Sealed Souls II von astala7 (Zwischen Paranoia und Frühlingsgefühlen) ================================================================================ Kapitel 2: Heimkehr ------------------- „Und hier sind auch wirklich alle Gesetze Konohas drin?“, versicherte ich mich nochmals. „Ja, wenn ich es doch sage... Hören Sie, ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber ich würde jetzt wirklich gerne schließen.“ „Aber heute ist doch Mittwoch“, protestierte ich. „Draußen am Laden steht, dass Sie werktags bis achtzehn Uhr offen haben. Es ist gerade mal Mittag!“ „Außer an Feiertagen.“ „Ja, und? Wir haben ja auch keinen Feiertag, richtig?“ Der Verkäufer starrte mich an. „Haben Sie vielleicht mal nach draußen gesehen?“ Automatisch drehte ich mich um und sah aus dem Schaufenster hinaus. Das Jubeln und Kreischen war bis hierhin zwar nicht zu hören, aber der lange Umzug riss einfach nicht ab. Ganz Konoha feierte das Ende des Krieges und jubelte den heimkehrenden Ninja zu. „Es ist trotzdem kein Feiertag“, behauptete ich, „jedenfalls kein offizieller. Aber ich will Sie auch gar nicht lange aufhalten, nur eine Sache noch...“ Ich hielt das dicke Buch hoch und tippte auf das Cover. „Sind Sie sicher, dass dieser Gesetzestext auch die Sonderregelungen für ANBU und Kriegsgefangene enthält?“ Die Miene des Verkäufers wurde, soweit das überhaupt noch möglich war, noch eine Spur ungläubiger. „Was die ANBU betrifft, ist sowieso nicht öffentlich zugänglich“, blaffte er unhöflich, „und bei Kriegsgefangenen liegt die volle Entscheidungsgewalt bei der Hokage.“ „Das ist ja nicht sehr aufschlussreich“, kritisierte ich. „Na schön, ich nehme es trotzdem.“ Ich bezahlte den Verkäufer und verließ die Buchhandlung. Draußen schlug mir der Lärm der Menge entgegen, aber ich ging den Leuten aus dem Weg und hielt nach einer Uhr Ausschau. Um zwölf. Bald war der Umzug vorbei. Bis zur Besprechung mit der Hokage war es dann noch eine Stunde. Wahrscheinlich würde Sasuke daran teilnehmen müssen, aber jede freie Minute nutzen, um sich davonzuschleichen. Es würde noch eine Weile dauern, bis der junge Uchiha sich daran gewöhnt hatte, dass er zu den angesehensten Jounin Konohas gehörte und damit der Hokage mit Rat und Tat zur Seite stehen musste. Eilig machte ich mich auf den Weg zurück zum Uchiha-Anwesen. Wie ich es mir gedacht hatte. Kaum hatte ich die Tür aufgeschlossen, da stand der jüngere Bruder vor mir. „Wo warst du?“, knurrte er verstimmt. Ich ließ mich nicht beeindrucken und schlüpfte an ihm vorbei, das Buch wie zum Schutz erhoben. Diesmal hatte ich eine gute Ausrede. „Ich musste noch etwas besorgen. Für die Verhandlung. Ich nehme an, du weißt Bescheid?“ „Natürlich.“ Er schnaubte. „Immerhin durfte ich seine Wache spielen.“ Die ganze Sache schien ihm nicht unbedingt zu gefallen. „Weißt du schon den Termin?“, wollte ich wissen. Sasuke war heraus auf die hölzerne Terrasse getreten und ließ seinen Blick über den gepflegten Garten schweifen. Er antwortete nicht sofort. „Entschuldige bitte“, sagte ich leise. „Für dich ist das sicher auch nicht leicht.“ Ich war aber auch ganz schön unhöflich. Da kam Sasuke nach wochenlangem Kriegsdienst endlich mal wieder nach Hause und ich überfiel ihn gleich so. „Es ist nur so, dass... Er kam vor fast einer Woche ganz plötzlich hier herein geplatzt und hat mir erzählt, was ihr vorhabt. Ich bin furchtbar aufgeregt deswegen, aber... Du willst mir etwas sagen, oder?