Leben im Himmel von abgemeldet (Sesshomaru x Rin) ================================================================================ Kapitel 1: Treffen ------------------ Es war eine ruhige Nacht die sich über das Dorf gezogen hatte und keine Anzeichen davon, dass irgendwas schlimmes geschehen würde. Doch letztendlich hoffte eine schwarzhaarige, junge Frau, dass hier irgendwas passieren würde. Jetzt lebte sie hier schon zehn Jahre lang und sie langweilte sich eigentlich schon eine ganze Zeit lang zu Tode. Jeden Tag geschah zwar irgendwas Neues, aber letztendlich fehlte ihr irgendwas, auch wenn sie nicht genau wusste, was ihr eigentlich wirklich fehlte. Sie saß hier, auf diesen kleinen Grashügel, der sich vor dem Dorf ein wenig in den Himmel streckte und lies den zarten warmen Wind, durch ihre tiefschwarzen Haare wehen. Gedankenverloren, schauten ihre braunen Augen in den, von glitzernden Sternen überzogenen, Himmel. Der klare Vollmond strahlte ihr entgegen und zeigte das Dorf und auch den Hügel in ein ziemlich helles, weißes Licht, was die Ruhe in dem Dorf eigentlich nur viel friedvoller darstellte. Ihre Haare wehten sanft nach hinten und einige schwarze Strähnen, waren dabei in ihr Gesicht, die sie mit einer leichten Handbewegung wegstrich und daraufhin nur leise seufzte. Man hörte, außer ihren Seufzen, eigentlich gar nichts. Nein, nur der Wind, der durch die Blätter der Bäume, vom naheliegenden Wald streifte und das Gras sanft hin und herwiegte. Einige Tiergeräusche, die aus den Wald kamen, klangen ihr auch in den Ohren wieder, genauso wie die kleinen Grillen, die ihr leises friedvolles Zirpen, um sie herum, wie ein Orchester erklingen lies. Eigentlich saß sie hier jeden Abend und eigentlich war es auch wie immer... Sie saß hier und wartete darauf, dass jemand ganz besonderes kam. Er hatte immer weniger Zeit dafür, sie mal eben besuchen zu kommen. Er war ein Daiyoukai und hatte die Aufgabe, die westlichen Wälder zu beschützen und darauf zu achten das alles glatt lief, zwischen den vielen Youkai die dort lebten. Aber trotzdem, er fand noch die Zeit dafür sie zu besuchen, auch wenn die Besuche seltener wurden, aber er schaffte es sehr gut. Deswegen starrte sie auch die ganze Zeit in den Himmel. Sie wartete darauf das dort eine riesige Gestalt genau auf sie zu kommen würde und sie damit überraschen würde, obwohl sie genau darauf wartete. //Sesshomaru-sama... ich freu mich schon, dich wieder zu sehen!// "RIN!", hörte man auf einmal jemanden schreien und schon stand neben der jungen Frau, ein junger Hanyou, der auf sie runterschaute, mit vor der Brust verschrenkten Armen. Seit roter Seidenkimono wehte mit den Wind, sanft mit und seine gelben Augen, waren auf sie gerichtet. Rin schaute, in ihrer sitzenden Lage, zu Inu Yasha hoch und hatte ein liebevolles Lächeln auf den Lippen. "Konban wa Inu Yasha-sama... was gibt es denn?", fragte sie höflich, wie sie immer zu dem kleinen Bruder von Sesshomaru war, nach und legte dabei leicht fragend den Kopf schief. Jedoch der Hanyou schien nicht besonders froh zu sein. "Wartest du schon wieder auf Sesshomaru, Rin?", fragte er ziemlich entnervt nach, doch daraufhin musste Rin nur leicht nicken und lächelte dabei leicht. "Ja. Sesshomaru-sama hat mir versprochen, dass er heute mit Jaken-sama lang kommt. Und ich habe ihn versprochen auf ihn zu warten..", auch wenn er darauf nichts gegeben hatte. Aber Rin wusste genau, dass Sesshomaru wusste, dass die junge Frau es ernst gemeint hatte. Inu Yasha schien deswegen nicht wirklich begeistert zu sein und gab ein unbegeistertes Geräusch von sich, ehe er umdrehte und anscheinend wegstolzieren wollte. "Tze! Irgendwann wird er dich nicht mehr besuchen kommen, Rin! Und sag ja nicht, dass ich dich nicht gewarnt-" "Sesshomaru-sama!!!", ertönte auf einmal laut Rin's, vor Freude überstürzte, Stimme und die Schwarzhaarige sprang auf und wedelte begrüßend mit ihren Armen in der Luft herum, um denjenigen zu begrüßen, der gerade direkt auf sie und Inu Yasha zuflog. Gerade als der Hanyou sich umdrehte, landete ein riesige weißer Daiyoukai auf ihn, wobei man genau wusste, zu wem dieses seidenweiße und weiche Fell gehörte, das sich über den ganzen Körper entlang zog, des übergroßen Hundes, der mit einer Pfote auf Inu Yasha stand. Man konnte nur raten, ob es nun mit Absicht, oder vollkommen ausversehen war. Doch Rin musste leicht lachen und da landete auch ein zweiköpfiger Drache, direkt hinter den Daiyoukai, der seine Pfote auch nicht mal andeutete von dem Hanyou runter zu nehmen. Rin schaute zu den Drachen und wunk kurz leicht. "Hallo Jaken-sama! Ah-Uhn!" Ein kleiner grüner Krötendämon, mit einen hölzernen Stab, der oben zwei Köpfe von einen Mann und einer Frau hatte, sprang von dem Rücken, des Drachendämon und begrüßte die, inzwischen viel größere, Rin mit einem Schmunzeln auf den grünen Lippen. "Hallo Rin.", daraufhin schaute er zu Inu Yasha, der laut rumfluchte, unter der riesigen Pfote seines großen Bruder's. "Verdammt nochmal.. Sesshomaru, du Arsch! Nimm deine hässliche Pfote endlich von mir runter, oder ich hau dir wieder einen Arm ab!", man hörte seine Stimme, trotz des Drecks, der sich langsam in Inu Yasha's Mund sammelte, laut und deutlich. Doch Sesshomaru schaute mit seinen blutroten Augen nur unbeeindruckt, zu seinem kleinen Bruder runter, ehe auch schon jemand seine linke andere Pfote umarmte, da die Person nicht dazu in der Lage war, ihn um den Hals zu springen, er war einfach zu groß, sonst hätte sie dies sicherlich getan. Sesshomaru senkte seinen hündischen Kopf runter und schaute nun zu der jungen Frau und man konnte ein leises Schnaufen des Youkai vernehmen, jedoch machten Sesshomaru die zärtlichen Berühungen von Rin, ihm gar nichts mehr aus. "Rin..", ertönte seine Stimme, woraufhin Rin leicht lachte und zu den Kopf des Youkai's lief, ehe sie ihre Arme euphorisch auf diesen legte und sich an ihn schmiegte, wobei das weiche und warme Fell ihren Körper streifte, was sie wirklich schön fand. "Sesshomaru-sama~ ich bin glücklich, dass du es geschafft hast!", sprach die junge Frau auch schon und jeden Aussenstehende, der sehen würde, wie Rin diesen riesigen Daiyoukai umarmte, würde bestimmt alle Gesichtszüge entgleisen lassen und denken, dass dies einfach nur ein Hirngespinst wäre. Letztendlich sah man, wieder Youkai immer kleiner wurde und letztendlich stand vor Rin, Sesshomaru in seiner eigentlich, immer währenden, Form. So sah er beinahe wie ein Mensch aus... wenn man von den langen silbrig schimmernden Haaren absah und von den scharfen Klauen und den spitzen Ohren. Rin war ein wenig zurück gewichen, als Sesshomaru sich zurückverwandelte und lächelte den Youkai glücklich an. Sein Blick lag auch auf ihr und dies jedoch so kühl und unnahbar wie immer, sie fand es schade, dass Sesshomaru, eigentlich nie, Gefühle zeigte. Sie wüsste ienfach nur gerne, wie er es fand sie wieder zu sehen. Aber wenn er es nicht gut finden würde, würde er doch sicherlich nicht mehr kommen. Schon hörte man Inu Yasha wütend knurren und man sah ihn aufspringen, wobei er sogar eine Kampfpose annahm und eine Hand auf das heilige Schwert Tessaiga legte, was ihn von seinen verstorbenen Vater vererbt worden war. "Sesshomaru! Du bist ein elender Mistkerl! Na warte nur du...", da zog er tatsächlich Tessaiga, woraufhin sich das, eigentlich verrostete alte Schwert, in einen hellen Licht ausbreitete und auf einmal ein riesigen breites Schwert, was auch noch sehr schön aussah, sich in Inu Yasha's Hand befand. Sesshomaru gab nur ein unbeeindrucktes "Hm.", von sich und schaute nur kurz zu dem Hanyou, ehe er zu Rin sah. "Hat länger gedauert..", meinte er zu ihr, woraufhin Rin leicht mit den Kopf schüttelte und erfreut lächelte. "Das ist mir egal! Ich hab dir versprochen, auf dich zu warten, Sesshomaru-sama! Und.. ich habe da eine Frage an dich.. ähm.. eine Bitte.." Daraufhin schauten Rin sowohl der Youkai, als auch der Hanyou, fragend an. Wobei man sagen musste, das Sesshomaru's Blick nicht wirklich deuten konnte, denn wie auch sonst, sah er eigentlich wie immer drein. Doch Rin wusste genau wann er was wissen wollte und wann nicht. Daraufhin aber schaute Rin zu Inu Yasha und ihr bittender Blick, deutete nur davon, dass sie wollte das er kurz verschwand. Der Hanyou dropte und lies seinen Kopf hängen, woraufhin er die junge Frau unbegeistert anschaute und letztendlich knurrend Tessaiga wegsteckte. "Natürlich.. schickt den Hanyou bloß weg... der muss ja nicht dabei sein und wissen was bei Rin abgeht!", murmelte er nur mit zuviel Sarkasmus in der Stimme und stapfte empört davon. Rin blinzelte verwirrt und spielte mit dem Ärmel ihres Kimono's. "Äh.. ähm.. gomennassai Inu Yasha-sama..", murmelte die junge Frau nur kleinlaut, woraufhin man ein lautes "TZE!", vernehmen konnte und dann hörte man Sesshomaru: "Vergiss ihn.. was willst du mich fragen?", fragte der Youkai nun. Und auch wenn seine Stimme desinteressiert klang, er wusste genau, dass er neugierig darauf war, was sie denn nun von ihm wollte. "Also... ähm.... Sesshomaru-sama... ich wollte dich fragen, ob ich nicht wieder mit dir mit könnte.", fragte sie dann leise und geradewegs hinaus, auf das eigentliche Ziel. Ja, sie wollte endlich wieder zu den Daiyoukai und bei ihm bleiben. Sie verspürte einfach nur große Sehnsucht nach ihm. Selbst als sie sich hier eingelebt hatte, in dem Menschendorf, wo nun alle ihre Freunde lebten und sie auch ausgelassen spielen konnte, selbst hier hatte sie mehr mit den Youkai, wie Kirara, Shippou und Inu Yasha Zeit verbracht, als mit den anderen Menschenkindern. Ja, sie war irgendwie vollkommen auf die Youkai fixiert, seitdem sie mit Sesshomaru umherreiste und mit den Krötendämon und den Drachendämon. Und jetzt, nach zehn Jahre sah es nunmal so aus. Das kleine verspielte Mädchen, wurde zur wunderschönen jungen Frau. Sesshomaru konnte gar nicht so schnell schauen, da war seine kleine Rin, die er immer vor allem beschützt hatte, erwachsen geworden. Sie war nun nur noch einen Kopf kleiner als er selbst und hatte genügend frauliches bekommen, dass ihr zugestanden hatte. Ihre Rundungen konnte man auch deutlich noch unter den weißen Kimono erkennen, den sie trug und den sie auch von Sesshomaru persönlich geschenkt bekommen hatte. Sie hatte sich wirklich zu einer wunderschönen Frau entwickelt und ihre schwarzen Haare, gingen ihr inzwischen bis zu ihren Hintern, womit sie die Länge von den Haaren von Sesshomaru sogar erreicht hatten. Ja, wirklich... sie war eine Augenweide geworden. Auch für das dämonische Auge, wie von Sesshomaru, auch wenn er noch nie etwas dergleichen zu ihr gesagt hatte. Er behielt ja auch seine Gedanken für sich und letztendlich verbot er sich selbst auch solche Gedanken, gegenüber ihr. Er war ein Youkai, ein stolzer Youkai, der einen einzigartigen Stammbaum hatte... und somit fehlte da kein menschliches Blut. Reichte schon, dass Inu Yasha zu seiner Familie gehörte, der menschliches Blut in sich trug. Doch als er die Bitte von Rin gehört hatte, war es eine ganze Zeit lang still geblieben und auch Jaken, wagte es nicht seine Gedanken darüber auszusprechen. Rin wurde ängstlich und dachte das Sesshomaru sie nicht mehr bei sich haben wollte. Doch daraufhin hörte sie ihn wieder und schaute in seine gelben Augen. "Rin.. mein Wohnort... ist ein Schloss im Himmel.. auch wenn es sich merkwürdig anhört.. es befindet sich hinter den Wolken. Du könntest niemals mehr zu den anderen zurückkehren.. außer wenn ich mal auf die Erde zurückkehren sollte..", sie war ja eigentlich der einzigste Grund, weswegen er dies machte, auf die Erde zurückkehren. Doch die junge Frau lies sich nicht abschrecken und schüttelte sofort leicht den Kopf, wobei sie die Hände um seine linke Hand legte und leicht bittend drückte und ihn dabei sogar bettelnd anschaute. "Bitte Sesshomaru-sama! Das ist mir egal... ich vermisse dich und Jaken-sama!", sprach sie daraufhin. Sesshomaru war erstmal auf seine und ihre Hände und schaute letztendlich wieder zu ihr, ehe er leicht nickte und zum Dorf schaute. "Gut.. ich werde dich abholen.. morgen Abend nehme ich dich mit, Rin. Verabschiede dich von den anderen..", er wusste das Rin die anderen sehr gern mochte und das sie doch traurig sein würde, wenn sie sie nicht mehr um sich hatte. Jaken stockte und behielt den Mund geschockt offen. //Rin kommt wieder mit?! Das heißt.. ich muss wieder Babysitten..//, dachte er nur für sich und lies den Kopf hängen. Auch wenn sie älter war, dies hies nicht, dass sie weniger anrichten würde. Die junge Frau schaute den Youkai vor sich ungläubig an, ehe sie jubelte und kurz begeistert in die Hände klatschte und vor Freude, überwandt sie sogar die Höflichkeit gegenüber des mächtigen Daiyoukai und umarmte Sesshomaru einfach, der mit den gelben Augen und ohne sich zu regen, zu ihr runter schaute. "Domo Arigatou, Sesshomaru-sama!! ich bin so glücklich!" Jaken dropte daraufhin noch gewaltiger und lief endgültig zu ihr und zog an ihren Bein, um sie von Sesshomaru weg zu ziehen. Es ging schon los, mit dem Babysitten... "Rin! Lass das und lass endlich Sesshomaru-sama los!", schrie er panisch, als würde Rin damit den Weltuntergang auslösen. Doch die junge Frau knuddelte den Youkai weiter, der sich nicht regte, sie aber auch nicht wegstieß. Wieso sollte er auch? Er erwiederte aber ihre Umarmung auch nicht.. man konnte auch nicht aus seinen gefühlslosen Gesichtsausdruck herauslesen, was er von der ganzen Sache fand. Letztendlich lies sie ihn aber auch los und ging einen Schritt zurück, wobei Jaken weggekickt wurde und einmal übern Boden rollte. Daraufhin lächelte Rin den Daiyoukai an, sie hatte die Umarmung extra hinaus gezögert. Irgendwie fand sie es mehr als schön, Sesshomaru so nah bei sich zu haben und seine Körperwärme zu spüren. //Schön... Sesshomaru-sama..//, ja ein wenig schwärmte sie für den Youkai, hatte sie schon immer getan und wahrscheinlich würde dies auch nie enden. Sesshomaru schaute zu ihr runter und nickte kurz leicht. "Wir gehen dann wieder Rin.. morgen Abend hole ich dich dann ab. Sei fertig..", meinte er nur kurz zu ihr und schon sah man, wie sich der mächtige Youkai, wieder in seine eigentliche Form verwandelte und daraufhin noch kurz zu Rin runterschaute, ehe er wieder in den Himmel sprang und langsam aber sicher verschwand. Jaken war noch bewusstlos am Boden, da er gegen einen Baum geknallt war. Rin schaute Sesshomaru nach und schmunzelte dabei leicht, ehe Ah-Uhn auch schon losflog und sie leicht dropte als sie einen leeren Sattel erblickte. Daraufhin sah sie sich um, woraufhin sie erschrocken zu Jaken lief und sich runterkniete zu ihm, um ihn an den Schultern hochzuheben und durchzuschütteln. "Jaken-sama! Jaken-sama! Sesshomaru-sama und Ah-Uhn sind schon weg!" Der Krötendämon reagierte zunächst gar nicht, doch als sie meinte das sein Meister und sein Transportmittel schon weg waren, schossen seine gelben Augen auf und er sprang von Rin weg und rannte zum Ende des Hügels, wo er immer hoch und runter sprang und mit seinen Armen wedelte. "Sesshomaru-samaaaa!!! Sie haben jemanden vergesseeeeen!", schrie er den Youkai nach und Rin musste daraufhin leicht loslachen. Sie war sich sicher, dass Sesshomaru-sama ihn gut hören konnte noch, doch ihn einfach nur ignorierte. Letztendlich ging sie runter zum Dorf, wobei sie aber nochmal zu Jaken schaute. "Kommst du, Jaken-sama? Kagome-sama hat bestimmt schon was leckeres zu Essen gekocht.. morgen werden wir ja von Sesshomaru-sama abgeholt.", meinte sie leicht lächelnd, woraufhin Jaken, mit Tränchen in den Augen, hinter Rin herging. Kapitel 2: Abschied ------------------- Der nächste Morgen war wiedermal wunderschön, in dem kleinen ruhigen Menschendorf, wo die meisten schon mit den ersten Morgengrauen aufstanden und ihrer jeweiligen Arbeit nachgingen. So machten sich auch gerade Inu Yasha und Miruko fertig, denn der Mönch hatte wieder einen Auftrag bekommen, zum Dämonenaustreiben und dies wollte er natürlich sofort wieder erledigen und so schnell beenden wie möglich, damit er wieder zu seiner Frau, Sango und zu seinen drei kleinen Kindern konnte. Inu Yasha gab dabei ein knurrendes Geräusch von sich und hatte die Arme vor der Brust verschrenkt. "Tze.. du willst die Leute eh nur wieder ausnehmen, Miroku.", meinte der Hanyou mit einen kleinen abfälligen Unterton in der Stimme, woraufhin der Mönch jedoch nur grinsend abwinkte und seinen Stab nahm, ehe er losging. "Sango und ich haben drei Kinder und du solltest auch langsam daran denken, Inu Yasha. Immerhin ist Kagome-sama ebenfalls schwanger." Daraufhin wurde der Hanyou hellhörig und zuckte leicht mit seinen Hundeohren, die er auf den Kopf, gut sichtbar, hatte. Kurz fiel sein Blick auf eine Hütte, wo seine hochschwangere Frau ruhig schlief. "Bald bin ich wieder da, Kagome..", murmelte er leise und schaute zu Miroku. "Dann lass uns jetzt endlich gehen und es hinter uns bringen..", meinte er angenervt zu seinen langjährigen Freund und stapfte los, woraufhin Miroku leicht lachte und hinterher ging. Doch da wurden die beiden auch schon von einer schwarzhaarigen jungen Frau aufgehalten, die sich vor ihnen stellte und beide lieb anlächelte. Rin hatte die Arme leicht hinter ihren Rücken und spielte dort mit ihren Fingern, wobei sie leise seufzte und die beiden vor sich musterte. "Inu Yasha-sama? Miroku-sama? Ich muss euch was sagen..", murmelte sie leise und etwas kleinlaut, wobei die beiden hellhörig wurden, doch Inu Yasha letztendlich nur die Arme vor der Brust verschrenkte. "Hmpf.. geht's wieder um Sesshomaru, diesen Arsch?" Daraufhin hüpfte Jaken, der die ganze Zeit schon an Rin's Seite war, wie wild auf und ab und regte sich künstlich auf. "Sesshomaru-sama ist ein stolzer Daiyoukai und hat den Platz seines Vater's eingenommen, du kleiner Hanyou! Also wage es nicht Sesshomaru-samaaaaaa-", schrie er eigentlich nur noch, als Inu Yasha ihn gepackt und ihn hinter sich in einen Baum geworfen hatte. "Der stört nur.. also? Beeil dich Rin.. wir haben nicht ewig Zeit..", meinte der Hanyou genervt, wobei Miroku und Rin ihn leicht perplex musterten und letztendlich beide leicht lachten, ehe Rin leise seufzte. "Ich werde mich von euch beiden verabschieden müssen..", meinte sie dann leise, woraufhin beide stockten und sich anschauten, dann aber auf Rin sahen und seufzten. Nun saßen die drei auf den Grashügel von gestern Abend in einem Kreis und Rin zupfte dabei immer ein wenig Gras herraus, während der Wind wieder mit ihren Haaren spielte, woraufhin sie sich wieder die Haare aus dem Gesicht strich und weiterhin auf den Boden schaute. Miroku seufzte leise. "Also, gehst du heute Abend mit Sesshomaru mit, Rin? Nagut... wir haben wirklich alle mitbekommen, wie du ihn vermisst hast und ich denke es ist auch okay. Die Frauen werden dich zwar vermissen, aber.. " Inu Yasha knurrte kurz leicht. Er saß auf einen Felsen, im Schneidersitz und hatte seine Arme vor der Brust verschrenkt, wobei Tessaiga an seiner Schulter lehnte und er in die Ferne schaute. Der Wind spielte mit seinen Haaren und lies es silbrig schimmern. "Ich finde es zwar alles andere als okay, aber.. es ist letztendlich deine eigene Entscheidung Rin. Und wenn du denkst, es ist das Beste für dich, mit Sesshomaru mit zu gehen und dort dein restliches Leben zu verbringen, dann ist es auch richtig so. Keiner hier will, dass du traurig bist, oder leiden musst.. das müsstest du aber wissen.", meinte er ruhig zu ihr und in einer ernsten Tonlage, wie er beinahe nie mit jemanden sprach, außer wenn es wirklich um eine ernste Angelegenheit ging. Rin seufzte schwer und nickte leicht, woraufhin sie zu den Hanyou aufschaute und schwach lächelte. "Ich weiß das sehr gut, danke Inu Yasha-sama... Miroku-sama.. ich möchte euch auch nicht länger aufhalten. Ich gehe mich von den anderen verabschieden.", meinte sie mit einen nun glücklicheren Lächeln und stand auf, woraufhin sie sich noch verbeugte, wie es sich nun höflicherweise gehörte. "Arigatou gozaimasu..", meinte sie noch, ehe sie zurück ins Dorf lief. Miroku