Harry Potter´s erstes Jahr! von SamanthaMikaelson (Der Stein der Weisen etwas anders) ================================================================================ Kapitel 2: The Diagon Alley --------------------------- So Leute, da ich gerade in der Schule sitze und langeweile schiebe (xD), dachte ich mir, ihr würdet euch über eine neues Kapi freuen! PS: Vielen DAnk für 9 Favoriteneinträge und 5 Kommentare. Ich hab mich wahnsinnig gefreut! VIel Spaß! 2. In der Winkelgasse Nachdem Samantha das Tor zur Winkelgasse geöffnet hatte, traten die beiden hinaus. Augenblicklich erhellte sich Harrys Gesichtsausdruck wieder und er sah sich freudig um. Als Sam das sah, musste sie lächeln, doch gleich darauf wurde ihr Blick wieder ernst. „Bleib bei mir, klar! Also, als erstes müssen wir ins Ministerium und danach besorgen wir dir deine Schulsachen, ok?“, fragend sah sie ihn an. „Hab ich denn ne Wahl?“, murrte er, woraufhin sie den Kopf schüttelte. „Nein, eigentlich nicht!“, erwiderte sie grinsend und zog ihn hinter sich her. Nach einem 10 - Minütigen Fußmarsch kamen sie zu einem großen Gebäude. Wieder einmal war Harry von der Höhe des Hauses beeindruckt, aber er wusste, dass es im inneren noch viel interessanter war. Auch wenn er schon einige Male dort gewesen war konnte er sich einfach nicht an den Anblick gewöhnen. So auch heute. Als sie die Eingangshalle betraten, blieb er erst einmal für einige Sekunden stehen um sich umzusehen. Es hatte sich nichts verändert, das Innere des Ministeriums war noch genauso pompös wie vor einigen Wochen. Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle machten sie sich mit dem Fahrstuhl auf in die 5. Etage, das Aurorenbüro. Kaum hatten sich die Fahrstuhltüren geöffnet, dran auch schon der allmorgendliche Lärm zu ihnen durch. Überall liefen Zauberer und Hexen umher und kleine Memozettelchen flogen durch die Luft. Samantha jedoch achtete nicht sonderlich darauf, grüßte lediglich ein paar Leute und ging zielstrebig zu einer Tür, auf der in großen Buchstaben `LEITERIN DER AURORENABTEILUNG – SAMANTHA EMILIA POTTER´ stand. Mit einem Schlenker ihrer linken Hand öffnete sich die Tür und sie trat, dicht gefolgt von ihrem Neffen, ein. Während seine Tante hinter ihren Schreibtisch ging, setzte Harry sich auf die Couch, die etwas abseits an der Wand stand. „Wie lange dauert es denn noch?“, wollte er wissen, wobei er versuchte den gelangweilten Ton in seiner Stimme zu unterdrücken, was ihm jedoch nur zum Teil gelang. Samantha nahm dies mit einem Lächeln zur Kenntnis. „Nicht mehr lange, Großer.“, antwortete sie und nahm nebenbei eine Akte aus ihrer Tasche. „Ich muss nur noch schnell zu Kingsley, was abgeben, dann können wir auch schon los. Tu mir einen Gefallen und warte hier so lange, Ok!“ Keine Sekunde später war sie auch schon weg. Harry sah ihr noch einige Augenblicke lang missmutig nach, ehe er seinen Blick durch das Büro schweifen ließ. Sein Blick fiel auf ein Regal und zögernd erhob er sich. Mehrere Fotos standen dort in einer Reihe, unter anderem auch welche von ihm. Ein Foto zog seine Aufmerksamkeit besonders auf sich. Es war ein Foto von seinen Eltern. Ihr Hochzeitsfoto. Harry hatte das Bild schon mehrere Male gesehen, doch es zog ihn jedes Mal auf neue in den Bann. Lilys hatte ein wunderschönes, weißes Kleid an und ihre roten Haare leuchteten in der Sonne. Neben ihr stand sein Vater, der einen Arm um ihre Hüfte geschlungen hatte und liebevoll auf sie herab lächelte. Samantha und Remus hatten ihm oft von der Hochzeit seiner Eltern erzählt und er wusste, dass das Foto direkt nach der Trauung aufgenommen worden war. Sein Blick schweifte zu den anderen Bildern. Auf einem war seine Tante abgebildet, in enger Umarmung mit ihrem Bruder, Harrys Vater. Er zerwühlte gerade ihr Haar und sie duckte sich lachend unter ihm weg. Daneben stand ein Foto von Samantha, die liebevoll von einem Mann umarmt wurde. Er hatte schwarze, etwas längere Haare und graue, fast schwarze Augen. Harry wusste, dass der Mann Sirius Black hieß, doch mehr wollten ihm weder Samantha, noch Remus je sagen. Irgendwann hatte er es aufgeben danach zu fragen. Er wollte sich gerade wieder dem Hochzeitsfoto seiner Eltern widmen, als die Tür hinter ihm aufging und seine Tante wiederkam. „Siehst du, es hat gar nicht lange ge…!