How can I trust you? von AlexVause (ItaSasu) ================================================================================ Kapitel 4: Alkohol + Itachi = Peinlicher Ausrutscher ---------------------------------------------------- Wir hörten uns wirklich noch einige an und meine Konzentration wurde langsam immer weniger. Allerdings war sie plötzlich wieder voll da, als ein ganz bestimmter sang. Er konnte wirklich gut singen und ich fand, dass seine Stimme genau zu Naruto und mir passte. Auch äußerlich passte er wirklich gut, das musste ich wirklich sagen. Nachdem er wieder verschwunden war, sah ich gleich auf Narutos Blatt, da ich mir den Namen nicht gemerkt hatte, doch ich hatte gesehen, wie Naruto ihn aufgeschrieben hatte. Nara Shikamaru. So hieß er also, dachte ich und schrieb den Namen schnell auf. Einen Blick auf Sasoris Blatt zeigte mir, dass er wohl der gleichen Meinung war, wie ich. Und auf Sasoris Blatt stand kein einziger Name, ebenso wie auf meinem. Gut, der war sicher schon entschieden, dachte ich. Sah ja auch eigentlich ganz nett aus, dieser Shikamaru. Aber ich ließ mich überraschen. Es vergingen ganze weitere zwei Stunden und einen Blick auf die Uhr sagte mir, dass es ein Uhr Nachts war. Aber endlich hatte auch der letzte gesungen, weswegen ich doch ziemlich erleichtert war, als jemand in den Raum kam und uns mitteilte, dass dies nun alle waren. Schnell wurde aufgeräumt und alles zusammen gepackt, wobei Itachi die größte Arbeit jedoch seine Helfer machen ließ und auch Sasori rührte keinen Finger mehr. “Behaltet die Blätter, wir haben morgen noch ein Casting in Osaka. Danach besprechen wir, wen wir nehmen.”, meinte dieser auch, worauf ich und Naruto nur nickten. Itachi sah jedoch nun zu dem Blondschopf während er seine Unterlagen einpackte. “Hast du die Songtexte umgeschrieben?”, wollte er wissen und Naruto nickte nur gleich, ehe er sich seine Tasche schnappte und darin kurz kramte, ehe er eine Mappe hervor zog und sie Itachi reichte. “Alle Songtexte von uns!”, verkündete er, während Itachi dankend die Mappe entgegen nahm und diese auch einsteckte. Dann nahm er sich seine Sachen und sah zu uns. “Okay, lasst uns fahren.”, meinte er, doch Naruto und ich ließen uns das nicht zwei Mal sagen und folgten ihm gleich nach draußen zu seinem Wagen, wo wir einstiegen – ich natürlich hinten. “Wollen wir noch irgendwo was trinken?”, fragte Itachi plötzlich, doch ich schüttelte nur den Kopf. “Wir haben im Gegensatz zu dir morgen Schule und ein wenig Schlaf brauchen wir auch.” Naruto nickte nur zustimmend, ehe er noch etwas hinzufügte. “Außerdem schlafe ich eh gleich ein.” “Ich auch!”, stimmte ich zu. Jedenfalls gab Itachi daraufhin nach und fuhr uns gleich bis nach Hause, was nun doch wirklich nett von ihm war, wie ich fand. So kamen wir relativ schnell zu Hause an. “Morgen, gleiche Zeit wieder, seid pünktlich.”, sagte Itachi noch, ehe wir uns verabschiedeten und ausstiegen. Der schwarze Wagen fuhr daraufhin gleich die Straße entlang und verschwand an einer Kreuzung. Kurz sah ich ihm nach, ehe ich seufzte und zur Haustür ging. “Gott, bin ich froh, dass wir das hinter uns haben.”, sagte ich erledigt und schloss die Haustür auf, doch Naruto war diesmal sogar mit mir einer Meinung. “Ja, und morgen geht das ganze wieder los...” Murrend verzog er sich direkt in sein Zimmer, nachdem er mir noch eine Gute Nacht gewünscht hatte. “Nacht.”, erwiderte ich nur und steuerte auch schon gleich mein Zimmer an. Schnell zog ich mich noch aus, ehe ich mich auf mein Bett fallen ließ und zufrieden seufzte. Ich wollte nur noch