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Dem Abgrund nahe

KisaIta
von

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Chapter Two: The Cash

Es war ein recht kühler Morgen, für die Jahreszeit die zu mindestens bisher herrschte. Für einen angenehmen Sommer lagen die Temperaturen auf erstaunlich niedrigen zwanzig Grad und schienen auch nicht wirklich höher klettern zu wollen. Ein Umstand denn der junge Uchiha eher weniger störte. Immerhin hatten sie nun Ferien. Auch wenn es kalte waren. Das Halbjahr über hatte er die Prüfung bestanden und war mittlerweile in einer Beziehung. Eine Beziehung die er dennoch seiner Familie eher lieber verschwieg. Denn seitdem er mit den älteren zusammen gekommen war – wie dies passieren konnte war ihn selber nicht wirklich bewusst gewesen –, war das Leben wie er es kannte doch etwas anders geworden. Viel häufiger ging er raus und unternahm etwas. Ein positiver Effekt wie es schien, denn seine Mutter lies die gut heißen. Sie meinte es würde seiner Seele das geben was er brauchen würde. Etwas was der schwarzhaarige nicht wirklich verstand. Wohl eher Verstehen wollte.
 

So war es auch dass er wie fast jeden Tag mittlerweile draußen auf der Parkbank mit Kisame verbrachte und einfach nur den See des Ogasawara National Parks beobachtete in welchen sich erstaunlich viele Vogelarten wieder gefunden hatten. Die Prüfung selber hatte er mit einer schlechteren Note abgeschlossen, als er es erwartet hatte. Eine einfach Zwei, die ihn doch zeigte das man entweder lebte oder Arbeitete. Doch wollte er es nicht missen. Nein dafür genoss er es bisher viel zu sehr etwas Menschlichkeit zu erleben. So senkte er die Augenlider etwas und lehnte sich an den Muskulösen Leib des anderen. Ein Leib den er mittlerweile doch schon näher kennengelernt hatte als er es jemals gedacht hatte. Er wusste was für eine Kraft und was für eine Ausdauer in diesen ruhen konnte. Oft genug hatten sie es im nächtlichen Leben mittlerweile ausgetestet. Auch wenn die meisten dieser Aktionen eher unfreiwillig von ihn gekommen waren. Da es irgendwo immer schmerzte. Was wohl einfach an der Größe des anderen lag.
 

„Itachi-san?“ durchbrach der ältere die Stille die wie fast immer zwischen ihnen auftrat. Zu mindestens in letzter Zeit häufiger das der ältere diese seltener mit seinen Erzählungen einfach brach. Doch so hob der schwarzhaarige den Kopf und fixierte die Irides des anderen mit den seinigen. „Ja?“ gab er von sich, während er den Blick nicht abwendete. „Wie lange sind wir jetzt zusammen?“ „Hmm…weiß nicht…“ „Ein halbes Jahr?“ „Könnte hinkommen…“ „Und du hast es immer noch nicht deinen Eltern erzählt, ne?“ „Hmm….“ „Ich will auch endlich mal bei dir pennen~.“ „Das geht nicht…“ „Warum nicht?!“ „Hmm….“ „Feigling.“ war das letzte Wort des älteren, welcher den jüngeren grob am Kinn ergriff und erneut ihn seine Lippen aufzwang. Der jüngere lehnte es nicht ab. Doch hier an einen Platz wie diesen, erwiderte er es auch nicht. Viel zu groß war die Gefahr dass jemand aus seiner Familie es bemerken konnte und so konnte er sich zu mindestens noch rausreden. Murrend löste somit der ältere den Kuss wieder und blickte erneut zu den kleineren. „Irgendwann Itachi-san, das verspreche ich dir, fick dich in deinen Bett!“ hauchte der größere gegen die zarten Lippen des jüngeren, denn bei diesen Worten ein Schauer durchjagte. „Das geht nicht…“ murmelte er nur leise und drückte sich von den Leib des anderen fort. „Das müsstest du wissen….“ „Dann erzähl es ihnen endlich!“ harkte der andere nach. „Nein!“ gab der kleine rasch von sich, woraufhin sich der ältere wütend erhob. „Gut! Dann sehen wir uns eben solange nicht wie du es ihnen nicht sagst!“ Kaum waren diese Worte gesprochen, konnte der schwarzhaarige sehen wie der Blauhaarige ging. Er konnte es selber kaum glauben. Hatten sie sich gerade gestritten?
 