“, sie brach mitten im Satz ab, als sie sah vor welchem Foto er stand. Verständnis legte sich in ihren Blick und sie kam langsam auf ihm zu. „Weißt du, es gab nur einen Tag in ihrem Leben der noch schöner war, als ihr Hochzeitstag“, meinte sie und stellte sich neben ihn. „und das war der Tag deiner Geburt!“ Ein Leuchten trat in seine Augen und er sah sie strahlend an. Sie grinste ihn an und einen Augenblick lang betrachteten sie beide das Foto, bevor Sam die Stille brach. „So, jetzt müssen wir aber los, wir müssen doch schließlich noch deine Schulsachen besorgen!“, mit diesen Worten griff sie nach ihrer Tasche und die beiden verließen ihr Büro. _______________________________________________________ Keine 15 Minuten später liefen die beiden durch die Winkelgasse, nicht selten zeigte man mit dem Finger auf sie und tuschelte hinter vorgehaltener Hand. Harry missfiel dieser Umstand deutlich. „Also, ich glaube das Cape hätten wir weglassen können, die wissen auch so wer ich bin.“, meinte er miesgelaunt. Samantha nickte lediglich als Zeichen der Zustimmung, bevor sie ihn zu Madam Malkins – Anzüge für alle Gelegenheiten zog. Hier war es Gott sei Dank nicht sonderlich voll, so dass sie gleich dran kamen. Vielleicht lag das aber auch einfach nur an dem Bekanntheitsgrad von Harry und Samantha. (Was durchaus wahrscheinlicher war) In den nächsten eineinhalb Stunden verbrachten die beiden Potters ihre Zeit damit, Harrys Schulsachen zu besorgen. So gingen sie unter anderem zu, Potages Kesselladen und Ollivanders, bei dem er seinen langersehnten Zauberstab bekam, auch wenn Samantha ein wenig mulmig zumute wurde, als der alte Mann erwähnte wessen Zwilling der Stab war. Andererseits war es irgendwie auch nicht überraschend. Nachdem die beiden Mittagessen waren, gingen die beiden zu Flourish & Blotts, um seine Bücher zu kaufen. Allerdings ging seine Motivation deutlich gen Nullbereich, als er den Laden betrat. Mit Büchern hatte er es dann doch nicht ganz so. Da die Liste der Bücher sehr lang war, teilten sie sie auf. Harry ging in die eine Ecke des Ladens und Samantha in die andere. Glücklicherweise war es nicht so voll, so dass sie ihn getrost alleine losgehen lassen konnte. Gerade griff Sam nach dem Buch Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, als sie angerempelt wurde und das Buch fallen ließ. Der `Täter´ bemerkte sein Missgeschick und hob es schnell auf. „Entschuldigung Ms, das war ein Versehen!“, meinte er und als sie ihn ansah, blickte sie in zwei hellgraue Kinderaugen. „Schon ok!“, meinte sie abwinkend und nahm das Buch an sich. „Wie heißt du?“, wollte sie von dem weißblonden Jungen wissen, obwohl sie es sich denken konnte. Es gab in ganz London, wahrscheinlich sogar in ganz England, nur eine einzige Familie mit dieser Haarfarbe. „Draco. Draco Malfoy!“, bestätigte er ihre stille Vermutung und hielt ihr die Hand hin, die sie auch sogleich nahm. „Freut mich, Draco Malfoy“, erwiderte sie lächelnd, „Ich bin…“ „…Samantha Potter, ja ich weiß!“, unterbrach er sie grinsend. „Sie sind ziemlich berühmt!“ „Mein Name spricht sich also schon rum was?“, erwiderte sie scherzhaft. „Kommst du dieses Jahr in die Schule?“, fragte sie ihn und er nickte. „Ja, nach Hogwarts! Ich muss jetzt auch wieder los, sonst wird meine Vater noch sauer!