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Heiwa e no Kakehashi

Die Brücke zum Frieden
von

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Naruto's dunkele Hälfte?!

"Es muss doch ein Zimmer mit einem Doppelbett geben!", sagte Naruto trotzig und verschränkte demonstrativ seine Arme vor der Brust.
 

"Naruto hör auf so ein Gesicht zu ziehen. Wir sind schon seit einer halben Stunde in diesem Haus unterwegs und du siehst doch, dass hier bis jetzt kein Zimmer mit einem Doppelbett ist", sagte Sasuke leicht angesäuert, der Narutos Genörgel langsam leid war.
 

Naruto hatte darauf bestanden mit Sasuke in einem Zimmer zu schlafen und in einem einfachen Einzelbett ging dies zu zweit nur sehr schlecht. Keiner hatte etwas dagegen einzuwenden, das Problem lag nur darin, ein passendes Zimmer zu finden.
 

Die Zimmer in dem ganzen Haus bestanden hauptsächlich, oder bis jetz,t nur aus Einzelbetten und einigen weiteren Einrichtungsgegenständen.

Nur weit und breit kein Doppelbett.
 

"Und was machen wir jetzt?", fragte Naruto nach einiger Zeit und blieb stehen.

"Keine Ahnung. Lass dir etwas einfallen oder so", sagte Sasuke und stemmte erschöpft seine Hände in die Seiten.
 

Lange Zeit standen sie einfach nur dort in einem der vielen Flure des Hauses und dachten nach.

"Ah! Ich hab's!", sagte Naruto, der eine Erleuchtung erhielt. Plötzlich drehte er sich einfach um und rannte in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
 

Sasuke fühlte sich etwas vor den Kopf gestoßen und schaute Naruto perplex hinterher.

"Naruto!! Wo willst du hin?!", rief ihm Sasuke hinterher, bevor Naruto die Treppe ein Stockwerk tiefer nehmen konnte.

"Ich frage den Oktopus Onkel! Ich muss sowieso noch mit ihm reden!", rief Naruto ohne sich umzudrehen und sprintete sogleich die Treppe runter.
 

>Nie kann dieser Junge still sitzen bleiben<, dachte sich Sasuke kopfschüttelnd und machte sich auch langsam auf den Weg nach unten.
 

Naruto stand, wie war es anders zu erwarten, schon vor der Tür zu Killer B's Zimmer und klopfte.

Kurz darauf wurde diese auch von Killer B geöffnet.
 

"Aaaah! Der "Oktopus Onkel"-Junge. Was willst du? Ein Autogramm?"

"Ich brauche... Ein Zimmer mit... Mit einem Doppelbett", sagte Naruto ganz schön außer Atem und stützte sich auf seinen Knien.

"Aaah! Killer B versteht, worum es dir dabei geht. Es geht um Sasuke den tollen Hecht, habe ich da nicht Recht?Wheeeee!", rappte Killer B und machte dabei seine berühmte gehörnte Faust.

"Ähm... Ja", antwortete Naruto mit leicht geröteten Wangen und kratzte sich nervös am Kopf.

"Zwei Türen nach links, zum Ziel-das bringt's!", sagte Killer B und zeigte nach links und wollte gerade die Tür schließen.

"Warte!", rief Naruto noch schnell. Killer B hielt in seiner Bewegung inne.

"Bitte trainiere mich!"

"Trainieren?", fragte Killer B.

"Ich bin der Jinchūriki vom Kyūbi. Aber ich bin noch nicht in der Lage es zu kontrollieren, also bitte trainier mich!", flehte Naruto.
 

Killer B merke, dass es Naruto sehr ernst war, sein Bijū vollständig unter Kontrolle zu bekommen. Lange musterte er Naruto und ließ alles noch mal in seinem Kopf durchgehen.
 

"Niemals", sagte plötzlich. Naruto klappte die Kinnlade runter.

"Waaaaaas?"

"Ich wurde hier her geschickt, von Bruder Raikage, um Urlaub zu machen. Warum sollte ich also meinen wertvollen Urlaub vergolden um dir zu helfen, du Idiot!"

"Weil du auch ein Jinchūriki bist, genau wie ich Oktopus Onkel! Warum kannst du mir nicht helfen?!"

"Deine Worte sind für mich nicht gerade belanglich, doch ändern sie meine Ansicht! Wheeee!"
 

Plötzlich hatte Naruto eine Idee, mit der er garantiert Killer B ködern könnte.