Seufzend wandte er den Blick zu Boden und versuchte wieder im See seine Ruhe zu finden. Doch wollte genau eine solche nicht mehr zurückkehren. Immer noch dachte er an das Gespräch und irgendwo bereute er es. Doch er konnte es nicht ändern. Das wusste er. Würde er dies erzählen, so würde er verstoßen werden. Er wusste genau was damals seinen Onkel passiert war, als dieser erzählte er sei mit einem Mann zusammen. Es war kein freundlicher Abschied gewesen und auch bis heute hatte er Madara nicht mehr wieder gesehen gehabt. Er wurde zur keiner Feier mehr eingeladen. Er war enterbt und dies wollte der jüngerer vermeiden. Er wollte für Sasuke der Bruder bleiben der er war. Ihn helfen wenn dieser eine solche Hilfe benötigte. Doch die Zeit schien ihn davon zu laufen. Er musste sich entscheiden. Das wusste er. Entweder gab er sich den Trott hin, denn er all die langen Jahre über gekannt hatte. Oder er ließ dies alles zerbrechen und begann ein Leben an der Seite einer Person, die ihn doch wichtiger war als er es zugeben wollte. Auch wenn diese Person nicht gerade das gewesen war, was sich seine Eltern wahrscheinlich von ihn gewünscht hätten.
 

Nein, sie hätten ihm eine Frau gewünscht. Eine anständige fleißige hübsche Frau, die er lieben sollte. Doch hatte er langsam Verstanden warum ihn die Mädchen in seiner Klasse nie wirklich Interessiert hatten. Er hatte es langsam begonnen zu verstehen, warum er diese Art dieser Homophobie nie ganz nach empfinden konnte. Viel zu oft hatte er es sich eingeredet dass er auf Frauen stehen würde und am Ende hatte sich doch nichts ergeben und dann, auf einmal? Dann tritt dieser Mann in sein Leben und haut einfach all alles um. Seine ganze Welt. Er spürte deutlich wie langsam der halt unter seinen Fußen zu brechen begann. Wie diese Welt langsam ein Bild annahm, welches er nicht mehr verhindern konnte. Er war nur noch ein Betrachter dieser merkwürdigen verkorksten Welt die sich ihn dort anbot und musste zu sehen wie sie sich veränderte. Er musste etwas tun, sonst würde er wahrscheinlich gänzlich die Kontrolle darüber verlieren.
 

So erhob sich der schmale Leib des jüngeren und führte ihn wieder zurück zu seinem Elternhaus. Dort wo er aufgewachsen war. Entweder er verlor Blauhaarigen oder er verlor seine komplette Familie. Die Antwort war nicht wirklich schwer für den jüngeren zu finden, dass wusste er. Er wusste genau was sein Verstand ihn anriet zu gehen. So würde ein kleiner Schmerz ihn wenig ausmachen. Zu mindestens hoffte er das. Das der ältere sich demnach auch in der nächsten Zeit nicht melden würde, war dafür fast schon wie perfekt. Es war schließlich nur eine Schwärmerei, zu mindestens redete er sich dies ein.
 

Oftmals sind die Wege, die wir als richtig erachten, gerade die die falsch sind. Sie zerbrechen Sachen und führen uns in Situationen denen wir schlussendlich nicht mehr gewachsen sind. Haltlos taumeln wir dann nur noch an den Seilen unserer Erinnerungen und versuchen vergeblich den Fehler zu finden, der dies alles ins Leben gerufen hatte. Wir suchen und suchen und vergessen dabei eigentlich, den Weg der vor uns ist zu betrachten. Wir verwechseln die Vergangenheit mit der Gegenwart und blenden die Zukunft aus.
 

Mittlerweile war der Sommer an einen Punkt angekommen, an dem die Hitze den Tag bestimmte und oftmals die Menschen davon einfach abhielt zu Arbeiten. Viel zu erschöpft waren die Leiber von den Sonnenstrahlen die ohne Erbarmen auf die Menschheit nieder schien und wortwörtlich deren Leiber zu grillen begann. Auch Itachi gehörte zu jenen die an solchen Tagen litten. Auch wenn er wie jeder andere versuchte der Hitze zu entgehen. Hielt er sich doch eher daran in seiner Schuluniform eher unterwegs zu sein, als etwas an besagter zu verändern. So kam es auch, dass er den älteren an einen der freien Sommertage erneut begegnete und so ein Gespräch zwischen ihnen entstand, mit welchen er eher weniger gerechnet hatte.
 

