Sommerblüte von Lovegood ([SasuSaku]) ================================================================================ Kapitel 5: Seaweed ------------------ Sommerblüte Kapitel 5: Seaweed Eine Alge ist ein pflanzliches Lebewesen, das unter Wasser Photosynthese betreibt. Ihre Formen, Farben und ihre Größen sind unterschiedlich. Jedoch haben sie eines gemeinsam: Sie sind ekelig. Sowohl ich Pflanzen auch vergöttere, Algen verabscheue ich. Zwar bergen die Meere Millionen von unterschiedlichen, prachtvollen, sowie unentdeckten Pflanzen, die jedermann mal sehen sollte. Doch von den Algen gibt es viel zu viele, weshalb ich sie Meeresunkraut nenne. Aber wie Peter Ustinov zu hegen pflegte: Wie kahl und jämmerlich würde manches Stückchen Erde aussehen, wenn kein Unkraut darauf wüchse. Und damit behielt er recht… Als er in der Nacht das Badezimmer wieder verlassen hatte, war Sakura schon längst weg. Nur ihr Kleid, lag noch vor seinem Sofa. Er machte sich erst mal nichts daraus und ging sofort zu Bett. Am nächsten Tag jedoch, verfolgten ihm die Bilder des gestrigen Abends. Mit müden Augen saß er auf seiner Couch und hielt ihr Kleid in seinen Händen. Leicht schmunzelte er dabei und fuhr über den weichen Stoff. Für ihn war es irgendwie ein merkwürdiges Gefühl, die Sache nicht zu Ende gebracht zu haben. Er hatte noch nie ein Verhältnis mit einer Frau angefangen, ohne mit ihr zu schlafen. Ordentlich faltete er das Kleid zusammen und legte es auf den Tisch, um seine weiße Arbeitsuniform anzuziehen. Dann schulterte er ihr Kleid und verließ anschließend sein Zimmer. Ob er ihr noch mal begegnen würde, war ihm unklar. Nur fragte er sich, ob sie sich an das gestrige Ereignis erinnern würde. Was er natürlich zweifelte, immerhin war sie dicht gewesen. Seufzend ging er in die Kantine, nachdem er das Kleid an der Rezeption abgegeben hatte, um seinen Magen etwas zu füllen. Aber mehr als einen Kaffee und ein Brötchen mit Käse, bekam er morgens sowieso nicht runter. Die Kantine ähnelte einem großen Restaurant. Neben Gourmetköchen und delikaten Speisen, herrschte auch eine angenehme Atmosphäre im großen Raum und ließ jeden an das moderne Amerika zurückdenken. Es war einer der zahlreichen Restaurants, die auf der Anlage aufzufinden waren, doch diese war neben Starbucks einer seiner Lieblingskantinen. Außerdem traf sich Sasuke jeden Morgen mit ein paar Mitarbeitern hier, um zu frühstücken. Kaum hatte er sie entdeckt, steuerte er mit seinem Tablett auf die Tischgruppe zu und ließ sich auf seinem Platzt nieder. "Morgen, Sasuke.", lächelte ihn Hana an. Für ihn war sie am Sympathischsten von allen Mitarbeitern hier auf der Insel. "Morgen.". Auch die anderen vier begrüßten ihn, ließen ihn aber wie jeden Morgen in Ruhe sein Frühstück essen. Er lauschte lieber seinen Kollegen zu, anstatt sich in ihre Gespräche mit einzumischen. Ein paarmal biss er in sein Käsebrötchen und trank einen Schluck Kaffee, als plötzlich jemand in seine Seite stieß. Verwundert blickte er in das Gesicht des Braunhaarigen, der übrigens der kleine Bruder von Hana war. "Und wie war sie?", grinste Kiba ihn an. "Wie war wer?" "Na, die Frau, die du gestern abgeschleppt hast.", sein Grinsen war breiter als breit. Wie Sasuke doch neugierige Menschen hasste. Er seufzte und wandte sich wieder seinem Kaffee zu. "Ich habe sie nicht abgeschleppt.", gab Sasuke kalt zurück. Der Braunhaarige lachte. "Das habe ich aber anders gesehen." Zum Glück flüsterte Kiba und niemand schien zu hören, was sie miteinander besprachen. Die anderen hatten sich nur neugierig zu ihnen gewandt. "Zeit zu arbeiten.", meinte Sasuke und ließ seinen halbvollen Kaffee, sowie das kaum angebissene Brötchen auf seinem Tablett liegen, bevor auch nur irgendjemand auf die Idee kam ihn