Sommerblüte von Lovegood ([SasuSaku]) ================================================================================ Kapitel 2: Colors of Zinnia --------------------------- Sommerblüte Kapitel 2 Colors of Zinnia Zinnien sind schön. Es gibt viele Arten von ihnen, doch sie stammen aus einer Gattung. Eine Familie. Freunde. Ihre aufstehenden grünen Stängel verbinden die bunte Pracht, die meistens aus fünf Blütenblättern besteht. Die gleichfarbigen Röhrenblüten in der Mitte, geben den Schmetterlingen den süßen Nektar ab, den sie zum Überleben brauchen. Es gibt weiße Zinnien, rote, orangene, gelbe und sogar violette. So wie ihre Farben strahlen, hängt auch ihr Charakter davon ab. Violette Zinnien zeigen sich nicht gerne. Sie sind schüchtern, nett und hinterlassen einen guten Eindruck bei jedem. Sie erinnern mich an meine Freundin Hinata Hyûga. Das genaue Gegenteil von ihnen, sind die gelben Zinnien. Sie sind öfters zu finden, als gedacht. Meistens wachsen sie wie Unkraut. Aber im Gegensatz zu ihnen, strahlen sie Freude aus und wachsen, weil man sie pflegt. Sowie Naruto. Die weißen und die orangenen Zinnien, sind öfters beieinander zu finden und wiederspiegeln dieselbe Beziehung, von Sai und Ino. Doch die die mir noch unbekannt von allen, sind die Roten. Ich weiß zwar nicht welche Person sie ähneln, aber ich weiß dass sie geheimnisvoll sind. Meine Freunde sind mir wichtig. Die Sonne ging auf. Sie schimmerte oberhalb des Meeresspiegels und berührte die Insel mit ihren sanften, warmen Strahlen. Paradiesvögel umkreisten den wolkenlosen Himmel und der Duft von gebratenem Fleisch lag in der Luft, welches Sakura schmunzeln ließ. Sie saß auf der Terrasse. Ihre Beine hatte sie an ihren Körper angewinkelt und ihre Hände stützte sie auf dem Boden ab. Sie hatte gut schlafen können, fand sie. Nach dem langen Flug und der anstrengenden Reise, war sie sichtlich müde geworden. Kaum waren sie am gestrigen Abend in ihrem Zimmer angekommen, warf sich Sakura auf das riesige Hotelbett und schlief sofort zwischen Kissen und Decke ein. Später kam Naruto noch zu ihr angekrochen, nachdem er mit Hinata die Flasche Sekt genossen hatte, die sich in den Suiten befand. Die Hyûga schlief währenddessen in einem Einzelzimmer, in einem halb so großen Bett. Ab und zu wachte Sakura kurz auf, da Naruto neben ihr schnarchte. Aber das war sie schon gewohnt. Der Gedanke an das Lächeln des jungen Mannes, war schon eher der Grund, für ihr ständiges erwachen. Sakura stand auf und blickte vom Balkon aus hinab in die Tiefe. Sie befanden sich ungefähr im 23ten Stock. Obwohl es noch früh in der Morgenstunde war, befand sich ein Haufen Menschen an der Anlage. Und wenn sie diese Menge so ansah, so verschwanden ihre Hoffnungen auf ein Wiedersehen mit dem lächelnden Typen. Es war unwahrscheinlich ihn jemals wiederzusehen. Zumal wusste sie nicht wie er aussah. Nur sein Lächeln hatte sie sich einprägen können, bevor sie weiter gehen musste. Aber sie war ja nicht wegen ihm hier, sondern wegen ihrer Freunde. "Sakura, morgen! ", gähnte der Blonde hinter ihr und stellte sich neben sie. "Morgen. ", murmelte sie mit einem Lächeln zurück und piekte ihm ihn die Seite. "Habt ihr gestern noch viel gemacht?" Naruto konnte ihr Grinsen deutlich erkennen und begriff sofort was sie meinte. "Ja, wir haben etwas geplaudert, getrunken, geknutscht…" Die Haruno strahlte "… miteinander geschlafen und beschlossen zu Heiraten." Und dann bekam er einen Schlag auf die Rübe. "So was ist nicht witzig und ich dachte es hätte endlich gefunkt!" Sakura schmollte ihn an. Sie wusste das Hinata ihn mochte, genauso wie Naruto. Doch er meinte, dass er ihre Gefühle nicht erwidern konnte. Er sah sie eher als eine gute Freundin. Beschwichtigend wedelte der junge Bursche mit seiner Hand und ging vorsichtshaltbar ein paar Schritte zurück. "Schon gut. Schon gut. Jedenfalls