stand auch auf und schaute ihr nach, ehe er leise seufzte und zu Inu Yasha schaute. "Meinst du sie kommt klar?" Der Hanyou sprang von dem Felsen und landete etwas weiter weg von dem Mönch, woraufhin er mit gemütlichen Schritten in den Wald ging. "Klar. Wenn ich eins weiß, dann das Rin bei Sesshomaru in den besten Händen ist.", meinte er seufzend zu Miroku, der daraufhin leicht eine Augenbraue hochzog, dem Hanyou hinterherging und dann leicht grinste. "Ach? Ist der gute alte Inu Yasha letztendlich doch mal nett zu seinem großen Bruder und vertraut ihm?" Von Inu Yasha kam nur ein "TZE!", wie immer wenn er eingeschnappt war und schon waren beiden in dem Wald verschwunden, um endlich ihren Job zu erledigen. Rin wollte erstmal zu Sango rennen und ihr sagen, was sie heute Abend machen würde, doch da hörte sie schon, wie sich jemand beschwert von oben. "Rin! Hol mich gefälligst hier runter!" Leicht verwirrt schaute die junge Frau den großen Baum hoch und zog daraufhin leicht eine Augenbraue hoch, ehe sie leicht lachen musste. "Und wie soll ich dich da runter holen, Jaken-sama? So einen hohen Baum kann ich schlecht rauflaufen..", meinte sie grinsend, woraufhin sich der Krötendämon nur aufregte und wie immer daraufhin rumzappelte. "Mir egal wie du das anstellst! Hauptsache ich komm hier run- AHHHH!", und schon hörte man wie der Ast brach, an dem sich die Kleidung des ehemaligen König's verfangen hatte und er nur noch in die tiefe fiel und letztendlich mit einen lauten Knall, genau neben Rin am Boden landete und der Ast genau auf ihn rauf. "Jaken-sama? Alles okay?", fragte die Schwarzhaarige nur nach, als ob nichts passiert wäre und schob daraufhin nur den Ast von den Krötendämon herunter, dessen Augen sich vor Verwirrung drehten. Rin hockte sich neben ihn und stubste ihn leicht an. "Jaken-sama?", doch er reagierte nicht. Ehe Rin sich versah, stand auch schon der kleine Fuchsdämon Shippou neben ihr und wirkte ziemlich nervös, wobei er auch an ihrer Kleidung zog. "Rin-chan! Rin-chan! Komm schnell mit, los!! Du hast keine Zeit, dich um diesen Hampelmann zu kümmern! Bei Kagome ist es so weit!", schrie der, inzwischen erfahrenere Fuchsdämon und schon sprang Rin auf und lief los, wobei sie Shippou am Schwanz packte und ihn einfach mitzog. Ja, sie würde endlich wieder eine Geburt miterleben! Und auch noch von Kagome's und Inu Yasha's Baby! Boah, wie sie sich darauf gefreut hatte. Shippou hörte man daraufhin nur jammern, doch letztendlich traten die beiden in die Hütte von Kagome, die man schön in regelmäßigen Abständen schreien hören konnte. Sie lies Shippou los und schaute schmunzelnd zu ihm runter. "Sei lieb und warte hier, Shippou-chan. Jungs dürfen nicht dabei sein. Ich und Sango-sama machen das schon!", meinte die junge Frau ehrlich und pattete den, etwas größer gewordenen, Fuchsdämon, ehe sie loslief in den Raum, wo auch schon Sango wartete und die Geburtshelferin spielte, wobei sich auch Rin dazu begab und sogut half wie sie konnte. Bald schön hörte man ein Babygeschrei, durch das ganze ruhige Dörflein und alle Menschen beendeten kurzzeitig ihre Arbeit, um ein Jubeln erklingen zu lassen. Sie wussten dass das Baby der Priesterin geboren wurde und des jenigen, der die Priesterin die Augen verdreht hatte. Diesen Hanyou, der bis vor einigen Jahren noch vollkommen verhasst war, doch inzwischen war Inu Yasha ein wahrer Herrscher des Dorfes, wenn man es so nehmen wollte und Kagome war die junge Priesterin an seiner Seite. Und nun, hatten die beiden Nachwuchs, wobei aber eigentlich alle hofften, dass das Blut von Kagome, stärker war, als das Blut des Hanyou, der Dämonenblut in sich trug. Aber leider war meistens das Dämonenblut stärker... und so war es auch hier. Ein kleiner Junge wurde geboren, ein kleiner Junge, mit seidenweichen silbrigen Haar und kleinen süßen Hundeohren. Rin und Sango bewunderten das kleine Bündel in Kagome's Armen, wobei die junge Mutter glücklich weinend, das kleine Neugeborene an sich drückte. "Wann.. wann kommt.. Inu Yasha.. zurück?", fragte die frische Mutter müde und mit einem Lächeln auf den Lippen, woraufhin Sango leicht lächelte. "Sicherlich bald, Kagome-chan... ruh dich aus..", flüsterte die junge Mutter der, nicht mehr, Schwangeren zu. Diese nickte mit einen leichten Lächeln und legte das kleine Baby neben sich, welches sich kurz noch neugierig umschaute, nach dem es sich beruhigt hatte, dann aber auch, wie seine Mutter, die gelben Augen schloss und müde gähnte. Kagome hauchte dem kleinen Ding einen liebevollen Kuss auf die Wange und schmunzelte leicht, ehe sie sich vollends ausruhte. Rin und Sango ließen sie alleine und draußen kamen die drei Kinder von Sango angelaufen und umarmten ihre Mutter, die den Jüngsten auf den Arm nahm und schmunzelnd zu Rin schaute. "Eigentlich gemein.. Inu Yasha sollte eigentlich schon wissen, dass er Vater geworden ist.." Rin nickte leicht lächelnd, ehe sie seufzte und Sango ernst anschaute. "Ich muss, sobald Kagome-sama aufgewacht ist... mit dir und ihr reden.. und mit Shippou-chan auch.. ich muss mich von euch... verabschieden..", meinte sie dann kleinlaut, woraufhin Sango stockte, dann aber lächelnd nickte. Sie ahnte schon, um was es eigentlich ging. Der restliche Tag war schnell vergangen und letztendlich saß Rin noch mit Inu Yasha und Kagome in ihrer gemeinsamen Hütte, wobei sich der frisch gebackene Vater, mit seinen Sohn beschäftigte, auch wenn dies noch nicht so großartig möglich war. Aber trotz allem, der Kleine war schon wirklich aktiv, dafür das er gerademal wenige Stunden alt war. //Bestimmt durch das Dämonenblut in seinen Adern..//, dachte sich Rin und schaute lächelnd zu ihnen, ehe Inu Yasha auf einmal stockte und seinen Kopf in die Luft streckte und anfing zu schnuppern. Kagome und Rin schauten ihn verwundert an, doch der Babyhanyou schaute zu seinen Vater und machte dies tatsächlich gleich nach, woraufhin Rin leicht lachen musste. Wie süß das doch war! Mit Dämonenblut im Körper, lernte man anscheinend schneller, als wenn man nur Menschenblut inne hatte. Auf einmal murrte Inu Yasha leicht und schaute zu Rin. "Du wirst abgeholt Rin...", meinte er knapp und die junge Frau wusste was dies hies, woraufhin sie auch aufstand, doch eine Handbewegung von Inu Yasha stoppte sie und sie setzte sich wieder. "Bleib sitzen.. er bquämt sich doch ehrlich hier her..", meinte er leise und Kagome schaute ihn verwundert an, ehe sie ihren Kleinen an sich nahm und ihn anschmunzelte, ehe sie zu Rin schaute und ihn ihr hinhielt. "Hier... halt ihn doch einmal.. bevor du mit Sesshomaru mitgehst Rin..", meinte sie leise zu ihr und Rin schaute sie verwundert an, ehe sie auf den kleinen Hanyou schaute, der immernoch neugierig mit der Nae rumschnupperte. Anscheinend konnte sie wirklich seinen Onkel vernehmen, der wirklich gerade auf den Weg hier her war. Letztendlich lächelte Rin leicht und nahm den kleinen Hanyou entgegen, woraufhin dieser stutzte und neugierig zu Rin hinauf schaute mit seinen großen gelben Augen, doch letztendlich lachte er tatsächlich liebevoll und umfasste den Kragen von Rin's Kimono leicht. "Hey du.. du bist süß..", flüsterte Rin leise und lächelte dabei liebevoll. Der Kleine war so niedlich! Kagome und auch Inu Yasha mussten leicht lächeln, doch da stand Inu Yasha auch schon auf und seufzte leise, ehe er zum Eingang der Hütte ging. "Der oh sooo große Daiyoukai, ist sich zu fein dafür, diese Hütte zu betreten...", meinte er genervt und abermals sarkastisch, ehe er den Vorhang wegschob und hinaustrat um daraufhin seinen Bruder gegenüber zu stehen, der noch in seine Hundeform vor ihm stand. Doch Inu Yasha verschrenkte nur leicht die Arme. "Kommst du nur um Rin abzuholen? Oder hast du vielleicht auch Interesse daran, deinen Neffen kennen zu lernen?", fragte Inu Yasha skeptisch, woraufhin Sesshomaru jedoch nichts sagte. "Ach komm schon, Sesshomaru... denkst du ich bin blöd?! Ich weiß doch, dass du schon lange weißt das er geboren worden ist.. du kannst doch seinen Geruch wahrnehmen!", meinte er murrend und verdrehte leicht die gelben Augen, woraufhin Sesshomaru jedoch nur abfällig schnaufte. "Wieso sollte ich daran Interesse haben.. einen weiteren Hanyou in unserer Familie zu begrüßen?" Doch daraufhin trat Rin mit dem kleinen Bündel im Arm aus der Hütte und schaute mit einen glücklich Lächeln zu Sesshomaru, der leicht die Augen weitete als er dann den kleinen Hanyou im Arm, der jungen Frau sah, die er heute mit sich nehmen würde. Ohne auf Inu Yasha zu achten, ging Rin an ihn vorbei mit dem Neugeborenen und ging sofort zu dem großen Daiyoukai, der sich daraufhin zurückverwandelte und nun wieder in seiner normalen Form, vor der jungen Frau stand, die ihn flücklich lächelnd musterte und ihn das Baby hinhielt. "Sesshomaru-sama! Schau doch einmal.. bitte.." Das Problem war wirklich, dass Sesshomaru ihr wirklich keine Bitte abschlagen konnte, naja... schon, aber das war ja nun kein Ding. Er schaute runter zu dem kleinen Hanyou, der nur wenige Zentimeter von ihm entfernt war und schon sah er, dass sich sein Neffe eine Haarsträhne von ihm geschnappt hatte und damit spielte, nachdem er diese beschnuppert hatte, als würde er erkennen wollen, dass er zu seiner Familie gehörte. Verwirrt war Sesshomaru kurz, jedoch lies er ihn machen und hob tatsächlich kurz die Hand, ehe er dem kleinen Hanyou über die Wange strich und daraufhin zu Inu Yasha schaute. "Wie ist sein Name?" Ziemlich perplex und ungläubig, musterte Inu Yasha seinen großen Bruder. Hatte er seinen Sohn gerade wirklich gestreichelt und lies ihn auch noch mit seinen Haaren spielen?! Und vor allem... erkundigte er sich gerade wirklich über seinen Neffen?!?! Das konnte Inu Yasha gar nicht glauben und dementsprechend reagierte er halt auch. Doch letztendlich schüttelte er leicht seinen Kopf und verschrenkte die Arme vor der Brust, wobei ein stolzes Lächeln seine Lippen umschloss. "Inu no Taro.", antwortete Inu Yasha daraufhin und hatte immernoch ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen, woraufhin Sesshomaru jedoch wieder zu dem Säugling schaute und ihm nochmals über die Wange strich, ehe er zu Rin schaute. "Los jetzt...", meinte er ruhig zu ihr, woraufhin Rin stutzte, dann aber leicht lächelte und nickte, ehe sie zurück zu Inu Yasha lief und ihm Taro zurückgab. "Hier... wir sehen uns bestimmt schon bald wieder, Inu Yasha-sama!", meinte sie mit einem freundlichen Lächeln zu dem Hanyou, woraufhin Inu Yasha den Kleinen in einen Arm nahm und mit der anderen Rin eine Hand auf den Kopf legte. Die junge Frau stutzte und schaute Inu Yasha fragend an, woraufhin sie in ein lächelndes Gesicht sehen konnte. "Das wird schon.. du musst auch nicht traurig sein, Rin. Sesshomaru wird sehr gut auf dich acht geben... und du wirst bestimmt auch viel Spaß haben. Hau Jaken einfach jeden Tag eine runter, wenn du Langeweile hast!", meinte er grinsend, woraufhin Rin leicht lachen musste und nickte. "Okay! Danke Inu Yasha-sama!", meinte sie lächelnd und lief daraufhin zu Sesshomaru, der das Ganze ruhig betrachtet hat und letztendlich umdreht und auf den Hügel schreitet, als Rin zu ihm gelaufen kommt. "Sayonara, Inu Yasha-sama! Taro-chan! Pass gut auf Kagome-sama auf, Inu Yasha-sama!", meinte die junge Frau leicht lachend und packte im Laufen Jaken am Kragen, woraufhin sie den Daiyoukai hinterherlief und auf den Hügel zum stehen kam, Jaken dabei in den Armen haltend. Sesshomaru schaute in den klaren Himmel, ehe er sich in seine Youkaiform verwandelte und daraufhin zu Rin schaute, als erwartete er von ihr etwas. "Komm..", meinte er knapp und legte sich tatsächlich hin, woraufhin Rin stutzte, dann aber leicht lachte und regelrecht begeistert auf den Youkai kletterte, um kurz darauf auch schon sich an seinem weichen Fell festzuhalten und ehe sie sich versah war sie auch schon in die Lüfte aufgestiegen und in den Wolken versunken... nun würde sie also endlich wieder bei Sesshomaru-sama sein... sie freute sich riesig! Kapitel 3: Leben bei Sesshomaru-sama ------------------------------------ Bald waren sie auch schon da, ja es dauerte wirklich nicht lange und Sesshomaru landete auf einen riesigen Grasfeld, was sauber geschnitten schien, woraufhin er sich auch zurück verwandelte und Rin auf einmal in seinen Armen lag. Die junge Frau wurde daraufhin leicht rot, doch schaute sie sich letztendlich um, auf dieses riesige Grasfeld, wo auch sehr viele Bäume standen und man sah auch sehr viele Büsche und dort am anderen Ende, sah sie sogar sehr viele Blumen. "Ein Blumenfeld!", sprach die junge Frau sofort begeistert aus und faltete ihre Hände begeistert ineinander. Doch dies war nur der Hintergarten, wo sich der Daiyouaki oft zurückzog, denn der Job war ja letztendlich auch nicht der einfachste und eigentlich auch nur nervig, wenn man mal davon absah, dass er wichtig war. Doch Sesshomaru war eben jemand, der seine Ruhe haben wollte. Jaken war inzwischen einfach nur auf den Boden gelandet und rappelte sich langsam auf, wobei er sich den Kopf hielt und sich verwirrt umschaute, doch letztendlich erfreut aufquietschte und den grasigen Boden küsste, auf denen sie standen. Währenddessen schaute Rin sich begeistert um und ging auch einige Schritte vor. Sie fragte sich nicht, wie es möglich war, dass hier im Himmel, ein riesiges Schloss war, in dem Sesshomaru jetzt auch noch lebte und sicherlich einige andere Youkai hier auch noch ein-, und ausgingen. Doch als sie sich dann auch endlich zu dem eigentlichen Schloss drehte, wo sie die nächsten Jahre leben würde, weitete sie die braunen Augen und sie bekam regelrecht begeistertes Glitzern in den Augen. "Das ist richtig schön, Sesshomaru-sama! Und darin soll ich wohnen, ab jetzt?" Sesshomaru hatte es die ganze Zeit nur stumm mit angesehen, ehe er jetzt zu ihr schaute und leicht nickte, wobei seine gelben Augen sie kalt musterten. "Es ist spät... komm mit.", meinte er nur kurz zu ihr, ehe er mit seinen gemächlichen Schritten vorging ins Schloss hinein, wo man von dem Hintergarten aus, über eine große und breitgebaute, Steintreppe gehen musste, ehe man im Schloss ankam, doch Rin war jetzt schon begeistert. Jaken stockte kurz, doch hörte man ihn schon hinter den anderen beiden herrufen: "Sesshomaru-samaaa! Jetzt wartet doch!", bald hatte er die beiden aber auch eingeholt. Drinnen schaute sich Rin nur kurz um, denn Sesshomaru ging auch schnell weiter und die junge Frau folgte ihm natürlich brav. "Ich bin sicher... ich verirre mich hier, wenn ich alleine bin, Sesshomaru-sama..", murmelte sie nur leise, als sie knapp schräg hinter ihm ging und zu ihm aufschaute, sich dabei aber noch in den Gängen mit den endlosen Türen umschaute, die sie gerade durchschritten. Sesshomaru war daran natürlich schon gewohnt und schaute nur stur nach vorne. "Das ist nicht schwer.. kriegst du schon hin..", meinte der Daiyoukai nur kurz darauf zu ihr, ehe er nach einer ganzen Weile vor einer Tür stehen blieb und sie öffnete, woraufhin sie in ein riesiges Zimmer reinkamen, miteinen ebenso riesigen Bett und dann sah es hier auch noch so verdammt edel aus. Aber okay, ihr Sesshomaru-sama, war ja auch ein Daiyoukai und hatte auch noch den Platz seines Vater's eingenommen. Rin lies sich sofort leicht lachend, auf das weiche Bett fallen und die Augen schließen. "Hier ist es schön.. es gefällt mir, Sesshomaru-sama!", meinte sie daraufhin dann auch freudig zu dem Youkai, der sie noch eine ganze Weile musterte, letztendlich aber langsam zur Tür ging. "Wir sehen uns doch morgen! Oder, Sesshomaru-sama?", fragte die junge Frau ein wenig seufzend nach. Sie wollte eigentlich nie von ihm getrennt sein, doch hier war sie ihm zumindest näher als irgendwie anders und dieses Gefühl zu haben, war doch auch mehr als schön, wie sie fand. "Ja..", meinte der Youkai jedoch nur auf ihre Frage und verlies den Raum zusammen mit Jaken, der zuerst meckern musste, doch letztendlich verhallte auch die Stimme, des Krötendämon's auf den Gängen, was nur davon deutete, dass diese nun endlich leer und sie auch ungestört war. Nach wenigen Minuten stand sie auf, um zu den Schrank zu gehen und ihn zu öffnen und ihr entglitten die Gesichtszüge, als sie sag was dort alles drin steckte. "Woah.. Sesshomaru-sama.. soviele Kimono..", meinte Rin ungläubig. Sie konnte die japanischen edlen Gewänder gar nicht mehr zählen! "Dabei wollte ich mir doch nur einen zum Schlafen raus suchen...", murmelte sie nur und nahm sich einfach einen Kimono den sie nicht ganz so hübsch fand und daraufhin zog sie sich den auch an und legte sich mit diesen kurz darauf in das schöne weiche Bett. Ein wohliges Seufzen glitt über ihre Lippen... //Endlich.... Zuhause..//, dachte sie nur leise bei sich, ehe sie glücklich einschlief. Ja, sie empfand dies hier jetzt schon als zuhause. Denn jetzt war sie bei ihrer richtigen Familie. Bei Sesshomaru und Jaken, die sie einfach nur in ihr Herz geschlossen hatte und sie auch nie wieder missen wollte. Doch wenn sie gewusst hätte, was alles noch auf sie zukommt, dann hätte sie sicherlich noch eine ganze Weile mit dem Umzug gewartet. Nächsten Morgen wurde Rin schon sehr früh wach und die nahen Sonnenstrahlen fielen durch die großen Fenster genau auf das Bett der jungen Frau, die sich daraufhin aufsetzte und sich gähnend streckte. "Ahhh~ das war eine schöne Nacht~", meinte Rin nur glücklich und anscheinend vollkommen ausgeschlafen, ehe sie aufstand und zum Fenster ging, woraufhin sie rausschaute und vor ihren Fenster nur einen strahlend blauen Himmel und weiße Wolken drum herum sah. "Schön..", hauchte sie leise und ja, sie fand es hier wirklich traumhaft. Doch da fiel ihr ein, dass hier irgendwo Sesshomaru sein müsste! Und zu diesen wollte sie jetzt. Letztendlich ging sie wieder zu dem Schrank mit den viele Kimono und suchte sich einen wunderschönen orangefarbigen raus, mit zartrosa Kirschblüten auf den Ärmeln, woraufhin sie sich in einen großen Spiegel betrachtete, ehe sie auch schon raus ging. Die Gute hatte das Glück, das ihre schwarzen Haare, eigentlich immer lagen und wunderbar seidig waren~ Als sie draußen auf den Gang war, ging sie in eine Richtung, wobei sie jedoch auch schon dropte und sich nach wenigen Metern umschaute. //Wo genau bin ich hier eigentlich? Und wo.. muss ich hin?!//, ja sie wusste doch, dass sie sich in diesen riesigen Schloss noch verlaufen würde. "Ähm....", murmelte sie nur kurz und schaute sich um. Soviele Türen und so wenige die hier entlang gingen... hier musste doch irgendeiner sein! "JAKEN-SAMAA!", sie schrie einfach mal den Namen von dem kleinen Krötendämon, den sie eigentlich immer rief wenn sie sich irgendwie irgendwo verlaufen hatte. Ausserdem konnte sie sich denken, dass Sesshomaru gerade ganz andere wichtige Dinge zu tun hatte, als für sie Babysitter zu spielen. Auch wenn sie eigentlich keinen mehr nötig hatte, aber irgendwie musste sie sich ja zurecht finden... Doch sie erschrak ziemlich, als sie nach ihren Schrei ein deutliches Echo im Schloss vernehmen konnte und hielt sich ein wenig erschrocken den Mund mit ihren Händen zu und schaute sich vorsichtig um. //Hoffentlich hat Sesshomaru mich nicht gehört..