“ Solche Dinge hatte ich mittlerweile im Gefühl. Wenn man fast zwei Jahre mit einem Uchiha zusammen lebte, dann lernte man selbst leere Mienen und starre Haltungen zu deuten. Sasuke beschäftigte etwas. Er kam nie von allein mit seinen Problemen zu mir, aber in der Regel musste ich ihn höchstens eine halbe Stunde bearbeiten, bis er mit der Sprache herausrückte. Doch dafür hatte ich heute keinen Nerv und das spürte der Ninja genau. „Der Termin ist morgen“, wich er mir deshalb aus. „Aber wir werden dich dort noch nicht brauchen. Es ist nur so eine Art Vorentscheid. Sie bestimmen, ob es überhaupt eine Gerichtsverhandlung geben soll.“ „Ich verstehe...“ Schweigen. „Dann muss ich jetzt auch wieder los“, meinte der Uchiha. Noch einmal musterte er den traditionellen Garten. „Hübsch...“ Aus Sasukes Mund war das praktisch ein Ausdruck heller Begeisterung und so lächelte ich erfreut. „Danke.“ Wie sich später herausstellte, war Itachi postwendend wieder im Gefängnis gelandet, was der Öffentlichkeit allerdings verschwiegen wurde. Als Sasuke am Abend des nächsten Tages wieder zu Hause war, erzählte er mir, dass man Itachi erst einmal einem Dutzend Tests unterzogen hatte, um seine Identität zu bestätigen. Immerhin hatte er bis vor Kurzem als tot gegolten. Da er diesmal bereit war zu reden, sich ja sogar von allein gestellt hatte, hatten sie ihm auch nichts weiter getan, was mich sehr beruhigte. In der anschließenden Verhandlung war schnell klar geworden, dass sich die Sache nicht mit wenigen Worten abtun ließ und jetzt stand der Termin für die offizielle – und sogar öffentliche – Gerichtsverhandlung fest. Ich bekam einen Brief mit dem Befehl, mich als Zeuge einzufinden. Aber vorher hatte ich noch eine letzte Sitzung. Das Angebot der Hokage kam ganz überraschend für mich. Ich hatte nicht damit gerechnet, vorher noch einmal mit Itachi reden zu können. Um ehrlich zu sein, hatte ich geglaubt, durch mein Verhalten gegen Ende der ganzen Sache vor anderthalb Jahren würde ich als befangen gelten. Andererseits hatte ich mir trotz Sasukes Einschränkungen einen ziemlich guten Ruf als Psychologin erhalten können, indem ich vom Krieg traumatisierte Ninja behandelte. Auf mein Urteil war immer noch Verlass. Deswegen wollten sie ein Gutachten von mir und so machte ich mich am Nachmittag des letzten Tages vor der Verhandlung auf den Weg zum Gefängnis und, wie sollte es anders sein, wurde dort von Sai empfangen. Ich musste diesmal nicht durch alle Kreise der Hölle – äh, des Gefängnisses. Dass Itachi sich gestellt hatte, schien ihn in den Augen der Bürokraten einer gewissen Gefährlichkeit beraubt zu haben und so saß er jetzt zwischen den ganz gewöhnlichen Serienmördern fest. Meiner Meinung nach war das Schwachwinn, denn immerhin hätte er immernoch ein feindlicher Spion oder so sein können. Aber ich beschwerte mich natürlich nicht. Das ausgerechnet Sai mich zu der Zelle begleitete, weckte alte Erinnerungen. „Ich frage mich wirklich“, sagte der junge Mann, der kaum älter als Sasuke sein konnte, in letzter Zeit aber um einiges gewachsen war, „warum Sie diesen Job angenommen haben.