Leben im Himmel von abgemeldet (Sesshomaru x Rin) ================================================================================ Kapitel 6: Aufgekommene Gefühle ------------------------------- Bald war auch Sesshomaru in dem ruhigen Dorf angekommen und es wurde langsam aber sicher Abend. Die grelle Sonne glitt über den Horizont und kündigte eine wunderschöne Nacht ein. Dies war Sesshomaru aber so gut wie egal. Er hatte im Moment andere und wichtigere Probleme, da konnte er sich nicht für die Nacht interessieren. Auch wenn er die immer schöner fand, als den hellen freundlichen Tag.. Kurz schaute er in die Richtung des Horizontes, wo gerade der letzte Sonnenstrahl die Welt erfasste und wenige Minuten, nachdem sie verschwunden war, wurde es auch schon immer dämmriger, bis die Nacht schließlich ganz Einkehr hatte. Und schon beobachtete der Daiyoukai wie der helle Mond hinauf zog, doch dann wendete er auch schon seinen Blick ab und schaute auf das kleine Dorf, welches vor ihm lag. Das sein kleiner Bruder ihn sicher schon gerochen hatte, ignorierte er. Inu Yasha würde sich deswegen früher oder später schon melden. Doch anstatt das er sich meldete, kam auch schon eine junge schwarzhaarige Frau auf ihn zugelaufen, woraufhin er ihr seinen Blick schenkte und leicht seufzte. //Rin.. was mache ich nur hm..//, dachte er nur bei sich, ehe er auch schon umarmt wurde, mit einen erklingenden fröhlichen Lachen. "Sesshomaru-samaaaa! Du bist endlich wieder da! Jaken-sama und ich haben uns gefragt wann du kommst! Wo warst du denn solange??", sprach Rin auch schon gleich los, worauf Sesshomaru nur leise seufzte. Dieses Mädchen konnte aber auch manchmal reden... das wunderte den Daiyoukai immer wieder. "Riiin! Hör endlich auf Sesshomaru-sama zu umarmen! Und ihn auch noch voll zu labern! Das kannst du doch nicht machen! Zeige endlich den nötigen Respekt!" Doch anstatt auf das Gemecker von Jaken zu reagieren, knuddelte sie den gutaussehenden Weißhaarigen Dämon vor ihr weiter, daraufhin schaute sie zu den Krötendämon und streckte ihm nur grinsend die Zunge raus. Daraufhin stockte der kleine Youkai und regte sich darüber natürlich noch mehr auf, wobei er wiedermal hoch und runter hüpfte, mit hin- und her schwenkenden Armen. "Wie kannst du es wagen, du kleine Göre!? Hab endlich mal ein bisschen Respekt, vor der Orbigkeit, wenn du schon mit uns mitkommen und bei Sesshomaru-sama wohnen darfst!" Es ging noch eine ganze Weile so weiter, ehe Rin den Daiyoukai loslies und ihn lieb anlächelte. "Ich hab dich vermisst, Sesshomaru-sama~! Und gehen wir jetzt wieder zurück auf dein Schloss?" Sesshomaru's Blick lag wie immer kühl auf die junge Frau vor sich und er schien gerade wirklich zu überlegen, ob er wirklich zurück ins Schloss will. Doch dann nickte er leicht und verwandelte sich in seine wahre Form zurück, woraufhin er Rin mit roten Augen musterte und sie konnte natürlich nicht wiederstehen, durch sein weißes weiches Fell zu streicheln, immer an seinen Wangen entlang. Sesshomaru schnaufte leise und schloss sogar halb die großen roten Augen. Anscheinend gefiel es ihm wirklich sehr gut~ Doch natürlich versuchte er dies zu unterdrücken. Aus der Ferne, wurde diese Szene von Inu Yasha und Kagome beobachtet, die gerade aus der Hütte getreten waren, um noch was zu erledigen. Kagome musste leicht lächeln. "Ach wie süß.. dein Bruder scheint Streicheleinheiten zu mögen~" //Fast wie ein richtiger Hund..