„Du willst also das zwischen uns einfach so beenden?“ hörte er die Stimme des anderen doch lauter grölen, als ihn es selber lieb gewesen wäre. „Wenn du es genau nimmst…ja…“ erwiderte der jüngere nur auf dessen Worte, woraufhin er spüren konnte wie die Arme des anderen ihn einfach umfassten und an dessen Leib pressten. Er spürte erneut dessen Lippen. Lippen bei welchen er deutlich spürte wie sehr er diese vermisst hatte. Doch er musste lernen ohne den anderen Leben zu können. Es hatte ja vorher schon Funktioniert gehabt. Warum sollte es nun unmöglich sein?!
 

Immer und immer wieder drückten sich die Lippen des anderen auf seine. Scharfe Zähne rissen seine eigenen Lippen auf, während der andere jegliche Gegenwehr zerstörte. der Geschmack von Metall drang auf seinen Gaumen, als die Zunge des größeren zwischen seine Lippen presste und ihn begann den Atem zu rauben. Wie sie wild seine eigene begann in ein Gefecht zu verwickeln. Er spürte einen Schauer der seinen Leib durch jagen begann und merkte deutlich das seine eigene Gegenwehr langsam erschlaffte. So geschah es dann auch, dass er sich auf den Kuss des anderen einließ. Aufhörte sich gegen dieses vermisste Gefühl zu wehren. Doch wollte jener Moment nicht ewig währen und auch jenes Schicksal schien sich gegen ihn stellen zu wollen.
 

„Itachi!“ hörte er die Worte eines Mannes, dessen den er sich eher weniger an diesen Ort gewünscht hatte. Wieso musste er ausgerechnet hier sein? Warum musste er es sehen?! So versuchte sich der jüngere von den älteren zu lösen, was ihn dieses mal doch eher gelang. Keuchend blickte er zu dem schwarzhaarigen Mann, der ihn verständnislos anschaute. „Was soll das?!“ hörte er die berechtigte Frage seines Vaters, die ihn selber aber förmlich die Kehle zuzuschnüren begann. „Ich…“ wollte er beginnen, doch sogleich versagte wieder seine Stimme. „Du?!“ harkte der ältere schwarzhaarige nach, während sein Blick kühl auf den Leib seines Sohnes gerichtet blieb. „Ich bin der feste Freund ihres kleinen.“ hörte Itachi dann Kisame als Antwort nur glucksen und für schlagartig zusammen.
 

Fassungslos starrten die schwarzen Seen des jüngeren in die Irides des älteren, welcher nur spöttisch den Leiblichen Vater des jüngeren Uchihas fixierten. Jener blickte kalt auf den älteren. „Stimmt das Itachi?“ konnte er die Worte seines Vaters vernehmen, woraufhin er nur ein schwach nicken von sich geben konnte.
 

In unseren Leben geschehen viele Dinge die wir nicht aufhalten können. Die einfach geschehen, weil sie geschehen. Sie wirken unüberwindbar und machen uns klar wie klein und schwach wir eigentlich sind. Machtlos stehen wir oft da und können nicht einmal mehr beginnen zu sprechen. Viel zu schwer ist es für uns, uns gegen die Worte zu wehren. Viel zu schwer wirkt die Last auf unseren Schultern die in jenen Moment unsere Atemwege zuschnürt und uns jeglicher Worte beraubt. Wir spüren einen Kloss in unseren Hals und ein Gewicht auf unseren Herzen, bei welchen wir glauben dass dieses jeden Moment unter diesem Gewicht zerbrechen würde. Doch trotzdem stehen wir nur da und machen nichts. Da wir unsere eigenen Hände gefesselt haben und nur noch verharren bis das unabwendbare auf uns einbricht, nur mit dieses uns den Boden unter unseren doch so standhaften Füßen reißen kann.
 

