My dreams about you, Sasuke

Ich lasse Träume wahr werden, Naruto....

Tagchen!
 

Ich hoffe, meine SasuNaru-Fanfiktion findet hier ein wenig Anklang. {:

Über Feedback oder ähnliches würde ich mich sehr freuen. =3
 

»KAPITEL 1 – ICH LASSE TRÄUME WAHR WERDEN, NARUTO «
 

►S a s u k e
 

Gähnend streckte ich meine Glieder von mir und ließ die Augen noch geschlossen, während ich langsam wach wurde und etwas Warmes an meinem Körper spürte. Oder wohl eher auf mir. Grinsend öffnete ich ein Auge und erblickte den blonden Haarschopf von Naruto. Dieser nuschelte etwas leise und schmiegte sich fester an mich.
 

Um ihn nicht zu wecken, schob ich ihn sanft von mir und stand auf, um die Jalousie hochzulassen. Augenblicklich flutete das Licht der Morgensonne mein Zimmer und der Blondschopf zog sich die Decke über den Kopf, drehte sich auf die Seite.
 

Kichernd schüttelte ich den Kopf und trat wieder an mein Bett heran, um Naruto langsam aber sicher die Decke vom Gesicht zu ziehen. Doch leider umklammerte er diese eisern! Ich verdrehte die Augen und beugte mich langsam zu seinem Ohr hinab, hauchte hinein:
 

»Steh auf, ansonsten kannst du vergessen, dass ich heute Abend mit dir zu Ichirakus gehe! «
 

Daraufhin riss mein bester Freund die Augen auf und platzte nach oben – somit krachten unsere Köpfe zusammen! Er sank keuchend zurück in das Kissen.
 

»Usuratonkachi…«, zischte ich genervt und rieb mir die schmerzende Stirn, Naruto sah mich entschuldigend an. Also seufzte ich und setzte mich an das Bett, legte den Kopf schief und musterte ihn. Seine Augen hatten einen seltsamen Glanz…
 

»Gut geschlafen, Dobe? «
 

Eigentlich war mir mehr als klar, dass er nicht gut geschlafen hatte. Dafür hatte er einfach gestern zu viel Alkohol getrunken. Er war stockbesoffen und trank mehr als ich. Dabei bin ich es, der mehr aushält – und mir brummt ja schon der Schädel!
 

»Eigentlich schon… Du? «, erwiderte der Blonde und sah mich lange an, diesmal konnte ich seinen Blick nicht einordnen. Aber ich glaube, dass lag einfach daran, weil er so ein Morgenmuffel war! Ich pustete mir eine verirrte Strähne aus dem Gesicht.
 

»Auch! Obwohl ich dachte, ich müsste ersticken. So wie du dich an mich geklammert hast! Hast du was Schönes geträumt? «, grinste ich und zog fragend eine Augenbraue hoch.
 

Auf die Frage hin wendete der Blonde seinen Blick ab, sah auf die in seinen Schoß verschränkten Hände und bekam rote Wangen. Sein Körper wirkte urplötzlich angespannt. Hatte ich etwas Falsches gesagt?
 

»Hattest du wieder einen Alptraum? «
 

Meine Stimme klang amüsiert, aber dennoch über seine Reaktion besorgt. Schließlich hatte Naruto mir schon öfter erzählt, dass ihn schlimme Alpträume plagten, in denen er die Kontrolle doch letztendlich über sich und Kyuubi verliert und ganz Konohagakure zerstört. Doch der Blondschopf zwirbelte an der Decke und schüttelte den Kopf.
 

»Nein, es war kein Alptraum, eher ein schöner Traum...«, flüsterte er leise und mied meinen Blick. Ich runzelte die Stirn und rücke ein Stück näher an ihn heran, woraufhin er leicht zusammenzuckte. Dann – plötzlich – schüttelte er den Kopf und sah mich offen an.
 

»Dabei ist es völlig falsch, so etwas zu träumen…«
 

»Mh? Wie kann etwas Schönes schlecht sein? «
 

Auf einmal bemerkte ich die Tränen in seinen Augen. Er lächelte mich vorsichtig an, ehe er an seinen Haaren raufte und seufzte, vergrub beschämt das Gesicht in seinen Händen. Naruto wirkte abwesend, während er darüber nachdachte, ob er es mir sagen solle oder nicht. Ich wartete einfach geduldig, soweit es meine Neugierde zuließ.
 

»Ich hab‘ von dir geträumt, Sasuke…«, gestand er mir schließlich und sah in eine andere Richtung, seine Wangen schienen richtig zu glühen. »So? Und was ist daran schlecht? «
 

Der Blonde lachte leise und fuhr sich durch seine blonde Mähne, die wie immer von seinem Kopf abstand.
 

