Lavis Märchenstunde von Michan-chan (Es gibt nicht immer für alle ein Happy End) ================================================================================ Prolog: Weil aller Schwachsinn irgendwo einen Ursprung hat... ------------------------------------------------------------- Prolog: Weil aller Schwachsinn irgendwo einen Ursprung hat... Seufzend verschränkte Lavi die Arme auf dem Tisch. Wie auch schon die letzen Jahre hatten seine Freunde und er beschlossen in der „Black Order Jugendherberge“ ihr Taschengeld ein wenig aufzubessern. Etwas Besseres hatten sie meistens eh nicht zu tun und dank Lenalees „Beziehungen“ hatten sie diesen Job zu bester Bezahlung erhalten. Oder vielleicht doch etwas ehrlicher ausgedrückt: Lenalees übersensibler, beschützerischer Bruder hatte diese einfach mal wieder (wie jedes Jahr) zu diesem „Familiengeschäft“ verdonnert. Da diese natürlich nicht allein sein wollte, hatte sie ihre besten Freunde gefragt sie zu begleiten und es lief alles wie immer. Allen konnte der Grünhaarigen schließlich keinen Wunsch abschlagen und hatte zugestimmt. Lavi hatte darauf die Entscheidung zwischen a.) einem Urlaub mit der „guten“ Hälfte seines Freundeskreises oder b.) mit dem eigenbrötlerischem Samurai von nebenan zu Hause bleiben, gehabt. Klar, was er genommen hatte? Kanda letztendlich wurde nicht mehr gefragt sondern einfach vom Rest der Truppe zu „Zwangsurlaub“ eingeschrieben. Jetzt waren sie gerade mal seit einer Woche da und Lavi bereute schon gekommen zu sein. Ja, mal hallo? Er saß hier schließlich am Tresen.. Am „Check-inn“... Fazit: er hatte so gut wie nichts zu tun. Es war selten, dass sich jemand spontan hierher verirrte und nach dem Listenbuch waren die nächsten Gäste erst in zwei Tagen zu erwarten. Das war doch so unfair! Allen und Lenalee durften als „Zimmerservice“ immerhin noch im Gebäude herumlaufen. Er war hier an diesen Tisch gefesselt! Und Kanda wurde eh dank seines Charakters von dem restlichen Personal in Ruhe gelassen und brauchte sich nur ein wenig um den Garten kümmern bevor er den (eigentlich größten Teil des) restlichen Tag(es) einfach nur Freizeit hatte. (Aber wer würde schon meckern? Es hatte schließlich nicht jeder eine so große Sehnsucht nach lebensbedrohlichen Situationen wie der rothaarige Teenager.) Gelangweilt lies der „Portier“ sein Haupt auf den Tresen fallen. Dabei hatte er sich diese Jahr wirklich Mühe gegeben nicht schon wieder hier zu landen. Ehrlich! Er konnte doch nichts dafür, dass ihn der exzentrische Küchenchef aus seinem Refugium geworfen hatte, weil er versucht hatte die Gerichte ein wenig aufzupeppen! Und es war doch nur gut gemeint, als er die gesamte weiße Bettwäsche orange gefärbt hatte um dem Laden ein wenig mehr Leben zu verpassen. (Er hatte ja nicht gewusst, dass auch die Beschäftigten ihre Kleidung dort mit abgeben konnten! Okay, eigentlich schon, er hatte ja auch seine eigenen T-shirts gewaschen. Aber Kandas Gesicht, als er seine Hemden wiederbekommen hatte, würde er nie vergessen. Genauso wenig wie die von innen abschließbare Besenkammer, die er bei dieser Gelegenheit gefunden hatte.) Von seiner Erfahrung mit Tiedoll, dem „Vertrauenslehrer“ dieser Einrichtung, mal ganz zu schweigen. Einer der wenigen Momente, wo er Kanda wirklich verstehen konnte. Dort hatte er sich freiwillig aus dem Staub gemacht. „Du solltest hier lieber nicht einschlafen, ansonsten lässt dich Komui wirklich noch seinen Papierkram machen.