Wie lange er nun schon hier saß wusste er nicht mehr. Ihm war kalt und erzitterte am ganzen Leib. Die Sonne war dem Tag schon längst gewichen und so blieb ihm nichts andere übrig hier einfach nur zu sitzen. Wo er war, wusste er nicht. Er hatte mit Kisame einfach die Koffer genommen die ihnen entgegen geworfen waren und die nächstbeste Bahn genommen gehabt. Eigentlich hatte der ältere vor gehabt ihn etwas abzulenken, indem er den jüngeren in einen der Clubs schleifen würde. Doch auch dies schien nicht wirklich klappen zu wollen. Der Zug mitwelchen sie dahin gefahren wären, hatte auf der halben Strecke einen Ausfall gehabt und nun saßen sie dort. Eher gesagt er selbst. Der Blauhaarige hatte sich auf den Weg gemacht gehabt um zu mindestens etwas zu Essen für sie beide zu besorgen. Dieses Unterfangen war aber mittlerweile gefühlte dreißig Minuten her, wenn er es mal so nachrechnete.
 

Langsam hob der schwarzhaarige den Blick als ein Mann vor ihn stehen blieb und ihn einfach nur angrinste. „Na kleine~? Warum so niedergeschlagen?“ hörte er die Worte des anderen, der eine deutliche Alkohol Fahne zu haben schien. Da der süßliche Geruch ihn in die Nase trat, welche er daraufhin leicht verzog. So wandte er auch wieder den Blick von diesen ab. Er wollte nicht mit diesen Mann reden. Wieso sollte er dies auch? Er war ein Fremder, der sich einen spaß draus machte ihn einfach zu belästigen. Dass dieses Wort besser passte als er erhofft hatte, konnte er nicht ahnen. Denn kaum hatte er sich abweisend gezeigt, spürte er auch schon wie er grob zu Boden gedrückt wurde.
 

Ein keuchen entrann seinen kalten Lippen, als der größere ihn die Luft aus den Lungenflügel mit den eigenen Körpergewicht presste und kurz blitzen Sterne vor den inneren Auge des schwarzhaarigen auf, als sein Schädel hart auf den kalten Bahnhofsboden aufkam. Es drehte sich alles um ihn, wodurch er doch leicht benommen war und zu spät erkannte, dass der Kerl begonnen hatte einfach dessen Kleidung zu öffnen. So versuchte er diesen von sich zu drücken, was ihn erst gelang, als er diesen einen harten Tritt in die Magengegend versetzten konnte und sich somit unbeholfen aufrichtete. Die Welt drehte sich. Sie schien immer noch nicht ganz klar werden zu wollen. Was ihn somit es erschwerte von den Ort zu verschwinden. Keuchend stütze er sich mit zittrigen Fingern an der Dreckigen Wand ab und umfasste mit der anderen seinen Kopf, welcher immer noch dröhnte. Er wollte von hier verschwinden, doch konnte es ihn nicht gelingen wenn sein Gleichgewicht versagte.
 

Kaum wollte er demnach seinen Körper die Ruhe gönnen, spürte er kalten Stahl an seinen Kehlkopf und die Hand des Fremden nun deutlich fordernd an seinem eigenen Gesäß. „So kleine~ wenn du auch nicht schreist und nun brav so verweilst~ Dann lass ich dich vielleicht auch noch an Leben~ Kapische~?“ säuselte dieser nur und leckte über die Wange des schwarzhaarigen, welcher erneut angeekelt das Gesicht verzog. Doch nickte er leicht. Was anderes konnte er wohl nicht machen in diesen Moment. Außer erneut auszuharren. Erneut war er einfach zu schwach etwas an einer solchen Situation zu ändern. Erneut musste er es hinnehmen wie es war. Konnte nur Bewegungslos ertragen.
 

So schloss er so feste er konnte die Augenlider und hoffte einfach dass es bald zu Ende sein würde. Er spürte wie seine eigene Hose geöffnet wurde und sich wenig später – nach dem der Stoff von seiner Hüfte gezogen wurde – etwas Langes begann sich zwischen seinen Pobacken zu reiben. Immer und immer wieder, während den Mann hinter ihn ein keuchen von den Lippen gilt. Er fühlte sich Dreckig, alleine schon bei dem was da gerade geschah, doch schien es den älteren nicht zu reichen sich einfach an ihn zu Stimulieren. Nein, wenige Herzschläge später konnte der jüngere einem Schmerz in seinen Lenden vernehmen, bei welchen er glaubte dass dieser Bereich mit heißem Stahl durchtrennt werden würden. Er keuchte auf, wobei er sich feste auf die Lippen biss, um zu mindestens so etwas Haltung zu bewahren. So geschah es, dass der andere sich immer und immer wieder in den Schlanken Leib versenkte und somit seiner eigenen Lust in dessen Leib nachging.
 

