How can I trust you? von AlexVause (ItaSasu) ================================================================================ Kapitel 9: Eifersüchtig? ------------------------ POV Wechsel: Itachi Ich musste wirklich zugeben, dass Sasuke ziemlich schwer zu knacken war. Sogar der Typ der letzten Band war einfacher rumzukriegen. Allerdings war es doch interessanter bei Sasuke, das musste ich schon sagen. Und trotzdem: Das, was beim Videodreh zwischen uns passiert war, passte mir überhaupt nicht. Anscheinend wollte Sasuke sich mehr oder weniger mir widersetzen, aber da war er bei mir an der falschen Addresse. “Und was willst du nun machen?”, durchbrach plötzlich die Stimme Sasoris die Stille, woraufhin ich meinen Blick zu ihm wandte. Ja, Sasori hatte von Anfang an mehr als amüsiert das Hin und Her zwischen mir und Sasuke verfolgt, auch wenn er sich immer rausgehalten hatte. Er war nichtmal schwul und doch fand er es mehr als amüsant. “Sasuke ist wie ein kleines Mädchen, welches erst zutraulich ist, wenn es einen Lutscher bekommt.”, meinte ich daraufhin ruhig und rührte mit einem Stäbchen in meinem Becher Kaffee, welchen ich mir vorhin in meiner Langeweile besorgt hatte. Der Dreh war teilweise einfach langweilig und Sasuke war... sichtlich schlecht gelaunt. War auch nicht zu übersehen, wo er doch beleidigt in der Ecke saß und jeden Dreh mittlerweile mindestens einmal verpatzte. “Das... bedeutet?”, fragte Sasori nun und zog eine Augenbraue hoch, wobei er weiterhin zu mir sah. Ich seufzte jedoch nur, trank kurz einen Schluck aus meinem Becher, ehe ich wieder zu ihm sah und fortfuhr. “Ich muss Sasuke eben zutraulich machen. Und wie geht das am Besten?” Ich sah ihn nun fragend an, während Sasori mich nur mit unverständlichen Blicken bedachte. “Er wird all das bekommen, was er haben will. Ist doch klar, dass er irgendwann mitspielt.”, fuhr ich nun fort und verdrehte leicht die Augen. Kurz trank ich noch den letzten Schluck Kaffee, der sich in meinem Becher befand, ehe ich diesen auch schon auf dem Tisch hinter mir abstellte und dann in Richtung des Sets ging, an dem die anderen grade drehten. Gut, wie brachte ich Sasuke nun dazu, nicht mehr so einen auf Beleidigt zu machen? Erstmal ignorieren, dann fühlte er sich unbeachtet und verlangte Aufmerksamkeit. Sasuke würde sich noch wundern, das wusste ich jetzt schon... POV Wechsel: Sasuke Itachi war so ein Idiot! Was anderes war er wirklich nicht. Was dachte er eigentlich, wer er war? Als ob er mich so einfach haben könnte... Tze... Er könnte mich überhaupt nicht haben. Ich war nicht schwul! Gut, er konnte gut küssen... und aussehen tat er auch noch mehr als nur gut, aber das war es auch schon! Zumal ich noch nicht einmal so etwas denken sollte. Gott, ich drehte langsam durch. Nein, er brachte mich um den Verstand! Deswegen ließ ich aber noch immer nicht alles mit mir machen. Inzwischen hatte ich mich wieder angezogen und lief nicht mehr halbnackt oder sogar nackt durch die Gegend, würde das so schnell auch nicht wieder vorkommen, das schwor ich mir. Gerade waren wir dabei, die letzten Parts des Musikvideos zu drehen, bis Itachi schließlich dazwischen ging und wirklich jedem von ihnen sagte, wie gut er doch war – mit mir als Ausnahme. “Sasuke, du bist mehr als nur schlecht, könntest du dich etwas mehr konzentrieren?” Wie distanziert er das nun aussprach, ich könnte ihm gerade dafür den Hals umdrehen. Noch dazu war ich genauso gut, wie die anderen auch. “Da hast du wohl