The Fright of Halloween von Ironhide77 ================================================================================ Kapitel 1: Die Mutation breitet sich aus ---------------------------------------- Hallihallo und HAPPY HALLOWEEN euch allen! -^-^- Dies hier ist ein (großes) Halloween Special von Demon Soul und Ironhide77. Und lasst euch nicht von der Länge des ersten Chaps abschrecken *lach* Die nächsten Kapitel, die mit der Zeit folgen werden, sind dann (wahrscheinlich) wieder kürzer ;) Wir hoffen euch wird das Halloween Special der anderen Art gefallen ;D Also viel Spaß beim Lesen! Disclaimer: Transformers gehört uns nicht, genauso wenig wie bestimmte Filme und Lieder ------------------------------------------------------------------------------ Der Herbst hatte auf Diego Garcia Einzug gehalten und früh morgens krochen unzählige Nebelfelder über die Insel und verliehen ihr ein düsteres und zugleich unheimliches Aussehen. Der für seine verrückten Erfindungen bekannte und gleichermaßen gefürchtete Wheeljack werkelte schon seit Stunden in seiner Werkstatt und arbeitete unermüdlich und ohne jegliche Pause an seiner nächsten Erfindung. Wenige Tage zuvor hatte er zwei Soldaten belauscht, die über ein für ihn sehr interessantes Thema gesprochen hatten. Daher wusste er, dass am 31.10 Halloween sein würde, ein besonderer Tag für die Menschen. Die Soldaten hatten außerdem von einer wilden Party gesprochen, wo sich die Menschen möglichst gruselig verkleideten und sich gegenseitig erschreckten. Die Kinder erfreuten sich daran an fremden Häusern und Wohnungen anzuklingeln, um so zahlreiche Süßigkeiten und Leckereien zu erbeuten. Beging man aber den Fehler und gab ihnen nichts, so war die Gefahr mehr als groß, dass sie einem aus Rache einen bösen Streich spielten. Wheeljack hatte sehr gefallen, was er hörte und sich umgehend an die Arbeit gemacht, etwas zu erfinden, womit es auch den Autobots möglich sein würde sich zu verkleiden. Sicherlich konnten sie ihren Hologrammen menschliche Kostüme anziehen, aber es wirkte einfach viel gruseliger, wenn sie in ihrer eigentlichen Größe verkleidet auftauchen würden. Optimus war zusammen mit Chromia, Prowl, Bumblebee, Sunstreaker und Jolt zu einem Kongress aufgebrochen und würden erst gegen Abend des 31.10 zurückkehren. Wheeljack empfand das als Wink des Schicksals und plante daher eine große Überraschungs-Halloween- Party. Ratchet war bereits eingeweiht und wollte sich um alles weitere kümmern, während der Erfinder das tat, was er am besten konnte oder zumindest meinte es zu können. Dem Erfinder blieb aber leider nur noch der heutige Tag, um etwas vorzubereiten. Die Zeit saß dem blauen Autobot im Nacken und trieb ihn zu Höchstleistungen an. Einige Stunden später seufzte der blaue Autobot mit den charakteristischen Lämpchen an seinem Helm erleichtert auf. Endlich war es vollbracht und jetzt hoffte er nur, die Erfindung würde auch funktionieren. Leider musste er mit dem Ausprobieren so lange warten, bis der Medibot für ihn Zeit fand. Ratchet hatte ihm nämlich unter Androhung von Arrest verboten, auch nur daran zu denken sein Werk alleine zum ersten Mal in Betrieb zu nehmen. Und auf eine Zeit hinter Gittern hatte der Erfinder natürlich überhaupt keine Lust und so zügelte er sich besser. Wheeljack setzte sich hin und schickte eine interne Nachricht an den CMO und bekam wenig später die Antwort, dass der Medibot bereits auf dem Weg zu ihm sei. Sofort sprang er auf und lief so lange unruhig hin und her, bis die Tür aufging und der neongelbe Autobot eintrat. „Hi Jack, du bist ja fix. Jetzt hoffe ich nur, uns fliegt das Teil nicht um die Ohren.“, witzelte der CMO. Der Angesprochene grüßte kurz angebunden zurück. Er mochte Ratchets Anspielungen auf seine misslungenen Erfindungen gar nicht, schließlich ging ja nicht jedes Mal etwas schief. Wheeljack schluckte seinen Ärger hinunter, denn seine Neugierde war stärker und daher schritt er auf ein kleines Kästchen zu, hob es auf und erklärte dem CMO seine Funktionsweise. „Sobald ich die Maschine mit Strom versorge, erzeugt sie um den Transformer, der sie berührt ein Hologramm, das zum fürchten aussieht. Dabei werden Aussehen und Charaktereigenschaften der Person mit eingefügt und fertig ist die Halloween Verkleidung auch für unsere Größe. Ich werde als erstes einen Selbstversuch durchführen, wenn du nichts dagegen hast?“ Ratchet hörte sich Wheeljacks genauen Erläuterungen an und nickte dann zustimmend. „Dann leg mal gleich los. Ich hoffe nur es explodiert nicht.“, grinste der CMO, der sich den letzten Kommentar einfach nicht verkneifen konnte. Die Optiken des Erfinders funkelten vor Wut, aber er sagte nichts, sondern verband seine Maschine mit dem Stromnetz. Der CMO ging sicherheitshalber einige Schritte zurück und wartete angespannt auf die Dinge, die da kommen würden. Aber sehr zur großen Überraschung beider Autobots passierte rein gar nichts. Über Ratchets Gesicht huschte ein Lächeln, während Wheeljack sofort fieberhaft versuchte den Fehler ausfindig zu machen. Nach einigen Sekunden lachte er auf und verkündete dem CMO, dass er Starkstrom benötigen würde, um seine Erfindung in Betrieb nehmen zu können. Glücklicherweise verfügte die Medbay über eine derartige Quelle und kurz darauf standen beide Autobots in Ratchets Reich und Wheeljack versuchte es erneut. Diesmal funktionierte es, denn es begann in dem Kästchen laut zu surren und zu knacken. Plötzlich entstanden gewaltige blaue Blitze und hüllten den Erfinder ein, sodass Ratchet vor Schreck laut aufschrie und geblendet mit seinen Händen seine Optiken zu schützen versuchte. Aber so schnell der Spuk gekommen war, so schnell war er auch wieder vorüber und der CMO zog die Hände zurück und wagte es vorsichtig Wheeljack anzusehen. Aber das was er dann entdeckte, ließ ihm beinahe das Energon in den Leitungen gefrieren. Vor ihm stand noch der selbe Autobot und dennoch erschien der Erfinder ihm fremd. Anstatt Saphir blauen Optiken, blickten Ratchet nun zwei Karmesin rote Optiks entgegen und wenn er sich nicht täuschte konnte er sogar ein paar sehr scharfe Eckzähne und neue Klauen an den Händen des blauen Bots erkennen. Noch einige Sekunden lang konnte der CMO seinen alten Freund nur geschockt anstarren, bis sich der anfängliche Schock wieder zu legen begann und sich stattdessen Anerkennung in ihm breit machte. „Alle Achtung, Jack. Es ist nicht explodiert und funktioniert sogar.“, lobte der Medic den anderen Mech würdigend, während er erneut seine Optiken über die Gestalt vor sich wandern ließ. „Hab ich dir doch gleich gesagt!“, erwiderte der Wissenschaftler voller Genugtuung und einem breiten Grinsen in seinem Gesicht, das langsam aber sicher einen hämischen Eindruck vermittelte. Wheeljack konnte nicht verhindern, dass seine nun roten Optiks immer wieder auf der Hauptenergonleitung an Ratchets Hals zum Liegen kamen, wodurch der innerliche Drang dem neongelben Mech das Energon auszusaugen immer stärker wurde. Der Erfinder konnte geradezu spüren wie sich sein Hals zusammenschnürte und immer trockener zu werden schien, ganz abgesehen davon, dass das für ihre Art nicht einmal möglich war. Und dennoch fühlte er sich als würde er jeden Moment verdursten. Er brauchte dieses Energon von den Leitungen des Medics jetzt und sofort! Seine Zähne fletschend, um seine neuen spitzen Eckzähne zu entblößen, spannte sich Wheeljacks Körper an, um darauf vorbereitet zu sein jeden Moment zuzuschlagen zu können. „Jack?! Cybertron zu Jack?! Alles in Ordnung? Du starrst mich regelrecht an. Vielleicht ist ja doch etwas schief gegangen?!“, mutmaßte der CMO, der sich unter dem starrenden Blick des anderen Mechs nicht gerade wohl unter seiner Panzerung fühlte. Der Erfinder blickte ihn an als sei er ein rohes Stück Fleisch. Bevor sich Ratchet jedoch versah, wurde er plötzlich an den Schultern gepackt und weniger sanft gegen die nächst beste Wand gedrückt. „Mir geht’s bestens. Danke der Nachfrage.“, säuselte Wheeljack hämisch kichernd in die Audios des neongelben Bots, der sich unwillkürlich fragen musste, wie der Erfinder mehrere Meter unter einer Sekunde überwunden hatte. Über eines war sich der Medibot jedoch vollkommen sicher. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Doch bevor er darüber weiter hätte nachdenken können, verhärtete sich plötzlich der Griff an seinen Schultern, wodurch die Klauen Wheeljacks unwillkürlich unter einige seiner Panzerplatten gerieten und empfindliche Leitungen streiften, die sofort einige schmerzliche Impulse durch seine Systeme schickten. Verwirrt und mit aufkeimender Panik, versuchte sich der CMO aus dem nahezu steinharten Griff zu befreien, indem er anfing zu zappeln und eine Schimpftirade nach der anderen startete. „Aber, aber! Wenn du ruhig hältst, ist es schnell vorbei. Versprochen.“, erhob Wheeljack mehr als amüsiert über das Verhalten des Medibots seine Stimme, bevor er sich hinunter beugte und sein Gesicht im Hals des anderen vergrub. Ein letztes, leises Kichern war vom Erfinder zu vernehmen, als die Befreiungsversuche Ratchets stoppten und ein schmerzerfüllter Schrei den Vocalizer des neongelben Bots verließ. Ratchet konnte nur mit vor Schock geweiteten Optiks den Schluckgeräuschen lauschen, die in der Stille des Raumes unheimlich laut erschienen, nachdem der blaue Bot seine spitzen Zähne in seiner Hauptenergonleitung versenkt hatte. Das konnte unmöglich nur ein Hologramm sein. Kein Hologramm auf der Welt und sei es noch so gut, erlaubte es einem Autobot einem anderen Mech das Energon auszusaugen. Ratchets Optiken leuchteten auf, als ihn die Erkenntnis traf. Er hatte es doch gewusst, dass irgendetwas schief gehen musste! Anstatt eines Hologramms, wurde der Erfinder tatsächlich in eines der Horrorwesen verwandelt! Mit dieser neugewonnen Erkenntnis, kam wieder Leben in den Körper des CMOs. Wütend zischend stemmte er seine Hände gegen die Brustplatten des blauen Bots, musste jedoch allzu schnell feststellen, dass der nun mutierte Mech sich kein Stück bewegen ließ. Mit einer erneuten Welle der Panik, die ihn heimsuchte, wanderten Ratchets Optiken hektisch durch den Raum und suchten nach etwas, das ihm helfen konnte. Sein Blick blieb auf einem seiner Schraubenschlüssel hängen, der nicht weit entfernt auf einer Ablage lag. Still und heimlich zu Primus betend, streckte der Medibot seinen Arm aus, während er fühlen konnte wie ihn die Kraft von Sekunde zu Sekunde verließ. Er musste sich beeilen! Sich weiter streckend, bis seine Glieder protestierten, konnte er spüren, wie die Zähne Wheeljacks sich im Gegenzug tiefer in seiner Energonleitung versenkten. Schmerzlich zischend, stieß der neongelbe Bot sich von der Wand ab, wodurch er sich für wenige wertvolle Sekunden seinem Zielobjekt weiter näherte und es greifen konnte, bevor er wieder grob gegen die Wand gedrückt wurde. Sich das triumphierende Grinsen nicht verkneifen könnend, zögerte Ratchet nicht lange und schlug mit aller Wucht mit seinem Schraubenschlüssel auf den Helm des Erfinders ein, der darauf schmerzlich und erschrocken aufschreiend von dem Medic abließ. Der neongelbe Bot öffnete schon den Mund, um seinem Gegenüber seine Meinung zu tilgen, als ein stechender Schmerz, der durch seinen Körper zuckte, ihn inne halten und ihn vor Schmerzen krümmen ließ. Was war das denn nun wieder?! Ein Schmerz gepeinigter Schrei verließ die Kehle des CMOs, als dessen Gestalt plötzlich ein bläuliches Licht umhüllte und alle anwesenden erblinden ließ, die ihre Optiken nicht verdeckten. Fauchend hielt sich Wheeljack, der nach seiner Mutation um einiges lichtempfindlicher geworden war, seine Optiken zu, um wenige Sekunden später, als das bläuliche Licht wieder verschwand, seine Arme sinken zu lassen. Der Anblick der sich ihm bot, veranlasste ihn dazu ein teils hämisches sowie amüsiertes Lachen verlauten zu lassen. Wie es aussah, war seine Mutation hoch ansteckend. Statt blauen Optiken, hatte Ratchet nun zwei leuchtend rote Optiks, sowie einige metallische Schlangen auf dem Kopf, die sich ohne Sinn und Ordnung bewegten und ein Eigenleben zu führen schienen. Aufmerksam blickten die roten Augen der zahlreichen Schlangenwesen durch den Raum, bis sich ihr Eigentümer an den Vampir im Raum wandte. „Konntest du deinen Energonrausch beruhigen?! Von mir bekommst du nämlich nichts mehr! Und wenn du mich jetzt entschuldigst, ich muss einen gewissen Bot aufsuchen.“, informierte der CMO den anderen Mech grummelnd, um sich anschließend abzuwenden und seine Medbay zu verlassen. Er konnte sich zwar nicht erklären wieso er plötzlich das Verlangen spürte einen gewissen, schwarzen Mech aufzusuchen, jedoch machte er sich erst gar nicht die Mühe gegen den Drang anzukämpfen. Um nichts auf der Welt wollte er sich den bevorstehenden Spaß entgehen lassen. Ironhide drehte sich noch einmal genüsslich in seinem Bett herum. Chromia war nicht da und so sehr er sie auch liebte, konnte die Femme einfach nicht verstehen, dass er Mal in Ruhe ausschlafen wollte. Daher genoss er es jetzt um so mehr, dass es bereits später am Morgen war und er noch immer im Bett liegen konnte. Doch plötzlich klopfte es an der Tür. Der Waffenexperte ignorierte zunächst den Störenfried, gähnte herzhaft und kuschelte sich in seine warme Bettdecke. Aber der Besucher hatte nicht vor so schnell aufzugeben und klopfe abermals, dafür um so lauter, gegen die Tür. Der schwarze Mech knurrte wütend auf und hielt sich mit beiden Händen die akustischen Sensoren zu. Er wollte doch nur seine Ruhe haben und nicht gestört werden. „Ironhide, jetzt mach endlich auf! Ich besitze eh den Zahlencode für deine Tür und komme notfalls auch so herein. Aber eigentlich möchte ich nicht unhöflich sein, aber du zwingst mich ja gerade dazu. Und ich weiß genau, dass du da bist.“, erklang die Stimme, die der schwarze Mech unter Tausenden erkannte. „Du nervst Ratchet und zwar gewaltig. Wehe, du hast keinen guten Grund, um mich zu stören, dann Gnade dir Primus.“, drohte der Waffenexperte, sprang aus dem Bett und öffnete dem Medibot endlich die Tür. Doch schnell merkte Ironhide, dass sich Ratchet irgendwie verändert hatte. Erschrocken versuchte der schwarze Mech noch zurückzuweichen, doch die glutroten Optiken des Medibots hatten ihn bereits fixiert und irgendwie, wie ihm schien, hypnotisiert. Sein Körper gehorchte den Befehlen, die er gab, nicht mehr. Der Waffenexperte war dazu verdammt einfach nur starr und bewegungsunfähig dazustehen und abzuwarten, was passieren würde. Völlig wehrlos musste er mitansehen, wie Ratchet sich ihm näherte. Jetzt erst entdeckte er die schlangenähnlichen Gebilde auf dem Kopf des CMOs, die leise zischten und sich scheinbar völlig planlos bewegten. Ironhide versuchte zu schreien, aber kein Laut verließ seine metallischen Lippen, stattdessen schubste ihn der Medibot recht unsanft auf das Bett zurück. Der Waffenexperte spürte wie er aufkam und leicht zurück federte. Dann lag er still und wenige Sekunden später stürzte sich etwas auf ihn, sodass er reflexartig die Optiken verschloss. Als er es wagte sie wieder zu öffnen, sah er Ratchet, der urplötzlich nur noch wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war, sodass er den heißen Atem von dem, was einst mal der CMO gewesen war auf seinem Gesicht spüren konnte. Der Waffenexperte versuchte erneut sich zu bewegen, aber auch die erneuten Bemühungen waren nicht von Erfolg gekrönt. In seinen Optiken sah man bald darauf die blanke Angst aufblitzen. Ratchet hingegen genoss die Nähe zu dem schwarzen Mech in vollen Zügen und würde am liebsten noch ganz andere Dinge mit ihm anstellen, aber der Durst nach Energon war größer. Daher war es ihm jetzt auch völlig egal, dass er bereits seit längerer Zeit unglücklich in den Waffenexperten verliebt war. Ein verwegenes Grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus und er konnte es sich dennoch nicht verkneifen, seine metallischen Lippen auf die des wehrlosen Ironhide zu drücken. Währenddessen visierten seine Schlangen die Energonleitungen an, die sich am Hals des schwarzen Mechs befanden und bissen wenig später fest zu. Gierig tranken sie das Energon und als Ratchet oder besser das, was einmal er gewesen war, sich von dem Waffenexperten löste, erhellte plötzlich ein greller, bläulich gefärbter Blitz den Raum. Der Medibot war gezwungen wegzusehen, aber als er es wagte wieder hinzusehen, hatte sich der Waffenexperte ebenfalls stark verändert. Sein Körper war jetzt mit dichtem Fell besetzt. Auf seinem Kopf sah man zwei wolfsähnliche Ohren. Hides Optiken leuchteten jetzt ebenfalls glutrot und weil er auf dem Bett kniete, erkannte Ratchet auch einen dazu passenden Schwanz. „Wage es NIE mehr mir zu Nahe zu kommen oder ich zerfetze dich in Stücke!“, grollte Ironhide bedrohlich und entblößte dabei zwei Reihen spitze Reißzähne, von denen Geifer auf das Bett tropfte. Ratchet wich erschrocken zurück, denn der schwarze Mech sprang mit mehreren gewaltigen Sprüngen zuerst vom Bett und entkam dann durch die noch offenstehende Tür. Sein Durst nach Energon trieb ihn an, er gierte förmlich nach seinem ersten Opfer. Leise seufzend starrte Sideswipe gedankenverloren gegen die feuchte Wand, während das Wasser aus der Brause auf ihn niederprasselte. Auch wenn er nicht so eitel wie sein Zwillingsbruder war, achtete er selbst dennoch auf seine Hygiene und mochte es ganz gerne, wenn sein Lack schön glänzte. Ein weiterer tiefer Seufzer verließ seine Lippen an dem Gedanken an seinen Bruder. Er wollte es sich zwar eigentlich nicht eingestehen, doch musste er langsam einsehen, dass er Sunstreaker unheimlich vermisste. Wieso musste der Goldene auch unbedingt zu diesem Meeting mitgehen?! Kurz noch darüber nachdenkend, schüttelte der silberne Bot schließlich seinen Kopf und versuchte die Gedanken in das hinterste Eck seines Prozessors zu verbannen. Gerade als Sideswipe nach einem Schwamm greifen wollte, hielt er in all seinen Bewegungen inne, als er meinte etwas vernommen zu haben. Er war sich ziemlich sicher alleine im Waschraum gewesen zu sein. Langsam drehte er sich zur vermeintlichen Geräuschquelle um, worauf sein Spark kurz aussetzte, um danach doppelt so schnell weiter zu pulsieren. Er wollte kaum glauben, was er da sah. Hinter einer Wand versteckt, lugte ein Wesen mit roten Optiken, Fell und Wolfsohren um die Ecke und beobachtete ihn aufmerksam. Kaum, dass Sideswipe den vermeintlichen Wolf entdeckt hatte, kam Leben in den Körper Ironhides, der missmutig feststellen musste, dass seine Beute ihn erspäht hatte. Seine spitzen Zähne fletschend, stieß sich der ehemalige Waffenexperte mit einem lauten Knurren vom Boden ab und warf sich regelrecht auf den geschockten Bot auf Rädern. Mit lautem Gepolter und Geschrei landeten die beiden Mechs auf dem nassen Fußboden, bevor der silberne Bot begann sich zu wehren und die beiden rangelnd über den Boden kullerten. Jedoch unterband Ironhide nur allzu schnell den Widerstand des kleineren Mechs und pinnte Sideswipe mit einem harten Griff an dessen Schultern unter sich auf den Boden. „Lass mich los! Und sieh nur an was du getan hast! Mein Lack ist zerkratzt! Und wegen dir hör ich mich jetzt auch schon so an wie Sunny!“, beschwerte sich Sideswipe lautstark, in dem Versuch seine Panik zu überspielen, worauf er als Antwort nur ein Knurren und ein überhebliches Grinsen Ironhides bekam. Ohne weitere Verzögerungen beugte sich Ironhide hinunter und biss kräftig in den Hals des unter ihm liegenden, wobei er sich nicht daran störte, ob er die Hauptleitung erwischt hatte oder nicht. Erst nach einigen großen Schlucken ließ der Werwolf von seinem Opfer ab, das sich vor Schmerzen krümmte und plötzlich von strahlend, blauem, hellem Licht umhüllt wurde, sodass der Waffenexperte gezwungen war weg zu sehen. Als er es wieder wagte auf den Mech unter sich zu sehen, entdeckte er einen wieder strahlenden und nicht zerkratzten Lack, sowie ein Paar Teufelshörner am Kopf und einen dazu passenden Teufelsschwanz. „Geh runter von mir du hässlicher Koloss!