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What if...

Nothing is, like what it seems
von

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...I could cook Noodles?

Die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne weckten mich sanft. Nach und nach erwachte ich aus einem tiefen, erholsamen Schlaf, einem Traum.

Leider konnte ich mich nicht daran erinnern, was ich geträumt hatte, doch es musste ein schöner Traum gewesen sein, denn ich fühlte mich glücklich. Tief in meinem Innern wärmte mich dieses Glücksgefühl und zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht.

Der warme Körper neben mir drehte sich zu mir und ich küsste liebevoll seine Wange. Ich erhaschte dabei einen kurzen Blick auf die schwarzen, langen Haare, die sanft das wunderschöne Gesicht umspielten.
 

„Guten Morgen.“, sagte ich, als ich in die wunderschönen Augen blickte.
 

„Morgen, Baby.“
 

„Soll ich uns Frühstück machen?“
 

„Ja, das wäre toll. Ich komme auch gleich und helfe dir.“, ich küsste nochmals die helle Haut, schlug die Decke zur Seite, schwang voller Elan meine Beine aus dem Bett, stand auf und ging langsamen Schrittes in die Küche.

Ich schob die Brötchen in den Backofen und begann den Tisch zu decken. Ich stellte die Kaffemaschine an, als ich plötzlich von hinten umarmt wurde.
 

„Das riecht gut, kann ich dir noch was helfen?“, fragte die sanfte Stimme.
 

„Nein, danke, ich bin schon fertig.“, ich dreht mich um, um die sanften Lippen meines Gegenübers zu küssen.
 

Als wir beim Frühstück saßen, fixierten mich plötzlich ihre Augen und musterten mich genau: „Was liebst du eigentlich am meisten an mir?“
 

„Ich liebe dein Faible für Nudeln, deine manchmal auftretende Hyperaktivität und deine Frauenphobie.“
 

„Aber das sind doch alles negative Dinge!“, sagte sie mit einem Schmollmund.
 

„Deine Fehler liebe ich am meisten, aber ansonsten liebe ich alles an dir. Am Anfang hielt ich dich für recht oberflächlich, aber seit Jo`s Krise damals habe ich gelernt hinter diese Fassade zu schauen.“
 

„Schon lustig, was das Schicksal uns manchmal für Streiche spielt. Du bist genau das Gegenteil von den Typen, mit denen ich sonst immer zusammen war. Du hast Herz und das macht dich für mich so besonders.“, sagte sie, beugte sich vor und schenkte mir einen Marmeladenkuss.
 

Ich lächelte sie an, bevor sie fortfuhr: „Dauert dein Termin heute lange? Ich muss doch bald wieder zu einem Dreh und dachte, wir könnten uns vielleicht einen schönen Tag machen.“
 

„Tut mir leid, aber ich glaube heute wird es wirklich etwas länger dauern. Ich werde wohl erst abends nach Hause kommen.“, sagte ich bedauernd.
 

„Soll ich dich rumfahren?“
 

„Ich glaube wohl kaum, dass ich in einem Rock zu dir aufs Motorrad steigen kann.“
 

„Apropos, wann ist diese ganze Sache eigentlich vom Tisch? Andauernd werde ich schief angesehen, wenn ich dich mal abhole oder zur Arbeit bringe… Ich will mich endlich richtig mit dir zeigen können.“
 

„Ich weiß, aber es dauert nicht mehr lange. Bald kann ich aus diesen Frauenklamotten raus, ich hoffe nur, dass ich genauso viel Erfolg haben werde, wie dein Bruder.“
 

„Das schaffst du schon, ich glaub an dich, aber jetzt musst du dich wirklich fertig machen! Ich fahre dich heute rum, keine Widerworte! Und vielleicht kannst du deine Familie ja zum Wochenende zu uns einladen?“, sagte sie und hob bestimmend dabei den Zeigefinger.
 

„Alles klar, Aby.“, sagte ich, küsste noch einmal ihre zarten Lippen und verschwand ins Badezimmer.
 