//, sie wusste ja gut das Sesshomaru ein Hundedämon war. Inu Yasha dropte nur bei dem Anblick, doch irgendwie war es ja nicht wirklich verwunderlich. Immerhin war Sesshomaru auch irgendwie ein Hund, nur mit mehr Stolz und mehr Gehirn. Rin schmunzelte nur leicht, ehe sie auch endlich mal die Finger von den langen, dichten, weichen Fell lies und er auch kurz den Kopf schüttelte, bevor er sich hinlegte und zu ihr schaute. "Jetzt komm...", meinte er ruhig zu ihr, woraufhin Rin stockte, dann aber mit einem erfreuten Lachen auf den Rücken des mächtigen Daiyoukai's kletterte und sich an seinem Fell festhielt. Doch sie konnte dem Verlangen nicht unterliegen, sich regelrecht nach vorne zu legen und sich in das weiche Fell rein zu kuscheln. Dabei seufzte sie sogar wohlig und schloss die braunen Augen. "Schööön~", säuselte sie beinahe schwärmerisch, woraufhin Sesshomaru leicht nach hinten schaute, dann aber losflog. Jaken regte sich immernoch sehr auf, doch dann schrie er das Sesshomaru doch warten sollte, woraufhin er Ah-Uhn an sich vorbeifliegen sah. Er konnte nur knapp noch die Zügel des Drachendämon's packen und mitfliegen. Das war alles viel zu viel für den Krötendämon! Währenddessen schlief Rin auf den Rücken des Daiyoukai ein und dies sogar mit einem richtigen Gefühl von Sicherheit. Ja, bei Sesshomaru fühlte sie sich so sicher, wie bei keinen Zweiten. Als sie dann endlich da waren, verwandelte sich Sesshomaru im Garten zurück und hielt die junge Frau in seinen Armen, woraufhin er auch schon in das Schloss hinein ging und in die Richtung von Rin's Zimmer ging. Kurz wendete er seinen kalten Blick auf die schlafende Rin, die sich an den Youkai gekuschelt und ihr Gesicht bei ihm vergraben hatte Sie hatte schon ein schönes Leben. Bei Sesshomaru musste sie nie arbeiten und könnte sich wie eine Prinzessin behandeln lassen, wenn sie denn wollte. Aber das einzigste was Rin wollte, war bei ihm zu sein und sonst war sie eigentlich recht zurückhaltend, was das 'Haben' anging. Ein leises Seufzen entwich Sesshomaru, als er das große dunkle Zimmer mit Rin betrat. Kurz schloss er die Tür, bevor er die Schwarzhaarige dann auch auf ihr Bett legte und sich selbst ans Fenster stellte. Er würde nicht zulassen das dieser komische Freak Rin bekommen würden. Und wenn er selbst auf sie aufpassen würde, jede Minute die er konnte. Dies war ihm auch egal.. Und Inu Yasha konnte sich wohl selbst sehr gut beschützen. Sesshomaru wusste genau das er stark genug dafür war und er traute ihm auch etwas zu, auch wenn er dies sicherlich nie zugeben würde. Doch was war mit seinen Schloss? Hier waren einige starke Youkai, doch die meisten waren halt nur Mittelmaß und sonst waren dort nur ein paar Dieneryoukai, die nun wirklich sehr schwach waren und halt nur zum dienen da waren. Ausserdem hatte Sesshomaru von diesen nicht viele hier. Er musste nicht bedient werden, seiner Meinung nach. Dieser waren eigentlich auch nur für Rin gedacht gewesen. Ihm musste unbedingt etwas einfallen.. sonst wusste er einfach nicht was noch geschehen würde. Die nächsten vergangenen Tage waren für Rin beinahe schon wie im Himmel. Zumindest fühlte sie sich so! Beinahe zu jeder Zeit war Sesshomaru bei ihr und verbrachte Zeit mit ihr. Etwas was sich Rin wirklich mehr als alles andere gewünscht hatte. Gerade waren sie wieder im Garten spazieren, wobei Rin ein wenig mit den Daiyoukai redete. Auch wenn er nur knapp antwortete, aber er redete mit ihr und irgendwie fand er auch Gefallen daran. Ja, er hatte deutlich gemerkt, dass er gerne mit ihr Zeit verbrachte und nur zu gerne bei ihr war. Irgendwie fühlte er sich bei