“, zischte der verwandelte Sideswipe ärgerlich, bevor er den ehemaligen Waffenexperten mit seinen nun klauenähnlichen Händen an der Schulter packte und mit Leichtigkeit von sich warf. Während der silberne Bot sich erhob, ignorierte er gekonnt das Knurren des Wolfes, um mit einem letzten warnenden Blick seiner nun glühend roten Optiken aus dem Waschraum zu skaten. Ironhide blickte dem anderen Mech noch einige Sekunden lang leise knurrend nach, während er sich den Rest des Energons von seinen Lippen leckte. Ihm taten die armen Bots jetzt schon leid, die Sideswipe über den Weg laufen würden. Sideswipe ließ den zum Werwolf mutierten Ironhide zurück. Er hatte bereits Pläne, wie er seinen plötzlich erwachten Durst nach Energon stillen könnte. Doch das musste vorerst noch etwas warten. Er blieb abrupt stehen und schaute an sich hinunter. Er bewunderte trotz der Veränderungen seinen neuen Körper. Der mit einer Spitze versehene Schwanz peitschte hin und und her und der silberfarbene Bot war sogar in der Lage, mit ihm zu greifen. Dann fasste Sideswipe sich an den Kopf und ertastete die zwei Hörner, die auf seinem Helm gewachsen waren und erschrak kurzerhand. Naja, etwas Schwund gehörte vermutlich wohl dazu, dachte er und vielleicht sahen die Anhängsel im Spiegel auch nicht ganz so schlimm aus, wie sie sich anfühlten. Dafür fühlte er sich kräftiger denn je, auch wenn er sich nicht erklären konnte, warum Ironhide ihn angefallen, ihn noch dazu gebissen und von seinem Energon getrunken hatte. Irgendwann würde sich das Rätsel schon lösen. Jetzt brauchte der selbstbewusste Autobot selbst erst einmal etwas zu trinken und er wusste auch schon wen er mit seinem Besuch beglücken würde. Ein gehässiges und bösartig klingendes Kichern entsprang seiner Kehle und dann setzte sich Sideswipe wieder in Bewegung. Sein Ziel war der Aufenthaltsraum, in dem sich seine auserkorenen Opfer nur zu gerne aufhielten. Dort angekommen grinste er triumphierend auf, denn er hatte mit seiner Vermutung richtig gelegen. Skids und Mudflap saßen tatsächlich in zwei der Sessel und sahen sich einen Horrorfilm an. Zumindest vermutete das Sideswipe, denn auf dem Bildschirm spritze das Blut nur so und da Halloween vor der Tür stand, strahlten die Sender ein zu dem bevorstehendes Ereignis passendes Programm aus. Die Twins lachten und johlten auf und klatschten zudem Beifall. Der silberne Autobot grinste vorfreudig und sein Durst verlieh ihm genügend Motivation, es sogar gleichzeitig mit zwei Gegnern aufzunehmen, wobei es sich aber auch nicht gerade um die stärksten ihrer Art handelte. Aber dennoch war ein gewisses Risiko dabei, das Sides aber erst den richtigen Anreiz bot. Jetzt sollten Skids und Mudflap den Horror am eigenen metallischen Körper erfahren, dachte Sideswipe und schlich sich von Hinten lautlos und im Schutze der Dunkelheit an seine Opfer an. Blitzschnell packte er zu, hob beide gleichzeitig aus den Sesseln und schleuderte einen nach dem Anderen an die Wand. Dann verschloss er die Tür und ging auf die noch sichtlich benommenen am Boden liegenden Transformer zu. Skids schlug zuerst seine Optiken wieder auf und kreischte bei dem Anblick, der sich ihm bot, sofort laut drauf los. Sideswipes messerscharfe Klaue schnellte vor und hielt nur wenige Zentimeter vor der, sich am Hals befindenden, Hauptenergonleitung des grünen Autobots an, der augenblicklich verstummte. Dieser begann nun leise zu wimmern. Sein Bruder war nach wie vor ohne Bewusstsein. Der silberne Teufel weidete sich an der Angst seines Opfers und lachte hämisch auf, dann ließ er einen Finger vorsichtig über die Leitung fahren. Es reichte aber bereits aus und das Energon begann zu fließen. Sofort hingen Sideswipes metallische Lippen an der sprudelnden Quelle und er begann gierig zu trinken. Als kein Energon mehr floss, ließ er den Körper achtlos liegen und schnappte sich das zweite Opfer. Als er Mudflap berührte, erwachte der und stammelte sofort leise und völlig verängstigt etwas vor sich hin. „Ich... Ich dachte..... Hell...boy wäre ein guter Teufel. W...Was ist nur mit dir passiert....?“ „Ganz einfach, ich bin nicht rot und daher auch nicht Hellboy.“, lachte Sideswipe, der den Film sogar kannte und strich nach der Hauptleitung suchend über den Hals des jungen Autobots. Endlich fündig geworden, schlitzte er ihn ebenfalls auf und begann erneut den Lebenssaft des Transformer zu trinken. Mudflap war vor Angst wie gelähmt und wehrte sich daher nicht. Kurz bevor er den Körper des Zwillings von sich stoßen wollte, durchzuckte ein grelles bläulich gefärbtes Licht den Raum und verwandelte Skids. Der stand langsam wieder auf und funkelte wütend in Richtung des vermeintlichen Teufels. Sideswipe ließ sich aber nicht im geringsten stören und trank genüsslich weiter und ließ dann erst von seinem Opfer ab. Fröhlich vor sich hin pfeifend und Skids ignorierend, ging er dann zur Tür und bekam so auch nicht mehr mit, dass Mudflap sich ebenfalls verwandelte. „Hey, was soll der Scheiß?“, erklang eine hohe wütende Stimme, worauf sich der wie ein Teufel aussehende Autobot doch dazu entschloss, sich vor dem Verlassen des Raumes noch einmal umzudrehen. Skids und Mudflaps Optiken funkelten wie zwei glühende Kohlen und um ihre Körper waren weiße Bandagen gewickelt worden, die sich teilweise aber gelöst hatten. Sie verliehen den kleinen Transformern ein schauriges Aussehen. „Bleibt cool Jungs. Es gibt genügend willige Opfer und Energon für uns alle. Wie wäre es, wenn ihr den Wreckers einen kleine Besuch abstattet? Aber hütet euch besser vor Ironhide.“,entgegnete Sideswipe. Die Twins berieten sich kurz, huschten dann aber schnell an dem silbernen Autobot vorbei und knurrten ihn zum Abschied noch einmal wütend an. Hämisch kichernd und sich wissende Blicke zuwerfend, schlichen die beiden kleinen, mutierten Zwillinge durch die Gänge der Basis, während Mudflap einen CD-Player sicher in seiner Hand hielt. Obwohl das Gerät für die meisten Transformer zu klein war, um es zu bedienen, ließen die beiden ein bandagierten Mechs sich davon nicht stören. Nach einigen Abzweigungen blieben Mudflap und Skids vor einer größeren metallischen Türe stehen und warfen sich ein letztes Mal kalkulierende Blicke zu, bevor Skids die Türen kräftig aufschwingen ließ und zusammen mit seinem Bruder den Raum betrat. „Was´n Saustall, die haus´ n hier echt wie de Sandalen!“, bemerkte Skids, der mit seiner Hand grinsend vor seiner metallischen Nase wedelte. „Heißt zwar Vandalen, Alter, aber stimmt echt ey! Hier stinkt ´s so was von...Ich kotz´ gleich alles voll!!“, stimmte Mudflap lachend zu und ließ seinen Blick erneut durch den chaotischen Raum gleiten, in diesem die Wreckers momentan friedlich Recharge hielten. „Let´s go Party, Bro ´s. Schmeiss ma´ die Party Diskette an!“, rief Skids lauter als beabsichtigt, worauf die Wreckers grummelnd erwachten und einige Momente brauchten, um sich zu orientieren. Erst als die wütenden und verwirrten Blicke der drei Mechs auf den Zwillingen landeten, drückte Mudflap auf den Play-Knopf des CD-Players, stellte das Gerät zur Seite und fing an mit seinem Zwillingsbruder zu tanzen, während die beiden den Songtext vergnügt mit grölten. „All the old paintings on the tombs They do the sand dance don't you know If they move too quick (oh whey oh) They're falling down like a domino.“ Ehe sich die Wreckers versahen, durchzuckten ihre Körper ein elektrisches Gefühl und gegen ihren Willen, fingen sie ebenfalls an zu den grölenden Stimmen der Zwillinge zu tanzen. „Was soll die Scheiße, verflucht noch Eins!“, schimpfte Topspin aufgebracht, auch wenn seine Beschwerden kein Gehör fanden. Während Skids weiter durch die Gegend tanzte und grölte, positionierte sich Mudflap hinter Topspin und sprang auf dessen Rücken, um besser an die Energonleitungen am Hals des blauen Mechs zu gelangen. Grinsend führte der rote, kleine Mech seine metallischen Lippen an die Hauptenergonleitung Topspins, um anschließend mit seinem übel riechenden, sowie giftigen Atem dagegen zu hauchen. Binnen von Sekunden wurde das Material der Leitung weggeätzt und ließ das Energon hervor sprudeln, das Mudflap nur zu gerne auf leckte. Die kleine, rote Mumie, ließ erst von ihrem Opfer ab, als kein Energon mehr floss und der blaue Mech keuchend zusammenbrach. Kichernd entfernte sich Muflap von Topspin und nahm seine vorherige tanzende und grölende Position ein. „All the bazaar men by the Nile They got the money on a bet Gold crocodiles (oh whey oh) They snap their teeth on your cigarette.“ Kaum, dass Mudflap wieder angefangen hatte zu tanzen, entfernte sich Skids und positionierte sich seinerseits hinter Roadbuster, um es seinem Zwilling gleich zu tun und auf den Rücken des grünen Mechs zu springen. Nachdem er ebenfalls die Leitung des Mechs mit seinem giftigen Atem weggeätzt und das frische Energon des Bots zu sich genommen hatte, brach Roadbuster ebenfalls zusammen. „Foreign types with the hookah pipes say Ay oh whey oh, ay oh whey oh Walk like an Egyptian.“ Lachend gesellte sich Skids wieder zu seinem Bruder und nahm das Tanzen wieder auf, während er sich zusammen mit Mudflap dem letzten verbliebenen Bot im Raum zu wandte. Leadfoot konnte nur geschockt und immer noch tanzend dabei zusehen, wie die beiden, kleinen Zwillinge sich tanzend auf ihn zubewegten, um ihn anschließend zu umkreisen und von beiden Seiten anzuspringen. „(The) Blonde waitresses take their trays They spin around and they cross the floor They've got the moves (oh whey oh) You drop your drink then they bring you more.“ Kichernd sprangen die Brüder von ihrem letzten Opfer, als dieses ebenfalls leblos zusammenbrach, bevor die beiden mutierten Zwillinge laut lachend fast schon fluchtartig den Raum verließen, sodass sie nicht mehr mitbekamen wie die drei Körper der Wreckers nacheinander bläulich aufleuchteten. Elita versuchte so gut es eben ging sich zu konzentrieren. Leider war es schon etwas später am Abend und die Sicht war nicht mehr besonders gut. Aber auch unter solchen Umständen durfte möglichst kein Schuss sein Ziel verfehlen. Außerdem war sie die Femme von Optimus Prime, dem Anführer der Autobots, und sie musste ein gutes Beispiel, was Mut und Kampfgeist angingen, abgeben. Ein weiterer Schuss hallte durch das Gelände und verfehlte sein Ziel nicht. Der aus Schrott zusammengesetzte Dummy zerbarst in tausenden von Teilen und Elita jubelte erleichtert auf. Dann wechselte sie ihre Waffe und machte jetzt von dem Schnellfeuergewehr Gebrauch. Es knatterte und krachte, ohrenbetäubend laut, als tausende von Munitionskugeln zwei weitere Dummys regelrecht zerfetzten. Doch vertieft wie die Femme war, bemerkte sie nicht, dass sie heimlichen Besuch bekomme hatte. Noch hielten sich die drei unheimlich anzusehenden Gestalten im Hintergrund auf, näherten sich aber im Schutze des Lärms und der beginnenden Dunkelheit langsam aber sicher ihrem Opfer. Als Elita eine kurze Pause einlegte, um ihrer Waffe die kurze Gelegenheit zu bieten, sich etwas abzukühlen, passierte etwas womit die Femme wohl niemals gerechnet hatte. Plötzlich stürzten sich nämlich die, wie Frankenstein-Monster aussehenden, Wreckers auf die Femme. Die war der Übermacht von gleich drei Mechs nicht gewachsen und wurde daher nahezu unter ihnen begraben. Elita schrie vor Schmerz und Wut laut auf und versuchte sich zu befreien, aber sie war leider chancenlos. Die Femme dachte an ihren geliebten Optimus und verstand plötzlich die Welt nicht mehr. Was geschah hier nur mit ihr? Auf einmal spürte sie, wie die auf ihr liegende Last weniger wurde und sie sich etwas mehr bewegen konnte. Doch die darüber verspürte Freude hielt nur kurz an. Elita wurde an den Händen gepackt und brutal vom Boden hochgerissen. Als sie aufsah, schrie sie entsetzt auf. So ein hässliches Gesicht, das vermutlich früher einmal Leadfoot gewesen war, hatte sie noch nie zuvor gesehen. Sein Lack war jetzt giftgrün gefärbt und an seinem Hals sowie an seinem Kopf lugten jeweils an beiden Seiten zwei knopfartige Teile hervor. „Lasst mich in Ruhe...“, versuchte Elita sich zumindest verbal zu wehren. Körperlich war sie nicht mehr in der Lage dazu, denn die anderen beiden mutierten Wreckers hielten sie eisern fest und bogen ihren Kopf so zur Seite, dass sie fast nichts mehr sehen konnte. Als nächstes spürte sie einen schrecklichen Schmerz an ihrem Hals, der von einem schmatzendem Geräusch begleitet wurde. Das Kühlwasser schoss ihr in die Optiken. Sie hörte noch schwach, wie sich die Wreckers lautstark darüber stritten wer als nächster von ihrem Energon trinken durfte. Kurz darauf wurde alles um sie herum schwummrig. Ihr Bewusstsein driftete langsam ab und sie dachte, kurz bevor alles schwarz wurde, dass der Tod doch nicht so schlimm war, wie sie immer gedacht hatte. Elitas Optiken flatterten und es gelang ihr kurz darauf sogar, sie zu öffnen. Nach kurzer Zeit konnte sie sich wieder orientieren. Die Erinnerungen kehrten zurück und mit ihnen auch die Wut auf die Wreckers. Die drei Bastarde standen einige Meter entfernt und hielten sie scheinbar für tot, denn sie beachteten die Femme überhaupt nicht. Das würden sie bald bitter bereuen, dachte Elita grimmig und stellte ihren langsam größer werdenden Energondurst vorerst hinten an. Langsam setzte sich Elita auf und spürte schnell, dass sich irgendetwas verändert hatte. Sie tastete ihren Körper ab und entdeckte, dass jetzt ein spitz zulaufender Hut auf ihrem Kopf saß und neben ihr ein übergroßer menschlicher Besen lag. Die Femme spürte wie sie immer mehr an Kraft gewann, aber mit ihr wuchs auch der Hunger und ließ sie schneller aufstehen. Aber bevor sie ihn stillen würde, hatte sie noch etwas zu erledigen. „Ihr feigen Wreckers, mit euch bin ich noch nicht fertig!“, knurrte Elita wütend und ihr Körper lud sich elektrisch auf. Als sie mit der rechten Hand auf die sehr ungleichen Drillinge zeigte, schossen plötzlich blaue Blitze aus ihren Fingerspitzen und trafen die Frankenstein-Monster mit voller Wucht. Sie schrien laut und verzweifelt klingend auf, als ihre Körper aufgehört hatten, unter den grässlichen Schmerzen der Elektrizitätsentladungen zu zucken. Die drei Mechs konnten nicht fassen, dass die Femme noch lebte und noch dazu die Frechheit besaß sie anzugreifen. „Hey Schwester, mal ganz locker hier. Wir sind doch jetzt alle von einer Art, also hör endlich auf uns zu beschießen.“, versuchte Topspin die Femme zu besänftigen, aber nur mit mäßigem Erfolg. Elita ging schnurstracks auf die Mechs zu, schoss noch ein weiteres Mal und fegte die drei Autobots erneut von den Beinen. Dann ging sie erhobenen Hauptes, mit dem Besen in der Hand, an ihnen vorbei und spie als Abschiedsgruß Leadfoot ins Gesicht. Mit dem Reinigungsgerät schlug sie Topspin noch mehrmals und ging anschließend lächelnd in Richtung der Hangare. Mit einem breitem Grinsen auf seinen Lippen sang Jazz leise zu einem Lied, das aus seinem inneren Radio schallte, während er regelrecht durch die Gänge der Basis tanzte. Vertieft in der Musik, erschrak sich der Saboteur fast zu Tode, als ihm jemand etwas kräftiger gegen die Schulter tippte. Aufgeschreckt wirbelte er herum, beruhigte sich jedoch wieder, als er das bekannte Gesicht der lilanen Femme entdeckte. „Was gibt’s Elita? Und... tolles Kostüm. Wie hast du es geschafft deine Optikfarbe zu ändern?“, hinterfragte der silberne Mech mit einem halbherzigen Grinsen auf den Lippen, während er sein Radio ausschaltete. Er konnte nicht verhindern, dass ihn das skeptische und unwohle Gefühl nicht los ließ, als er direkt in die glühend roten Optiks der Femme blickte. „Danke für das Kompliment, Jazz. Und über die Optikfarbe mach dir mal keine Gedanken. Es gibt im Moment etwas wichtigeres.“, erwiderte Elita mit einem süßlichen Lächeln auf den Lippen, bevor geflüstert einige unverständliche Worte ihren Mund verließen. Kaum hatte sie ihren kurzen Zauberspruch vollständig ausgesprochen, erklang ein lauter metallischer Schlag, gefolgt von einem überraschten Aufschrei, als der Rücken Jazz' mit der Wand des Korridors kollidierte und all seine Glieder erstarrten. „Was zum...?!“ Geschockt und verwirrt erhob der Pontiac seine Stimme, wurde jedoch in seinem Satz unterbrochen, als ihm die Hexe einen Finger gegen die Lippen presste. „Sch! Es bedarf keiner Worte. Und keine Sorge, dir passiert nichts, Jazz. Ich habe dich nur vorsichtshalber bewegungsunfähig gemacht. Wir wollen doch nicht, dass du einfach abhaust. Das wäre zu schade.“, erklärte die Femme kichernd, während sie näher an den anderen heran trat, bis nur wenige Millimeter ihre Körper voneinander trennten sich zu berühren. Mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen legte Elita sanft ihre Hände auf die Wangen Jazz' und streichelte mit ihren Daumen über das kühle Metall. „Elita, was... was soll das werden?!“, hinterfragte der Saboteur immer noch geschockt und mehr als verwirrt, der noch nicht wirklich glauben wollte, was gerade passierte. „Nach was sieht es denn aus?“, entgegnete die mutierte Femme mit einem anzüglichen Lächeln, während sie sich langsam dem Gesicht des silbernen Bots näherte. „Das ist keine gute Idee, da-!“, versuchte Jazz zu argumentieren, jedoch brachten ihn die Lippen der Hexe zum Verstummen, die sich fordernd gegen seine bewegten. Geschockt weiteten sich die Optiken unter dem Visor des Saboteurs, während ihm ein unangenehmer Schauer über den Rücken jagte. Erst Sekunden später, die sich für den Pontiac wie eine Ewigkeit angefühlt hatten, löste sich die Femme von ihm und grinste ihm süßlich zu, während Jazz' Züge ein mehr als unwohler und angewiderter Gesichtsausdruck zierte. „W-was sollte das?!“ Verärgert über das merkwürdige Verhalten Elitas, versuchte sich Jazz zu bewegen, musste jedoch missmutig feststellen, dass er immer noch kein einziges Glied bewegen konnte. „Sag bloß es hat dir nicht gefallen?“, fragte die mutierte Femme gespielt erstaunt, während sie einen unschuldigen Gesichtsausdruck aufsetzte. „Nein hat es nicht! Ganz abgesehen davon bist du die Femme von OP und ich hab Prowler! Also was sollte das?!“ „Genau da liegt das Problem, Jazz.“ „Was?! Was für ein Problem?“ „Du und Prowl. Hier auf der Erde bezeichnet man euch beide als schwul und viele Menschen haben etwas gegen Schwule...“, begann Elita schulterzuckend zu erklären, während ihre Hände zärtlich über die Seiten des Pontiac strichen. „Und weiter?“, hakte der Saboteur zögerlich nach und versuchte die Berührungen der Femme zu ignorieren. „Aus diesem Grund muss ich dir deine Schwulheit austreiben.“ „Das... Und deswegen bedrängst und begrabschst du mich? Ganz abgesehen davon, dass Schwulheit nicht mal ein richtiges Wort ist.“ „Jazz, Jazz, Jazz... So verwirrt. Keine Sorge, ich werd' dir schon helfen. Bald wirst du verstehen.“, versprach die Hexe selbstsicher, als eine ihrer Hände zwischen die Beine des Saboteurs wanderte und sie ihre Lippen an den Hals des Mechs führte. Aufgeschreckt verließ Jazz' Kehle ein lautes, empörtes Quietschen, als er die Hand der Femme zwischen seinen Beinen spürte, wo sie keineswegs hingehörte. Jedoch war die aufdringliche Hand schnell vergessen, als begleitet von leisen geflüsterten Worten ein höllischer Schmerz in seinem Hals explodierte und ihn gepeinigt aufschreien ließ. Ohne ersichtlichen Grund zerbarst seine Hauptenergonleitung, worauf Elita ihren Zauberspruch einstellte und gierig das Energon trank, das aus der beschädigten Leitung hervor sprudelte. Erst als die Femme auch den letzten Tropfen zu sich genommen hatte, löste sie sich von dem Saboteur, trat einige Schritte zurück und befreite den silbernen Mech aus seiner Starre. Kraftlos gaben die Beine des Pontiac sofort nach, sodass er geräuschvoll auf dem Boden landete, auf dem er regungslos liegen blieb. Sein ganzer Körper schien zu schmerzen und weigerte sich, sich zu bewegen. Doch plötzlich, wie die zahlreichen Male zuvor, erhellte ein bläuliches Licht den Körper des silbernen Mechs und zwang die Hexe dazu weg zu sehen. Als Elita es wieder wagte ihren Blick auf ihr Opfer zu richten, stand vor ihr ein Mech eingehüllt in einer schwarzen Kutte, mit einem leuchtend rotem Visor und einer gigantischen Sense in der Hand. Ehe sich die Femme versah hielt der mutierte Pontiac ihr die tödliche Sense an den Hals, während ein fiese Grinsen auf den Lippen Jazz' prangte. „Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, aber meine sogenannte Schwulheit kann man mir nicht austreiben. Und solltest du mich noch einmal anfassen, ist der Kopf ab!“, warnte der Bot in der Kutte mit einem scharfen Unterton in der Stimme, bevor er die Sense zurück zog und den Gang entlang verschwand, auf der Suche nach seinem ersten Opfer. Mirage seufzte genüsslich auf, als er die Beine auf die Ecke des Wohnzimmertisches positionierte. Im Fernsehen lief der Film „Nightmare on Elmstreet“. Eigentlich sollte es sich laut Internet hierbei um einen Horrorklassiker handeln, aber der rasante rote Autobot amüsierte sich mehr, als dass er sich gruselte. Mirage griff in die mit Energonwürfelchen gefüllte Schüssel, die neben ihm stand, führte sich eine Hand voll in den Mund und kaute wenig später genüsslich vor sich hin. Einen gemütlichen Abend alleine vor dem Flimmerkasten zu verbringen hatte auch durchaus seinen Reiz, dachte er beinahe völlig entspannt. Doch plötzlich klopfte es hörbar laut an der Wohnungstür, wodurch der rote Autobot augenblicklich zusammenzuckte. Wer konnte das denn sein? Und wer konnte zudem noch einen Grund besitzen ihm, zu so später Stunde noch, einen Besuch abzustatten? Mirage war wütend, denn er verspürte keinerlei Lust auf irgendeine Art und Weise gestört zu werden. Jetzt musste er aber zumindest aus Gründen der Höflichkeit nachfragen, wer denn da überhaupt um Einlass bat. „Wer ist da ?“, fragte er nach und man hörte deutlich an der Stimme, wie wütend er über diese Störung war. Aber mit der Antwort, die dann folgte, hätte er nie im Leben gerechnet. „Der Tod.“, erklang eine tiefe Stimme, von der Mirage hätte schwören können, sie von irgendwoher zu kennen. „Ja, ich weiß, heute ist Halloween, aber verarschen kann ich mich trotzdem selber. Also entweder du sagst mir jetzt, wer du wirklich bist oder aber ich setzte mich wieder hin und sehe mir weiter Freddy Kruger an und du kannst draußen warten bis du schwarz wirst.“, grollte der rot gefärbte Mech genervt in Richtung Tür. Er sah auch nicht ein sich erheben zu müssen, damit der störende Besuch ihn besser verstand. Da schrie er dann lieber. „Wenn du wüsstest...“, kicherte plötzlich der Störenfried, dann folgte eine längere Pause und als Mirage gerade nachhaken oder gar aufspringen wollte, erklang die Stimme erneut. „Eins, zwei - Freddy kommt vorbei. Drei, vier - verschließe deine Tür. Sieben, acht - es wird bald Mitternacht. Neun, zehn – du darfst nicht schlafen gehen.