Leicht zitterten die Lippen des schwarzhaarigen bei jedem seiner Stöße eine Spur stärker und er konnte förmlich verspüren wie die Kälte in seinen Leib kroch. Das Gefühl des Drecks, wollte nicht mehr aus ihm weichen. Es wurde immer und immer Intensiver. So keuchte er leise verzweifelt auf, als eine heiße Flüssigkeit tief in seinen Leib hinein drang und ihn den letzten Atem zu rauben begann.
 

Quälend langsam zog der Fremde seine Länge aus den Anus des anderen, welcher nur langsam an der Wand hinab glitt, wobei er nicht darauf achtete das ein feiner sauberer schnitt seinen Hals zierte. „Du bist du kleine~“ raunte der Typ nur spöttisch und richtete sich gerade die Sachen. Doch kam er nicht weit damit. Ein Dumpfes Geräusch war zu vernehmen als der Leib des Typens auf den Boden gedonnert wurde und Itachi nur noch das knurren von Kisame vernehmen konnte.
 

Müde hob er den Blick, um zu erkennen was dort gerade geschah. Doch die Tränen die sich wie von selbst ihren Weg bahnten, machten es schwerer für ihn. Es war fast so wie in der Bar. Da wo er das erst mal den anderen näher gekommen war. So konnte er kaum erkennen was wirklich geschah. Das einzige was er somit sehen konnte. War wie die beiden Schatten – welche er kaum voneinander unterscheiden konnte – immer näher Richtung der Gleise kamen und einer von ihnen hinab stürzte. Ein erstickter Schrei verhallte, als das deutlich hörbare quietschen eines Zuges in den Bahnhof einfuhr. Erneut kam das Geräusch eines Dumpfen Aufklatschens gleich. Alles was er noch erkannte was Rot. Rot und viele Lichter. Viele immer mehr verschwimmende Lichter. Lärm drang langsam an sein Ohr. Lärm den er nicht zuordnen konnte. Denn langsam hatte die Welt einen sanften Schleier um ihn gelegt. Einen Schleier der ihn ermüden ließ. Der seine Gegenwehr des wach bleiben erlöschen lies und somit schlussendlich seinen Leib zu Boden zwang, während die unendliche Schwärze ihn umfasste.
 

Oft kommt es schlimmer in Situationen wo wir glauben dass es nicht schlimmer werden könnte. Oft können wir einfach nicht mehr weiter, auch wenn unsere Füße fort tragen wollen. Oft wissen wir nicht mehr weiter und können nur noch hoffe, dass es besser wird. Doch kann es nicht besser werden wenn wir uns nicht erheben! Es kann nicht besser werden wenn wir einfach nur warten. So wird alles nur noch dunkler in unseren Leben und wir vergessen wie schön die Wärme der Sonne einmal war. Wir beginnen zu vergessen, was es eigentlich bedeutet, zu Leben.
 

Als er wieder erwachte, fand er sich in einem dunklen kleinen heruntergekommenen Zimmer wieder. Welches deutlich einen Geruch der Verfaulnis besaß und sich somit in seine Atemwege drang. Es trieb ihn die Übelkeit in den Magen, oder waren es die immer noch pochenden Kopfschmerzen? Er wusste es nicht. Es war ihn auch egal. Solange es irgendwann aufhörte. So bäumte er sich rasch auf. Versuchte sich mit ungeschickten Schritten zum Klo zu begeben – Schritte die aber immer und immer wieder einen Schmerzlichen Stich in seinen Lenden hervorriefen – und die Türe des Bades zu öffnen. Keuchend beugte er sich über die Klobrille, während der Inhalt seines eigenen Magens wie von alleine schon über seine Lippen quoll und ihn unangenehme Schmerzen in dieser verursachte. Keuchend verweilte er noch so eine Weile, bis die Welt selbst endlich aufhörte sich um ihn zu drehen. Nur langsam wollte er sich wieder aufrichten, doch verharrte er erneut, als er die Stimme des älteren vernahm.
 