eins, und das war schlafen. Ein wenig Schlaf wollte ich noch bekommen, ehe ich morgen wieder früh aufstehen musste. Ich war gerade wirklich halb am einschlafen, als mein Handy klingelte. Sofort murrte ich genervt und schlug wieder die Augen auf, tastete dann nach meinem Handy und sah darauf. Eine neue Nachricht, klasse, und von wem? Sofort öffnete ich diese, sah jedoch entsetzt auf mein Handy, als ich diese las. Schlaf gut, Süßer! Von wem? Natürlich von Itachi! “Ich werd noch wahnsinnig.”, murmelte ich genervt und klappte mein Handy zu, ehe ich es beiseite legte und mein Gesicht dann grummelnd ins Kissen drückte. Dieser Kerl würde mich wirklich noch wahnsinnig machen. Es dauerte danach jedoch auch schon nicht lange und ich war eingeschlafen, worüber ich ziemlich froh war. Geweckt wurde ich am nächsten Morgen ausnahmsweise mal nicht von meinem Wecker, denn den hatte ich kurzerhand einfach überhört. Dafür aber weckte Naruto mich ziemlich unsanft, weswegen ich nur ein lautes Murren von mir gab. Doch er kannte keine Gnade und riss mir einfach die Decke weg. “Steh schon auf, sonst kommst du zu spät!”, sagte Naruto, woraufhin ich nun die Augen aufschlug und ihn ansah. “Schon gut, ich steh ja schon auf...”, gab ich beleidigt von mir und stand daraufhin tatsächlich auf, machte mich auf den Weg ins Bad. Nach einer Dusche war ich auch nicht wirklich wacher, nützte das doch aber eigentlich sonst immer etwas. Schnell machte ich mich noch fertig und zog mich an, ehe ich in Windeseile frühstückte und dann mit Naruto auch schon das Haus verließ und mich auf den Weg mit ihm zur Schule machte. Dort angekommen musste ich auch schon in der ersten Stunde feststellen, wie langweilig der Unterricht mal wieder war und gleich in der zweiten Stunde hatte ich es geschafft, mittendrin einzuschlafen. Naruto bekam davon so schnell nichts mit, weshalb der Lehrer mich sogar schneller bemerkte. “Sasuke! Nach der letzten Stunde: Nachsitzen!” Diese Worte weckten mich endgültig. Widerworte brauchten nun wirklich nichts, das merkte ich direkt. “Itachi wird nicht begeistert sein...”, meinte Naruto einige Stunden später zu mir, als er Schulschluss hatte und ich noch eine Stunde länger bleiben durfte. “Sag ihm einfach, ich muss nachsitzen, fertig, aus!”, gab ich murrend zurück und verabschiedete mich dann kurz von ihm, ehe ich wieder in die Schule ging. Die Stunde Nachsitzen war wirklich nicht sehr toll, jedoch war ich froh, als ich endlich gehen durfte. Zwischendrin hatte ich eine SMS von Itachi bekommen, in der er mir die Addresse der Schule mitgeteilt hatte. Mehr als nur die Addresse hatte er jedoch nicht geschrieben, also war er eindeutig wirklich nicht erfreut. Von der Schule aus rief ich mir noch schnell ein Taxi, welches nach zwanzig Minuten Wartezeit auch endlich eintraf. Oh ja, Itachi würde wirklich sauer sein. Allerdings machte ich mich dann auch schon auf den Weg zu der Schule. Es dauerte etwas, aber schließlich hielt das Taxi vor einem großen Gebäude – der Schule. Schnell gab ich dem Taxifahrer den Betrag, den ich zahlen musste, ehe ich auch schon schnell das Gebäude betrat und direkt in einer Menschenmasse stand. Seufzend bahnte ich mir einen Weg durch die ganzen Schüler, von denen einige eindeutig älter waren als ich. Durch einen Mitarbeiter von Itachi bekam ich schnell heraus, wo der Raum war, in dem die anderen waren, welchen ich auch schon kurz darauf etwas außer Atem betrat und damit einen Sänger unterbrochen hatte. “Tut mir leid!”, sagte ich schnell, was eher dem Schüler galt. “Zwei Stunden zu spät!”, stellte Itachi auch schon