//, dachte sie sich nur und wurde leicht rot, ehe sie vorsichtig weiterging. Und wie er sie gehört hatte. Der Daiyoukai war ja nun wirklich alles andere als taub. Er saß gerade auf einen riesigen Balkon, der sich über das Gelände von dem Schloss befand und somit hatte er einen guten Ausblick auf sein Schloss und die Wächteryoukai, die auch dort standen um jederzeit seine Heimat zu beschützen und ihn zu warnen. Kurz fiel sein Blick auf die Wächteryoukai, ehe er sich seufzend abwendete und letztendlich auch schon in den Schloss rein verschwand und die Gänge lang ging, um Rin zu begrüßen. Auch wenn die Begrüßung eher knapp ausfallen würde. Bald schon konnte er ihren Geruch vernehmen, den er schon kannte, seit sie ein kleines Mädchen war und irgendwie mochte er diesen Geruch, doch dies gab er natürlich niemals zu. Als er gerade in den nächsten Gang reinging, kam auch schon Rin auf ihn zu gelaufen. Ja, sie lief, rannte vor irgendwas weg, was Sesshomaru skeptisch werden lies und letztendlich lief sie auch noch gegen ihn gegen, woraufhin sie auch beinahe nach hinten umgekippt wäre, hätte der Youkai sie nicht an den Hangelenken gepackt und festgehalten. "Rin..", ertönte nur kurz seine kühle Stimme, woraufhin die junge Frau erschrocken zu ihm aufschaute und dann auch leicht rot wurde, ehe sie ihren Blick abwendete und verlegen lächelte. "Ohayou Sesshomaru-sama.. da ist irgendson.. etwas...", murmelte sie nicht zusammen hängend und schaute dann über ihre Schulter, wo sie eben noch irgend so ein kleiner Youkai verfolgt hatte. Doch jetzt, war da nichts mehr. Ein wenig verwirrt blinzelte die junge Frau, ehe sie Sesshomaru ins Gesicht schaute und seinen etwas skeptischen Blick mitbekam, was man aber auch nur schwer annehmen konnte, dass er skeptisch war, denn er lies wie immer keine Gefühlsregungen, oder ähnliches, zu. "Da war wirklich Etwas, Sesshomaru-sama!", meinte sie sicher und nickte dabei nur. Der Daiyoukai und Herr des Schlosses, lies sie erstmal los und seufzte dann nicht hörbar. "Okay... Rin.. raus gehen.. da müssten sich auch Ah-Uhn und Jaken befinden... ich habe noch was anderes zu erledigen.. heute Abend komme ich zu dir..", also wirklich anders wie sonst auch, war es nicht wirklich. Sie konnte nicht die ganze Zeit an Sesshomaru's Seite bleiben, wie sie es sich eigentlich gewünscht hätte, er würde auch hier nur Abend's bei ihr sein und irgendwas mit ihr machen. Aber so würde er vielleicht auch länger bei ihr sein, als die Abende davor sonst. Deswegen nickte sie auch mit einem lieben Lächeln. "Hai! Okay, Sesshomaru-sama! Aber... wie komme ich dahin?", fragte sie dann ein wenig kleinlaut und auch ein wenig verlegen, woraufhin Sesshomaru jedoch keine Reaktion zeigte und einfach losging. Natürlich verstand Rin diese Geste sofort und folgte ihren Lieblingsyoukai brav. Bald darauf befanden sie sich auch schon auf den gleichen Platz wie von gestern Abend. Die junge Frau musste leicht lächeln und schaute dann dankbar zu Sesshomaru, der ihren Blick nur kurz erwiederte, dann aber wieder reinging. Rin schaute ihm nach, ehe sie auf das Feld zulief, wo sich auch wirklich Ah-Uhn befand und Jaken auch noch, anscheinend beschäftigte der Kröterich sich mit dem Drachendämon immer hier. Bald war sie bei den beiden angekommen und hatte Jaken gepackt und knuddelte ihn durch. "Jaken-sama! Ohayou!", meinte sie nur leicht lachend, ehe sie den Kötendämon runterlies, der natürlich furchtbar rumfluchte. "Verdammt nochmal, Rin! Erschreck mich nicht so und du sollst mich nicht so anpacken!", meinte er streng zu ihr und schaute sie auch wirklich mehr als nur unbegeistert an, ehe Rin sich auch schon Ah-Uhn zuwandt, gegen den sie sich sanft lehnte und seinen linken Hals entlang strich. "Ohayou, Ah-Uhn~", man sah ihr sofort an, dass sie sehr glücklich war hier sein zu dürfen... Ab da an beschäftigte sich die junge Frau nur mit den beiden und spielte dabei einige Male mit Ah-Uhn, wobei sie sogar eine Flugstunde von ihm bekam und sie so Jaken ärgerten, den sie über den Platz jagten. Manche untertänige Youkai, die auch in dem Schloss lebten, beobachteten das Ganze skeptisch, aber manche auch belustigt. Immerhin war es seltsam ein Menschenmädchen hier zu haben, aber es war auch sehr lustig mit anzusehen, wie sie Sesshomaru-sama's treuesten Diener mit Sesshomaru-sama's treuen Drachendämon über den Platz jagte. Es würde wohl noch seine Zeit dauern, bis sich die ganzen Youkai an die junge Frau gewohnt hatten... Doch keine würde es wagen sie auch nur anzufassen. Immerhin gehörte sie unter den Schutz von Sesshomaru-sama. Und mit diesen mächtigen Youkai, würde sich niemand anlegen. Doch auch der wunderschöne Tag verging und neben einigen kennen lernen, von manchen Youkai auf diesen Schloss, hatte sie auch gelernt, wie sie hier was zu essen herbekam. Dafür waren nämlich auch Youkai zuständig, diese hatten sogar Freude dabei die junge Frau zu bedienen. Doch nun, war sie einfach nur glücklich und hatte sich in das Blumenfeld gesetzt, was Rin sofort ins Herz geschlossen hatte. Hier wartete sie auch auf Sesshomaru, wobei sie in den klaren Sternenhimmel schaute, der von hier, irgendwie soviel näher und klarer war, als von unten auf der Erde. Bald schon stand der Daiyoukai neben ihr und schaute zu ihr runter, woraufhin Rin sogar leicht zusammen zuckte, doch letztendlich lächelnd zu ihm hochschaute. "Konban wa, Sesshomaru-sama!", meinte sie glücklich ihn zu sehen, denn sie hatte ihn den Tag wirklich sehr vermisst, aber sie hat sich damit getröstet, dass er in ihrer Nähe war und sie mit Jaken-sama spielen konnte, auch wenn dieser nun zum Schluss gestreikt hatte und sich verzogen hatte. Sesshomaru schaute zu ihr runter und letztendlich setzte er sich sogar zu ihr, mit einen leisen Seufzen. Anscheinend hatte er sich sogar beeilt zu ihr zu kommen, sicherlich kam er gerade erst von seiner harten Arbeit zurück. Deswegen schaute Rin ihn auch leicht fragend an und trug ihr Blick auch Besorgnis inne? "Alles okay, Sesshomaru-sama?" Daraufhin schaute der Youkai zu ihr und letztendlich nickte er leicht. "Ja.." Natürlich, er sprach nicht viel mit ihr und letztendlich seufzte Rin auch leise und schaute Sesshomaru mit einen neugierigen Lächeln an. "Sesshomaru-sama? Was gehört eigentlich zu deinen Aufgaben jetzt?" Daraufhin blickte der Youkai kurz zu ihr, ehe er nach oben in den Himmel schaute. "Unwichtig Rin.. ich habe gehört du hast Jaken ersten über den Platz gejagt.. mit Ah-Uhn.", meinte er daraufhin zu ihr, letztendlich aber nur um von dem Thema mit seiner Arbeit abzulenken. Das ging ihr einfach nichts an und es wäre auch ein Wunder wenn er was von sich erzählen würde. Rin schaute ihn kurz verwundert an, ehe sie das nächste hörte und daraufhin leicht wegschaute. "Ehh... ja..", meinte sie nur kleinlaut, weil sie Angst hatte, dass Sesshomaru dies nun alles andere als gut finden würde. "Gomennassai..", meinte sie deswegen noch, woraufhin Sesshomaru zu ihr schaute und leicht den Kopf schüttelte. "Du musst dich nicht entschuldigen.. mach was du willst.", meinte er dazu nur kurz, ehe er wieder wegschaute und da auch schon Rin's glücklicher Blick auf ihr fiel. Und ehe man sich versah, lehnte sie auch schon an ihn und schloss glücklich die Augen. "Sesshomaru-samaa? Ich bin glücklich bei dir und Jaken-sama wieder sein zu dürfen..", meinte sie leise zu ihm und man hörte raus das sie glücklich war. Sie kuschelte ihren Kopf an dem Fell, was über seiner Schulter hang und schien sich gerade wirklich mehr als wohl zu fühlen. Sesshomaru schaute nur zu ihr runter mit seinen kalten gelben Augen, doch letztendlich lies er sie machen und nickte nur leicht. Das die beiden beobachtet wurden, von ganz weit weg, dies merkte noch nicht einmal der Daiyoukai Sesshomaru..... Kapitel 4: Angriff auf Rin -------------------------- Rin hatte nicht gemerkt, dass sie langsam aber sicher in einen traumlosen Schlaf geglitten ist, doch als Sesshomaru dies bemerkte, schaute er wieder zu ihr hinab und seufzte leise. Wieso hatte er sie nochmal mit zu sich genommen? Er wusste gar nicht so recht, was ihn da geritten hatte... vielleicht nur ihren bittenden Blick? Oder war es doch nur, weil er sie eigentlich so gerne bei sich hatte? Die Frage wagte er sich gar nicht erst zu beantworten. Kurz nach diesen Gedanken, schaute der Daiyoukai nach vorne und seufzte nochmals leise, ehe er Rin in seine Arme regelrecht gleiten lies und dann auch aufstand mit ihr in den Armen. Dies war eigentlich ein recht süßer Anblick und die kleinen Youkai, die sich gerade mit den aufgehen des Mondes verkrochen hatten, schauten hinaus und konnten sich eigentlich nur die eine Frage stellen, bei dem Anblick: "Seit wann war Sesshomaru-sama so überaus liebevoll, zu Menschen?" Die Frage konnten sie sich nicht benantworten, doch sie wussten, dass sie Rin nicht einmal anfassen durften, oder verletzen durften.. denn wie es aussah, mochte Sesshomaru diesen Menschenmädchen wirklich sehr und somit würden sie sehr hart bestraft werden, wenn sie sie anfassen würden. Kurz schaute Sesshomaru in die Richtung, von den versteckten Youkai, die sich sofort ganz verzogen, denn der Blick des mächtigen Daiyoukai war angst einflößend. Und sie wollten sich doch nie mit Sesshomaru-sama anlegen! Kurz knurrte Sesshomaru nur und schaute zu Rin in seinen Armen hinab, ehe er sich zurück in sein Schloss begab mit ihr und dort brachte er Rin langsam und in aller Ruhe, zurück in ihr Zimmer, wo der Youkai sie auf das weiche riesige Bett ablegte und dann noch neben ihren Bett stand und zu ihr runter schaute. Rin hatte einen tiefen Schlaf, wie immer und auch jetzt sah sie, wie immer, mehr als nur friedlich aus wenn sie schlief und sie sah so lieb aus, dass es eigentlich schon nicht möglich war. Doch was Sesshomaru gerade jetzt auffiel, wenn das helle schöne Mondlicht auf ihr friedliches Gesicht fiel, dass sie eine wunderschöne junge Frau geworden war. Ja, irgendwie fand der stille und auch ein wenig eingebildete, Daiyoukai, dass die menschliche Frau vor ihm, irgendwie wunderschön war. Rin hatte sich von einen kleinen niedlichen Mädchen in eine reife, schöne Frau entwickelt. Irgendwie war es auch schön zu wissen, sie aufgewachsen gesehen zu haben. Tatsächlich schlich sich ein schwaches und kaum erkennbares Lächeln auf die Züge des Youkai und seine Augen schlossen sich halb, sodass sein Blick eigentlich gerade richtig warm wirkte und liebevoll. Sicherlich schaute er auch gerade nur so aus, weil er und Rin alleine in dem Zimmer waren und kein anderer die beiden sehen konnte. Zumindest nicht, ohne das Sesshomaru es bemerken würde. Leicht streckte der Youkai den Arm nach Rin aus und streichelte ihr beinahe sachte, über die Wange, wie er es auch damals getan hatte, als sie von den Toten ein zweites Mal wieder erweckt wurde. Er würde auch niemals zulassen, dass ihr etwa geschehen würde.. Als Rin einen plötzlichen murrenden Ton von sich gab, ging die Hand sofort von ihr weg und auch Sesshomaru's Blick wurde wieder härter und einen Tick kälter. Doch schon entfernte er sich von ihr und ging langsam hinaus aus den dunklen Raum, nur um den, ebenso dunklen, langen Gang entlang zu gehen und nachzudenken. //Was ist nur in letzter Zeit mit mir los?//, ja irgendwie fand der Daiyoukai sich gerade selbst, irgendwie merkwürdig. Als der nächste Morgen anbrach, ahnte niemand von der Gefahr, die auf das Schloss lauerte und was bald schon einschlagen würde, wie eine Bombe. Noch niemand ahnte davon, auch Sesshomaru selbst nicht, selbst wenn ihm etwas flau im Magen war. Während der Daiyoukai sich wieder einmal um seinen eigenen Kram kümmerte, wurde Rin langsam wieder wach und als sie bemerkte wo sie sich befand, dropte sie und schlug sich letztendlich die Hand gegen die Stirn. "Man bin ich doof! Ich bin doch tatsächlich bei Sesshomaru-sama eingeschlafen! Und er hat mir dann sicherlich hier her gebracht... das ist blöd! Das hätte so ein schöner Abend werden können!", meinte sie murrend zu sich selber, ehe sie aufstand und sich dann erstmal in das anliegende Bad begab, bevor sie sich einen neuen schönen Kimono anzog und auf den Gang hinaus trat. Neugierig schaute sie sich um, doch wieder einmal war niemand auf den Gang zu entdecken, der ihr auch nur in irgendeiner Art und Weise, bekannt vorkam. Doch ohne weiter darüber nachzudenken, zuckte sie mit den Schultern und ging auch schon wieder nach draußen in den Garten zu Jaken und Ah-Uhn, die dort gerade mal wieder ihre Runde gingen. Mit einen freudigen Lachen, lief Rin auf die beiden zu, um mit ihnen wieder den ganzen Tag lang Spaß zu haben und gegen Abend würde sie dann wieder mit ihren Sesshomaru-sama zusammen sein! Wenn sie nur wüsste, dass alles ganz anders kommen sollte, als sie gerade dachte.. Der Tag verging und nachdem Jaken mal wieder gejagt wurde, diesmal allerdings quer durch das riesige Schloss, saß Rin auf den Blumenfeld, was der Daiyoukai extra für sie gemacht hatte und genoss den schönen Duft der bunten wunderschönen Blumen um sich herum, während sie die Augen geschlossen hatte und ihren Gedanken so auch in Ruhe nachgehen konnte. Jetzt würde sie erstmal auf Sesshomaru-sama warten und dann würde sie diesmal den Abend mit den Daiyoukai genießen! Und nicht wieder einschlafen, so wie das letzte mal.... Etwas lies sie aufhorchen und die braunen Augen ruckartig öffnen, ein raschelndes Geräusch, was aus einen Busch kam, der sich genau in ihrer Nähe befand und sich auch bewegte. Leicht verengte Rin die Augen und musterte den Busch vor sich skeptisch. Doch als daraus ein anscheinend sehr gefährlicher Wolfsdämon raussprang und knurrend auf Rin zusprang, mit einen brüllenden Unterton, schrie die junge Frau auf und sprang sofort auf, bevor sie einfach wieder Richtung Schloss lief, mit der Hoffnung, lebendig davon zu kommen! "Sesshomaru-sama!", rief sie mit panischer Angst in der Stimme und als sie gerade in das Schloss laufen wollte, war der Youkai vor ihr gesprungen und musterte sie bedrohlich mit seinen blutroten dämonischen Augen. "Du wirst mir gehören.. Mädchen!", knurrte er ihr mit gefletschten scharfen Zähnen entgegen, woraufhin die Schwarzhaarige mit einen ängstlichen Blick nach hinten ging und den Wolfsdämon nicht aus den Augen lies. Er schien anders zu sein, als die anderen Wolfdämonen, die sie bisher kennen gelernt hatte. Er war pechwarz und hatte blutrote Muster auf seinen Fell, welches sich über seinen gesamten Körper entlang zog... zusehend war die Größe sehr seltsam für einen Wolfsdämon, denn er war riesig... //Bestimmt beinahe so groß wie Sesshomaru-sama...//, dachte Rin nur ängstlich und schluckte schwer, ehe sie leicht den Kopf schüttelte. "Ich gehöre dir nicht! Ich gehöre, Sesshomaru-samaa!", schrie die junge Frau einfach laut und schaute den Youkai ängstlich an. Aber es war ihr ernst, sie gehörte niemand anderen als Sesshomaru und niemanden anderen wollte sie auch jemals gehören. "So, so.. du gehörst Sesshomaru? Diesen komischen Daiyoukai.. der dir noch nicht einmal zur Hilfe kommt? Gut zu wissen, dass der Hund auch noch Menschen als Haustiere hält~", meinte der Youkai mehr als Belustigt und zeigte ein leichtes spöttisches Lachen zum Schluss. Rin schüttelte jedoch nur leicht den Kopf und ging immer mehr Schritte rückwärts und immer weiter den Rand des Gartens entgegen, was sie jedoch nicht bemerkte. Der Youkai drängte sie nur noch mehr in die Richtung mit einen deutlichen Grinsen auf den Maul. "Das .. stimmt nicht! Sesshomaru-sama hält mich nicht als Haustier! Und er wird kommen und mich retten! Ich weiß es!", sagte sie mit so einer Zuversicht in der Stimme und so einer Sicherheit, dass es wirklich keine Lüge sein konnte. Sie vertraute Sesshomaru zu 100%. Doch der Wolfsdämon vor ihr, lachte abermals nur belustigt und ehe man sich versah, duckte er sich und preschte ruckartig nach vorne mit dem Maul, was nach Rin schnappte und er dabei laut brüllte. Rin schrak mit einen Schrei zurück und wollte ausweichen, doch so merkte sie, wie sie auf einmal kein Boden mehr unter den Füßen hatte und langsam kam in ihren Kopf an, dass sie fiel... sie fiel vom Schloss hinab auf die Erde, die sie zu töten drohte! Ihr letztes Stündlein hatte geschlagen, wenn sie wirklich unten ankommen würde. Man hörte nur noch einen schrillen lauten Schrei von der jungen Frau, die vor panischer Angst, die Augen geschlossen hatte und auf Rettung hoffte. "SESSHOMARU-SAMAAAA!!!", hörte man sie noch rufen, ehe sie unter der dicken Wolkendecke, die um das Schloss herum war, verschwand und somit auch ihr Schreien erlosch... Sesshomaru hatte gerade erst mitbekommen, dass sich hier anscheinend jemand eingeschlichen hatte,der hier ganz und gar nicht hingehörte! Und als er gerade in den Garten ankam, sah er, wie der Wolfsdämon nach seiner Rin schnappte und diese daraufhin vor Angst zurücksprang und schon hinab fiel. Er hörte, wie sie panisch seinen Namen schrie und somit auf die Rettung von ihm hoffte. Sesshomaru knurrte laut und lief auf den Rand des Geländes zu, jedoch schien sein Blick weiterhin kalt zu bleiben, als würde er wissen, dass ihr nichts passieren würde, solange er da war. Er verwandelte sich im Laufen, in den weißen riesigen Hundedämon, der er eigentlich auch war und doch bevor er den Rand hinab springen konnte, wurde er von dem beinah genauso großen Wolfsdämon zur Seite gestoßen und ein regelrechter Kampf der Giganten begann, wobei Sesshomaru ihn nachher mit den Kopf gegen sein eigenes Schloss schlug, was ein wenig brach, doch dann sprang der Daiyoukai auch schon von dem Gelände, hinter ihm der schwarze Wolfsdämon, den der Schlag gegen das Schloss, kaum was auszumachen schien. Bald tauchte er unter der Wolkendecke auf und sah Rin, wie sie weiter runterfiel und inzwischen in einer Ohnmacht geglitten war. Die roten Augen, des Daiyoukai verengten sich und er knurrte leicht, ehe er einen Zahn zulegte und kurz bevor sie auf den Boden aufprallte, hatte er sie auch schon auf seinen Rücken gefangen und war sanft und langsam auf den Erde mit seinen vier Pranken gelandet. Der andere Youkai, landete genau vor ihm mit einen wölfischen gemeinen Grinsen auf den Lippen und den Daiyoukai gefährlich musternd. "Nein wie niedlich.. der große Daiyoukai, Sesshomaru, beschützt eine menschliche Frau.. behandelt sie, als wäre sie sein Eigen~ Wie köstlich...", amüsierte sich der Dämon wirklich prima über ihn, wobei Sesshomaru ihn nur kalt mit seinen roten Augen musterte und seine Worte schienen ihn nicht im geringsten irgendwas auszumachen. Dies sagte zumindest sein Gesichtsausdruck, doch wie empfand Sesshomaru im Inneren? Als Rin gestorben war, da sah man ihm von außen auch nichts an, doch Jaken wusste gleicht, wieviel Trauer sein Meister empfunden hatte.. aber dies konnte der Wolfsdämon natürlich nicht wissen, er kannte Sesshomaru ja nicht einmal. "Wer bist du und was wolltest du in meinen Reich?", fragte Sesshomaru einfach nur desinteressiert wie immer nach und lies den Wolfsdämon nicht aus den Augen, der um ihn herum kreiste und sein schwarzes Fell sich mit seinen Bewegungen bewegte. "Was ich will? Und.. wer ich bin? Das hat dich beides nicht zu interessieren.. ich weiß nur, dass mein Meister, dich zerfetzen wird und dich quälen wird.. aber er wird sich nicht nur deiner annehmen..", meinte der ein wenig kleinere Youkai grinsend und lachte zum Schluss sogar leicht, während er Rin, auf Sesshomaru's Rücken musterte. Die junge Frau war immernoch ohnmächtig vom Fall. Doch als er Rin bei dem letzten Satz musterte, da verengte der Daiyoukai die roten Augen und zeigte damit eine Emotion, die nur davon zeugte das ihm das sowas von gar nicht passte. "Wenn ihr Rin anfasst.. dann seid ihr des Todes bestimmt..", kam es dann, doch eher gleichgültig, von dem Daiyoukai. Doch der Wolfsdämon wusste bereits bescheid, dass Sesshomaru es mehr schwächen würde, wenn er Rin verlieren würde. Der kleinere Youkai lachte nur noch leicht, ehe er sich tatsächlich in Nebel auflöste und mit einen lachen verschwand. Sesshomaru stand noch kurz da und lauschte mit seinen hündischen Ohren, doch nichts.. kein Ton konnte er mehr vernehmen und seinen Geruch konnte er auch nicht mehr, in seiner feinen Nase, aufnehmen, woraufhin er leicht schnaufte und sich dann wieder mit Rin in die Lüfte erhob um zurück zu seinen Schloss zu fliegen, wo er schon sehnsüchtigst von seinen untertänigen Youkai erwartet wurde. Doch die wurden alle ignoriert. Er verwandelte sich zurück und trug Rin so auf seinen Armen, woraufhin er sie zurückbrachte und in ihr Bett legte. So setzte er sich auch zu ihr und musterte sie die ganze Zeit mit seinen stechend gelben Augen. Wenn der Typ Rin haben wollte, musste er es halt verhindern und dies unter allen Umständen. Also wachte er von nun an über sie... Währenddessen war Rin von der Ohnmacht, in einen tiefen Schlaf gefallen und sie murrte nur und hatte anscheinend Alpträume... Sesshomaru verstand die Träume der Menschen nicht, doch ging er zu Rin hin und legte ihr