jemanden verärgert.”, murmelte Naruto nun etwas verwirrt und sah zu mir, weshalb ich schnaubte. “Na und? Er ist ein Arsch... als ob ich nun Mitleid haben würde...”, erwiderte ich nur, begab mich dann auch schon beleidigt zu der Bank, die an der Seite stand und auf die ich mich nun setzte. Und ich hatte sowas von keine Lust mehr auf diesen Videodreh, wollte einfach nur noch weg von Itachi. “Vielleicht solltest du mal etwas netter zu ihm sein?” “Ich bin schon nett genug zu ihm...” Was wollte Naruto denn nun von mir? Immerhin wollte ich Itachi erst recht keine Hoffnungen oder ähnliches machen. “Mann, Naruto, der Kerl steht auf ihn und versucht ihn mit allen Mitteln rumzubekommen. Da soll Sasuke noch nett sein?”, mischte Shikamaru sich nun ein, der mir gefolgt war, ebenso wie Naruto. Gott, wenigstens Shikamaru war auf meiner Seite, wofür ich ihm gerade sogar noch mehr als nur dankbar war. “Naja, aber nun ignoriert Itachi ihn.”, stellte der Blonde daraufhin fest und sah zu Itachi, der mich wirklich ignorierte und das aufs Übelste. Was sollte das nun? War das nun eine neue Masche von ihm? Darauf würde ich ganz bestimmt nicht reinfallen. “Er will bestimmt nur darauf hinaus, dass Sasuke zu ihm kommt, weil er Aufmerksamkeit will.” Shikamaru nickte sich selbst bestätigend zu und beobachtete Itachi, wie er sich gerade mit einem Techniker stritt. Gott, wenn er nicht das bekam, was er wollte, dann war er wirklich reizbar, eindeutig. “Vielleicht wartest du einfach noch ein paar Tage ab und schaust zu, wie Itachi dich behandelt.”, schlug Naruto nun vor, worauf ich nickte und zu ihm sah. “Wäre wohl das Beste...” Inzwischen war eine Woche vergangen und ich musste sagen, unser Musikvideo kam wirklich gut an. Auch unsere CD wurde inzwischen ziemlich gut verkauft und langsam aber sicher stiegen wir auch in den Charts weiter nach oben. An unserer Schule wurde es derweil noch schlimmer, denn mittlerweile hatten Naruto und ich schon richtige Fanclubs. Auch den anderen ging es nicht anders, wobei Shikamaru sogar schon eine “Stalkerin” hatte, die ihn wirklich auf Schritt und Tritt verfolgte. Seit er dies erzählt hatte, machten Kiba und Naruto sich immer wieder über ihn lustig, was manchmal ganz amüsant war. Besonders nervig war es jedoch für ihn, wenn dieses Mädchen auch noch an unserem Studio auftauchte, was mehr als schlimm war. Auch Gaara erging es wohl nicht anders an seiner Schule, doch ignorierte er den ganzen Trubel um sich herum einfach, worin er wirklich ein geborener Meister war. Auch war er der einzige, der Itachis Wutausbrüche einfach ignorieren oder übergehen konnte. Außerdem hatte er sich inzwischen mit Sasori angefreundet, weshalb die beiden meistens zusammen anzutreffen waren, wenn Sasori nicht gerade bei Itachi war. Letzterer hatte inzwischen mehr als ungewöhnliche Stimmungsschwankungen. Besonders mir gegenüber verhielt er sich mehr als eigenartig, was mich langsam noch in die Verzweiflung trieb. Mal beachtete er mich kein bisschen und mal schenkte er mir so viel Aufmerksamkeit, dass es fast schon wieder nervig wurde. Noch dazu war inzwischen alles was ich tat oder sagte gleich gut oder er lobte mich ununterbrochen. Neuerdings holte er mich sogar immer von der Schule ab und brachte mich nach Hause, wobei er Naruto unglaublicherweise laufen ließ. Auch hatte ich herausgefunden, dass ich mit ihm essen gehen konnte, ohne dass er gleich über mich herfiel. Nein, er behandelte mich inzwischen so, wie jeden anderen auch, wobei