“ Mirage lief es plötzlich eiskalt durch die Energonleitungen, denn die Stimme hatte sich verändert und klang jetzt sehr düster, kalt und gruselig. Zudem schlug der Fremde jetzt plötzlich auch noch mit irgendetwas gegen die Tür und versuchte sich scheinbar mit Gewalt Zutritt zu verschaffen. „Lass mich rein oder ich werde leider gezwungen sein die Tür aufzubrechen.“, drohte die Stimme und es hörte sich nicht nach einer leeren Drohung an. „Dann versuch es doch. Die Tür ist stärker als du denkst.“, grollte der Ferrari wütend, seine Angst war auf einmal wie weggeblasen. Der Typ sollte ihn Mal richtig kennen lernen. Da wollte ihm irgendwer eine Heiden Angst einjagen und darauf ließ er sich nicht ein. Wutentbrannt sprang er vom Sofa auf und dabei purzelten die Energonwüfelchen zu Boden. Das ließ den roten Autobot aber nur noch wütender werden und als er vor der Tür stand, schaute er zu seinem Glück noch einmal durch den Spion, bevor er die Tür öffnete. Aber er konnte nicht begreifen was er da sah. Vor der Tür stand ein mechanisches Wesen, das eine schwarze Kutte trug und in der rechten Hand eine übergroße Sense hielt. „Bei Primus....“, hauchte Mirage, seine Beine versagten ihm den Dienst und er rutschte rücklings die Tür hinunter. „Letzte Chance...“, zischte die Stimme von draußen. Mirage versuchte aufzustehen, es gelang ihm aber nicht und daher kroch er. Er musste weg, nur weg. Bloß weg von dieser Tür und dem Monster, das davor stand. „Wie du willst.“, knurrte der mutierte Autobot und begann mit der Sense auf die Tür einzuschlagen. Ohne das Mirage es wollte, schrie er laut auf und versuchte weiter krampfhaft vorwärts zu gelangen. Doch nur wenige Sekunden später splitterte bereits das Holz und Metall der Tür und erlaubten es dem Sensenmann einzutreten. Mirage wollte eigentlich nicht hinsehen, doch er konnte einfach nicht anders. Er sah, nach wie vor auf dem Boden liegend, das Monster direkt an und erkannte wer es wirklich war. „J...J-Jazz?.“, stammelte er fragend. Aber wie um Primus Willen konnte das Ding nur Jazz sein, fragte er sich mit dem Kopf schüttelnd. Aber die Frage wurde ihm nicht beantwortet. Stattdessen schritt das Wesen unaufhaltsam und mit glühend rotem Visor auf Mirage zu und verweilte bei ihm angekommen, einige Sekunden lang über dem vor Angst zitternden Bot. Der Sensenmann schien die Macht sichtlich zu genießen, zog langsam Luft in seine Kühlsystem und stieß sie dann wieder aus. Plötzlich sauste die den Tod bringende Sense hinunter und traf sehr präzise ihr Ziel, was in dem Fall die Hauptenergonleitung war. Mirage hatte keinerlei Chance, als die Waffe die sich am Hals befindene Leitung der Länge nach aufschlitzte. Eine gewaltige Energonfontäne ergoss sich aus der Wunde und ließ Jazz das Wasser im Mund zusammenlaufen. Er warf die Sense schon fast achtlos beiseite, kniete sich hastig vor sein Opfer und begann kurz darauf sehr genüsslich seinen Durst zu stillen, indem er direkt von der Quelle trank. Bis zum letzten Tropfen wurde Mirages Leitungen gelehrt, dann sank der rote Autobot in eine für ihn erlösende Stasis. Jazz hingegen erhob sich und sah noch, wie Mirages Körper in ein blaues Licht getaucht und sein Körper verändert wurde. Langsam aber sicher waren metallische Federn an den Armen des roten Bots und scharfe Klauen, anstatt Händen auszumachen. Aber das erschreckte Jazz nicht, schließlich kannte er den Vorgang ja bereits von sich selbst. Eilig hob er seine Sense auf und entfernte sich vom Ort des Geschehens. Der Durst war noch nicht gänzlich gestillt und er brauchte einfach weiteres Energon. ---------------------------------- To be Continued... Kapitel 2: Konferenz der Mutanten --------------------------------- Und hier das zweite Kapitel^-^ Wie versprochen kürzer als das Erste ;) Erstmal vielen Dank für die bisherigen Reviews. Wir haben uns riesig über die gute Resonanz gefreut :D Und eine kleine Warnung für dieses Kapitel vorweg: Wer schwache Nerven hat sollte (vielleicht) etwas aufpassen *g* (Anm. DS: Evil Jazz ist heiß *_*) Also viel Spaß mit dem Kapitel ;D Autor: Demon Soul Beta: Ironhide77 Disclaimer: Transformers gehört uns nicht ----------------------------------------------------------------------- In Gedanken versunken lehnte sich Jazz mit dem Rücken an eine Wand der zahlreichen Korridore, während er langsam einen seiner klauenähnlichen Finger über die scharfe Schneide der Sense gleiten ließ. Hauchzart schnitt die Klinge in das kühle Metall seines Fingers und ritzte die darunter befindenden Leitungen auf, sodass Sekunden später einzelne Tropfen des Energons hervorquollen, die sich ihren Weg über den Finger entlang suchten. Doch anstatt der gewöhnlichen bläulichen Farbe, schimmerte der Lebenssaft nun in einem dunklem Blau, das kaum von der Farbe Schwarz zu unterscheiden war. Schwarz wie die Nacht, in der das Verderben und das darauffolgende Nichts auf einen wartete. Seinen Kopf leicht schief legend, führte der Sensenmann seinen Finger zu seinem Mund und umschloss diesen mit seinen Lippen. Das schwarze Energon hatte einen deutlichen bitteren Nachgeschmack und vermochte seinen Hunger kaum zu stillen. Es konnte also keine Lösung auf Dauer sein, sich von den anderen Mutanten zu ernähren. Nachdem er seinen Finger wieder aus dem feuchten Gefängnis seines Mundes befreit hatte, musterte Jazz die Klaue, die keinerlei Wunden mehr aufwies. Als derjenige, der den Tod brachte, konnte er nur von seiner eigenen Sense verletzt werden, wobei diese Verletzungen innerhalb von Sekunden wieder verheilten. Da musste er sich doch ernsthaft fragen, ob es nicht auch seine Vorteile hatte als Mutant zu leben. Kurz noch darüber nachdenkend, verwarf der ehemalige Pontiac die Gedanken wieder und richtete seine Aufmerksamkeit auf das fortbestehende Problem. Sie alle brauchten frisches Energon, wenn sie nicht verhungern wollten. Selbst sein eigener Hunger war noch lange nicht gestillt und verlangte nach mehr der süßlichen, bläulichen Flüssigkeit. In einigen Stunden sollten insgesamt sechs Autobots von einem Kongress zurück kommen, darunter auch seine eigene mehr als gut aussende Beute mit der Definition Prowl. Das machte sechs Opfer für insgesamt zwölf Mutanten, wobei eines der Opfer ihm alleine gehörte. Einige Sekunden noch an Ort und Stelle verharrend, stieß sich der Sensenmann schließlich von der Wand ab und lief mit der Sense in der Hand durch die Gänge in Richtung des Aufenthaltsraum. Während er seinen stetigen Schritt beibehielt, schickte der silberne Bot interne Nachrichten mit den Aufforderungen so schnell wie möglich zum Rec. Room zu kommen, an die anderen mutierten Autobots. Es war an der Zeit für eine kleine Konferenz. Am Aufenthaltsraum angekommen, wartete Jazz ungeduldig darauf, dass die anderen endlich eintreffen würden, während er es sich auf einem der zahlreichen, großen Tischen im Raum bequem gemacht hatte. Nach einer für ihn gefühlten Ewigkeit trotteten die Mutanten einer nach dem anderen in den großräumigen Raum und warfen sich gegenseitig abschätzende Blicke zu. Jeder einzelne schien auf der Hut zu sein, während der stetige Hunger an ihnen nagte. Die Verlockung war groß dem nächst Besten an den Hals zu fallen, jedoch konnten sie sich dadurch keine große Besänftigung des Hungergefühls erhoffen, sodass jeder einzelne diesen Drang vorerst unterdrückte. Jazz konnte die anderen nur amüsiert beobachten und schadenfroh kichern. Zwar plagte ihn selbst der unbändige Hunger, doch besaß er im Gegensatz zu den Meisten im Zimmer eine stärkere Selbstbeherrschung. Noch kurz das Geschehen vor sich genießend, erhob sich der Sensenmann schließlich und blickte, auf dem Tisch stehend, auf die anderen Mutanten hinab. „Ruhe!“, forderte er mit lauter und fester Stimme, während er den Griff seiner Sense gegen die Tischplatte schlug. Augenblicklich kehrte Ruhe ein, bevor zahlreiche rote Optiken auf dem kleinen Pontiac zum Ruhen kamen. „Wie ihr alle wisst, brauchen wir Energon. Frisches Energon von anderen Transformer. Der Hunger nagt an jedem von uns und will gestillt werden. In wenigen Stunden werden OP, Prowler, Bee, Sunny, Chromia und Jolt vom Kongress eintreffen. Da wir jedoch in der Überzahl sind und die Beute in der Unterzahl ist, müssen wir sie unter uns aufteilen...“ „Was heißt hier aufteil´n? Das reicht doch niemals, um alle Mäuler zu stopf ´n! Erst recht net für die verfressen´n Wreckers! Ich hab Kohldampf und will jetzt Happa Happa!“, fuhr Mudflap dem Sensenmann rüde ins Wort, worauf sein Zwilling neben ihm bestätigend nickte. „Reiß du mal nicht so die Klappe auf, du Putzlappen. Ich hatte bisher noch keinen einzigen Tropfen Energon, von daher habe ich das Recht das Meiste zu bekommen.“, forderte Mirage mehr als schlecht gelaunt, bevor Topspin gefährlich nahe zu ihm heran trat und ihn mit seinen glühend, roten Optiken fixierte. „Pluster dich mal nicht so auf, Vögelchen! Die Starken kriegen das Meiste, so einfach! Und die Starken... Das sind wir, die Wreckers!“ „Ich bin kein Vögelchen, ich bin...“, begann der rote Ferrari sich zu rechtfertigen, als der laute Schrei Skids seine Worte abschnitt. „Von weg´n, das kannst knick´n! Wir woll´n genauso viel wie ihr, wenn net sogar mehr!“ „Davon träumst du nur, du Pimpf!“, erwiderte Roadbuster zornig, bevor die Zwillinge sich wütend aufschreiend auf die Wreckers stürzten. Innerhalb von Sekunden rollte ein Bündel von fünf Mutanten über den Boden, worauf die übrigen Bots im Raum fauchend und knurrend zur Seite wichen und sich beherrschen mussten nicht einfach mitzumischen. Selbst die Vernünftigsten unter ihnen, spürten das Verlangen gewalttätig zu werden und etwas spielen zu wollen. Bevor es jedoch dazu kommen konnte, sprang Jazz laut knurrend von seinem Tisch, während er mit seiner überdimensionalen Sense ausholte, um das Todeswerkzeug anschließend ohne Rücksicht auf Verluste in das Bündel von zwei Mumien und drei Frankenstein-Monstern zu schlagen. Ein ohrenbetäubender Schmerzensschrei durchschnitt die Luft, als die scharfe Schneide durch die Körper Mudflaps und Leadfoots wie durch Butter schnitt und eine regelrechte Fontäne des Rabenschwarzen Energons hervor sprudelte. Knurrend trat der Sensenmann einige Schritte zurück, nachdem er seine, mit Energon beschmierte, Sense wieder aus den Leibern der beiden Autobots heraus gezogen und das Todeswerkzeug auf seiner Schulter angelehnt hatte. Kurz ließ er sein rotes Visor auf den bereits verheilenden Wunden der beiden Bots ruhen, bevor er seinen Blick auf die restlichen Anwesenden im Raum richtete. „Will sich noch irgendjemand prügeln oder mich einfach unterbrechen?! Nein?! Gut. Und nehmt das hier gleich als eine Warnung. Prowler ist meine Beute und wer nur daran denkt ihm zu Nahe zu kommen, macht wie Mudflap und Leadfoot Bekanntschaft mit meiner Sense!“, warnte Jazz im scharfen Ton, worauf die anderen Mutanten hastig nickten, die immer noch geschockt über das Verhalten des sonst so freudigen und Witze reißenden Bots waren. „Genauso gehört Chromia mir! Niemand fasst sie an, verstanden?!“, verkündete Ironhide laut knurrend, als er sich aus seiner Starre wieder befreien konnte. Missmutig nickten alle Anwesenden, bis auf Ratchet, der die aufsteigende Eifersucht nicht unterdrücken konnte. Nie würde er den ehemaligen Waffenexperten dieser Femme überlassen! Jedoch hielt er für den Moment seinen Mund und plante lieber im Stillen sein weiteres Vorgehen. Niemand würde Chromia vermissen, wenn die blaue Femme auf mysteriöse Weise verschwinden würde. Nichts von den Gedankengängen des CMOs ahnend, erhob Elita mit eisigem Ton das Wort, während warnende Blitze um ihren zierlichen Körper zuckten. „Und Optimus ist mein! Sein Energon darf nur ich trinken, also will ich eure schmutzigen Finger nicht einmal in seiner Nähe sehen!“ „Sunny ist mein Opfer! Damit das klar ist!“, beanspruchte Sideswipe ebenfalls sofort seine Beute, der es kaum erwarten konnte mit seinem Bruder etwas zu spielen. „Wie Bitte?! Dann bleiben ja nur zwei mickrige Bots für uns übrig!“, stellte Topspin entsetzt fest, als er noch einmal nachzählte. „Oh wow, das grüne, hässliche Frankenstein-Monster kann ja sogar zählen.“, spottete Sideswipe lachend, worauf der wütende Blick Topspin auf ihm zum Liegen kam. „Es gibt doch noch die Decepticons.“, warf Wheeljack seinen Gedanken in den Raum, der bisher ziemlich ruhig geblieben war. „Wir wissen aber nicht wo sich diese aufhalten!“, widersprach Ratchet grummelnd, dessen Blick die Form Ironhides nicht mehr verließ. „Nada Decepticons und zwei mickrige Bots für uns? Pft! So´n Dreck. Und da soll´n wir artig zuguck´n? Ihr habt doch ´n´ Arsch offe´n!?!“, beschwerte sich Skids lautstark und fuchtelte wie wild mit seinen bandagierten Händen in der Luft umher. „Tja, das ist euer Problem. Macht was ihr wollt, aber seit darauf gefasst, dass ihr schnell einen Kopf kürzer seit wenn ihr Prowler auch nur zu Nahe kommt.“, entgegnete Jazz mit einem diabolischen Lächeln auf den Lippen, bevor er sich Elita zu wandte. „Das gilt besonders für dich, Elita. Denk auch nur daran Prowler seine 'Schwulheit' auszureden und ich mach meine Drohung von vorhin wahr.“ Mit diesen Worten wandte sich der Sensenmann endgültig ab und stolzierte breit grinsend aus dem Raum. Keine lange Zeit später verschwanden auch die anderen Mutanten aus dem Aufenthaltsraum und schmiedeten ihre Pläne für die anreisenden, nichts ahnenden sechs Autobots. Kapitel 3: Eskalation der etwas anderen Art ------------------------------------------- Hey alle zusammen^^ Und hier ist auch schon das dritte Kapitel-^-^- Jedoch müssen wir gleich dazu sagen, dass die Uploads von nun an vermutlich etwas langsamer von statten gehen werden. Schule und Arbeit nehmen leider viel Zeit in Anspruch. Bemerkung: Noch ein kleiner Hinweis zu den Mutationen: Die Mutation bringt so manche Gefühle und Verhaltensweisen ans Tageslicht und prägt diese noch mehr aus. (Das heißt also, wenn man Gefühle für einen gewissen Bot hat, kann es durchaus sein, dass diese noch mehr ausgeprägt und in den Vordergrund gedrängt werden.) Also in gewisser Weise sind alle Mutanten irgendwo böse und nun um einiges verspielter als zuvor. Manche mehr, manche weniger. Achtung Warnung! Dieses Kapitel beinhaltet Slash und am Ende eine Sexszene. Wer das also nicht mag, sollte dieses Kapitel lieber überspringen. Wir haben euch gewarnt, wir haften somit für keine seelischen Schäden :D Wer sich nun noch nicht verschreckt hat lassen... Viel Spaß mit dem wieder etwas längeren Kapitel ;D Autor: Ironhide77 und Demon Soul (Anm. DS: mein erster geschriebener Dreier *quietsch*) Beta: Demon Soul und Ironhide77 Disclaimer: Transformers gehört uns nicht -------------------------------------------------------------------- Es war bereits stockdunkel, als ein rotblauer Peterbilt Truck gefolgt von einem schwarzweißen Dodge Charger die Fähre, die die einzige Verbindung zu Diego Garcia darstellte, erreichten. Beide Fahrzeuge hielten an und nur wenig später stiegen zwei junge Männer aus. Die Hologramme der Autobots sprachen nicht miteinander, sie verstanden sich auch ohne Worte und sahen beide gebannt in die Richtung, wo man in der Ferne bereits weitere Fahrzeuge sich rasch nähernd erkannte. „Na endlich kommen sie.“, unterbrach Prowl die Stille, woraufhin Optimus nur nickend zustimmte. „Sei aber nicht so streng mit ihnen. Der Kongress war anstrengend genug und daher hängen sie vermutlich auch etwas hinterher.“, bat der Prime und sah dem Taktiker dabei tief in die Optiken. „Ich bewundere dich für dein Verständnis, ganz ehrlich. Aber ich möchte schnellstens zurück zur Insel, um meine Füße noch etwas hochlegen zu können, bevor das Bett ruft. Aber wenn die weiter so schleichen, sind wir in vier Stunden noch nicht drüben.“, seufzte Prowl, der plötzlich und unverhofft auch noch Lust auf gänzlich andere Dinge bekam und aufpassen musste, bei diesen etwas anderen Gedanken nicht zu erröten. In dem Moment trafen dann endlich auch Bumblebee und Chromia ein, bremsten ihre Fahrzeuge ab und ließen ebenfalls ihre Hologramme erscheinen. Das lenkte den Taktiker zumindest soweit ab, dass sein sexuelles Verlangen etwas nachließ und er seine normale Lackfarbe beibehielt. „Gut, fehlen also nur noch Jolt und Sunstreaker.“, stellte Optimus richtigerweise fest und spähte in die entsprechende Richtung. Die restlichen Autobots unterhielten sich derweil über den Kongress, den alle einstimmig als sehr langweilig empfunden hatten. Dann waren plötzlich Motorengeräusche zu hören, begleitet von dem Schein von vier rasch größer werdenden Scheinwerfern. Nur wenige Minuten später, waren die sechs Autobots endlich komplett und betraten schnellstens die Fähre, dessen Kapazitäten bei der Menge an Fahrzeugen natürlich erschöpft war. Daher wartete der Kapitän auch nicht die restlichen dreißig verbleibenden Minuten ab, bevor er ablegte. Eine gute Stunde später erreichten die Ausflügler ihre neue Wahlheimat und fuhren nach dem Verlassen der Fähre eilig zur Basis. Dort angekommen transformierten sie sich und reckten und streckten ihre von der langen Fahrt steif gewordenen metallischen Gliedmaßen und sahen sich neugierig um. Dabei fiel allen sofort auf, wie ungewöhnlich ruhig es hier eigentlich war. Gut, die Soldaten und ihre teilweise auf Diego Garcia lebende Familien hatten sich dazu entschlossen, an Halloween einen Ausflug in einen Vergnügungspark zu unternehmen. Daher war es natürlich ruhiger als üblich. Aber dass zu der nicht allzu späten Stunde nicht Mal ein einziger Autobot zu sehen war und es gerade zu gespenstisch still wirkte, gefiel nicht einmal dem Prime. In ihm wuchs die Unruhe, aber er wollte nicht unnötig Panik verbreiten und versuchte daher Jazz per Intercom zu kontaktieren. Leider antwortete sein SIC nicht auf seine Anfrage. „Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.“, flüsterte Chromia schon beinahe. „Sehe ich auch so, nicht einmal die nervigen Twins sind weit und breit zu sehen. Da stinkt doch was gewaltig.“, stimmte Sunstreaker zu und trat nervös von einem Bein auf das Andere. „Wir sollten versuchen Jazz zu kontaktieren. Er hatte während Optimus Abwesenheit schließlich das Kommando.“, schlug Jolt vor und sah fragend zu seinem Anführer hinüber. Bumblebee nickt zustimmend und gab eines seiner bekannten Fiepen von sich. „Das habe ich bereits versucht, Jolt. Er hat mir nicht geantwortet und meine Scanner zeigen mir sehr ungewöhnliche Daten und Ergebnisse an. Ich denke es ist das Beste, wenn wir der Sache auf den Grund gehen und uns in drei Gruppen aufteilen. So können wir die Basis schnell und noch dazu effektiv durchsuchen und das Rätsel hoffentlich bald lösen. Hat irgendwer Einwände oder einen besseren Vorschlag?“ Optimus sah die Autobots der Reihe nach an. Alle schüttelten nur die Köpfe und begannen kurz darauf darüber zu diskutieren, wer mit wem ein Paar bilden sollte. Nach kurzer, aber dafür heftiger Diskussion, war es entschieden, dass Optimus Prowl begleitete, die zwei gelb gefärbten Autobots ebenfalls ein Team bildeten und Chromia und Jolt somit am Ende als letztes Team übrig blieben. Bevor sich die Sechs trennten, überprüfte der Prime zur Vorsicht noch einmal die Kommunikation und stellte aber entsetzt fest, das diese gänzlich zusammengebrochen war. Irgendetwas sehr merkwürdiges ging hier vor sich und beunruhigte Optimus immer mehr, aber die anderen fünf Bots und er wollten und mussten Klarheit haben, was hier gespielt wurde oder passiert war. Ohne die Möglichkeit miteinander kommunizieren zu können, würde es alles andere als ein Spaziergang werden das Rätsel zu lösen, aber es blieb ihnen keine andere Wahl. Die Femme und die Mechs bildeten einen Kreis und legten ihre Arme auf die Schultern des Nebenbots und im Chor sagten sie dann folgendes auf: „Alle für einen und einer für alle!“ Zwar waren es sechs und nicht vier Musketiere, aber die Geste zählte und sollte einfach für Mut sorgen und den Zusammenhalt schüren. Optimus und Prowl gingen wenig später in die südliche Richtung, während Bee und Sunny den Osten übernahmen. Blieb für Chromia und Jolt folglich noch der Norden und der Westen übrig. Sie entschieden sich für den Norden und vereinbarten den Westen als späteren Treffpunkt. Die Femme und der Medibot durchsuchten die Wohnungen der verschwundenen Autobots sehr gründlich und fanden zwar Spuren, die für einen stattgefundenen Kampf sprachen, aber kein Lebenszeichen oder Hinweise für den Verbleib ihrer verschwundenen Freunde. Als beide der Verzweiflung recht nahe waren und Chromia bereits vorgeschlagen hatte, nach Westen zum Treffpunkt zu gehen, erregte plötzlich ein verdächtiges Geräusch die Aufmerksamkeit der Zwei, sich auf der Krankenstation befindenden, Bots. „Was war das?“, flüsterte Jolt leise und sah unsicher zu der Femme herüber. „Vielleicht ein paar Mäuse. Vermutlich hat Ratchet mal wieder 'vergessen', die Fallen aufzustellen. Du weißt doch wie tierlieb er ist.“, grinste Chromia und blieb relativ gelassen, was man von dem Medibot nicht gerade behaupten konnte. Man sah ihm deutlich an, wie unwohl er sich fühlte, aber er gab sich nicht die Blöße das zuzugeben und Chromia wollte er auch nicht unnötig in Verlegenheit bringen. Schließlich war nicht jeder zum großen Soldaten oder gar Krieger geboren worden. Als abermals ein Geräusch zu hören war, zuckte der MO erschrocken zusammen und blieb wie angewurzelt stehen. Chromia hingegen wollte jetzt erst recht wissen, wer oder was sich dahinter verbarg und marschierte schnurstracks in die entsprechende Richtung. „Nicht, du weißt nicht...