»Weil du mich berührt hast und ich es genossen habe…«
 

Einen Moment sah ich ihn perplex an, dann grinste ich und griff nach seiner Hand, verschränkre sie mit meiner. Verwirrt drehte er mir seinen rotangelaufenen Kopf zu und sah mich fragend an. »Ich berühre dich. Jetzt musst du es nur noch genießen! «
 

Natürlich wusste ich, dass er etwas anderes meint. Aber ich wollte es aus seinem Mund hören. Er sollte mir sagen, wovon er geträumt hat. Wo ich ihn berührt hatte.
 

»Nicht so berührt…«
 

»Wie dann, Dobe?! «
 

»Du wirst mich hassen! Also sei nicht so neugierig, Teme! «
 

»Du scheinst ja ein gutes Bild von mir zu haben. «
 

»Es ist nur die Wahrheit…«
 

»Und die Wahrheit ändert nichts daran, dass du ein feiger Angsthase bist! Sag’s mir schon! «
 

»Na ja… bevor du mich berührt hast, haben wir etwas anderes getan…«
 

Mein Herz schlug laut und lebendig in meiner Brust, Naruto drückte meine Hand, sah mich aber wieder nicht an, sondern starrte einfach an die Decke. Meine Stimme war leise, kaum hörbar, als ich fragte:
 

»Was haben wir gemacht? «
 

Plötzlich lächelte er, der Farbton auf seinen Backen verschlimmerte sich stetig.
 

»Uns geküsst…«
 

Jetzt ließ es sich allerdings auch nicht mehr verhindern, dass ich keine roten Wangen bekam. Er hatte also wirklich geträumt, dass wir…?
 

»Dann hast du mir meine Jacke abgestreift. Und mein Shirt ausgezogen. Du hast meinen Oberkörper berührt und ihn geküsst, mich sanft in die Kissen gedrückt. Es hat sich alles so schön, so real angefühlt…«, seufze er und zog die Schultern hoch und wurde immer leiser…
 

Ich schwieg, ließ ihn sprechen. Doch auf meinem ganzen Körper hatte sich eine Gänsehaut ausgebreitet. Langsam wird mir warm… Und ich halte noch immer Narutos Hand…
 

»Natürlich weiß ich, dass es falsch ist, es schön zu finden, von einem Jungen geküsst zu werden, aber… was soll ich sagen? Ich konnte nicht anders, als dir deine Hose abzustreifen… Schließlich lagen wir dann… nackt… in deinem Bett und du hast mich berührt…«
 

»Wo denn? «, frage ich peinlich berührt, konnte meinen Blick aber nicht von seinem Gesicht abwenden. Natürlich sah er mich nicht an, aber irgendwas brachte mich dazu, ihn einfach anzustarren.
 

»Überall… Mein ganzer Körper hat gekribbelt. Ich war unglaublich nervös und aufgeregt. Mir war heiß und ich wollte deine Lippen spüren. Ich wollte nichts sehnlicher, als das du mich berührst… Und das hast du dann ja auch. Letztlich hast du dich meinen Körper abwärts geküsst und bist mit deiner Zunge in meinen Bauchnabel gefahren… Oh mein Gott!«
 

Auf einmal erfüllte Schluchzen mein Zimmer, Narutos Hand verkrampfte sich unaufhörlich, ehe er sie wegzog und sein Gesicht in seine Hände presste. Dabei zog er die Beine an, schluchzte wieder.
 

»S-scheiße… E-es war so g-gut! Mir w-war noch nie s-so h-heiß! «
 

Ich biss mir auf die Lippe und schloss die Augen, als ein Beben meinen Körper durchlief. Mittlerweile hörte ich das Rauschen in meinen Ohren. Meine Hände zitterten, während ich mit mir selbst rang.
 

»Wir hatten Sex, stimmt’s? «
 

»W-was? J-ja…«, flüsterte er und schluchzte noch verzweifelter, fuhr sich mit einer Hand über die nassen, geröteten Augen. Ich sah ihn einfach nur ungläubig an. Ich konnte schon Blut schmecken, so sehr biss ich mir auf die Lippe.
 

»Wieso bist du so traurig darüber? «
 

Vorsichtig nahm ich wieder Narutos Hand an mich. Der Blondschopf schreckte hoch und sah mich irritiert mit Augen voller Tränen an. Es dauerte seine Zeit, bis ich wieder seine Stimme vernahm.
 

»Weil…«
 

»Weil du denkst, deine Träume bleiben Träume? «
 

Darauf erwiderte er nichts, doch das war mir Antwort genug. Mehr als das sogar. Ich setzte mich auf seine Beine und hob sein Gesicht an, damit er mir in die Augen sah. Langsam kam ich seinem Ohr näher.
 

»S-sasuke?! Was m-machst du d-da?! «
 

Zärtlich küsste ich sein Ohrläppchen und nahm es zwischen meine Zähne, pustete in sein Ohr, sodass er Gänsehaut bekam, ehe ich mit einem lasziven Grinsen im Gesicht hauchte:
 

»Was wohl? Ich lasse Träume wahr werden, Naruto…«