & Emily.” “Ja und? Das heißt ja nicht, dass wir uns deshalb nicht schick machen müssen.” erklärte sie ihren man und fuchtelte mit ihren Zeigefinger rum. Dann kam auch schon eine genervt Willow herunter, sie trug ein knielanges dunkeltürkises Kleid und die beiden Jungs mussten anfangen zu lachen. Sie ging auf die Beiden zu und knallte die Köpfe der Jungs zusammen. Ein synchrones “AUUU!” ertönte und Will drehte sich fies und gleichzeitig genervt lächelnd zu dem Ehepaar und fragte ob sie jetzt los könnten. Die Angesprochenen nickten, gingen zum Wagen und fuhren los. Kurz vor Acht kamen die Fünf bei den Beiden an. Als sie einstiegen ging Tai nur eine Frage durch den Kopf “Sind eigentlich diese coolen Typen von heute Nachmittag auch da?” “Was soll an diesen Typen cool sein?” erwiderte seine Schwester gelangweilt “Du fragst was an ihnen cool ist? Na, alles. Schon wie sie da stehen sieht cool aus. Man wie gern wäre ich einer von ihnen.” schwärmet der 12-jährige vor sich hin. Das Mädchen schüttelte nur ihren Kopf und ging zusammen mit den anderen zur Haustür. An der Haustür angekommen betätigte Rose die Klingel und einige Momente später öffnete eine Schwarzhaarige Frau mit braunen Augen und drei Narben im Gesicht öffnete die Tür. “Hallo schön euch wieder zu sehen und das sind bestimmt Tai und Willow. Kommt doch rein, ich bin übrigens Emily. Ich hoffe es macht euch nichts aus, doch die Jungs wollten einfach nicht gehen.” begrüßt sie die Fünf mit einen freundlichen Lächeln. “Schon mal mit neu Baseballschläger versucht?” entgegnete Will genervt von ihrem Bruder, der gerade zum sabbern angefangen hatte. Die Angesprochene musste bei der Bemerkung lachen und schüttelte den Kopf, ehe sie wieder in die Küche ging. “Nehmt doch erstmal im Wohnzimmer platz, dort sind auch die Jungs!” sagte die Schwarzhaarige freundlich. Das Ehepaar und die beiden Jungs machten sich sofort auf der Couch breit und quatschten mit den anderen Anwesenden. “Gut, dann helfe ich dir in der Küche!” beschloss die Braunhaarige grinsend und auch Emily musste grinsen und nahm ihr Angebot dankbar an. Die beiden jungen Frauen redeten und lachten sehr viel, als sie in der Küche waren. Als alles fertig war nahmen alle am Esstisch platz, wo komischerweise alle Platz hatten. Am Esstisch lachten die Beiden immer noch, weshalb sie von den Anderen neugierig gemustert wurden. “Was ist den so witzig?” fragte nun Chris, der die beiden schon eine ganze Zeit beim lachen beobachtet hatte. “Will hat mir gerade die Geschichte von Tai erzählt, wo er schreiend von einem süßen kleinen Häschen weggerannt ist und du versucht hast das Tier einzufangen, aber kläglich gescheitert bist.” antwortete ihm nach einiger Zeit Emily und musste wieder lachen bei dieser Vorstellung. Den beiden Jungs schoss die Schamröte ins Gesicht und die anderen Anwesenden mussten lachen. Bis Tai Emily fragte “Ehm.. Emily woher hast du eigentlich die Narben im Gesicht?” und einen bedrückende Stille eintrat. Sam sah nun wütend auf seinen Teller, während die Jungs ihren Blick nach zum Boden richteten. Leah das einzige Mädchen in dieser Gruppe sah mit den gleichen desinteressierten Blick wie zuvor in die Luft, doch ihr Körper hatte sich angespannt. “Oookay… Ich schlag vor wir vergessen die dümmliche Frage des Idioten und machen uns über das Essen her, bevor Emily es noch umsonst gemacht hat.” schlug Will vor und alle wendeten ihre Blicke auf sie und nickten dann. Sie wendeten ihre Blicke wieder von ihr ab und machten sich über das Essen her. Doch einer der Jungs starrte sie noch immer an, als Willow ihn in die braunen Augen sah wurde er plötzlich Rot und beschäftigte sich wieder mit seinen Essen. Etwas verwirrt sah sie ihn an, wendete sich aber Schulter zuckend wieder ab und machte sich ebenfalls über ihr Essen her. Nachdenklich starrte Tai die Narben von Emily an, was ihr langsam unangenehm wurde. “Tai hör auf Emily anzustarren, wir wissen alle das du sie heiß findest!” meinte sie und schob sich noch eine Gabel mit Essen in den Mund. “D-deshalb seh ich sie nicht an!” versuchte er sich zu verteidigen, was aber nicht funktionierte. “Ich hab gesehen als du vorhin gesabbert hast.” “Das… Das war nur weil… weil ich das leckere Essen gerochen hab!” “Wenn du meinst” “Ja das meine ich” “Und wieso starrst du sie dann an” “Naja wegen.. Wegen den Narben..” antwortete er seiner Schwester und wurde zum Schluss leiser. Wieder trat Stille ein, doch wurde schnell gebrochen. “Weist du Tai, ich bin zwar deine Schwester und ich hab dich auch lieb, aber du bist ein Vollpfosten! Manche Fragen sollten nicht gestellt werden oder verdienen eine keine Antwort!” “Ist schon gut, Will… Weist du das mit den Narben war ein kleiner Unfall. Als ich mal alleine im Wald war, bin ich von einem Bären attackiert worden. Wenn Sam nicht gekommen wäre, dann wäre ich vermutlich nicht mehr hier.” erklärte sie ihm und lächelte traurig. “Du lügst!” ertönte es wieder von Willow und geschockt drehten sich alle zu ihr. “Du lügst! Dein linkes Auge zuckt wenn du lügst! Das ist mir vorhin aufgefallen, als ich dich gefragt habe ob schon mal einen riesigen Wolf gesehen hast.” “Wenn sie die Verletzung nicht von einem Bären hat, woher soll sie die Narben sonst haben?” fragte nun Jakob, der neben Jared und Paul saß. “Von einem Werwolf oder auch Gestaltwandler!” antwortete sie kurz und die Augen der Anwesenden wurden größer. “Aber Will was redest du da, es gibt doch gar keine Werwölfe! Vielleicht hast du eine Gehirnerschütterung, von vorhin?” meinte ihre Tante besorgt und tastete den Kopf ihrer Nichte ab. “Tante Rose, Tante Rose mir geht’s gut!” versuchte sie Rose zu beruhigen, was aber nicht funktionierte. “Wieso Gehirnerschütterung? Was ist den vorhin passiert?” wollte nun Jack wissen und versuchte das Thema zu wechseln. “Nichts, nichts Schatz.” “Sie hat mir eine mit den Bügelbrett drüber gezogen!” “Das war ein Versehen!” verteidigte sich Rose von Willows Anschuldigungen. “Ähm.. Leute ist doch jetzt egal oder? Will geht’s gut!” mischte sich nun auch Christan ein. “Ja du hast recht.. Ich habe überreagiert” gestehte Rose und setzte sich wieder ordentlich hin. “Puh… Gott sei dank hast du ihr nichts von deinem Tattoo erzählt..” seufzte Tai erleichtert, bis ihm auffiel was er gerade gesagt hatte. “DU HAST WAS?!” schrie ihre Tante plötzlich auf und stellte sich geschockt hin. “Tai du Idiot! Ich hab dir gesagt, dass du die Klappe halten sollst!” meckerte sie ihren kleinen Bruder an und hätte ihm am liebsten eine reingehaut, wenn sie hingekommen wäre. “W-Wo hast d-d-du das T-Tattoo?” fragte die geschockte 44-jährige zögerlich. Die Braunhaarige seufzte genervt aus und schob ihre Haare aus dem Nacken, damit man es sehen konnte. “Oh Gott… Denis wird mich umbringen wenn sie das erfährt und dich wird sie vierteilen!” meinte die Dunkelbraunhaarige ältere Frau. Wir müssen es ihr ja nicht sagen und Tai wird es eh nicht mehr sagen können.” schlug die 16-jährige vor. “Hä? Wieso soll ich es nicht mehr sagen können?” fragte nun ihr kleiner Bruder verwirrt. “Ganz einfach, weil ich dich bis dahin umgebracht habe!” antwortete sie bedrohlich, wobei er zusammenzuckte. “Aaalso… ich denke wir sollten jetzt gehen. Danke noch mal für die Einladung.” beschloss Jack und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, während er seine Familie hinausschob. “Willow warte mal!” rief Emily als sie die Tür erreichten. Die Angesprochene drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an, bis die Schwarzhaarige ihren Satz ergänzte “Kannst du noch kurz bleiben, ich möchte gerne noch mit dir reden?” Verwirrt sah sie Emily an, nickte jedoch. Die Braunhaarige ging auf die Gruppe von braungebrannten Menschen zu, wurde aber von ihrer Tante aufgehalten “Wir gehen jetzt erstmal nach Hause und morgen lassen wir diesen Schandfleck in deinem Nacken wegmachen!” sagte diese mit ernster Stimme und zog sie mit in den Wagen. Kapitel 2: 2. Sam am Ausrasten & eine Moralpredigt für Emily & Leah ------------------------------------------------------------------- Am nächsten Morgen wachte das Braunhaarige Mädchen mit einen schmerzenden Kopf auf, da Rose ihr die ganze Nacht über Vorwürfe über das Tattoo gemacht hat. Sie oder besser gesagt ihre neuen Mitschüler hatten nur das Glück, das heute Sonntag war und sie ihre schlechte Laune nicht an ihnen auslassen konnte. Langsam richtete sich das junge Mädchen in ihrem Bett auf und starrte genervt aus dem Fenster, bis sie etwas im Wald erkannte. Am Anfang sah sie nur einen großen grauen Fleck, doch als sie genauer hinsah konnte sie einen riesigen grauen Wolf mit schwarzen Flecken auf den Rücken, der ihr mit seinen großen dunkelbraunen Augen ansah. Will schloss ihre haselnussbraunen Augen und rieb sich diese, als sie diese jedoch wieder öffnete war der Wolf verschwunden. Sie sah noch einige Zeit aus ihren Fenster, bis sie beschloss es sich eingebildet zu haben. Also zog sich die 16-jährige erstmal eine blaue Jeans, einen schwarzen Pullover, ihren schwarz-weiß karierten Pali, wie auch ihre schwarzen Chucks an. Danach schminkte sie sich noch dezent, band ihre leicht lockigen Haare zu einem Pferdeschwanz und schnappte sich ihre graue Tasche, ehe sie die Treppe runter ging. Willow ging noch einmal in die Küche, wo Jack & Rose saßen und wollte ihnen mitteilen, dass sie noch mal zu Emily geht, da sie Will ja gestern noch einmal sprechen wollte. “Hey, ich bin dann mal bei Emily, okay?” rief sie in die Küche und wollte sich schon auf den Weg nach draußen machen, wurde jedoch von Rose aufgehalten. “WILLOW JENNIFER CARTER!! Wir gehen jetzt erstmal zum Arzt und lassen das in deinem Nacken wegmachen!” “Aber-..” “KEIN ABER! Du kannst morgen noch zu Emily! Das läuft dir schon nicht davon!” meinte ihre Tante mit ernster Stimme und stemmte ihre Hände auf die Hüften. Das Mädchen erwiderte darauf hin nichts mehr, da sie wusste das es nichts bringen würde. Deshalb zog sie eine Schmolllippe und blickte Jack mit Welpenaugen an “Jaaaack~ hilf mir doch, ich will mein Tattoo nicht weg machen lassen!” “ähm.. Weist du Rose, ich finde auch-…” fing ihr Onkel an, doch wurde mit einem bösen Blick seiner Frau. “WAS FINDEST DU?! Das sie diesen Schandfleck behalten soll? Das es okay ist?” fragte sie ihn aufgebracht und wand sich wieder ihrer Nichte zu. “Und wir gehen heute noch zum Arzt!” “Was ist wenn ich’s Mom beichte?” fragte die Braunhaarige nervös. Genervt seufzte ältere Frau und nickte. Das junge Mädchen lief zum Telefon und tippte die Handynummer ihrer Mutter ein. Ein Tuten ertönte und nach einigen Sekunden nahm ihre Mutter ab. -Ja?- -Hi, Mom ich bins!- -Will! Wie schön das du anrufst, wie seit ihr angekommen?- -Gut, aber ich muss dir was beichten…- -Sag mir jetzt nicht das du schwanger bist!- -Was?- -Oh mein Gott! Wer ist es?- -Nein, Mom ich bin nicht schwanger!- -Nicht? Aber was wolltest du mir dann sagen?