“, antwortete er und Samantha meinte, einen Hauch Schmerz in seinen Augen zu erkennen. Doch noch bevor sie sich sicher sein konnte, war er auch schon wieder verschwunden. „Hat mich gefreut sie kennenzulernen. Auf Wiedersehen!“, mit diesen Worten ging er aus dem Laden und hinterließ eine nachdenkliche junge Frau. Einige Augenblicke vergingen, bis die Stimme ihres Neffen sie aus ihren Gedanken holte. „Tante Sam?“, fragend sah Harry sie an. „Ich hab alle Bücher. Kommst du?“ „Sicher, ich hab auch alle von der Liste. Lass uns gehen!“, erwiderte sie und ging zur Kasse. Wenige Minuten später waren die beiden wieder auf der Straße. „Wir sind fertig, oder? Also ab nach Hause!“, meinte Harry und wollte schon losgehen, doch Sam hielt ihn auf. „Nein, noch nicht ganz. Eine Sachen müssen wir noch erledigen!“, meinte sie und zog ihn zu einem bestimmten Laden. „Was wollen wir hier?“, skeptisch sah er sich in Eeylops Eulenkaufhaus um. „Hast du etwa vergessen, was in deinem Brief stand. Den Schülern ist es freigestellt, eine Eule, eine Kröte oder eine Katze mitzubringen!“, erinnerte sie ihn und zog zum Beweis besagten Brief aus ihrer Tasche hervor. „Und da mir definitiv keine Kröte ins Haus kommt und unsere Katze sehr eifersüchtig sein kann, bleibt uns nur die Eule!“ „Aber wir haben doch schon eine Eule, Aphrodite!“, widersprach er etwas verwirrt. „Nein, mein Schatz. Aphrodite ist die Familieneule. Heute suchst du dir eine eigene aus.“, erklärte seine Tante grinsend. „Ich bekomme eine eigene Eule? Ehrlich?“, hakte er freudestrahlend nach. „Genau. Sie ist sozusagen dein Geburtstagsgeschenk.“, sagte sie und wurde mit einem Mal kräftig umarmt. „Du bist die beste, Tante Sam!“, mit diesen Worten drehte er sich um und lief durch den Laden, auf der Suche nach seinem neuesten Haustier. Samantha sah ihm lachend nach. „Der Sohn deines Bruders schein dich ja zu vergöttern!“, erklang plötzlich eine spöttische Stimme hinter ihr und augenblicklich spannte sie sich an. Mit einer eleganten Bewegung dreht sie sich um und schaute zum zweiten Mal an diesem Tag in zwei graue Augen. Nur waren diese um einiges dunkler und kälter, als die von Draco. „Hallo Lucius!“, meinte sie kühl, was ihm ein hinterhältiges Lächeln entlockte. „Es ist lange her, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe, Samantha. Du scheinst dich nicht verändert zu haben.“, erwiderte dieser und ließ seinen Blick über sie gleiten. „Du dagegen schon.“, entgegnete sie trocken. „Du bist ganz offensichtlich noch arroganter geworden. Erstaunlich, war ich doch früher immer der Ansicht, dass das gar nicht mehr möglich ist.“, die Ironie in ihrer Stimme war nicht zu überhören und entlockte dem Blonden ein arrogantes Grinsen. Doch noch bevor er etwas erwidern konnte, kam Harry wieder. „Tante Sam, ich habe eine Eule ge…“, er stockte, als er Lucius sah und schaute unsicher zu seiner Tante. Diese legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Harry, darf ich vorstellen, das ist Lucius Malfoy. Von ihm solltest du dich möglichst fernhalten.“ Ihre Stimme hatte alles Freundliche verloren und war einer Kälte gewichen, die Seinesgleichen suchte. Dieser Satz war purer Ernst. Sämtliche Leute in der Umgebung hatten aufhört zu reden und beobachteten gespannt, manche auch ängstlich, diese Unterhaltung. Die Auseinandersetzungen zwischen den Potters und den Malfoys waren berüchtigt und nicht zu unterschätzen. Doch die erwartete Explosion blieb aus. Jedenfalls für heute. „Freut mich, Mr. Potter.“, begrüßte Lucius den Jungen und sah ihn abschätzend an, ehe er den Blick wieder auf die dessen Vormund richtete. „Samantha, wenn ihr mich entschuldigt. Ich muss meinen Sohn suchen.“, mit diesen Worten nickte er ihr zu und verließ den Laden, sich der Blicke in seinem Rücken bewusst. Samantha sah ihm stirnrunzelnd nach. „Ihr scheint keine Freunde zu sein, oder?