"Deine Sonnenbrill' ist ganz schön schrill, dein Gesicht so dunkel wie ein Tintenpool, aber du bist wirklich cool! Wheee,", rappte Naruto etwas unbeholfen vor sich hin.

Und hoffte, dass es klappte.

"Guter Rap, Junge!", sagte Killer B breit grinsend.

"Ja, er mag mich!", sagte Naruto freudig zu sich selbst.
 

"Jo!", sagte er und hielt Naruto seine geballte Faust hin.

Naruto schien leicht irritiert und wusste nicht genau, was er nun machen sollte.

"Erstmal sollten wir uns grüßen! Ball deine Hand auch zur Faust und stoß mit dieser leicht gegen meine, während du weiter rappst", erklärte ihm B.
 

Schnell überlegte sich Naruto einige weitere Reime und stieß dann mit seiner Faust, gegen die von Killer B.

"Oktopus Onkel! Mit deiner Sonnenbrill' bist du ganz schön schrill-"

Killer B's Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig von einem Lächeln, zu einer gefühllosen Maske.

>Mist! Jetzt hab ich's vermasselt! Zeit für Plan B<, dachte sich Naruto und formte schnell die Fingerzeichen.

"Oiroke no Jutsu!"
 

Mit einigen Schattendoppelgängern verwandelte sich Naruto in nackte und nur spärlich von einigen Wolken verdeckten Frauen, die sich an Killer B schmiegten.

Diesen schien dies jedoch garnicht zu jucken und so knallte er einfach vor Naruto die Tür zu.

Die Schattendoppelgänger verschwanden und übrig blieben einigen kleine Wolken und ein auf dem Boden sitzender Naruto.

"Mist!", fluchte Naruto laut und stand auf.
 

Er rannte den Flur entlang in Richtung Küche. Sasuke kam ihm auf dem Weg entgegen.

"Naruto ich habe dich gesucht-", begann Sasuke, wurde aber von Naruto unterbrochen.

"Keine Zeit! Ich muss weiter!", rief Naruto und stürmte einfach an Sasuke vorbei in die Küche.

"Okay..."
 

In der Küche saßen Yamato, Aoba und einige Jōnin an einem großen Küchentisch und unterhielten sich, als Naruto laut polternd in die Küche gestürzt kam.

"Sensei... Yamato! Haben sie... Motoi irgendwo... gesehen?", fragte Naruto, mal wieder völlig aus der Puste.

"Ich glaube der ist in seinem Zimmer", antwortete Yamato leicht erstaunt über Narutos Auftritt.

"Danke!", rief Naruto und rannte auch sogleich wieder aus der Küche.
 

Sasuke saß im Wohnzimmer auf dem Sofa und las in einem Buch, als er plötzlich hörte wie Naruto wieder aus der Küche gerannt kam.

Er kommentierte dies schon garnicht mehr, sondern er schaute Naruto nur hinterher wie er mal wieder an ihm vorbei rannte.

Yamato kam auch aus der Küche und verfolgte Naruto leise, nur um sicher zu gehen, dass Naruto nichts anstellte.
 

Naruto kam vor Motois Zimmer zum Stillstand und klopfte wie verrückt an der Tür.

"Was ist?!", fragte Motoi leicht gereizt, durch das laute Geklopfe.

"Bring mir die Übungen bei, die Onkel Oktopus benutzt hat, um das Hachibi unter Kontrolle zu bringen! Er hat sie doch hier gelernt oder?!"

"Oh... Du meinst Lord Killer B's Training?", fragte Motoi etwas perplex.

"Er will sie mir nicht verraten! Also komme ich zu dir!"

"Zu mir?"

"Mir ist es egal, ob er der Held von Kumogakure ist! Er ist mies, dickköpfig und gibt die ganze Zeit komische Reime von sich!", sagte Naruto und verschränkte demonstrativ seine Arme vor der Brust.
 

Es schien so als wäre Motoi wütend und plötzlich packte er Naruto am Kragen und zog ihn näher zu sich ran.
 

"Du hast keinen blassen Schimmer von Lord Killer B! Hör auf zu reden, bevor du etwas sagst, dass die später leid tun wird!", zischte er ihm zu. Naruto schien sehr erstaunt zu sein, von Motois plötzlicher Reaktion.

"Wenn du auch ein Jinchūriki bist, müsstest du wissen, wie es ist mit so einer Last zu leben!"