auszufragen. Schließlich schlenderte er Richtung Strand los. Mit einem kritischen Blick musterte Ino ihre Freundin von der Seite aus, um deren Hals ein langer weißer Schal geknotet war. Doch irgendwie passte es zu ihrem restlichen Outfit, welches aus einer grünweisen Tunika und ihrem Bikini bestand, fand die Blondine. Aber auch Sakuras Verhalten war komischer Weise, seitdem Frühstück, eigenartiger als sonst. Die Yamanaka fragte sich, was sie gestern noch getrieben hatte und hoffte inständig, dass Sakura und Gaara sich vielleicht doch etwas näher gekommen waren. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie zu wenig Schlaf bekommen hatte. Immerhin waren ihre Augenringe tiefer als ein dunkles Rot, das sie hinter einer Sonnenbrille versteckte. Mit einer Badetasche ging Ino mit Sakura voraus, um sich einen guten Platzt am Strand zu sichern. Der Rest würde später nachkommen, da sie noch nicht zu Ende gefrühstückt hatten. Ino hatte vorgeschlagen schon einmal mit Sakura vorzugehen. Um diese Uhrzeit befanden sich noch nicht so viele Leute an der wunderschönen Küste Bahamas, weshalb es eigentlich ein Kinderspiel sein sollte einen guten Platz zu finden. Doch irgendwie war keiner der Plätze gut genug für Ino, da sie dachte, dass die Sonne schon nach weniger als zwei Stunden ihren Körper nicht mehr bräunen würde. Sakura hatte auf diesen Kommentar nur geseufzt, war ihr aber schließlich eifrig gefolgt. Schlussendlich fand Ino ihren perfekten Platz, doch der wiederrum gefiel Sakura nicht. "Wohin dann?" Die Yamanaka folgte den Blicken der Haruno und blieb bei einem hohen Stuhl, in der Nähe eines Rettung Hauses stehen. Achselzuckend folgte Ino ihrer Freundin und breitete dann endlich ihr Handtuch auf dem wunderschönen Sand aus. Mit dem Blick auf das klare Meer gerichtet, ließen sich die beiden Freundinnen nieder. "Ich hoffe sie kommen bald.", ächzte Ino und entspannte sich in der Hitze der Sonne. Auch Sakura seufzte wohl auf und schloss ihre Augen. Die Wärme die sich auf ihren Rücken verbreitete, brannte leicht und hinterließ ein Prickeln. Es war aber eher ein angenehmes Brennen. "Willst du deinen Schal nicht ausziehen?" "Nö." Trotz dessen begann die Yamanaka an dem weißen Schal zu zupfen. "Lass das, Ino! ", genervt schaute die Haruno ihre grinsende Freundin an. "Du verheimlichst mir etwas." "Tu ich nicht." "Du hast einen Knutschfleck." Schnell zog Sakura ihren Schal zurück in die richtige Position und wurde rot vor Wut und Scham. "Und wenn schon.", schmollte diese leicht beleidigt und blickte Richtung Hotel. "Erzähl! Von wem?" Sakura konnte e nicht anders, als e ihrer besten Freundin zu erzählen. Sie musste es, so oder so. Es gab kein Entkommen von Ino, da sie es jetzt gesehen hatte. "Ich weiß es nicht." "Wie, du weit es nicht?", die tadelnde Stimme der hübschen Blondine, ließ Sakura seufzen. "Wie kann man das nicht wissen?", fuhr sie fort und zog wütend ihre dünnen Brauen zusammen und presste ihre Lippen aufeinander. Die Grünäugige zuckte lässig mit den Achseln, legte dann den Kopf auf ihre verschränkten Arme und schloss wieder die Augen. "Ich war zu betrunken, um mich daran zu erinnern." Ino wollte gerade zu einer Antwort setzten, als sich etwas großes auf Sakuras Gesäß platzierte und einen chatten über sie beide warf. Die Mädchen zuckten zusammen. Naruto lachte hell auf. Hinata und Sai kamen gerade auf sie zu. "Man, Naruto! Erschreck uns doch nicht so.", keifte Ino ihn an und setzte sich mit beleidigter Miene auf. Neben den anderen würde sie Sakura nicht weiter ausfragen können. "Sorry, aber ich musste das machen.", lachte er weiter und trommelte auf Sakuras Rücken herum, die wiederrum ihre Augen verdrehte. Zwar war er eine Belastung für ihren Körper, doch sie hatte nicht wirklich