sofort fest, ohne auf den Sänger zu achten, weshalb ich ihn vorwurfsvoll ansah. “Ich musste nachsitzen!”, verteidigte ich mich und setzte mich auf meinen Platz – leider genau neben Itachi. “Ach, und warum musstest du das?” “Ich bin im Unterricht eingeschlafen.”, gab ich trocken als Antwort, ehe ich mich dem Schüler zuwandte, der uns nur verwirrt ansah. “Mach einfach weiter!” Itachi war wirklich beleidigt oder was wusste ich schon. Aber es hatte einen Vorteil, denn er versuchte mich einmal nicht zu begrabschen, worüber ich doch froh war. Vielleicht sollte ich bei sowas immer zu spät kommen... Die Zeit verging auch heute nicht viel schneller, als sonst, aber am Ende hatten wir doch noch zwei gefunden, die zu uns passen könnten. Ihre Namen: Inuzuka Kiba und Sabakuno Gaara. Sie waren wirklich ganz gut und ich konnte sie auch noch beide hören. Nachdem das Casting dann früher beendet wurde, da wir glaubten, alle gefunden zu haben, einigten wir uns tatsächlich auf die beiden plus Nara Shikamaru vom vorigen Tag. Sie würden benachrichtigt werden, wenn wir von den Schulen die Addressen hatten und würden einen Termin mitgeteilt bekommen, der nächste Woche stattfinden sollte. Dann sollten wir uns alle treffen, kennen lernen und wahrscheinlich würde alles geregelt werden. Und dann fing der Albtraum in meinen Augen erst richtig an. Aber bis dahin hatten wir noch ein wenig Zeit, wenn auch nur ein paar Tage. Trotzdem war jeder Tag es wert. Gegen 19 Uhr wurde alles wieder zusammen gebaut, eindeutig früher, als am Vortag, doch war es besser. So würden Naruto und ich auch noch etwas Zeit haben und mussten nicht direkt ins Bett, wenn wir heim kämen. Und vielleicht würde ich am nächsten Tag einmal nicht im Unterricht einschlafen, denn auf nochmal Nachsitzen hatte ich wirklich keine Lust. Inzwischen war alles wieder aufgeräumt und an dem dafür vorgesehenen Platz, worüber ich dann doch recht froh war. Ein paar Minuten später verließ ich dann zusammen mit Naruto, Itachi und Sasori das Schulgebäude. Während Sasori sich kurz von Itachi verabschiedete, gingen Naruto und ich schon einmal zu Itachis Wagen, da dieser uns wie immer nach Hause fahren würde. Dieser kam auch schon kurz darauf zu uns und schloss den Wagen auf, damit wie einsteigen konnten. Kurz darauf waren wir auch schon auf dem Weg nach Hause, wobei Naruto und Itachi sich wie meistens unterhielten. Sie verstande sich offenbar wirklich ganz gut, aber der Blonde wurde ja auch nicht immer von Itachi angemacht, so wie ich. Währendessen verhielt ich mich eigentlich recht still. Mich wunderte es nur, dass Itachi nicht fragte, ob wir heute Abend noch etwas unternehmen sollten, waren wir diesmal doch erheblich früher, aber vielleicht hatte er ja schon etwas vor. Wer wusste das schon? Der Weg bis zu uns nach Hause war nicht wirklich weit und so hielt Itachi auch schon nach einer Weile vor unserem Haus. Kurz verabschiedeten wir uns noch von ihm, wobei mir wirklich auffiel, dass Itachi anscheinend noch immer etwas seltsam mir gegenüber war. Wahrscheinlich war er einfach beleidigt, dass er heute nicht so viel Zeit mit mir zusammen hatte und mich auch nicht begrabschen konnte, da ich doch wirklich darauf geachtet hatte immer in Narutos oder Sasoris Nähe zu sein. Jedoch war ich auch irgendwie froh darüber, dass ich ihn so von mir halten konnte. Nie wollte ich wieder mit ihm alleine sein... “Itachi ist wirklich seltsam.” Also war es Naruto auch schon aufgefallen, dachte ich seufzend, während ich ihm zur Haustür folgte und nach ihm in unsere Wohnung trat. “Er ist immer seltsam.”, meinte