-“, weiter kam der Medibot nicht, denn plötzlich schoss eine große Gestalt zur Tür herein, stürzte sich blitzschnell auf die Femme und begrub sie unter ihrem massigen Körper. Zuerst dachte Jolt, es wäre Ratchet, aber der besaß keine wie rote Kohlen glühenden Optiken. Noch dazu schlängelten sich auf dem Kopf der Kreatur diverse Schlangen und sie versuchten scheinbar die gefangene Femme zu hypnotisieren, denn sie wehrte sich überhaupt nicht gegen die Übermacht, was sehr untypisch für sie war. Dummerweise stieß Jolt beim Rückwärtsgehen mit seinem Fuß gegen einen auf dem Boden liegenden Metalleimer. Durch das hohle Scheppern zog der Medibot schnell die gesamte Aufmerksamkeit des unheimlichen Wesens auf sich. Ratchet drehte den Kopf und ließ vorerst von Chromia ab. Da war also noch wer, dachte er vergnügt. Das bedeutete noch mehr Energon. Gierig fuhr er sich mit seiner Zunge über die Lippen. Doch bevor er handeln konnte, hatte der blaue Autobot aufgeschrien und suchte bereits sein Heil in der Flucht. Der neongelbe Medibot fluchte farbenfroh, versuchte aber gar nicht erst, die Verfolgung aufzunehmen. Denn, das was er eigentlich wollte, hatte er. Und das der Bonus ihm entwischt war, würde er eben verschmerzen müssen. Jetzt musste er nur noch Chromia gut verstecken, damit Ironhide sie nicht sah. Und das war einfacher gesagt als getan, denn der Waffenexperte war nun ein Werwolf mit extrem geschärften Sinnen und unglaublichen Kräften. Er durfte auf gar keinen Fall seine Femme finden, komme da was wolle. Aber selbst wenn er ein gutes Versteck fand, so lockte ihn der Geruch des Energons, das in den Leitungen der hypnotisierten Femme floss sehr und er spürte wie ihm das Öl im Mund zusammen lief. Nein, er musste stark bleiben, wenn er Ironhide für sich haben wollte. Wenn sich die Femme verwandelte, würde sie wie ihr Mech sein und er selbst hätte kaum eine Chance seinem lang gehegten Traum endlich verwirklichen zu können. Doch die Gedanken des Medibots wurden abrupt unterbrochen, als er vor der Haupttür der Medbay ein lautes Kratzen und Knurren hörte. Ratchets Instinkt schlug sofort Alarm und er stand blitzschnell auf, riss Chromia vom Boden hoch und trug sie in eine Art Abstellkammer für Ersatzteile. Dort legte er sie notdürftig ab und legte eine spezielle Decke über ihren Körper und hoffte Ironhide würde sie so nicht so schnell wittern können. Ratchet selbst war, als er die Tür geschlossen hatte, nicht mehr in der Lage dazu. Als er gerade dem Waffenexperten öffnen wollte, flog die Tür auf und eine schwarze, stark behaarte Gestalt huschte in den Raum. Die buschige Rute schlug nervös hin und her, die Ohren waren gespitzt und ein lautes Knurren entwich der Kehle des Werwolfes, als er sich zu seiner vollen Größe aufrichtete und Ratchet mit seinen glutroten Optiken fixierte. „Was ist hier los, Ratchet?“, schnaubte Ironhide wütend und begann in der Luft herum zu schnüffeln. „Hier riecht es merkwürdigerweise nach... Ich würde ja sagen Femme, aber das ist doch eigentlich unmöglich... Es sei denn...“ Die Klaue des Waffenexperten schnellte ohne Vorwarnung vor und hätte Ratchet bestimmt am empfindlichen Hals erwischt, wenn dieser sich nicht reaktionsschnell weggeduckt hätte. „Du wagst es dich mir zu widersetzen?“, knurrte Ironhide wütend. Schaumiger Geifer sprühte aus seinem Maul und lief ihm am Kinn hinunter. Das schien ihn aber nicht im geringsten zu stören. „Was verbirgst du vor mir? Ich warne dich.“, zischte der Waffenexperte und er bleckte seine spitzen Zähne, um so seiner Frage noch mehr Macht zu verleihen. „Bleib mal ganz locker, Großer. Und sei nicht immer sofort so gereizt. Keep cool.“, versuchte Ratchet den schwarzen Mech zu besänftigen. „Was sollte ich schon vor dir verbergen?“, grinste der CMO und hoffte der Waffenexperte würde ihm den Bluff abkaufen. Und tatsächlich schien Ironhide sich etwas zu beruhigen. Doch in dem Moment polterte es plötzlich in der besagten Abstellkammer und Ratchets Mühe war sprichwörtlich für die Katz. Ironhide sprang mit zwei gewaltigen Sätzen zu der Quelle des Lärms und warf sich mit der breiten Schulter gegen die Tür, die daraufhin schnell nachgab und sich öffnete. Das was der Mech dann sah, raubte ihm beinahe den Verstand, denn vor ihm kauerte seine geliebte Chromia und roch verführerisch nach Energon. Ironhide handelte instinktiv und wollte die Femme, die in seinen Optiken ihm gehörte, nur noch beißen und aussagen. Der Hunger war größer als alles andere. Er liebte sie noch immer, aber die Gier nach Energon war einfach größer, als seine Gefühle. Der Werwolf setzte zum Sprung an, doch mitten drin traf ihn ohne Vorwarnung etwas im empfindlichen Nacken und ließ ihn vor Schmerz laut aufjaulen. Der Hunger hatte ihn unaufmerksam werden lassen und das war ein großer Fehler gewesen. Denn Ratchet hatte ihm mit Hilfe einer massiven Eisenstange niedergeschlagen. Ironhide knickte ein, konnte sich nicht mehr länger auf den Beinen halten und schlug dann kurz darauf hart auf den Boden auf. Zornig knurrend versuchte er sich wieder zu erheben, schaffte es aber nicht. Er konnte nur mit ansehen, wie sich Ratchet freudig grinsend, der immer noch sichtlich benommenen Femme näherte und ihn selbst vorerst ignorierte. Der Medibot stieg über den massigen schwarzen Körper hinweg und kniete sich neben der vor Angst zitternden Chromia nieder und streichelte sanft ihren Hals. Er spürte dort das pulsierende Energon in der Leitung fließen und die Gier wurde immer größer. „Lass... Lass deine dreckigen Pfoten von ihr! Sie gehört mir!“, fauchte der Werwolf verzweifelt. „Jetzt nicht mehr.“, lachte Ratchet gehässig auf und neigte den Kopf, sodass es einer seiner Schlangen gelang, in die Hauptenergonleitung zu beißen. Hastig zog sich das Reptil danach zurück und der CMO begann den Lebenssaft aller Transformer genüsslich zu trinken. Da half auch Ironhides schimpfen, fluchen und wehklagen nicht das Geringste. Doch Ratchet wollte noch etwas ganz anderes. Daher ließ er, nachdem sein Hunger zum größten Teil gestillt war, einen Teil des Energons in einen Becher fließen, der zufällig auf dem Boden gelegen hatte. Der CMO saugte anschließend genießerisch die restlichen Tropfen aus der mittlerweile, zu ihrem Glück bewusstlosen Femme und erhob sich anschließend mit dem gut gefüllten Becher. Ratchet ging zu dem Werwolf hinüber und ließ sich neben ihn nieder. Ironhides rote Optiken funkelten ihn bitterböse an, aber er witterte auch das verführerische Energon in dem Becher. Ohne das er es verhindern konnte, begann sein Körper auf den Geruch zu reagieren. „Wer wird denn hier gleich anfangen zu sabbern?“, lachte der Medibot, als er zufrieden zur Kenntnis nahm, wie die Gier Besitz von dem Waffenexperten ergriff. Er tauchte den Finger in das Energon und führte ihn an die Lippen seines heimlichen Geliebten, der sofort begann diese Köstlichkeit abzulecken. „So ist's brav.“, lobte Ratchet und klopfte dem schwarzen Mech auf den Rücken. Ironhide aber wollte mehr und begann daher vor Ungeduld zu knurren. „Langsam, du bekommst ja mehr, aber ich möchte dabei auch meinen Spaß haben.“, grinste der CMO wissend und nahm einen kräftigen Schluck Energon. Der Waffenexperte sah das und wollte gerade wütend aufspringen, sein Körper hatte sich mittlerweile recht gut von dem Schlag erholt, als Ratchet ihm aber zuvor kam und sich auf ihn warf. Der Medibot umfasste mit beiden Händen Ironhides Kopf, presste seine metallischen Lippen auf die des schwarzen Mechs und ließ etwas von dem Energon, das er nicht hinunter geschluckt, sondern nur in den Mund genommen hatte, in den des Werwolfs laufen. Gierig schluckte der Waffenexperte und Ratchet wiederholte den Vorgang ein paar Mal und genoss dabei das Gefühl sehr, seinem heimlich geliebten Mech so nahe sein zu dürfen. Die Hand des CMOs rutsche seitlich an Ironhide hinunter. Gleichzeitig rutschte sein eigener Körper etwas zur Seite, sodass er kurz darauf den Intimbereich des Waffenexperten erreichte und dort versuchte ihn sexuell zu stimulieren. Ironhide stöhnte bei der Berührung leise auf und versuchte sich aber dem sofort wieder zu entziehen. Ratchet reagierte sofort und nahm erneut Energon in den Mund und flößte es abermals dem schwarzen Mech ein. Der Werwolf wurde schlagartig ruhiger und ließ nun den Medibot gewähren. Erfreut stellte Ratchet fest, dass sich der Körper des Werwolfs vor wachsender Lust langsam zu erhitzen begann und er selbst, bereits stark erregt, steigerte erfreut und leise aufstöhnend seine Bemühungen. Ein lautes Fauchen unterbrach abrupt die Zweisamkeit des ungewöhnlichen Paares und ließ Ratchet sichtlich verschreckt aufsehen. Ironhide tat es ihm gleich. Chromia war erwacht und jetzt ebenfalls mutiert. Sie sah beide Autobots taxierend an. Ihr Äußeres glich das einer Raubkatze. Die Femme wirkte mit ihren Katzenohren und ihrem Schweif sehr anmutig und grazil und sprühte dabei nahezu vor Erotik. „Ratchet, was zum Teufel machst du da mit meinem Mech?“, knurrte sie wütend und entblößte dabei dolchartige Zähne und präsentierte ihre rasiermesserscharfen Krallen. Instinktiv wich Ratchet etwas zurück, als er das bedrohliche Fauchen Chromias vernahm und verfluchte die blaue Femme gedanklich, die ihm alles vermasselt und seine Pläne zerstört hatte. Jedoch unterbrach er rasch seine stille Fluchtirade, als ihm seine momentane Situation wieder allzu deutlich bewusst wurde. Wie es schien würde er vermutlich bald gleich zwei Gegnern gegenüber stehen, die ihm Kräfte mäßig weit überlegen waren. Zwar konnte er versuchen den Werwolf und die Raubkatze zu hypnotisieren, doch bezweifelte der neongelbe Bot, dass dies eine große Wirkung auf andere Mutanten zeigen würde. So entschied sich der Medic für die letzte, rettende Lösung. Die Flucht. Hastig rappelte sich Ratchet vom Boden auf und wandte sich der großen Türe der Medbay zu, um seine Beine in die Hand zu nehmen. Doch bevor der Mech auch nur in die Nähe der rettenden Türe kam, sprang die mutierte Femme ihn fauchend an und riss ihn schmerzlich zu Boden. „Wo willst du denn hin? Du glaubst doch nicht, dass ich dich einfach so gehen lasse?“, hinterfragte die Raubkatze mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme, während der Werwolf im Raum sich ebenfalls langsam zu den beiden gesellte. Leise knurrend warf Ratchet einen zornigen Blick, der hätte töten können, über seine Schulter und musterte Chromia, die es sich auf seinem Rücken bequem gemacht hatte und ihn ebenfalls mit einem wütenden Blick bedachte. Der CMO öffnete schon den Mund, um eine wüste Beleidigung los zu werden, als ihm ein lautes, sowie lustvolles Knurren Ironhides das Wort abschnitt, der noch immer im Schleier der Lust gefangen zu sein schien. Fragend blickten der Mech und die Femme zum Waffenexperten, bevor dieser seine Partnerin ergriff und sie ohne große Worte von dem neongelben Bot hob. Während Ironhide die lautstarken Proteste der Femme ignorierte, griff er nach dem Arm Ratchets und zog diesen mit einem kräftigen Ruck an seine starke Brust. Bevor die Raubkatze etwas dazu hätte äußern können, schlang der Werwolf seinen anderen, freien Arm um die Femme und drückte diese ebenfalls besitzergreifend an seine Brustplatten, sodass sowohl Ratchet als auch Chromia auf seinem Schoß zum Sitzen kamen. Mehr als überrascht und verwirrt über das Verhalten des Waffenexperten war die anfängliche Wut der blauen Femme und des neongelben Mechs vergessen. „Was soll das we-?!“, begann der CMO eine Frage zu stellen, wurde jedoch von den metallischen Lippen Ironhides unterbrochen, als dieser ihn ohne Vorwarnung fordernd küsste. Ohne erst auf Einlass seitens des Medibots zu warten, drängte der Werwolf seine Zunge zwischen die Lippen des kleineren Mechs, um dessen Mundraum ausführlich zu erkunden und anschließend einen kleinen Kampf mit seinem Gegenstück zu beginnen. Geschmeidig umschlangen sich die beiden Zungen der zwei Mechs und schmiegten sich aneinander, während Chromia den beiden Autobots nur fassungslos zu sehen konnte, bevor der Zorn und die Eifersucht sich langsam in ihr breit machte. Ironhide gehörte ihr! Ihr allein und keinem anderen! Jedoch um so länger die Raubkatze dem leidenschaftlichen Kuss der beiden Mechs zusah, um so mehr ebbten die Eifersucht und die Wut ab und machten einer unbändigen Lust Platz. Die mutierte Femme wollte es sich zwar nicht eingestehen, doch musste sie feststellen, dass sie der Anblick der küssenden Bots anheizte. Ihre Gedanken rasten, als sich ihr Körper nur vom Zusehen erhitzte. Wenn Chromia genauer darüber nachdachte, musste sie sich eingestehen, dass sowohl sie als auch Ironhide des längeren eine gewisse Zuneigung für Ratchet verspürten, dieser sie jedoch nie große Beachtung geschenkt hatten. Kurz noch darüber nachdenkend, verwarf sie die Gedanken wieder und machte sich lieber daran selbst auch etwas mitzumischen. Fast schon anzüglich schnurrend, lehnte sich die Femme vor und begann genüsslich an den Leitungen am Hals des ehemalig schwarzen Mechs zu lecken und zu knabbern, bevor sie anfing an der Hauptenergonleitung zu saugen. Für ihre Bemühungen erntete sie ein lautes Keuchen des Waffenexperten, der sich langsam wieder vom CMO löste, der noch sichtlich benebelt von dem berauschenden Kuss erschien. Genüsslich leckte Chromia noch einige Male über die Leitungen am Hals des Werwolfs, bevor sie sich von diesem wieder löste und sich stattdessen dem Medic zu wandte. Grinsend ergriff sie das Kinn des neongelben Bots, zog diesen etwas näher an sich heran und legte fast schon liebevoll ihre Lippen auf die des anderen Mechs. Während sich der Kuss Ratchets und Chromias langsam aber sicher zu einem immer leidenschaftlicheren entwickelte, ließ Ironhide seine Hände jeweils am Rücken des Mechs und der Femme hinab gleiten, bis er sein Ziel zwischen den Beinen der beiden Autobots erreichte und mit Druck über die zwei Interfacing Abdeckungen strich. Überrascht erzitterten die beiden Bots in seinem Schoß und stöhnten in den Mund des jeweils anderen, bevor sich ihre Lippen wieder voneinander trennten. Überwältigt von den bisher noch nie so starken Gefühlen für einander, trafen sich die Blicke der Drei und ließen sie für einen kurzen Moment inne halten. In allen drei karmesinroten Optikpaaren, zeigte sich die Lust und die bisher verborgene Liebe für die anderen beiden Bots in der Runde. Die Erkenntnis darüber ging schnell in den bereits benebelten Prozessoren der drei Parteien unter, bevor wieder Leben in ihre Körper kam. Gierig widmete sich Chromia den Leitungen am Hals des Medibots, während Ratchet anfing an den Katzenohren der Femme zu knabbern, die unweigerlich in seiner Nähe waren. Keuchend, verließ ein lautes Stöhnen die Kehle der beiden, als Ironhide erneut mit Druck über ihre beide Interfacing Abdeckungen strich. Leise wimmernd, tastete Ratchet blind nach der Interfacing Abdeckung des Werwolfs, während er weiterhin an den Katzenohren Chromias knabberte und der Femme weitere liebliche Laute entlockte. Kaum hatte der neongelbe Bot das Gesuchte gefunden, strich er bestimmt über die schwarze Abdeckung, worauf er ein lautes Stöhnen des Waffenexperten erntete und kurz darauf ein leises Klicken zu vernehmen war, als sich das Panel Ironhides öffnete und sein bereits erhärtetes Interfacing Kabel freilegte. Ohne zu zögern umgriff der Medibot das Kabel und strich mit seinem Daumen über den Kopf des Equipments, wodurch der ehemalig schwarze Mech lustvoll aufstöhnen musste und seinerseits den Druck auf den Interfacing Abdeckungen der anderen beiden Bots verstärkte. Erzitternd, warf Ratchet einen kurzen Seitenblick zum größeren Mech, um festzustellen, dass dieser absichtlich die Produktion des Transfluids in seinem Port unterbunden hatte. Der Medic brauchte trotz seines benebelten Verstands nicht lange, um das Wieso und Warum herauszufinden. Ironhide war ganz offensichtlich nicht bereit genommen zu werden und wollte lieber seine dominante Seite als Leitwolf ausüben. Wie zur Bestätigung seiner neugewonnen Erkenntnis, löste der Werwolf die Hand des CMOs von seinem Kabel, um den kleineren Mech anschließend zu Boden zu drücken und die blaue Femme auf Ratchet zu positionieren. Bestimmt drückte Ironhide die Schultern Chromias hinunter, sodass ihr Oberkörper gegen die Brustplatten des unter ihr liegenden Ratchets gepresst wurde und ihr Hintern in der Luft hing. Zufrieden mit der Position der beiden Bots, lehnte sich der Waffenexperte leicht vor und grollte regelrecht ein einziges Wort. „Öffnen.“ Wie auf Knopfdruck gehorchten die Femme und der Mech und öffneten ihre Interfacing Abdeckungen mit einem leisen Klicken, um dem größeren Mech ihre Komponenten darzubieten. Leise grollend, bedachte der Werwolf gierig die beiden mit Transfluid feuchten Ports, sowie das erhärtete Interfacing Kabel des Medics. „Hide!“, entwich es der Raubkatze ungeduldig, die es Leid wurde warten zu müssen. Amüsiert über die Ungeduld seiner Partnerin zeigte Ironhide schließlich Gnade und positionierte sich zwischen den Beinen Ratchets, um sein Vorhaben besser ausüben zu können. Gierig führte der Waffenexperte seine Lippen zum Port der Femme, um liebevoll über den Rand des empfindlichen Metalls zu lecken, bevor er seine Zunge ein Stück in das feuchte Port führte und wollüstig grollend über die Wände des empfindlichen Equipments leckte. Die sachten Vibrationen, die durch das Grollen des Mechs ausgelöst wurden und die atemberaubende Zunge, ließen Chromia neben den Audios Ratchets laut aufschreien, worauf der neongelbe Bot sich ein lautes Wimmern nicht verkneifen konnte. Weiterhin das Port der mutierten Femme mit seiner Zunge verwöhnend, führte der Werwolf seine Hände blind zu den Komponenten des Medibots. Als er sein Ziel gefunden hatte, stieß Ironhide ohne Vorwarnung gleich drei Finger auf einmal in das Port des kleineren Mechs, während er mit der anderen Hand das Kabel des CMOs ergriff und zu pumpen begann. Die lustvollen Aufschreie Ratchets und Chromias und das Surren ihrer Kühlungssysteme überschlugen sich, als der Werwolf genüsslich damit fortfuhr seine beiden Liebhaber zu bearbeiten. Überwältigt von den Empfindungen schlang der neongelbe Bot seine Arme um die Schultern der über ihm liegenden Femme, während diese sich um so näher an ihn presste. Erst als Ironhide spüren konnte, dass der Overload für die Femme und den Mech immer näher rückte, ließ er abrupt von den beiden Bots ab, die daraufhin unisono ein enttäuschtes Wimmern verlauten ließen. Die beiden vor sich kurz musternd, griff der Werwolf erneut nach den Schultern der Raubkatze und brachte diese in eine sitzende Position. Einen Blick über ihre Schulter werfend und das Gesicht ihres Liebsten aufsuchend, verstand Chromia dessen stille Anweisung und nickte sachte. Mühselig stemmte sich die blaue Femme weiter auf, bis sich ihr feuchtes und stimuliertes Port über dem aufrechten Kabel Ratchets befand. Die glühend roten Optiken des Medibots aufsuchend, nickte der ihr kaum merklich zu, worauf sich die Femme langsam auf den CMO sinken ließ. Beide Bots mussten Aufstöhnen und konnten ein Erzittern ihrer Körper nicht unterdrücken, als sich das Kabel des Medics bis zum Anschlag in das Port der Raubkatze versenkt hatte. Ehe sich Ratchet versah, wurden auch schon seine Schenkel vom Waffenexperten gepackt und bestimmt auseinander gespreizt, bevor der größere Mech mit einem Stoß in ihn eindrang. Stöhnend bog der neongelbe Bot seinen Rücken durch, wodurch er unbeabsichtigt in das Port der auf ihm sitzenden Femme stieß, die dies lediglich mit einem lustvollen Schnurren quittierte. Einige Sekunden noch verharrend, hielt es Ironhide schließlich nicht mehr aus und begann sich in einem schnellen Rhythmus zu bewegen, während seine Stöße an Tiefe und Härte zu nahmen. Auch Chromia begann sich kurz darauf auf dem Medic zu bewegen. Mühsam stemmte sie sich auf, um sich anschließend wieder auf den unter ihn liegenden Mech sinken zu lassen, der ihr auf halben Weg entgegen kam. Lautes Stöhnen der drei Bots erfüllte die Medbay und langsam aber sicher breitete sich der Geruch von Interfacing im Raum aus. Ironhide konnte spüren, wie seine Kühlungssysteme vergeblich versuchten seine erhitzten Systeme wieder abzukühlen, während sein, Chromias und Ratchets Overload herannahte. Bevor es jedoch dazu kommen konnte, packte er den sich leicht windenden und stöhnenden Medic und zerrte ihn in eine sitzende Position, sodass der nicht mehr ganz so zierliche Körper der Raubkatze zwischen ihnen gefangen wurde. Erst jetzt als die Drei aneinander gepresst dasaßen, konnten sie die überwältigende Hitze, die vom anderen ausging spüren. Leise grollend legte der Werwolf seine Hand in den Nacken der Medusa, um den CMO näher an sich zu ziehen und über dem Kopf der blauen Femme, in einen wilden Kuss zu verwickeln. Schon allein vom Anblick der sich zwei küssenden Mechs, hätte Chromia auf der Stelle kommen können. Jedoch hielt sie sich für den Moment noch zurück. Als der Waffenexperte jedoch noch einmal kräftig in den Medic stieß und dieser dadurch sein Kabel tiefer im Port der Femme versenkte, war es um alle drei Mutanten geschehen. Drei laute Schreie, die sich überlagerten, waren bis zum Gang hinaus der Medbay zu vernehmen, als die hohe Energie des Overloads über die drei rollte und die beiden Mechs tief im anderen kamen. Keuchend und deutlich erschöpft von ihrem gerade vollzogenen Akt, zog Ironhide begleitet von einem Schwall der vermischten Transfluide sein Kabel aus dem Port Ratchets, um anschließend seine Partnerin vom Medibot zu heben, was die beiden anderen Mutanten mit einem leisen Keuchen quittierten. Zufrieden zog der sich selbsternannte Leitwolf seine beiden Liebhaber an sich und legte sich angekuschelt an den warmen Körper des Mechs und der Femme auf den Boden, auf diesem die drei Mutanten vor Erschöpfung lächelnd in Recharge glitten. Kapitel 4: Brüderliche Auseinandersetzungen ------------------------------------------- Und hier nun das vierte Kapitel-^-^- (Wie vor gewarnt mit etwas längerer Wartezeit *lach*) Und für den anderen Geschmack beinhaltet dieses Kapitel keinen Slash, dafür jedoch reichliche Action ;) Also viel Spaß mit dem Kapitel ;D Autor: Demon Soul Beta: Ironhide77 Disclaimer: Transformers gehört uns nicht ---------------------------------------------------------------- Leise grummelnd skatete Sunstreaker zusammen mit Bumblebee, der neben ihm her lief, durch die Gänge des östlichen Teils der Basis. Der goldene Zwilling war sich ziemlich sicher, dass die fast schon unheimliche Stille irgendetwas mit seinem Bruder oder den kleinen Zwillingen zu tun haben musste. Die drei hatten schließlich nichts als Ärger im Sinn. Zwar genoss er selbst hin und wieder mal einen guten Streich, doch überließ er das meist seinem silbernen Zwilling, solange dieser ihn oder seinen Lack nicht in Mitleidenschaft zog. Ein ängstliches Fiepen und Chirpen neben ihm, riss Sunstreaker aus seinen Gedanken und veranlasste ihn dazu seinen Blick auf den kleineren Bot neben sich zu richten. Im Gegensatz zu dem goldenen Mech, war Bumblebee mehr als nervös und versuchte hilflos seine aufkeimenden Angstgefühle zu unterdrücken. Trotz seiner Bemühungen, konnte Sunstreaker nur zu deutlich sehen wie ein Schauer nach dem anderen über den Rücken des gelben Bots jagte. Noch eine Weile beobachtete er den leicht zitternden und sich immer wieder umsehenden jüngeren Mech, bevor er sich endlich dazu erbarmte zu versuchen den jungen Bot zu beruhigen. „Reiß dich zusammen Bee. Es gibt hier nichts, wegen dem man Angst haben müsste. Das ist sicher nur wieder ein Streich dieser nervigen und zu nichts gebrauchenden Twins oder meines dämlichen Zwillings.