“ Blinzelnd richtete sich der Rotschopf in seinem Stuhl auf. Er hatte gar nicht bemerkt wie sich Allen angeschlichen hatte! Und er meinte angeschlichen. Keiner wusste so wirklich, was der Junge während seiner Zeit in Cross „Obhut“ alles durchgemacht hatte. Aber gelernt hatte der Albino dabei eine ganze Menge. Doch darüber dachte er kaum nach, als er den verlockenden Geruch von Jerrys Früchtetee vernahm. Und war das...? „Ich hab grade Pause und dachte mir, dass dir wahrscheinlich langweilig ist... wie jedes Jahr.“ „Hey, Moyashi-chan, das ist doch nicht meine Schuld. Die Leute hier können einfach nicht meinen Gedankengängen folgen! Du stimmst mir doch zu, dass blaue Vorhänge ein viel besseres Ambiente schaffen würden?“ „... wie auch immer. Jerry hat mir Tee und Kuchen mitgegeben. Wenn du Zeit hast, können wir ja zusammen essen.“ Oh, er hatte richtig gesehen. Lecker... „Natürlich hab ich Zeit! Ist ja nicht so als ob hier andauernd irgendwelche Leute reinplatzen würden.“ Damit stand er auch schon auf und ging auf die Saloontür rechts von ihm zu. Die hatte sicher Cross haben wollen... so wie der manchmal mit seiner Waffe rumfuchtelt. Kein Wunder, dass er nur organisatorische Arbeiten in irgendeinem Hinterstübchen übernehmen durfte. Wohl auch der Grund, dass er meistens nicht hier erschien und lieber irgendwelchen Frauen nachjagte. „Bist du wirklich sicher, dass das okay ist?“ „Ja sicher. Wir können uns gleich da drüben hinsetzen, da haben wir auch alles im Blick, Moyashi-chan.“ „Mein Name ist Allen! Vielen Dank auch!“ Vor sich hin grummelnd lies sich Allen auf einen der Stühle sinken und Lavi nahm ihm gegenüber Platz. Sogar an zwei Plastebecher für den Tee hatte der Weißhaarige gedacht, der auch sogleich ausgeschüttet wurde. Während Lavi sich das warme Getränk gleich zu Gemüte führte, fügte Allen erstmal den halben Zuckerbestand, den er mitgebracht hatte, (also grad mal 8 Würfel) hinzu. Ah ja, typisch halt. „Ich dachte du wärst schon mal bei mehr Zucker gewesen. Hat Jerry dir verboten mehr mitzunehmen?“ „Hm... Er meinte, er müsse auch noch andere mit Zucker versorgen. Komui scheint in der letzten Bestellung keinen neuen geordert zu haben. Wohl einfach vergessen.“ „Oder nicht mit dir gerechnet, Moyashi-chan...“ „Mein Name ist Allen, ja!“ „Hm, hm... und bei euch irgendwas spannendes los? So abgeschieden von jeglicher Zivilisation erfährt man nichts mehr...“ „Übertreib nicht. Bist selbst schuld. Aber nein, es ist alles wie immer. Gäste sieht man kaum, das Personal hat sich auch nicht geändert und an die spontanen Ausbrüche von Komui gewöhnt man sich mit der Zeit. Mein Gott, ich wollte Lenalee nur beim Zubinden ihrer Schürze helfen...Er hat mich durch den halben Garten gejagt. Den Kanda natürlich gerade erst gesäubert hatte... Jetzt kann ich sagen ich hab den Park in Rekordzeit umrundet.“ Sich noch bei dem Gedanken schüttelnd, schob Allen sich schnell ein Stück Kuchen in den Mund. Den Rothaarigen erstaunte es immer wieder, wie dieser kleine schmächtige Junge über das fünffache Maß eines normalen Erwachsenen essen konnte. War klar, wer sich den größten Teil des Gebäcks geschnappt hatte. „Scheint alles wie im letzen Jahr zu sein. Und wie das Jahr davor. Und dann das Jahr vor dem Jahr davor.“ „Und das soll ich jetzt noch Wochen hier vorne aushalten! Bitte Moyashi-chan erschieß mich einfach.“ „Ich bin ALLEN! Das kann doch nicht so schwer sein!