ich wohl eher noch im Mittelpunkt stand. Keine Anmachen, nichts mehr. Gott, ich vermisste es ja fast schon, mich mit ihm anzulegen. Aber es passierte einfach nichts mehr, was zu meinem Missfallen war. Als ob er sich gebessert hatte. Und trotzdem kam mir das alles ziemlich ungewöhnlich vor, was sogar die anderen bemerkten. Nur Sasori hielt sich aus dem ganzen raus, ebenso wie Gaara. Ich vermutete, dass Sasori über alles Bescheid wusste, was in Itachis Kopf vorging und er es Gaara ebenfalls erzählt hatte. Es war Freitag Nachmittag und wir hatten gerade Schulschluss, wobei Itachi mich diesmal nicht abholen konnte, da er irgendeinen Termin hatte. Dafür hatte er sich letzte Nacht jedoch noch mit mehreren SMS entschuldigt. Gott, der Kerl drehte langsam wirklich durch. Dafür hatten Naruto und ich uns mit Shikamaru vor unserer Schule getroffen, was wir vorher abgemacht hatten. Shikamaru hatte keine Schule und soweit ich wusste, mussten Kiba und Gaara heute länger in der Schule bleiben. “Na, Shikamaru? Bist du auch unbemerkt hier her gekommen?”, fragte Naruto auch schon gleich grinsend, als er diesen erblickte, doch Shikamaru verdrehte nur leicht die Augen. “Nachdem ich die Nervensäge abgeschüttelt hab irgendwann, schon.” Leicht grinste ich. Anscheinend verfolgte ihn noch immer seine Stalkerin. Es war einfach zu lustig, dass er eine solche hatte, die auch noch auf seine eigene Schule ging. “Also sind wir unbemerkt.”, stellte Naruto fest und grinste zufrieden, doch zog ich nur eine Augenbraue hoch. “Wenn man die Schar Mädchen ignoriert, die uns schon die ganze Zeit verfolgt haben, schon.”, stimmte ich zu und grinste, ehe ich meinen Blick kurz zu diesen wandte. Die Mädchen standen inzwischen in kleinen Grüppchen in unserer Nähe und beobachteten uns, kicherten ab und zu. Und wieder merkte ich, welcher Vorteil es doch irgendwie war, sich in einen Kerl zu verlieben. Itachi würde ich nie so antreffen. Oh man, nun dachte ich schon wieder daran... Langsam kam ich mir wirklich manipuliert vor. “Wenigstens muss ich diesmal nicht alleine nach Hause laufen.”, warf Naruto nun ein, woraufhin auch Shikamaru grinste und zu mir sah. “Ach, wirst du nicht von Itachi abgeholt?”, fragte er auch schon belustigt, woraufhin ich grinsend den Kopf schüttelte. “Nein, er hat irgendeinen Termin, also muss ich auch laufen.”, erwiderte ich. Dabei fand ich es irgendwie gemütlich, immer gefahren zu werden, aber konnte dies nun nicht ewig so gehen. “Er könnte mich ruhig einmal mitnehmen, beim nächsten Mal.”, beschwerte der Blonde sich auch schon, weshalb ich wieder grinsen musste. “Itachi sagt, dich würde es schon nicht umbringen, dich ein wenig zu bewegen.”, zitierte ich ihn und grinste wieder. Es war wirklich jedes Mal amüsant zuzusehen, wie Naruto laufen musste, während ich abgeholt wurde. Nicht zu vergessen, dass ich von Itachi mittlerweile überall hingefahren wurde, wenn ich wollte. “Tja, Itachi liebt dich eben nicht.”, warf Shikamaru nun ein, woraufhin ich hn vorwurfsvoll ansah. “Hey, niemand hat gesagt, dass er mich liebt und so wie er sich verhält oder verhalten hat, liebt er mich nicht, sondern will mich einfach nur ins Bett kriegen.” Wie konnten sie nur der Meinung sein, Itachi würde mich tatsächlich lieben? Das war doch lächerlich. “Vielleicht solltest du dich mit Kiba unterhalten, immerhin kennt er sich auf dem Gebiet aus.”, schlug Shikamaru nun vor und sah grinsend zu mir, während ich beleidigt die Arme verschränkte. Na klar, nun holte ich