- -Ähm, naja… weist du… ich hab ein Tattoo… und das schon seit einem Jahr- -Du hast ein Tattoo?- -Ja- -Aber du bist nicht schwanger?- -Nein, wie kommst du darauf?!- -Wo hast du’s denn?- -Im Nacken- -Ist es groß?- -Nein- -Okay, es freut mich das du so ehrlich bist und es mir gesagt hast- -Aber?- -Du wirst mächtigen Ärger bekommen! Dir mit 15 schon ein Tattoo stechen zu lassen! Gib mir mal Rose!- Willow gab ihrer Tante, die neben ihr stand den Hörer und verzog sich zu Jack in die Küche. “Denkst du ich bekomm viel Ärger?” fragte sie ihren Onkel, der sie aufmunternd anlächelte “Du kennst doch deine Tante, doch Denis wird sie schon ein bisschen beruhigen können.” “Das heißt ich könnte das Tattoo behalten?” fragte Will grinsend und der Mann am Tisch schlug sich die flache Hand an die Stirn. “Du solltest lieber darauf hoffen, dass du lebend davon kommst.” “Wohl möglich” meinte die 16-jährige und sah nachdenklich auf den Tisch. Plötzlich kam Rose mit verschränkten Armen wieder in die Küche und sah Willow ernst an. “Ich hab mit deiner Mutter geredet, sie ist der Meinung das du das Tattoo behalten kannst. Aber trotzdem nicht so leicht davon kommst.” “Und was ist meine Strafe?” fragte die Angesprochene etwas verunsichert. Seufzend antwortete die Dunkelhaarige Frau “Für’ s erste wirst du Jack in der Werkstatt aushelfen und den Rest muss ich mir noch ausdenken. Aber jetzt solltest du vielleicht doch lieber zu Emily, schließlich haben wir ihr gestern ganz schön Ärger bereitet.” Mit einem Nicken verschwand die Braunhaarige durch die Haustür, setzte sich auf ihre FZ6 Fazer und machte sich auf den Weg zu Emily. Dort angekommen gingen gerade mehrere halbnackte Männer ins Haus. Doch als sie den Motor von Wills Motorrad hörten, stoppten sie und drehten sich um. Der Junge der sie gestern so komisch angesehen hatte war ebenfalls da und lächelte sie verschmilzt an, als sie ihren Helm abnahm. Etwas verwirrt lächelte sie zurück und sagte “Ähm hi wir haben uns gestern kennen gelernt und wollte grad zu Emily. Ist sie da?” Die Jungs fingen an zu lachen und Quil antwortete ihr “Ja ist sie… Ach ja wie geht’s deinem Schandfleck im Nacken!” Sie wie auch die Jungs konnten ein Lachen nicht verkneifen. Sie ging an ihnen vorbei zum Haus und antwortete grinsend “Dem geht’s gut, doch wie geht’s deinem am Arm.” und deutete auf sein Oberarm Tattoo. Gerade als sie klingeln wollte, gingen die Jungs einfach an ihr vorbei ins Haus und Jacob legte seine Hand auf ihren Kopf und meinte “Du kannst einfach reingehen, du musst gar nicht klingeln. Tun wir auch nie.” Er grinste sie an und ging ebenfalls rein, gefolgt von Willow. Drinnen angekommen saßen schon die Jungs und verdrückten Unmengen von Muffins. Das junge Mädchen sah ihnen erstmal entsetzt zu wie sie einen nach den anderen verschlungen, bis sie lachen musste. Dann entdeckte sie Emily, die gerade ein neues Blech Muffins aus dem Ofen holte und begrüßte sie freundlich “Hallo Emily, Sorry das ich einfach so reinplatze, doch die Jungs meinten ich könnte einfach rein kommen.” Die Schwarzhaarige lächelte sie an und winkte ab “Hallo Will, das macht doch nichts. Du musst nicht klingeln, du kannst einfach reinkommen. Das machen auch die Jungs.” Die Beiden fingen an zu lachen, Emily bot ihr dann einen Muffin an, den sie freudig entgegen nahm, als ihr plötzlich wieder einfiel wieso sie überhaupt hergekommen ist. “Ach ja was wolltest du mir gestern eigentlich sagen?” wollte Will wissen und biss in Stück ab. “Ach ja, kommst du mit hoch dort können wir ungestört reden” fragte die Schwarzhaarige sie und deutete zur Treppe. Die Braunhaarige nickte nur und ging Emily hinterher. Oben angekommen, gingen die beiden Frauen in eines der Zimmer. In dem sich das Schlafzimmer von Emily &Sam befand. Willow trat an Emily vorbei, ans Fenster und lehnte sich gelassen ans Fensterbrett. Die Schwarzhaarige setzte sich ihr gegenüber aufs Bett und atmete noch einmal tief durch, ehe sie zum sprechen begann “Du weist doch sicherlich noch was du gestern gesagt hast?” Die Angesprochene sah sie mit einem verwirrten Ausdruck im Gesicht an und nickte. “Glaubst du an Werwölfe und Vampire?” fragte sie weiter nach und sah ihr dabei in die Augen. Wieder bekam sie ein Nicken als Antwort. “Wieso?” “Das kann ich dir nicht sagen,… aber sagen wir einfach ich hatte schon mal Kontakt mit Gestaltwandlern und Vampiren.” Emily merkte, dass sie nicht darüber reden wollte… zumindest noch nicht jetzt. Nachdenklich betrachtete die Schwarzhaarige den hölzernen Boden und gerade als sie etwas sagen wollte, wurde sie auch schon von Will unterbrochen “Ich werde niemanden sagen, dass Sam und die Jungs Wölfe sind!”. Mit geweiteten Augen wurde sie angesehen und drehte sich zum Fenster, bevor sie weiter sprach “Es ist mir Gestern schon aufgefallen, als sie mir das erste mal begegnet sind. Die Jungs sollten vorsichtiger sein, wenn sie nicht auffallen wollen.” Emily konnte ein Lachen nicht verkneifen und Will sah sie erst verdattert an, doch schloss sich mit einem Kichern an. “Du hast Recht! Die Jungs sind wirklich nicht sehr vorsichtig.” meinte Sam’s Verlobte und kicherte weiter. “Wir sollten wieder nach unten gehen, bevor die Anderen denken wir hätten uns gegenseitig umgebracht.” schlug die Braunhaarige vor und bekam als Antwort ein knappes “Ja”. Unten in der Küche herrschte jähes Treiben, da Sam kurz vorm Ausrasten war. “SAM BERUHIGE DICH!! SIE IST NUR OBEN MIT WILLOW!” versuchte Jared ihn zu beruhigen und hielt ihn mit der Hilfe von den Anderen fest. “Sie wird Emily nichts tun!” versuchte es auch Jacob, doch es half nichts. Kurz bevor er sich verwandelte, standen Will und Emily am Türrahmen und sahen geschockt zu den Jungs. Als Sam seine Verlobte sah ging er sofort zu ihr und nahm sie sofort in den Arm. Nach und nach beruhigte er sich. Emily war total verwirrt und fragte ihn “Was ist denn überhaupt los?” “Ich dachte Willow tut dir was…” antwortete er ihr und drückte sie fester an sich. “Was sollte mir Will schon tun? Sie ist ein nettes, witziges und starkes Mädchen, dass aber auch manchmal etwas aggressiv ist.” meinte die Angesprochene und sah bei dem letzten teil gespielt ernst zu ihrer neuen Freundin. “Sie hat Recht… ich neige wirklich oft dazu aggressiv zu wirken. Ich würde Emily auch nie etwas tun, nur mal so auch wenn grad nicht dazu passt aber ich hab’s dir doch gesagt. Sie sind viel zu auffällig!” mischte sich nun auch Willow ein. Wieder musst Emily lachen und wurde von ihrem Verlobten wie auch von den anderen Gestaltwandlern verwirrt gemustert, während die Braunhaarige sie an grinste und ihre Arme hinter ihren Kopf verschränkte. “Ich geh jetzt lieber wieder. Bis bald.” sagte die 16-jährige und ging Richtung Tür. “Warte. Hast du am Samstag schon was vor?” wurde sie von ihrer neuen Freundin aufgehalten. “Ähm… nein warum fragst du?” “Wollen wir dann shoppen gehen, ich bin so lange schon nicht mehr mit einer Freundin shoppen gegangen?” “Okay… Leah willst du mitkommen? Dann können wir mal einen richtigen Mädelstag machen und über die Jungs ablästern! Bis Samstag werde ich wohl genug Informationen zusammen haben, um mal so richtig schön über sie zu lästern.” antwortete sie und deutete auf die Jungs. Leah sah Emily kalt an und meinte das sie nicht möchte. Dann erklärte Emily ihr das sie und Leah schon lange keine Freundinnen mehr waren, weil Sam sich auf sie geprägt hatte während er mit Leah zusammen war. Stille war eingekehrt, als plötzlich Will ihre Hände auf ihre Hüften stemmte und die Beiden anbrüllte “Und deshalb seit ihr keine Freundinnen mehr? Das ist doch völliger Schwachsinn! Wegen einen Kerl beendet man doch keine Freundschaft! Das sich der Trottel…” sie deutete auf Sam und Paul war wieder kurz vorm Ausrasten “…auf Emily geprägt hat ist doch totaler Käse! Du solltest nicht auf sie sauer sein sondern auf Sam, wenn überhaupt. Auch wenn er auch nichts dafür kann, aber wer sagt das du nicht einfach für jemand anderen bestimmt bist! Du solltest ihn vergessen und dich mal wieder mit ein paar netten Jungs ausgehen! Leah, du bist hübsch, klug und hast eine starke Persönlichkeit! Wegen so was solltest du dich nicht hängen lassen! Denk darüber nach!” beendete sie ihren Vortrag und trat aus der Tür und lies die Anderen verdattert stehen, als sie sich plötzlich noch mal umdrehte “Ach und übrigens… Du kommst mit ob du nun willst oder nicht!” Sie stieg auf ihr Motorrad zog den Helm über und fuhr nach Hause. Der Rest des Tages verlief wie üblich. Chris, Tai und Will zockten ein paar Videospiele. Rose machte Will Vorwürfe über ihr Tattoo. Jack zog sich in seine Werkstatt zurück, da er angeblich noch etwas zu erledigen hätte. Aber was hat man in einer Werkstatt an einem Sonntag zutun? Als Rose sich mit Will zoffte verzog sich Tai mit seinen Gameboy auf sein Zimmer. Die Anderen machten sich seit einiger Zeit Sorgen um ihn, da er schon ein paar Tage lang hohes Fieber hatte. Chris hingegen fuhr mit seinem weiße Jeep Grand Cherokee nach Forks fuhr, weil er sich dort mit einem Mädchen treffen wollte, das er kennengelernt hatte. Die Frage ist nur wer sich ausgerechnet mit ihn treffen wollte? Wie gesagt ganz normal. Bis Will in der Nacht gesehen hatte wie Tai in den Wald ging. Kapitel 3: 3. Tai als Werwolf & Willow der Werwolfsmagnet --------------------------------------------------------- Als Will spät abends ins Bett gehen wollte, sah noch einmal kurz aus dem Fenster. Ihre Haselnuss braunen Augen weiteten sich, als sie ihren kleinen Bruder in den Wald laufen sah und sprang wie von der Tarantel gestochen vom Bett auf, rannt mit Schlafsachen die Treppe runter und nach draußen. Sie konnte gerade noch erkennen, wo lang er lief. Sie ging ihn hinterher und nach einigen Minuten fand sie ihn auf einer Wiese stehen. Das junge Mädchen ging auf Tai zu und legte ihre linke Hand auf seine rechte Schulter. Der Junge drehte sich zu ihr um und sah sie ernst und Zähne knirschend an. Plötzlich sah er wieder in Richtung Wald, aus dem wie aus dem nichts ein junger blondhaariger Mann mit leuchtend roten Augen. Etwas ängstlich versteckte sie sich hinter den Dunkelbraunhaarigen und krallte sich an den Ärmel seines T-Shirts. Willow wusste ganz genau was der Blonde war. “E-Ein… Vampir!” rutschte es ihr raus. Ein bedrohliches Knurren drang aus Tai’s Kehle und sein Körper fing vor Wut an zu zittern. Will wusste ganz genau was gleich passieren wird, weshalb sie einige Schritte von ihm weg ging. Und gleich darauf zerrissen seine Klamotten und neben dem braunhaarigen Mädchen stand nun ein dunkelbrauner Wolf mit einer weißen Schnauze. Durch den Schock verlor seine Schwester ihr Gleichgewicht und landete auf den Boden. Mit weit aufgerissenen Augen und offen stehenden Mund sah sie den 2Meter großen Wolf an. Plötzlich sprintete der Werwolf auf den Vampir zu und ging auf ihn los. Es ging sehr heftig zu. Beide mussten einiges einstecken. Doch Tai war wohl stärker als der blonde Mann, denn nach einigen