Nur gemeinsam sind wir stark von Scientia ================================================================================ Kapitel 4: Peinlichkeiten und Liebesgeständnisse ------------------------------------------------ Endlich war es mal wieder soweit. Die Three Lights gaben nach langer Zeit ein großes Konzert. Das Konzert war vollkommen ausverkauft und die Halle war prall gefüllt. Die Mädchen bekamen natürlich Ehrenplätze und waren ganz vorne dabei. Selbst Haurka und Michiru sind Hotaru zuliebe mitgekommen. Das Konzert begann und die Fans jubelten den drei Kou Brüdern zu, sangen ihre Texte mit und es waren öfter „ Yaten“, „ Seiya“ und „Taiki“ – Rufe zu hören. Die Three Lights gaben ihr bestes und ernteten donnernden Applaus. Natürlich mussten sie mehrere Zugaben geben und verabschiedeten sich bei ihren Fans mit dem Titel „ Search for your Love“. Danach leerte sich die Halle langsam wieder und die Fans gingen überglücklich nach Hause. Bunny, Rei und die anderen durften nach dem Konzert hinter die Bühne. „Ihr wart richtig klasse!“ strahlte Bunny über das ganze Gesicht. „Ja es war ein sehr gelungenes Konzert.“ stimmte Ami lächelnd zu. „Es war einfach spitzenmäßig!“ sagte Minako mit strahlenden Augen. „Jetzt hört doch mal auf und lasst den Jungs mal eine verschnaufpause!“ meckerte Rei plötzlich los und verschrenkte die Arme vor der Brust. „Willst du etwa sagen, das es dir nicht gefallen hat, hm?“ fragte Bunny leicht aufmüpfig, beugte ihren Körper leicht nach vorne in Richtung Rei und stemmte beide Arme an die Seite. Rei legte die Hand an ihre Stirn, schloss die Augen und schüttelte mit den Kopf. „Natürlich hat es mir gefallen, aber deswegen braucht ihr den dreien nicht so auf die Pelle rücken – vor allem du nicht Bunny!“ gab sie schnippisch zurück. „ARGH!! Du willst mich nur wieder ärgern Rei!“ erwiderte Bunny schmollend und hatte schon wieder einen leicht verärgerten Gesichtsausdruck. „Was? Ich und dich ärgern? Das bildest du dir wieder mal ein – schließlich hast du ja oftmals eine leicht blühende Phantasie Bunny.“ konterte Rei mit einem siegessicherem Lächeln. „WIE BITTE?“ fragte Bunny ungläubig. „Mh.. das kann ich mir sehr gut vorstellen, Rei.“ begann nun auch Seiya sich einzumischen und grinste frech. „Ihr beide seid euch wohl sehr einig, was?“ fragte Bunny empört und wollte nun richtig anfangen los zu keifern. Die anderen standen drum herum und ahnten, worin dies kleine Auseinandersetzung enden würde, doch keiner traute sich so richtig etwas dagegen zu unternehmen, bis plötzlich Ami Bunny am Arm nahm und versuchte die Situation zu entschärfen. „Schluss jetzt damit! Ihr benehmt euch Bunny gegenüber ganz schön unfair!“ verteidigte Ami ihre Freundin und zog sie einfach von der Situation weg, bevor diese zu eskalieren drohte. „Hey, wie wäre, es wenn wir noch zusammen etwas trinken, bevor ihr wieder nach Hause geht?“ fragte Yaten höflich. „Das wäre toll!“ sprang Chibiusa sofort darauf an. „ Ich habe einen rießendurst auf Limonade.“ „Ja, sowas haben wir natürlich auch da.