seine Hand sanft und kaum spürbar an ihre Wange, woraufhin die junge Frau tatsächlich ruhiger wurde und sich mit dem Gesicht an seine Hand schmiegte. Leicht verengte der Youkai die Augen und setzte sich zögerlich, an ihren Bettrand, woraufhin sein kalter Blick aus den Fenster fiel und er die glitzernden Sterne beobachtete. Er wusste und spürte es, wie sehr sich Rin an ihn gebunden hatte... er könnte sie wahrscheinlich niemals mehr los werden.. doch somit war sie in Gefahr. Aber.. er wollte sie auch nicht weggeben... Es war doch seine Rin.... Und dies würde er diesen anderen Typen schon noch zeigen! Leicht verengten sich die Augen des Daiyoukai's und tatsächlich groll ein Knurren aus seiner dämonischen Kehle. Ja, gerade zeigte er Wut und auch eine Form einer Warnung und einer Herausforderung.. er würde für Rin wahrscheinlich sogar, sein eigenes Leben geben.. Kapitel 5: Vertrauen zu Sesshomaru! ----------------------------------- Seit dem letzten Vorfall, war inzwischen ein Monat vergangen und es blieb ruhig auf dem Schloss des großen Daiyoukai Sesshomaru. Rin hatte sich sehr gut erholt und tollte inzwischen wieder mit Ah-Uhn und Jaken im Garten herum. Auch wenn sie älter war, man merkte das sie immernoch gut rumalbern konnte. Sesshomaru hatte ihr nichts davon gesagt, dass der unbekannte Youkai, es auf sie abgesehen hatte. Und er würde es ihr auch nicht sagen. Sie sollte es nicht wissen, denn sie sollte unbeschwert bei ihm leben und einfach nur ihren Spaß haben. Mehr nicht. Gerade beobachtete Sesshomaru die Drei, von einen Balkon über dem Garten aus. Seine gelben Augen ruhten vor allem auf die junge Frau und ein leise Seufzen glitt aus seinen schmalen Lippen. Er würde nicht zulassen das ihr was geschehen würde. So kam es auch, dass er Wachen aufgestellt hatte. Youkai die um seinen Schloss herum wachten und dabei auch ein Auge auf Rin behielten. Natürlich bekam niemand was davon mit. Auch Jaken wusste nicht bescheid und vermutlich war es auch besser so. Sesshomaru wusste, dass er eine kleine Labertasche war, wenn der Tag lang war oder auch nicht. Langsam, schloss der Daiyoukai die gelben Augen und lies nur kurz den frischen kühlen Wind durch seine Haare wehen, ehe er sie wieder öffnete und nochmals zu Rin schaute. Doch dann kehrte er wieder um und ging zurück in sein Schloss. Bald müsste er dieses Schloss sogar verlassen, er arbeitete hart um so gut wie sein Vater zu sein, der ein sehr großer Daiyoukai war.. er musste den Frieden erhalten sogut es ging in den westlichen Wäldern. Bald müsste er dafür dann auch runter zur Erde und sich dort mit einigen anderen Daiyoukai treffen. Er überlegte sogar, ob er zu diesen Zeitpunkt Rin mit sich nimmt. Er hatte einfach Angst um sie... ja, der große Sesshomaru hatte Angst, um ein kleines menschliches Wesen! Diesen Gedanken schüttelte der Daiyoukai schnell ab, ehe er einfach seiner Arbeit nachging. Rin hatte nichts von dem Ganzen mitbekommen und auch nicht das Sesshomaru sie andauernd in seinen wachsamen Augen behielt. Sie wusste zwar das das Schloss angegriffen wurde, aber sie wusste immernoch nicht wirklich wieso und warum. War es vielleicht sogar wegen ihr? Hatte dieser Wolfsdämon das Schloss ihres Sesshomaru-sama's nur wegen ihr angegriffen? Diese Gedanken machte sich Rin am Abend, wo sie alleine auf der Wiese saß und in den Sternenhimmel schaute, die gerade aber halbwegs von den Wolken verdeckt wurden und somit die schöne Sicht auf die funkelnden Sterne abschwächte. Leise seufzte sie und schaute mit traurigen braunen Augen hinab auf das saftige Gras, welches sie gerade mit ihren Fingern einzeln rauszupfte. "Wieso schaust du so traurig drein?", fragte plötzlich eine ruhige, auch etwas kühle Stimme, woraufhin Rin zusammen zuckte und erschrocken zu den Daiyoukai über ihr schaute. So zeigte sie ein schwaches Lächeln, jedoch sah man ihr trotzdem an, dass sie sich freute. "Sesshomaru-sama... es ist weil.. naja.. wurde.. wurde dein Schloss nur wegen mir angegriffen? Irgendwie, habe ich das Gefühl, dass es nur wegen mir ist.. ich weiß auch nicht warum..", murmelte sie dann leise aber ehrlich und sie wusste auch, dass Sesshomaru sie verstehen konnte. Kurz war es still, ehe Sesshomaru seinen Blick langsam abwendete und ebenfalls hoch in den Himmel schaute. "Rin.. du kommst bald mit mir auf die Erde...", sagte er nur knapp zu ihr und schien gar nicht erst auf ihre Frage eingehen zu wollen. Nur merkte er, dass sie wirklich eine kluge junge Frau geworden war. Sie wusste schon dass das alles nur wegen ihr passiert war. Aber es machte dem Daiyoukai noch nicht einmal etwas aus. Währenddessen schaute Rin ihn verwirrt an, ehe sie traurig seufzend auf den Boden schaute und es schaute wirklich so aus, als müsste sie sich die Tränen zurück halten. "Verstehe.. willst du mich.. zurück zu Inu Yasha-sama und Kagome-sama bringen?", fragte sie nur traurig nach, woraufhin Sesshomaru's Blick wieder auf ihr lag. "Nein. Ich habe ein Treffen mit anderen Daiyoukai und ich möchte dich ungern, in einem Schloss voller Youkai lassen. Jaken und Ah-Uhn kommen auch mit.", erklärte er ihr die Lage und hoffte sie würde es auch akzeptieren. Mitkommen würde sie so oder so. Kurz wendete er seinen Blick wieder nach oben und seine Augen schlossen sich halb, als ein Windzug ihn ins Gesicht wehte und seine silbrig schimmernden Haare kurz mit sich nahmen, was gerade wirklich ein traumhaftes Bild abgab, wie Rin fand. Sie wurde sogar schwach rot, weshalb sie ihren Kopf wieder wegdrehte und ebenfalls die Augen halb schloss. "Okay.. ich komme gerne mit, Sesshomaru-sama..", meinte sie nur leise zu ihm, ehe sie ihr Gesicht wieder zu ihm drehte und sich ein Lächeln auf ihren Zügen schlich. Sie war wirklich glücklich bei ihm sein zu dürfen... Nur wenige Tage später, wo es mehr oder weniger ruhig zuging, sammelten sich viele Youkai ausserhalb am Eingang des Schlosses und schauten nach oben zu dem riesigen Balkon, wo sich gerade Sesshomaru befand und nur kühl zu ihnen hinab schaute. Wenige Augenblicke später, kamen auch schon Rin, Jaken und Ah-Uhn dazu, wobei die junge Frau zusammen mit Jaken auf dem Drachendämon saß und zu dem Daiyoukai vor sich schaute. Dieser musterte die Drei nur kurz, ehe er sich in seine Hundeform verwandelte, wobei die Youkai unter ihm verstummten und zu den riesigen Hundedämon schauten. Kurz darauf sprang Sesshomaru auch schon von dem Balkon hinab in die Tiefe und auch an die Youkai und dem Schloss vorbei, nur um aus der Wolkendecke zu brechen und langsam über der Erde zu fliegen, zu dem Treffpunkt der Daiyoukai. Ah-Uhn war sofort nach Sesshomaru losgeflogen und während Jaken beinahe von dem Drachendämon herunterfiel, lachte Rin voller Freude und hielt den Krötendämon nur an seinen Kragen fest. Zwar gab Jaken Röchelgeräusche von sich, aber dies schien weder Rin, noch Ah-Uhn zu stören. Bald flog Ah-Uhn neben den riesigen Daiyoukai und Rin zog Jaken wieder auf den Rücken des Drachendämon, ehe sie zu Sesshomaru und es nicht lassen konnte ihn über die Wange zu streicheln, wo sie gerade neben her flogen. Sein Fell war so wundervoll seidig und weich.. Rin fand es einfach wundervoll.. Sesshomaru selbst spürte die sanfte Berührung der jungen Frau und schaute aus den Augenwinkeln kurz zu ihr, ehe er wieder nach vorne schaute und leise schnaufte, wobei er aber einfach weiterflog. Währenddessen regte sich Jaken natürlich mächtig auf: "Wie kannst du es wagen Sesshomaru-sama zu streicheln wie einen kleinen Hund, Rin?! Behandel ihn gefälligst wie den Daiyoukai, der er ja wohl auch ist!" "Jaken.. lass sie in Ruhe..", konnte man von der Stimme Sesshomaru's nur hören, weshalb Jaken zusammen zuckte und sofort ruhig war. Rin stutzte nur und schaute Sesshomaru ungläubig an, ehe sie leicht lachen musste und nur weiter Sesshomaru streichelte. Das es ihm anscheinend gefiel, wie ein Hund gestreichelt zu werden, dazu sagte der Daiyoukai natürlich nichts~ Rin streichelte ihn die ganze Zeit hindurch, bis sie endlich auf den Boden landeten und Sesshomaru sich auch zurück verwandelte. Die junge Frau wartete darauf das Ah-Uhn landete und somit sprang sie von seinen Rücken auf den Boden und genoss das Gefühl von den frischen Gras unter ihren nackten Füßen. "Sesshhomaru-sama? Wo lässt du uns solange, wie du mit den anderen Daiyoukai beschäftigt bist?", fragte dann ihre neugierige Stimme, ja sie war nicht dumm und wusste, dass sie und Jaken und Ah-Uhn nicht mit durften. Sesshomaru musterte die Drei, ehe er nur leise seufzte und einfach losging. "Ihr werdet zu Inu Yasha gehen...", meinte er nur kurz kühl dazu und Rin stutzte kurz, ehe sie jedoch lachend hinter ihn herlief und dann neben ihn ging, wobei sie ihn lächelnd musterte. "Sesshomaru-sama? Hast du dich eigentlich mit Inu Yasha-sama vertragen?", fragte die Schwarzhaarige mehr als neugierig, wobei sie den Daiyoukai vor sich, mit ihren braunen liebevollen Augen musterte. Jaken dachte er hatte sich verhört. Wie konnte dieses Mädchen nur immernoch so respektlos und so frech sein?! Doch dazu sagte er inzwischen nichts mehr.. Sesshomaru sagte darauf auch nichts. Er sagte gar nichts mehr und schaute nur geradeaus. Ja, er tat gerade so als hätte er die Frage von Rin nicht mitbekommen. Rin, die damit schon gerechnet hatte, seufzte nur leise und ging ein wenig vor, wobei sie den großen Wald um sich herum musterte und dabei leicht ein Liedchen summte, was ihr gerade in den Kopf gefahren war. Sie fand es schön mal wieder mit Sesshomaru rumzuwandern~ Das hatte ihr gefehlt. Bald waren sie auch endlich in dem kleinen Dorf angekommen und Rin hatte ein breites Lächeln im Gesicht, ehe sie auch schon Kagome und Inu Yasha sah, die gerade mit ihren gemeinsamen kleinen Sohn über die Wiese gingen und sich unterhielten. Doch da drehte sich Inu Yasha auch schon, mit einen nicht begeisterten Gesichtsausdruck, zu der Gruppe von Sesshomaru um, woraufhin er auch die Arme verschrenkte und leicht die Nase rümpfte. Während Kagome ihn verwundert anschaute, sich dann aber auch umdrehte und sofort ein freudiges Lächeln auf den Lippen hatte. "Rin-chan!", sie klang sehr erfreut die junge Frau wieder zu sehen und so reichte er Inu Yasha den kleinen Taro und kurz darauf fiel Rin ihr auch schon um die Arme. Die beiden freuten sich sehr sich wieder zu sehen. Taro schnupperte gerade auch in der Luft herum, ehe sein Blick, mit den großen gelben Augen, auf den Daiyoukai fiel und der kleine Hanyou begeistert lachen musste. Er freute sich wohl seinen Onkel wieder zu sehen.. Inu Yasha schaute seinen Sohn leicht verwirrt an, ehe er zu seinen Bruder schaute und immernoch unbegeistert wirkte. "Was willst du, Sesshomaru?", fragte der Hanyou nur genervt nach, woraufhin Sesshomaru ein "Hmpf..", von sich und musterte nur seinen kleinen Neffen, ehe er wieder zu Inu Yasha schaute. "Ich habe was zu erledigen.. und Rin wird solange bei euch bleiben. Und Jaken genauso..", sprach der mächtige Daiyoukai nur kurz zu seinen kleinen Halbbruder und schon drehte er sich um und ging los. Jaken sah man an, dass er hier nicht sein wollte. Inu Yasha behandelte ihn wie Müll! Und hier war alles voller Menschen!! Der kleine Krötendämon hatte Tränchen in den Augen, als er Sesshomaru weggehen sah. Rin schaute ihm auch nach und schon war ihr Gesichtsausdruck etwa trauriger, ehe sie zu Jaken lief und Sesshomaru mit einen Lächeln hinterherwunk. "Bis bald, Sesshomaru-samaaaa! Ich freu mich wenn du wieder da biiist!", rief sie ihm hinterher, bevor er auch schon verschwand in seiner Hundegestalt, woraufhin Kagome zu Rin ging und sie sofort zum Essen einlud. Rin nickte begeistert lächelnd und ging mit der Schwarzhaarigen mit, die den kleinen Taro an sich nahm und die anderen beiden stehen lies, denn Ah-Uhn tappste den beiden Frauen hinterher. Inu Yasha und Jaken standen nebeneinander und schauten den beiden dropend hinterher, ehe sie seufzend den Kopf hängen ließen und langsam hinterher gingen. Dies sollten noch seeeehr lange Tage hier werden. Dies wussten beide. Tatsächlich vergingen die Tage und jeden Tag wartete Rin darauf das Sesshomaru wiederkam und sie und die anderen beiden abholte. Aber in der Zeit, spielte sie auch noch mit Shippou und den anderen, wie auch Kirara und sie beschäftigte sich mit den Kindern von Sango und Miroku. Ja, sie durfte sogar den Babysitter für den kleinen Inu no Taro spielen! Jaken begleitete sie eigentlich die ganze Zeit lang, ja er traute sich auch nicht zu irgendwem anderes zu gehen und tatsächlich setzte er Rin meist als Schutzschild ein und dies fand die junge Frau natürlich mehr als nur lustig, was man ihr auch meistens ansah. Gerade waren die beiden unterwegs durch den nahe gelegenen Wald, zusammen mit dem Drachendämon Ah-Uhn und Inu Yasha, Kagome und den kleinen Taro. Rin hang mit Jaken ein wenig weiter hinten, während sich Inu Yasha und Kagome unterhielten und sich auch ein wenig zankten, wegen irgendwelchen unwichtigen Gründen, aber dies interessierte Rin nicht wirklich. So schaute sie nur leicht nachdenklich zu Jaken runter. "Jaken-sama? Wann kommt Sesshomaru-sama endlich und holt uns ab?", fragte sie leise, woraufhin Jaken seufzte und nur nachdenklich die Augen schloss. "Das kann ich dir auch nicht sagen, Rin. Sesshomaru-sama kommt, wenn er es für richtig hält. Wir müssen einfach nur warten.", meinte er trotzdem noch ruhig, doch eigentlich wollte er am liebsten rumschreien, dass der Daiyoukai hoffentlich bald kommen würde und ihn abholen würde, natürlich zusammen mit Rin~ "Hört auf dahinten zu labern... mein Bruder könnte euch auch genauso gut einfach hier abgesetzt haben.", meinte dann auf einmal der Hanyou etwas gereizt zu den beiden, woraufhin Rin zusammen zuckte und den Krötendämon nachdenklich musterte. "Das würde Sesshomaru-sama nie machen.. oder Jaken-sama..?", fragte sie vorsichtig und leise nach. Eigentlich vertraute die junge Frau ihren Sesshomaru-sama... doch wer wusste schon was in dem schönen Kopf des Dämonen rumging? Niemand. Er hielt seine Gefühle und Gedanken immer schön vor anderen verschlossen. Und dies würde sich auch nie ändern. Jaken aber regte sich gerade mächtig über die große Schnauze von dem Hanyou auf und wedelte aufgeregt mit den Armen und Beine, wobei Rin den Kopfstabd ausweichen musste, mit dem er gleichzeitig hin und her schleuderte. "Wie kannst du es wagen soetwas über unseren Sesshomaru-sama zu sagen, du kleiner elender Hanyou! Sesshomaru-sama würde mich und Rin niemals zurücklassen!" Doch wo Rin den jüngeren Bruder Sesshomaru's musterte, viel ihr das Grinsen in seinen Gesicht auf, was ihr irgendwie so gar nicht gefiel. "Ach ja? Und was ist mit damals, als er euch bei uns zurück gelassen hatte, als die Geschichte mit Sou'unga war? Da hatte er euch einfach zurückgelassen bei unserer Gruppe.", meinte er schon etwas spöttisch, woraufhin Rin ihn böse anschaute. "Das hat Sesshomaru-sama nur gemacht damit wir in Sicherheit sind! Du hättest uns beide kurz davor ja beinahe getötet!", schrie sie ihn schon beinahe an, woraufhin Inu Yasha die Ohren spitzte und dann leicht knurrte, ehe er einfach weiterging. "Denkt doch was ihr wollt!", anscheinend gefiel ihm das Thema nicht, wo er beinahe irgendwelche Menschen vernichtete, obwohl diese gar nichts getan hatten. Naja, er konnte damals ja auch nichts dafür... Kagome seufzte leise und schaute auch etwas traurig drein, wobei sie versuchte Taro zu beruhigen, der bei dem Ausbruch seines Vaters eben angefangen hatte zu weinen. Doch dann schaute sie zu Rin und lächelte schwach. "Entschuldigt ihn bitte... er ist immernoch nicht sehr gut auf Sesshomaru zu sprechen. Besonders wenn er schlecht gelaunt ist. Er meint es nicht so. Er weiß sehr gut das ihr Sesshomaru sehr wichtig seid. Lasst ihn ruhig reden.. aber regt euch nicht auf.", meinte die Priesterin liebevoll lächelnd, ehe sie zu Inu Yasha lief und neben ihn dann herging. Rin schaute der jungen Frau hinterher, ehe sie zu Jaken schaute und sich dann einfach auf das saftige grüne Gras setzte, wobei sie dann auch etwas rauszupfte. "Kagome-sama hat recht. Sesshomaru-sama würde uns nie, ohne guten Grund, zurück lassen..", meinte sie ruhig aber mit einem leichten Lächeln, daraufhin schaute sie wieder zu Jaken und lächelte ihn lieb an. "Ich bin sicher Sesshomaru-sama wird schon bald kommen!" Wenn sie nur wüsste wann... und was gerade bei Sesshomaru passierte... Bei Sesshomaru.. Blut... Das war es was man gerade sehen konnte, bei dem Treffen der Daiyoukai. Sesshomaru wusste noch nicht einmal wirklich, wie dies hier geschehen konnte. Natürlich waren die kleinen Youkai, keine Herausforderung für die mächtigen Daiyoukai. Aber trotzdem fragten sie sich, was hier eigentlich genau los gewesen war. Nachdenklich schaute Sesshomaru die toten Youkai vor seinen Füßen an und seine gelben Augen verengten sch leicht. Es war sehr seltsam das sie überhaupt erst angriffen. Er verstand es genauso wenig wie die anderen. Aber dann tauchte auf einmal wieder der große Wolfsdämon auf und grinste die Daiyoukai, aber insbesondere, Sesshomaru breit an. Sofort fand sich Sesshomaru's Hand bei seinen Schwert Bakusaiga und er schaute den Youkai vor sich warnend an. "Na, na.. Sesshomaru.. ich würde nicht zu voreilig handeln. Ihr habt ja mit den Youkai vor euch ziemlich schlimmes angestellt.", meinte er sogar recht belustigt, ehe er sich hinsetzte und anmutig mit seinen Schwanz hin und her schlug. Dabei musterte er die toten Youkai, ehe er zu Sesshomaru blickte und wieder grinste. "Mein Meister ist nicht so jämmerlich schwach, Sesshomaru. Und wenn du uns das kleine Menschenmädchen nicht aushändigst... also sie uns freiwillig gibst, dann werden deine Untertanen schnell ihren Untergang finden.. und das ist keine Drohung. Auch dein jämmerlicher kleiner Krötendämon wird elendig verrecken... genauso wie dein Bruder und dessen Familie..", drohte der Wolfsdämon, woraufhin Sesshomaru nur leicht eine Augenbraue hochzog. "Was interessiert mich das Leben der anderen?", fragte er kalt, auch wenn es ihn gar nicht passte, dass der Youkai vor ihm soviel über ihn wusste. Wegen seinen kleinen Bruder.. Doch der Youkai lachte nur kalt und blickte die anderen an. "Dieser Daiyoukai hat sich mit einem Menschenmädchen verbündet... und wenn er sie nicht aushändigt... dann werden wir alles niederschmettern was uns in die Quere kommt, nur um sie zu bekommen!", meinte er laut lachend, ehe er wieder verschwand. Sesshomaru stockte und lockerte seine Haltung wieder, ehe er von den anderen Daiyoukai angesprochen wurde. "Wir wissen ja das du dieses Menschenmädchen sehr gerne hast.. aber eine Menschenfrau hat deinen Vater in seinen sicheren Untergang geschickt, Sesshomaru! Willst du das alles zerfetzt wird, nur weil du diesen Menschen nicht heraus geben willst?!", fragten sie direkt nach, doch daraufhin verzog sich Sesshomaru nur wütend. Sie wusste gar nichts! Sie sollten seinen Vater ja nicht einmal in seinen Dasein erwähnen... denn sie wusste nichts... Langsam lief er zu dem Dorf von Inu Yasha.. Aber was sollte er tun? Er würde Rin niemals für irgend jemanden opfern.. Gerade steckte der Daiyoukai in seinen eigenen Problemen fest.. Kapitel 6: Aufgekommene Gefühle ------------------------------- Bald war auch Sesshomaru in dem ruhigen Dorf angekommen und es wurde langsam aber sicher Abend. Die grelle Sonne glitt über den Horizont und kündigte eine wunderschöne Nacht ein. Dies war Sesshomaru aber so gut wie egal. Er hatte im Moment andere und wichtigere Probleme, da konnte er sich nicht für die Nacht interessieren. Auch wenn er die immer schöner fand, als den hellen freundlichen Tag.. Kurz schaute er in die Richtung des Horizontes, wo gerade der letzte Sonnenstrahl die Welt erfasste und wenige Minuten, nachdem sie verschwunden war, wurde es auch schon immer dämmriger, bis die Nacht schließlich ganz Einkehr hatte. Und schon beobachtete der Daiyoukai wie der helle Mond hinauf zog, doch dann wendete er auch schon seinen Blick ab und schaute auf das kleine Dorf, welches vor ihm lag. Das sein kleiner Bruder ihn sicher schon gerochen hatte, ignorierte er. Inu Yasha würde sich deswegen früher oder später schon melden. Doch anstatt das er sich meldete, kam auch schon eine junge schwarzhaarige Frau auf ihn zugelaufen, woraufhin er ihr seinen Blick schenkte und leicht seufzte. //Rin.. was mache ich nur hm..