>Diese Frau hat mich wirklich total verändert. Ich bin selbstbewusster geworden und fühle mich für sie verantwortlich. Zum ersten Mal habe ich das Gefühl selbst eine starke Schulter zu sein, an der sich jemand ausweinen kann. Man kann sie wirklich als Powerfrau bezeichnen, selbst als sie sich damals von ihrem Freund, einem muskelbepackten Schrank, getrennt hat, war sie relativ gefasst. Aber eines Abends, als ich Jo besucht hatte und nach Hause gehen wollte, kam ich an ihrer Tür vorbei und hörte sie weinen. Vorsichtig bin ich in ihr Zimmer gegangen und als ich ihre Tränen sah, nahm ich sie, ohne nachzudenken einfach in den Arm. Sie hat mir ihr ganzes Herz ausgeschüttet und irgendwann sind wir dann zusammen eingeschlafen.<, ich schmunzelte bei diesen Gedanken und beendete meinen letzten Lidstrich.
 

„Baby! Wir müssen los!“, ich rollte mit den Augen und verließ das Badezimmer.
 

„Ich komm ja schon, aber bitte sag mir, dass wir mit dem Auto fahren.“
 

„Nein, ich will deinen knackigen Arsch hinter mir auf meiner gelben Suzuki GSX-R 750 sehen. Wann bekommt man dich schon mal in engen Sachen zu sehen.“, sagte sie und zwinkerte mir schelmisch zu.
 

„Aber nur dieses eine Mal! Und du setzt mich nicht direkt vorm Gericht ab, damit ich zumindest den Rock noch richten kann!“
 

„Wir werden`s sehen.“, und schon hatte sie mich am Handgelenk gepackt und zog mich aus unserer Wohnung zu ihrem Motorrad. Ein wenig umständlich setzte ich mich hinter sie und versuchte möglichst meine Unterhose zu verbergen, was mir merklich schwer fiel.
 

„Rutsch einfach ein bisschen dichter ran, dann sieht schon keiner deine Unterhose.“, neckte sie mich. Ich tat wie geheißen und drückte mich enger an sie, bevor sie losfuhr. Und wie ich es schon befürchtet hatte, hielt sie direkt vor dem Gerichtsgebäude. Ich nahm den Helm ab und bevor ich von der Suzuki abstieg fuhr ich mit der Zunge über ihren freien Nacken. Zufrieden stellte ich fest, dass sich alle ihre Nackenhärchen aufgestellt hatten, stieg ab und verschwand, während ich meinen Rock zurecht zupfte, im Gebäude.
 

Der heutige Gerichtstermin hatte sich in die Länge gezogen, wie ein Kaugummi. Ich war total erledigt, als ich zu Hause ankam. Ich zog meine Schuhe aus, hängte meine Jacke auf und auf dem Weg ins Wohnzimmer, brachte mich ein verlockender Duft von dem eigentlichen Vorhaben mich auf die Couch fallen zu lassen ab. Erstaunt erblickte ich meine Freundin am Herd, die für uns kochte, was sie äußerst selten tat.
 

„Oh hallo, Oli! Du kommst genau richtig, das Essen ist grade fertig geworden.“
 

„Ich ziehe mich nur kurz um, dann komme ich.“, ich beeilte mich, mir etwas bequeme anzuziehen und mich abzuschminken, um mich dann in die Küche zu setzen.
 

„Wow, das sieht wirklich gut aus. Ist das Reis?“, sie grinste schelmisch.
 

„Lass mich raten, es sind Nudeln?“
 

„Jap.“, ich küsste sie grinsend auf die Schläfe, als sie mir etwas auf den Teller füllte.
 

„Danke.“, sagte ich, als mein Teller bereits mehr als voll war und sie begann sich ihren aufzufüllen.
 

Nach dem leckeren Abendmahl kuschelten wir uns auf die Couch und berichteten uns von unserem Tag. Ich musste immer schmunzeln, wenn sie mir von ihren täglichen Fitnessstudiobesuchen erzählte und sich über die „hirnlosen Affen“ aufregte.
 