“ Verblüfft sah ich den schwarzhaarigen Ninja an, der so lässig neben mir her durch die Reihen der menschlichen Ungeheuer schlenderte, als machten wir einen Spaziergang durch einen Botanischen Garten. „Es ist eine... unerfüllte Aufgabe, denke ich“, erwiderte ich ausweichend. „Wenn sich ein Patient mir anvertraut, dann will ich auch so lange bei ihm bleiben, bis ich ihm helfen kann.“ Das war nicht einmal ganz gelogen, sah man einmal davon ab, dass ich Itachi bereits geholfen und seinen Fall abgeschlossen hatte. „Naja, Sie brauchen ja nur noch eine Sitzung, um das Gutachten fertigzustellen, das für die Verhandlung benötigt wird. Trotzdem wundert es mich, dass Sie nicht abgelehnt haben.“ „Warum sollte ich?“, fragte ich Sai verwirrt. „Na, Sie sind doch mit Sasuke-kun zusammen, oder?“ Ich stolperte. „Wie bitte!? Natürlich nicht!“ Vehement schüttelte ich den Kopf. „Ich mag vielleicht mit ihm zusammen wohnen, aber deswegen sind wir noch lange kein... kein Liebespaar oder so!“ Heilige Scheiße. War es etwa das, was Konoha von mir dachte? Doch Sai lächelte – ein wenig verwirrt über meinen Ausbruch, aber nichts desto weniger ein echtes Lächeln. „Tut mir Leid. Das meinte ich natürlich, zusammen wohnen. Ich tue mich manchmal noch etwas schwer mit diesen Redewendungen, obwohl ich mir dafür extra ein Lexikon geholt habe... Nein, aber ich meinte, dass Sie sich doch sicher gut mit Sasuke-kun verstehen. Setzen Sie nicht sein Vertrauen aufs Spiel, wenn sie für seinen verhassten Bruder ein positives Gutachten schreiben? Andererseits wollen sie Itachi als ihren Patienten ja helfen, da können sie ihn nicht verurteilen. Egal was Sie tun, Sie begehen Verrat. Ich möchte wirklich ungern in Ihrer Haut stecken.“ Taktlos wie immer – aber glücklicherweise war die Sachlage ja etwas anders. „Lassen Sie das mal meine Sorge sein“, entgegnete ich beruhigend. „Damit komme ich klar.“ Sai blieb stehen, um die Tür zum nächsten Kreis zu öffnen. Kurz bevor er sie aufzog, hielt er noch für einen Moment inne, um mir in die Augen zu sehen. „Sie sind eine sehr starke Frau“, sagte er dann leise und ernst. Ich wurde ganz rot und schluckte. „Sagen Sie sowas nicht“, schalt ich ihn verlegen, „was soll das denn?“ Ein trauriger Schatten huschte über seine Augen. „Ich habe gelesen, dass man schönen Frauen Komplimente machen soll. Aber das war jetzt wohl nicht angebracht?“ Ich sah auf die höhnisch grinsenden Strauchdiebe in ihren vergitterten Zellen, von denen einige zu johlen und zu lachen begonnen hatten. „Nein, war es nicht“, stimmte ich zu. „Es sei denn, Sie wollen mit mir ausgehen und dann wäre eine andere Umgebung passender gewesen. Die einzigen Komplimente, die immer ungefährlich sind, beziehen sich möglichst wahrheitsgemäß und dennoch schmeichelnd auf das Äußere einer Frau. Selbst das aber ist nur von Single zu Single angebracht.“ Ich musterte Sai von oben bis unten. Der war definitiv single. „Wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf: Werfen Sie diese bescheuerten Bücher weg und machen Sie einen Termin mit mir aus.“ Ich verkniff mir das 'denn Sie haben einen Vollschaden.' Das hätte ihn möglicherweise verschreckt. „Das ist ein guter Hinweis“, antwortete Sai, diesmal mit einem aufgesetztem Lächeln. „Ich werde es mir überlegen.“ Er führte mich durch die Tür und an einem Dutzend Gemeinschaftszellen vorbei. „Wir sind da.