//, dachte er nur bei sich, ehe er auch schon umarmt wurde, mit einen erklingenden fröhlichen Lachen. "Sesshomaru-samaaaa! Du bist endlich wieder da! Jaken-sama und ich haben uns gefragt wann du kommst! Wo warst du denn solange??", sprach Rin auch schon gleich los, worauf Sesshomaru nur leise seufzte. Dieses Mädchen konnte aber auch manchmal reden... das wunderte den Daiyoukai immer wieder. "Riiin! Hör endlich auf Sesshomaru-sama zu umarmen! Und ihn auch noch voll zu labern! Das kannst du doch nicht machen! Zeige endlich den nötigen Respekt!" Doch anstatt auf das Gemecker von Jaken zu reagieren, knuddelte sie den gutaussehenden Weißhaarigen Dämon vor ihr weiter, daraufhin schaute sie zu den Krötendämon und streckte ihm nur grinsend die Zunge raus. Daraufhin stockte der kleine Youkai und regte sich darüber natürlich noch mehr auf, wobei er wiedermal hoch und runter hüpfte, mit hin- und her schwenkenden Armen. "Wie kannst du es wagen, du kleine Göre!? Hab endlich mal ein bisschen Respekt, vor der Orbigkeit, wenn du schon mit uns mitkommen und bei Sesshomaru-sama wohnen darfst!" Es ging noch eine ganze Weile so weiter, ehe Rin den Daiyoukai loslies und ihn lieb anlächelte. "Ich hab dich vermisst, Sesshomaru-sama~! Und gehen wir jetzt wieder zurück auf dein Schloss?" Sesshomaru's Blick lag wie immer kühl auf die junge Frau vor sich und er schien gerade wirklich zu überlegen, ob er wirklich zurück ins Schloss will. Doch dann nickte er leicht und verwandelte sich in seine wahre Form zurück, woraufhin er Rin mit roten Augen musterte und sie konnte natürlich nicht wiederstehen, durch sein weißes weiches Fell zu streicheln, immer an seinen Wangen entlang. Sesshomaru schnaufte leise und schloss sogar halb die großen roten Augen. Anscheinend gefiel es ihm wirklich sehr gut~ Doch natürlich versuchte er dies zu unterdrücken. Aus der Ferne, wurde diese Szene von Inu Yasha und Kagome beobachtet, die gerade aus der Hütte getreten waren, um noch was zu erledigen. Kagome musste leicht lächeln. "Ach wie süß.. dein Bruder scheint Streicheleinheiten zu mögen~" //Fast wie ein richtiger Hund..//, sie wusste ja gut das Sesshomaru ein Hundedämon war. Inu Yasha dropte nur bei dem Anblick, doch irgendwie war es ja nicht wirklich verwunderlich. Immerhin war Sesshomaru auch irgendwie ein Hund, nur mit mehr Stolz und mehr Gehirn. Rin schmunzelte nur leicht, ehe sie auch endlich mal die Finger von den langen, dichten, weichen Fell lies und er auch kurz den Kopf schüttelte, bevor er sich hinlegte und zu ihr schaute. "Jetzt komm...", meinte er ruhig zu ihr, woraufhin Rin stockte, dann aber mit einem erfreuten Lachen auf den Rücken des mächtigen Daiyoukai's kletterte und sich an seinem Fell festhielt. Doch sie konnte dem Verlangen nicht unterliegen, sich regelrecht nach vorne zu legen und sich in das weiche Fell rein zu kuscheln. Dabei seufzte sie sogar wohlig und schloss die braunen Augen. "Schööön~", säuselte sie beinahe schwärmerisch, woraufhin Sesshomaru leicht nach hinten schaute, dann aber losflog. Jaken regte sich immernoch sehr auf, doch dann schrie er das Sesshomaru doch warten sollte, woraufhin er Ah-Uhn an sich vorbeifliegen sah. Er konnte nur knapp noch die Zügel des Drachendämon's packen und mitfliegen. Das war alles viel zu viel für den Krötendämon! Währenddessen schlief Rin auf den Rücken des Daiyoukai ein und dies sogar mit einem richtigen Gefühl von Sicherheit. Ja, bei Sesshomaru fühlte sie sich so sicher, wie bei keinen Zweiten. Als sie dann endlich da waren, verwandelte sich Sesshomaru im Garten zurück und hielt die junge Frau in seinen Armen, woraufhin er auch schon in das Schloss hinein ging und in die Richtung von Rin's Zimmer ging. Kurz wendete er seinen kalten Blick auf die schlafende Rin, die sich an den Youkai gekuschelt und ihr Gesicht bei ihm vergraben hatte Sie hatte schon ein schönes Leben. Bei Sesshomaru musste sie nie arbeiten und könnte sich wie eine Prinzessin behandeln lassen, wenn sie denn wollte. Aber das einzigste was Rin wollte, war bei ihm zu sein und sonst war sie eigentlich recht zurückhaltend, was das 'Haben' anging. Ein leises Seufzen entwich Sesshomaru, als er das große dunkle Zimmer mit Rin betrat. Kurz schloss er die Tür, bevor er die Schwarzhaarige dann auch auf ihr Bett legte und sich selbst ans Fenster stellte. Er würde nicht zulassen das dieser komische Freak Rin bekommen würden. Und wenn er selbst auf sie aufpassen würde, jede Minute die er konnte. Dies war ihm auch egal.. Und Inu Yasha konnte sich wohl selbst sehr gut beschützen. Sesshomaru wusste genau das er stark genug dafür war und er traute ihm auch etwas zu, auch wenn er dies sicherlich nie zugeben würde. Doch was war mit seinen Schloss? Hier waren einige starke Youkai, doch die meisten waren halt nur Mittelmaß und sonst waren dort nur ein paar Dieneryoukai, die nun wirklich sehr schwach waren und halt nur zum dienen da waren. Ausserdem hatte Sesshomaru von diesen nicht viele hier. Er musste nicht bedient werden, seiner Meinung nach. Dieser waren eigentlich auch nur für Rin gedacht gewesen. Ihm musste unbedingt etwas einfallen.. sonst wusste er einfach nicht was noch geschehen würde. Die nächsten vergangenen Tage waren für Rin beinahe schon wie im Himmel. Zumindest fühlte sie sich so! Beinahe zu jeder Zeit war Sesshomaru bei ihr und verbrachte Zeit mit ihr. Etwas was sich Rin wirklich mehr als alles andere gewünscht hatte. Gerade waren sie wieder im Garten spazieren, wobei Rin ein wenig mit den Daiyoukai redete. Auch wenn er nur knapp antwortete, aber er redete mit ihr und irgendwie fand er auch Gefallen daran. Ja, er hatte deutlich gemerkt, dass er gerne mit ihr Zeit verbrachte und nur zu gerne bei ihr war. Irgendwie fühlte er sich bei ihr wohl und dies kam dem Daiyoukai ziemlicht seltsam vor, weswegen er sich jedoch nicht aufregte. Es war doch immerhin ein schönes Gefühl... und war es das nicht was zählt? Doch es war schon sehr, sehr komisch.. etwas was der Youkai nicht verstand. Die war ein vollkommen neues Gefühl für ihn.. doch.. er fand es schön! "Sesshomaru-sama? Ich darf jetzt mein Leben lang bei dir bleiben, ja? Du lässt mich nie wieder alleine, oder?", meinte sie liebevoll, wobei sie ihn mit ihren großen braunen Augen musterte. Der Daiyoukai schaute zu ihr hinab, ehe er leicht nickte. "Du bleibst hier auf den Schloss.. solange du willst.", meinte er nur kurz zu ihr und kühl, aber er meinte es wirklich so. Er würde sie auch wieder zurück zu Inu Yasha und den anderen bringen, wenn sie dies denn wollen würde. Immerhin wollte er das sie glücklich war. Auf seine Antwort hin, umklammerte die junge Frau auch schon seinen Arm, woraufhin der Youkai verdutzt auf sie runterschaute. Was war denn jetzt kaputt? Doch Rin lachte nur leicht und lächelte nun sanft, wobei sie die Augen halb schloss und es anscheinend genoss Sesshomaru so nahe kommen zu dürfen und es zu können. "Arigatou gozaimasu..Sesshomaru-sama..", meinte sie leise, aber sehr glücklich zu ihm, woraufhin Sesshomaru kurz wartete, doch dann nur leicht nickte. "Du musst mir nicht danken... ist schon in Ordnung, Rin.", meinte er ruhig zu ihr und bekam daraufhin sogar ein schwaches Lächeln auf den Lippen zustande. Es freute ihn irgendwie das Rin sich so freute... und er mochte es wenn sie ihn berührte, wenn sie ihn streichelte, wenn er sich in seine Hundeform verwandelte. Es fühlte sich schön an und beruhigend, bei ihr fand er sowieso gleich Vertrauen und das konnte nicht jeder von sich behaupten, dass er das volle Vertrauen Sesshomaru's hatte. Eigentlich konnte nur Rin dies und Jaken auch.. denn bei dem wusste Sesshomaru, dass er ihm treu untergeben war. Aber sonst? Niemand bekam sonst das Vertrauen von Sesshomaru. Was Rin anging, diese genoss natürlich die gemeinsame Zeit mit ihren Sesshomaru-sama und zwar sehr. Sie war sich sicher niemals so glücklich gewesen zu sein und nicht nur das.. sie fühlte sich so unsagbar wohl in seiner Nähe, dass dies schon nicht mehr normal war. Doch sie fühlte so und ihre Meinung konnte wohl auch nichts ändern. Nein, rein gar nichts und sie würde auch für immer bei Sesshomaru bleiben, da bekam sie sicherlich niemand weg. Die Zeit, die sie gerade mit Sesshomaru verbrachte, zeigten ihr, dass sie inzwischen schon viel mehr empfand für den Youkai.. das sie viel tiefere und größere Gefühle für ihn entwickelt hatte und dies war eigentlich alles andere als gut. //Ich kann mich doch nicht einfach in Sesshomaru-sama verlieben.. schon alleine.. weil ich ein Mensch bin. Er würde mich niemals als mehr betrachten, als das kleine Mädchen, was er beschützen muss.. doch.. es.. fühlt sich so schön an..//, dachte sie nur ruhig bei sich und ein schwaches Lächeln, spiegelte sich auf ihr Gesicht wieder. "Sesshomaru-sama?" "Hm?", antwortete der Youkai nur knapp wie immer und schaute dabei in die Nebelbank, wo gerade die Sonne durchschimmerte, die mal wieder am untergehen war. Doch dann schaute er runter zu Rin. "Ich.. hab dich sehr lieb, Sesshomaru-sama!", meinte sie dann ehrlich zu ihm, wobei sie ein breites Lächeln zeigte und immernoch seinen Arm umklammert hatte. Eine Hand lag dabei an seiner Hand, welche sie einfach so gelegt hatte, dass er ihre Hand praktisch hielt, was natürlich gerade nicht der Fall war. Bei den Worten war Rin ein wenig rot geworden, doch sie musste es einfach rausbringen, am liebsten würde sie ihm auch sagen, dass sie sich in ihn verliebt hatte, doch wer wusste schon was Sesshomaru dann sagen würde? Vielleicht sowas wie: Mach wie du denkst... Oder er reagierte ganz anders und schickte sie fort? Vielleicht behielt er sie aber doch da und er kam nur nie wieder zu ihr.. und dies wollte die junge Frau nicht. Davor hatte sie irgendwie sehr große Angst.. Sesshomaru schaute währenddessen verdutzt zu ihr runter und hatte sogar schwach eine Augenbraue hochgezogen, wobei sein Blick ein wenig perplex wirkte. Sie war wirklich noch irgendwie, wie ein kleines liebes Mädchen, doch andererseits war sie eine wunderschöne junge Frau geworden und ja, Sesshomaru fand wirklich das sie eien klare Augenweide war. Doch natürlich zeigte er, oder sagte er dies nicht. Er behielt diesen Gedanken fest für sich geschlossen. Ohne es wirklich zu bemerken, drückte Sesshomaru leicht mit seiner Hand, die Hand der jungen Frau neben ihn, ehe er leicht nickte und wieder zum Himmel schaute. Sie wusste sicherlich das er dazu nichts sagen würde... ja, sie wusste dies. Aber, hauptsache er mochte sie, oder etwa nicht? Ob er es ihr sagte, war doch nun eigentlich egal. Rin wusste, dass er sie sehr gern hatte. Und dies reichte ihr auch schon~ Dies war das erste mal, wo Sesshomaru den Gedanken bekam, was dieses wohlige Gefühl in seinen Bauch auslöste und eigentlich in seinem gesamten Körper. Doch er wollte es eigentlich nicht wahr haben... Sein Vater wurde genau durch sowas in den Tod gestürzt! Doch wenn Sesshomaru so nachdachte... er würde eigentlich auch für Rin sterben.. Wenn somit ihr Leben gerettet werden würde, würde er einfach sterben wollen. //Vater... fühltest du bei Izayoi genauso, wie ich jetzt für Rin fühle?//, dachte er nur ein wenig hilfesuchend und schaute dabei in den Himmel, wobei der zarte warme Wind durch seine Haare strich und sowohl seine, als auch Rin's schwarze Haare, sanft nach hinten wehen ließen und auch schwebten sanft die Gräser und die Blüten der Blumen, dabei sanft durch die Luft. Es war eigentlich ein wunderschönes Bild. Und ein leises Seufzen entrann dem Youkai aus dem Mund, als ihm die Erkenntnis endlich traf.. //Ich habe mich tatsächlich in einen Menschen verliebt.. eigentlich dachte ich, dass mir das niemals passieren könnte. Immer hatte ich Menschen gemieden, doch dann kam dieses kleine Mädchen und wollte mich unbedingt gesund pflegen.. Es war eigentlich recht schön, mal jemanden zu haben, der sich gegen einen stellte und einfach das tat was man nicht wollte. Aber.. seit alledem sind viele Jahre vergangen und dieses kleine Mädchen, ist zu einer jungen Frau heran gewachsen. Sie ist mir wirklich sehr wichtig geworden und ich weiß genau, dass ich für sie sterben würde. Genauso wie du für Izayoi gestorben bist, mein Vater. Ich muss es wohl einsehen... ich hab mich.. in einen Menschen verliebt.. ich habe mich wirklich, in Rin verliebt...//, nach dieser Erkenntnis, schaute er zu der jungen Frau, die anscheinend den warmen zarten Wind im Gesicht genoss, denn sie hatte mit einen wohligen Lächeln die Augen geschlossen und erwiederte den Druck seiner Hand leicht. Sie fühlte sich bei ihm anscheinend wirklich mehr als nur wohl... Doch nun hatte Sesshomaru noch ein extra Problem. Wie sollte er mit solchen neuen, und auch irgendwie verbotenen, Gefühlen umgehen? Es war doch alles viel zu schwierig.. Kapitel 7: Verschwunden.. ------------------------- Der Abend, an dem er die Gefühle zu dem ehemaligen kleinen Menschenmädchen heraus fand, war eigentlich doch relativ schnell und ohne weitere besondere Vorkommnisse von dannen gezogen.. Leider, dies fand zumindest die junge Frau. Denn sie war Sesshomaru so nahe gewesen, wie sie es eigentlich noch nie in ihren Leben gewesen war. Und sie war glücklich deswegen. Wieso auch nicht? Immerhin, konnte nicht jeder behaupten, dass er Sesshomaru so nahe kommen konnte, ohne gleich getötet zu werden und dies hies doch automatisch, dass sie etwas besonderes für Sesshomaru sein müsste, oder? Die ganze Nacht lang machte sich Rin eigentlich beinahe Gedanken darum, was sie jetzt eigentlich genau für Sesshomaru empfand und was sie nicht empfand. Die ganze Nacht beinahe, saß sie an ihren großen sauberen klaren Fenster, wo das helle Mondlicht hineinschien und ihr Zimmer angenehm erleuchtete und nicht in der gruseligen Finsternis erschienen lies, vor der die junge Frau sogar ein wenig Angst hatte. //Sesshomaru-sama.. was bin ich eigentlich für dich?//, dachte sie bei sich und lies ein leises und auch irgendwie trauriges Seufzen von ihr erklingen. Sie wusste eigentlich das Sesshomaru die Menschen mied und eigentlich auch verachtete... doch war es denn auch so bei ihr? Sesshomaru verachtete sie ganz und gar nicht und irgendwie wusste sie dies auch ganz genau, doch was empfand der große Daiyoukai denn für sie? //Liebe.. wird es wohl kaum sein...//, dachte sie nochmals traurig und schaute auch mit ihren braunen Augen, traurig nach draußen in die schwache Wolkendecke, die das fliegende Schloss umgaben. Hier war es so schön ruhig... und friedlich. Eigentlich ein wundervoller Ort, der Himmel.. wo man wunderbar leben konnte und man seinen Gedanken eigentlich mal freien Lauf lassen konnte. Dies fand zumindest Rin. Wenn sie doch nur wüsste, wie falsch sie mit ihren Gedanken gelegen hatte, als sie meinte, dass Sesshomaru sie nicht lieben würde.. dann würde sie sicher sofort zu ihm rennen und ihn in die dämonischen, aber sicheren, Arme fallen und ihn nie wieder von sich gehen lassen... Doch sie konnte nunmal keine Gedanken lesen. Gerade hatte Sesshomaru eigentlich genau das gleiche Problem, wie die kleine Rin, nur wenige Meter von ihm entfernt. Er saß gerade auf den Baum in seinen riesigen Schlossgarten und beobachtete die schwach rosafarbenen Blüten, die sanft im Wind wehten, genauso wie die einzelnen silber glänzenden Strähnen seiner langen Haare. Er beobachtete wie die feinen Blüten, an ihm vorbeizogen und einige an den Baum und seiner Kleidung hängen blieben. Doch eine Blüte fing er auf und er musterte die zarte Kirschblüte in seinen Händen mit seinen gelben dämonischen Augen, die gerade jedoch sehr viel Wärme ausstrahlten, wie eigentlich nie. //Rin.. Ich liebe ein menschliches Wesen.. ich habe mein Herz, an einen so warmherzigen, liebevollen Menschen, wie Rin, verloren.. Wieso nur? Ich will das gar nicht... aber anscheinend, geht die Liebe doch ihren eigenen Weg und da ist es wohl egal, ob ich das will oder aber nicht.. Doch.. da wäre noch eine einzige Sache.. Rin ist ein Mensch.. und ihr Leben ist begrenzt.. sie wird schon früh sterben.. und ich? Ich werde noch hunderte von Jahren weiterleben.. und dies, ganz ohne sie?//, auf einmal flog die Blüte in seiner Hand, davon und wirbelte ein wenig im Wind mit, ehe sie in die schwache Wolkendecke flog und weg war sie.. Sesshomaru hatte ihr nachgeschaute und ein leises Seufzen verlies seine Lippen. "Sie würde gehen.. und mich einfach zurücklassen.. Rin würde.. ohne weiteres einfach.. verschwinden...", flüsterte er auf einmal leiser hervor, ehe er auch schon was hören konnte, was sein Blut in den Adern gefrieren lies: "AAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!" Sofort war der Daiyoukai von dem Kirschbaum gesprungen und war förmlich in das Schloss hineingerast. Seine Augen hatten sich zu schmalen bedrohlichen Schlitzen verengt und ein leises grollen verlies seine dämonische Kehle. Es war Rin.. Wieso hatte Rin gerade so geschrien?! //Wieso habe ich sie alleine gelassen?!//, er war so abgelenkt gewesen von seinen aufgekommenen Gefühlen, dass er die Gefahr, die Rin umgab, beinahe vollkommen vergessen hatte und somit.. hatte er sie einfach alleine gelassen! Gerade bereitete sich Sesshomaru auf das Schlimmste vor.. Vielleicht lag sie tot in ihren Zimmer, blut überströmt?! Diesen Gedanken lies Sesshomaru noch wütender werden und er wurde schneller, ehe er auch schon die Tür aufriss und ein vollkommen zerstörtes Zimmer vorfand. Die schönen Kimono, die er extra für Rin hatte besorgen lassen, lagen halbwegs zerrissen im ganzen Zimmer verteilt und der Schrank dazu war umgekippt und man konnte ihn eigentlich nur noch als Feuerholz nutzen.. Das Bett lag zusammen gebrochen da und auch der Spiegelschrank lag zertrümmert da, wobei der Spiegel so ausschaute, als wäre dort jemand hinein geworfen worden.. //Rin..//, dachte er nur leise und als er Blut an den einzelnen Scherben sah und auch noch an den Geruch erkannte, dass dies tatsächlich Rin's Blut gewesen ist, weiteten sich leicht seine gelben Augen. "Rin..!", sie war weg.. nur Blut hatte sie hinterlassen und ein vollkommen zerstörtes Zimmer. Sesshomaru wusste gerade gar nicht was er machen sollte, was er als erstes und als letztes tun sollte, so aufgewühlt war der, normale Weise immer mit einem kühlen Kopf rumlaufende, Daiyoukai, woraufhin er die Scherbe nahm, wo das Blut von Rin klebte und einfach mit seiner Hand zusammendrückte, wobei er die spitzen Zähne zusammenbiss und leise wütend knurrte. Wutentbrannt schaute er auf den Boden vor sich, wo die Glasscherben verstreut lagen. Das warme dämonische Blut rann aus seiner Handfläche, als er die Scherbe dort drin langsam zusammendrückte und kurz darauf, zersplitterte sie auch schon in tausend kleinere Stücke, mit einen leisen klirrenden Geräusch. Kurz darauf sah man, wie Sesshomaru von einer gewaltigen dämonischen Energie umgeben wurde und schon verwandelte sich der mächtige Daiyoukai in seine richtige Gestalt, diesen riesigen Hund, der wohl einer der mächtigsten Youkai waren, die es nur gab... Ein wütendes Brüllen klang durch das riesige Schloss, dieses Brüllen stammte eindeutig von Sesshomaru, der den tierischen Kopf nach oben gestreckt hatte und einfach nur zeigte, wie wütend er gerade wirklich war und doch auch wie traurig und verletzt er gerade war. Ja, niemand nahm ihm seine Rin weg! Niemand! Gerade kam auch Jaken angerannt, der natürlich erstmal aus dem Bett gefallen war, bevor er hierher kam, und schaute geschockt zu den Daiyoukai vor ihm, der gerade wirklich sehr wütend ausschaute. Die dunkle dämonische Aura umgab den Daiyoukai immernoch und dies machte ihn sogar noch gefährlich aussehender, als er es eigentlich schon war... Jaken schluckte schwer und schaute sich erstmal um, wieso Sesshomaru denn auf einmal so wütend wurde. Doch gerade als er von seinem Meister wegschaute, hörte er ein weiteres lautes Klirren und schon sah er, wie die einzelnen Scherben des riesigen Fensters auseinanderbrachen und von dem riesigen Youkai, sah man nur noch die schneeweiße Schwanzspitze, ehe Sesshomaru ganz verschwunden war und langsam hinabstürzte, auf die Erde, wo sich auch irgendwo Rin befand. Ja, er wusste wo sie sich befand.. der Geruch ihres Blutes war schwach, aber er konnte ihn deutlich vernehmen und würde diesen verfolgen. Noch hörte Sesshomaru den verzweifelten Ruf, seines treuesten Diener's Jaken, als er hinabstürzte, doch ignorierte er diesen einfach nur. Jetzt musste er los und Rin retten! Nach wenigen Sekunden, kam er schon auf den Erdboden, mit einen lauten Aufknall an. Staub wirbelte um ihn herum, doch er lief einfach los, so schnell ihn seine Pfoten gerade trugen, lief er los und seine blutroten Augen, waren dicht verengt, wobei seine glänzenden weißen, scharfen Zähne sich zeigten und ein bedrohliches Knurren aus seiner Kehle drang. //Rin... ich werde dich zurück holen.. und wenn ich dafür sterben muss! Niemand.. NIEMAND NIMMT DICH MIR WEG!!!