“ Zögerlich drehte Bumblebee seinen Kopf zum größeren Mech, dessen Worte es tatsächlich schafften ihn etwas mehr zur Ruhe kommen zu lassen. Die Situation würde sich bestimmt bald aufklären. Ganz abgesehen davon, dass es nicht das erste Mal war, dass der gelbe Scout allein oder zu zweit im Dunkel der Nacht umherwanderte. Ein plötzlicher Schatten und ein leises, hämisches Kichern in der Ferne, ließ die beiden Bots zusammenzucken, bevor sie ihre Blicke rasch zum Ende des langen Korridors richteten. Unverkennbar konnten sie dort einen schaurigen Schatten ausmachen, der ihnen andeutete ihm zu folgen, um anschließend durch die große Türe zu verschwinden, die nach draußen zu den Trainingsplätzen führte. Sich gegenseitig einen kurzen Blick zuwerfend, setzten sich die beiden Mechs in Bewegung und rannten den Gang entlang, bis sie die Tür erreichten und Sunstreaker sie regelrecht aufriss. Draußen begrüßte sie die kühle Nachtluft, das dimme Licht des Mondes und die zahlreichen Nebelschwaden, die sich über den Boden zogen. „Wo ist der Kerl?“, hinterfragte Sunstreaker misstrauisch, während er seinen Blick über den großen Platz wandern ließ. Auch Bumblebee sah sich aufmerksam um, wobei die schlechte Sicht, verursacht durch den schaurigen Nebel, nicht gerade sehr hilfreich dabei war. Doch schlussendlich entdeckte er den Schatten, der ihm wiederum mit einem Wink der Hand andeutete ihm zu folgen. Unsicher was er tun sollte, stupste der Scout den goldenen Krieger neben sich an und deutete mit einem lauten Fiepen in die Richtung des Schattens, worauf er hätte schwören können einen spitz zulaufenden Schwanz und Hörner, sowie zwei leuchtende, stechend rote Punkte im Gesicht des Wesens ausmachen zu können. Nachdem Sunstreaker den Schatten, dank Bumblebee, ebenfalls wiedergefunden hatte, zögerte er nicht lange auf die Gestalt zuzurasen. Bevor er die Schattengestalt jedoch hätte erreichen können, gab der Boden unter seinen mit Rädern bestückten Füßen auf halben Weg nach und ließ ihn mit einem erschrockenen Schrei in die Tiefe stürzen. Sein Sturz wurde durch eine grünliche, zähe Flüssigkeit gedämpft, in die er unaufhaltsam hinein fiel. Angewidert setzte sich der goldene Mech auf und musste mit entsetzen feststellen, dass er nicht nur blind in eine Fallgrube gelaufen war, sondern nun auch mit Schleim bedeckt war, der an seinem wunderschönen Lack haftete und diesen ruinierte. „Sideswipe!“, ein tiefes Grollen begleitete den ausgesprochenen Namen seines Zwillings, als er nach oben zur Öffnung der Grube blickte. Sunstreaker war sich absolut sicher, dass sein silberner Zwilling dahinter steckte. Wie zur Bestätigung seiner Vermutung, erklang ein mehr als amüsiertes Kichern von der Erdoberfläche, das der goldene Mech überall wiedererkennen würde. „Ich hoffe du hast es bequem da unten, mein liebes Brüderchen. Ich fürchte du musst noch etwas auf mich warten, bis ich mich um unseren anderen Gast gekümmert habe.“, verkündete der silberne Mutant mit einem teuflischen Grinsen auf den Lippen, während er langsam am großen Loch in der Erde vorbei schritt und sich dem gelben Scout näherte. Geschockt über das Geschehen und die körperliche Veränderung Sideswipes, wich Bumblebee instinktiv einen Schritt zurück, als der Teufel sich auf ihn zubewegte. Zitternd warf er einen hilfesuchenden Blick zur Fallgrube, in dieser der immer noch vor Wut kochende Sunstreaker saß. „Tut mir Leid, aber mein herzallerliebstes Brüderlein kann dir nun nicht helfen. Also, wollen wir doch mal sehen wie lange du durchhältst, bevor dein Lebensfunke erlischt, meine kleine Hummel.“ Aufgeschreckt riss der Scout seinen Blick sofort wieder von de Fallgrube los, um seine blauen Optiken stattdessen auf den sich immer noch nähernden Mutanten zu richten, dessen Worte ihm kein bisschen gefielen. Erst als sie nur noch wenige Meter voneinander trennten, kam wieder Leben in den erstarrten Körper des gelben Bots, der kurzerhand eine Entscheidung traf. Mit einem lautem Chirpen, in dem ein entschuldigender Unterton mitschwang, wirbelte Bumblebee herum, transformierte und raste mit quietschenden Reifen den großen Gang entlang, aus dem er und Sunstreaker zuvor gekommen waren. Sideswipe blickte dem jüngeren Bot mit einem gespielt übertriebenen, lauten Seufzer hinterher und schüttelte enttäuscht den Kopf, als er kurz darauf das Geräusch zweier hastiger paar Füße vernehmen konnte. Wie es aussah, hatte der Scout soeben zwei neue Verfolger gewonnen und musste nicht ganz alleine durch die dunklen Gänge der Basis wandern. Amüsiert blickte der Teufel noch einige Sekunden den Korridor entlang, in dem der kleinere Bot verschwunden war, bevor er geräuschvoll die Türe schloss und den Blick auf den Gang versperrte. Mit einem diabolischen Lächeln auf den Lippen, drehte er sich um und bewegte sich wieder auf die Fallgrube zu, an deren Rand er stehen blieb und einen Blick in die Grube riskierte. Der Anblick, der sich ihm bot, entlockte ihm ein herzhaftes Lachen, das die Wut seines Bruders nur noch mehr ankurbelte. Verzweifelt und außer sich vor Zorn, versuchte Sunstreaker vergeblich an den Wänden der Grube hinaufzuklettern. Doch schaffte er es nicht einmal die Hälfte zu überwältigen, da der Schleim an seinen Händen, ihn immer wieder abrutschen und zurück in die giftgrüne Substanz fallen ließ. Wenn er seinen verdammten Bruder in die Finger kriegen würde, konnte sich dieser auf eine deftige Abreibung gefasst machen, so viel stand fest. Da half auch nicht, dass dieser ihn auch noch auslachte. „Brauchst du Hilfe?“, hinterfragte Sideswipe hämisch kichernd, der den Anblick seines Zwillings zu köstlich fand. „Nein, danke. Dank dir sitz' ich doch hier erst fest!“, erwiderte Sunstreaker grollend, bevor er etwas stutzte und seinen Bruder zum ersten Mal genauer musterte. Täuschte er sich oder konnte er auf einmal zwei Hörner am Kopf und zwei leuchtend rote Optiken im Gesicht seines Zwillings ausmachen? Was hatte der Idiot nun schon wieder ausgeheckt? „Ich bin so ein netter Bruder und überhöre jetzt mal deine Anschuldigung, um dir da raus zu helfen.“, verkündete der Teufel amüsiert, bevor er in das von ihm zuvor selbst gegrabene Loch sprang, um leichtfüßig neben seinem goldenen Gegenstück zu landen. Kaum, dass er auf seinen Füßen zum Stehen kam, konnte Sideswipe die Faust aus seinen Optikwinkeln ausmachen, sodass er mit übermenschlicher Schnelligkeit herum wirbelte und die Faust seines Bruders mit Leichtigkeit in einem harten Griff auffing. „Aber, aber. Dankt man so seinem Retter?“, fragte der silberne Bot stichelnd, als er die Faust des anderen wieder aus seinem Griff entließ. „Was heißt hier Retter? Du steckst jetzt auch hier unten fest, du Idiot!“, fuhr Sunstreaker seinen Zwilling aufgebracht an, während er sich nebensächlich die schmerzende Faust rieb. Seit wann hatte Sideswipe dermaßen an Stärke dazugewonnen? „Unwissend wie eh und je.“ Amüsiert zögerte der Mutant nicht lange und packte seinen Zwilling an den Schultern, um sich anschließend kräftig vom mit Schleim bedeckten Boden abzustoßen und zusammen mit dem goldenen Mech aus der Fallgrube zu springen. Elegant landeten die beiden fast schon lautlos auf sicherem Boden, bevor Sideswipe seinen Griff um die Schultern des anderen Mechs löste und diesem ein überhebliches Grinsen schenkte. „Okay, was hat es mit der neuen Stärke und den Anhängseln auf sich?“, hinterfragte Sunstreaker sofort misstrauisch, während er auf die Hörner und den spitz zulaufenden Schwanz seines Gegenüber deutete. „Ich zeig's dir.“, säuselte der Teufel verheißungsvoll, bevor er blitzschnell erneut nach den Schultern seines Zwillings griff, ihre Positionen tauschte und den goldenen Mech zurück zum Rand der Grube drängte. Bevor Sunstreaker auch nur hätte reagieren können, schnellte die Klaue des Mutanten nach vorne und schlitzte seine Hauptenergonleitung auf. Sofort wurde die entstandene Wunde von Sideswipes Lippen umschlossen, der gierig das hervor sprudelnde Energon trank. Schluck für Schluck verließ die Energie langsam aber sicher den Körper Sunstreakers, bis auch der letzte Tropfen Energon seine Leitungen verließ und sein Körper erschlaffte. Kichernd ließ Sideswipe von seinem Opfer ab und sah teuflisch grinsend dabei zu, wie der in Stasis fallende Mech rücklings zurück in die Grube voller Schleim fiel. „Köstlich.“, murmelte der Mutant leise vor sich hin, bevor er sich von der Fallgrube und seinem Zwilling abwandte, um sich der großen, geschlossenen Türe wieder zu nähern. Als er jedoch gerade den Türgriff greifen wollte, hielt er erstaunt inne, als ein lautes Knurren an seine Audios drang. Er hätte nicht gedacht, dass sein Zwilling so schnell wieder zu sich kommen würde. Zornig über die Tat seines Bruders, erhob sich Sunstreaker laut knurrend, stieß sich vom mit Schlamm bedeckten Boden ab und landete außerhalb der Grube auf dem Boden. Angewidert schüttelte er sich und strich mit seinen Händen über seine Panzerung, in dem Versuch die zähe Flüssigkeit loszuwerden. Jedoch stoppte er in seinen Bewegungen, als seine nun karmesinroten Optiken die roten Optiks seines Bruders trafen. Abgesehen von der goldenen und silbernen Lackfarbe, glichen sich die beiden Mutanten wie ein Ei dem anderen. Gefährliche Hörner, die aus dem Kopf ragten, ein spitz zulaufender Schwanz, scharfe Klauen, anstatt Händen und zwei glühend rote Optiks, konnten Sideswipe und Sunstreaker am jeweils anderen ausmachen. Noch einige Sekunden standen die beiden wie festgefroren dar, bis sich der goldene Teufel aus seiner Starre lösen konnte und sich laut grollend auf sein Gegenstück stürzte. Überrascht über den plötzlichen Angriff seines Zwillings, war es zu spät für Sideswipe, um auszuweichen, sodass ihn der harte Faustschlag Sunstreakers mit voller Wucht ins Gesicht traf. Die Stärke, die hinter dem Schlag steckte, riss den silbernen Mech von seinen Füßen und katapultierte ihn krachend durch die noch immer geschlossene Türe. Leise knurrend landete Sideswipe mit seinem Rücken auf dem Boden des Korridors und schlitterte noch einige Meter über diesen, bevor er endlich zu einem Halt kam. Grollend rappelte sich der silberne Teufel schnell wieder vom kalten Boden auf, um zu sehen, wie sein Gegenstück auf ihn zu gerannt kam. Mit einer geschickten Drehung, wich der Silberne dem erneuten Faustschlag des Goldenen aus, bevor er dessen ausgestreckten Arm packte und seinen Zwilling mit einem kräftigen Ruck gegen eine der Wände des Korridors schleuderte. Schmerzhaft kollidierte der Rücken Sunstreakers mit der Wand, die durch den Aufprall einige Risse bekam und ein warnendes Knacken von sich gab. Nicht darauf achtend, stieß sich der goldene Mech von der Wand ab und stürzte sich auf seinen Zwilling, dem er seine Hörner hart in die Brustplatten stieß. Zischend versuchte Sideswipe den Schmerz auszublenden, als er die Hörner ergriff, die sich in seine Brustplatten versenkt hatten. Laut aufschreiend, riss er sie ohne Rücksicht auf Verluste aus seinem Körper, worauf ein kleiner Schwall des rabenschwarzen Energons folgte. Sich darum nicht kümmernd, zögerte der silberne Mech nicht lange und schlug mit seinem Ellenbogen kräftig auf den Hinterkopf des goldenen Bots, der ihm durch seine kleine Hornattacke unbeabsichtigt seinen ungeschützten Hinterkopf samt Nacken präsentierte. Vor Schmerzen aufstöhnend, sank der Goldene leicht benommen zu Boden und versuchte seine Optiken wieder zum Funktionieren zu bringen, die durch den Schlag unkontrolliert zu Flackern begonnen hatten. Ein Geräusch, als würde Metall gegen Metall reiben, riss Sunstreaker aus seiner Benommenheit und hastig sprang er aus reinem Instinkt heraus wieder auf seine Beine, um anschließend einige Schritte zurückzuweichen. Mit seinen nun wieder vollständig hochgefahren und funktionierenden Optiken, konnte er sehen, wie das Schwert seines Zwillings ihn nur um Haaresbreite verfehlte. „Ein Satz mit X, das war wohl nix!“, spottete Sunstreaker grinsend, bevor er seine eigenen Schwerter ausfuhr und die beiden Mutanten mit einem lauten Kriegsschrei aufeinander zustürzten. Immer wieder trafen die Klingen der Zwillinge aufeinander, während keiner der beiden aufgeben wollte. Zwei laute Schmerzensschreie hallten im Korridor wieder, als die Klinge Sideswipes ihren Weg durch die Schulter Sunstreakers fand und die Klinge Sunstreakers sich durch die Seite Sideswipes bohrte. Keuchend zogen die beiden Mutanten gefolgt von einem gewaltigen Schwall des schwarzen Energons ihre Schwerter aus dem jeweils anderen und pressten ihre freie Hand sofort auf ihre neue Wunde. „Unentschieden?“, fragte Sideswipe halbherzig grinsend. „Unentschieden.“, bestätigte Sunstreaker nickend, bevor er und sein Zwilling ihre Schwerter wieder in ihrer Panzerung verschwinden ließen. Beide konnten spüren wie die Wunden bereits langsam verheilten und der Schmerz Stück für Stück abebbte. Doch trotz aller entstandenen Verletzungen, war es den beiden wert gewesen. Es gab doch nichts über einen kleinen erfrischenden Kampf, um seiner Wut und allen anderen Gefühlen Luft zu machen. Kapitel 5: Die zwei Seiten des Optimus Prime -------------------------------------------- Und hier Kapitel 5^^ Achtung! Optimus (und Elita) Liebhaber sollten dieses Kapitel lieber überspringen, wenn euer perfektes Bild der beiden nicht zerstört werden soll! Das wäre soweit alles. Also viel Spaß mit dem Kapitel ;) Autor: Ironhide77 Beta: Demon Soul Disclaimer: Transformers gehört uns nicht ----------------------------------------------------------------- Optimus und Prowl untersuchten den südlichen Teil der Basis stillschweigend. Der Taktiker war, was Worte angingen seit eh und je von zurückhaltender Natur und Optimus war in dem Moment auch nicht allzu traurig darüber. So konnten sie einander auch nicht ablenken und sich voll und ganz der Suche nach ihren verschollenen Artgenossen widmen. Doch zunächst blieb alles ruhig und weit und breit war kein anderer Autobot zu sehen. Nach fast einer Stunde Suche ohne Erfolg, seufzte der Prime resigniert auf. Prowl sah ihn an und zuckte mit den Schultern. „Aber irgendwo müssen die sich doch versteckt haben.“, grübelte der rotblau gefärbte Transformer mit den ungewöhnlich langen Beinen. Und als wenn er erhört worden wäre, schwebte plötzlich eine Gestalt von dem Dach des ihnen gegenüberstehenden Hangars. Optimus rieb sich ungläubig die Optiken und versuchte trotz der Dunkelheit die Erscheinung zu identifizieren, leider aber ohne Erfolg. „Wer bist du?“, rief er ihr zu und dann ging plötzlich alles sehr schnell. Die Gestalt befand sich plötzlich wie von Geisterhand hinter dem Prime und der hörte nur leises Zischen. Als nächstes verspürte er einen starken Schmerz in seinem Nacken und dann gingen ihm auch schon die Lichter aus. Prowl hatte das Unglück zwar kommen gesehen, aber er reagierte viel zu spät, um Optimus noch helfen zu können. Die Gestalt schlug dem Prime mit irgendetwas in den Nacken und einige Funken stoben kurz darauf. Sekunden später stöhnte Optimus auf, sackte zusammen und schlug unsanft der Länge nach auf dem Boden auf. Mit vor Entsetzen weit geöffnetem Mund starte der schwarzweiße Dodge Charger das Wesen an, das jetzt unmittelbar vor ihm zur Landung ansetzte. Er befürchtete schon, dass sein empfindlicher Prozessor aus Gründen der Unlogik, weil es schwebende Erscheinungen eigentlich nicht gab, abzustürzen drohte. Erste Anzeichen dafür hatten sich bereits schon eingestellt. Doch dann erkannte Prowl plötzlich, wen genau er da vor sich hatte. Ihr Hexenhut und der jetzt schwarz gefärbte Lack mit samt dem Besen in der Hand verunstaltete sie zwar, aber ihre zierliche Gestalt hatte sie doch verraten. Der Taktiker brauchte einige Sekunden, dann fing er sich soweit, dass er sie sogar ansprach. „Elita, was willst du von mir und warum hast du Optimus niedergeschlagen?“ „Von dir will ich sicherlich nichts, außer vielleicht dein Energon. Aber wenn ich das tue, würde mich Jazz köpfen, zumindest hat er mir damit gedroht und leider ist er mir im Moment kräftemäßig etwas überlegen. Aber ich verstehe eh nicht, was er an dir findet. Du siehst nicht besonders gut aus und bist noch dazu ein Mech. Aber wie wäre es, wenn ich, so lange Optimus noch schläft, dir Mal kräftig anheize und dir so zeige, dass Interfacing mit einer Femme viel mehr Spaß macht?“, schnurrte die Femme zum Ende hin verführerisch und ging einen großen Schritt auf ihn zu. Prowl versucht noch sich ihr zu entziehen, indem er zurück wich, aber die Femme war schneller als er. Sie sprang ihn regelrecht an und schlang dabei ihre Arme um ihn. Durch den Schwung fegte es beide Transformer von den Füssen und sie kamen recht unsanft auf dem Boden auf. Während Prowl noch vor Schmerz seine Gesichtsplatten verzog, wurde die jetzt auf im liegende Femme bereits aktiv. Ihre Hand rutschte zwischen seine Beine und versuchte den Mech irgendwie dazu zu bewegen, sich ihr zu öffnen. „Komm schon Prowlie, sonst bin ich leider gezwungen andere Maßnahmen zu ergreifen, aber das wird dann für dich sehr schmerzhaft werden, befürchte ich.“, säuselte sie ihm leise in seine akustischen Sensor. Um ihm zu zeigen, dass sie keine leeren Drohungen aussprach, ließ sie ihre Hand mit Hilfe der Elektrizität knistern und Funken sprühen. Prowl schluckte, denn er war durch den auf ihm liegenden Körper nahezu bewegungsunfähig und jetzt wollte Elita ihn auch noch vergewaltigen. In was für einem schrecklichen Albtraum war er da bloß nur hinein geraten? Der Taktiker versuchte zu schreien, aber seiner Kehle entrann nur ein leises, kläglich klingendes Krächzen. Elita lachte hämisch auf und führte ihre Hand erneut zwischen Prowls Beine, auch wenn der bereits vor Ekel würgen musste. Doch plötzlich hielt die Femme inne und der Taktiker, der seine Optiken zugekniffen hatte, öffnete diese überrascht wieder. Dann hörte er es auch. Ein leises Stöhnen klang durch die Nacht. Der Taktiker drehte seinen Kopf und sah, wie der in unmittelbarer Nähe liegende Optimus sich zu regen begann. „Da hast du ja nochmal Glück gehabt, mein Süßer. Oder ich, je nachdem, wie man das sehen möchte. Denn wenn Jazz herausgefunden hätte, was ich mit dir vorgehabt habe, beziehungsweise vorhatte, so wäre ich bestimmt bald ohne Kopf herumgelaufen.“, grinste Elita ironisch, aber man sah ihr deutlich an, wie sehr es sie ärgerte, ihre Pläne jetzt ändern zu müssen. Sie stand auf, zog Prowl auf die Füße und ließ es sich aber nicht nehmen, dem Taktiker noch einen leidenschaftlichen Abschiedskuss auf den Mund zu drücken, bevor sie ihn mit folgenden Worten zu seinem Liebsten schickte. „Viel Spaß beim Sensenmann und nimm dich vor seinem Markenzeichen in Acht.“ Prowls Umrisse begannen zu flimmern. Bald darauf hatte sich sein Körper vollständig aufgelöst und würde sich wenig später wieder an seinem Bestimmungsort materialisieren. Als von dem Taktiker nichts mehr zu sehen war, ging Elita auf Optimus zu, der gerade versuchte sich aufzusetzen und seine Optiken zu öffnen. Beides gelang ihm aber mehr schlecht als recht. „Liebster, quäle dich nicht und bleibe besser liegen.