ich jedoch, war wirklich dieser Meinung. Leicht streckte ich mich und ging dann in die Küche, wo ich mir erst einmal etwas zu trinken nahm und mich dann an den kleinen Tisch setzte. “Stimmt auch wieder.” Naruto folgte mir, nahm sich aber im Gegensatz zu mir etwas zu essen aus dem Schrank, ehe er sich auch an den Tisch setzte. “Aber immerhin sind wir in den letzten beiden Tagen ziemlich weit gekommen. Wir sind nun vollständig und jetzt beginnt die eigentliche Karriere erst.” Leicht grinste er nun und sah zu mir, während ich seufzend nickte. “Ja, das Schlimmste fängt genau jetzt an...” “Ach Sasuke...” Mehr wollte Naruto zu meinen Worten wohl nicht sagen, kannte er es aber doch schon lange. Der restliche Tag ging eigentlich schnell um und zu meiner Verwunderung kam auch keine SMS von Itachi am Abend. Wahrscheinlich war er noch immer schlecht drauf oder sonstiges. Aber was machte ich mir Gedanken darum? Er konnte mir schließlich egal sein, mehr als nur egal. Der Freitag kam schnell und ich war froh, dass es Freitag war. Der letzte Tag Schule und dann endlich Wochenende. Mit dem Freitag drei ganze Tage ohne Itachi oder sonstigen Boygroup Schwachsinn. Das war doch fast schon wie Urlaub. Gut, ich übertrieb gerade, aber freute ich mich doch wirklich auf das Wochenende. Außerdem war es das erste Wochenende, wo Naruto und ich keinen Auftritt mehr hatten, brauchten wir es immerhin nicht mehr. Itachi würde uns schließlich bezahlen und ich fragte mich wirklich, wie viel dies sein würde. Aber das würde ich noch sehen. Die Schule verging heute recht schnell und auch der Tag flog dahin wie sonst was. Ehe ich mich versah wurde es langsam schon Abend und unglaublicherweise saß ich in meinem Zimmer auf dem Bett und lernte. Nächste Woche schrieben wir auch noch einen Test, was ich momentan echt gar nicht gebrauchen konnte. Aber wohl oder übel musste ich nunmal dafür lernen, auch wenn ich absolut keine Lust hatte. Die Stille in meinem Zimmer wurde jedoch von dem Klingeln meines Handys unterbrochen. Verwirrt starrte ich darauf, lag es doch neben mir. Wer wollte denn jetzt was von mir? Itachi konnte es nicht sein, der spielte noch immer beleidigt – dachte ich zumindest. So nahm ich schließlich mein Handy und sah darauf, öffnete die SMS und las diese, wobei ich seufzend feststellte, dass sie doch von Itachi war. Du hast heute Abend doch sicher noch nichts vor, oder? Was wollte der Kerl denn jetzt schon wieder von mir? Natürlich hatte ich nichts vor, aber das musste er ja nicht wissen und auf ein Treffen mit ihm alleine hatte ich nun wirklich keine Lust. Also schrieb ich einfach zurück, dass ich nicht zu Hause wäre, mehr nicht. Doch kurz darauf kam auch schon eine SMS zurück. Schau mal aus dem Fenster! Was? Wieso sollte ich aus dem Fenster sehen? Seufzend klappte ich das Mathebuch zu, welches auf meinen Beinen lag, ehe ich aufstand und zum Fenster ging, ehe ich aus diesem raus sah. Nun doch etwas empört stellte ich fest, dass Itachi bereits mit seinem Wagen vor unserer Haustür stand. “Das darf doch nicht wahr sein...”, murmelte ich nur. Wie konnte er einfach davon ausgehen, dass ich wirklich nichts vorhatte und dann hier aufkreuzen? Toll, nun konnte ich mich nichtmal mehr rausreden und musste mich wohl oder übel mit ihm treffen. Ich konnte Itachi leicht grinsen sehen, ehe er mich zu sich winkte. Ich seufzte, nahm dann mein Handy und schrieb ihm, dass er kurz warten sollte. Schnell wandte ich mich ab, ließ die Schulsachen einfach auf meinem Bett liegen und eilte ins Bad, wo ich mich noch schnell fertig machte, ehe ich mich in meinem