“ Vollkommen desinteressiert von Allens Ausbruch lies der rothaarige Teenager einfach wieder einmal seinen Kopf auf den Tisch fallen. Immer noch grummelig lehnte sich auch der Kleinere wieder in seinem Stuhl zurück und verschlang auch noch den restlichen Kuchen. Er war bereits dabei das Geschirr wieder in einem Korb zu verstauen, als er sich noch einmal an den Rotschopf wandte. „Meine Pause ist gleich vorbei. Wir sind hier nun mal nicht auf einer Abenteuerreise voller aufregender Dinge, sondern bei Komui um Geld zu verdienen. In einer Jugendherberge.“ „Jaja, ich weiß ja, dass wir nicht im Märchenschloss gelandet sind...“ „Hm... Naja ich muss los. Wir sehen uns später.“ Und damit verschwand Allen auch schon im nächsten Gang. Eine Weile saß Lavi noch unbeweglich auf seinem Platz und starrte vor sich hin, ehe plötzlich ein Funkeln in seine Augen trat. Oh, gefährlich! Sonst schaute er immer nur so drein, wenn er einen seiner „Pläne“ hatte. Wie der letzte, bei dem er versucht hatte rosa Haartönung in Allens Shampoo zu geben. Oder die Sache davor, als er dachte es wäre eine tolle Idee Komuis Lachpulver in Kandas Soba zu mischen. Oder die Aktion davor.... „Kein Märchenschloss, hm? Mal sehen ob man das nicht ändern kann. Oh Komui?! Ich hab da mal eine Frage!“ Und damit verschwand auch der nächste Hauptdarsteller um die Ecke. Nicht im übertragenen Sinne, ja? Und das Chaos nahm seinen Lauf... O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o „Halt, halt, halt! Jetzt nochmal: Du willst, dass wir jetzt jeden zweiten Abend mit den Gästen ein Märchen vorspielen. In der Turnhalle, die du kurzerhand zu einer Bühne umfunktioniert hast, weil dort eh niemand ist. Alles, weil Lavi es so vorgeschlagen hat, da es ihm so langweilig ist. Als Gegenleistung will er nicht mehr meckern, ja?“ „Jop.“ „Und wir sollen den Anfang machen, weil a.) sich sonst niemand bereit erklärt und b.) du darauf vertraust, dass wir die Oberleitung mit unserer Performance überzeugen können, das Ganze auch zu genehmigen, ja?“ „Ja so in etwa.“ „Ihr seit verrückt... und Lavi darf sich Märchen und Besetzung aussuchen? Und nebenbei sozusagen das Drehbuch schreiben? Er?“ „Ganz genau.“ „Vergesst es. Ich mach bei keinem Märchen mit, das Lavi als Regisseur leitet.“ „Aber Moyashi-chan! Du sollst doch eine Hauptrolle heute Abend spielen! Du kannst nicht einfach flüchten!“ Entgeistert blickte der Albino nur von Komui zu Lavi und wieder zurück. „Ich heiße Allen! Es ist ja nicht so als ob ihr mich zwingen könntet!“ Bei diesen Worten grinsten sich die beiden Verantwortlichen des ganzen Dramas nur an. Grinsten! Etwa ein: du-willst-gar-nicht-wissen-wozu-wir-alles-fähig-sind-Grinsen. Der Weißhaarige mussten hart schlucken. Sie wollten doch nicht etwa...? „Das wäre aber zuuuuu schade, wenn du nicht mitmachen willst Allen. Dabei wollte Jerry sich das ganze doch ansehen. Er hat sogar eine Schokoladentorte versprochen, wenn sein „kleiner Gourmet“ mitspielen würde. Aber wenn du nicht willst....“ Natürlich.. die Mitleidstour, aber die würde bei ihm nicht ziehen. Nicht dieses Mal! Aber eine Schokoladentorte..? „Ich hab auch gehört, dass Jerry sich überlegt hat, demnächst ein paar neue Rezepte auszuprobieren. Mit ganz viel Gemüse. Meinte nur, er würde halt doch mal auf meinen Rat hören und versuchen ein wenig Abwechslung in den Laden zu bringen, wenn es sonst niemand macht...“ Okay, okay! Das war ja jetzt regelrecht eine Drohung. Er wusste, dass der Küchenchef ihn niemals um seine tägliche Zuckerration bringen würde, aber wenn Komui ihm den Befehl geben würde... „...