“ Die Zelle war ziemlich groß, wirkte aber wegen der beiden dreistöckigen Hochbetten winzig. Trotzdem hatte Itachi, der es sich auf der obersten Etage gemütlich gemacht hatte, Platz genug um aufrecht im Schneidersitz zu meditieren. Oder was immer er da machte. Obwohl es früher Nachmittag war, schienen seine fünf Zellengenossen allesamt in ihren Betten zu schlafen. Durch die langen, vertikalen Gitterstäbe konnte ich ihre massigen, vor Musken nur so strotzenden Körper erkennen. Gegen sie wirkte Itachi regelrecht zierlich. Der Ninja öffnete seine roten Augen erst, als Sai den Schlüssel umdrehte. Das Gesicht des ANBU war in einem nichtssagenden Ausdruck erstarrt. Er winkte den Uchiha wortlos heraus. „Hallo“, begrüßte ich den Schwarzhaarigen, als er an mir vorbeiging. Erst beachtete mich Itachi überhaupt nicht. Er warf Sai einen prüfenden Blick zu, bewegte seine nackten Zehen, als wolle er das Gefühl des glatten Steinbodens unter ihnen genau in sich aufnehmen und ließ die Augen hin und her huschen. Seine Miene war genauso nichtssagend und kalt wie Sais. Das war seine ANBU-Maske, erkannte ich, sein Schutz bei gefährlichen Situationen und alles, was mit Missionen oder anderen Ninjas zu tun hatte. Ganz automatisch hatte er dieses Gesicht gezogen, als er Sai in seiner Uniform sah, obwohl dieser heute auf ziviler Mission war und seine Maske nicht trug. Dann aber glitt sein Blick zu mir und etwas in seiner umgebenden Hülle bekam Risse. Das war keine Mission. Er war nicht in Feindesgebiet. Es ging nicht einmal um Informationen, denn unsere Sitzung war reine Formalität und nichts weiter als ein Gespräch unter Freunden. Itachs Maske bröckelte und mit einiger Verspätung brachte er ein reserviertes „Guten Tag“ hervor. Sai sah ihn kurz überrascht an, aber ich schenkte ihm ein trauriges Lächeln. Würde sich Itachi überhaupt jemals wieder unter normalen Menschen bewegen können, ohne mit einem Ohr auf verräterische Geräusche eines Feindes zu lauschen? Sai brachte uns in einen abhörsicheren Raum und ließ uns dann allein. Neben Tisch und Stühlen gab es diesmal sogar eine mittelgroße Topfpflanze in der Zimmerecke. Das wäre ein Forstschritt gewesen, hätte sie nicht schon vor langer Zeit aus Mangel an Licht, beziehungsweise Fenstern, den Geist aufgegeben. Itachi brauchte eine Weile länger als ich, um den Stuhl zu finden. Er musste nämlich vorher noch den Lüftungsschacht inspizieren. „Warum diese Paranoia?“, fragte ich, als er sich endlich setzte. „Du bist wieder zu Hause, Itachi. Morgen um diese Zeit bist du ein freier Mann. Freust du dich nicht?“ „Es ist... schwierig, von Konoha als meinem Zuhause zu denken. Heimat, ja, als Herkunft. Aber Zuhause?“ Seine Sharingan waren die ganze Zeit über aktiviert und verweilten nie lange an einem Punkt im Zimmer. Die Hände waren auf dem Tisch gefaltet, aber sie zitterten, als könne er auch sie nur mit Mühe still halten. „Vielleicht hilf es, wenn du den Bewohnern des Dorfes mit etwa weniger Feindseligkeit gegenüber trittst und dich weniger... aggressiv verhältst“, schlug ich vor. Er starrte mich an. Blinzelte. „Der aus dem ersten Bett rechts unten hat getropft“, fügte ich erklärend hinzu. „Es war dunkel in der Zelle, aber nicht so sehr, dass ich eine Blutlache nicht von einem Dreckhaufen unterscheiden kann." Ich hatte das Gefühl, dass er einen Seufzer unterdrükte. „Unter ihnen war ein Attentäter. Oder eines von meinen ehemaligen Opfern oder was auch immer. Die Anderen haben sich eingemischt.