Momenten zerfetzte er den Gegner. Will die alles beobachtet hatte, war von der Stärke ihres Bruders so beeindruckt, dass sie gar nicht bemerkt hatte wie weitere riesige Wölfe hinter ihr auftauchten. Als sich der Wolf, der ihr Bruder war zu ihr umdrehte wurde sein Blick wieder sanfter. Das junge Mädchen sprang wie ein Floh auf und fiel ihn urplötzlich um den Hals “Das war der Hamma!! Du bist viel stärker als Chris!! Und du hast bis jetzt noch nichts Blödes angestellt!! Nur mal so, kannst du das auch mit meinen Mathelehrer aus der vierten Klasse machen?” fragte sie ihn und bekam als Antwort einen tadelnden Blick von ihm “War ja nur ne Frage.” entgegnete sie ihm und lies ihn los. Jetzt bemerkte auch Willow die anderen Wölfe, die sie aus einer Mischung aus Neugier und Belustigung musterten. Die Braunhaarige verschränkte ihre Arme und grinste das Rudel an “Ah… Die La Push Gang! Jetzt wisst ihr wohl, warum ich wusste, dass ihr Werwölfe seit!! …. Siehst du jetzt kannst du doch noch einer von ihnen werden!” wendete sie sich zum Schluss an ihren kleinen Bruder. Doch dieser fing aus irgendeinen Grund an zu knurren und seine Augen verengten sich. “Hey Tai, was ist los?” fragte Will ihn, doch anstatt das er ihr eine Antwort gab, stoß er sie mit voller Wucht von sich weg und gegen einen Baum. Die Braunhaarige bemerkte wie ihr vom Kopf Blut runter lief, doch was sie mehr schockte war das Tai gerade im Inbegriff war sie anzugreifen. Er setzte zum Sprung an, doch kurz bevor er sie erreichen konnte, wurde er schon von einem schwarzen Wolf, der wohl ihr Anführer war weggestoßen. Sam landete genau vor Willow und sah sie kurz aus dem Augenwinkel an, ehe er wieder auf ihren kleinen Bruder losging. Die Verletzte saß völlig verwirrt und auch ängstlich an den Baum gelehnt, an den sie geworfen wurde. Bis sie eine warme Hand auf ihrer Schulter spürte. Blitzschnell drehte sie ihren Kopf in die Richtung und erkannte Embrys Gesicht. Sie sah ihm in die Augen und fing an zu weinen. Sie versuchte die Tränen wegzuwischen, doch es brachte nichts. Es kamen immer mehr. Der Gestaltwandler reagierte aus einen Impuls heraus und nahm sie in den Arm. Zuerst war sie etwas verwirrt, doch nach einiger Zeit war es ihr egal, dass ein fast völlig Fremder sie umarmte und weinte weiter. Der Braungebrannte hob sie hoch, während sie ihr Gesicht in seiner Schulter vergrub. Er drehte sich zu seinen Freunden, die sich ebenfalls zurückverwandelt hatten und meinte “Ich werde sie zu Carlisle bringen!” “WAS? ZU DEN CULLENS?” ertönte es von Paul und Embry sah ihn ernst an, ehe er antwortete “Sie braucht Hilfe und im Krankenhaus würden uns nur Fragen gestellt werden wie das passiert ist!” Etwas widerwillig stimmten sie ihm zu und Jacob bestand darauf mitzukommen. Da er erstens den Cullens nicht vertraute und er wissen wollte ob Bella schon verwandelt wurde. “Wir kommen später nach!” sagte Jared noch, bevor er sich zu den zwei Kämpfenden wendete. Am Haus der Vampirfamilie wurden sie schon erwartet, da sie Embry und Jacob gerochen hatten. “Was wollt ihr Köter hier?” fragte Rosalie patzig und rümpfte ihre Nase. Jake entkam ein bedrohliches Knurren und Embry antwortete “Sie braucht deine Hilfe, Carlisle!”. Der Angesprochene ging auf ihn zu und betrachtete das Mädchen, das in Embrys Armen eingeschlafen war. “Wie ist das passiert?” fragte er, während sie zusammen ins Haus gingen. “Sie wurde von ihrem Bruder angefallen!” antworteten die Beiden Gestaltwandler synchron. “Ihr Bruder ist ein Werwolf!” meinte Edward kühl, als er ihre Gedanken las. “Hör auf unsere Gedanken zu lesen!” entgegnete Bella’ s bester Freund. “Bella ist noch nicht verwandelt, wenn du’s unbedingt wissen willst.” dieses Mal sagte er darauf nichts und wendete sich von ihm ab. “Wie geht’s ihr?” fragte Embry besorgt und dachte noch nicht einmal daran ihr von der Seite zu weichen. “Sie hat eine Platzwunde die genäht werden muss und ansonsten nur ein paar kleine Kratzer.” antwortete der Vampirarzt und holte seine Sachen, um sie zu verarzten. Als er wieder kam wachte das braunhaarige Mädchen auf und sah alle mit einem fragenden Blick an. Der junge Wolf, der schon die ganze Zeit über neben ihr saß lächelte sie erleichtert an und erklärte ihr die Situation. Nachdenklich betrachtete sie den Boden, bis plötzlich jemand die Tür aufmachte und ein völlig abgehetzter Tai herein kam. “WILL ES TUT MIR LEID!! ICH WOLLTE DAS NICHT!! ICH WEIS NICHT WAS AUF EINMAL MIT MIR LOS WAR!!!” entschuldigte er sich tausendmal, bis ihn Willow unterbrach. “Ich bin dir nicht böse. Du konntest ja nichts dafür, vermutlich lag es einfach nur daran, dass du dich schon sehr früh verwandelt hast!” und versuchte ihn zu beruhigen. “Außerdem hab ich schon viel schlimmeres angestellt.” “Oh ja das stimmt! Schließlich versucht nicht jeder seinen kleinen Bruder an eine Hundefutterfabrik zu verkaufen!” erwiderte Tai und sah sie beleidigt an. “Ich hab gesagt das ich dir nicht böse bin, also übertreibs nicht!” ermahnte sie ihn und wie auf Knopfdruck war er still. “Du hast versucht ihn an eine Hundefutterfabrik zu verkaufen?” fragte Jacob glucksend, während er sich das ganze bildlich vorstellte. “Ja… aber ich habs ja dann eh nicht gemacht!” “Ja, aber nur weil sie ihn nicht nehmen wollten!” mischte sich nun wieder Edward ein und konnte sich, wie auch der Rest der Meute ein Grinsen nicht verkneifen. “Woher..?” “Seine besondere Fähigkeit als Vampir ist Gedanken zu lesen!” beantwortete Embry ihre Frage und versuchte ein Lachen zu unterdrücken. Erst jetzt bemerkte sie etwas warmes, das ihre Hand umschloss, sie fühlte ein leichtes Kribbeln. Kein unangenehmes, eher angenehm unschön. Sie sah von der Hand hoch und in Embrys Gesicht, der Zähne knirschend geradeaus starrte. “Achso… du Embry, wieso hältst du eigentlich die ganze Zeit über meine Hand? Denkst du ich lauf dir sonst davon?” fragte sie den jungen Wolf, der plötzlich knallrot ihre Hand los lies und sie ihn verwirrt musterte. Carilse versorgte ihre Wunde und Willow bedankte sich noch mal, bevor sie mit den Indianer Jungs wieder verschwand. Jacob und Embry begleiteten die beiden Geschwister noch nach Hause, da schon in einigen Stunden Schule war. Völlig fertig lies sich die Braunhaarige in ihr Bett fallen, schloss ihre Augen und versank ins Traumreich. Einige Stunden später ertönte das piepsende Geräusch ihres Weckers. Genervt versteckte sie ihren Kopf unter der Decke und versuchte das Piepsen auszublenden, doch leider ohne Erfolg. Denn nach einigen Sekunden gab sie sich geschlagen. Sie tastete ihren Nachttisch nach ihren Wecker ab, als sie ihn endlich fand, versuchte sie ihn um jeden Preis aus zu machen. Langsam richtete sie sich auf und rieb sich ihr Gesicht. Gelangweilt und noch im Halbschlaf stand die 16-jährige auf ging ins Bad, um zu duschen, Zähne zu putzen, sich anzuziehen und noch leicht zu schminken. Will schnappte sich noch ihre Tasche und ging die Treppe runter in die Küche, wo schon der Rest ihrer Familie wartete. Natürlich bis auf einen… Chris! >Mein allerliebster Cousin hat wohl mal wieder eine seiner netten Bekanntschaften.. < dachte Willow seufzend und lies sich auf einen Stuhl am Esstisch fallen. “Morgen” gähnte sie und biss in ein Marmeladenbrot. “Morgen Will, wegen gestern das tut mir leid. Ich wollt das echt nicht!” antwortete ihr Bruder und entschuldigte sich aufs neue. Das braunhaarige Mädchen winkte ab und meinte “Kein Ding, aber sag mal musst du nicht los? Du wolltest doch lieber in die Schule von Forks gehen oder irre ich mich da?” “Ich nehm ihn mit, ich komm sowieso an der Schule vorbei!” ertönte plötzlich Chris´ s Stimme hinter ihr. Sie sah ihn aus dem Augenwinkel, finster und vorwurfsvoll an. “Was?” fragte ihr Cousin sie verwirrt. “Nichts” “Deshalb siehst du mich so an als ob du mich gleich umbring-.. Was er auch?” fragte er ganz entgeistert und bekam als Antwort ein kurzes Nicken. Etwas irritiert sahen sich Jack und Rose an, doch zuckten mit den Schultern und beließen es dabei. Nachdem alle gefrühstückt hatten, fuhr Chris Tai nach Forks. Da der 12-jährige lieber dort zur Schule gehen wollten, um nicht ständig seiner Schwester über den Weg zu laufen, dass ihr auch recht war. Als auch Willow gefrühstückt hatte, machte sie sich auf den Weg nach draußen und ging zu Fuß zur Schule, da sie sowieso nicht weit von ihrem Haus entfernt war. Den ganzen Weg über musste sie an gestern Nacht denken. Wieso hatte Tai sie angegriffen? Wieso wurde sie zu einer Vampirfamilie gebracht, als sie verletzt war? Warum sah Embry sie immer so komisch an und warum hielt er gestern die ganze Zeit ihre Hand? All diese Fragen gingen ihr durch den Kopf, doch konnte keine Antwort darauf finden? Vielleicht war er auf sie geprägt? Doch sie kannten sich doch kaum, also war dies Schwachsinn! Seufzend setzte sie ihren Weg fort, bis sie sich beobachtet fühlte und in den Wald sah. Sie konnte gerade noch erkennen, wie etwas plötzlich weg huschte. War es wieder ein Vampir? Doch was sollte ein Vampir hier im Wolfsgebiet machen? Als sie nichts erkennen konnte, ging sie Schulter zuckend weiter. “Hey, Will!” ertönte es plötzlich hinter ihr, sie wirbelte einmal herum und erkannte eine breite Brust vor sich. Sie sah langsam nach oben und starrte in das Gesicht eines verschmilzt lächelnden Embrys. Das junge Mädchen war total weg. Sie starrte den jungen Indianer offenen Mund an und bekam keinen Ton raus. Eine Hand wedelte vor ihren Gesicht herum und das Mädchen kam wieder zu sich. “Äh.. Hi” brachte sie völlig geschockt und verwirrt heraus >Wieso krieg ich kein Wort mehr raus? Das ist doch nur ein Kerl? Ich hab ihn jetzt doch schon öfter gesehen?< überlegte sie. Verlegen kratzte sich der Schwarzhaarige am Hinterkopf “Ähm… Wie geht’s?” “Gut, sollten wir nicht langsam zur Schule?” “Äh ja du hast recht!” entgegnete er auf ihre Frage und ging neben Willow her. Den ganzen Weg über bekam keiner von ihnen einen Ton raus, doch auf halben Weg bemerkte Will, wie er ihre Hand mit seiner umschloss. Verblüfft sah sie ihn an und bemerkte sein rot angelaufenes Gesicht. Sie wandte ihren Blick wieder nach vorne, ihre Lippen formten sich zu einem Lächeln und drückte seine Hand. Was ihm ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Kapitel 4: 4. Schule, Zicken und Werwölfe oder auch "Ich bin in einem Teeniefilm!?" ----------------------------------------------------------------------------------- An der Schule angekommen, blieb Embry plötzlich stehen und die Braunhaarige sah ihn etwas verwirrt an. “Was ist los?” wollte sie von ihm wissen und sah ihn mit leichter Besorgnis. >Ich versteh das nicht! Sie ist doch meine Prägung oder etwa nicht? Wieso verspüre ich dann nicht das selbe Gefühl wie Sam, wenn er Emily berührt? Aber wenn sie nicht meine Geprägte ist… warum fühle ich mich dann so wohl bei ihr?