“ „...“ „Ich... mach es.“ Sein Gesicht schien förmlich: „Mir bleibt ja sonst nichts übrig!“ zu schreien. Tja, der stumme Schrei ging wohl in Lavis Jubelrufen unter. „Hach... und welches Märchen wird das erste sein? Oder anderes gesagt: Welche Rolle muss ich denn nun spielen?“ Bei dem Grinsen von dem Rotschopf lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. „Nein! Sag mir nicht, ich soll ein Mädchen spielen! Vergesst es, auf keinen Fall!“ „Na na, Moyashi-chan-„ „Es ist ALLEN!“ „Wie auch immer, Moyashi-chan...“ „Grrrr...“ „Jedenfalls spielst du nicht die Prinzessin.“ „Ich weigere mich! Ich mach das nicht! Ihr könnt nicht-.. halt! Ich bin nicht die Prinzessin?“ „Jop.“ Okay seltsam... „Welches Märchen ist es denn nun?“ Wortlos zeigt Lavi nur auf eine bestimmte Zeile in seinem Notizbuch. „Dieses?“ „Dieses.“ „... Besetzung... Kanda spielt mit? Seid ihr lebensmüde? Habt ihr es ihm schon gesagt?“ „Nein, das sagen wir ihm erst beim Abendbrot. Sonst findet man ihn ja nicht.“ „Und ihr denkt, da macht er mit. Ihr seid echt...“ „Genial?“ „Ich wollte >optimistisch< sagen. Aber genial trifft es auch. Genial daneben.“ „Keine Sorge Allen, Kanda wird keine andere Wahl haben.“ Skeptisch wandte Allen sich wieder Lenalees Bruder zu. „Ihr wollt Kanda zwingen? So wie mich eben?“ „Wie haben dich nicht gezw-„ „Doch habt ihr. Womit wollt ihr bitte Kanda, wir reden hier von lass-mich-in-Ruhe-oder-ich-schlag-dich-mit-Mugen-in-Stücke-Bakanda, zwingen? Einem Soba-verbot?“ „Nein mit etwas viel effektiverem!“ „Das wäre..?“ „Er fliegt raus, wenn er nicht mitmacht.“ Wenig beeindruckt lies sich Allen auf den Stuhl zurückfallen, den er zu Beginn des Gespräches angeboten bekommen hatte. Gleich bevor er aus eben jenem wieder aufgesprungen war. Vor Entsetzen. „Ihr wisst aber schon, dass Kanda sich wahrscheinlich sogar freuen würde, wenn er von hier weg kommt? Er wollte das Ganze schließlich von Anfang an nicht.“ „Aber was, wenn Tiedoll der einzige ist, der ihn nach Hause fahren kann?“ „Bakanda würde laufen...“ „Du kennst Tiedoll. Er würde ihn suchen und notfalls mit in sein Auto schleifen.“ „Okay, Punkt für euch. Aber ich glaube kaum, dass es für Kanda einen Unterschied macht eine Stunde mit Tiedoll in einem Auto zu sitzen oder eine Stunde lang mit uns ein Märchen aufzuführen... ein Märchen meine Freunde!" „Wer sagt, dass Tiedoll Yu-chan nach einer Stunde in Ruhe lassen würde?“ „...“ „Sagen wir doch einfach mal, dass ich Tiedoll ab Morgen eine Woche lang Urlaub gegeben habe, weil er wohl zu irgendeiner Kunstausstellung in zufällig eurer Heimatstadt gehen wollte?“ „...“ „Und natürlich würde er sich bei Yus Familie einquartieren, allein um „alte Beziehungen“ wieder aufleben zu lassen.“ „...“ „Was meinst du, Allen? Wofür wird er sich entscheiden?“ „... Sagt mir einfach Bescheid, bevor ihr ihm die freudige Nachricht überbringt. Bakanda hat so die nette Angewohnheit seinen Ärger an mir auszulassen....“ „Alles klar Moyashi-chan!“ „Es ist Allen!