„…Da meint dieser Typ doch tatsächlich, dass ich keine andere Wahl hätte, als ihm zu verfallen, nur weil er ein Berg aus Muskeln ist! Nicht mal vernünftig sprechen konnte der! Und das schlimmste ist, dass der Typ jeden Tag da ist… muss der nicht arbeiten?!“
 

>Das gefällt mir wirklich nicht… ich bin nicht sehr eifersüchtig, weil ich ihr vertraue, doch dieser typ scheint nicht zu verstehen, was das Wort nein bedeutet…<
 

„Lass uns ins Bett gehen, morgen muss ich etwas später zur Arbeit, dann bringe ich dich ausnahmsweise mal zum Fitnessstudio, okay?“
 

„Okay.“, sie schenkte mir ein bezauberndes Lächeln und zog mich Richtung Schlafzimmer.
 

Wir schmiegten uns eng aneinander und begannen uns zu küssen, erst nur flüchtig, dann immer länger und leidenschaftlicher. Langsam begannen ihre Hände meine Brust auf uns ab zu fahren und ich strich ihr immer wieder über den Rücken und spielte mit ihren Haaren. Als ich langsam unter ihr Oberteil glitt, wurde ihr Kuss noch leidenschaftlicher und sie presste sich eng an mich. Ich genoss es jedes Mal aufs Neue solche Zärtlichkeiten mit ihr zu teilen. Wenn sie auch sonst so aufbrausend war, war sie in solchen Momente sie selbst, stark und doch zerbrechlich, leidenschaftlich und doch liebevoll und vor allem zeigte sie, wie sehr sie umsorgt werden mochte.
 

Am nächsten Morgen brachte ich ihr Frühstück ans Bett und sie war sichtlich überrascht, immerhin hielt ich nicht viel davon in Krümeln zu schlafen, doch heute wollte ich mal eine Ausnahme machen.
 

„Womit habe ich das verdient?“
 

„Ich ziehe heute sowieso das Bett ab, da dachte ich, dass wir mal `ne Ausnahme machen.“, glücklich drückte sie mir einen Kuss auf die Wange, bevor wir zu Frühstücken begannen.
 

Wir zogen uns gemeinsam im Badezimmer um, es war ein komisches Gefühl die eigenen Wimpern gleichzeitig mit seiner Freundin zu tuschen. Doch irgendwie mussten wir beide darüber schmunzeln und verließen Arm in Arm die Wohnung, als wir fertig waren.

Sie stieg zu mir in den Wagen und wir fuhren zum Fitnessstudio. Ich stieg mit ihr aus und küsste sie zum Abschied nochmal. Aus den Augenwinkeln sah ich einen schmierigen Schrank auf uns zukommen, der grade seinen Mund öffnen wollte, um etwas zu sagen, als ich Abigail wieder zu mir zog und ich sie leidenschaftlich küsste. Sie sah mich zunächst überrascht an, doch als sie den Muskelprotz ebenfalls bemerkte, schmunzelte sie in den Kuss hinein.
 

„Bis später, Baby.“, wir verabschiedeten uns voneinander und wieder einmal war ich froh sie zu haben.
 

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Nach längerer Zeit endlich mal wieder ein Lebenszeichen von mir und WI^^"

Schule nimmt mich im Moment ziemlich in beschlag, deshalb wird es langsamer vorangehen, als gewöhnlich... sry^^"

So, mit diesem Kapi haben wir (wenn ich mich richtig an meine Notizen erinnere) schon die erste Halbzeit geschafft! >.<

Nochmals vielen Dank an alle meine Leser!! *keks geb*
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-09-10T19:04:47+00:00 10.09.2011 21:04
Wirklich süß die beiden, beinah, wie ein eingespieltes Ehepaar, ich mochte besonders das Ende gerne^^
Wobei ich mich frage, ob der Schrank jetzt nicht vllt. noch mehr auf Aby fixiert ist...Männer und hübsche Lesben ist ja nochmal so ne Sache...
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-09-09T22:12:31+00:00 10.09.2011 00:12
Hihi...das ist ja mal ein lustiges Kapi^^
Darüber, dass sie sich beide zusammen geschminkt haben, musste ich auch noch vor den beiden schmunzeln XD

Aber irgendwie machen die beiden auf mich mehr den Eindruck wie gute Freunde, auch wenn du das nicht so beschrieben hast >.< kA, wieso, aber das ist irgendwie so ein Gefühl^^ - trotzdem sind sie süß zusammen :3

Und mein Mr. Markrat war noch nicht dabei...! X3


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