< verzweifelte der muskelbepackte Indianerjunge innerlich, bis er endlich die Stimme von Will wahrnahm. “EMBRY CALL!! Was ist los?!” fragte sie ihn leicht gereizt, da er ihr jetzt schon seit 5 Minuten nicht antwortete. “Oh tut mir leid… Ich war gerade ein bisschen abwesend.” entschuldigte sich der Größere bei ihr, die seufzend meinte “Ja, dass hat man gemerkt… was war denn jetzt eigentlich mit dir los? Du hast so geschockt und verzweifelt ausgesehen.” “Naja weist du… was weist du jetzt eigentlich alles über Gestaltwandler?” “Hm? Alles denk ich mal. Von der Legende bis hin zur Prägung. Warum fragst du? Du willst mir doch jetzt nicht sagen das du dich auf mich geprägt hast?” hob sie skeptisch eine Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust. “Nein, das ist es nicht direkt. Ich dachte ich wäre auf dich geprägt, aber ich glaube ich lag da doch daneben. Denn ich spüre nicht das was Emily und Sam für einander empfinden. Verstehst du was ich meine?” beichtete er ihr und sah sie fragend an. Erleichtert legte sie eine Hand auf ihre Brust und atmete aus “Oh Gott sei dank! Ich versteh schon was du meinst. Wahrscheinlich hast du dir das unbewusst eingeredet, weil du auch endlich deine Geprägte finden wolltest. Und jetzt mal ganz ehrlich, du bist für mich mehr so was wie ein zu groß geratender großer Bruder!” grinste sie ihn an und der junge Gestaltwandler erwiderte ihr Grinsen. Plötzlich griff die zierliche Hand von Willow nach seinen Handgelenk und zog ihn lachend mit zu dem Rest der Truppe von Riesen. “Hey Jungs! Was steht ihr hier so rum?” begrüßte sie die Clique grinsend. Die Angesprochenen drehten sich lachend zu den Dazugestoßenen. “Tja, ich weis zwar nicht aus welchen Loch du gekrochen bist. Aber bei uns wird dieses Gebäude Schule genannt und da drin wird Unterricht gemacht. Weist du und wir warten bis wir damit gequält werden.” belehrte Quil sie und legte einen Arm um ihre Schulter, während er ihr zu dem rot-braunen Bunker zeigte, dass er Schule nannte. “WAS?! OH MEIN GOTT!! EINE SCHULE?! WOW!! SOWAS HAB ICH NOCH NIE GESEHEN!!” antwortete die 16-jährige gespielt begeistert. Wieder fingen die Jungs an zu lachen, bis Will plötzlich ernster wurde. “Jungs… ich muss euch etwas sagen!” sagte die Brünette mit leidenden Gesichtsausdruck. “Was ist los? Ist was passiert?” fragte Jacob sie besorgt und packte sie an den Schultern. “Ich… muss jetzt ins Sekretariat! Und da du dir ja schon so viele Sorgen machst, Jake kannst du mich ja hinbringen!” schlussfolgerte sie lächelnd und zog, wie vorhin schon Embry mit sich mit. Lediglich ein paar lachende Muskelprotze blieben zurück, wie auch ein paar eifersüchtige Schülerinnen und erstaunte Schüler. >Anscheinend haben die Jungs hier einen sehr hohen Status< dachte sich Willow, bis sie bemerkte, dass sie einfach in das Gebäude gegangen war, ohne die geringste Ahnung zu haben wo sie überhaupt hin musste. Also blieb sie stehen und sah erst einmal in sämtliche Richtungen, ehe sie sich an den jungen Indianer wendete “Und? Wo muss ich jetzt lag?” “Du weist es wirklich nicht?” fragte er sie erstaunt und musterte sie misstrauisch. “Nö, woher denn auch? Ich bin ja erst den ersten Tag hier!” “Auch wieder wahr! Okay ich zeig dir den Weg, aber…” “Aber?” “..Zieh so etwas wie vorhin nicht noch mal ab!” ergänzte er seinen Satz und ging Richtung Sekretariat. Sie blieb erst etwas verwirrt stehen und sah ihn nach, ehe sie ihm hinterher lief. Bei den Braungebrannten angekommen beugte sie sich etwas nach vorne und sah seitlich zu ihm hinauf. “Was ist?” fragte er sie misstrauisch und sah sie musternd an. Die Angesprochene nahm wieder eine gerade Haltung an und behielt ihre Hände hinter ihren Rücken “Nichts! Es hat mich nur gewundert, dass dich das vorhin gestört hat!” “Ist doch klar, dass ich das nicht gut gefunden hab! Schließlich hätte sonst was sein können! Ich mag solche Scherze nicht und ich versteh wirklich viel Spaß!” meinte er mit ernster Stimme und sah starr gerade aus. “Ach so, okay dann mach ich so was nicht mehr! Und du hast recht du musst wirklich viel Spaß verstehen, wenn du mit solchen Chaoten befreundet bist oder du bist einfach selbst ein Chaot!” grinste die 16-jährige ihn an und auch der Gleichaltrige Junge musste dabei grinsen. Kaum das sie das Gespräch beendet haben, waren sie auch schon am Sekretariat angekommen und der Muskelprotz lies sie dort zurück. Willow atmete noch einmal tief durch, ehe sie anklopfte und die Türklinke betätigte. “Ja, herein” ertönte es von drinnen und das junge Mädchen trat hinein. “Hallo, ich bin Willow Carter, ich bin die Neue.” stellte sich die Braunhaarige vor und sah die etwas ältere blonde Frau vor sich lächelnd an. Die Angesprochene sah von ihrem Papierkram auf und sah Will mit ihren blauen Augen erst etwas erstaunt, dann aber lächelnd an. “Ah Miss Carter, freut mich ich bin Mrs. Leaf und die Sekretärin hier. Ich habe schon von ihnen gehört. Der Direktor möchte noch kurz mit ihnen reden. Gehen sie einfach durch die Tür dort, er erwartet sie bereits.” etwas irritiert sah die Braunhaarige auf die Tür, ehe sie darauf zu ging. >Was hat sie von mir gehört? Ich hab doch noch gar nichts angestellt? Oder weis sie das ich in meiner alten Schule die Schulküche in Brannt gesetzt habe? Quatsch das kann sie gar nicht wissen oder doch? Oh man die reißen mir den Kopf ab! Einfach nichts anmerken lassen!< verzweifelte sie in Gedanken und öffnete die Tür des Direktorrats. “Hallo, ich bin Willow Carter. Sie wollten mich sprechen?” grüßte sie den rundlichen, kahlen Mann. Der grauhaarige Mann sah sie kurz an, ehe er sie freundlich anlächelte, aufstand und ihr seine entgegen hielt. “Freut mich Sie kennen zu lernen, ich bin Mr. Coleman, der Direktor an dieser Schule. Ich hab schon von dem Direktor deiner alten Schule einiges gehört.” “Ach ja und was hat er so gesagt?” lächelte sie ihn nervös an. “Na ja, dass sie des öfteren einiges anstellen wie zum Beispiel der Brannt in der Schulküche. Dennoch hatte er mir auch sehr viel gutes gesagt, was sie betrifft.” “Ach ja und was wäre das?” “Das sie sehr sportlich begabt sind und auch sehr hilfsbereit und durchsetzungsfähig.” antwortete er ihr lächelnd ehe er ihr ihren neuen Stundenplan gab und sie gehen durfte. >Eine verrückte Schule, mit eigenartigen Lehrern und Werwölfen. Jetzt fehlen nur noch ein paar Zicken die mir das Leben schwer machen wollen, dann bin ich in einem Teeniefilm.< dachte sie und ging zum Klassenraum, in dem sie jetzt Geschichte bei Mr. Jones haben sollte. Der Unterricht hatte bereits seit gut einer halben Stunde begonnen, als sie am Klassenzimmer ankam. Sie klopfte an und als sie ein dumpfes “Herein” hörte öffnete sie die Tür. Als sie eintrat wurde sie von allen Anwesenden interessiert gemustert. Die 16-jährige blickte mit ihren haselnussbraunen Augen einmal in die Runde und konnte unter den Schülern ein paar bekannte Gesichter ausfindig machen. Paul und Jared. “Was kann ich für sie tun?” hörte sie die Stimme des Lehrers und Will antwortete ihm lächelnd “Ich bin die Neue, Willow Carter!” “Ah, stimmt. Okay dann setzten sie sich, neben Miss Connweller ist noch ein Platz frei.” meinte er mit gelangweilter Stimme und deutete auf den Platz neben einen braunhaarigen Mädchen, dessen Haare leicht gewellt waren und ebenso braunen Augen. Das junge Mädchen ging zu ihren neuen Platz und begrüßte ihre Sitznachbarin lächelnd “Hey, ich bin Will” überrascht sah sie auf und blickte mit ihren schokobraunen Augen in das grinsende Gesicht des Neuzugangs. Ehe sie zurück lächelte “Hi, ich bin Kim. Freut mich dich kennen zu lernen.” “Mich auch.” Die Beiden verstanden sich gut und so quatschten sie noch die ganzen zwei verbleibenden Stunden, bis zum Stundenwechsel und sie in ein anderes Klassenzimmer mussten weiter. Als dann die Schulklingel ertönte und der Stundenwechsel war packten alle ihre Sachen zusammen und die beiden #Mädchen lachten noch eine ganze Zeit weiter, bis die beiden Gestaltwandler dazukamen und sich am Gespräch beteiligen wollten. “Hey Mädels, was ist so witzig?” fing Paul an und legte Beiden einen Arm um die Schultern. Doch als er auch einen Arm um Kim legte ertönte von Jared plötzlich ein tiefes Knurren, was die Beiden Mädchen zu ihm blicken lies und Paul sofort seine Arme wieder wegnahm. “Alter, beruhig dich! War doch nur Spaß!” “Was ist denn los, Jared?” fragte nun im und sah ihn verwirrt an. Als er ihr in die Augen sah wurde er sofort ruhiger und lächelte sie glücklich an “Nichts! Alles bestens! Ähm kann ich kurz mit dir alleine reden?” Überrascht, dennoch glücklich sah sie ihn an und nickte als Antwort. Dann gingen die Beiden auch schon etwas von Paul und Will weg, die ihnen interessiert hinterher sahen. Die Beiden konnten nicht verstehen was sie sagten, als Kim aber plötzlich heftig nickte und Jared glücklich anlächelte. Konnten sie sich schon denken was gerade passiert ist. >Ah ich verstehe! Er hat sie nach einen Date gefragt! Oh Gott, Kim muss überglücklich sein! Schließlich ist sie schon seit Jahren in ihn verliebt, wie sie mir erzählt hatte!< lächelte Will wissend und sah fröhlich in die Richtung aus der gerade ihre neue Freundin kam. Als die Brünette bei der 16-jährigen ankam umarmte sie dieses und ging mit ihr zur nächsten Stunde und redeten weiter. “Alter, sag jetzt bloß nich…?” fing Paul an, als sein verliebter Freund zu ihm kam “Oh doch, ich hab mich gerade auf Kim geprägt!” meinte er glücklich lächelnd “Oh man, dass wird ja zum Trend. Zuerst denkt Embry er hätte sich geprägt und jetzt bist du geprägt!” seufzte Paul und klopfte seinen Freund auf die Schulter. “Warte! Embry ist nicht geprägt worden?” “Nö, anscheinend hat er das gedacht, weil er sich so wohl bei ihr gefühlt hat und sie hatte ihm dann gesagt, dass er für sie nur eine Art großer Bruder sei.” erklärte er ihm und machte sich auf den Weg zum Bioraum gefolgt von Jared. Kim und Willow mussten sich dann trennen, da Kim jetzt Latein hatte und Will Englisch. Also verabredeten sie sich zur Mittagspause in der Cafeteria. Als Willow im Klassenzimmer ankam wurde sie sofort von vielen Mädchen böse angestarrt, doch das Mädchen ignorierte die Blicke und setzte sich ganz hinten ans Fenster und sah den Regen zu wie er mit seinen kleinen Tröpfchen auf die Erde fiel. Weshalb sie nicht bemerkte wie sich der Raum füllte und Jacob sich neben sie setzte. Doch plötzlich spürte sie einen leichten Windstoß am rechten Ohr, blitzschnell drehte sie sich um und sah in das Gesicht von Jake. “Man du Schwachkopf! Erschreck mich doch nicht so!” schimpfte sie ihn während sie sich ihr Ohr hielt. “Tut mir leid, aber du bist selbst schuld wenn du so abwesend bist!” lachte er und ignorierte ihre bösen Blicke. Jetzt bemerkte sie auch, dass von lauter La Push Gang Mitgliedern umziegelt war. Nebn ihr saß Jake, vor ihr Quil, hinter ihr Embry und zu ihrer großen Verwunderung saß Seth gleich neben Jacob. “Seth was machst du hier? Ich dachte du bist ein Jahr unter den Idioten!” meinte sie und bekam auch sofort eine Antwort “Weist du ich bin eigentlich ganz gut in Englisch, weshalb mich die Lehrer in diesen Englischkurs gesteckt haben.” “Echt? Du bist so gut in Englisch? Kannst du mir Nachhilfe geben?” fragte sie ihn gleich begeistert nach. Verlegen kratzte sich der Angesprochne am Hinterkopf und meinte kleinlaut “Ach weist du hier bin ich nicht ganz so gut. Da musst du schon Jake oder Embry fragen, die schreiben hier immer gute Noten!” “Bin ich hier die Einzige die Englisch nicht kann?” fragte sie verzweifelt und sah einmal in die Runde “Falls es dich aufmuntert, ich bin auch miserabel in diesem Fach.” versuchte Quil sie aufzumuntern, scheiterte aber kläglich “Und in wie fern sollte mich das aufmuntern?”