Zimmer umzog. Als ich diese schließlich verließ, sah Naruto mich auch schon komisch an, der im Flur stand. “Wo willst du denn jetzt noch hin?”, wollte er gleich verwirrt wissen, während ich nur genervt seufzte. “Itachi steht gerade jetzt vor unserer Haustür und will irgendwas von mir.” “Dass er was von dir will, wissen wir ja alle.” Naruto grinste nun, während ich seufzte. Wo er recht hatte, hatte er recht. “Hast dich aber ganz schön in Schale geworfen für ihn.” Sein Grinsen wurde nun noch breiter, während ich ihn mit meinen Blicken tötete. “Ich zieh mich immer so an, wenn ich weg gehe, außerdem weiß ich ja nicht, wo er mit mir hin will.”, verteidigte ich mich gleich, doch Naruto grinste noch immer. “Schon klar.”, meinte er nur, doch ich winkte ihm nur kurz zu. “Bis später dann.” Damit öffnete ich nun die Haustür und trat hinaus. “Lass dich nicht flachlegen.”, rief Naruto mir noch belustigt nach, woraufhin ich ihn nochmal strafend ansah, ehe ich nach draußen ging und Itachi an seinem Wagen gelehnt warten sah. Anscheinend hatte er sein Schmollend beendet. Unglaublich, dass ich mich auf das alles hier überhaupt einließ. “Hey.”, begrüßte Itachi mich auch schon und grinste leicht. Ich mochte sein Grinsen ehrlich gesagt nicht, wusste ich dann doch nie, was er dachte. Und genau das wollte ich ehrlich gesagt auch nicht wissen, besonders nicht, wenn er auf meinen Hintern starrte. “Hey, was willst du so spät noch?”, wollte ich auch schon gleich wissen, doch Itachi öffnete nur die Beifahrertür, an die er sich vorher noch gelehnt hatte und sah mich auffordernd an. “Was mit dir unternehmen. Was dagegen?” “Und wie!”, stimmte ich zu, stieg dann aber dummerweise doch ein. Itachi grinste zufrieden und ging um den Wagen herum auf die Fahrerseite, ehe er auch einstieg. “Ich hatte eigentlich mit einem Wochenende gerechnet, an dem ich dir nicht begegnen müsste.”, fuhr ich auch schon gleich fort und sah zu ihm, als er eingestiegen war, doch er seufzte nur und warf den Motor an. “Da muss ich dich leider enttäuschen.” “Ich merks...” Er klebte an mir wirklich wie sonst was. Konnte er sich nicht ein anderes Opfer suchen, was er flachlegen konnte? Oder war ich die lang gesuchte und ersehnte Herausforderung? Aus ihm wurde ich wirklich nicht schlau, aber seine Anmachversuche waren meistens wirklich lästig und sicher würde er es heute auch wieder versuchen. “Wo willst du überhaupt mit mir hin?”, wollte ich nach einer Weile dann doch wissen und sah von der Straße zu Itachi, der den Blick nun ebenfalls zu mir wandte. “Hier in der Nähe ist eine Disco, wo ich mit dir hinwollte.”, erklärte er mir leicht grinsend und sah dann wieder auf die Straße. Wie gut, dass ich mich noch dementsprechend angezogen hatte, dachte ich erleichtert. Sollte Naruto mir also keine Vorwürfe machen. “Nur wir beide?”, fragte ich, hoffte jedoch, es war noch irgendeiner dabei, den ich kannte. Vielleicht Sasori? “Nur wir beide.” Itachi machte damit meine ganze Hoffnung zunichte. Konnte ich mich also darauf konzentrieren nicht an gefährlichen Körperstellen von ihm berührt zu werden. “Na dann...”, murmelte ich nur noch und sah wieder aus dem Fenster, wobei ich die vorbeiziehenden Neonlichter Tokios beobachtete und mich nicht weiter auf Itachi konzentrierte. Innerlich bereitete ich mich nun schon auf das vor, was noch kommen würde. Als Itachi auch schon auf einen kleinen Parkplatz fuhr, sah ich mich kurz um, da ich hier bisher noch nicht gewesen war. Jedoch stieg ich dann aus, als Itachi dies auch tat und folgte ihm einfach zur Eingangstür der Disco, wo ich mich kurz