“ lächelte Yaten der kleinen Lady zu. Alle gingen zu einem Raum, der sehr gemütlich eingerichtet war. Es standen einige Tische da und runterherum ein gemütliches und vor allem langes Sofa, auf denen alle Senshis einen Platz fanden. Natürlich hatten die Three Lights auch nach dem Konzert eigene Kellner, die ihnen noch verschiedene Dinge zum Trinken und Essen bereit stellten. Alle bestellten sich ein Getränk und plauderten noch eine ganze Weile miteinander. Nach einer Weile wurde Chibiusa ziemlich müde und lehnte sich an Bunny, die sie in den Arm nahm, ohne sich dessen im ersten Moment richtig bewusst zu sein. Chibiusa schlief dann auch noch in Bunnys Armen ein und erst da viel es ihr so richtig auf, das sie doch ihre zukünftige Tochter im Arm hielt. Es war ein seltsames Gefühl und dennoch so vertraut. Als sie dann auf ihre Tochter herabsah, umspielte ein sanftes Lächeln Bunny´s Lippen. Sie ist so süss, wenn sie schläft, dachte Bunny bei sich. Mamoru, der direkt neben Bunny sass schaute erst etwas verdutzt, aber auch er musste schmunzeln. Dann erhob er kurz die Stimme. „Ich glaube wir fahren jetzt beser nach Hause. Chibiusa ist schon eingeschlafen und wir sollten auch langsam ins Bett gehen.“ meinte er zu Bunny. Diese nickte ihm zu und verabschiedete sich dann von den anderen. Mamoru nahm die schlafende Chibiusa auf den Arm und trug sie behutsam zum Auto. Als sie nach Hause fuhren herrschte erst mal stille im Auto. Nur das Radio gab leise Melodie von sich. Bunny genoss diese Stille, denn sie war irgendwie angenehm. Als sie endlich vor Bunny´s Haus ankamen, bedauerte sie, das die schöne Fahrt schon vorbei war. Mamoru schaute mit einem prüfenden Blick zu Chibiusa und stellte fest, das sie immer noch tief und fest schlief. „Ist sie nicht ein süsses Kind, Bunny?“ fragte er lächelnd. „Ja das ist sie – wenn sie nicht immer so eine Nervensäge wäre.“ fügte Bunny schmunzelnd hinzu. Mamoru schüttelte den Kopf und zog Bunny an sich ran. „Hey... zwar kann sie manchmal etwas nervig sein, aber sie ist immerhin unsere Tochter und ich liebe sie genauso wie dich.“ erwiderte er und küsste Bunny zärtlich auf den Mund. Bunny errötete leicht und nickte mit dem Kopf. „Ja du hast recht.“ gab sie zu und ihr Blick fiel auf das schlafende Kind. Danach weckten sie Chibiusa vorsichtig und verabschiedeten sich voneinander. Chibiusa rieb sich die Augen, zog die Schuhe aus, wünschte Bunny noch eine gute Nacht und verkroch sich sofort in ihr Bett. Auch Bunny begab sich nun in ihr Zimmer, zog sich um und war kurze Zeit später auch schon im Land der Träume. In der Zwischenzeit waren auch die anderen Senshis gegangen und Taiki machte sich auf, um ins Bett zu gehen. Nur Seiya und Yaten waren noch nicht müde und wollten noch einen Spaziergang machen. Sie zogen sich ihre Jacken an und liefen los, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Dann verschwanden die beiden in einer Bar und Yaten bestellte noch einen Longdrink und auch einige anderer Alkoholische sachen, was für ihn überhaupt nicht typisch war. Er war der jüngste der Three Lights und Seiya wusste, dass er eigentlich nicht viel verträgt, daher verbot er Yaten weitere Alkoholische Getränke zu bestellen, doch dieses Verbot schien zu spät zu kommen, denn Yatens Wangen waren bereits gerötet und er lallte schon so einiges vor sich hin. „Hey Brüderchen, alles in Ordnung bei dir?“ fragte Seiya leicht besorgt. „Jaja.. hicks..... oh mann.... ich fühle mich so komisch leicht... hicks.... ohje.. was würde Minako nur von mir denken?