mir noch Kiba, um seinen Rat zu bekommen. Sonst ging es noch. “Genau, Sasulein, immerhin hast du Itachi auch schon geküsst. Vielleicht liebst du ihn ja auch, willst es nur nicht zugeben.” Naruto grinste nun und kniff mir in die Wange, woraufhin ich ihn tödlich ansah. “Kein weiteres Wort mehr!” Ich schnaubte nun, ehe ich mich auf den Weg nach Hause machte, zusammen mit den beiden anderen. “An deiner Stelle, Shikamaru, würde ich mal darauf achten, dass dieses Mädchen nicht ständig hinter dir her läuft, wie ein Hund.” Auf meine Worte hin wandte sich sowohl Shikamaru, als auch Naruto um und erblickten ein Mädchen, welches uns wirklich folgte. Der Nara stöhnte nun genervt auf und drehte sich wieder nach vorne. “Das darf doch nichr wahr sein...”, murrte er, worauf Naruto und ich grinsen mussten. Der Rest des Weges zu uns nach Hause verlief ähnlich. Wir redeten über belanglose Sachen, war dies doch viel besser, als immer nur über Musik, CDs, Charts oder ähnliches zu reden. Auch Itachi wurde nun vollkommen ausgelassen, wolle ich auch einfach nicht weiter über ihn reden. Außerdem hatten Shikamaru, Naruto und ich uns vorgenommen uns einfach zusammen eine DVD anzusehen. Etwas, was wir sowieso schon lange nicht mehr getan hatten, hatten wir doch momentan einfach zu viel um die Ohren. Noch dazu hatten Naruto und ich uns inzwischen richtig mit dem Nara angefreundet. So machten wir noch einen Abstecher in eine Videothek, wo wir uns einen Film ausliehen und dann zu uns nach Hause gingen. Dort angekommen bereiteten wir auch schon alles vor, hatten uns als erstes Pizza bestellt, welche auch schon kurz darauf geliefert wurde. “Ich werf schonmal die DVD ein!”, sagte Shikamaru, der zusammen mit Naruto im Wohnzimmer war. Ich währendessen holte noch Gläser, Besteck und etwas zu trinken aus der Küche, womit ich kurz beschäftigt war, bis ich jedoch wieder Shikamarus Stimme vernahm. “Sag mal, Sasuke... hat Itachi dir gesagt, was er heute für einen Termin hat?” “Nein, wieso auch? Mich interessiert es nichtmal.”, erwiderte ich daraufhin und schnappte mir noch ein paar Flaschen. “Dann solltest du dir das besser ansehen...” Leise seufzte ich auf seine Worte hin und kam mit den ganzen Sachen ins Wohnzimmer, sah die beiden fragend an, die jedoch nur auf den Fernseher deutete, in dem gerade eine Show lief. Und wen sah ich da? Natürlich Itachi. Aber was machte er da bitte. Und... momentmal... hielt er da Händchen? Mit einem anderen Kerl? “Das ist live...”, warf Naruto noch kleinlaut ein, während ich gerade nicht fassen konnte, was ich da sah. Was erzählte er da auch noch für einen Mist? Er war wieder mit dem Typen zusammen, an den er sich damals rangeschmissen hatte, als er dessen Bandmanager war? Ich glaubte gerade wirklich, mich zu verhören. Nein, eher hoffte ich es, denn das, was ich da gerade sah und hörte, warf mich wirklich aus der Bahn. Wieso wusste ich nichtmal, aber wollte ich es auch nicht wissen. Was spürte ich da gerade? War es etwa ein kleines Fünkchen Eifersucht...? Es war Abend, nein, Nacht, und ich saß in meinem Zimmer auf meinem Bett und starrte auf mein Handy, welches vor mir lag. Erst war ich in der Versuchung gewesen, Itachi anzurufen, aber hatte ich dies schnell wieder verworfen. Itachi würde genau wissen, dass ich eifersüchtig war. Noch dazu fragte ich mich einfach, warum er nun auf einmal mit diesem Kerl zusammen war? Man musste noch dazu erwähnen, dass bereits drei Tage vergangen waren, in denen dieser Kerl, Itachis