umsah, da ein paar Leute vor dieser standen, ein paar weniger sogar schon deutlich betrunken. Oh ja, das war es. Ich konnte mir die Kante geben, dann brauchte ich Itachi nicht im Bewusstsein ertragen. Andererseits bekam ich dann nicht mehr mit, was er mit mir machte, also war das doch keine so gute Idee. Innerlich seufzte ich und betrat nach Itachi die Disco, wobei ich doch tatsächlich noch meinen Ausweis zeigen musste. Schon klar, ich war noch keine 18... Ich konnte Itachi kurz grinsen sehen, als ich im Gegensatz zu ihm den Ausweis zeigen musste. Wie alt war der Kerl eigentlich? Ich würde ihn noch fragen, so viel stand fest. Ein kurzer Blick reichte mir, um festzustellen, dass es bereits recht voll war, aber noch erträglich. Und trotzdem war es laut, was jedoch den Vorteil hatte, dass Itachi mich nicht zulabern würde – als ob ich das erwartet hätte... Gerade von ihm. Stumm ging ich nun an Itachi vorbei in Richtung Bar, musste ja nicht ewig hinter dem Älteren her laufen wie ein Hund. Dieser sah mir nur kurz nach, ehe er mir auch schon folgte und leicht grinste, als ich mir was zu trinken bestellte. Wenigstens war es an der Bar etwas leiser. Als ich gerade mein Glas bekam, sah ich zu Itachi und bemerkte sein Grinsen, weshalb ich leicht die Augenbraue hochzog. “Was?”, wollte ich wissen, doch Itachi setzte sich nur auf den Barhocker neben mir, ehe er wieder zu mir sah. “Kannst du viel vertragen?” Was sollte diese Frage? Wen interessierte es, ob ich viel Alkohol vertragen konnte. “Einigermaßen... ja!”, sagte ich schließlich und nahm einen Schluck. “Und du?” “Auch.” Schade, konnte ich ihn nicht abfüllen, was ich aber eh nicht vorgehabt hatte. Dann käm ich nicht mehr nach Hause, sondern dürfte laufen und ob ich das in einer etwas schlimmeren Verfassung noch hinbekäme, wusste ich auch nicht. Außerdem wollte ich Itachi auch nicht tragen. Gut, ich könnte ihn in der nächsten Ecke liegen lassen, aber sicher wäre er dann wieder tagelang beleidigt – als ob mich das stören würde... “Seh ich ja noch.”, meinte ich noch auf seine Worte hin und sah ihm dabei zu, wie er kurz grinste, ehe er sich ebenfalls was bestellte. Stumm nahm ich noch einen Schluck und sah mich kurz um. “Kannst du tanzen?”, wollte Itachi nach einer Weile wissen, woraufhin ich ihn mit erhobener Augenbraue ansah. “Was denkst du denn?”, entgegnete ich, doch Itachi sah mich nur auffordernd an. Leicht schüttelte ich den Kopf, trank mein Glas leer und stand schließlich auf. Kurz warf ich ihm noch einen Blick zu, war dann aber auch schon auf der Tanzfläche verschwunden. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als ich Itachi das nächste Mal wieder sah. Die Tatsache, dass ich ihn die letzten Minuten dabei beobachtet hatte, wie er tanzte, ließ ich dabei aus. Außerdem hatte er mich Anfangs genauso beobachtet. Eins musste ich ihm lassen: Tanzen konnte er wirklich und sah dabei noch richtig he- Okay, ich fand es gerade nicht heiß, wie er tanzte! Da ich langsam nicht mehr konnte, löste ich mich schließlich von den Mädchen, mit denen ich gerade getanzt hatte und verschwand in Richtung Bar, wo ich mir was zu trinken besorgt und mich auf einen Barhocker setzte. Kaum war ich an der Bar, konnte ich auch schon sehen, wie Itachi sich einen Weg zu mir bahnte, weshalb ich leise seufzte, jedoch nichts sagte, sondern einfach nur stumm zu ihm sah. “Na, kannst du schon nicht mehr?”, fragte er leicht grinsend, doch ich sah ihn nur ungerührt an. “Doch, nur Pause.”, gab ich zurück und trank noch einen Schluck. Dabei drehte ich mich nun so, dass ich mich gegen die Theke