"Das tue ich auch! Und er sollte auch wissen, was ich alles durchmachen musste. Findest du nicht auch?! Also warum hilft er mir nicht?!", fragte Naruto laut. Er überlegte und blickte dann traurig zur Seite.
 

>Da hat er recht...<, dachte sich Motoi. Er lies Naruto wieder los und musterte ihn kurz.
 

"Keine Sorge. Killer B hat ein Auge auf dich. Ich bin mir sicher, dass er seine Gründe heute Abend hatte", sagte Motoi aufmunternd.

"Habt ihr euch denn schon gegrüßt?", fragte Motoi.

"Gegrüßt?", wiederholte Naruto und dachte kurz nach.

"Wir haben dieses komische Ding mit den Fäusten gemacht...", sagte Naruto und hob zur Demonstration seine Faust.

"Alles klar Naruto... Richtig? Folge mir! Ich werde dich zu Lord Killer B's Trainingsplatz bringen!", sagte Motoi mit vollstem Elan.

"Haha!", lachte Naruto freudig.
 

"Ich werde euch folgen, immerhin bin ich Naruto's Aufseher. Außerdem besitze ich das Holzelement", sagte Yamaoto, der plötzlich aus seinem Versteck kam.

"Oho, Holzelement? Sehr gut, das wird uns noch nützlich sein", sagte Motoi.
 

Motoi führte Naruto und Yamato durch den immer dunkler werdenden Wald. Bald würde die Sonne unter gehen und sie müssten aufpassen, denn Killer B war nicht bei ihnen und so liefen sie schnell Gefahr einer dieser Bestien zu begegnen.

Motoi führte die beiden zu einer kleinen Lichtung, bei der auch ein riesiger, tosender Wasserfall war.
 

"Wo sind wir?", fragte Naruto.

"Am Shinjitsu no Taki. Dem Wasserfall der Wahrheit", antwortete Motoi.

"Das hier ist ein wichtiger und vorbereitender Schritt um die Kontrolle über dein Bijū zu erlangen. Setz dich dort hin und schließe deine Augen Naruto. Und dann wirst du dein wahres Ich sehen", erklärte Motoi und deutete auf eine kleine Insel direkt vor dem Wasserfall.
 

Mit einem kräftigen Satz sprang Naruto auf die Insel und setzte sich dort hin.

Er schloss die Augen und konzentrierte sich.
 

"Warum hast du ihnen kein Autogramm gegeben, an dem Tag als du in Ichirakus warst?", fragte eine Stimme.

Erschrocken schaute Naruto auf und sah eine Silhouette im Wasserfall, die sich ihm näherte.
 

"Ich kann dir keine Vorwürfe machen, seitdem sie dich alle lieben und du der Held von Konoha bist", sprach die Silhouette weiter, die immer näher kam.
 

"Aber waren sie nicht alle mal abscheulich zu dir?"

Aus dem Wasserfall trat eine Person hervor, die genau so aussah wie Naruto. Der einzige Unterschied zwischen ihnen lag nur darin, dass der Naruto aus dem Wasserfall komplett dunkele, ja fast Schwarze Augen hatte.
 

"Die Dorfbewohner haben uns zu Außenseitern gemacht und dann sowas?", fragte der dunkele Naruto herablassend und hämisch grinsend.

"Wer bist du?", fragte Naruto.

"Ist das nicht klar?... Ich bin du!"

"Hunh? Aber ich habe doch keinen Schattendoppelgänger gemacht"

"Ich bin du", wiederholte er ruhig. "Ich leben in deinem Herzen"

"Wovon redest du da?! Ich kenne dich nicht! Hör auf zu lügen!"?, rief Naruto.

"Aaah! Das ist also der Ort, den sie den Wasserfall der Wahrheit nennen. Mir gefällt der Ort", sagt der dunkele Naruto grinsend und schaute sich um. Dann wieder zu Naruto.

"Ich bin deine Wahrheit! Dein wahres Ich!", sagte er eindringlich, um auf das Thema zurück zu kommen.

"Mein wahres Ich?", fragte Naruto ungläubig. "Ja. Ich bin der Hass in dir! Die dunkele Hälfte von dir! Nur der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass mich das Kyūbi sehr mag!", rief der dunkele Naruto und lachte selbstgefällig.

"Du...?"

"Ja. So sieht es aus. Und ich lasse mich nicht von dir aufhalten, denn du bist der Falsche Naruto!", rief die dunkele Hälfte und rannte auf Naruto zu.
 