//, schrie er nur selbst in Gedanken und brüllte noch einmal beim rennen laut auf, ehe er einfach weiterraste. Immer in eine bestimmte Richtung, mit einem ganz bestimmten Ziel vor den Augen.. Er würde Rin retten und wenn es das Letzte war, was er denn tun würde! Seine schweren und schnellen Schritte, waren stumpf auf dem harten Boden zu hören, wo er mit seinen schweren Körper und Beinen rüberlief. Doch trotz seiner Größe und seines Gewichts, hinterlies er keinerlei Spuren, ausser eine dichte Staubwolke hinter ihn, und einer einzigen blutigen Pfotenspur... seine Hand hatte er ersten verletzt gehabt und nun raste er damit durch die Gegend, doch es war ihm egal.. er spürte den Schmerz noch nicht einmal.. Inzwischen bei Rin.. Sie wusste nicht wo sie war und sie wusste auch gar nicht wie das so schnell passieren konnte... Sie wusste nur, dass sie auf einmal solche starken Schmerzen in ihren Kopf verspürt hatte und jetzt, fühlte sie eigentlich nur noch die eisige Kälte um sich.. Eigentlich nahm diese Kälte sogar ihren gesamten Körper ein und lies sie leicht zittern. Doch dieses zittern, sorgte für Schmerzen in ihren gesamten Körper. //Wo bin ich....//, dachte sie nur, obwohl sie noch nicht einmal ganz da war. Sie wusste das sie nicht mehr bei ihren Liebsten im Schloss war. "Sesshomaru...sama...", hauchte sie nur leise flüsternd und die junge Frau war auch nicht wach.. Doch wenige Augenblicke, öffnete sie halb ihre braunen Augen, sie sah alles verschwommen, weswegen sie nochmals blinzelte und dann einfach nur Dunkelheit um sie herum erblickte. Erschrocken weitete sie ihre Augen und setzte sich ruckartig auf, woraufhin sie jedoch aufschrie und einfach schwer schluckend auf den Boden fiel und zitterte, wobei ihr plötzlich die Tränen hinab liefen. "Was.. was.. sind das.. für Schmerzen.. mein Körper...", hauchte sie leise stotternd und schluckte nochmals schwer, ehe sie einfach liegen blieb, fest die Augen schloss und stumm weinte. "Sesshomaru-sama.. bitte.. hilf mir doch.. ich habe solche Angst..", flüsterte sie leise weinerlich und bemerkte nicht, wie die Tür aufging. Doch als der Lichtstrahl sie dann traf, öffnete sie wieder halb die Augen und schaute zu demLicht, wo jemand stand. Sie konnte aber nicht erkennen wer.. oder was.. Daraufhin schaute sie an sich hinab und erkannte wieso ihr Körper so schmerzte und brannte.. Überall hatte sie Schnittwunden und einige der großen Scherben waren noch in ihrer Haut, wobei immernoch Blut aus den Wunden lief und den schönen Kimono von Sesshomaru rot färbten. Prellungen und Blutergüsse, zierten ihre Haut ebenso, wie die vielen Kratzer. Es schmerzte alles so furchtbar.. sicherlich hatte sie sich sonst noch was gebrochen.. sie wusste es doch auch nicht! Der vor ihr stand auf einmal genau neben ihr und packte sie nur an den Handgelenken, woraufhin er sie auf die Beine zog und sie aus der Zelle rausschliff regelrecht. Die Schwarzhaarige schrie vor Schmerzen und auch vor Angst und versuchte sich loszureißen, doch sie hatte keinerlei Chance gegen diesen Dämon, der sie gerade den knapp beleuchteten Gang entlang schliff. Doch brach sie zusammen und er schliff sie weiter hinter sich her.. Schluchzend weinte sie vor Schmerzen Tränen und schrie nur noch manchmal auf.. Es tat so weh.. Und wo war sie hier? Sie hatte Angst, große Angst.. "Sesshomaru-sama.." Sie wurde den ganzen schmerzhaften Weg geschleift, um zu einen riesigen Raum zu kommen, wo sie einfach grob hingeschmissen wurde. Was sie wieder aufschreien lies, doch sie blieb nur zitternd vor Schmerzen liefen. Die Scherben hatten sich tiefer in ihre Haut gerissen und eine kleine aber deutlich sichtbare Blutspur hatte sie auch noch hinterlassen auf den Boden. Der Dämon, der sie gerade hier her gebracht hatte, verschwand wieder und sie war alleine in dem Raum. Dachte sie zumindest.. "Ah... du bist als Rin.. die junge Frau, die dem großen und mächtigen Daiyoukai den Kopf verdreht hat?", fragte diese Stimme beinahe spöttisch, aber irgendwie auch ruhig und liebevoll.. Jedoch so liebevoll, dass Rin schon Angst bekam. Sie konnte auch gar nichts sagen, selbst wenn sie wollte.. die Schmerzen waren zu stark.. Auf einmal wurde sie aber am Hals gepackt und zu diesen jungen Youkai hinauf gezogen, woraufhin sie in ein hübsches junges Gesicht schaute, aber doch hatte er ein beinahe psychopathisches Grinsen im Gesicht, wobei Rin auch aufkeuchen musste.. schreien klappte schon gar nicht mehr. Es tat so weh... //Sesshomaru...sama..//, dachte sie nur noch, ehe sie einfach in Ohnmacht fiel und somit ihre Schmerzen für's Erste hinter sich lies.. Daraufhin lies der Youkai sie grinsend fallen und schaute zu den großen Wolf, der am Rande stand und nur grinste. "Bring sie in mein Gemach.. ich werde mich später, näher mit ihr befassen..", meinte er ruhig, woraufhin der Youkai sie schnappte und auf seinen vier Pfoten hinaus lief. Daraufhin konnte er schon das laute Lachen seines Meister's durch das ganze Anwesen vernehmen.. und ihm selbst schlich sich ein belustigtes Grinsen auf die Züge... Kapitel 8: Angst und Schmerzen ------------------------------ Noch immer streifte er, ohne wirkliches erkennbares Ziel, durch die dunkle und kalte Nacht, über die verschiedensten Landschaften... Sesshomaru wollte einfach nicht aufgeben und Rin ihren vermutlich, grausamen Schicksal überlassen. Noch genau hatte er die Worte seiner Mutter im Ohr, wie sie sagte, dass sie Rin nur dieses eine mal wiederbeleben würde und sonst nie wieder... Er wusste genau, dass sie die Wahrheit sagte und diesen Menschenmädchen niemals wieder helfen würde. Wieso seine Mutter ihr damals geholfen hatte, wieder zum Leben aufzuerstehen, war dem Daiyoukai bis heute noch ein Rätsel. Aber gerade dachte er lieber nicht darüber nach, wie er Rin am besten helfen konnte, wenn doch eigentlich schon alles zu spät für seine Rin war.. Er hatte immernoch Hoffnungen.. Der große Youkai spürte, dass Rin immernoch am Leben war und er würde ihrer Spur solange folgen, bis er endlich dort angekommen wäre, wo Rin auch wirklich war. Seine riesigen Pranken, flogen förmlich über den kühlen harten Waldboden. Schon eine ganze Weile, raste der Youkai durch diesen finsteren ungewöhnlich riesigen Wald und doch fand er eigentlich gar nichts. Nichts ungewöhnliches war hier zu sehen, aber er roch genau, dass er Rin immer und immer näher kam. Dieser Gedanke spornte ihn dazu an, immer weiter zu laufen und erst anzuhalten, wenn er die junge Menschenfrau gefunden hatt, die er doch so sehr begehrte! //Rin... halte noch etwas durch.. ich werde kommen und dich retten... egal was auch kommen mag! Und egal was sich zwischen uns stellt!//, kurz darauf hörte man wieder dieses dämonische Brüllen aus seiner Kehle, ehe er wieder verstummte und einfach weiterlief.. den Pfad entlang, in der Dunkelheit, geführt von Rin's Blut.. Inzwischen bei Rin: Inzwsichen wurde die junge Frau, langsam aber sicher wieder wach und schaute sich vollkommen geschwächt um, mit ihren braunen verzweifelten Augen. "Sesshomaru-sama...", flüsterte ihre zarte Stimme in die Dunkelheit hinein und zeugte nur davon, wie geschwächt sie eigentlich wirklich war. Rin hatte schon ziemlichen Blutverlust erlitten und das sie nicht medizinisch versorgt wurde, war ja noch viel schrecklicher... Aber sie wusste ja nicht was noch alles auf sie zu kommen sollte, heute Nacht.. "Ahhh~ du bist ja endlich wach geworden.", sprach plötzlich diese bekannte junge Stimme, des Youkai, der sie ersten so grob am Hals gepackt hatte. Ruckartig ging Rin's Kopf zu ihm, woraufhin sie jedoch schmerzerfüllt aufkeuchte und kurz die Augen schloss. //Diese Schmerzen..//, dachte sie nur bei sich, ehe sie die Augen wieder öffnete und zu dem Youkai vor ihr schaute, der sie mit seinen dämonischen Augen musterte und nur wieder ein breites Grinsen auf den Lippen hatte. "Es freut mich das du wachst bist, kleiner Mensch.. ich muss dir da nämlich was erzählen.. und zwar den Grund, aus dem du eigentlich wirklich hier bist..", meinte er grinsend, woraufhin Rin ihn skeptisch und auch ziemlich ängstlich anschaute. Sie ahnte förmlich schon schlimmes, weswegen sich ihr Körper auch anspannte und sie leicht anfing zu zittern, allerdings auch wegen den Schmerzen. Daraufhin lachte der Youkai sogar leicht, ehe er ein wenig in dem großen Raum hin und herging, der nur schwach von ein paar Kerzen beleuchtet war, die an der Wand angebracht waren. "Weißt du, Rin.. meine Familie.. hat eine Geschichte und nicht nur eine Geschichte, nein, sondern eine Vorhersagung...", fing er an zu erzählen, wobei Rin sich schon fragte, wieso er ihr dies denn eigentlich erzählen wollte. Spielte sie darin eine Rolle oder wie? Sicherlich wollte sie es eigentlich gar nicht wissen, doch sie war sich da noch nicht so sicher, aber irgendwas sagte ihr, dass dies alles noch schlimm enden würde. Nach einer kurzen Kunstpause, sprach er dann auch schon weiter. "Man sagte, die Familie würde endlich ihre wahre Macht erlangen, würde ein Hanyou geboren werden, in der Neumondnacht, des 500ten Jahres, die ihr jüngster Sohn lebte..", daraufhin drehte er sich zu ihr um und grinste belustigt. "Jetzt rate mal.. ich lebe in wenigen Monaten... 500 Jahre.. und diese Monatsanzahl, beträgt auf den Punkt genau .. neun Monate.." Langsam schossen Rin schon die Ideen durch den Kopf, was er eigentlich mit ihr vorhatte. Hanyou? Dies war ein Halbdämon, wie Inu Yasha-sama einer war. Er wurde geboren, durch einen Menschen und einen Youkai. Rin stockte bei dem Gedanken und bekam schon Befürchtungen, die sie schlucken ließen, jedoch sprach sie diese nicht aus, aber der Youkai lachte nur finster. "Du denkst schon richtig, Rin.. ich brauche noch eine menschliche Frau, um den Hanyou zu gebären, der meiner Familie endlich die Kraft besorgen würde, die ihr auch zusteht! Und diese Frau..", daraufhin tauchte er direkt neben ihr auf und legte eine Hand auf ihre Wange, woraufhin er mit einer dämonischen Kralle von ihm, über ihre Wange fuhr und einen feinen Schnitt hinterlies, woraus ein kleiner Blutfloss quoll. Ängstliche musterte die junge Frau den Youkai und bekam sogar leicht Tränen in den Augen. Das durfte doch alles nicht wahr sein! "...diese Frau, wirst du sein! Du bist als diese ausgewählt worden, den Helden meiner Familie zu gebären und danach.. kannst du meinetwegen sterben.. aber zunächst mal, wirst du mein sein!", meinte er leicht lachend, woraufhin Rin stark die Augen aufriss und ihr die Tränen runterliefen, ehe sie die Augen stark zukniff. "SESSHOMARU-SAMAAAA!!!", rief sie auf einmal vollkommen verzweifelt und es war eigentlich schon ein panisches Schreien und Kreischen, was aus ihrer Kehle klang. Sie wollte nicht so enden, wie der Typ es ihr gerade erzählt hatte! Niemals wollte sie so bei ihm enden! Sesshomaru musste doch irgendwo in der Nähe sein! //Bitte!!! Komm doch, schnell.. Sesshomaru-sama..//, dachte sie nur verzweifelt, woraufhin Rin auch schon einen Schlag gegen den Kopf bekam, woraufhin dieser stark zur Seite auf ein Kissen schlug. Ja, der Youkai vor ihr hatte sie geschlagen.. "Sprich diesen elenden Namen, nie wieder aus! Stell dir vor, Rin.. du wurdest dank deinen geliebten Sesshomaru-sama ausgewählt.. so kan ich ihn schwächen!", meinte er dann lachend, woraufhin Rin geschockt aufschaute und nur leicht den Kopf schüttelte. Als er aber so lachte, nutzte sie die Gelegenheit und sprang vom Bett um zur, wenige Meter entfernten, Tür zu rennen, sie aufzureißen und einfach los zu rennen. Vergessen tat sie die Schmerzen, die ihren gesamten Körper gerade zu einnahmen... sie musste hier weg! Sie musste, zu Sesshomaru-sama! Doch noch ehe sie einen anderen Gang erreichen konnte, hielt sie irgendwas fest.. Schatten hatte ihre Beine eingenommen und schienen sie regelrecht an Ort und Stelle fest zu ketten. Die junge Frau stockte und versuchte unter Schmerzen sich raus zu winden, doch da stand auch nur ihr Peiniger wieder vor ihr und legte leicht eine Hand unter ihr Kinn, woraufhin er ihren Kopf zu sich drehte und sie breit angrinste. "Du willst also spielen ja? Kannst du haben, die Nacht ist noch jung~", kurz darauf bis er ihr grob und brutal in die Schulter mit seinen scharfen Zähnen, woraufhin die Schwarzhaarige schmerzerfüllt anfing zu schreien. Blut lief aus ihrer Wunde heraus, die er mit seinen Zähnen gerade anrichtete... Durch die Schmerzen, weinte sie Tränen, sie fühlte genau, wie der Youkai an ihrer Schulter herumriss und mit einen panischen, lauten Schrei, riss er ihr ein Stück ihrer Haut aus der verwundeten Schulter... Das Schreien floss somit weiter und erfüllte den gesamten Ort, an dem sie sich befanden. Die junge Frau fiel schreiend auf die Knie und hielt sich die Stelle, wo sie fühlen konnte, wieviel er ihr rausgebissen hatte. Es waren so höllische Schmerzen, die konnte sie nicht länger beschreiben. Tränen rannen ihr über die Wangen und das Blut floss ihren Arm hinab und bildete schon eine kleine Pfütze an ihren und seinen Füßen, während ihre andere Hand auch von Blut eingenommen wurde, da diese die Wunde abdrückte. Schmerzhaft keuchte sie noch auf und biss schluchzend ihre Zähne zusammen. "Es... tut so weeeeh!", weinte sie und die Tränen tropften wie ein Wasserfall auf den Boden, in den sie sich mit der anderen Hand reinkrallte. Solche starken Schmerzen, hatte die junge Frau noch nie erlebt gehabt.. und der Youkai vor ihr, hatte nur genüsslich das Stück Haut verzerrt, was er ihr abgerissen hatte und grinste sie nun mit einen blutverschmierte Mund an. Das sollte noch witzig werden~ Leider durfte er sie ja noch nicht töten.. Bei Sesshomaru: Plötzlich hallte ein Schrei durch die finstere Nacht, woraufhin einige Krähen, die in den Baumkronen versteckte waren, aufflogen und krächzend über den dunklen Nachthimmel verschwanden. Auch Sesshomaru hörte diesen Schrei und bremste auf der Stelle ab, woraufhin er ein wenig den Waldboden entlang schliff und eine riesige Staubwolke aufwirbelte, die ihn komplett einnahm. Seine dämonischen Ohren spitzte er und schaute sich mit seinen blutroten Augen genau umin der Dunkelheit, wo er trotzdem alles ganz genau erkennen konnte. Rin.. Das war eindeutig Rin's Stimme gewesen, die nach ihm geschriehen hatte! Sie konnte nicht mehr weit sein, aber es machte dem Daiyoukai große Sorge.. sie hatte so schmerzerfüllt geklangen, als ob sie die größten Schmerzen auf der ganzen Welt erlebte gerade. Sofort stellte sich Sesshomaru's weißes Fell auf und ein finsteres knurren mit einen Zähne fletschen folgte in der Dunkelheit hindurch. Es klang sehr bedrohlich und man sah, abermals die dunkle Aura um den Daiyoukai herum. Ja, er war mehr als nur wütend.. und würde man Rin auch nur noch ein Haar mehr krümmen, würde er diesen jemanden in Stücke reißen... und keinerlei Gnade zeigen. Dies tat er sowieso nur selten einmal, doch wenn es um Rin ging, kannte der grausame Youkai keine Gnade. Ohne weitere lief er los, von wo aus er den Schrei gehört hatte. Leicht knurrte er, als er diesen starken Geruch von Rin's Blut vernehmen konnte. //Was haben sie dir angetan...//, es war zuviel Blut was der Youkai roch, es nahm beinahe seinen gesamten Geruchsinn ein. Nachdem er einige Minuten gerannt war, stand er auf einmal vor einen riesigen Höhleneingang und schaute ein wenig ermüdet schnaufend auf diesen. Dort war sie drin.. er roch sie.. und er roch die große Menge an Blut.. Wieder entwich ihm ein tiefes Knurren aus seiner tierischen Kehle, ehe er hinein laufen wollte. Gerade war der Youkai so darauf versessen, Rin da raus zu holen, dass er den wölfischen Youkai nicht bemerkte, mit dem er sich nun schon zum dritten mal anlegen musste. Denn dieser sprang urplötzlich laut kläffend aus dem Wald heraus und sprang dem Daiyoukai an dem Rücken, wo er ihn mit seinen scharfen Zähne in seinen Nacken festbiss und seine Krallen in seine Vorderbeine rammte. Sesshomar war kurzzeitig überrumpelt und brüllte kurz schmerzerfüllt auf, ehe er seinen Kopf nach hinten riss, den Youkai mit seinen starken Kiefer packte und von seinen Körper hinab riss. Sein Nacken blutete, was sein schneeweißes Fell rot färbte, woraufhin er aber laut knurrend auf den Wolfsdämon schaute, der sofort wieder aufgestanden war. Sesshomaru hatte ihm mit diesen Biss, die Hälfte seines Bein's durchgebissen, weswegen er dieses anheben musste und es sammelte sich eine schöne rote Blutpfütze an den Pranken des schwarzen Youkai. Doch sein grinsen verschwand nicht. "Sesshomaru-sama... du bist also tatsächlich gekommen um das Mädchen zu retten? Wie töricht von dir.. mein Meister wird Hackfleisch aus dir machen und deine Rin, wird er sfür sich selbst nutzen...", erzählte der Youkai belustigt und lachte sogar kurz leicht, woraufhin Sesshomaru aber auf einmal direkt vor ihm stand und ihn mit seinen gesamten Körpergewicht am Hals gegen einen Felsen presste. Mit einen erstickten Schnaufen heulte derWolfsdämon auf und schloss kurz die Augen, ehe er grinsen musste und kurz Blut aus seinen Maul ran. "Mich umzubringen wird dir nicht nützen.. Sesshomaru-sama... wahrscheinlich nimmt sich mein Meister gerade das kleine Mädchen vor...", erzählte er weiterhin mit spöttischer und belustigter Stimme, woraufhin Sesshomaru nur wütender knurrte und ihn noch stärker gegen den harten Felsen presste, worauf der Youkai aufheulte und kurz knurrend den Kopf hingen lies. Doch der Daiyoukai wundert sich. Ihm kam der Wolfsdämon gerade so schwächlich vor.. damals hatte er doch viel mehr drauf gehabt, als er sich das erste mal mit Sesshomaru gemessen hatte. Was war denn jetzt mit ihm los? Dies machte den Daiyoukai ziemlich misstrauisch, was ihm ein Schnaufen und knurren entlockte. Irgendwas ging hier nicht mit rechten Dingen zu.. "Wieso.. bist du so schwach?!", fragte der weiße Daiyoukai auch schon bedrohlich, woraufhin der Schwarze nur grinsen musste. "Wieso? Die Frage ist einfach zu beantworten... mein Meister hatte mir immer seine Kraft geliehen, auch als ich das kleine Mädchen holen sollte.. doch jetzt? Jetzt braucht er seine Kraft selber, für das Mädchen..", erklärte er belustigt und es schien ihn wirklich nichts auszumachen. Er war halt nur geboren um zu dienen und dies solange bis er nicht mehr gebraucht wurde.. es war schon ein trauriges Schicksal. Sesshomaru knurrte daraufhin nur tief, ehe er von dem Wolfsdämon ablies und daraufhin sich weiter um ihn kümmerte, in dem er ihn genauso in Stücke riss, wie er es mit diesem anderen Typen tun würde, der gerade seiner Rin solche starken Schmerzen zufügte. Kurz riss er noch einen Kopf nach oben und lies ein lautes warnendes Brüllen erklingen. //Ich komme Rin.. gleich bin ich da und rette dich..