hinter mir lehnen konnte, wobei ich wieder zu Itachi sah, der sich neben mich setzte und sich auch was bestellte. Als er sein Glas bekam, sah er auch wieder zu mir. “Mal probieren?” Fragend sah er mich an, während ich eher misstrauisch war. Meistens fing es so ja an, wenn man abgefüllt wurde. “Was ist das?”, entgegnete ich daher nur und sah unsicher auf sein Glas, da ich nicht deuten konnte, was dies war und auch nicht mitbekommen hatte, was er bestellt hatte. “Ist doch egal.” Leicht zog ich eine Augenbraue hoch, als er dies antwortete, doch er hielt mir nur das Glas hin, welches ich nun doch nahm. Was reingetan konnte er nicht haben, das hätte ich gesehen, ließ ich ihn doch keine Sekunde aus dem Blick. Itachi war wirklich ein Mensch, dem ich sowas zutrauen würde. Schließlich nahm ich nun doch einen Schluck aus seinem Glas und musste feststellen, dass es wirklich ganz gut schmeckte, egal was es war. Wahrscheinlich hatte ich mir damit mein eigenes Grab geschaufelt, was ich zwei Stunden später genaustens merkte. Ich dachte immer, ich könnte wirklich viel vertragen, aber der heutige Tag zeigte mir eindeutig, dass ich dies nicht konnte, ganz anders als Itachi. Er schien noch immer recht nüchtern, obwohl er das nicht mehr war. Aber er war noch bei Verstand, im Gegensatz zu mir. Aber mir war keinesfalls schlecht oder ähnliches und laufen konnte ich auch noch recht normal, ebenso wie tanzen. Nur war mein Verstand ein wenig... abgeschaltet. Das merkte man wahrscheinlich am deutlichsten daran, dass ich inzwischen sogar mit Itachi tanzte und er konnte so verdammt gut tanzen. Dass er mir dabei immer näher kam checkte ich sowieso nicht mehr und würde es wahrscheinlich auch nicht. Eigentlich hatte ich nicht vorgehabt ihm irgendwie nahe zu kommen oder ihn nahe an mich heran zu lassen, geschweige denn mich abfüllen zu lassen. Ich wusste, morgen würde ich das alles bereuen, aber im Moment war es mir einfach egal, was Itachi voll ausnutzte. Allerdings löste ich mich nach einer Weile von Itachi, hatte doch tatsächlich kurzzeitig die Arme um seinen Hals gelegt, und ging zur Bar, an die ich mich setzte. Doch der Ältere folgte mir natürlich wieder, was mir aber recht egal war. Ich hatte mir gerade etwas zu trinken bestellt, als ich spürte, wie Itachi seinen Arm um mich legte und mich etwas zu sich zog. “Weißt du, dass du total heiß aussiehst, wenn du tanzt?”, hauchte er mir verführerisch ins Ohr und ich spürte, wie ich unter seiner Stimme leicht erzitterte. “Nein...”, gab ich nur leise zurück und trank einen Schluck, als der Barkeeper mir mein Glas hinstellte. Allerdings erstarrte ich kurz darauf auch schon etwas, als ich Itachis Lippen in meinem Nacken spürte. Leise seufzte ich und sah total benebelt zu ihm, checkte das alles im Moment sowieso nicht richtig. Ich wusste nur noch eins, nämlich, dass er nicht mehr damit aufhören sollte. Und das tat er auch nicht, sondern wanderte mit seinen Lippen weiter seitlich zu meinem Hals, an dem er sich dann festsaugte, weshalb ich leicht die Augen schloss und sogar den Kopf ein wenig auf die Seite legte, damit er mehr Platz hatte. Ich wusste nicht wieso, aber seine Lippen fühlten sich so unglaublich gut an. Dass Itachi dabei gerade einen dunklen Fleck auf mir fabrizierte, registrierte ich erst recht nicht, genoß einfach nur das, was er da tat. Jedoch drehte er dann mein Gesicht ein wenig weiter zu sich, nachdem er von meinem Hals abgelassen hatte, und legte seine Lippen auf meine. Augenblicklich war ich daraufhin wieder bei Verstand... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)