neuer Freund, wirklich jeden Tag bei uns im Studio war. Noch dazu kritisierte dieser Typ andauernd meinen Gesang, dabei versuchte ich ihn einfach zu ignorieren und ja nichts von meiner Eifersucht preiszugeben. Vor Itachi schaffte ich dies auch ganz gut, doch innen drin wusste ich, dass ich mehr als nur eifersüchtig war. Schließlich entschied ich mich dafür, Maßnahmen zu ergreifen, weshalb ich kurzerhand mein Handy nahm und eine Nummer wählte. Jedoch nicht Itachis, sondern Kibas. Ja, ich hatte den Vorschlag, ihn anzurufen vor ein paar Tagen noch als lächerlich empfunden, aber nun musste ich einfach mit ihm reden. Kiba ging auch gleich ran und kurz teilte ich ihm mit, dass ich mich gerne mit ihm treffen würde am nächsten Tag, am besten alleine. “Ich habs geahnt...”, war seine Antwort daraufhin nur, ehe er jedoch zustimmte und mit mir einen Treffpunkt ausmachte. Zufrieden legte ich schließlich auf und seufzte leise, ließ mich dann doch nach hinten fallen und versuchte endlich einzuschlafen, was mir nach einiger Zeit auch gelang. Die Strahlen der Sonne, sowie das Zwitschern der Vögel riss mich schließlich am nächsten Morgen aus dem Schlaf, weshalb ich murrend die Augen aufschlug und mich leicht umsah. Kurz glitt mein Blick auf die Uhr, ehe ich seufzte. Die nächste halbe Stunde war ich im Bad verschwunden, duschte, machte mich fertig und zog mich an, ehe ich zu Naruto in die Küche ging, der schon hellwach war. Man glaubte es nicht von ihm, aber er konnte unheimlich früh auf den Beinen sein. “Morgen.”, sagte er auch schon gut gelaunt, während ich nur zustimmend nickte. Ich war ein Morgenmuffel durch und durch. “Wow, du hast ziemlich schlecht geschlafen, stimmts?” Naruto bemerkte dies immer gleich, weshalb ich nur wieder nickte und seufzte, ließ mich dabei auf einen Stuhl fallen. “Ich treff mich gleich mit Kiba...”, meinte ich schließlich und schnappte mir einen Apfel, den ich schließlich als Frühstück verdrückte. Naruto sah mich hingegen verwundert an. “Mit Kiba?” “Ja, wäre wohl langsam mal besser...” Ich seufzte und Naruto verstand sofort, warum, nickte daher auch nur leicht. “Naja, vielleicht bringts ja was.”, sagte er und sah zu mir, ehe er sich leicht streckte. “Ich treff mich mit Shikamaru, wenn du nicht mitkommst.” Ich nickte wieder nur. “Mach du mal... ich muss was klären...” Ja, das musste ich wirklich und als ich mich zwei Stunden später mit Kiba traf, hatte ich wirklich das Gefühl, er könnte mir vielleicht wenigstens ein bisschen helfen. “Okay, lass mich raten: Du bist eifersüchtig, seit du die beiden immer zusammen siehst?”, meinte Kiba nun, während ich mit ihm durch den Park schlenderte. Ich seufzte, ehe ich nickte, doch Kiba erwartete keine Antwort, die ich aussprach. “Naja... Eifersucht hat nicht immer zu bedeuten, dass du die Person liebst, verstehst du?” Wenigstens konnte er mich in dem Punkt beruhigen. “Vielleicht magst du ihn einfach, dann kannst du eifersüchtig sein, wenn du nicht mehr die gewohnte Aufmerksamkeit bekommst. Oder du bist eifersüchtig, weil Itachi nun mehr Gefallen an jemand anderem findet.” “Das Problem ist... wenn ich die beiden sehe, frage ich mich einfach... ob ich nun auf einmal nicht mehr gut genug bin.” Es hörte sich bescheuert an, aber so war es. Erst widmete er mir volle Aufmerksamkeit, tat alles für mich, machte sich an mich ran, flirtete mit mir und zeigte mir eindeutig, dass er auf mich stand und nun war er mit einem anderen zusammen – von Jetzt auf Gleich. “Vielleicht