. Der Angesprochene wollte gerade etwas darauf antworten, doch da kam auch schon Mr. Stone herein und fing mit seinen Unterricht an. Als es endlich zur Mittagspause läutete packte Will schnell zusammen und lies die Jungs im Klassenzimmer zurück. Die Brünette musste gar nicht lange suchen und fand die Toiletten auf Anhieb. Gerade als Will wieder aus der Kabine raus getreten war und sich am Waschbecken die Hände wusch, wurde sie auch schon von ein paar Mädchen eingekreist. >Oh man, ich bin in einem Teeniefilm…!< kam ihr nur der Gedanke und sah die Mädchen genervt an. “Was wollt ihr?” zögerte Will nicht lange und drehte sich zu ihnen. “Wir wollen, dass du dich von den Jungs fernhältst! Was gibt dir überhaupt das Recht mit ihnen rumzuhängen?” fing auch gleich die Blondgefärbte und mit künstlichen Nägeln bestückte Anführerin an rum zu zicken. Die Braunäugige seufzte und antwortete ihnen “Tja, wisst ihr das könnte schwierig werden eure Forderungen zu erfüllen. Denn mein kleiner Bruder ist mit ihnen befreundet und ich bin mit ein paar ihrer Freunde befreundet und ihnen aus den Weg zu gehen ist dann ein Ding der Unmöglichkeit. Tut mir echt leid! Wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigen würdet, ich bin mit Kim verabredet!”. Dann quetschte sie sich auch schon durch die Mädchen durch und verschwand auch schon raus auf den Gang. In der Cafeteria suchte sie auch gleich den Raum nach Kim ab und fand sie auch sehr bald an einem Tisch bei den Fenstern. Als sie auf den Tisch zusteuerte wurde sie auch von den Jungs zu sich gewunken, doch sie lehnte dies ab und ging zu Kim. >Oh man, kapieren die eigentlich, dass sie durch ihr Verhalten sehr auffallen?< fragte sie sich selbst, ehe sie sich lächelnd zu ihrer Mitschülerin setzte. Die ganze Pause über erzählten sie sich alles mögliche, als ob sie sich schon Jahre kennen würden. Der Rest des Unterrichts verlief eigentlich reibungslos. Da Willow früher aus hatte als ihr Bruder, beschloss sie ihn abzuholen. Da sie erstens mit ihrem Motorrad fahren wollte und zweitens die Schule von Forks sehen wollte. Also verabschiedete sie sich schnell von den Anderen und machte sich auf den Weg nach Hause. Als sie dort ankam schnappte sie sich noch schnell einen Apfel, denn sie in ihre Tasche packte. Setzte ihren Helm auf und fuhr Richtung Forks. Kapitel 5: 5. "Abstecher: Forks" -------------------------------- In Forks angekommen konnte sie auch schon die Schule sehen. Am Parkplatz stellte sie ihr Motorrad ab, zog den Helm und ging auf das Gebäude zu. Im Schulhaus irrte sie eine Weile auf den Fluren rum, ehe sie nach einer Weile beschloss lieber auf dem Parkplatz zu warten. Die Braunhaarige wartete jetzt schon eine halbe Stunde, bis endlich die ersten Schüler herauskamen. Doch das waren leider nicht die auf die sie gewartet hatte, weshalb sie weitere 15 Minuten an ihr Motorrad angelehnt wartete, bis sie ein anderes Motorrad neben ihr hielt. “Jake! Was machst du den hier?” fragte sie ihn etwas erschrocken und der Angesprochene musste grinsen “Das gleiche könnte ich dich fragen!” “Das beantwortet meine Frage nicht!” “Ich bin wegen Bella hier!” antwortete er ihr mit leichter Bitterkeit. Fragend sah sie ihn mit verschränkten Armen an “Bella? Wer ist das? Deine Freundin??” Plötzlich stellte er sich drohend vor sie und sah sie wütend an “Bella ist meine beste Freundin, ich kann ja wohl nichts dafür das sie sich für so einen Blutsauger entschieden hat!! Außerdem geht dich das nichts an, also misch dich nicht in Angelegenheiten ein, die dich nichts angehen!!!” Etwas verängstigt sah sie ihn in seine Wut versprühenden braunen Augen, ehe sie den Blick senkte und leise ein “Tut mir leid” nuschelte. Jetzt merkte auch der Gestaltwandler und fuchtelte wild mit seinen Händen rum, versuchte den Augenkontakt wieder herzustellen “So meinte ich das nicht! Ich… Ich… Ich werde einfach nur nicht gerne darauf angesprochen.” “Wieso das, du meintest doch sie wäre nur deine beste Freundin?” hob sie wieder ihren Blick und der Braungebrannte lehnte sich ebenfalls gegen Will’s Maschine und sah in Richtung Eingang “Weist du sie ist zwar meine beste Freundin, aber ich hab mich auch in sie verliebt. Doch sie hat sich für einen dieser Cullens entschieden und daran werde ich einfach ungern erinnert!” “Aber wenn es dich verletzt sie mit ihm zu sehen, wieso kommst du dann hierher? Du tust dir doch damit nur selbst weh!” entgegnete sie ihm und sah ebenfalls in die selbe Richtung. Seufzend meinte er “Tja, dass weis ich selbst nicht so genau wieso ich mir das immer wieder antue. Doch ich habe immer noch die Hoffnung das sie noch zur Vernunft kommt.” “Du bist also Optimist!” grinste sie ihn an, was ihm auch ein Lächeln ins Gesicht trieb. “Du bist ein komisches Mädchen, aber irgendwie mag ich das an dir!” meinte er und ignorierte ihren fragenden Blick “Hey, ich glaub jetzt kommen welche! Ach ja du hast mir ja immer noch nicht gesagt, weshalb du hier bist!” “Ich hol Tai ab, außerdem wollte ich mal die Schule hier sehen! Die im Reservat gefällt mir irgendwie besser, liegt vielleicht daran das sie klein ist und ich nicht so viele Möglichkeiten habe mich zu verlaufen!” antwortete sie ihm grinsend. Die Beiden lachten noch einige Zeit, als einige Schüler am Parkplatz waren und sie interessiert musterten ignorierten sie dies einfach. Als Jacob plötzlich sein Gesicht verzog, konnte man schon ahnen was war. Die Cullens inklusive Bella kamen gerade aus dem Gebäude und Jake wollte gerade zu ihnen gehen, bis er plötzlich festgehalten wurde. “Will?” “Ich komm mit” meinte sie und ging zielstrebig auf die kleine Gruppe zu. “Was? Wieso? Die sind gefährlich ist dir das etwa immer noch nicht klar?” fragte er sie und ging neben ihr, doch sie grinste ihn nur an und meinte “Aber ich muss mich doch für gestern bedanken und außerdem hab ich doch einen starken Werwolf an meiner Seite, also was sollte mir schon groß passieren? Oder zweifelst du etwa an deinen Fähigkeiten?” Geschlagen lächelte er sie an und sagte “Du bist verrückt”. “Was will der Köter hier?” kam es sofort bissig von der Blondine und verzog angewidert ihr Gesicht, genau wie alle Anderen in der kleinen Gruppe. Alle bis auf Bella! “Jake! Es ist schön dich wieder zu sehen! Was machst du hier und wer ist das?” begrüßte sie ihn fröhlich und deutete zum Schluss hin auf Willow. Gerade als sie sich vorstellen wollte, fiel ihr der Indianerjunge ins Wort “Ich bin hier weil ich sehen wollte, ob diese stinkenden Bestien dich schon zu einer von ihnen gemacht haben!” Seine Abneigung gegenüber der Vampirfamilie konnte man förmlich greifen. Plötzlich wurde auch Edward wütend und baute sich vor ihn auf. Beschimpfungen und andere Sachen warfen sie sich gegen den Kopf. Der Schwarzhaarige war schon kurz vorm Verwandeln und Bella versuchte die Beiden zu beruhigen, doch leider ohne großen Erfolg. Sie wurde gerade zu ignoriert. >Okay, zuerst darf ich mich nicht mal vorstellen. Dann werde ich eiskalt ignoriert! Und jetzt ignorieren sie auch noch das Mädchen, wegen dem sie sich streiten?! Das reicht mir!< schäumte Will innerlich vor Wut und hob ihre Arme. Nahm von beiden den Hinterkopf und knallte die Köpfe aneinander. Bevor auch nur einer der Beiden etwas sagen konnte, fing sie auch schon an die Beiden verliebten Trottel anzubrüllen “HABT IHR BEIDE SIE EIGENTLICH NOCH ALLE??!! IHR STREITET EUCH UND IGNORIERT DABEI DAS MÄDCHEN WESWEGEN IHR EUCH STREITET!! UND DANN WERDE ICH AUCH NOCH IGNORIERT!! Das voll fies!” brüllte sie und wurde zum Schluss hin leiser. Stille! Keiner sagte mehr etwas und sah sie nur aus einer Mischung aus Überraschtheit und Wunderung an. Doch dann wurde es der 16-jährigen zu dumm und stemmte ihre Hände auf die Hüften “Ihr könnt ruhig etwas sagen, schließlich beiß ich nicht. Wie gewisse andere Leute die momentan anwesend sind.” Plötzlich ertönte ein lautes und kräftiges Lachen, was eindeutig Jacob gehörte. Er legte seine Hand auf ihren braunen Haarschopf und meinte lachend “Ich mag dich! Du bringst einen immer wieder zum lachen!” Dann drehte er sich um, ging zu seinen Motorrad und lies eine verwirrt dreinschauende Willow zurück. “Oookay ach ja ich wollte mich noch mal bei euch bedanken für gestern. Also dann ciau.” verabschiedete sie sich grinsend und lief auf Jake zu, der sich gerade auf seine Maschine setzte. “Wolltest du nicht deinen Bruder abholen? Ich glaub nämlich dass du dafür etwas zu spät bist, denn der Bus nach La Push ist gerade weggefahren!” grinste der Größere sie an und bekam als Antwort nur ein “Tja, Pech” “Ach ja genau was ich dich fragen wollte, kommst du noch mit zu Sam?” fragte Jacob Will und die Angesprochene sagte zu bevor sie sich den Helm aufzog und los fuhr. “Ein verrücktes Mädchen…!” entfuhr es Emmet grinsend und sah wie auch die anderen in die Richtung in die der Werwolf und Willow verschwunden waren. “Sie sagt was sie denkt… naja bis auf ein paar Kleinigkeiten, über die sie sich selbst noch nicht klar ist… die ist echt schräg drauf!” lächelte der von Will Niedergeschlagene und verschwand dann mit Bella in seinem schwarzen Volvo. Auch die anderen gingen zu ihren Wagen und fuhren nach Hause. Bei Sam angekommen stellten die Beiden ihre Motorräder ab und gingen ins Haus. Dort angekommen setzten sie sich zu den anderen Anwesenden ins Wohnzimmer. Kaum das Will im Wohnzimmer war, wurde sie auch schon von Emily freudig als Begrüßung umarmt und die anderen fingen nur an zu lachen, selbst Leah musste lächeln. Als auch die anderen Leah’s Lächeln bemerkten wurde sie plötzlich angesehen als ob sie ein flauschiger, rosaner Alien wäre. “Was?! Darf ich nicht lächeln?!” kam es auch sofort bissig von das Braungebrannten zurück und die anderen wendeten sich wieder ihren Gesprächen zu. “Will, kann ich kurz mit dir sprechen?” fragte Emily sie flüsternd und ging in die Küche, gefolgt von Leah. >Okay, hab ich was angestellt? Hm, die bessere Frage habe ich mal nichts angestellt! Wieso wollen heute alle mit mir reden? Ich hab doch niemanden etwas getan! Außer Tai, Chris, diesem Edward, Jacob und meinen Englischlehrer! Okay vielleicht hab ich doch jemanden etwas getan! Ach egal, wenn es was schlechtes ist dann geb ich einfach Tai die Schuld und wenn es etwas gutes ist… das war noch nie der Fall!