“, bat die Femme den Prime und kniete sich neben ihn. „E...Elita, bist du das?“, Optimus gab es vorerst auf, sich aufsetzen zu wollen und schaffte es aber dafür seine Optiken einen Spalt breit zu öffnen. Leider konnte er kaum etwas erkennen, es verschwamm einfach alles. Daher tastete er sich mit seinen Händen vor und fühlte bald darauf den Körper seiner Geliebten. Ein erfreutes Lächeln huschte über sein Gesicht. „Geht es dir gut? Irgendwer hat mich niedergeschlagen. Wir sollten besser von hier Verschwinden.“, weiter kam der Prime nicht, denn Elita hatte sich, wie zuvor bei Prowl, auf ihn gelegt und war bereits dabei, ihn am empfindlichen Hals zu liebkosen. „Oh Elita...“, entsprang es seiner Kehle und er seufzte leise auf. Diese Berührungen taten einfach mehr als nur gut, aber er fühlte sich nach wie vor nicht gut. „Hör bitte auf und helfe mir auf, damit Ratchet mich untersuchen kann.“, bat der Prime, auch wenn es ihm schwer fiel seiner Femme zu entsagen. „Ich glaube der kann dir nicht helfen, aber dafür ich.“, erklärte sie mit liebreizender Stimme und liebkoste erneut den Hals des rotblauen Autobots. Das unter der Hauptleitung pulsierende Energon machte Elita vor Gier beinahe wahnsinnig, aber noch behielt sie die Kontrolle. Optimus verstand den Sinn der Worte seiner Femme nicht und versuchte sie daher vorsichtig beiseite zu schieben, was sich aber als Fehler herausstellte, denn der weibliche Autobot ließ plötzlich ihre Waffen spielen. Ein erneuter elektrischer Schlag traf ihn und lähmte den Anführer der Autobots endgültig. Ohne dagegen etwas tun zu können, spürte er wie sich die Zähne der Femme schmerzhaft in seinen Hals schlugen und sie begann das Energon zu trinken. Völlig bewegungsunfähig lag Optimus da und spürte, wie die für ihn erlösende Bewusstlosigkeit immer mehr nach ihm griff. Er war sich bewusst gewesen, dass er eines Tages sterben würde, aber das seine eigene Femme ihn in die Matrix schicken würde, damit hätte er niemals gerechnet. Alles verschwamm immer mehr und er spürte keinerlei Schmerz mehr, als er offline ging. Als der letzte Tropfen Energon ausgesaugt war, ließ Elita von ihrem Liebsten ab und legte sich neben ihn. Die große Menge der Nahrung ließ sie schläfrig werden und bald darauf war sie neben dem leblosen Körper des Prime in Recharge gefallen. „Elita, komm, ich will spielen und mit dir kuscheln. Wach doch bitte endlich auf!“, bettelte eine der Femme nur zu gut bekannte Stimme. Als sie ihre Optiken aufschlug und sich aufsetzte, saß Optimus neben ihr und er lächelte sie mit schief gestelltem Kopf freundlich an. Komischerweise waren seine Optiken nicht rot, wie die ihren, sondern nach wie vor strahlend blau. „Elli ist wach, Elli ist wach.“, freut sich der Mech und klatschte vor Freude mit den Händen. Sichtlich irritiert über das merkwürdige Verhalten ihres Liebsten, rutschte sie etwas zurück. „Bitte nicht weggehen.“, bettelte der Prime regelrecht und griff nach der Femme und versuchte sie so aufzuhalten. Genau in dem Moment begann sein Körper zu zucken und seine Optikfarbe wechselte von blau nach karmesinrot. Grob packte er Elita an den Armen, zog sie zu sich ran und presste dominant seine Lippen auf die ihrigen. Seine Zunge verließ ihre Höhle und drang in die der Femme ein und erkundete diese fordernd. Als er genug von dem Spielchen hatte, stieß er sie von sich und lachte hämisch auf. „Ich werde dir zeigen, wie ein Mech mit einer Femme umzugehen hat.“ Dann zog er zwei Handschellen hervor und ließ sie vor Elitas Optiken baumeln. Die Femme verstand nicht, was der plötzliche Sinneswandel sollte und der naive, liebe Prime hatte ihr bei weitem besser gefallen. Aber sie wusste genau, dass sie keinerlei Chancen besaß sich Optimus zu entziehen. Leider war sie nicht in der Lage, sich selbst zu teleportieren. Zitternd saß sie vor ihm und wagte es nicht, ihre anderen Fähigkeiten als Mutantin erneut gegen ihren jetzt ebenfalls mutierten Mech einzusetzen. Die Femme versuchte weg zu kriechen, aber der Prime packte sie mit seinen kräftigen Händen grob im Genick und zog sie zurück in seine unmittelbare Nähe. Elita wagte es nicht einen Ton von sich zu geben, zu groß waren Angst und Schmerz, die sie zusätzlich auch lähmten. Die Handschellen klickten um Elitas Gelenke und ließen eine erneute Schmerzwelle durch ihren Körper rasen. Sie konnte ein Aufstöhnen nicht unterdrücken, während sie gleichzeitig mitbekam, wie der Prime sich an ihrem Leid weidete. Doch dann setzte abermals die Verwandlung ein und Optimus sah seine Femme völlig verstört aus blauen Optiken an. Die Feme versuchte die Gunst der Stunde zu nutzen und zu verschwinden, so lange der Prime die naive und unterwürfige Seite seiner jetzt multiplen Persönlichkeit zeigte. Doch ihre Beine versagten ihr den Dienst. Sie schafft es nicht sich zu erheben, zu groß waren nach wie vor Angst und Schrecken. „Bittteee..“, flehte sie. „Lass mich gehen.“ Optimus berührte die Handschellen und sah sie irritiert an. „Bei Primus, wer hat dir das nur angetan?“, hauchte er und in seinem Gesicht spiegelte sich das blanke Entsetzen. Elita erwiderte seinen Blick völlig entgeistert. „Öhm, du selbst, aber irgendwie scheinst du davon nichts mehr zu wissen und deinen Verstand zu verlieren.“ Sichtlich erschrocken über diese Antwort ließ der Prime von Elita ab und schüttelte ungläubig seinen Kopf. „Nein, ich könnte dir niemals weh tun. Wie kannst du so etwas nur sagen? Ich liebe dich doch.“ Aber in dem Moment änderte sich erneut die Farbe der Optiken des Prime und glutrote Kohlenstücke sahen die Femme von oben herab an. „So meine Geliebte, jetzt wirst du deinem Mech mal zu Diensten sein. Und wehe du wagst es, dich mir zu widersetzen.“, drohte er ihr und seine Hand schnellte ohne Vorwarnung vor und traf sie mit voller Wucht im Gesicht. Als der Schlag Elita traf, schluchzte sie sofort laut auf und rollte sich auf dem Boden zusammen, um sich so, so gut wie möglich vor den sicherlich folgenden Angriffen des tyrannischen Autobots zu schützen. Leider nützte ihr das Verhalten nicht im geringsten, denn Optimus packte sie und zwang sie, sich auf den Rücken zu legen. Er fixierte sie mit Hilfe seines Körpers am Boden und begann dann nach ihrer Abdeckung des Interfaces zu suchen. „Öffne dich für mich! Sofort!“, brüllte er sie zornig an. Elita zuckte zusammen und hoffte auf die erneute Charakteränderung ihres Peinigers, aber den Gefallen tat der Prime ihr leider nicht. Und so blieb ihr nichts anders übrig, als Optimus zu gehorchen und sich ihm hinzugeben. Als sie sich ihm geöffnet hatte, versuchte er sein Interfacekabel in sie einzuführen, ohne dabei aber so lange warten zu wollen, bis ihr Port sich mit Fluid befeuchtet hatte. Aber als Optimus hämisch grinsend gerade zur Tat schreiten wollte, hielt er plötzlich inne und sah sich nervös um. Elita verstand erst nicht, was in den Prime gefahren war, aber dann hörte auch sie die rasch näher kommenden Schritte. Erleichtert atmete sie auf, sie wusste zwar nicht wer da kam, aber alles war besser, als von Optimus vergewaltigt zu werden. Der Prime hingegen knurrte vor Wut und Enttäuschung auf. Sein Interfacekabel zog sich in sein schützendes Versteck zurück und verwischte somit Spuren seines unglaublichen Vorhabens. Abermals setzte die Verwandlung ein und Optimus sah die völlig verstörte und verängstigte Femme mit indogoblauen Optiken auf dem Boden hocken. Er setzte sich neben sie, umarmte sie und wiegte sie sanft hin und her. „Alles wird gut, du brauchst keine Angst mehr zu haben, ich bin ja da und beschütze dich.“ Elita schluchzte leise auf und vernahm plötzlich die Stimmen von drei weiteren Transformern. Als sie aufsah, erkannte sie einen Werwolf, eine schwarze Katze und eine Medusa. Kapitel 6: Wenn Engel böse werden... ------------------------------------ Und nach langem Warten hier das sechste Kapitel ^-^ Achtung Warnung! Dieses Kapitel beinhaltet Slash und am Ende eine Sexszene. Wer das also nicht mag, sollte dieses Kapitel lieber überspringen. Wir haben euch gewarnt, wir haften somit für keine seelischen Schäden :D Anm. DS: Ich liebe es über das Pairing zu schreiben, ich könnte ewig weiter schreiben *lach* (erklärt wohl auch die Länge des Kapitels *g*). Und Evil Prowl ist genauso heiß, wenn nicht heißer, als Evil Jazz *hrhrhr* Also viel Spaß mit dem guten Stück ;D Autor: Demon Soul Beta: Ironhide77 Disclaimer: Transformers gehört uns nicht --------------------------------------------------------------------------- Prowl konnte nur geschockt und mehr als verwirrt in die Dunkelheit des Raumes blicken, in diesem er sich plötzlich befand. Leise zischend führte er eine seiner Hände an seine Schläfe und begann diese in einem verzweifelten Versuch, die Prozessorschmerzen zu lindern, zu massieren. Er konnte einfach nicht verstehen was gerade passiert war und wenn er doch versuchte dahinter zu kommen, streikte sein Prozessor lautstark mit einer erneuten Schmerzenswelle. Frustriert warf der Taktiker seinen Blick durch den dunklen Raum, in diesem er nur wage einige Umrisse wahr nehmen konnte. Wenn er sich nicht täuschte konnte er unter anderem einen Tisch, eine Anlage und ein gigantisches Bett ausmachen. Diese Dinge wiesen eindeutig auf eines der vielen Quartiere, in denen die Transformers hausten. Fragte sich nur immer noch, wie er hier gelandet war? Einen Moment zuvor befand er sich noch im Freien mit Optimus und Elita, wobei letztere ihn regelrecht belästigte und wahrscheinlich noch weiter gegangen wäre und im nächsten Augenblick fand er sich in einem der Quartiere wieder. Der Gedanke an die Femme bereitete dem Dodge Charger nur weitere Prozessorschmerzen und zahlreiche Warnungen seines Prozessors, der ihm freundlicherweise mitteilte, dass er jeden Moment abstürzen würde. „Bereit den Tod zu empfangen?“ Erschrocken zuckte Prowl heftig zusammen, als er plötzlich eine säuselnde Stimme direkt neben seinen Audios vernahm und sich ein Arm um seine Hüfte schlang, während sich ein kleinerer Körper zwischen seine krampfhaft stillhaltenden Doorwings schmiegte. Aufgeschreckt wollte er sich aus dem Griff befreien, hielt jedoch alarmiert sofort in all seinen Bewegungen inne, als er etwas kühles und scharfes über seine Hauptenergonleitung streifen spürte. Hauchzart strich das kühle Metall über seine Leitung, ohne diese jedoch zu beschädigen. Der schwarzweiße Mech wusste, dass die Geste lediglich eine Warnung darstellte und nur zur Bedrohung wurde, wenn er sich wehren sollte. Dies erkennend, widmete sich der Taktiker den Worten des unbekannten Mechs, wobei er ins Stutzen geriet. Ihn ließ das Gefühl nicht los, dass er die Stimme irgendwoher kannte. Ein amüsiertes, diabolisches Kichern, das die Stille durchschnitt und das Gefühl eines auf seiner Schulter ruhenden Kinns, brachte ihm dann die Erkenntnis. „J-Jazz?! Was... Jetzt ist nicht die Zeit für deine kleinen Spielchen!“, ermahnte Prowl den kleineren Mech hinter sich, während eine gewisse Unsicherheit in seinem Ton mitschwang. Ganz sicher, dass es sich wirklich um seinen Liebhaber handelte, war er noch nicht. „Glaub mir, Babe, das Spiel hat noch lange nicht begonnen... Zumindest noch keines, das dir gefallen würde.“, antwortete der silberne Mech in der Kutte mit einem leisen, gehässigen Lachen. Alarmiert versuchte der Dodge Charger seinen Kopf zu drehen, um einen Blick auf den Pontiac werfen zu können, dessen Worte ein ungutes Gefühl in ihm zurückließen. Nachdem er seinen Kopf fast schon schmerzlich verdreht hatte, gab ihm das rote Visor, das ihm entgegen starrte, schließlich den Rest. Innerhalb von Sekunden, fingen seine blauen Optiken an zu flackern, bis sie sich gänzlich offlinten und sein Körper erschlaffte, um ihn in die erlösende Schwärze seines Bewusstseins zu ziehen. Ganz zum Missfallen von Jazz, dem ein in Stasis liegender Prowl nichts nutzte. Grollend zog der Sensenmann sein Todeswerkzeug vom Hals des anderen Bot und festigte seinen Griff um die Hüfte des Größeren, um diesen so davor zu bewahren, mit dem Boden zu kollidieren. „Verfluchter Prozessor.“ Wenn er ehrlich war, hatte der Saboteur mit solch einer Reaktion nicht wirklich gerechnet. Nach seinen Erfahrungen hätte der Prozessor seines Partners nicht so schnell abstürzen dürfen. Es sei denn, es gab vorherige Ereignisse, die seinen Prozessor bereits strapaziert hatten. Kurz noch darüber nachdenkend, fiel der Blick des mutierten Mechs auf die Hauptenergonleitung des anderen Mechs. Das Energon, das durch die Leitung des Größeren pulsierte, war wirklich verlockend, jedoch drängte sich Jazz ein weiterer Gedanke auf. Wenn er mit Prowl weiter spielen wollte, durfte dieser nicht erneut abstürzen, was mit dem Prozessor des Taktikers kaum zu verhindern war. Ob der Prozessor eines Bots sich wohl mitsamt dem Körper mutieren konnte? Gierig leckte sich der silberne Mech über seine metallischen Lippen, während er kurzerhand entschloss es einfach auszuprobieren. Was konnte schon dabei schief gehen? Nicht allzu sanft warf Jazz den bewegungslosen Körper seines Liebsten auf das großzügige Bett im Raum, bevor er seinen Griff um seine Sense verstärkte, um mit dem Todeswerkzeug Schwung zu holen. Mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen, schnellte die scharfe Schneide nach vorne, durchschnitt die Luft auf ihrem Weg und traf sehr präzise ihr Ziel. Ohne jeglichen Widerstand durchschnitt die scharfe Klinge die Hauptenergonleitung Prowls, worauf sofort das Energon aus der Wunde hervortrat. Achtlos ließ der Sensenmann, beim Anblick des blauen Lebenssaftes sein Todeswerkzeug zu Boden fallen und hechtete schnell mit aufs Bett, auf diesem er sich über den größeren Körper beugte und seine Lippen über die, von ihm verursachte, Wunde stülpte. Genüsslich leckte er einige Male über die Verletzung, bis er dem überdrüssig wurde und dazu überging zu saugen, um noch mehr des fast schon süßlichen Energons auf seiner Zunge vergehen zu lassen. Der Lebenssaft des Taktikers schmeckte sogar noch besser, als er es sich erhofft hatte und ließ ihn schier wahnsinnig werden. Erst als auch der letzte Tropfen Energon den Körper des Dodge Chargers verließ, ließ Jazz langsam von diesem ab und setzte sich auf, sodass er auf dem Bauch des unter ihm liegenden Mech zum Sitzen kam. Fast schon ungeduldig, beobachtete der Sensenmann den schwarzweißen Körper unter sich, während sich ihm zahlreiche Vermutungen bezüglich der Mutation aufdrängten. Weitere Sekunden später, begann die Gestalt Prowls blau zu schimmern und veranlasste den Saboteur weg zu sehen. Als Jazz seinen Blick wieder auf den größeren Mech richtete, kam er nicht drum herum festzustellen, dass ihm durchaus gefiel was er sah. Statt den Doorwings des schwarzweißen Mechs, befanden sich an der selben Stelle nun zwei große, elegante, schwarz gefederte Flügel. Auch schien das rote Chevron auf dem Vorderkopf des Bots etwas angewachsen und um einiges spitzer, als zuvor zu sein, sodass die spitzen Enden an kleine Hörner erinnerten. „Hey, Schönheit.“, raunte der kleine Pontiac entzückt, als er sich langsam wieder hinunter beugte und das Gesicht des größeren Mechs fast schon zärtlich in seine Hände nahm, um mit seinen Daumen über die metallischen Wangen zu streichen. Nachdem er die friedlichen Gesichtszüge Prowls noch einmal genauestens gemustert hatte, überbrückte der Mech mit der Kutte die restliche Distanz und presste seine Lippen bestimmend gegen die metallischen Lippen des geflügelten Mechs. Der Kontakt auf seinen Lippen, wurde in seinem Unterbewusstsein nur wage wahrgenommen und dennoch reichte die kleine Information, um den gefallenen Engel mitsamt seinen Instinkten wieder aufzuwecken. Ohne dem kleineren Mech die Chance zu lassen, reagieren zu können, schoss seine weiße Hand nach vorne und umschloss erbarmungslos den Hals des über ihm beugenden Mechs. Gewaltsam drückte er den Sensenmann mitsamt den aufdringlichen Lippen von sich, während er den Druck um den zierlichen Hals noch verstärkte und spüren konnte wie die Leitungen und Kabel unter seinem Griff langsam nachgaben. Auch als zwei klauenartige Hände seine Weiße ergriffen, in dem Versuch den Griff zu lösen, ließ er nicht locker. Erst als sich der Taktiker vollkommen sicher war, dass der andere sich nicht aus seinem Griff befreien konnte, öffnete er langsam seine nun leuchtend roten Optiken, um mit dem amüsiert grinsenden Gesicht des Saboteurs begrüßt zu werden, den er immer noch langsam aber sicher erdrosselte. „Rote Optiken stehen dir echt gut, Babe. Machen dich sexy.“, komplementierte Jazz krächzend, der seinen zu vorigen Schock schon lange wieder vergessen hatte und trotz seiner Situation breit grinste. Er musste zugeben, dass das Gefühl einer Hand um seinen Hals, die seine Leitungen und Kabel drohte zu zerquetschen, nicht gerade angenehm war, doch konnte er noch lange nicht von wirklichem Schmerz sprechen. So amüsierte ihn seine derzeitige Situation mehr, als dass sie ihn das Fürchten lehrte oder die Wut in ihm hochkochen ließ. Letzten Endes konnte er sowieso nicht sterben, solange man ihm nicht mit seiner eigenen Sense den Kopf abschlug. „So, findest du?“, erwiderte Prowl kühl, als er sich aufsetzte und anschließend seine schwarz gefederten Flügel ausbreitete, um die steifen Muskeln wieder etwas zu lockern. Der Sensenmann konnte die Bewegungen der elegant, geschwungenen Flügel nur fasziniert verfolgen, bevor in ihm der Drang, die Flügel berühren zu müssen, aufstieg. „Yep. Und wenn du mich wieder loslässt, kann ich dir demonstrieren, wie ernst ich meine Aussage meinte.“, schlug der Saboteur mit einem verführerischen Unterton in der Stimme vor, während er die Hand, die immer noch seinen Hals umgriffen hielt, anfing zu streicheln. Mit einem geradezu liebevollen Lächeln auf den Lippen, zog Prowl den kleineren Mech näher an sich, bis nur noch wenige Zentimeter ihre Gesichter trennten. Jazz' anfänglicher Glaube seines Erfolgs, wurde je zerstört, als das liebliche Lächeln des Taktikers in die breite wuchs und einige diabolische Züge annahm. „Das glaub ich eher nicht.“, stellte der Taktiker mit gespielt zuckersüßer Stimme klar, bevor er den Griff um den Hals des Saboteurs nutzte, um diesen kraftvoll und mit Schwung auf den Rücken und in die Matratze zu drücken. Überrascht über den Positionswechsel und den neuen, verstärkten Druck um seine Leitungen, konnte sich Jazz ein klägliches, ersticktes Keuchen, gefolgt von einem kleinen Hustenfall nicht verkneifen, während seine Hände, die sich zuvor von der Hand um seinen Hals gelöst hatten, diese Position wieder einnahmen und ohne Erfolg versuchten den steinharten Griff zu lösen. Mit einer kurzen Welle der Panik, richtete der Pontiac seinen Blick nach oben, um zu erkennen, dass der Dodge Charger nun mit einem süßlichen Lächeln auf den Lippen über ihm kniete. Erst als er spüren konnte, wie die freie Hand Prowls über den Stoff der Kutte seinen Körper entlang strich, um zwischen seinen Beinen zu halten und die Hand dort ruhen zu lassen, ohne weiteres zu tun, ebbte die Panik des Sensenmanns wieder ab. Wie es schien war der geflügelte Mech zum Spielen aufgelegt. Das sollte Jazz nur recht sein. Das Spiel konnte man auch zu zweit spielen. „Zu schade, aber ich muss dich leider enttäuschen. Heute wirst du leider deinem Alpha Status entmachtet und ich werde die Macht an mich reißen.“, verkündete der kleinere Mech verheißungsvoll, auch wenn ihm missfiel, dass seine Worte mehr einem einzigem Krächzen glichen. Ehe der gefallene Engel den Worten genauere Bedeutung hätte geben können, winkelte Jazz seine Beine an und stieß dem anderen Mech mit Schwung seine Füße in die Brustplatten, sodass Prowl von ihm katapultiert wurde. Ächzend richtete sich der silberne Mech rasch auf, als der Druck von seinem Hals endlich verschwand, bevor er seinen wachsamen Blick auf den schwarzweißen Mutanten richtete, der mit Leichtigkeit auf seinen zwei Füßen gelandet war. Mit einem tiefen Grollen, das einen angenehmen Schauer über Jazz' Rücken jagte, breitete Prowl seine schwarz gefederten Flügel aus, die ihn um einiges größer und bedrohlicher wirken ließen. „Wenn du so weiter machst, overloade ich noch hier und jetzt an Ort und Stelle.“, neckte der Sensenmann den anderen Mutanten im Raum, während er seine Hüften anzüglich provozierend kreisen ließ. „Nur zu.“, entgegnete der gefallene Engel grollend mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen, bevor er sich vom Boden abstieß und mit einem einzigen kräftigen Flügelschlag, nur einige Zentimeter vom Saboteur entfernt, wieder auf dem Bett zum Stehen kam. Ohne zu zögern schossen die Arme des Taktikers nach vorne und versuchten nach den Schultern des kleineren Mechs zu greifen, der rasch reagierte und sich mit einem eleganten Sprung vom Bett aus der Reichweite brachte. „Da musst du schon schneller sein, um mich zu kriegen.