was dagegen und ließ ihn daher auf ihr herum sitzen. Immerhin bekam er immer die Aufmerksamkeit von anderen, wenn er etwas tat und vielleicht würde dann auch Sasuke endlich auf sie aufmerksam werden. Sie hatte sich nicht umsonst, in seine Nähe gesetzt. Sakura warf immer wieder ein paar flüchtige Blicke zu ihm, doch er saß nur auf dem hohen Stuhl und starrte gelangweilt aufs Meer. Irgendwie kam ihr Verhalten ihr selber ziemlich nicht-Sakura-like vor. Sie hatte ein Auge auf den Schwarzhaarigen geworfen, das war ihr klar. Doch sie hatte nicht dieses eine Gefühl im Magen, den sie sonst bei den anderen Männern hatte, von dem sie etwas wollte. Sakura wusste nicht wieso, aber sie spürte ein merkwürdiges Verlangen.Vielleicht würde mir ein Sommerflirt gut tun… "Oh je, ist das heiß heute." Hinatas Klagen holte sie in die Wirklichkeit zurück. "Dann lass uns etwas schwimmen, was meinst du?", schlug Sai lächelnd vor. Hinata nickte. "Aber erst muss ich mich einkremen.", sagte sie und kramte einer ihrer Sonnenkremen mit Schutzfaktor 50 raus. "Apropos einkremen, Sakura. Dein Rücken kriegt sonst noch einen Sonnenbrand, echt jetzt! " "Dann kreme ihn doch ein.", murrte Sakura, was Naruto sich nicht zweimal sagen ließ. "Oi, Hinata. Schmeiß mir mal eine Tube rüber.", rief Naruto Hinata zu, die ihm kurz darauf eine lächelnd zuwarf. Der Uzumaki erwiderte ihr Lächeln mit einem Grinsen und hatte erst nach zwei Minuten geschafft, die Flasche zu öffnen. "Ok ich bin fertig. ", ertönte es nach einigen Minuten von Hinata, worauf dessen Sai nickte. "Kommst du mit, Süße?" Mit Süße war natürlich Ino gemeint. Ohne etwas zu sagen, sprang diese von ihrem Handtuch auf. "Kommt ihr auch?", fragte Hinata an Naruto und Sakura gewandt. "Wenn baka es noch heute schaffen sollte, mich einzukremen, dann ja.", gab Sakura schlagfertig zurück, bevor Naruto Hinata hätte antworten können. Der gab nur ein "Tse", von sich und Sakura konnte hören wie er etwas Kreme auf seine Hand spritzte. Kichernd wandte sich Hinata mit Ino und Sai ans Meer, weshalb Sakura ihre Lider wieder zuschlug. Zwei kalte, glitschige Hände waren auf ihrem nackten Rücken zu spüren. Ohne einen Ton von sich zu geben, genoss sie es, wie der Uzumaki ihren Körper einkremte. Er kremte sie nicht nur einfach ein, sondern verpasste ihr noch zusätzlich eine guttuende Massage. Sie seufzte glücklich als seine Hände ihre Seiten auf und ab glitt. Durch das Gefühl, spannte sie ihre Muskeln etwas an, als er von ihr ließ. "Schon fertig?", fragte sie leicht verwundert. "Ja, oder soll ich dir auch noch deinen Oberkörper einkremen.", lachte er. "Naruto!" Sachte stieg er von ihr ab und reichte ihr grinsend eine Hand hin, die sie annahm. Nachdem sie auch ihren restlichen Körper eingekremt hatte, ging sie mit Naruto zu den anderen. "Sasuke! Sasuke! Sasuke!" Ausnahmsweise war es nicht die Stimme einer jungen Frau oder eines Kollegen, sondern die eines kleines Mädchen. "Rose!", gab er leicht lachend von sich und starrte auf die Kleine hinab. Ein paar Strähnen fielen ihm vor die Augen, und verdeckte ihm die Sicht auf die Gestalt neben Rose. "Hallo.", sagte diese lächelnd. Sasuke setzte sich richtig auf und musterte die ungefähr dreißig Jährige. Sie war groß gewachsen, hatte ihr dunkelblondes Haar zu vier schicken Zöpfen gebunden. "Mein Mann und ich wollten uns noch einmal bei ihnen bedanken." "Das war doch keine Ursache." "Sie müssen wissen, dass Rose gar nicht merh aufhört von ihnen und einer gewissen Sakura zu reden. Aber ganz besonders von ihnen. Mein Mann und ich können nicht anders, als zu lachen, wenn sie verstehen was ich meine." Rose kicherte, so wie ihre Mutter, die mit einander Händchen hielten. Sasuke grinste "Ich verstehe." Dass jetzt auch noch ein kleines Mädchen in ihn