< überlegte die 16-jährige was sie angestellt haben könnte, kam jedoch nicht zu einem Ergebnis. In der Küche saßen sich die Drei an den großen dunklen Holztisch und Leah und Emily sahen die Brünette prüfend an. Will’s haselnussbraunen Augen wanderten nervös zwischen der Gestaltwandlerin und dem Wolfsmädchen hin und her. “Ähm Leute, hab ich was angestellt oder warum seht ihr mich so an?” fragte sie nervös lächelnd, bekam jedoch keine Antwort. Doch der Blick der beiden Frauen wurde weicher, bis sie anfingen zu kichern. Willow sah die Zwei einfach nur mit schief gelegten Kopf und Fragezeichen im Gesicht an. “Hab ich was verpasst? Oder warum lacht ihr?” fragte sie mehr sich als Emily und Leah. Die Angesprochenen sahen erst sie dann sich an, ehe sie wieder anfingen zu lachen. Emily holte kurz Luft, um ihr zu antworten und japste “Will, weist du dass was du letztens gesagt hast… das haben wir uns zu Herzen genommen und mal miteinander geredet-…” “Ich glaub du musst genauer werden, ich sag viel wenn der Tag lang ist!” unterbrach sie die Schwarzhaarige und legte ihren Kopf noch schiefer. “Sie meinte, dass wir uns bescheuert benommen haben und man wegen einem Kerl nicht die Freundschaft beendet!” gab Leah ihr leicht lächelnd die Antwort auf ihre Frage und Emily fing an weiter zu reden “und wir sind bei unseren Gespräch darauf gekommen, dass du völlig recht hattest. Ich mein, nur wegen einem Kerl sollte man keine Freundschaft beenden! Außerdem sind wir noch auf etwas anderes gekommen!” “Und das wäre?” fragte sie weiter nach und dachte sich innerlich >Bis jetzt sieht alles noch relativ gut für mich aus! =^-^=< Leah meldete sich wieder zu Wort und sah die Jüngere ernst an “Du bist verrückt, seltsam, komisch, in und wieder aggressiv, lässt dir nichts gefallen und mischst dich oft in Angelegenheiten ein, die dich nichts angehen. Trotz allem hast du noch nie ein Wort über dein Leben in Chicago erzählt!” Wie auf Knopfdruck senkte sich ihr Kopf, wie auch die Stimmung im Raum. Besorgt und ratlos sahen sich die beiden braungebrannten Frauen an und dann wieder zu der Brünetten. “Ich rede nicht gern darüber.” antwortete sie leise, kaum hörbar. Die Beiden beließen es dabei und Emily meinte noch lächelnd, bevor sie sich ans Essen machen machte “Wenn du mal darüber reden willst oder über etwas anderes kannst du ruhig zu mir kommen!” auch Leah bot ihr dies an und zauberte der 16-jährigen ein Lächeln aufs Gesicht. “Also willst du wieder zu den Anderen oder spielen wir Karten?” fragte die Gestaltwandlerin sie, da sie keine Lust hatte zu den Jungs zu gehen. Lachend stimmte sie dem Kartenspielen zu und nach kurzer Zeit schloss sich auch Emily ihnen an. “Jake wo warst du eigentlich vorhin? Ich wollt dich fragen ob du mit zu Embry kommst ein paar Games zocken, aber da bist du schon mit deinem Bike weggefahren!” fragte Quil ihn und jeder sah ihn interessiert an. Grinsend sah der Angesprochene ihn an und meinte “Ich war in Forks, bei der High School!” “Aha und es ist so gut gelaufen, dass du jetzt ein Dauergrinsen hast?!” kam es von Seth und bekam eine Kopfnuss. “Ganz und gar nicht! Mit Bella konnte ich mich kaum unterhalten , weil ihr scheiss Blutsauger sich sofort wieder einmischen musste” antwortete er verbittert. “Okay, aber wieso bist du dann so gut drauf?” fragte dieses mal Embry “Erstens war ich nicht allein da, was alles besser gemacht hat und zweitens wegen der Doppelkopfnuss, die ich und der Blutsauger bekommen haben!” “Bella, hat euch eine Kopfnuss verpasst?! Warte, wer war den noch da?!” wollte nun auch Jared wissen. “Ach Quatsch, die würde niemals so etwas machen! Ich rede von Will!” “Will, hm?! Sag du mir jetzt nicht auch noch du hättest dich auch auf sie geprägt?!” kam es sofort von Sam und Jacob winkte ab “Ich denke nicht, dass ich mich je auf so ein durchgeknalltes Mädchen prägen oder gar verlieben könnte!” “Autsch das tat weh!” kommentierte Seth das ganze. “Ach komm schon, könntest du dich in so jemanden verlieben? Ich mein als Kumpel ist sie echt cool, doch als Freundin könnte ich sie mir nicht vorstellen! Dafür ist sie viel zu crazy, aggressiv und zu kräftig!” meinte Jacob nur gelassen und lehnte sich zurück. >Ich kann ihnen einfach nicht sagen, dass ich Will gern gewonnen habe oder mich so gar schon in sie verliebt habe! Das kann ich einfach nicht! Und das Embry dachte er wäre auf sie geprägt macht die ganze Sache noch schwerer für mich!< Plötzlich floss etwas nasses und kaltes über seinen Kopf. Erschrocken und wütend stand er auf, drehte sich um und erblickte Emily, die ihm gerade einen Eistee drüber geschüttet hatte. “EMILY!! WAS SOLLTE DAS?!” fuhr er sie an und bekam auch sofort eine Antwort, während Leah und Willow ins Zimmer kamen. “WIESO ICH DAS GETAN HAB?! DAS KANN MAN SICH DOCH DENKEN!! DAS DU SO ÜBER WILLOW HERZIEHST HÄTTE ICH NIE GEDACHT!! ICH DACHTE IHR WÄRT BEFREUNDET?! DA HAB ICH MICH WOHL GEIRRT!! SIE SOLL ALSO NICHT LIEBENSWERT SEIN?! WEIST DU ICH DENKE SCHÖN LANGSAM, DASS ES RICHTIG VON BELLA WAR DAS SIE SICH FÜR EDWARD ENTSCHIEDEN HAT, WENN DU SO ÜBER ANDERE HER ZIEHST!!” brüllte die Schwarzhaarige den Gestaltwandler an und bemerkte die 16-jährige hinter sich nicht. >So wütend hab ich Emily bisher nur einmal gesehne und das war als ich Leah für sie verlassen wollte! Oh man Jake, dass wird dieses Mal nicht gut für dich ausgehen!< dachte Sam innerlich und ging auf seine Verlobte zu, um sie zu beruhigen. Emily hingegen schlug nur seine Hand weg und drehte sich um, um wieder in die Küche zu gehen. Doch stoppte sie, als sie Will sah. “Will, ich-…” “Ich sollte jetzt besser gehen!” unterbrach die Braunhaarige sie mit gesengten Blick, so das man ihren Gesichtsausdruck nicht richtig erkennen konnte und schnappte sich ihre Sachen, die sie im Wohnzimmer abgestellt hatte. Mit schnellen Schritten ging sie aus den Haus, setzte sich den Helm auf und fuhr weg, ehe noch jemand etwas sagen konnte. >Scheisse! Ich bin einfach abgehauen… jetzt denken die vermutlich noch ich wäre in einen von ihnen verknallt! Aber das Jacob so über mich denkt, hätte ich nie gedacht! Vermutlich sind alle Jungs gleich, deshalb hat auch Mark mit mir Schluss gemacht!< Zu Hause angekommen ignorierte sie ihre Tante die wütend wissen wollte, wo sie war und verkrümmelte sich in ihren Zimmer. Oben angekommen legte sie sich zusammengerollt auf ihr Bett und starrt ins Leere. Plötzlich wurde ihre Tür aufgerissen und Rose trat herein. Gerade als sie mit ihrer Predigt über das Bescheidsagen wohin man geht loslegen wollte, bemerkte sie die traurige Stimmung ihrer Nichte und setzte sie zu ihr aufs Bett. “Schatz, was ist los? Ist was passiert?” fragte sie und legte beruhigend eine Hand auf ihren Arm. Ohne die ältere Frau anzusehen stellte sie eine Gegenfrage “Rose… bin ich eigentlich noch liebenswert als Mädchen? Ich meine, kann man sich in mich verlieben oder bin ich einfach zu unmädchenhaft?” Liebevoll nahm die Dunkelbraunhaarige sie in den Arm und streichelte ihr sanft über den Kopf. “Ach Will du bist liebenswert! Jeder ist das auf seine eigene Art!” “Aber ich bin für Jungs sowieso immer nur der Kumpeltyp!” “Quatsch, wer so etwas behauptet hat keine Ahnung!” meinte sie und bemerkte nach einer Weile, dass die 16-jährige eingeschlafen ist und ging deshalb wieder nach unten. Um 01:00Uhr nachts wurde Willow kurz wach, da sie fror und zog sich schnell ihre Schlafsachen an und kuschelte sich wieder ins Bett. Wo sie auch sofort wieder einschlief. Kapitel 6: Versöhnung und alte Geschichten ------------------------------------------ Als Willow in der Früh von ihren Wecker tyrannisiert wurde, dass sie aufstehen soll. Ist sie erst mal ins Badezimmer getrottet und gähne ausgiebig, bevor sie sich duschte, sich eine enge blaue Jeans, einen roten Rollkragenpulli und ihre braunen Lederstiefel an. Als sie sich angezogen hatte föhnte sie sich noch ihre Haare, band sie zu einen Pferdeschwanz, schminkte sich noch dezent und legte noch ihre Kette an, ehe sie nach unten ging. In der Küche angekommen wünschte sie allen einen “Guten Morgen” und machte sich wie immer ein Marmeladenbrötchen. “Ähm Willow alles in Ordnung?” wollte Jack wissen, der sie besorgt musterte. “Hm, ja was sollte sein?” antwortete sie ihm und legte den Kopf schief. “Nichts! Nichts! Ich dachte nur, dass irgendwas nicht stimmt!” meinte er und wandte seinen Blick wieder auf seine Zeitung >Alles in Ordnung, hm?! Das glaubst sie doch selbst nicht! Mit ihr stimmt etwas überhaupt nicht! Denn diese Kette trägt sie nur, wenn sie auf jemanden unglaublich wütend ist! Das letzte Mal, dass sie diese Kette getragen hat, war als ich ihr aus versehen die Haare angezündet habe! Ein Glück das es nur 15cm waren die verkokelt sind, sonst hätte sie mich umgebracht! Egal was gewesen ist, es muss ziemlich schlimm gewesen sein!< überlegte der 45-jährige und erinnerte sich an den Vorfall mit dem Feuer. Als das junge Mädchen aufgegessen hatte zog sie sich ihre braune Lederjacke an, schnappte sich ihre Schultasche und ging. Bevor sie das Haus verlies sagte sie noch schnell Rose und Jack Bescheid, dass sie jetzt ging. Da ihre Tante immer noch böse auf sie war, weil sie sich gestern nicht gemeldet hatte. Als sie die Haustür hinter sich schloss und den Weg entlang ging überlegte sie, wie heute den Tag überstehen sollte. >Na, ganz toll. Was mach ich jetzt ?! Ich kann doch nicht einfach hingehen und so tun als ob nichts gewesen wäre! Obwohl wir sind ja nicht zusammen oder so was ähnliches, also hab ich eigentlich gar kein Recht sauer auf ihn zu sein! Ach man, ich aber trotzdem sauer so über mich zu reden ist echt voll… blöd… Ich krieg die Krise!! …. Okay schluss mit Trübsal blasen!! Er hat Mist gebaut nicht ich!! Einfach ignorieren! Das ist das Beste! Jacob Black ab heute kenne ich dich nicht mehr!! … komisch ich bin noch nicht mal einen Monat hier und bin jetzt schon total wütend auf jemanden…< “Hey, Will!” ertönte es plötzlich hinter ihr, sie drehte sich neugierig um und erblickte … Embry. “Hi, Embry” kam es nur abwesend von ihr und ging wieder weiter. “Bist du sauer auf mich?” fragte er verwirrt und lief neben ihr her. “Nein, ich bin nicht auf dich wütend” “Aber auf Jake!” “Den gibt es für mich nicht mehr!” “So wütend bist du, dass er für dich nicht mehr existiert?!” blieb er überrascht stehen und die Brünette drehte sich zu ihm “Ja!” “Komm schon so schlimm war es doch auch nicht!” “Für dich nicht! Aber für mich! Ihr kennt mich nicht mal richtig und urteilt schon über mich! Gut, wenn Black denkt ich wäre es nicht wert geliebt zu werden, dann soll er bleiben wo der Pfeffer wächst!” entgegnete sie wütend und ging einfach weiter ohne auf den Braungebrannten zu achten. An der Schule angekommen ging sie einfach gerade aus weiter und musste daher auch an der La Push Gang vorbei, wo heute auch Kim stand. Als Kim sie sah umarmte sie Will fröhlich und erzählte ihr wie