// Wieder bei Rin: Eigentlich wusste sie gar nicht mehr wie ihr geschah, sie spürte eigentlich nur noch diese starken pulsierenden Schmerzen in ihrer Schulter, wobei sie auch umgekippt war auf die Seite und die Augen halb geschlossen hatte. Es tat so weh.. und die junge Frau war langsam am Ende ihrer Kräfte angekommen. Ja, sie konnte nicht mehr und müsste wohl damit leben, bis zu ihren Tod, bei diesen schrecklichen Youkai zu leben. Der sie zwingen wollte von ihm ein Kind zu gebären und dann würde sie auch noch sterben müssen, nachdem dies geschehen war! Tränen flossen ihr über die Wangen und der Youkai beobachtete gerade nur zu gerne und mit einen belustigten Grinsen im Gesicht, welche Qualen die junge Frau gerade erlitt. Oh ja, er hatte Spaß daran, sie zu quälen und sie auch noch zu misshandeln. Seinen Spaß hatte er auf jeden Fall! Tatsächlich überlegte er sogar, ihr die zweite Schulter auch noch halb wegzufressen, Menschen schmeckten immer sehr lecker, besonders junge Frauen, wie sie eine war, schmeckten ihm köstlich. Doch leider brauchte er sie ja noch. Doch plötzlich stockte der Meister, als er dieses Brüllen hören konnte. Ein Brüllen das sogar ihm eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Leicht weitete er die Augen, ehe er grinsen musste. Sesshomaru war tatsächlich hier her gekommen um dieses Mädchen zu retten! Auch Rin öffnete ruckartig ihre Augen wieder, woraufhin sie sich schwach aufsetzte und ein leichtes Schmunzeln sich auf ihren Lippen bildete, als sie zu den Youkai schaute. "Gleicht wirst du dein blaues Wunder erleben, du Mistkerl! Sesshomaru-sama wird dich in Stücke reißen und auf die grausamste Art und Weise töten!", meinte sie sogar recht fröhlich zu ihm und auch leicht schwärmerisch. Irgendwie wusste sie, dass jetzt alles gut werden würde, denn ihr Sesshomaru-sama war endlich da und er schien wirklich sehr ausser sich zu sein.. Doch plötzlich spürte Rin, wie sie an der verletzten Schulter gepackt, hochgezogen und gegen die steinige kalte Wand gedrückt wurde. Leicht grinsend kam ihr der Youkai näher, während sie wegen den Schmerzen in ihrer Schulter loswimmerte. "Lass ihn doch kommen.. umso schneller... muss ich meinen Plan hinter mich bringen..", meinte er belustigt grinsend zu ihr, woraufhin er sie einfach mit zog in einen Raum... Nun bekam Rin wieder Angst, panische Angst um genau zu sein! Er sollte sie nicht anfassen! Sie wollte dies nicht, nein! Wieder rannen ihr Tränen über die Wangen, als sie merkte wie sie auf ein Bett geschleudert wurde und dort liegen blieb, mit Schmerzen. Sie wollte gerade versuchen mit aller Kraft hinunter zu krabbeln, doch da merkte sie auch schon wie sie zurück gezogen wurde und der Youkai sich auf sie setzte und gierig an ihren Hals knabberte, wobei er ihren Kimono schnell versuchte zu öffnen. Anscheinend wollte er sich wirklich keinerlei Zeit mehr lassen. Rin schrie daraufhin einfach los.... Kapitel 9: Das Ende?? --------------------- Dieser Schrei... //Rin... wehe du fasst sie an, du dreckiger Bastard!//, dachte der Daiyoukai nur bei sich, wobei er durch die Gänge dieses seltsames Gemäuers, in einer Höhle raste und dabei so um die Ecke preschte, dass seine Hinterläufe immer ein wenig hinterher schlitterten, sich jedoch schnell wieder fingen. Sesshomaru wollte einfach keine Zeit verlieren und seine roten Augen, durchstachen regelrecht das gedämpfte Licht. Die Schreie von Rin rannen in seine Ohren und sagten ihm nur, dass er viel schneller sein musste. Als er dann dicht bei sich Rin hören konnte, schaute er sich mit einen knurrenden Geräusch, regelrecht nervös um, ehe er leicht knurrte und sich ein wenig duckte. "Dann eben so...", knurrte er nur leise und schnaufte kurz, ehe er auf einmal mit seinen Hinterpfoten absprang und sich noch an den Wänden weiter abstieß, woraufhin er glatt durch die steinige Decke über sich durchsprang. Diese war einige Meter dick, doch der schwere Körper des Daiyoukai reichte vollkommen aus, um sie zu durchstoßen. Schwere Felsbrocken, fielen daraufhin auf die Etage darunter und eine Staubwolke nahm die unter und obere Etage ein. Kurz war es still, ehe man sah, wie sich irgendwas in der Staubwolke bewegte udn plötzlich Sesshomaru aus dieser herauspreschte und weiter über den Boden lief. //Gleich da...//, sprach er nur zu sich in Gedanken und raste weiter, woraufhin er auch schon Rin nur wenige Meter entfernte hören konnte, woraufhin er ein Brüllen erklingen lies und kurz darauf durch eine Wand raste, die regelrecht explodierte und einmal quer durch den Raum dahinter geschleudert wurde, gegen die Wand die gegenüber lag. Daraufhin stand auch schon ein knurrender Sesshomaru in seiner riesigen Youkai-Gestalt mitten im Raum und hatte sich zu seiner vollkommenen Größe aufgestellt. Wobei er auf den Youkai vor sich schaute wie dieser auf seiner Rin saß und sich anscheinend nicht stören lassen wollte, denn er reagierte gerade nicht. Als Sesshomaru sah, dass Rin sogut wie nackt unter ihm lag, verengte er wütend die roten Augen und lies ein grollen von sich hören, ehe er brüllend auf den Youkai zusprang, ihn an der Schulter mit dem riesigen Maul packte und diesen dann einfach zurückschleuderte, sodass dieser direkt gegen die steinige Wand flog und auf den Boden darunter landete. "Sessho...maru..sama..", hörte er dann die weinerliche Stimme von Rin, woraufhin er aus den Augenwinkeln zu ihr schaute, dann aber wieder knurrend in die Richtung des anderen Youkai schaute. Dabei blieb er allerdings schützend vor Rin stehen, die sich ihren Kimono sofort wieder überzog. Ein schwaches Lächeln glitt über ihre Lippen. //Jetzt wird alles wieder gut...//, dachte sie nur erleichtert. Der andere Youkai stand inzwischen wieder lachend auf und dieser Angriff schien ihn sogut wie gar nichts ausgemacht zu haben. Die blutige riesige Wunder an seiner Schulter, schloss sich wieder und hinterlies noch nicht einmal eine kleine Narbe. Daraufhin schaute er grinsend zu Sesshomaru. "Der große Daiyoukai.. Sesshomaru! Der Sohn von dem mächtigen Inu no Taishou... es ist mir eine Ehre, dich bei mir auf dem Anwesen begrüßen zu dürfen! Ich weiß... es ist nicht ganz dein kleines Himmelreich, aber hey~, es ist doch mindestens genauso schön.", meinte er leicht grinsend und ziemlich spöttisch zu dem Daiyoukai, der jedoch nichts von sich gab, sondern ihn nur mit roten Augen anstarrte. Kurz darauf fiel der Blick des Youkai auf Rin und grinste dann breit, doch dann beugte sich Sesshomaru leicht vor und knurrte bedrohlich. "Fass sie nicht noch einmal an...", knurrte er tief und bedrohlich, woraufhin sein Gegenüber lachen musste und sich dabei durch die schwarzen dämonischen Haare fuhr. "Das habe ich schon... Sesshomaru~ Und waren ihre Schreie nicht wundervoll?" Das reizte Sesshomaru nun wirklich, woraufhin er aus den Augenwinkeln zu Rin schaute. "Verschwinde! Los, raus hier!", knurrte er leicht in ihre Richtung, woraufhin Rin zusammen zuckte, dann aber aufstand und sich dabei ihre Schulter hielt. Als sie sich zur Tür begab, schritt Sesshomaru neben ihr her und verdeckte sie somit, wobei er knurrend zum Youkai schaute, der die beiden nur grinsend musterte. Er stand nur da und machte gar nichts. Der Daiyoukai schaute stur auf ihn, blieb dabei aber immer vor Rin, ehe er sie auf einmal packte und auf seinen Rücken nahm, woraufhin er losraste und durch die Gänge preschten. Rin schrie erschrocken auf und hielt sich krampfhaft an dem weißen Fell fest, wobei sie sich aber auch an ihn drückte und die Augen ängstlich schloss. "Sesshomaru-sama.... ich wusste die ganze Zeit das du kommst!", lies sie von sich hören, woraufhin Sesshomaru nur leicht die Augen verengte und kurz leicht knurrte. "Ich würde auch nie zulassen, dass dir was passiert.. da kannst du auch vertrauen..", meinte er nur kalt, aber ernst zu ihr un raste mit ihr weiter die Gänge entlang. Da hörte man aber hinter den beiden ein lautes Brüllen und Fauchen, was eindeutig von einer sehr großen Katze zu kommen schien. Kurz schaute Rin hinter sich und Sesshomaru, woraufhin sie erschrocken die Augen weitete, als sie einen riesigen schwarzen Panther sah, der mit ausgefahrenen weißen Klauen hinter ihnen herraste und sehr viel schneller war, als der Daiyoukai. Daraufhin schaute sie wieder zu Sesshomaru und schloss die Augen fest. "Sesshomaru-sama! Hinter uns!! Er ist schneller!!" Daraufhin verengte der Daiyoukai die dämonischen roten Augen noch mehr und hielt ruckartig an, woraufhin Rin über ihn rüberflog und hart auf den Boden landete, wo sie noch mehrmals drüber rollte und mit Schmerzen liegen blieb. Doch dies hatte Sesshomaru nur getan, weil nun dieser riesige Panther in ihn reinraste und sich gleich mal mit seinen Klauen in den Daiyoukai festkrallte und ihm in den Hals biss. Von Sesshomaru kam nur ein lautes knurren, ehe er den Youkai vor sich mit den Hinterpfoten wegstieß und daraufhin selbst kurz auf den Boden fiel, dann aber weder auf den vier Pfoten stand und den schwarzen Panther knurrend musterte, wobei er sogar die Zähne fletschte. "Rin.. geh...", knurrte der Daiyoukai, doch Rin war gerade wie erstarrt. Dieser 'kleine' Angriff von dem anderen Youkai, hatte dafür gesorgt das Sesshomaru eine riesige Wunde am Hals hatte, aus der ununterbrochen Blut floss und die Klauen hatten an seinen Schulterblättern ebenso klaffende Wunden hinterlassen, an denen Blut hinausfloss und die Beine runterlief, wobei einiges an dem Fell runtertropfte. "Sesshomaru-sama....", glüsterte sie leise und ungläubig, woraufhin sie auch zitternd aufstand und sich weiterhin ihre stark blutende Schulter hielt. "Du.." "GEH!", sagte er nur bissiger zu ihr und schaute dabei kurz zu ihr, woraufhin Rin zurückschreckte, dann aber ihren Blick senkte und kurz die braunen Augen schloss, wobei ihr sogar kurz eine Träne runterlief. Sie hatte Angst um ihren Sesshomaru-sama. Daraufhin lief sie auch schon los, woraufhin sie hörte, wie die beiden Youkai schon wieder auf einander losgingen. //Sesshomaru-sama... bitte.. pass auf dich auf! Ich will dich nicht verlieren..//, dachte sie nur ängstlich und traurig, wobei sie aber weiterlief, jedoch noch mehr Tränen verlor. Zwar wusste sie nicht genau wo sie hinlaufen musste, doch rannte sie einfach und rannte... Man konnte durch das starke Gemäuer, bis hinaus, das laute Brüllen der beiden Youkai hören und dieses starke Beben, wenn die beiden abermals auf einander trafen und ihre Zähne miteinander kreuzten. Sesshomaru wusste, dass er diesen Youkai nicht mit seinen Schwertern allein vernichten konnte. Die Wunden aber, die er ihn gerade mit seinen Zähnen zufügte, schlossen sich wenige Augenblicke sofort wieder. Langsam wusste der Daiyoukai nicht mehr was er machen sollte.. Während der andere noch aussah, als hätte er keinen einzigen Kratzer abbekommen, war Sesshomaru's normalerweise, weißes strahlendes, seidiges, weiches Fell von dem ganzen Blut, beinahe gänzlich rot gefärbt und es war dadurch komplett ineinander verklebt. Der Daiyoukai gab zu, es schmerzte fürchterlich, diese ganzen klaffenden Wunden auf seinem Körper zu spüren, doch er ignorierte sie. Er musste diesen Youkai töten, sonst würde er sich Rin zurück holen und dies durfte Sesshomaru einfach nicht zulassen! Der Kampf der beiden riesigen Youkai ging immer höher.. und immer höher kamen sie in die einzelnen Etagen an, die sie sich einfach immer gegenseitig hochschleuderte und dabei durch die Böden der einzelnen Etagen stieß. Letztendlich wurde Sesshomaru von einen Angriff überrascht und somit durch den letzten Boden geschleudert und flog kurz noch einen Moment in der Luft, ehe er wieder auf den harten Boden fiel und dort in einer Staubwolke liegen blieb, mit schweren Atem, ehe er sich wieder aufkämpfte und sich kurz umschaute. Sie waren draußen! Anscheinend nun ganz oben auf den Berg, in dem sich dieses ganze Gemäuer befunden hatte. Doch war es flachland. Als hätte der Youkai hier extra ein Dach gemacht, von wo aus er die ganze Umgebung überblicken konnte. Daraufhin tauchte dieser auch schon lachend wieder auf und landete mit einer weichen Bewegung auf seinen riesigen Tatzen, die von Blut getränkt waren, allerdings nur Sesshomaru's Blut. Seine grünen dämonischen Augen, musterten den angeschlagenen Daiyoukai vor sich und schon ertönte seine laute lachende Stimme. "Das war es schon? Mehr hat der Daiyoukai nicht drauf?! Soll das ein Witz sein?!" Sesshomaru knurrte tief, wobei er Blut in seinem Maul schmecken konnte. Nein, er würde doch niemals gegen eine Katze abloosen! Es reichte ihn ja schon, dass er einige Kämpfe gegen seinen kleinen Hanyoubruder verloren hatte! Diese Niederlage hier würde er nicht zulassen! "Sieh es mal so, Sesshomaru... wenn ich dich beseitigt habe.. dann pass ich auf deine kleine Menschenfreundin auf... zumindest die Zeit, die sie braucht um meinen Sohn auf die Welt zu bringen!", brachte er dann lachend hervor, woraufhin sich Sesshomaru in seine 'menschliche' Gestalt zurück verwandelte und leicht die Zähne zusammen biss. Seine Hand ging zu dem Griff von dem mächtigen Bakusaiga. "Das.. werde ich sicherlich zu verhindern wissen!", sagte er stur, woraufhin er das mächtige Schwert zog und auf den Youkai zusprang, der kurz verdutzt schaute, dann aber auswich. Kurz daraf traf das Schwert mit seiner scharfen Klinge auf den Boden und dieser explodierte förmlich, woraufhin der Youkai, der über den Dach 'schwebte' und dies nur grinsend beobachtete, dann aber von einen der weggeschleuderten Felsen getroffen wurde. Kurz verdutzt davon, fiel er auf den Boden und schüttelte kurz perplex seinen Kopf, woraufhin er auch schon von den Daiyoukai überrascht wurde, der mit seinen Giftklauen angriff, die auch tatsächlich die gewünschte Wirkung zeigten! Denn die Wunden schlossen sich nicht, sondern da Gift drang durch die Wunden in seinen Körper und verhinderten die Heilung, was sogar Sesshomaru zum grinsen brachte. Der Youkai war zwar noch ausgewichen, doch nun brach er sogar halbwegs zusammen, als das Gift seinen Körper durchrauschte und er leise knurrte. "Du Abschaum... du beschützt verdammt nochmal nur ein menschliches Wesen!!", brüllte der Pantherdämon auf einmal laut, woraufhin er auf Sesshomaru zulief und dieser sich noch rechtzeitig in seinen Hundegestalt verwandelte, woraufhin die scharfen Zähne und Klauen seines Gegenübers sich auch schon in seine Haut rammten. Durch den Druck flogen beide riesigen Youkaiüber das Dach rüber und noch ein wenig vom Berg entfernt, woraufhin die beiden runterfielen und immer tiefer fielen. Daraufhin aber, schoss Sesshomaru den Youkai wieder mit den Hinterpfoten weg, knurrte, ehe er ihn in dieser Form mit den Krallen angriff und ihm direkt über die Kehle schlitzte, woraufhin der Panther aufknurrte, dann aber nochmals in den Hals von Sesshomaru biss und sich diesmal an ihn festkrallte, woraufhin beide Youkai in das tosende Meer unter dem Berg fielen und dort drin verschwanden. Rin hatte das Ganze mit angesehen und war zum Rand der Klippe gelaufen, auf der sich der Berg befand. Vollkommen geschockt schaute sie zum Meer hinunter und schüttelte kurz leicht den Kopf, als sie niemanden mehr auftauchen sah. "Sesshomaru-samaaaaaa!", schrie sie auf einmal laut los und weinte dabei verzweifelt Tränen. Es durfte doch nicht wahr sein! Ihr Sesshomaru-sama durfte nicht einfach sterben... er durfte doch jetzt nicht einfach weg sein!! Ehe sie eigentlich richtig denken konnte, sprang sie auch schon von der Klippe ab und sprang die Klippe hinunter um ebenfalls in das tosende Meer zu springen... Als sie in das kalte Wasser eintauchte, schloss sie die braunen Augen zunächst, doch öffnete sie diese sofort wieder und schaute sich in den dunklen tiefen Wasser um. //Wo bist du... Sesshomaru-sama.. bitte...// Die offene Wunde an ihrer Schulter hinterlies eine Blutspur im Wasser, woraufhin es sich ein wenig rot um sie färbte, doch sie schwamm weiter unter Wasser und ignorierte die Luftknappheit. Doch bald sah sie eine Blutspur unter sich, welche immer höher trieb zu ihr, woraufhin sie die AUgen weitete, nur kurz auftauchte um Luft zu holen und dann wieder unter tauchte um die Blutspur zu verfolgen. Ein wenig weiter in die Finsternis geschwommen, sah sie auch schon Sesshomaru, wie er mit geschlossenen Augen und starken Verletzungen immer tiefer sank. //Sesshomaru-sama!! Halte durch!!//, bat sie in Gedanken und schwamm sofort tiefer, bis sie bei ihm war und sein Gesicht in ihre Hände nahm. Selbst ein Youkai brauchte Luft um zu überleben. Ohne weiter groß zu warten, drückte die junge Frau ihre Lippen auf die des Youkai und führte somit Luft in seine Lungen, damit er weiter atmen konnte. Dies machte sie solange, bis er die gelben Augen halb öffnete und müde zu ihr schaute, woraufhin sie erleichtert aber schwach lächelte, dann aber die Luftknappheit in ihren Lungen spürte und kurz murrend die Augen schloss. Sie brauchte Luft!! Ihre Lunen fingen schon an zu schmerzen, weil sie die nötige Luft nicht verspürten. Die junge Frau wusste das sie unter Wasser waren, trotzdem musste sie einfach ihren Mund öffnen und nach Luft schnappen!! Doch als sie dies tat bekam sie nur Wasser in die Lungn, woraufhin sie auch schon ihr Bewusstsein verlor und nun selber absank. Als Sesshomaru bewusst wurde, was da gerade passierte und wer da gerade vor ihm war, riss er die gelben Augen auf, die daraufhin rot aufleuchteten und er Rin packte und regelrecht hochschoss. //Rin.. du dummes Mädchen...// Kurz darauf schoss er, in seiner Hundegestalt und mit Rin auf dem Rücken, aus dem Wasser und landete direkt auf der Klippe, wo er sich zurück verwandelte und Rin nun in den Armen hielt. Kurz darauf legte er sie auf das weiche Gras ab und kniete sich neben ihr, woraufhin er nun dasselbe bei ihr machte, wie sie bei ihm. Kurz legte er ihr die Lippen auf, um ihr die nötige Luft zu geben und ihr somit auch das Wasser aus den Lungen zu drücken. Doch egal wie oft er es machte.. sie reagierte nicht! "Rin... mach die Augen auf... Rin!", sprach er ein wenig ernster, ehe er leicht knurrte und nicht aufgab ihr Luft zuzufügen. Nach weiteren fünf Minuten, stand er knurrend auf und säbelte den nächstbesten Baum ab, woraufhin er wütend aufschrie und dann die Hände zu Fäusten ballte. Er verspürte gerade einfach nur große Wut.. er hatte alles gegeben um Rin zu retten... nun hatte sie ihn gerettet und war dabei gestorben... Es gab keinerlei Rettung mehr für sie.. auch Tenseiga, konnte rein gar nichts mehr ausrichten.. "Es tut mir leid.. Rin.. ich hab versagt und mein Versprechen, dich zu beschützen, konnte ich auch nicht halten..", sprach er leise und schaute dann hoch in den Himmel, der zu regnen anfing. "Vater... ich bin.. doch nicht so stark wie du... ich hab versagt.. verzeih mir..", sprach er leise und tatsächlich sah man, durch den Regen, dass der Daiyoukai Tränen vergoss, die langsam an seinen Wangen hinunterliefen. "Rin.." Kurz darauf senkte er seinen Blick und fiel vollkommen fertig auf den Boden. Blutend blieb er dort liegen, drehte sich nur noch mit letzter Kraft auf den Rücken und schaute aus halbgeöffneten Augen in den grauen Himmel. Die Tränen liefen immernoch an den Wangen hinab und vermischten sich mit seinem Blut, was immernoch aus seinen Wunden quoll. //Ich hab versagt.. Rin..//, dachte er nur noch und schaute in ihre Richtung, woraufhin sein Kopf jedoch zur Seite fiel und er die Augen schloss... Kapitel 10: Alles wieder gut ---------------------------- Es regnete... der Regen ergoss sich über das gesamte Land des alten Japan, wo sich Youkai und Menschen Schutz suchten vor der aufkommenden Nässe oder Kälte. Auch eine kleine Gruppe war unterwegs zu einen kleinen Dorf in der Nähe. An ihrer spitze ging ein Hanyou mit einen roten Kimono der eine junge Frau auf den Rücken trug, die jedoch ohnmächtig erschien. Seine Hundeohren, die oberhalb an seinen Kopf ihren Platz hatten, legten sich nach hinten und ein leies knurren verlies seine Kehle, woraufhin er ein wenig schneller lief. Seine dämonischen Beine konnten schnell über den nassen Boden rennen, ohne das er ausrutschte. Er musste sie auch schnell ins Dorf bringen! Hinter dem Hanyou waren ein Drachendämon und ein kleiner Krötendämon unterwegs, die hinter dem Hanyou hinterherflogen. Der kleine grüne Dämon, hielt seinen ohnmächtigen Meister fest, der auf den Rücken des großen Drachendämon's lag. Blut rann aus seinen offenen Wunden und der Daiyoukai musste anscheinend dringend behandelt werden, sonst würde auch er schnell sein Ende finden! "Inu Yasha! Wir müssen uns beeilen! Sonst geht es mit Sesshomaru-sama zuende!", Rin vergas er einfach einmal schnell.. Darafufhin knurrte der Hanyou aber nur leicht und schaute zu den beiden zurück. "Eigentlich sollte mich das gar nicht interessieren, kleine Kröte! Aber da ich das Blut meines eigenen Bruder's gerochen habe und du dann auch noch aufgetaucht bist, konnte ich ja nicht einfach so zusehen oder?!", sprach er nur leicht zornig aus und lief noch einen Ticken schneller. Schneller... schneller! Sie mussten schneller sein! Sonst ist alles vorbei! Das war selbst für den jungen Hanyou klar. Er musste die beiden schnell ins Dorf zurückbringen und Kagome musste sich einfach um die beiden kümmern, ansonsten war es mit beiden zuende denn Rin.. sie verlor auch Blut! Und Inu Yasha spürte wie das Blut seinen Arm hinab lief, aus Rin's Schulter raus, wo der andere Youkai sie gebissen hatte. //Scheiße ... ich muss mich beeilen!