“ „Wie viele Tote?“, fragte ich und setzte Aspirin für mich auf meine geistige Einkaufsliste. „Keiner“, erwiderte Itachi. Zögernd gab er dann aber zu: „Obwohl der Eine oder andere vielleicht einen Arzt brauchen könnte.“ „Ich kümmere mich darum. Aber das muss bis nach der Verhandlung warten, im Moment können wir kein schlechtes Licht gebrauchen.“ Die Ähnlichkeit der Brüder war wirklich verblüffend. Wenn Itachi mit aufs Anwesen zog, musste ich in Zukunft doppelt aufpassen, dass ich bei der Gartenarbeit keine Leichen ausgrub. „Ich hätte dich wirklich für erwachsener gehalten“, murmelte ich halblaut in keine bestimmte Richtung. „Sekina-san, er wollte mich umbringen“, betonte der Shinobi, fassungsos, weil ich ihm in den Rücken fiel. „Jeder will dich umbringen“, antwortete ich entnervt, „und das nicht erst seit heute. Bisher hat dir das vielleicht nicht so viel ausgemacht. Du hast einfach getötet, wer dir zu nahe kam. Aber du bist ein verdammt guter Ninja, oder etwa nicht? Du kannst dich verteidigen, ohne solche zweitklassigen Halsabschneider gleich krankenhausreif zu prügeln. Zu solchen Angriffen wird es immer wieder kommen, denn selbst ein offizielles Urteil kann nicht die Meinung der Menschen ändern, die einfach nicht von ihren verstockten Prinzipien lassen wollen.“ „Hör auf!“, rief Itachi da mit einem Mal aus, lauter als ich es von ihm gewohnt war. „Ich bin kein Monster. Ich bin keine Killermaschine. Mir macht es sehr wohl etwas aus, Menschen zu töten. Ich weiß, wie kostbar jedes Leben ist. Selbst meine Feinde habe ich niemals getötet, wenn es sich vermeiden ließ, auch zu Akatsukis Zeiten nicht! Wenn sie nicht das Missionsziel waren und nur eine kleine Wahrscheinlichkeit bestand, ihnen später noch einmal im Kampf zu begegnen, habe ich sie immer verschont. Ich habe sie sogar extra vor meinem Partner so hergerichtet, dass er sie für tot halten musste!“ „Aber das brauchst du jetzt jetzt nicht mehr.“ Mir gefiel nicht, wie das Gespräch zum Streit zu werden drohte und so fasste ich sanft seine Hand. Dabei sah ich ihm fest in die Augen, die immer noch nicht schwarz geworden waren. „Du brauchst ihren Tod nicht vortäuschen. Du musst sie auch nicht bis an ihr Lebensende kampfunfähig machen oder sie so sehr einschüchtern, dass sie niemals mehr wagen, etwas über dich zu erzählen. Du kannst sie jetzt einfach laufen lassen. Sie können dir nichts antun – nicht nur, weil du um so vieles stärker bist als sie, sondern auch, weil du nicht allein bist. Du hast Hilfe.“ Langsam ließ ich ihn wieder los. „Ich weiß, dass du kein Monster bist.“ Ich wollte nicht sagen 'kein Mörder.' Denn das war einfach nicht richtig. „Du bist kein Monster, aber du bist auch kein Mensch, wenn du diese Maske trägst.“ Dabei strich ich mit den Fingern sanft über seine Wange, um zu verdeutlichen, dass ich nicht von seiner ANBU-Maske sprach – sondern von dieser kalten Hülle, mit der er sich umgab. „Nimm sie einfach mal ab. Nur für Sasuke-kun, nur für mich und nach und nach für immer mehr Menschen, die dir wichtig sind. Das, Itachi, das nennt man Heimkehr.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)