verknallt war, störte ihm nicht im Geringsten. Aber es war auch irgendwie amüsant zu gleich. Viel besser als kreischende Teenager Mädchen, fand er. "Mama, Mama! Darf ich bei Sasuke bleiben? Vielleicht kann er mir ja zeigen wie man schwimmt." "Ich weiß nicht, mein Schatz. Sasuke muss bestimmt arbeiten." Während er mit halben Ohr, Mutter und Kind zuhörte, blickte er aufs Meer hinaus sah eine Gruppe junger Erwachsener. Ein rosaner Schopf, ließ seine ganze Aufmerksamkeit auf sie lenken. Viele Fragen schwirrten in seinem Kopf herum, weshalb er sich an seinem Kopf kratzte. Er bemerkte die Beide unter ihm nicht mehr und vor allem nicht das Klopfen an der Leiter. "Hey, Sasuke!", schrie jemand nach ihm. "Sasuke!" Verwirrt ließ er seinen Blick nach unten senken und sah in die braunen Augen von Kiba. "Schichtwechsel, Kumpel."Ich bin nicht dein Kumpel. "Jo." Als er hinab stieg, wurde er sofort von Rose am Bein umklammert, die anscheinend immer noch mit ihrer Mutter stritt. "Bütte, Mami.", schmollte die Kleine weiter. Sie würde wahrscheinlich solange nicht nachgeben, bis sie bekam was sie wollte. Sasuke schaute auf die Uhr. Er hatte jetzt eigentlich Pause und müsste erst heute Abend wieder in der Bar arbeiten. "Wenn sie wollen Miss, kann ich auf sie aufpassen." "Wirklich?" Irgendwie war die Frau gegenüber ihm erleichtert, dass spürte selbst er. Der Uchiha nickte und Rose ließ von ihm, dabei sprang sie auf der Stelle. "Juhu!", jubelte sie und griff nach seiner Hand. "Sasuke bringt mir das Schwimmen bei!" Nachdem er es mit Roses Mutter abgeklärt hatte, zog er sein T-Shirt aus und ging mit Rose an der Hand ins Meer. Langsam watete er ins kühle, klare Wasser, wobei der Griff des Mädchens immer fester wurde. Sie schmiegte sich leicht an ihn, wobei sie ihm nur bis zur Becken reichte. Er schmunzelte und sah sich im Meer etwas um. Obwohl es schon nach Mittag war, war der Strand nicht so voll wie sonst. Wahrscheinlich lag das daran, dass gestern eine Gruppe von Theaterleuten das Hotel verlassen hatte. Wieder viel ihm der Blick auf die Gruppe von den fünf Leuten. Sie lachten, schwammen, bespritzen sich mit Wasser und spielten Wasserball. Sakura war in einem Team mit einem blonden jungen Mann und einer Dunkelhaarigen. //Wahrscheinlich ihr Freund...// Sein Gedanke bestätigte sich, als er sah wie der Blonde einen Arm um Sakura lag. Immerhin hatte er sie öfters zusammen gesehen. Und wie er sie eingekremt hatte, deutet schon auf eine Beziehung hin. Erleichtert atmete er aus. Zum Glück war es wirklich nicht zu dem gekommen. Aber er würde es nie vergessen können... Rose zupfte an seinem Arm. "Bringst du mir jetzt das Schwimmen bei?" Monoton blickte er auf sie hinab und nickte. "Zeig mal, was du schon so kannst." Sie gingen nicht wirklich tief ins Wasser, nur bis Roses Kopf aus dem Wasser ragte und ihn mit ihrer Zahnlücke entgegen lächeln konnte. Der rot gepunktete Badeanzug, den sie trug, war dank des hellen Sandes deutlich unter Wasser zu sehen. Rose sprang kurz auf und schmiss sich samt Oberkörper ins Wasser hinein, bevor sie ihre Beine wie ein Frosch bewegte und mit ihren Armen einen Schwimmzug nach dem anderen versuchte. Das Mädchen stellte sich ziemlich Geschickt für eine Anfängerin an und schwamm ohne einmal zu Klagen weiter. Dass Rose schwimmen konnte, wurde Sasuke schnell klar, als er in paar Schritte neben ihr her ging. Trotzdem hielt er immer seine Hände dicht bei ihr, falls sie tatsächlich ertrinken sollte. "Das machst du gut.", lobte der Uchiha sie, ohne sie aus den Augen zu lassen. Er hatte schon des Öfteren kleine Kindern, dass Schwimmen beigebracht. Doch so schnell wie Rose konnte es keiner. Sasuke bemerkte bei der ganzen Sache nicht einmal, dass die Kleine direkt auf die Gruppe zu schwamm. "Sakura!", rief sie, während sie weiter schwamm. Schnell blickte Sasuke auf, direkt in das Gesicht der Rosahaarigen. "Rose!" "Rose!" Nachdem sie ihren Namen gehört hatte, wandte sich Sakura der Stimme zu, sah jedoch dabei zu dem Schwarzhaarigen. Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht und ihr Herz machte einen kleinen Sprung. Sasuke dagegen blickte emotionslos zu ihr, einstweil Rose ein paar Meter vor ihm stand. Sie traute sich nicht weiter auf die Haruno zu zu schwimmen, da das Wasser nach ein paar Metern tiefer wurde. Sakuras Freunde spielten währenddessen weiterhin Wasserball und ließen sich von diesem Zwischenfall nicht beirren. Sakura hatte sowieso gerade eine kurze Pause eingelegt, weshalb sie auf die Beiden zuging. Zehn Meter vor ihnen streifte etwas Schleimiges an Sakuras Fuß, weshalb sie kurz auf fiepte. Zuerst machte sie sich keine weiteren Gedanken darüber, doch als sich dieses glitschige Ding, um ihren Fuß wickelte, stolperte sie und tauchte unter Wasser. Erschrocken riss sie ihre Augen auf, was sie sofort bereute, als ihre Augen anfingen zu brennen. Das Salzwasser benetzte ihre Pupillen, weshalb sie etwas verschwommen sah. Erst nach ein paar Sekunden gewöhnte sie sich an das Brennen und konnte erkennen, dass es nur ein paar Algen waren. Sie versuchte sich zu befreien, doch ihr Fuß hatte sich ziemlich fest in ihrem Strauch verfangen, dass sie gar nicht mehr auftauchen konnte. Hier und dort sah sie ein paar graue Fische schwimmen, einen kleinen Krebs und eine Menge Sand. Wieso muss das auch immer mir passieren, war ihr letzter Gedanke, bevor sie ihre Augen schloss und innerlich die Sekunden abzählte die ihr übrig blieben. Durch das Hin und Her fuchteln mit ihren Armen, wurde sie viel zu schnell erschöpft. Glücklicherweise wurde sie dann doch noch aus dem Wasser gezogen, wobei sie die Algen, samt Wurzeln mit hinaus riss. Sasuke platzierte sie neben dem Algenbusch, ließ seine Hände jedoch weiter auf ihren Schultern ruhen. Schnell atmend japste sie nach Luft und beruhigte sich, wobei sie ein kurzes Frösteln bekam. Sie hasste Algen. "Danke.", sagte sie mit leicht geröteten Wangen und sah ihm mit Pein entgegen. Seine Mimik änderte sich nicht. "Schon gut. Ist ja mein Job." Trotz dessen zuckten seine Mundwinkel leicht nach oben. Die Aktion war wirklich zu witzig gewesen, um nicht darüber Schmunzeln zu können. In der einen Sekunde kam sie lachend auf sie zu, in der anderen war sie untergegangen. Jedoch hielt dieses Lächeln nicht lange an, da Bilder von gestriger Nacht in seinen Kopf schossen. Die Haruno spürte, dass etwas nicht mit ihm stimmte. Nachdem er seine gut gebräunten Hände von ihren Schultern nahm, bemerkte sie es. Erst dieses Grinsen und dann dieser entgeisterte Blick. Als sie ihrem Blick folgte, atmete auch sie erschrocken auf. Vorhin hatte sie ihren Schal abgebunden, was hieß, dass er freie Sicht auf den Fleck hatte. Zuerst störte es die Rosahaarige nicht, da es ihm eigentlich nichts angehen sollte. Aber was sie dann schlussendlich bei ihm sah, ließ sie verwirren: Kratzspuren und ein ebenfalls großer roter Knutschfleck. Mit einem Mal erinnerte sie sich wage an gestern Nacht und sah Sasuke Gesicht, gierig ihrem Nähern. Sie konnte sich sogar noch an seinen Atem erinnern, der bei ihr eine kühle Gänsehaut hinterlassen hatte. Nämlich Eukalyptus. Eine große, rote Spur zeichnete sich deutlich auf ihrem Gesicht ab, als sie merkte, dass er sein Gesicht nicht von ihr abwand. Sasukes Augen brannten auf ihrem Knutschfleck und ihre auf seinem, die sie sich gegenseitig verpasst hatten. Plötzlich legte sich ein Arm, um Sakuras Schulter, was beide aus ihrer Starre rausriss. "Echt jetzt, Sakura. Wer ist das?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)