“, meinte Harry sarkastisch und blickte zu seiner Tante. Diese nickte nur. „Nein, … nein, das sind wir nicht!“, fügte sie hinzu und ein guter Beobachter hätte einen Hauch von Traurigkeit in ihren Augen entdeckt. Doch da die meisten der Ladenbesucher sich wieder ihrer ursprünglichen Tätigkeit widmeten, blieb er unentdeckt. „So und jetzt zeigst du mir mal deine Eule!“, meinte sie nach einigen Sekunden und in ihrer Stimme war nichts mehr von der Kälte zu spüren. Harrys Gesichtsausdruck erhellte sich augenblicklich und er zog seine Tante in den hinteren Teil des Ladens. Kaum 10 Minuten später verließen die beiden Potters das Eulenkaufhaus mit einer wunderschönen Schneeeule, welche von Harry liebevoll Hedwig getauft wurde. An die seltsame Begegnung mit Lucius Malfoy verschwendete er keinen Gedanken mehr. Samantha sah ihn freudig dabei zu und ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es an der Zeit war nach Hause zugehen. Es war schon halb sieben und die anderen warteten bestimmt schon. Mit einer kurzen Zauberstabbewegung schickte sie ihren Patronus los. Im Potter Manor „Daniel, hast du das Banner aufgehängt?“, ertönte eine weibliche Stimme aus der Küche, woraufhin ein genervtes Stöhnen erklang. „Ja Schatz, zum wiederholten Male!“, antwortete er und rollte mit den Augen, was seinem Gegenüber ein Schmunzeln entlockte. „Sie ist voll in ihrem Element, was?“, wollte dieser wissen, während er den Tisch deckte. „Wem sagst du das, Remus!“, stimmte Dan zu, „Gibt es irgendwo irgendeine Feier zu planen, dann frag Kate. Sie organisiert die ganze Party!“ „Ach lass sie doch, wenn es ihr Spaß macht!“, erwiderte der Werwolf lachend. „Hey! Sie kann so viel Spaß haben wie sie will, solange sie mich außen vor lässt!“, bemerkte er mürrisch, doch ehe sein Gesprächspartner etwas erwidern konnte, erschien ein großer durchsichtiger Falke im Wohnzimmer. „Wir sind in wenigen Minuten da!“, sprach der Patronus mit Samanthas Stimme und löste sich danach in Rauch auf. Ein Klappern ertönte und nur Sekunden später erschien ein brauner Wirbelkopf in der Tür. „War das Sams Falke?“, wollte Kate wissen und sah die beiden Männer fragend an. Remus nickte und legte den letzten Teller an Ort und Stelle. „Ja, bist du fertig?“ „Jap, das Essen wartet nur darauf verzehrt zu werden!“, erwiderte sie grinsend und wandte sie dann an ihrem Ehemann. „Dan, holst du David aus dem Gästezimmer?“ Dieser nickte und verschwand im Flur. „Kaum zu glauben, dass der Kleine schon 7 Jahre ist!“, meinte Remus und sah Dan nach, er die Blick auf das Kaminfeuer richtete. „Ja, die Zeit vergeht wie im Flug.“, stimmte Kate ihm zu und stellte sich neben ihm. „Hm“, machte er. Nachdenklich sah sie ihn an. Er war mit seinen Gedanken anscheinend wieder ganz weit weg. Auch sie verlor sich für einen Moment in Erinnerungen. „Im Oktober werden es zehn Jahre!“, sagte er plötzlich und sie richtete ihre Augen wieder auf ihn. Ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. „Du vermisst sie sehr, oder?“, wollte sie wissen, doch er nickte lediglich. Eine Zeit lang schwiegen sie, bis eine Stimme hinter ihnen ertönte und Dan mit dem kleinen David wieder hereinkam, welcher schon ganz aufgeregt guckte. „Sind sie endlich da?“, fragte er ganz euphorisch und verjagte so die trübselige Stimmung, die bis eben noch in diesen Raum herrschte. Remus grinste den Jungen an. „Ja, sie müssten jeden Augenblick kommen!“ „Super!“, rief er und hüpfte herum. Plötzlich rief Daniel vom Fenster: „Da sind sie!“ und schnell löschte Kate die Lichter und sie versteckten sich im Wohnzimmer. „Seid schön leise!“, wies sie die drei Männer an, was ihrem Ehemann abermals ein genervtes Stöhnen entlockte, doch er schluckte seinen Kommentar herunter. Nur wenige Sekunden später drehte sich der Schlüssel in der Haustür und die beiden Potters kamen ins Haus. „Gib mir mal deine Eule, Schatz! Bringst du die Tüten ins Wohnzimmer?