ihr Date gestern mit Jared war. Als plötzlich einer der Jungs zu ihnen kam. Beim genaueren hinsehen, konnte man Jacob erkennen “Will, können wir reden?” fragte er reumütig, doch die Angesprochene hatte nur einen kalten Blick für ihn “Ich denke nicht, dass es etwas zu reden gibt, Black!” antwortete sie frostig, ehe sie mit Kim im Gebäude verschwand. So lief es dann jeden Tag ab, doch nach ein paar Tagen hatte Jake aufgehört es zu versuchen. Willow dachte zumindest er hätte aufgegeben. Doch nach cirka einer Woche, hat er sie auf dem Weg nach Hause abgefangen und sie gegen einen der Bäume gedrückt. “Jetzt rede endlich mit mir!” verlangte er in einen mit wütenden Ton und stemmte seine Hände neben ihren Kopf ab. “Ich weis nicht was du meinst!” antwortete sie ihm und wendete den Blick ab. “Du weist genau was ich meine! Seit einer Woche gehst du mir schon aus den Weg! Selbst den Anderen gehst du aus den Weg! Was soll das?! Ist es immer noch wegen dem was ich gesagt habe?!” brüllte er sie an, schon mehr verzweifelt als wütend. “Lass mich durch, Black!!” zischte sie ihn an und versuchte sich irgendwie raus zu schlängeln, was aber nicht funktionierte. Da er den Abstand zwischen den Beiden verringerte, in dem er nur noch seine Arme neben sie stemmte. “Nein, rede mit mir!” verlangte er, doch eine Antwort blieb aus “Bitte! Selbst Tai und Chris meinten, dass dieses Verhalten für dich nicht üblich ist!” “Nein” antwortete sie leise “Dann lass es doch! Ich geb’s auf! Ab heute sind wir geschiedene Leute!!” brüllte er, drehte sich um und ging. >Verdammt! Verdammt! Verdammt!! Wieso redet sie nicht mit mir?! Wieso nennt sie mich nur noch Black?! Hab ich sie wirklich so sehr verletzt?!< “Jake, warte!” hörte er hinter sich, spürte etwas an seinen Hemd zerren und drehte sich erstaunt um. Mit flehenden Blick sah sie zu ihm hoch, ihr Atem ging schneller, da sie ihm hinterher gerannt ist und ihre rechte Hand in seinem T-Shirt vergraben. “Jake… ich…. Ich… Es tut mir leid!” stammelte sie und sah wieder zu Boden. “Was tut dir leid?” fragte der Großgewachsene nun sanfter. Mit weiterhin gesenkten Blick antwortete sie “Das ich überreagiert habe, ich hatte gar kein Recht mich so aufzuregen. Außerdem das ich den anderen aus dem Weg gegangen bin und… und ich dich ignoriert habe!” Der Braungebrannte beute sich leicht zu ihr runter und schnipste gegen ihre Stirn. Die Brünette legte ihre Finger auf die Stelle und starrte ihn ungläubig an, als sie sein Grinsen sah. “Dummkopf! Du musst dich doch nicht entschuldigen. Ich hab Mist gebaut und es tut mir auch leid. Weist du das was ich gesagt hab… hab ich nicht so gemeint! Aber was das andere betrifft, ich glaube dir würden alle verzeihen, wenn du heute zum Lagerfeuer kommst! Tai und Chris kommen auch!” meinte Jacob und rieb sich den Nacken. “Das hängt ganz davon ab, ob der große böse Wolf auch kommt!” grinste sie ihn an und Jakes Grinsen wurde breiter. “Das ist also ein Ja?” “Ja, ist es!” “Okay, Tai und Chris wissen wann es anfängt und wir sehen uns dann dort! Bis später!” verabschiedete er sich und lief in den Wald. Das junge Mädchen ging lächelnd nach Hause und dachte nach, wie die anderen wohl auf sie reagieren würden. Zuhause angekommen flitzte sie in ihr Zimmer nahm ihre Kette ab und zog sich um. >Wieso hab ich mich jetzt eigentlich entschuldigt? Schließlich wollte ich doch, dass er mich in Ruhe lässt! Hab ich mich etwa…? Ach Quatsch, so jemand bin ich nicht! Und außerdem ist er immer noch in Bella verliebt! Ich wette, dass er sie auch mitbringt!< Nach Fünf Minuten stand die 16-jährige in einer dunkelblauen Jeans, einen rosa Pulli und braunen Sneaker da. Danach ging sie zu Tai’s Zimmer, da er normaler Weise um diese Uhrzeit zu Hause war und dort war er dann auch. “Hey, Tai! Sag mal, wo findet heute das Lagerfeuer statt?” fragte sie ihn und lehnte mit verschränkten Armen am Türrahmen. Mit offenen Mund starrte der 12-jährige sie an, der im Schneidersitz in seinen Bett saß und seine Hausaufgaben machte. “Was ist? Hab ich was im Gesicht? Oder warum siehst du mich an, als ob ich die Welt reagieren will? Was echt witzig wäre, aber so viel Verantwortung… nee das überlass ich jemand anderen.” Plötzlich sprang der Dunkelbraunhaarige auf und umarmte sie “Du bist wieder die Alte!! Oh Gott, ich hab deine verrückte Art vermisst!!” “Ähm dir ist schon klar dass ich nie weg war…. Und außerdem was heißt hier alt?! Ich bin gerade mal 16!!” empörte sie sich gespielt und stemmte ihre Hände auf die Hüften. “So meinte ich das nicht! Wieso willst du wissen wo das Lagerfeuerstatt findet? Und woher weist du eigentlich davon?” fragte Tai sie und hob eine Augenbraue. “Man du bist ja wie ein Klatschweib! Wenn du’s unbedingt wissen willst, ich weis es von Jake. Ich hab mich wieder mit ihm versöhnt, er hat mich dann zum Lagerfeuer eingeladen und ich will mich dort noch mal bei allen entschuldigen, weil ich ihnen aus den Weg gegangen bin.” erklärte sie ihm lässig. “DU ENTSCHULDIGST DICH??!!” fragte er sie geschockt. “Was soll das heißen? Als ob ich mich noch nie entschuldigt habe!” Auf einmal ertönte hinter ihr ein Lachen, dass sie nur all zu gut kennt “Ha ha ha! Das hast du ja auch nicht!” “Sehr witzig, Chris! Ich hab mich schon voll oft entschuldigt!! Weist du noch vor 14 Jahren 65 Tagen und 13 Minuten, da hab ich mich bei dir entschuldigt als ich dir mit meiner Puppe die Nase gebrochen habe!” verteidigte Will sich und drehte sich zu ihren Cousin der hinter ihr stand. “Das weist du noch so genau?!” fragte Chris sie skeptisch. “Jaaa und könnten wir jetzt das Thema wechseln? Könnt ihr mich nun später mitnehmen oder nicht?!” “Okay, wir wollten jetzt schon los, um den anderen zu helfen!” “Alles klar dann lasst uns gehen!” beschloss Willow und ging mit ihren beiden Chaoten zu den anderen an den Strand. Am Strand angekommen wurde Will sofort überrascht gemustert. Zögernd blieb sie vor den Indianer stehen “Ähm hi Leute! Ich äh wollte mich …. entschuldigen!! Ich hab mich scheisse verhalten und das tut mir leid!” “Ach Kleine! Ist doch kein Ding! Solange du wieder die Alte bist!” meinte Paul grinsend und legte seinen Arm spielerisch um ihre Schulter. “D-Das heißt ihr seit gar nicht böse?” “Wieso sollten wir auf dich böse sein? Jake hat Müll erzählt, also von dem her.” kam es grinsend von Embry und die Stimmung lockerte sich mit einem Schlag. “Heißt das du und Jake habt euch wieder vertragen?” fragte Seth hoffnungsvoll. “Jep so ist es!” grinste sie den 15-jährigen an und nahm ihn in den Schwitzkasten. Später als alles bereit war saßen alle schon am Feuer und unterhielten sich. Alle! Außer Jacob! Emily und Will unterhielten sich gerade, ob die Schwarzhaarige ihr nicht kochen/backen beibringen könnte. Als Will Jake mit Bella herkommen sah. “Du Will, kann es sein das du dich vielleicht ein bisschen in Jake verguckt hast?” kam es plötzlich flüsternd von der Seite. Erschrocken und mit leicht geröteten Wagen drehte sie sich zu der Stimme und erkannte Leah’s grinsendes Gesicht. “Was? Red keinen Müll Leah! Ich in den das ist doch Schwachsinn!” meinte sie mit ebenso leiser Stimme. Die beiden Indianer Frauen sahen sie skeptisch und prüfend an “Du bist eine schlechte Lügnerin!” meinte nur die Gestaltwandlerin, ehe sie wieder zu ihrer Mutter ging. “Ich denke Leah hat recht! Das würde auch erklären, warum du so heftig auf seine Worte reagiert hast!” gab Emily Leah’s Aussage recht und lächelte. “Ihr spinnt doch! Das ist überhaupt nicht so und weshalb ich so reagiert habe hatte einen anderen Grund!” erwiderte Willow nur und drehte sich zum Feuer. “Ach ja? Und welchen, wenn ich fragen darf?” wollte das Wolfsmädchen neugierig wissen. “Okay, weil’s du bist!” gab sie sich geschlagen und fing an zu erzählen “Also ich hab so reagiert, weil deshalb auch vor einigen Monaten mein Freund mit mir Schluss gemacht hat! Vielleicht auch weil ich noch nicht mit ihm schlafen wollte… aber das war der überwiegende Knackpunkt! Weist du ich werde einfach nicht gerne darauf angesprochen! Ist halt so!” zeigte sie ihr zum Schluss hin die Zunge. “Die solltest du lieber einen Jungen zeigen und nicht Emily!” grinste Leah Willow sie an. “Hä? Wieso das? Kapier ich nicht! Das musst du mir und meinen Kleinhirn schon erklären!” legte sie den Kopf schief und sah sie fragend an. “Das weis doch jeder! Zunge zeigen heißt ich liebe dich, also zeig sie doch Jacob oder einen anderen Kerl!” lachte sie und sah sie schelmisch an. >So viel zu Freunden… Mich so rein reiten! Na warte Leah… Dir wird ich’s noch zeigen, aber nicht heute! Dafür hab ich zu viel Hunger!< schmiedete Will innerlich schon Rachepläne. “Also bei mir heißt Zunge zeigen immer noch Zunge zeigen. Aber okay… was bedeutet es dann wenn ich sie allen zeige?!” “Na das selbe wie vorhin!” lachte die Braungebrannte. “Okay können wir dann anfangen?” ergriff Billy das Wort und fing an von den alten Legenden zu erzählen. Von den Gestaltwandlern, den kalten Wesen und der 3ten Frau. Gespannt hörte die Braunhaarige zu und bemerkte nicht wie, sie von einigen der Anwesenden gemustert wurde. Als Jacob’ s Vater endete wurde sie auch gleich gefragt “Ich dachte du kennst die Legenden schon?” fragte Jake sie auch gleich und lies endlich mit seinen Blick von Bella ab. “Ja eigentlich schon… aber mir wurde etwas anderes erzählt. Also schon so ähnlich, aber das mit der dritten Frau wurde ausgelassen. Das wusste ich gar nicht!” meinte sie nachdenklich. “Wer hat dir den überhaupt von den Legenden erzählt?” wollte nun auch Sam wissen. “Mein Vater” antwortete die Angesprochene knapp. “Und wie heißt er, wenn man fragen darf?” fragte er weiter “Klar, Arthur Carter!” “Warte! Arthur? Von ihm hab ich ja lange nichts mehr gehört! Wie geht es ihm?” wollte auch gleich Billy wissen. “Ähm gut, er arbeitet jetzt in der Marine. Deshalb seh ich ihn nicht mehr so oft, aber woher kennen Sie meinen Dad?” antwortete sie lächelnd. “Von früher! Wir waren sehr gute Freunde! Ich wusste gar nicht, dass Denis mit Rose verwandt ist! Jetzt erinnere ich mich auch wieder an dich! Du bist ihre kleine Tochter, die früher immer bei uns geschlafen hat! Du siehst deiner Mutter wirklich ähnlich bis auf die Augen! Du hast dich wirklich sehr verändert!” grinste er sie freundlich an. “Bei uns geschlafen? Was soll das heißen?” fragte sie ihn misstrauisch und legte wieder ihren Kopf schief. “Na bei Jacob im Bett! Ihr wart früher kaum zu trennen! Als ihr umziehen wolltet, habt ihr beide einen Hungerstreik gemacht!” “Oh ja daran erinnere ich mich! Du hast dich durch Schokolade bestechen lassen! Daraufhin war Jake sauer auf dich, doch als du ihm ein Stück angeboten hast und ihn auf die Wange geküsst hast, hat er dir verziehen!” mischte sich Chris ein und musste lachen, als er Jake’s und Willow’s Gesicht sah. Die anderen Anwesenden kriegten sich währenddessen nicht mehr ein vor lachen. “Sagt bloß das wisst ihr nicht mehr?” lachte Billy die Beiden an. “Doch! Ich erinnere mich wieder!” ertönte es von Jake, der mit hochroten Kopf da saß und einer Tomate Konkurrenz machen konnte. “Echt? Ich weis das gar nicht mehr! Was aber kein Wunder ist, nachdem ich von meiner chaotischen Familie öfters etwas auf den Kopf bekommen habe!” grinste sie in die Runde und bemerkte den leicht nachdenklichen Blick von Jacob nicht. >Das mir das nicht aufgefallen ist, dass sie DIE Will ist. Die Will in die ich total verschossen war und alles gemacht habe was sie wollte! Was manchmal so aussah als wäre ich ihr Schosshündchen! Und als sie umzog, hab ich noch Tage lang rum gequengelt… naja zumindest so lange bis ich Bella kennenlernte! Was soll’s! Jetzt ist sie wieder da und ich bin nicht mehr der Junge von früher! Ich bin ganz bestimmt nicht mehr ihr Schosshündchen! Darauf kann sie sich verlassen! Ich darf ihr einfach nicht in die Augen sehen, wenn sie wieder ihren Welpenblick macht!