“ fragte er an Seiya gewandt. „Minako? Wie kommst du nun ausgerechnet auf sie?“ fragte Seiya erstaunt. „Naja... hicks.. du bekommst auch gar nichts mit, was?“ fragte Yaten nun etwas gereizt. „Was meinst du denn Yaten?“ fragte Seiya weiter, denn er wurde nun schon neugierig. „Sie ist sooo... süss... das blonde Haar... hicks.. dieses Lächeln... hicks... ach ja... Minako....hicks“ duselte Yaten vor sich hin und schien gar nicht mehr in der Realität zu sein. Seiya musste schmunzeln. „Aha.. daher weht der Wind.“ bemerkte er. „Was´n für ein Wind? ... hicks...“ fragte Yaten abwesend. „Na du sagtest doch du findest sie so süss. Trotz dass sie dich immer so nervt, und an dir hängt wie eine Klette?“ fragte Seiya. Yaten schaute ihn nun mit einem komischen Blick an, der halb skepsis und halb wütig aussah, er packte Seiya plötzlich am Kragen und drohte ihm fast mit der Faust. „Hey... was soll das heißen?.. hicks... du willst dich wohl über sie lustig machen, was....hicks.“ fragte Yaten und wollte schon beinahe zuhauen, als ihm plötzlich auffiel.... „Hey... welcher von euch beiden ist denn nun der echte?.. hicks“ „Ohje.. er sieht mich anscheinend schon doppelt und er ist offensichtlich total verschossen in Minako. Ich fürchte das darf ich mir dann die ganze Nacht anhören. Es sei denn....“ dachte er bei sich und kam auf eine Idee. „Hey Yaten, komm lass uns mal an die Frische Luft gehen.“ schlug er Yaten vor, der erst mal den Kopf schüttelte. „Vielleicht sehen wir deine Minako.“ lockte Seiya ihn weiter und prompt stand Yaten auf den Beinen und wollte Seiya hinter sich her ziehen. Dieser bezahlte noch schnell und lief dann mit ihm hinaus. Während die beiden so durch die Straßen liefen, trat das ein, was Seiya befürchtet hatte. Yaten redete ununterbrochen von Minako. Seiya rollte irgendwann mit den Augen, denn er konnte es nicht mehr hören. Endlich erreichten sie das Ziel, wo Seiya seinen Bruder hinhaben wollte. Sie standen vor einem Mehrfamilienhaus und Seiya klingelte. „Wieso klingelst du denn, wir haben doch beide einen Schlüssel.. hicks“ erklärte Yaten, da er dachte sie stehen vor dem Haus der Three Lights. Yaten holte seinen Schlüssel hervor und versuchte sie in ein Schloss zu stecken, doch er schaffte es einfach nicht und tippte ständig daneben. Seiya musste sich das Lachen verkneifen und plötzlich ging in einem Fenster das Licht an und jemand schaute hinaus. Es war Minako. „Hallo? Wer ist denn da unten?“ fragte sie gespannt und erblickte Seiya und Yaten. „Guten Abend Minako. Ähm.. ich glaube Yaten hat dir was zu sagen.“ sagte er schmunzelnd und zeigte mit dem Finger auf ihn, der immer noch vergebens versuchte den Schlüssel in das Schloss zu stecken. „Mensch das geht nicht rein... hicks.“ hörte man seine Stimme. „Äh.. also ich gehe dann mal, bis morgen.“ verabschiedete sich Seiya und trällerte ein fröhliches Lied, als er einfach davon ging und Yaten zurücklies. „Seiya warte!! Was soll der Mist?“ fragt Minako empört und schaute verdutzt auf Yaten, denn sie merkte erst jetzt, dass er offensichtlich betrunken war. „Yaten ... hey Yaten... was ist denn mit dir los?