“, hörten die Drei Samantha sagen. „Klar!“, antwortete Harry und einen Moment später ging die Tür auf und das Licht wurde angemacht. „HAPPY BIRTHDAY!“, riefen sie im Chor und es fielen Luftballons von der Decke. „Was...?“, völlig überrascht blickte Harry die vier an, als er auch schon von Kate in eine Umarmung gezogen wurde. „Alles, alles Gute mein Großer!“, gratulierte sie ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Vielen, vielen Danke, Tante Katherine!“, erwiderte er nachdem er den ersten Schock überwunden hatte und ließ sich nun auch von den anderen umarmen und beschenken. „Wow, das habt ihr aber klasse dekoriert!“, kommentierte seine Tante plötzlich, die dem Trubel bis jetzt nur lächeln zugesehen hatte. Harry sah sich nun zum ersten Mal richtig im Wohnzimmer um. Über dem Kamin hin ein Banner mit der Aufschrift `Alles Gute zum Geburtstag, Harry!´ und an der Wand hing ein zweites auf dem allerdings stand `Viel Spaß in Hogwarts´. Strahlend wandte er sich an seine Tante. „Hast du das gewusst?“, wollte er wissen, woraufhin sie nickte. „Was glaubst du denn, wieso wir erst im Ministerium und dann solange in der Winkelgasse waren. Ich musste Dan den Schlüssel vorbeibringen und dich bis heute Abend hinhalten.“, erklärte sie ihm und wurde stürmisch gedrückt. „Vielen Danke, Tante Sam!“, meinte er, ehe er sich seinen Geschenken widmete, wobei ihm der kleine David freundlicherweise half. Die Erwachsenen sahen dem grinsend zu. Während Kate und Dan sich zu den beiden Kindern gesellten, trat Remus neben Sam. „Alles Ok? Du bist so schweigsam!“, stellte er fest und traf offensichtlich genau ins Schwarze, denn sie zuckte kurz zusammen. „Nein, .. ja,… ach, ich weiß auch nicht!“, stotterte sie und lehnte sich erschöpft an die Wand. „War das Einkaufen so anstrengend?“, versuchte Moony zu scherzen, doch richtig zu wirken schien es nicht. „Nein, dass einkaufen nicht.“, antwortete sie und ein bitterer Ton mischte sich in ihre Stimme. „Aber die Begegnung mit Lucius Malfoy schon.“ Nun sah Remus sie erschrocken an. „Du hast Lucius getroffen?“, wiederholte er, woraufhin sie nickte. „Anscheinend hat er mit seinem Sohn ebenfalls Schulsachen besorgt.“, erklärte sie ihm. „Dann kommt der kleine Draco also dieses Jahr auch nach Hogwarts. Das dürfte interessant werden.“, stellte der Rumtreiber fest und sah nachdenklich zu Harry. „Der Junge ist anders, als sein Vater!“, meinte sie plötzlich und fing sich einen verwirrten Blick seitens Moony ein. „Wie meinst du das?“ „Keine Ahnung, aber er wirkte nicht so… kalt und gefühlslos. Es war fast so, als würde er sich zuhause nicht recht wohlfühlen!“, erzählte sie ihm mit nachdenklichem Blick. „Du meinst er ist kein kaltherziger Slytherin, wie der Rest der Malfoyfamilie? Dann dürfte das wirklich interessant werden!“, äußerte der Werwolf und auch Samantha nickte zustimmend. Mit einem Mal fuhr sie hoch, was Remus erschrocken zusammen fahren ließ. „Was soll“, meinte sie energisch, „heute ist Harrys Geburtstag, da wird gefeiert und kein Trübsal geblasen. Los komm, ich will wissen was Kate schönes gekocht hat!“ Mit diesen Worten zog sie den überraschten Kerl mit sich und setzte sich zu den anderen an den Tisch, der in der Zwischenzeit mit leckeren Sachen gedeckt wurde. Den Rest des Abends dachte niemand mehr an die unangenehme Begegnung mit dem Malfoyoberhaupt, sondern feierten ausgelassen den Geburtstag des nun 11-jährigen Jungen. -------o----------o------------------o----o-----------------o-------o So, ich hoffe euch hat da Kapitel gefallen. Das nächste wird etwas dauern, da ich zur Schule muss, werde aber versuchen, mich zu beeilen!! Schreibt mir doch wie es euch gefallen hat!! Lg JayJo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)