“, stichelte der Pontiac laut lachend, als er unmittelbar neben seiner, auf dem Boden liegenden, Sense landete und sich hinunter beugte, um das Todeswerkzeug aufzuheben. Beide Körper der Mutanten spannten sich an, während Jazz zusätzlich seine Sense schützend und zugleich warnend vor sich hielt. Sensenmann und gefallener Engel waren für den bevorstehenden Kampf der Dominanz mehr als bereit. Als sich ihre Blicke trafen, kam wieder Leben in die beiden Körper und wie auf ein unsichtbares Zeichen, stürzten sich die zwei Offiziere auf den anderen. Grollend ballte Prowl seine Hand zur Faust, holte aus und ließ sie vorschnellen, mit der Absicht sie hart mit den Gesichtsplatten des kleineren Mechs kollidieren zu lassen. Bevor es jedoch dazu kommen konnte, wich Jazz mit einem kleinen Sprung zur Seite aus und ließ den Schlag des Dodge Chargers ins Leere laufen. Grinsend holte der Pontiac rasch Schwung mit seiner Sense, bevor er diese nach vorne schnellen ließ, um lediglich die Luft an dem Ort zu durchschneiden, an dem vor wenigen Sekunden noch der Taktiker gestanden hatte. Alarmiert riss der Sensenmann seinen Blick in die Höhe, um zu erkennen wie der geflügelte Mech, der sich zuvor, um seinem Angriff auszuweichen, in die Lüfte erhoben hatte, nun mit geballten Fäusten auf ihn zustürzte. Aus Reflex riss der kleinere Mech seine Sense in die Höhe, die kurz darauf von Prowl gepackt wurde. Ehe der silberne Mech auch nur daran hätte denken können, seine Sense aus dem Griff des anderen wieder zu befreien, landete der schwarzweiße Mutant auf dem Boden, stemmte seine Füße gegen den harten Untergrund und zog kräftig an dem hölzernen Stab des Todeswerkzeugs, worauf er den Kleineren, der ebenfalls noch an seiner Sense festhielt, von den Füßen riss. Grinsend drehte sich der Dodge Charger mit Kraft um seine eigene Achse, sodass er dem Pontiac eine berauschende Karussellfahrt bescherte, bis dieser seinen Griff um die Sense ungewollt verlor und mit Schwung quer durch den halben Raum flog, bis ihn eine der Wände schmerzlich stoppte. Hart prallte der Rücken Jazz' von der Wand ab, die als Folge einige Risse bekam. Doch bevor er zu Boden hätte fallen können, stand Prowl auch schon vor ihm und rammte sein Todeswerkzeug durch seinen Bauch in die dahinterliegende Wand, um ihn so schmerzlich aufrecht zu halten. Ein gewaltiger Schmerzensschrei entkam Jazz' Lippen, als die scharfe Schneide seinen Körper wie Butter durchschnitt und ihn für einen kurzen Moment Sterne sehen ließ. Das war nun wirklich mehr als nur unangenehm. Es war schmerzhaft und der Schmerz schien sich durch seinen gesamten Körper zu ziehen, der wie gelähmt schien. „Hab dich.“, raunte Prowl triumphierend grinsend, als er sich zu einem der Audios Jazz' beugte und kurz neckend über dieses leckte. Nachdem der schwarzweiße Mech einen Schritt zurück getreten war, bemerkte er das rabenschwarze Energon, das ziemlich rasch die Kutte um die Verletzung herum tränkte. Verwundert wanderte eine seiner metallischen Augenbrauen in die Höhe, als er sich dem starken Energonverlusts und dem schmerzverzerrtem Gesichtsausdrucks seines Partners bewusst wurde. Seines Wissens nach durfte die Verletzung normalerweise nicht dermaßen stark bluten, geschweige denn so sehr schmerzen, dass der betroffene Mech vor Schmerzen wie gelähmt war. Für was hatten sie schließlich ihre schützende Panzerung? Eine schwere Vorahnung, ließ seine roten Optiken sich entsetzt weiten. Rasch griff er nach dem Stoff der Kutte und riss das Material grob in Fetzen, wobei er den schwachen Protest des kleineren Mechs gekonnt ignorierte. Zum Vorschein kam nicht die übliche silberne Panzerung des Saboteurs, sondern dessen verletzliche, gräuliche Protoform, die sich normalerweise unter der schützenden Panzerung eines jeden Transformers befand. Jazz war durch die Mutation der Sensenmann geworden, der üblicherweise unter der Kutte lediglich aus seinem Skelett bestand. Folglich fehlte auch die Panzerung des kleinen Mechs und offenbarte die darunter liegende Protoform, die in gewisser Weise einem menschlichen Skelett ähnlich kam. Diese Erkenntnis traf den Dodge Charger hart. Kein Wunder, dass es den Pontiac dermaßen schmerzte. Ohne weitere Zeit zu verlieren, griff der geflügelte Mech die Sense und zog sie mit einem Ruck wieder aus dem Körper des Kleineren, gefolgt von einem Schwall des schwarzen Energons, bevor er das Todeswerkzeug achtlos zu Boden fallen ließ und den geschwächten Körper des Kleineren auffing. Vor Schmerzen aufstöhnend, ließ sich Jazz ohne jegliche Proteste vom Boden heben und vorsichtig auf die Laken des Bettes legen. Sachte konnte er spüren, wie die Ränder der Wunde an seinem Bauch unangenehm zu kribbeln begannen und somit die Selbstheilung ihre Arbeit tat. Geplagt von plötzlichen Schuldgefühlen, stieg Prowl mit aufs Bett, kniete sich über den Saboteur und beugte sich hinunter, um vorsichtig mit seiner Zunge die bereits heilende Schnittwunde nachzufahren. Augenblicklich zuckte der kleinere Mech heftig zusammen und stieß ein langgezogenes Stöhnen aus, das sowohl vom Schmerz, wie auch von anfänglicher Erregung ausgelöst wurde. Weiter zärtlich über die Wunde leckend, führte der Taktiker seine Hände zu den Seiten des anderen und strich hauchzart entlang der Kurven der gräulichen Protoform, worauf der kleinere Bot keuchend erzitterte. Die Protoform eines jeden Mechs oder einer Femme war um einiges empfindlicher, als die schützende Panzerung darüber, da sich in der Protoform deutlich mehr Sensoren befanden. Folglich hatte jede noch so kleine Berührung einen gewaltigen Effekt auf Jazz. „Wieso...“, mit leiser Stimme setzte der Pontiac zu einer Frage an, brach sich jedoch selbst wieder ab und musterte den Dodge Charger stillschweigend, der seine Wunde immer noch mit der eigenen Zunge säuberte und pflegte. Fragend blickte Prowl von seiner Tat auf, um seinem Partner einen auffordernden Blick zuzuwerfen, der keinesfalls sauer oder vorwurfsvoll, sondern einfach nur ausgeglichen ruhig erschien. „Wieso bist du sofort abgestürzt, als du mich gesehen hast? Was ist davor passiert?“, hakte der Kleinere mit gedämpfter Stimme nach, den die Frage schon von Anfang an geplagt hatte. „Optimus und ich sind Elita begegnet. In ihrem Hexenaufzug hat sie unseren Anführer niedergeschlagen und mich danach angesprungen, um mir angeblich zu zeigen, wie fantastisch Interfacing mit einer Femme doch sein kann.“, antwortete der größere Mutant wahrheitsgemäß, bevor sich der Sensenmann mit einem ungläubigen, sowie zornigen „Was?!“, schlagartig aufsetzte und ein wütendes Knurren von sich hören ließ. „Dieses Miststück! Ich hab sie gewarnt! Wo ist sie?! Ich hack' ihr den Kopf ab!“ Außer sich vor Zorn, wollte sich Jazz vom Bett erheben, doch bevor er dazu kam, schlangen sich zwei starke Arme um seine Hüften und drückten ihn feste an rote Brustplatten. „Auch wenn ich zugeben muss, dass du richtig süß bist, wenn du eifersüchtig bist, kann ich es leider nicht erlauben, dass du in deinem Zustand das Bett verlässt.“, informierte der Taktiker den anderen Mech in seinen Armen kühl, auch wenn er sich das leise, amüsierte Kichern nicht verkneifen konnte. „Mir geht’s gut!“, protestierte der kleine Sensenmann grollend, während er sich ohne Erfolg versuchte aus dem festen Griff des anderen Offiziers zu befreien. Zu schnell musste er jedoch feststellen, dass ihn seine Gegenwehr nicht weiter brachte. Er war zu schwach, um sich selbst zu befreien, ganz abgesehen davon, dass sein kompletter Körper, durch das aneinander reiben seiner empfindlichen Protoform an die schwarzweißen Panzerplatten Prowls, nun angenehm kribbelte und ihm einen Schauer nach dem nächsten durch seine Systeme bescherte. „Gut, geh ich eben nicht, aber dafür muss ich dich wieder als mein Eigentum kennzeichnen.“, verkündete der kleinere Mutant, als sich ein anzügliches Lächeln auf seine Lippen schlich. „Soll mir nur recht sein.“, entgegnete der geflügelte Mech zufrieden, bevor er sich leicht hinunter beugte und den Kleineren in einen gierigen Kuss verwickelte. Fordernd bewegten sich die Lippen gegen die des anderen, während sich die Arme Jazz' um den Nacken seines Liebsten schlangen und jeglicher noch verbliebener Zorn dahinschwand. Keuchend drückte sich der Sensenmann noch näher an den gefallenen Engel, dessen Zunge die Gelegenheit sofort nutzte und zwischen seinen Lippen hindurch in seine Mundhöhle eindrang. Der leidenschaftliche Kuss wurde je unterbrochen, als Jazz, bedingt durch eine weiße Hand zwischen seinen Beinen, seinen Kopf, gefolgt von einem lauten Stöhnen, in den Nacken warf und seine Klauen in den Schulterplatten seines Partners versenkte. Sachte grinsend fuhr Prowl damit fort, bestimmend über die Interfacing Abdeckung des Kleineren zu streichen, um diesem erneut einige süßliche Laute zu entlocken, die wie Musik in seinen Audios klangen. „P-Prowler...“ Erzitternd versuchte der Pontiac seine Kontrolle über seine Körperfunktionen wieder zu erlangen, um dem Größeren wenigstens etwas wieder zurück geben zu können. Jedoch musste er rasch feststellen, dass der Dodge Charger seine Ansichten nicht teilte und nur zu gut wusste, wie er diese unterbinden konnte. Es dauerte nicht lange, bis er mit seiner zu talentierten Zunge, die gezackten Hörner des Saboteurs bearbeitete und diesem jeden Willen, sich unnötig zu bewegen, wieder entzog. Sich unter dem Griff des Größeren laut stöhnend und wimmernd windend, glaubte Jazz schier wahnsinnig zu werden. Die eine Hand an seiner Interfacing Abdeckung, die andere mit massierenden Bewegungen auf seinem Rücken und die Zunge an einem seiner Hörner, ließen seine zahlreichen Sensoren der empfindlichen Protoform geradezu entflammen. Mit einem lauten, bittenden Wimmern, das die Lippen des Sensenmanns verließ, öffnete sich sein Panel mit einem leisen Klicken und entblößte sein bereits schmerzlich hartes Interfacing Kabel, sowie sein Port, das keinerlei Transfluid aufwies. Sofort strich die Hand des gefallenen Engels über den Kopf des Kabels, bevor er seine Hand weiter nach unten zum Port wandern ließ und kurz überrascht inne hielt. „Da dachte wohl jemand trotz allem den dominanten Part übernehmen zu können.“, stichelte der Taktiker amüsiert, als sich seine Überraschung über das noch nicht mit Transfluid befeuchtete Port wieder legte. „Das müssen wir ändern, findest du nicht, Jazz?“ Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, ließ der geflügelte Mech vom Kleineren ab, um diesen stattdessen an den Schultern zu greifen und bestimmend zurück in die Laken zu drücken. Den schwachen Protest Jazz', in Form eines missbilligenden Schnauben, ignorierte er dabei gekonnt. Geschickt glitt er die kleinere Form hinab, bis er mit seinem Gesicht zwischen den Beinen des Saboteurs zum Halten kam. Weniger sanft, packte Prowl die Beine des Pontiacs und legte diese über seine eigenen Schultern, um dem anderen etwas mehr seiner Bewegungsfreiheit zu rauben. Ohne weiter zu zögern, beugte sich der schwarzweiße Mech weiter hinunter und führte seine Zunge den Rand des Ports entlang, worauf der Kleinere heftig erzitterte und ein lautes Stöhnen von sich hören ließ. Zufrieden mit der Reaktion, leckte der Größere weiter am empfindlichen Metall entlang, bis er die Spitze seiner Zunge langsam in das enge Port Jazz' drückte. Nur wenige Sekunden später konnte der Taktiker die ersten Tropfen des Transfluids schmecken, die einen herben Nachgeschmack zurück ließen und ihn dazu animierten mit seiner Zunge noch weiter vorzudringen. Sekunden vergingen, in denen sich die Wände Jazz' Ports mit weiterem Transfluid befeuchteten, bis kein Stück mehr frei lag und einige Tropfen zwischen Zunge und Metall hervorquollen. Erst als sich der geflügelte Bot vollkommen sicher war, dass das Port des anderen für seine Ansprüche genug befeuchtet war, entzog er sich diesem wieder quälend langsam und hob seinen Kopf leicht an, um neckend über den Kopf des Kabels zu lecken. Ehe er sich jedoch versah, bog der Sensenmann bei der hauchzarten Berührung seinen Rücken durch und kam laut schreiend, als die hohe Energie des Overloads durch seinen Körper floss. Erschöpft sackte der kleinere Mutant in sich zusammen und hob mühselig seinen Kopf leicht an, um zum Dodge Charger zu sehen, der immer noch zwischen seinen Beinen kniete und nun sein bläuliches Transfluid im Gesicht haften hatte. Prowl brauchte einige Momente, bevor er sich von seinem kleinen Schock, über den plötzlichen Overload seines Partners wieder erholen konnte. Doch noch etwas verwundert, leckte er sich nebensächlich über die metallenen Lippen, worauf er ein wenig des Transfluids von diesen leckte und erneut den herben, sowie ganz eigenen Geschmack Jazz' schmecken konnte. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der andere Offizier innerhalb so kurzer Zeit seinen Overload erreichen würde. Doch wenn er nun genauer darüber nachdachte, musste er sich eingestehen, einen wichtigen und logischen Aspekt dabei vergessen zu haben. Die Protoform des Saboteurs war um einiges empfindlicher und konnte so logischerweise schneller zum Höhepunkt des Mechs führen. Kurz noch darüber nachdenkend, entschloss der gefallene Engel kurzerhand seine Pläne zu ändern, die dennoch auf das Selbe hinaus laufen würden. Fast schon süßlich lächelnd, ergriff Prowl die Schultern des kleineren Mutanten, der kaum noch die roten Optiken unter dem Visor aufhalten zu können schien und zog ihn mit einem kräftigen Ruck in eine sitzende Position. „Da du die Sauerei verursacht hast, darfst du sie auch wieder sauber machen.“, informierte der größere Mutant den Sensenmann und warf diesem einen auffordernden Blick zu. Sachte nickend, verstand Jazz sofort und beugte sich noch immer erschöpft vom gerade erlebten Overload nach vorne, um seine Zunge über die mit Transfluid beschmutzte Wange fahren zu lassen. Sachte erzitternd, ließ sich der Pontiac extra viel Zeit, um das Gesicht des anderen Offiziers zu säubern, als er von der Wange zur Nase, dann zur Stirn und schlussendlich zur anderen Wange wanderte, um Prowl noch einen Kuss stehlen zu können. Rasch wurde aus dem erst lieblichen Kuss, ein leidenschaftlicher und wilder, sodass die Zungen der beiden ihre Gegenstücke aufsuchten und den Geschmack von Jazz' Transfluid teilten. Der Kuss wurde wieder unterbrochen, als flinke Finger die schwarz, gefederten Flügel fanden und ihrem Besitzer ein leises Stöhnen entlockten. Ein triumphierendes Grinsen schlich sich daraufhin auf die Lippen des Sensenmanns, das ihm relativ schnell wieder verging, als er an den Schultern gepackt wurde und sich plötzlich auf seinem Bauch liegend auf dem Bett und unter dem gefallenen Engel liegend wieder fand. Eines musste Jazz dem anderen Offizier lassen. Als Mutant war dieser um einiges dominanter, als je zuvor und ließ dem Saboteur nicht mal die kleinste Chance das Blatt zu wenden. Und sei er verflucht, wenn ihn diese Seite des Taktikers nicht heiß machte! Grinsend beugte sich der schwarzweiße Mech über seinen Partner, dessen Brustplatten gegen die Laken gedrückt waren und dessen Hintern einladend in der Luft hing. Der Versuchung nicht widerstehen könnend, holte Prowl mit einer seiner Händen aus, bevor er sie hinunter sausen ließ und dem süßen Hinterteil des Saboteurs einen kräftigen Schlag verpasste, der darauf einen überraschten, sowie schmerzlichen Schrei ausstieß. Wie zur Entschuldigung, ließ der Größere seine Hand auf dem geschundenen Körperstück ruhen, bevor er den Hintern des Kleineren sachte anfing zu streicheln und schlussendlich in massierenden Bewegungen verwöhnte. Schnell verwandelte sich Jazz' Schmerz in pure Erregung und entlockte ihm weitere süßliche Laute, während sein Interfacing Kabel sich erneut langsam erhärtete. Zufrieden mit dieser Reaktion, schlang der geflügelte Mech seinen freien Arm um den Brustkorb des unter ihm Liegenden, um gleichzeitig sein eigenes Panel zu öffnen und sein hartes Kabel frei zu lassen. Leise keuchend rieb der Dodge Charger sein Interfacing Kabel gegen die Hinternplatten des Kleineren, als er seine Hand vom Gesäß weiter hinunter zum Port des Pontiacs wandern ließ. Ohne eine Vorwarnung stieß der größere Mutant gleich drei Finger in das mit Transfluid überflutete Port, worauf er dem anderen Offizier ein lautes Stöhnen, vermischt mit einem bittenden Wimmern, entlockte. Hart und schnell, ließ er seine Finger immer wieder in seinen Partner stoßen, bevor er diesem seine Finger, gefolgt von einem protestierenden Wimmern Jazz', wieder entzog. Amüsiert über den schwachen Protest des Kleineren, spreizte der Dodge Charger die Beine des anderen Mutanten etwas weiter auseinander, um sich anschließend zwischen diesen besser positionieren zu können. Mit einem einzigen kräftigen Stoß versenkte er sich schließlich vollkommen im Port des Saboteurs, der einen lustvollen Schrei ausstieß und seine klauenartigen Hände ins Laken krallte. Aufstöhnend verharrte der gefallene Engel einen Moment in der Position, bevor er sich wieder fast vollständig zurück zog, um erneut hart in den kleineren Körper unter sich zu stoßen. Wie zum Rhythmus einer nicht vorhanden Musik bewegten sich die beiden Mutanten zusammen und verloren sich in den Empfindungen. Als der Größere jedoch am Rande bemerkte, dass der Sensenmann kurz vor seinem zweiten Overload stand, hielt er in seinen Stößen inne, um sein Interfacing Kabel schließlich gänzlich aus dem Port des Kleineren zu ziehen, der dies mit einem mehr als frustrierten und missbilligenden Wimmern kommentierte. Der Saboteur wollte den anderen sofort wieder in sich spüren! Sachte den Kopf schüttelnd, ignorierte der geflügelte Mech die Wiederworte und Proteste Jazz', als er diesen bestimmend vom Bauch auf den Rücken drehte, um ihn anschließend in eine sitzende Position auf seinen Schoß zu ziehen. Bevor der Pontiac weiter nachfragen, geschweige denn über seine neue Position nachdenken hätte können, stieß der Dodge Charger von der neuen Pose aus bis zum Anschlag in den Kleineren, der sich erzitternd an ihn klammerte. Lächelnd nahm der schwarzweiße Mech die sinnlichen Lippen des Kleineren in Beschlag, als er seine schwarzen Flügel wie ein Kokon um ihre beiden erhitzen Körper legte und sie von der Außenwelt für den Moment verhüllte. Laut stöhnend, konnte Jazz nicht anders, als sich unter dem Gefühl der über seine empfindliche Protoform streichenden Federn zu winden und heftig zu erzittern. Mit den letzten drei harten Stößen von Prowl, rollte schließlich über beide Mutanten die hohe Energie des Overloads und ließ den Taktiker tief im Saboteur kommen, während dieser ihre beiden Bäuche samt Brustplatten mit dem bläulichen Transfluid schmückte. „Lieb dich...“, nuschelte der Sensenmann noch kaum verständlich, bevor ihn die Schwärze in die Tiefe zog und er geschafft von seinem zweiten Overload in so kurzer Zeit in den wohltuenden Recharge glitt. „Ich dich auch...“, erwiderte der gefallene Engel säuselnd, während er sich mit Jazz im Arm zurück in die Laken sinken ließ und seine schwarz gefederten Flügel noch dichter um sie beide schlang, um sie in der schützenden Schwärze vor allem Unheil in der Welt zu verhüllen. Kapitel 7: Eine unerwartete Wende --------------------------------- Und Kapitel sieben-^-^- Das Chap gefällt hoffentlich etwas und ich (Hide) entschuldige mich im voraus bei allen Starscream Fans für mein krankes Getippsel *hust*. Autor: Ironhide77 Beta: Demon Soul Disclaimer: Transformers gehört uns nicht. ------------------------------------------------------------------- Nemesis, Decepticonbasis Lord Megatron saß auf seinem Thron, den gefühlt tonnenschweren Kopf auf eine seiner Klauen gestützt, und beobachtete seine Untergebenen per Monitor, wie sie sich tatsächlich dazu herabgelassenen hatten ein menschliches Spiel auszuprobieren. Was das Aussetzen einer Belohnung so alles bewirken konnte, dachte der Lord recht müde. Dem ehemaligen High-Protector war dermaßen langweilig, dass er sogar am liebsten aufgestanden wäre, um sich selbst an dem Kartenspiel zu beteiligen. Aber die Blöße wollte und konnte er sich nicht geben, also seufzte er leise und starrte weiterhin mit seinen karmesinroten Optiken gen Monitor. Starscream schnaubte verächtlich. „Soundwave, was soll das werden? Willst´ mich hier provozieren oder was?“, zischte der Sucher wütend und etwas Speichel entwich versehentlich seinem Mund. „Ich spiele nur nach den Regeln und wenn mir zufällig eine 4-Ziehen-Karte in die Hände fällt, dann nutze ich die auch. Dein Pech, dass du ausgerechnet neben mir sitzt.“, antwortete der Kommunikationsoffizier mit seiner gewohnt monotonen Stimme und sah dem Second in Command furchtlos ins Gesicht. Barrricade beobachtete das Szenario und musste sich sehr beherrschen, um nicht laut los zu lachen. Da Starscream von Megatron ständig gedemütigt wurde und außerdem auch noch wie Dreck behandelt wurde, verloren selbst die im Rang niedrigeren Decepticons langsam aber sicher den Respekt vor dem Sucher. Starscream grollte und hob mit deutlich wütendem Gesichtsausdruck die geforderte Anzahl an Karten von dem Stapel und ordnete seine Karten dann direkt neu. So einfach würde er sich nicht geschlagen geben, dachte der Sucher und wartete geduldig, bis er wieder an der Reihe war. Shockwave hatte sich vor dem Spiel gedrückt und spielte stattdessen lieber mit seinem Haustierchen, dem Driller. Der Zyklop hatte das wurmartige Wesen einst verlassen von seiner Mutter gefunden und liebevoll aufgepäppelt. Dadurch entstand eine besonders enge Bindung zwischen den beiden so unterschiedlichen Geschöpfen. Sie vertrauten einander blind und der Driller erlaubte Shockwave sogar, ihn als Fortbewegungsmittel zu nutzen. Natürlich stieß das Verhalten von Shockwave nicht gerade auf Gegenliebe, aber keiner wagte es, dem Zyklopen die Meinung ins Gesicht zu sagen. Die Angst, von dem Driller buchstäblich in Fetzen gerissen zu werden, war einfach zu groß. Also ließ man es aus purem Selbstschutz besser bleiben und so spielten sie eben nur zu sechst. Neben Barricade, Starscream und Soundwave waren auch die drei Dreads mit von der Party. Crankcase, Crowbar und Hatchet hatten zu Anfang Mühe, das Spiel überhaupt zu verstehen, aber nach zahlreichen Hilfestellungen und Erklärungen waren auch sie zu nicht zu unschätzbaren Gegnern geworden. Crankase legte eine neutrale Karte und sein Bruder Hatchet tat es ihm gleich. Crowbar jedoch konnte erst nicht legen und zog dann zu seinem Glück eine passend 2-Ziehen-Karte und beförderte diese freudig grinsend auf den Stapel. Aber Barricade konterte mit der selben Karte und sah erwartungsvoll zu Soundwave herüber. Doch der Kommunikationsoffizier verzog keine Miene, dafür begann Starscream siegessicher über sämtliche Gesichtsplatten zu grinsen. Jetzt durfte der von ihm so verhasste und zudem nach seinem Posten trachtende Con auch endlich leiden. Doch Soundave zückte einfach eine seiner Karten und legte sie nahezu in Zeitlupe auf den Stapel. Starscream konnte es nicht fassen, bei Primus, wo hatte der Vollhonk nur noch eine weitere 2-Ziehen-Karte her bekommen? Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu, dachte der Sucher mehr als nur wütend. Starscream warf seine Karten auf den Tisch, dass es nur so klatschte, stand auf und stürzte sich ohne Vorwarnung auf den Kommunikationsoffizier. Soundwave hatte mit der Attacke überhaupt nicht gerechnet und war daher völlig unvorbereitet, als sich der schwere Körper des Suchers auf ihn stürzte und beide gemeinsam hart auf dem Boden aufschlugen. Plötzliche flatterten zahlreiche Karten zu Boden, die zuvor, deutlich für alle Anwesenden sichtbar, aus einem Geheimversteck von Soundwaves Panzerung gefallen waren. „Du Betrüger!!“, schrie der Sucher aufgebracht und griff nach den Karten und hielt sie dem Kommunikationsoffizier vor die Nase. Auch die anderen Decepticons gerieten in Rage und sahen Soundwave mit einer Mischung aus Verachtung und Zorn an. Selbst der Driller begann laut zu knurren und Shockwave hatte alle Hände voll zu tun, dass er sich nicht auf den offensichtlichen Falschspieler stürzte. Megatron hingegen war kurz davor gewesen, den Monitor abzuschalten, um sich etwas zur Ruhe zu legen, aber dann wurde die Sache plötzlich doch noch interessant für ihn und er hörte auch abrupt auf zu gähnen. Gebannt verfolgte er das weitere Geschehen. Starscream lag nahezu auf Soundwave und hatte seine rechte Klaue eng um den Hals des anderen Decepticons gelegt und mit der Anderen stützte er sich ab. „So, jetzt erkläre uns das bitte mal.“, sprach der Sucher mit zuckersüßer Stimme und die Häme in seiner Stimme war nicht zu überhören. Mehr Genugtuung hatte er selten erhalten und diesen seltenen Moment musste er einfach voll auskosten. „Schon gut, schon gut... Ich gebe es ja zu... du hast mich ertappt.“, brachte Soundwave mühsam hervor, aber seiner Stimme konnte man immer noch nicht entnehmen, was er dachte oder gar fühlte. Sie klang so monoton wie eh und je. „Gut, das du geständig bist. Dann werden wir mal Lord Megtron einen kleinen Besuch abstatten.“, verkündete der Sucher hörbar vorfreudig, erhob sich und zog dann den Kommunikationsoffizier recht unsanft in die Höhe. Megatron hörte natürlich Starscreams Ankündigung ebenfalls, verspürte aber wenig Lust, dass der Sucher Soundwave in sein Quartier schleppte. Daher schaltetet er den Monitor aus und begab sich unverzüglich auf den Weg in Richtung Hauptraum der Nemesis. Starscream wollte gerade die Tür öffnen, als diese krachend aufflog und dem Sucher fast das Gesicht zerschmettert hätte, wenn er nicht reaktionsschnell zur Seite gesprungen wäre. Soundwave hingegen hatte weniger Glück und bekam das Türblatt recht unsanft in den Unterleib gerammt. Zum Glück waren Mechs in dem Bereich weniger empfindlich als die männlichen Wesen einer bestimmten anderen Spezies, aber dennoch verspürte der Kommunikationsoffizier starke Schmerzen und konnte einen Aufschrei nicht gänzlich unterdrücken. Sichtlich benommen taumelte er sogar, schaffte es aber irgendwie auf den Beinen zu bleiben, auch wenn ihm dies nur mit Hilfe einer Wand gelang. „Was zum Donnerwetter ist hier wieder los!! Ich hör dich bis in mein Quartier brüllen, Starscream. Habe ich dir nicht gesagt, was passiert, wenn du es wagst meine Ruhe zu stören?“, knurrte der ehemalige High-Protector mehr als nur wütend. Natürlich gab er nicht zu, dass er bereits Zeuge des ganzen Szenarios geworden war. „T...Tut mir leid mein Lord... Aber Soundwave hat beim Kartenspiel vorsätzlich betrogen... Und wollte sich so den von Ihnen als Preis ausgeschrieben Stern unter den Nagel reißen.“, erklärte der Sucher vor Nervosität stammelnd. Er hatte sein Haupt gesenkt und deute eine Verbeugung an. „Soso, stimmt das auch wirklich?“, hakte Megatron nach und sah die anderen Decepticons fragend an. Die Dreads, Barricade und Shockwave, der seinen Driller liebevoll kraulte, nickten zustimmend. „In dem Fall geht der Stern, lustigerweise auch namenstechnisch passend, an meinen Second in Commond. Er darf demnächst sechs Solarzyklen lang den Luxus eines Einzimmerapartments genießen.“, erklärte der Lord feierlich und schlug dem Sucher anerkennend auf die Schulter. Starscream stand da mit vor stolz geschwellter Brust, während ihm die anderen Decepticons neidvolle Blicke zuwarfen. „Nur eine Sache wäre da noch.“, sprach der ehemalige High-Protector mit ruhiger, fast schon zu sanfter Stimme. Dem Sucher und auch den meisten anderen Cons lief es eiskalt den metallischen und gepanzerten Rücken hinunter. Megatron sah Starscream mit seinen feuerroten Optiken direkt an. Die Beine des Suchers wurden plötzlich weich wie Pudding und er hatte große Mühe sich seine Furcht nicht anmerken zu lassen. Denn wenn Megatron das bemerkte, würde es nur noch schlimmer werden. Das wusste der Sucher nur zu gut. „Weiß du eigentlich das Petzten ein noch viel größerer Frevel als Betrug ist?“ Starscream zuckte zusammen und wollte etwas auf die Anschuldigung erwidern, aber er bekam keinen Ton heraus. So stand er nur da und wartete darauf, dass der Lord seine Strafe verkünden würde. Nur zu deutlich spürte er die Blicke der anderen Decepticons im Nacken und aus dem Optikwinkel sah er selbst Soundwave gehässig grinsen. „Ja, mein Lord.“, schaffte es der Sucher endlich zu antworten, wenn auch nur sehr leise. „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.“, grinste der ehemalige High-Protector sichtlich zufrieden. „Dann werde ich bei der Strafe auch mal ausnahmsweise Milde walten lassen. Du musst lediglich gleich dem Driller für einige Zeit als Trainingspartner zur Verfügung stehen.“ Starscream wich ängstlich zurück und fing an vor sich hin zu stammeln. „Nein... nur bitte das nicht... Thundercracker liegt doch immer noch in Stasis Lock und das nur weil er nicht schnell genug war. Und ich habe doch erst vor Kurzem mein halbes Bein verloren, als der Driller irrtümlich meinte, ich würde seinen Herren bedrohen.“, bettelte der Sucher und sah flehend in Richtung seines Anführers. „Ach komm schon Starscream, der will doch nur spielen.“, erklang plötzlich Shockwaves tiefe Stimme. Gerade als der Sucher antworten wollte, ertönte ein lauter und schriller Piepton. „Soundwave, was hat das zu bedeuten?“, zischte Megatron in Richtung des Kommunikationsoffiziers. Der angesprochenen Decepticon rannte so schnell ihn sein malträtierter Körper ließ in Richtung der entsprechenden Computerkonsole und betätigte dort hintereinander mehrere Knöpfe. „Sir, ich erhalte sehr merkwürdige Signale von der Basis der Autobots.“ Auf Megatrons vernarbtem Gesicht begann sich plötzlich ein Lächeln zu spiegeln. „Dann statten wir unserem alten Freund Optimus Prime doch mal einen Besuch ab und finden heraus, was er und seine Autobots so treiben.“, verkündigte der Lord seinen Soldaten. Starscream atmete erleichtert auf, auch wenn seine Strafe nur aufgeschoben und nicht aufgehoben sein würde. Aber vielleicht ging Megatron ja mit viel Glück in dem sicherlich bald folgendem Gefecht in den Quell aller Sparks ein. Die Chancen dafür standen zwar eher gering, aber die Illusion ließ sich der Sucher nicht nehmen. Die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Nur wenig später hoben die flugfähigen Decepticons in Richtung Erde ab und der Rest nutzte entsprechend den Kokonmodus. Kapitel 8: Der erste mutierte Decepticon ---------------------------------------- Und hier ist Kapitel 9! ^__^ Wir hoffen euch gefällt das Kapitel und ihr habt viel Spaß beim Lesen ;D Enjoy! *g* Autor: Demon Soul und Ironhide77 Beta: Ironhide77 und Demon Soul Disclaimer: Transformers gehört uns nicht -------------------------------------------------------------------- Einige Sekunden lang herrschte eisige Stille, in der Megatron seinen Erzfeind Optimus Prime, der nun vor ihm kniete, argwöhnisch betrachtete, während die anderen anwesenden sich das Verhalten des rotblauen Mechs ebenfalls nicht erklären konnten. Nachdem der Anführer der Autobots auch nach weiteren Sekunden immer noch mit einem bewundernden Blick wortlos zum High-Protector aufsah, entschloss sich dieser dazu selbst das Wort zu erheben und auf Angriff überzugehen. „Hast du etwa endlich eingesehen, dass du mir und den Decepticons vollkommen unterlegen bist?! Gefällt mir wie du so armselig vor mir im Staub kriechst, was übrigens auch schon immer dein vorhergesehener Platz war!“, spottete Megatron laut lachend, während ein diabolisches Grinsen seine metallischen Lippen zierte. Optimus konnte nicht verhindern, dass ihn die Worte des ehemaligen High-Protectors schwer trafen und sich seine Gesichtsplatten zu einer traurigen Miene verzogen, was Megatron nur noch mehr irritierte. Seid wann nahm sich der Bot mit dem Flammenmuster seine Worte so zu Herzen?! Bevor der große, graue Mech jedoch erneut das Wort hätte erheben können, verfärbten sich die indigoblauen Optiken des Primes urplötzlich, sodass Megatron kurzerhand zwei kamesinrote Optiks entgegen blickten. Erschrocken trat er instinktiv einen Schritt zurück, während er nur ungläubig in die nun roten Optiken seines Gegenüber starren konnte. Jedoch kam der ehemalige High-Protector nicht allzu weit, als plötzlich eine Hand des Primes nach vorne schoss und eine seiner Hände griff, um ihn wieder näher heran zu ziehen. „Schön hier geblieben!“, erklang die tiefe Stimme Optimus', als er die Hand seines Erzfeindes näher zu seinem Gesicht zog, bis nur noch wenige Zentimeter diese von seinen Lippen trennten. „Megatron...“, raunte der Bot mit dem Flammenmuster verführerisch, während er mit einem lasziven Blick zum grauen Con aufblickte, der nicht so recht wusste, ob er lieber lachen oder weinen sollte. „Willst du meine Frau werden?“, fragte der rotäugige Prime gerade heraus ohne erst um den heißen Brei zu reden, während ein anzügliches Lächeln seine Lippen umspielte. „W-Was?! Nein! N-natürlich nicht!“, stotterte der Anführer der Decepticons mehr als geschockt und überrumpelt, der seinen Gegenüber gedanklich offiziell als verrückt erklärte. Was fiel diesem Mech überhaupt ein?! „Und was heißt hier 'deine Frau'?! Ich bin ein Mech! Wenn schon, wäre ich dein Mann!“, knurrte der High-Protector erzürnt, als er seinen ersten Schock schnell wieder verdaut und sich der genauen Wortwahl des Primes bewusst geworden war. Optimus konnte darüber nur amüsiert grinsen, als er sich von seiner knienden Position erhob und den anderen Mech ohne Vorwarnung mit einem Ruck an sich zog, um einen Arm um die Hüfte Megatrons zu schlingen und die Hand des anderen, die er immer noch gefangen hielt, erneut zu seinen Lippen zu führen. „Du wärst dem also nicht abgeneigt, wenn du nicht meine Frau, sondern mein Mann würdest.“, meinte der rotblaue Peterbilt überheblich grinsend, bevor er einen Kuss auf die Klaue Megatrons hauchte. „Nein! Ich werde weder dein Mann, noch deine Frau! Und nimm gefälligst deine dreckigen Pfoten von mir!“, knurrte der Anführer der Cons rasend vor Zorn, als er seine freie Hand zur Faust ballte. Bevor er jedoch dazu kam, seine Faust im Gesicht des anderen zu versenken, ergriff Optimus ohne Vorwarnung sein Kinn und zwang ihm seine Lippen auf. Geschockt über die Tat des Autobots riss Megatron seine Optiken weit auf und konnte sich für wenige Sekunden nicht bewegen, bis er sich wieder von seinem Schock erholen und sich aus seiner Starre befreien konnte. Der graue Con zögerte nicht lange, um dem Bot mit dem Flammenmuster sein Knie in die Magengegend zu rammen, woraufhin auch ein Schlag ins Gesicht mit der geballten Faust nicht lange auf sich warten ließ. Während Optimus durch die Wucht der beiden Schläge schmerzlich das Gesicht verzog und leicht benommen einige Schritte zurück taumelte, nutzte Megatron die Gelegenheit, um sich mit seinem Handrücken mehr als angewidert über seinen Mund zu wischen und verachtend vor die Füße des Primes zu spucken. „Das bereust du! Niemand schlägt mich ins Gesicht!“, knurrte der Prime aufgebracht, als er sich wieder gefangen hatte, woraufhin er sich laut schreiend auf Megatron stürzte und diesen zu Boden riss, auf dem sich die beiden Mechs hörbar fluchend und knurrend wälzten und rangelten. Die übrigen anwesenden Mechs und Femmes konnte nur ungläubig die Köpfe schütteln, wobei manche sich regelrecht für das Verhalten ihres Anführers schämten. Als Mirage bemerkte, dass sich die potentiellen Energonlieferanten Bumbelbee und Jolt aus dem sprichwörtlichem Staub gemacht hatten, entwich ein wütender und zugleich aber auch klagend klingender Laut seinen Stimmprozessoren. „Was´n los Bro´s? Warum brüllst ´e hier so ´rum.“, schimpfe eine der zwei Mumien, während sich aber beide mit den Händen die Audios zuhielten. „Oh...Ihr zwei Hohlprozessoren rafft aber auch nichts, oder?“, wetterte die Harpyie und verzog dabei ihr vogelähnlichen Gesichtsplatten aus Zorn zu einer Fratze. „Unser, wie nanntet ihr es eben so schön: Happa Happa ist abgehauen und jetzt können wir zusehen, wie wir an Energon kommen, um unseren Hunger zu stillen.“ „Schlacke, Jolt und Bee sind Hasta La Vista? Und das nur, wega so´n Scheiß Alarm, der hier fröhlich vor sich hintutet.“, grollte Skids und stampfte erzürnt mit dem Fuß auf dem Boden auf. Augenblicklich erklang neben der schrillen Alarmsirene erneut ein gellender Aufschrei, dem nur einen Bruchteil einer Sekunde später eine schallende Ohrfeige folgte, die Mudflaps linke Gesichtshälfte mit brachialgewallt traf, sodass es nur so schepperte. Natürlich ließ es sich der gepeinigte Zwilling seinerseits nicht nehmen, dem eigenen Bruder im Anschluss und als Revanche sozusagen ebenfalls eine zu täfeln, denn schließlich war es ja nicht seine Absicht gewesen, dass er Skids Fuß beinahe so platt wie ein Weißblech getreten hatte. Mirage hingegen beobachtete kopfschüttelnd das Schauspiel, das sich ihm darbot. Verdammte Teenagerbots dachte er nur, sollten sich die Twins doch gegenseitig so lange die Bleche verbeulen, bis sie in Stasis Lock fielen. Als er seinen Schnabel witternd in die Luft erhob, vernahm er sofort den süßen und verlockenden Duft von Energon. Es gab also tatsächlich noch etwas von der durch Mutanten heißbegehrten Nahrung auf Diego Garcia, die allerdings in ihrer flüssigen Form nur in den Leitungen von diversen Transformern floss. Höchstwahrscheinlich handelte es ich hierbei aber um den Lebenssaft von Decepticons, denn Jolt und Bee wären wohl nicht so todesmutig und noch dazu dämlich, sich noch in der unmittelbaren Nähe aufzuhalten. Aber das war der Harpyie so etwas von egal, für sie zählte nur das Stillen ihres mittlerweile mehr als nur quälenden Hungers. Mirage nahm sprichwörtlich die Beine in die Hand und lief in die entsprechende Richtung, aus der er den verführerischen Duft vernommen hatte, während die zwei Mumien sich nach wie vor aufeinander einprügelnd im Dreck wälzten. Starscream sah belustigt zu, wie Megatron und Optimus wie zwei Teenagerbots aufeinander eindroschen und sich dabei aber rein gar nichts schenkten. Eigentlich wäre jetzt der richtige Augenblick gekommen, um so schnell wie möglich das Weite zu suchen, denn das es hierauf Diego Garcia nicht mehr mit rechten Dingen zuging war nicht mehr zu übersehen. Allein optisch hatten sich die Autobots sehr verändert und so wie sich Optimus Prime noch dazu aufführte, schien mehr als nur ein Virus für das hier vorherrschende Chaos verantwortlich zu sein. Aber der Sucher war von der Faszination des Kampfes einfach zu sehr gefesselt und wollte unbedingt mitansehen, wie der von ihm aus bekannten Gründen so verhasste Lord ordentlich eins aufs Maul bekam. Denn Optimus schien seinem Anführer, trotz der Tatsache, dass er nicht mehr bei Verstand zu sein schien, kräftemäßig überlegen zu sein. Doch während Starcream gebannt den Zweikampf verfolgte und dabei aber sehr genau darauf achtete, was die anderen Decepticons sowie Autobots taten, bemerkte er nicht, wie sich ihm von hinten ein vogelähnliches Wesen näherte. Plötzlich presste sich eine Hand auf den Mund des Suchers und ehe er agieren konnte, wurde er auch schon gepackt und verschleppt. Einige Sekunden später wurde er zu Boden gedrückt, ein stechender Schmerz durchzog seinen Körper und aus seiner Hauptleitung am Hals begann plötzlich das Energon zu sprudeln. Starscream wollte seinem Namen alle Ehre machend gellend aufschreien, doch Mirage hinderte ihn nach wie vor daran und schaffte es fast mühelos, den Sucher in Schach zu halten und sich dabei gleichzeitig an dessen austretendem Lebenssaft genüsslich zu laben. Der Sucher spürte wie seine Kraft rapide schwand und seine Optiken immer schwerer wurden. Kurz darauf wurde alles um ihm herum schwarz und er spürte keinerlei Schmerzen mehr. Das letzte an das er dachte, war die Matrix und er hoffte dort endlich seinen wohl verdienten Frieden zu finden. Mit einem seligem Lächeln auf den Lippen ging er offline und sein stählerner Körper erschlaffte. Megatron und Optimus Schläge wurden irgendwann immer kraftloser und unkoordinierter. Beide Anführer mussten den großen Anstrengungen der letzten halben Stunde Tribut zollen, ob sie wollten oder nicht. Beide Kühlsysteme liefen bereits auf Hochtouren und auch die metallischen Gesichter waren mit Energon beschmiert, welches aus Nase und Mund ausgetreten war, und leuchteten daher bei Megatron blaugrün und bei Optimus rabenschwarz. Keiner der zuschauenden Autobots wie auch Decepticons hatten es gewagt in den Kampf der beiden Titanen einzugreifen, denn jeder von ihnen wusste nur zu gut wie unberechenbar die zwei Kontrahenten waren. Megatron war bereits schon vor Uhrzeiten zu einem gefühlskaltem brutalem Monster mutiert und Optimus schien es ihm aus welchen Gründen auch immer jetzt gleich getan zu haben. „Gib auf Prime, dann lasse ich dich vielleicht am Leben.“, keuchte Megatron und hatte aber sichtlich Mühe sich überhaupt noch irgendwie auf den Beinen zu halten. „Nur wenn wir knutschen Trönchen.“, grinste Optimus fordernd über sämtliche Gesichtsplatten und wankte dann mit seinen metallischen Lippen einen Kussmund formend auf seinen einst so verhassten Bruder zu. „Geh mir bloß weg, oder ich kotze dir gleich ins Gesicht.“, knurrte der mächtige Decepticon hörbar wütend und konnte ein lautstarkes Würgen nicht unterdrücken, als er seinem Bruder einen kräftigen Stoß versetzte. Zum großen Glück des Primes gelang es ihm aber irgendwie auf den Beinen zu bleiben, auch wenn er arg ins Straucheln geriet. Als Optimus dann erneut versuchen wollte, seinen Bruder vorerst noch verbal anzumachen, war urplötzlich ein leises Klirren und Klimpern zu hören, das aber stetig lauter wurde. Alle anwesenden Transformer drehten sichtlich irritiert ihre Köpfe in die entsprechende Richtung und erspähten ein durchscheinendes feinstoffliches Wesen, das gut einen Meter über dem Boden schwebte. Die Decepticons kreischten bei dem Anblick, der sich ihnen bot, sofort in den höchsten Tönen, stoben dann in alle Richtungen auseinander und suchten ihr Heil in der Flucht. Die mutierten Autobots hingegen blieben und musterten ihren neuen Artgenossen nur sichtlich neugierig, „Bei, Allspark, was bist du denn für eine hässliche Ausgeburt Unicrons?“, stöhnte Megatron, der als einziger Con nicht geflüchtet war und sogar seine Sprache wieder gefunden hatte. „Erkeeeeeeeennst duuuuuu miiiiiich deeeenn niiiiiiiicht...?“, säuselte das unbekannte Wesen, schwebte langsam auf den ehemaligen High-Protector zu und sah ihn mit seinen glutroten Optiken aus dem schief gestelltem Kopf fragend an. Optimus schüttelte ungläubig den Kopf, denn diese Form des Wesens und besonders dessen Stimme kam ihm doch sehr bekannt vor. Warum kam eigentlich sein Bruder nicht darauf? Gut der Hellste war Megtron ja eh noch nie gewesen und daher beschloss der Prime, dass es besser wäre, wenn er in Zukunft die Decepticons und Autobots auf der Suche nach Energon anführte. Sein Bruder aber würde als sein Geliebter an seiner Seite bleiben... Ja, die Vorstellung gefiel dem Prime so sehr, dass es ihn sofort zu erregen begann. Er umschlang den vor ihm stehenden Megatron von hinten und begann während er stöhnend den Namen des ersten mutierten Decepticons aussprach, sichtlich lüstern mit seinem Interfacebereichs über die Hinterbleche des anderen Mechs zu reiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)