solltest du dir langsam eingestehen, dass es nicht so abwegig für dich ist, auf Männer zu stehen...”, schlug Kiba nun vor und sah zu mir, während ich schnaubte und die Arme verschränkte. “Weißt du... ich wollte mir auch erst nicht eingestehen, dass ich vielleicht schwul bin, aber ich hab mich irgendwann damit abgefunden und nun mach ich mir keine Gedanken mehr darüber. Für andere scheint es unnormal zu sein, aber für mich ist es normal.”, erklärte Kiba und ich hörte ihm stumm zu, ehe ich ihn doch ansah, da mich etwas interessierte. “Hast du schonmal mit einem Kerl... naja... du weißt schon...” Gott, ich kam mir gerade sowas von bescheuert vor, während Kiba nun grinste, da er genau wusste was ich meinte. “Ob ich schonmal mit einem Kerl geschlafen hab?”, verdeutlichte er meine Frage, während ich nickte und ihn nun doch neugierig ansah. “Ja, hab ich.” Leicht verzog ich dabei nun das Gesicht, während Kiba lachte. “Mit Itachi würdest du nichts anderes machen.”, sagte der Inuzuka nun, wobei ich seufzte. “Lieber nicht...”, gab ich bei der Vorstellung nur von mir, da diese Vorstellung mich schon etwas... abschreckte. “Aber du findest auch, dass er gut küssen kann und dass er sexy ist.” Ja, das hatte ich Kiba schon gestanden. “Also findest du ihn im Prinzip anziehend, wobei Sex auch dabei nicht wirklich auszudenken ist. Wärst du mit Itachi zusammen, müsstest du früher oder später mit ihm schlafen.” “Ich will gar nicht daran denken! Also kann ich gar nicht schwul sein, wenn ich die Vorstellung abartig finde.” “Oder du redest dir ein, es abartig zu finden und tief im Inneren weißt du, dass du eigentlich nichts dagegen hättest.”, warf Kiba ein, woraufhin ich schwieg. Vielleicht hatte er ja sogar recht, doch wollte ich gar nicht daran denken. Ich spürte, wie Kiba mich von der Seite her beobachtete, ehe er leicht grinste. “Ich sehe, du bist nicht so weit.”, meinte er schließlich und setzte sich auf eine Bank. “Okay, du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du gestehst dir selbst ein, dass du auch auf Männer stehst und somit auch auf Itachi, oder du ignorierst es einfach, ebenso wie Itachi. Ignorier einfach, wenn er mit dem anderen Kerl zusammen ist, wenn sie sich küssen oder alles, was zwischen ihnen passiert. Itachi wird dich nun nicht mehr anmachen, immerhin ist er mit einem anderen Typen zusammen. Konzentrier dich einfach auf andere Sachen.” “Okay, aber eins verstehe ich nicht.”, sagte ich nun und setzte mich neben ihn, ehe ich zu ihm sah. “Erst ist er noch so hinter mir her und dann auf einmal... ist er mit diesem Kerl zusammen.” “Liegt das nicht auf der Hand, warum er das tut?”, meinte Kiba nun und sah mich an, während ich ihn fragend ansah und den Kopf leicht schüttelte. Seufzend lehnte er sich an die Lehne der Bank. “Er will dich eifersüchtig machen, damit du nachgibst und zu ihm gehst, das will er doch nur. Also würde ich an deiner Stelle genau das Gegenteil tun und ihn ignorieren.” Kiba grinste nun wieder leicht und sah zu mir, während ich mir seine Worte durch den Kopf gehen ließ und schließlich nickte. “Danke.”, murmelte ich schließlich, hatte er mir doch irgendwie geholfen, doch der Inuzuka grinste nur leicht und winkte ab. “Schon okay, hauptsache ich konnte dir helfen.” Er streckte sich nun leicht, ehe er wieder zu mir sah. “Ach, eins noch... ich kann Itachi wirklich nicht verübeln, dass er auf dich steht... dein Hintern ist wirklich anziehend.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)