“ fragte Minako und Yaten registrierte endlich, dass Minako sich aus dem Fenster beugte. Er lief ein Stück von der Haustür weg, um sie besser sehen zu können. Doch er sah nicht nur eine, sondern gleich 2 Gestalten am Fenster. „Oh.. Minako, du hast eine Doppelgängerin? .. hicks.. Ist das deine Zwillingsschwester?“ fragte er total verwirrt. Minako konnte nicht glauben, was sie da sah. Sie lief ihm Nachthemd nach unten und holte Yaten von der Straße weg. Sie zog ihn an der Hand mit in ihre Wohnung, ohne ihm erst mal ein Wort zu erwiedern. Doch dann stand sie vor ihm und schüttelte den Kopf. „Ohje.. was hat Seiya nur mit dir angestellt? Erst macht der dich betrunken und dann bringt er dich hier her.“ Seuftzte sie und wurde plötzlich rot, als sie bemerkte, wie Yaten sie ansah. „Minako... hicks.. habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie schön du bist... hicks.“ Begann Yaten und ging auf die Knie. „Hey... willst du mich vielleicht heiraten?.. hicks“ fragte er im lallenden Ton. inako war empört und verpasste ihm einen Ohrfeige. „Du spinnst wohl!!!“ fauchte sie drauf los und hielt wieder inne, denn Yaten fing plötzlich an zu weinen und rieb sich die Wange. „.. hicks.. Minako, was soll denn das?... hicks...Ich habe gedacht du magst mich... hicks“ fragte er mit einem traurigen Hundeblick. Plötzlich tat es Minako wieder leid und sie kniete sich zu Yaten runter. „Ach.. entschuldige... ich wollte dich nicht kränken und.. natürlich mag ich dich...“ sagte sie besorgt und wischte ihm einen Träne aus dem Gesicht. „Also heiratest du mich doch?.. hicks“ fragte er und sein Gesicht hellte sich auf. Minako musste sich beherrschen, um nicht auszuflippen, denn sowas hätte sie war richtig sauer und verwirrt über das was sie vor sich sehen musste. „Also Yaten.. erst mal legst du dich bitte auf die Couch und übernachtest hier und morgen sehen wir weiter.“ wich sie seiner Frage aus und führte Yaten zur Couch, wo er sich promt hinlegte und von Minako zudecken lies. „Und du... hicks... wo schläfst du...?“ fragte Yaten etwas kleinlaut. „ In meinem Bett!“ erwiderte Minako in einem strengen Ton , machte das Licht aus und wünschte Yaten eine gute Nacht. Dann legte sie sich in ihr Bett und konnte nicht glauben, was da ebend passiert ist. „Dieser Seiya kann morgen etwas erleben... was fällt dem ein? Einfach so Yaten hier her zu bringen und das noch in einem solchen Zustand!! ARRRGGGGHHH!!!“ knurrte Minako zwischen den Zähnen hervor. Sie lag ruhig im Bett und war fast am Einschlafen, als sie plötzlich spürte, wie sich ihr Bett bewegte und sie von hinten in den Arm genommen wurde. Sie hätte fast aufgeschriehen, doch sie unterlies es, denn sie merkte, dass es Yaten war. „Oh meine Minako... hicks.. meine Minako...“ hörte sie seine leise Stimme murmeln und Yaten schlief darauf sofort ein. Minako war erst mal starr vor Schreck, aber selbst wenn Yaten betrunken war, so umarmte er Minkao liebvoll und ohne dass er sie dabei bedrängte. Es war eher so, als drücke er ein Kuscheltier an sich, ohne das er nicht schlafen könne. Minako wusste, dass er erst mal seinen Rausch ausschlafen musste und ihr sicher nichts tun würde. Zwar war es ihr auch nicht ganz wohl dabei, einfach so nah bei ihm zu liegen, aber sie lies ihn erst einmal gewähren und wollte am nächsten Tag ernsthaft mit ihm über die Sache reden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)