Er setzte zu einem Schlag mit der Faust an, doch Naruto ergriff schnell sein Handgelenk und konnte so den Schlag abwehren.

Der dunkele Naruto setzte nun mit seiner freien Hand zu einem weiteren Schlag an, der wieder vereitelt wurde.
 

"Du bist der Falsche!", zischte ihm Naruto entgegen.
 

Lange kämpften sie so weiter, aber keiner der beiden konnten einen Treffer landen. Sie waren beide gleich stark.

Sie kämpften so lange weiter, bis beide erschöpft auf dem Wasser lagen.

Langsam standen sie wieder, schwer atmend, auf.
 

>Er ist genauso stark wie ich! Das wird niemals aufhören!<

"Du wirst mich niemals besiegen können!", rief der dunkele Naruto und grinste selbstgefällig.

"Dann werde ich dich zu mehreren schlagen! Schattendoppelgänger!", rief Naruto und es entstanden um ihn herum Tausende von Schattendoppelgängern.
 

"Ha!", rief der dunkele Naruto verächtlich. "Schattendoppelgänger!", rief er und um ihn herum entstand auch die gleiche Anzahl an Schattendoppelgängern wie bei Naruto.
 

"Waaaaas?! Das ist doch nicht fair! Wir machen die gleiche Anzahl an Schattendoppelgängern?", nörgelte Naruto.

"Gut erkannt!"
 

"Was macht er da?", fragte Yamato und schaute auf den ruhig dasitzenden Naruto, der aber innerlich mit seinem Hass ringte.

"Wenn die Person vor dem Wasserfall steht, ihre Augen schließt und in die eigene innere Sphäre eindringt, wird der Wasserfall zu einem Spiegel seiner selbst. Es ist wahrlich ein mystischer Ort. Und genau in diesem Moment, kämpft Naruto mit sich selbst", erklärte Motoi.
 

Naruto schreckte plötzlich aus seiner stillen Position auf und stützte sich schwer atmend und nach Luft ringend auf dem Boden ab. Yamato sprang sofort mit einem riesigen Satz rüber zu Naruto.
 

"Naruto ist alles in Ordnung mit dir?! Was ist passiert?!", fragte er sofort.

"Jemand... Jemand der genauso aussah wie ich! Da war jemand der genauso aussah wie ich und... Und er war meine dunkele Hälfte", erklärte Naruto atemlos.

"Wir waren genau gleich! Die selbe Stärke, die selben Jutsus und sogar die selben Tricks!"
 

"Du musst ihn besiegen. Oder du wirst die Kraft seines Bijūs unter Kontrolle haben", rief Motoi.

"Wie denn?!"

"Das weiß ich nicht genau..."

"Onkel Oktopus hat hier doch auch trainiert oder?! Ich kann ihn ja fragen!", sagte Naruto voller Enthusiasmus.

"Nah! Er wird es mir sowieso nicht sagen", murmelte Naruto plötzlich trübsinnig.

"Vielleicht...", sagte Motoi.
 

>Hatte Onkel Oktopus wohl auch eine dunkele Hälfte?<

"Motoi! Kannst du mir mehr über Onkel Oktopus erzählen? Wie er aufgewachsen ist, wie sein verhalten ist... Vielleicht kann ich dadurch etwas herausfinden!"

"Ich rede zwar nicht gerne über andere... Aber da du, Naruto, auch ein Jinchūriki bist wie Lord Killer B und weil die Kontrolle über das Kyūbi zu Weltfrieden verhelfen wird, werde ich dir die Geschichte von Lord Killer B erzählen"

"Whoa! Danke!!"

"Fangen wir am besten mit dem Schicksal eines Jinchūrikis an!", begann Motoi.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2012-01-04T09:08:05+00:00 04.01.2012 10:08
Tja so wie es aussieht hat sich Naruto gefangen in der Zeit seit seiner trennung von Sasuke.Er sprüht gerade zu vor Lebensfreude.Mach weiter so,denn es wird so spannend das spür ich jetzt schon.


LG
Onlyknow3
Von: abgemeldet
2012-01-03T19:21:27+00:00 03.01.2012 20:21
Hey, das ist echt süß wie Naruto immer an Sasuke vorbeirent!!!
Aber das mit der anderen Hälfte ist bitter! Hoffentlich kann Naru die gaaanz schnell besiegen!! *eifrig nick*
Aber echt gut geschrieben, ich freu mich schon aufs nächste Kapi!!



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