//, sprach er nur zu sich selber und raste weiter so. Einige Stunden später kamen sie endlich im Dorf an und sofort stürmte Inu Yasha mit Sesshomaru und Rin zu Kagome, die die beiden aufnahm im Haus und dort verarztete, so gut es auch ging. Die junge Priesterin hatte eigentlich gerade genug mit ihren kleinen Hanyou Sohn zu tun, doch andererseits musste sie sich nun sehr gut um Rin und Sesshomaru kümmern. Sie wusste auch wie wichtig Inu Yasha sein großer Bruder eigentlich war. Und gerade deswegen musste sie ihn retten... irgendwie war Sesshomaru ja auch immer eine große Hilfe für sie gewesen, besonders beim Kampf gegen Naraku. Jetzt konnten sie sich endlich bedanken, indem Kagome sie rettete und wenn sie Rin's Leben auch noch retten konnte, dann würde alles wieder gut sein! Ja sie gab gerade alles und der kleine Hanyou blieb bei seinen Vater in einen anderen Raum und schlief in seinen Armen. Auch wenn Inu Yasha es nicht zugeben wollte, er machte sich große Sorgen um seinen großen Bruder, doch er lenkte sich gerade damit ab, sich um seinen eigenen Sohn zu kümmern. Es würde alles gut werden.... Während der Regen unaufhörlich gegen das Dach des Hauses traf und den Boden durchnässte, saß man dort drin im Trockenen und vollbrachte geradezu große Taten. Jedenfalls wenn man es so sehen wollte... Ein schreckliches Wetter, aber genau passend, für so eine Situation, würden wohl die meisten denken.. Am nächsten Morgen... Die Sonne schien.. der unaufhörlich erscheinende Regen hatte endlich aufgehört und man sah nur noch die Pfützen die er hinterlassen hatte auf den Boden liegen und sah wie die glitzernden kleinen Tröpfchen von den Dächern auf den Boden tropften und von den Blättern der Bäume ebenso. Doch die Sonne sorgte dafür das alles irgendwie wunderbar erschien und die Leute sich auch wieder aus ihren Häusern trauten. Doch nicht nur die Menschen aus den Dorf hatten sich aus den Häsuern getraut, auch ein Hanyou und ein Youkai hatten sich aus den Haus begeben und saßen nun zusammen auf einen großen Hügel. Dort wehte ihnen der Wind sanft durch die Haare und ließen diese sanft im Wind hin und her wehen. Die silbrig schimmernden Haare der beiden wehten in eine Richtung im Wind und doch sagte keiner der beiden Brüder ein Wort. Sie schwiegen sich gegenseitig an und schauten mit ihren gelben dämonischen Augen in die Ferne. Doch irgendwann regte sich der jüngere der beiden Brüder und seufzte leise, ehe er sich nach hinten legte und die Arme hinter den Kopf verschrenkte, woraufhin er zu den Älteren schaute und leicht grinsen musste. "Ich hätte nie gedacht das du, der oh große Sesshomaru, mal jemals freiwillig in einen Menschendorf bleiben würde." Daraufhin reagierte Sesshomaru zunächst nicht, doch nach einigen Minuten der Stille, schloss er nur kurz die Augen. "Für alles.. gibt es ein erstes Mal. Ich bin nur wegen Rin hier... sobald sie aufgewacht ist und sich erholt hat, werden wir wieder gehen..", meinte er daraufhin ruhig zu Inu Yasha, ehe er die Augen wieder öffnete und wieder zu den Horizont blickte. Daraufhin setzte sich Inu Yasha auf und grinste seinen großen Bruder belustigt an. "Wegen Rin, so so... dann gibt es auch für einen Youkai das erste Mal, wenn er sich verliebt, nicht wahr~?", fragte er schnippisch, woraufhin Sesshomaru dropte und zu den Hanyou sah, der ihn frech angrinste und ihn nur herausfordernd anschaute. "Ich weiß nicht was du meinst kleiner Hanyou..", meinte er daraufhin nur leise, doch Inu Yasha lachte und knuffte den Älteren gegen den Oberarm. Es war schon seltsam die beiden so friedlich miteinander umgehen zu sehen, aber anscheinend wurde Inu Yasha Sesshomaru gegenüber immer lockerer. Hey, irgendwo waren die beiden dann ja auch Brüder und Brüder sollten sich ja eigentlich nicht gegenseitig scheiße behandeln nicht? Doch daraufhin zuckte der Youkai mit einer Augenbraue, was eigentlich nur zeigte, dass er langsam aber sicher sauer wurde. "Nimm dich zurück Hanyou..", knurrte er leicht drohend und würde ihn schon noch in seine Schranken verweisen, wenn er denn müsste. Doch Inu Yasha hörte dann auch auf und verschrenkte nur seine Arme vor seiner Brust, woraufhin er in die Ferne schaute und sogar leicht lächelte. "Ist schon okay, Sesshomaru... Ich weiß wie sich das anfühlt. Du fühlst dich wohl in ihrer Nähe und geborgen. Es ist doch fast, als würdest du nur in ihrer Nähe glücklich werden können.. nicht Sesshomaru?", meinte er ruhig zu den Älteren und irgendwie auch tiefsinnig, woraufhin der Ältere leicht stockte und wieder zu den Jüngeren schaute. Es schien als würde er ihn gerade wirklich verstehen... aber wie konnte das möglich sein? Naja, er hatte sich in Rin verliebt, dies war dem Youkai schon klar gewesen, doch.. er wollte es nicht vor seinen kleinen Bruder zugeben, dass er sich in ein menschliches Wesen verliebt hatte. Doch nur ein leises seufzen verlies seine dämonischen Lippen und er richtete seinen ruhigen kühlen Blick wieder in die Ferne, woraufhin seine Augen sich halb schlossen. "Inu Yasha... selbst wenn es so wäre.. Zwischen mir und Rin, wird niemals mehr sein als es jetzt ist. Sie ist ein Mensch und ich bin ein Youkai und ich werde auch immer einer bleiben. Sie wird irgendwann sterben, während ich noch weitere tausend Jahre weiter leben könnte. Inu Yasha, Menschen und Youkai sind nicht dazu geschaffen worden um miteinander zu leben. Oder miteinander auszukommen und gemeinsam zu erschaffen. Menschen und Youkai sind dazu da um sich zu hassen und sich gegenseitig zu bekämpfen. Dies wusste auch Vater... verstehst du das?", sprach er leise weiter und schaute dabei nur in die Ferne. Irgendwie tat dieses Wissen doch schon weh.. Doch Inu Yasha gab daraufhin sogar ein leicht spöttisches Geräusch von sich, ehe er aufstand und seinen Bruder leicht angrinste. "Ach was Sesshomaru... vielleicht wusste Vater das ja.. aber trotzdem hat er sich meine Mutter ausgesucht. Er hat sie trotz allem geliebt und ihm war es doch egal ob sie ein Mensch war oder nicht? Richtig...... Nii-san?", fragte er dann leise, woraufhin er auch leicht danach stockte, als er ihn sogar 'Nii-san' nannte. Doch er wusste irgendwie dass das gerade der richtige Zeitpunkt war. Sesshomaru stockte stark und weitete leicht die gelben Augen, ehe er sich zu ihm drehte und hochschaute zu ihm. Das hatte ihn gerade wirklich ein wenig erschreckt, doch irgendwie machte es ihn noch nicht einmal etwas aus.. Leise seufzte er nur und drehte seinen Kopf wieder nach vorne, woraufhin er die Augen abermals halb schloss. Vielleicht hatte Inu Yasha dieses eine mal recht? Auf jeden Fall würde er solange hier bleiben bis es Rin wieder gut ging.. er würde sie nicht mehr alleine lassen. Und er hatte sich getäuscht. Sie war nicht tot... wie glücklich ihn das machte. Es war eigentlich unglaublich... wie unglaublich glücklich ihn das gerade machte. Gerade woanders, in Inu Yasha's und Kagome's Haus, wurde Rin wach und öffnete langsam ihre braunen Augen, woraufhin diese mehrmals blinzelte und sie sich noch erstmal verwirrt umschaute. Wo war sie denn jetzt? Langsam und vorsichtig setzte sie sich auf. Ihr tat alles weh.. was war denn passiert? "Rin-chan!", hörte sie auf einmal eine fröhliche und erleichterte Stimme, woraufhin ihr Kopf zur Tür ging und sie dort Kagome stehen sah. "Kagome...sama?", fragte sie nur leise verwirrt, woraufhin die ältere Schwarzhaarige leicht lachte und sich zu ihr setzte. Nur um sie glücklich in die Arme zu schließen. "Oh, Rin-chan! Bin ich froh das du endlich wieder aufgewacht bist! Wir haben uns alle große Sorgen um dich gemacht!" Die junge Frau war gerade ziemlich überfordert als sie so von Kagome umarmt wurde, doch stockte sie dann und löste sich von der Priesterin. "Kagome-sama! Was ist mit.. wo ist.." Daraufhin musste Kagome lächeln und stricht der jungen Frau eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. "Keine Sorge, Rin-chan.. deinen Sesshomru ist nichts passiert. Ihm geht es sehr gut.", beruhigte Kagome sie und stand wieder auf, woraufhin sie lächelte. "Kannst du schon aufstehen? Dann bringe ich dich zu ihm...", daraufhin stockte Rin, ehe sie leicht lächelnd die Decke wegschlug und langsam aber sicher aufstand. Vergessen waren die Schmerzen, wenn es um ihren Sesshomaru-sama ging! Sesshomaru war inzwischen auch aufgestanden und hatte sich mit Inu Yasha auf den Weg zurück ins Dorf begeben und gerade als sie reinkamen, hörte man jemanden fröhlich schreien. Und der Schrei war wirklich vollkommen fröhlich, heiter und voller Liebe: "SESSHOMARU-SAMAAAA!!!!!", hallte es durch das Dorf, woraufhind er Daiyoukai stockte, dann aber Rin auf sich zurennen sah, woraufhin er sogar ein lächeln auf die Lippen gezaubert bekam und sie in seine Arme auffing. Sanft legte er die Arme um sie und drückte sie leicht an sich, wobei er aus halb geschlossenen Augen zu ihr hinunter sah und immernoch leicht lächelte. "Rin..", sprach er leise, aber erleichtert und glücklich. Da war sie wieder... seine Rin und niemand würde sie ihm erstmal mehr wegnehmen können.. "Sesshomaru-sama..", hauchte Rin glücklich und vergrub sich erstmal erleichtert weinend in seiner Brust, wobei Inu Yasha das Ganze beobachtete und dann nur grinste und zu Kagome ging, um einen Arm um sie zu legen und zu den beiden zu schauen, ehe er aber mit ihr in das Haus zu ihren gemeinsamen Kind gingen. Rin schaute daraufhin zu ihren geliebten Daiyoukai auf und hatte ein liebevolles Lächeln im Gesicht, woraufhin auch Sesshomaru lächelte und ihr die aufgekommenden Tränen wegwischte. Ohne weitere Worte beugte er sich zu ihr hinab und vereinigte seine Lippen mit ihren, woraufhin er die dämonischen Augen schloss, ebenso wie Rin.. Es war einfach nur wunderschön... und es konnte alles nur noch besser werden... Epilog: Neues Leben ------------------- Das Leben sah jetzt einfach wundervoll aus, sowohl für die Seite von Sesshomaru, als auch für die Seite von Rin.... Zusammen waren die beiden in das Schloss des mächtigen Daiyoukai's gezogen und lebten dort nun auch endlich glücklich und für immer miteinander vereint. Natürlich dachte Sesshomaru oft nach, ob es wirklich so eine schlaue Idee war sich mit einen jungen Menschen eingelassen zu haben, doch wenn er dann zu seiner Auserwählten schaute und sah wie glücklich sie war, bei ihm zu sein und mit ihm zusammen ein langes Leben zu führen, dann waren seine Gedanken eigentlich auch schon hinfort gespült. Rin war wirklich sehr glücklich endlich bei ihren Sesshomaru-sama zu sein und diesmal wirklich bei ihm zu bleiben, für immer und ewig an seiner Seite zu leben, bis sie sterben würde. Ihr war klar das der Daiyoukai sogut wie ewig leben würde und sie irgendwann sterben würde, doch dann würde sie sterben mit einen Lächeln, denn sie hatte ein wundervolles Leben gehabt, was ihr auch niemand nehmen konnte... Oftmals gingen Sesshomaru und seine liebste kleine Rin in den Garten und verbrachten dort zusammen einige Stunden, wenn der Daiyoukai nichts zu erledigen hatte und dort sahen die Dieneryoukai sehr oft, wie sich Rin an den mächtigen Daiyoukai schmiegte und ihn nicht mehr von der Seite weichen wollte. Sesshomaru lies sie natürlich und legte nicht selten auch mal leicht einen Arm um sie, doch war er doch noch weitgehend eigentlich sehr zurückhaltend und ruhig. Nicht weil er zu schüchtern war, sondern einfach weil er Gefühle niemals offen zeigen würde und dies akzeptierte die junge Frau an seiner Seite. Hauptsache ihr Liebster war bei ihr und sie wusste über seine Gefühle zu ihr bescheid. Das war ihr das Wichtigste und mehr wollte sie auch nicht... nur seine Liebe..~ Die Jahre zogen in das Land... Und in dem Schloss von dem Daiyoukai herrschte weitgehend Ruhe, nagut, war schon klar wenn Rin und der Herrscher des Schlosses nicht da waren und auch der kleine Froschyoukai Jaken war nicht dort. Die Drei waren zusammen mit Ah-Uhn hinab geflogen um dort das Wichtigste Ereignis zu erleben, was sogar für Sesshomaru Nervenraubend war, auch wenn er dies nicht einmal zeigte. Nach außen hin, war er die Coolness selbst, doch Inu Yasha, der neben seinen Bruder auf einen Felsen saß, musterte den Älteren, wobei er ein Schmunzeln aufgesetzt hatte. "Cool bleiben Sesshomaru! Kagome macht das schon~" Doch der Daiyoukai gab nichts von sich und schaute einfach nur in die Ferne, während er sich auf den grasigen weichen Boden niederlies und den Wind mit seinen langen silbernen Haaren spielen lies. Auf einmal kam aber was aus dem Wald gesprungen mit silbernen längeren Haaren, was einen leichten Kampfschrei von sich gab. Allerdings klang dieser Kampfschrei eher nach Rumalberei und schon hatte Sesshomaru einen kleinen jungen Hanyou um den Hals hängen, wobei er nur schwer seufzte und den kleinen in die Augen schaute, denjenigen der die großen gelben Augen seines Hanyouvaters hatte und sein Neffe sein sollte. "Onkel Sessho~", säuselte der junge, gerademal sechsjährige, Hanyou und grinste seinen Onkel frech an, worauf der stolze Youkai mal nichts gab und zu Inu Yasha schaute. Sein Blick sagte soviel wie: 'Nimm ihn weg...' Doch Inu Yasha grinste nur und schaute in die Ferne, doch hatte der den Blick seines Bruder's natürlich bemerkt. Aber einfach mal so tun, als sähe man nichts~ Deswegen knurrte Sesshomaru kurz und schaute einfach wieder in die Ferne, während sich der kleine Taro auf seinen Schoß bequemte und auch dort sitzen blieb und in die Ferne schaute. Der Daiyoukai grummelte nur was unverständliches, doch lies er seinen Neffen wohl mal machen. Inu Yasha grinste darüber nur leicht amüsiert und schaute zu den Älteren hinab. "Bald hast du selbst ein Kind Sesshomaru... da musst du dir sowas schon gefallen lassen.", meinte der Jüngere belustigt, woraufhin Sesshomaru nichts sagte und einfach nur in die Ferne schaute. Ja es war tatsächlich so, Rin war seit geraumer Zeit schwanger und sie waren in dieses Dorf gekommen, weil Rin unbedingt wollte, dass ihr Kind hier geboren werden sollte. Natürlich wusste Sesshomaru das sein Kind ein Hanyou werden würde, doch aus irgendeinen Grund fand er es jetzt noch nicht einmal mehr schrecklich einen Hanyou in der Familie zu haben. Schon eine schöne Ironie des Schicksals, der Youkai, der die Hanyou in seiner Familie so sehr verabscheut hatte, hatte nun selbst ein Kind zusammen mit einer menschlichen Frau gezeugt... und er freute sich auf seinen Nachwuchs, der gerade in Kagome's Hütte gezeugt wurde. Nur noch ein Seufzen entrann den Youkai und er wollte gerade aufstehen und den kleinen Quälgeist los werden, doch da hörte er auch schon das Schreien eines neugeborenen Hanyou und sofort konnte er den Geruch seines Kindes in sich aufnehmen, worauf seine Augen sich weiteten und er in die Richtung der Hütte starrte, wo gerade seine liebste Rin entbunden hatte. Es war einfach nur unglaublich und auch Inu Yasha starrte erschrocken, genau wie der kleine Taro, der auch wittern konnte, dass ein neues Mitglied in der Familie das Licht der Welt erblickt hatte. "Komm schon, Sesshomaru!", meinte Inu Yasha dann voller Euphorie und wollte los springen, ehe aber Sesshomaru an ihn vorbeiraste und direkt vor dem Eingang der Hütte landete, in der er tatsächlich langsam reinging. Inu Yasha dropte stark. War sein Bruder gerade wirklich freiwillig in die Hütte reingegangen?! Er bekam den Mund nicht mehr zu... da sprang ihn auch schon sein Sohn auf den Rücken und hielt sich lachend an ihm fest. "Will sehen, Papa!", rief der Kleine fröhlich, woraufhin Inu Yasha verwundert zu ihm schaute, dann aber schmunzelte und nickte. "Gut dann hin..", sprach er, ehe er auch hinsprang. Jedoch kam ihm Kagome entgegen, die ihn direkt aufhielt rein zu gehen und ihn nur streng anschaute. "Du kannst deine Nicht später sehen, Inu Yasha... Lass die drei erstmal allein.", meinte die junge Mutter, woraufhin Taro ihr direkt in die Arme sprang und Kagome leicht lachte, bevor sie ein wenig weiter mit ihm ging. Inu Yasha murrte genervt, doch tappste er seiner Familie eher schlecht als recht, hinterher. In der Hütte war es gerade sehr ruhig und ja, Sesshomaru hatte ein gesundes kleines Mädchen, die zwar deutlich die Züge eines Hanyou hatte, was man an den weißen Öhrchen sofort erkennen konnte, doch dies war dem Daiyoukai mehr als egal. Er hatte sich neben der liegenden und müden Rin auf den Boden gesetzt und schaute auf das kleine Mädchen nieder, was die Augen geschlossen hatte und ruhig zu schlafen schien. Rin jedoch hatte ein glückliches Lächeln auf den Lippen, denn sie hatte das Kind ihres geliebten Sesshomaru-sama's geboren und hielt es glücklich in ihren Armen. Nach einer kurzen Ruhe, schaute Sesshomaru nun auch zu Rin und sah ihr direkt in die müde erscheinenden braunen Augen, ehe er seinen Arm ausstreckte und ihr sachte über die Wange streichelte. Rin lächelte und schmiegte sich gegen die warme und zärtliche Hand des Youkai, ehe sie zur Kleinen hinunterschaute. "Wie.. möchtest du sie nennen, Sesshomaru?", das wohlklingende 'sama' sprach sie zwar auch noch manchmal aus, aber war dies deutlich zurück gegangen die Jahre über. Sesshomaru schien kurz zu überlegen, ehe er sogar ein leichtes Lächeln auf den Lippen bekam. "Aiko...", sprach er nur leise aus und Rin schaute zu dem kleinen Hanyoumädchen hinab, ehe sie lächelte und nickte. "Aiko.. ist ein schöner Name.", flüsterte sie ruhig, ehe sie einschlief und ihr Kopf in die Hand des Youkai's sank, der seinen Blick auf Rin ruhen lies, ehe er zu Aiko schaute, die nun ihre gelben klaren Youkaiaugen leicht öffnete und das erste mal ihren Vater erblickte. Leicht weitete Sesshomaru die Augen, doch strich er dann mit der anderen Hand über die Wange der Kleinen, die kurz schnupperte, doch dann lächelte und sogar kurz leicht lachte. Sie wusste sofort das dies ihr Vater war und sie freute sich einfach nur ihn zu sehen! Sesshomaru stockte kurz, doch dann musste er auch Lächeln. "Hallo ... Aiko..", flüsterte er leise und Aiko lächelte ihn lieb an. So wurde Aiko geboren, dass kleine Hanyoumädchen.. das 'Kind der Liebe', wie man aus der Bedeutung des Namen rauslesen konnte... und die Familie sollte noch eine lange schöne Zeit zusammen erleben und der Daiyoukai war stolz auf sie und schützte sie mit seinen Leben... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*ENDE~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ja, dass war es dann auch mit dieser Fanfic :) Ich habe meine erste Inu Yasha Fanfic geschrieben und konnte sie auch endlich beenden. Ich bedanke mich hier bei euch, als meine treuen Leser ;) Und danke euch für die wunderbaren Kommentare die ihr mir geschenkt habt. Ich entschuldige mich dass das Ende solange auf sich warten lies, aber ich hatte in letzter Zeit viel um die Ohren. ^^" Meine andere Inu Yasha Fanfic werde ich wohl erst einmal pausieren, da ich gerade einfach keine Ideen dafür habe :) Aber wer 'Chihiro's Reise ins Zauberland' mag, der kann ja mal gerne nachschauen, denn ich habe eine Fanfic darüber angefangen und würde mich über mehr Leser freuen ^^ So, genug zugelabert! Nochmal tausend Dank ;) Eure Kori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)