< dachte der Großgewachsene und sah zu kurz zu Will, ehe Bella sich zu Wort meldete. “Jake, kannst du mich jetzt nach Hause bringen? Ich bin müde!” bittete sie den Indianerjungen, der ihr mit einen Nicken zu stimmte. “Tschüss, ich geh nach Hause!” verabschiedete sie sich und ging zusammen mit Jacob zum Wagen. Kapitel 7: 7. Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald oder auch nicht ---------------------------------------------------------------------- Kapitel 7: “Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald oder auch nicht!” Jacob und Bella fuhren jetzt schon eine ganze Weile schweigend mit dem Auto, Richtung Forks. Diese Stille war erdrückend, doch Jake war viel zu sehr in seine Gedanken verhaart, als das er dies bemerkte. Irgendwann reichte es Bella und die Braunhaarige fragte ihn, was sie schon seit dem Lagerfeuer fragen wollte “Liebst du sie? Diese Willow?” Mit einem Schlag, war der Gestaltwandler wieder vollkommen klar im Kopf und sah sie erschrocken an “Wie kommst du darauf?” “Du hast sie die ganze Zeit angestarrt, als ob sie weg sein könnte, wenn du den Blick von ihr wendest!” entgegnete sie mit einem leichten Lächeln und sah weiterhin gerade aus. Auch der Braungebrannte legte seinen Blick wieder auf die Straße. “Du irrst dich! Ich hatte nur vor kurzen einen heftigen Streit mit ihr und haben uns erst heute wieder vertragen! Ich war einfach nur froh, dass sie wieder die Alte ist!” erklärte er ihr und hielt an der Grenze, von Forks und La Push an, da Edward sie gleich abholen kommen müsste. “Na, wenn du meinst. Ich bleibe aber dabei, du magst sie! Und laut der Aussage von deinem Vater hast du sie früher schon sehr gemocht!” grinste sie und stieg aus, als der Volvo von Edward vorfuhr. >Wieso freunde ich mich immer mit Leuten an, die denken sie hätten die Weisheit mit Löffeln gegessen?< fragte er sich und lies den Kopf hängen, ehe er ebenfalls ausstieg. “Bella! Vergiss es! Du hast nicht recht und wirst es auch nicht haben!” sagte er nur ernst und stieg wieder ein. Die Angesprochene hingegen schüttelte nur lachend den Kopf und fuhr mit ihrem Vampirfreund weg. »am Lagerfeuer« “WILL DIE SCHOKOLADENSÜCHTIGE!!! Das passt wie die Faust aufs Auge!!” lachte Seth sich schlapp und kugelte sich schon auf dem Boden. “Hey, Leah ich glaub dein Bruder erstickt gerade an seiner eigenen Spucke!!” erwiderte die Brünette nur, zeigte auf den Jüngeren und sah die Großgewachsene Indianerin skeptisch an. “Ja, kann sein. Warten wir noch ein bisschen vielleicht läuft er blau an!” kicherte sie und starrte nur so darauf, dass etwas passiert. “Hey es ist echt schön zu sehen, dass ihr euch solche Sorgen um mich macht!” fing Seth an zu schmollen, grinste aber dabei. “Wer macht sich Sorgen um dich?” fragte Jacob, der gerade wieder zu den anderen gestoßen war. “Oh hey Jake! Auch mal wieder hier?! Willow und Leah haben sich gerade unglaubliche Sorgen um Seth gemacht!” antwortete Embry und versuchte ein Lachen zu unterdrücken. “Ja klar als ob Will im Stande wäre sich Sorgen zu machen!” grinste der Großgewachsene, ehe ihm einfiel was er grad gesagt hatte. Erschrocken sah er sie an. Jedoch lächelte sie ihn an, stand auf und boxte ihm leicht gegen den Oberarm “Ach Jakieboy… das weis inzwischen jeder!” lachte sie ihn an, was ihm ebenfalls ein Grinsen ins Gesicht trieb. “Schön das du wieder die Alte bist!” grinste er sie schief an und die Wangen der Brünette färbten sich leicht rot. “Siehst du Will! Ich hab’s dir doch gesagt! Du bist es!” rief Leah lachend zu ihr und nun färbte ich ihr ganzes Gesicht tiefrot. “Ach halt doch die Klappe du überdimensionales Kuscheltier!” grinste Will die Gestaltwandlerin an, die sich lachend wieder ihren Essen zuwandte. Verwirrt sahen die Jungs eingeschlossen die Ältesten Willow an, die sich einfach neben die kichernde Emily saß. “Okay… ihr wisst eindeutig etwas was wir nicht wissen! Was ist das?” stellte Sam fest und sah Leah eindringlich an, die versuchte seinen Blick zu ignorieren. “Leah halt bloß die Klappe! Das muss keiner wissen!” ermahnte die Braunhaarige Leah und Emily sah Sam tadelnd an “Sam Uley! Wehe du benutz deine Alphastimme um etwas aus ihr herauszubekommen!” meinte sie bestimmend und der Werwolf sah sie erst geschockt an, das sich aber dann in ein nachgebenden Gesichtsausdruck verwandelte. “Ach jetzt versteh ich die Prägung. Sich unterwerfen lassen, dass heißt es also! Gut zu wissen!” grinste Leah, als sie Sams Reaktion sah. Dieser jedoch sah sie nur angesäuert an und der Rest fing an zu lachen. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Nach und nach verließen die Leute das Lagerfeuer, bis irgendwann nur noch das Rudel und Willow da saßen. Aber auch diese gingen nach einer Weile nach Hause. Zum Schluss saßen nur noch Jacob, Willow, Sam und Emily dort. Doch auch der Alpha und seine Gefährtin wurden langsam müde, weshalb das Lagerfeuer gelöscht wurde und Jacob Will anbot nach Hause zu bringen. Da Tai und Christian ja heute bei Seth und Paul schliefen. Es war sehr ruhig den Weg über. Niemand sagte etwas oder traute sich etwas zu sagen, bis irgendwann Jacob das Wort erhob. “Ähm sag mal stimmt das eigentlich, was Tai und Chris erzählt haben?… also das mit der Kette.” fragte er sie etwas nervös. Sie sah ihn erst mit großen Augen an, ehe sie zum lächeln begann. “Ja… also naja ich hab halt die Kette bekommen, als Christian so intelligent war und sich auf meinen Hamster gesetzt hat und irgendwie hat es sich dann dazu entwickelt, dass ich die Kette nur trage, wenn ich auf jemanden wütend oder so bin.” “Seltsame Art seine Wut auszudrücken!” kommentierte der Großgewachsene grinsend. “Tja ich bin eben seltsam! Aber jetzt mal ernsthaft ich hätte wirklich keinen Babysitter gebraucht, um Heim zu finden!” erwiderte sie und sah stur geradeaus. Skeptisch hob der Angesprochene eine Augenbraue “Oh bitte! Du wärst ohne mich aufgeschmissen!” meinte er selbstsicher und ging mit erhobenen Hauptes den Weg entlang. “Okay Mister Mich-braucht-jeder wo müssen wir lang?” fragte Will ihn mit verschränkten Armen und blieb vor der Weggabelung stehen. Verwirrt und ratlos blickte Jacob hin und her “Ähm wir müssen… gab’s hier schon immer eine Weggabelung?” “JACOB BLACK! DAS IST JETZT NICHT DEIN ERNST ODER?! DU HAST DICH VERLAUFEN?! AUSGERECHNET DU?!” brüllte sie ihn gespielt theatralisch an. Etwas beleidigt drehte er sich zur Seite und meinte schmollend “Du weist ja auch nicht wo wir lang müssen.” Resigniert seufzte die Brünette “Ja, ja hast ja recht!” “Gehen wir einfach nach links. Irgendwann kommen wir schon an.” schlug Jacob vor. Planlos liefen die Beiden durch den Wald, der überzogen von einem dunklen Nachthimmel, der mit vielen kleinen leuchtenden Sternen bedeckt war. Nach einer halben Stunde hatten die Zwei noch immer nicht zum Haus von der Nooris gefunden. Nach einiger Zeit blieb Willow plötzlich stehen und drehte sich verärgert zu Jake “Du verlogener kleiner Welpe! Du hast mich reingelegt! Du bist ein Werwolf, du kennst den Wald besser als deine Westentasche!”. Ertappt grinste der Gestaltwandler und schnappte sich ohne Vorwarnung das Handgelenk von Will und zog sie mit sich. Er lief mit ihr im Schlepptau durch den halben Wald. “Hey! Wo rennst du hin?!” fragte das Mädchen verwirrt und lies sich einfach mitziehen, obwohl sie Schwierigkeiten hatte mit seiner Geschwindigkeit mitzuhalten. Gerade als sie nicht aufgepasst hatte, blieb der Großgewachsenen plötzlich stehen und 16-jährige knallte genau gegen die harte Brust des jungen Werwolfs. “Kannst du mir nicht vorher bescheid sagen, wenn du stehen bleibst?” fing die Brünette an zu nörgeln und stemmte ihre Hände in die Hüften. “Tut mir leid…” murmelte Jacob und grinste sie frech an. “…ich hab eine Überraschung für dich!” meinte er lächelnd und wurde von der Angesprochenen skeptisch gemustert. “Sag bloß, da geht’s in nach Hause!” “Nicht ganz! Mein Dad meinte doch wir wären früher befreundet gewesen. Weist du da ist mir auch das ganze von damals wieder eingefallen und auch wo wir am liebsten gespielt haben.” erklärte er ihr etwas nervös wirkend. >Wenn sie wirklich meine Seelengefährtin ist, dann müsste ich es ab heute ganz sicher wissen!< überlegte der Braungebrannte. Überrascht blickte Willow erst ihn an und sah sich dann um. Die beiden Jugendlichen standen auf einer großen Wiese voller bunter Blumen und umringt von dichtbewachsenen Bäumen. Hinter den Gestaltwandler lag ein kleiner See, der im Mondlicht schimmerte und an den Seiten wuchs Schilf. Es war ein traumhafter Anblick, doch eines verwirrte die 16-jährige schon. Denn mitten auf der Wiese lag eine ausgebreitete große Decke auf der einige Kissen und andere Decken lagen. Ein kleines Leuchten lag in den Augen von Will, die den Werwolf verwirrt musterten. “Es ist wunderschön hier… aber wieso sind dort Kissen und Decken?” “Ähm… ich dachte… es wäre schön mal unter dem Sternenhimmel zu übernachten… ähm und… die alten Zeiten noch mal aufleben zu lassen.” antwortete der Angesprochene nervös am Nacken reiben. “Ach so… okay” murmelte das junge Mädchen aus einer Mischung aus Enttäuschung und Freude. Einerseits war sie glücklich darüber, dass er sich so viel Mühe gab. Doch andererseits war sie auch enttäuscht darüber, dass er es nur aus einen so schwachen Grund gemacht hat. Grinsend bot Jacob ihr einen Platz auf der Decke an, den sie lächelnd an nahm. Zusammen lagen die Beiden auf der Decke sahen in die Sterne, redeten und lachten zusammen. Nach einiger Zeit jedoch wurde die Braunhaarige langsam müde und ihr fielen langsam die Augen zu. Irgendwann war sie mit dem Kopf auf Jakes Brust gelegt eingeschlafen und fröstelte leicht, weshalb der Gestaltwandler sofort die Decke weiter über sie zog. Eine ganze Weile sah er ihr lächelnd beim schlafen zu und langsam wurde ihm das bewusst, was er heute herausfinden wollte. Er hatte sich auf Willow geprägt! Etwas später wurde auch er schläfrig und schlief wohlig brummend ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)