ihr wohl und dies kam dem Daiyoukai ziemlicht seltsam vor, weswegen er sich jedoch nicht aufregte. Es war doch immerhin ein schönes Gefühl... und war es das nicht was zählt? Doch es war schon sehr, sehr komisch.. etwas was der Youkai nicht verstand. Die war ein vollkommen neues Gefühl für ihn.. doch.. er fand es schön! "Sesshomaru-sama? Ich darf jetzt mein Leben lang bei dir bleiben, ja? Du lässt mich nie wieder alleine, oder?", meinte sie liebevoll, wobei sie ihn mit ihren großen braunen Augen musterte. Der Daiyoukai schaute zu ihr hinab, ehe er leicht nickte. "Du bleibst hier auf den Schloss.. solange du willst.", meinte er nur kurz zu ihr und kühl, aber er meinte es wirklich so. Er würde sie auch wieder zurück zu Inu Yasha und den anderen bringen, wenn sie dies denn wollen würde. Immerhin wollte er das sie glücklich war. Auf seine Antwort hin, umklammerte die junge Frau auch schon seinen Arm, woraufhin der Youkai verdutzt auf sie runterschaute. Was war denn jetzt kaputt? Doch Rin lachte nur leicht und lächelte nun sanft, wobei sie die Augen halb schloss und es anscheinend genoss Sesshomaru so nahe kommen zu dürfen und es zu können. "Arigatou gozaimasu..Sesshomaru-sama..", meinte sie leise, aber sehr glücklich zu ihm, woraufhin Sesshomaru kurz wartete, doch dann nur leicht nickte. "Du musst mir nicht danken... ist schon in Ordnung, Rin.", meinte er ruhig zu ihr und bekam daraufhin sogar ein schwaches Lächeln auf den Lippen zustande. Es freute ihn irgendwie das Rin sich so freute... und er mochte es wenn sie ihn berührte, wenn sie ihn streichelte, wenn er sich in seine Hundeform verwandelte. Es fühlte sich schön an und beruhigend, bei ihr fand er sowieso gleich Vertrauen und das konnte nicht jeder von sich behaupten, dass er das volle Vertrauen Sesshomaru's hatte. Eigentlich konnte nur Rin dies und Jaken auch.. denn bei dem wusste Sesshomaru, dass er ihm treu untergeben war. Aber sonst? Niemand bekam sonst das Vertrauen von Sesshomaru. Was Rin anging, diese genoss natürlich die gemeinsame Zeit mit ihren Sesshomaru-sama und zwar sehr. Sie war sich sicher niemals so glücklich gewesen zu sein und nicht nur das.. sie fühlte sich so unsagbar wohl in seiner Nähe, dass dies schon nicht mehr normal war. Doch sie fühlte so und ihre Meinung konnte wohl auch nichts ändern. Nein, rein gar nichts und sie würde auch für immer bei Sesshomaru bleiben, da bekam sie sicherlich niemand weg. Die Zeit, die sie gerade mit Sesshomaru verbrachte, zeigten ihr, dass sie inzwischen schon viel mehr empfand für den Youkai.. das sie viel tiefere und größere Gefühle für ihn entwickelt hatte und dies war eigentlich alles andere als gut. //Ich kann mich doch nicht einfach in Sesshomaru-sama verlieben.. schon alleine.. weil ich ein Mensch bin. Er würde mich niemals als mehr betrachten, als das kleine Mädchen, was er beschützen muss.. doch.. es.. fühlt sich so schön an..//, dachte sie nur ruhig bei sich und ein schwaches Lächeln, spiegelte sich auf ihr Gesicht wieder. "Sesshomaru-sama?" "Hm?", antwortete der Youkai nur knapp wie immer und schaute dabei in die Nebelbank, wo gerade die Sonne durchschimmerte, die mal wieder am untergehen war. Doch dann schaute er runter zu Rin. "Ich.. hab dich sehr lieb, Sesshomaru-sama!", meinte sie dann ehrlich zu ihm, wobei sie ein breites Lächeln zeigte und immernoch seinen Arm umklammert hatte. Eine Hand lag dabei an seiner Hand, welche sie einfach so gelegt hatte, dass er ihre Hand praktisch hielt, was natürlich gerade nicht der Fall war. Bei den Worten