“ O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o O.o o.O O.o o.O O.o o.O O.o Drei Stunden später war Allen einfach nur noch nach Heulen zu Mute. Wäre auch zu schön gewesen einmal nicht Kandas Ärger abzubekommen. Dieser war nach dem Erhalt seiner persönlichen Hiobsbotschaft sogleich aus der Kantine und in den Weißhaarige hinein gestürmt. Man konnte sagen, dass der Albino sein heutiges Pensum an panisch-durch-den-Garten-rennen mehr als erfüllt hatte. Kaum hatte er sich von dem mörderisch liebenswerten (oder doch eher umgekehrt?) Samurai abseilen können, hatte ihm auch schon Lenalee aufgelauert. Ohne Chance auf Gegenwehr wurde Allen in einen Raum, ausgestattet mit allen möglichen Stoffen, Spitzen und Schneiderutensilien, geschleift (im Nachhinein war er sich sicher, dass dieser vorher mal eine Abstellkammen war) und gezwungen die nächste halbe Stunde STILL auf einem Fleck zu stehen. Und er meinte wie-zur-Salzsäule-erstarrt still. Komuis kleine Schwester musst doch Augen im Hinterkopf haben. Alles für ein bescheuertes Kostüm. Der Weißhaarige wusste gar nicht, dass Lenalee überhaupt schneidern konnte. War wohl erst seit neuestem ihr Hobby (wenn man von all den Stichen, die nun seinen Körper zieren ausging, wohl erst seit heute) obwohl er eingestehen musste, dass sie einen guten Job geleistet hatte. Wenigstens um seine Kleidung würde Allen sich nicht den Kopf zerbrechen oder befürchten müssen, sich zu blamieren. Kaum war der 17-jährige aus dieser Kammer des Schreckens entkommen, lief er auch schon in den nächsten Albtraum, der ihn sogleich zu den „Proben“ schleifte... Lavi. Wenigstens hatte der Kleine dabei nicht mit der anderen Hauptrolle üben müssen. Einerseits war er mächtig erleichtert, sein Zusammentreffen mit Kanda somit noch ein wenig heraus zu zögern, andererseits bemitleidete er den Schwarzhaarigen auch ... irgendwie... Er wusste schließlich selbst Lenalees „Künste“ zu schätzen. Und jetzt? Und jetzt stand er hier „hinter den Kulissen“ und wartete auf seinen Untergang. Vor wenigen Minuten war Inspektor Leverrier in Begleitung von „Zweigstellenleiter“ Bak angekommen. Wie Komui aus diesem Geschäft genug Geld scheffelte um auch noch eine weitere Jugendherberge finanzieren zu können, war ihm schleierhaft. Gerüchten zufolge hatte Bak Chan früher hier gearbeitet. (Reever meinte neben ihm, dies wäre für ihn eine sehr glückliche Zeit gewesen, in welcher der Blonde meist Komuis übrig bleibenden Papierkram bearbeitete) Wegen eines gewissen... Stalker-Potenzials gegenüber Lenalee (und das nach Angriffen von Komurins, öffentlicher Schikane und der Drohung von fristloser Entlassung, nicht dass Reever so etwas zugelassen hätte) hatte Komui angeblich >nur< wegen Bak eine zweite Herberge eröffnet... am anderen Ende des Landes. Aber wie gesagt. Den Gerüchten zufolge... Über Inspektor Leverrier ließ sich dagegen nicht so viel sagen, außer dass er unheimlich war. Und er mochte Süßes! Aber unheimlich.... Und diese zwei sollten jetzt Lavis Märchen-Idee beurteilen... Mit Kanda und ihm in der Hauptrolle... War dies der passende Moment um zu sagen, dass sein Leben einfach nur noch beschissen war? Nein? Naja, immerhin gab es später Torte... (Möge das Grauen beginnen...) Das wäre somit der Prolog... Für alle die sich vielleicht wundern: Eigentlich wollte ich mich bei den Namen an die Mangavorlage halten, mit Ausnahme von Rabi bzw. Lavi, da Lavi einfach meiner Meinung nach besser klingt und auch der Originalname ist (gab sogar mal ein Kapitelbild, wo „Lavi“ mit eingearbeitet war... keine Ahnung welches.) Da eine gewisse Person sich jedoch meine DGM-Mangas ausgeliehen hat und ich keine Lust habe im Nachhinein die Namen zu ändern, weil ich sie falsch aus irgendwelchen Fanfictions übernommen habe, bleibt es jetzt bei diesem Mix. Okay, das war es dann auch erst mal^^ Danke für’s Lesen! ♥ Mitzuna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)