„Du solltest dich weniger Bewegen Itachi-san. So eine Gehirnerschütterung ist nichts feines.“ konnte er nur von diesen vernehmen, der nun langsam zu ihn trat, woraufhin der jüngere nur müde den Blick hob, um somit in die Augen des älteren zu schauen. Also hatte er eine Gehirnerschütterung. Dies konnte so einziges zu mindestens erkläre wie er es empfand. Auch wenn es nicht erklärte warum er dann hier war und nicht unter der ärztlichen Beobachtung. Doch die ungewohnt ernste Miene des anderen verriet ihn dass es einen Grund hatte, dass er wohl eher an diesen Ort mit ihm war, als im Krankenhaus. „Was ist passiert?“ kam es nur flüsternd von ihn, während sich der ältere zu ihn hinab beugte und eine strähne aus seinen Gesicht strich. Doch die Züge im Gesicht des anderen wurden eine Spur bitterer. „Nachdem ich den Kerl erwischt hatte, der dich Vergewaltigt hatte…Itachi-san…hab ich mich mit ihn geprügelt.“ begann er dann und begann immer und immer wieder über dessen Wange zu streicheln, wobei er dessen Blick seufzend auswich. „In der Rauferei sind wir den Gleisen näher gekommen. Dass Arsch hat den Halt verloren und ist auf die Schienen gekracht, während ein Zug einfuhr und ihn mit sich gerissen hatte.“ Ein absurd wirkendes lächeln zierte dann die Lippen des anderen, doch immer noch deutlich konnte der jüngere die Zweifel in dem Gesicht der anderen Lesen. „Dass Arsch ist Tod. Und ich…nun ja ab heute ein gesuchter Mörder. Eine Frau hatte das gesehen und dachte ich hätte den Kerl da hinab geschubst. Geil ne?“
 

Langsam senkte der jüngere den Blick. Also war Kisame nun ein Verbrecher der nicht schuldig war. Ein Mann, der auf der Flucht war, vor etwas was er nicht getan hatte. Dies konnte erklären warum er nicht im Krankenhaus war. Warum er hier mit ihm Leben musste. Doch reichte es ihn aus. Er hatte ihn. Ihn allein und mehr brauchte er bisher nicht.
 

Mit zitternden Fingern umfasste er das Oberteil des anderen und blickte erneut zu diesen. „Ich bleibe bei dir.“ hörte er sich selber heiser flüstern. „Solange es mir irgendwie möglich ist.“
 

Oftmals entscheiden wir uns zu Dingen in Situationen, die uns erst dort bewusst werden wie wichtig diese Sachen doch sind. Erst wenn wir merken das wir etwas verlieren könnten. Wenn wir selber keuchend und zittern am Boden dieser Welt liegen. Erst dann merken wir wie wichtig doch andere für uns sind und entscheiden uns für diese Menschen etwas zu geben, was wir ohne diese Erkenntnis nie getan hätten. Menschen suchen stehst die Nähe und Geborgenheit anderer. Menschen hassen die Einsamkeit.
 

Chapter Two: The Cash ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tales_
2011-12-29T14:18:15+00:00 29.12.2011 15:18
Hm also an deiner Rechtschreibung musst du wahrlich noch feilem :)
Das Arsch ist tot.....

Dann hab ich als allererstes bemerkt das du dieses Kapitel trotz eindeutiger Adult Inhalte nicht als solches Kap gekennzeichnet hast. Solltest du dringend nachholen.

Außerdem wenn Kisame alles beid er Polizei erklärte hätte wie es war, würde er wohl nicht mehr als Mörder beschuldigt werden.

lg Shanti
Von:  Black_Melody
2011-12-25T20:43:25+00:00 25.12.2011 21:43
>Hatten sie sich gerade gestritten?< Streit, ja? Also, ich lasse meine Charaktere ja auch öfter streiten, aber das? Das ist kein Streit. Zumindest kein richtiger. Das ist noch nicht mal eine Meinungsverschiedenheit.

Alles in allem finde ich das Kapitel merkwürdig. Ich meine, bevor diese komische Frau die Mördertheorie erzählt hätte, hätte Kisame der Polizei die Situation erklären können, die durch Itachis Verletzungen (die Vergewaltigungen nun mal nach sich ziehen) bestätigt sein würden. Damit Notwehr = keine Strafe.
Prinzipiell finde ich das Kapitel auch nicht schlecht, aber Itachis Vater reagiert scheiße. Klar, manche Eltern sind so, mehrere sogar, aber na ja.

lG Hikari
Von:  _Raphael_
2011-07-17T07:34:04+00:00 17.07.2011 09:34
das war wider ein echt toles kapi
*nick*
ich mag es wirklich
ich mag die ganze ff
bin schon auf den epilog gespant


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