war Rin ein wenig rot geworden, doch sie musste es einfach rausbringen, am liebsten würde sie ihm auch sagen, dass sie sich in ihn verliebt hatte, doch wer wusste schon was Sesshomaru dann sagen würde? Vielleicht sowas wie: Mach wie du denkst... Oder er reagierte ganz anders und schickte sie fort? Vielleicht behielt er sie aber doch da und er kam nur nie wieder zu ihr.. und dies wollte die junge Frau nicht. Davor hatte sie irgendwie sehr große Angst.. Sesshomaru schaute währenddessen verdutzt zu ihr runter und hatte sogar schwach eine Augenbraue hochgezogen, wobei sein Blick ein wenig perplex wirkte. Sie war wirklich noch irgendwie, wie ein kleines liebes Mädchen, doch andererseits war sie eine wunderschöne junge Frau geworden und ja, Sesshomaru fand wirklich das sie eien klare Augenweide war. Doch natürlich zeigte er, oder sagte er dies nicht. Er behielt diesen Gedanken fest für sich geschlossen. Ohne es wirklich zu bemerken, drückte Sesshomaru leicht mit seiner Hand, die Hand der jungen Frau neben ihn, ehe er leicht nickte und wieder zum Himmel schaute. Sie wusste sicherlich das er dazu nichts sagen würde... ja, sie wusste dies. Aber, hauptsache er mochte sie, oder etwa nicht? Ob er es ihr sagte, war doch nun eigentlich egal. Rin wusste, dass er sie sehr gern hatte. Und dies reichte ihr auch schon~ Dies war das erste mal, wo Sesshomaru den Gedanken bekam, was dieses wohlige Gefühl in seinen Bauch auslöste und eigentlich in seinem gesamten Körper. Doch er wollte es eigentlich nicht wahr haben... Sein Vater wurde genau durch sowas in den Tod gestürzt! Doch wenn Sesshomaru so nachdachte... er würde eigentlich auch für Rin sterben.. Wenn somit ihr Leben gerettet werden würde, würde er einfach sterben wollen. //Vater... fühltest du bei Izayoi genauso, wie ich jetzt für Rin fühle?//, dachte er nur ein wenig hilfesuchend und schaute dabei in den Himmel, wobei der zarte warme Wind durch seine Haare strich und sowohl seine, als auch Rin's schwarze Haare, sanft nach hinten wehen ließen und auch schwebten sanft die Gräser und die Blüten der Blumen, dabei sanft durch die Luft. Es war eigentlich ein wunderschönes Bild. Und ein leises Seufzen entrann dem Youkai aus dem Mund, als ihm die Erkenntnis endlich traf.. //Ich habe mich tatsächlich in einen Menschen verliebt.. eigentlich dachte ich, dass mir das niemals passieren könnte. Immer hatte ich Menschen gemieden, doch dann kam dieses kleine Mädchen und wollte mich unbedingt gesund pflegen.. Es war eigentlich recht schön, mal jemanden zu haben, der sich gegen einen stellte und einfach das tat was man nicht wollte. Aber.. seit alledem sind viele Jahre vergangen und dieses kleine Mädchen, ist zu einer jungen Frau heran gewachsen. Sie ist mir wirklich sehr wichtig geworden und ich weiß genau, dass ich für sie sterben würde. Genauso wie du für Izayoi gestorben bist, mein Vater. Ich muss es wohl einsehen... ich hab mich.. in einen Menschen verliebt.. ich habe mich wirklich, in Rin verliebt...//, nach dieser Erkenntnis, schaute er zu der jungen Frau, die anscheinend den warmen zarten Wind im Gesicht genoss, denn sie hatte mit einen wohligen Lächeln die Augen geschlossen und erwiederte den Druck seiner Hand leicht. Sie fühlte sich bei ihm anscheinend wirklich mehr als nur wohl... Doch nun hatte Sesshomaru noch ein extra Problem. Wie sollte er mit solchen neuen, und auch irgendwie verbotenen, Gefühlen umgehen? Es war doch alles viel zu schwierig.. Hosted by Animexx e.V. 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