wartet Hinata schon auf uns. Die anderen sind bereits im Speisesaal." Sakura nickte und folgte ihm zurück in die Suite. Wie erwartet schmeckte das Essen hier hervorragend. Am liebsten hätte sie noch ihre Finger abgeschleckt, doch sie war ja nicht Naruto. Nach dem köstlichen Frühstück, gingen die Jungen in Richtung Bar, um den Mädchen Getränke zu holen. Ino ging mit ihrer schicken, weißen und äußerst teuren Tasche voraus, die sie von Sai zum Geburtstag bekommen hatte. Genauso wie den roten Bikini, den sie trug. Hinata dagegen trug einen orangenen. Außerdem hatte sie sich darüber eine braune Tunika angezogen, welche etwas durchlässig war. Auf ihrem Kopf trug sie einen Sonnenhut und in ihrer Tasche befanden sich, außer einer Sonnenbrille, haufenweise verschiedener Sonnencremen. Da Hinata wusste, dass sie nicht braun sondern rot in der Sonne wurde, ging sie immer auf Nummer sicher. Endlich blieb Ino stehen und fand fünf freie Liegestühle. Bevor noch ein anderer Hotelgast sie beschlagnahmen konnte, schmiss sich Ino quasi auf sie. Sakura breitete Narutos Handtuch auf einen dieser aus, und legte ihrs direkt neben seinen und Inos Liegestuhl. Dann legte sie sich hin und schloss entspannt die Augen. "Sakurah! Zieh endlich dieses olle Kleid aus. So wird nie im Leben ein Junge auf dich scharf!" "Ich bin nicht wegen Jungs hier!", meinte die Haruno schlaksig und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Grund war jedoch, etwas völlig anderes. "Ausnahmsweise hat Ino mal Recht.", kicherte Hinata dazwischen. Ino lachte und stieß ihre Faust gegen Hinatas. "Danke, Hinata. Jetzt bist du schon auf ihrer Seite." Seufzend stand Sakura auf, sah sich kurz um und legte ihre Hände auf das Ende des Kleides. Während sie das Kleid über ihren Körper hochstreifte, bemerkte sie die Blicke der anderen nicht, die auf sie gerichtet waren. Eine Truppe von Jungen in pubertierendem Alter, folgte einem Bademeister, der jedoch weiterging, als die Jungen urplötzlich stehen blieben. Kaum hatte er dies bemerkt, eilte er zurück. Seine riesigen Augen starten gierig auf Sakuras Vorderteile, die sie ihnen quasi auslieferte. Die Haruno trug einen weißen Bikini, der ihr dürftiges Dekolletee etwas größer aussehen ließ. Aber auch andere junge Männer nützten die Gelegenheit aus, einen Blick zu wagen. Genauso wie Sai und Naruto, der pfiff. Ungeachtet konnten die Jungen ja nichts dafür. Ihre Hormone spielten verrückt, aber das war auch der einzige Grund. Nachdem sie Narutos waghalsigen Pfiff gehört hatte, drehte sie den anderen den Rücken zu und präsentierte stolz ihr Hinterteil mit der dicken, fetten, schwarzen Aufschrift: Did you see enough? "Siehst du Naruto!" Böse funkelte sie den Grinsenden an, drehte sich zu den nun perplexen Männern um und wedelte sie mit der Hand weg. "Kuschkusch!" Mit einem laut genervten Stöhnen, stolzierte sie davon. Jetzt lief sie tatsächlich nur mit ihrem bescheuerten Bikini durch die Anlage und dass nur weil Naruto keinen Modegeschmack hatte. Sie hatte ihn doch nur darum gebeten ihr bestelltes Teil abzuholen und nicht ein neues zu kaufen, um dann noch zwei Portion Ramen zu essen. Und als sie es umtauschen wollte, war es sowieso schon zu spät. Ihre restlichen Badesachen waren ihr zu klein geworden. Nach ungefähr einer halben Stunde des Hin- und Herlaufens, setzte sie sich einfach an einen der unzähligen Poolränder, wo kleine Kinder grad mit ihren Eltern das Schwimmen erlernten. Natürlich wurde alles von mehreren Bademeistern bewacht, da sie kein großes Risiko eingehen wollten. Schon eine Anklage gegen das Hotel, für das ersaufen eines Kindes könnte den guten Ruf ruinieren. Einer von ihnen hatte sich zu einem kleinen Mädchen hinuntergehockt und begutachtete ihre Finger. Sakura konnte zwar von dieser Weite aus nicht erkennen was sie hatte, aber schon der Gedanke, dass das Personal so hilfsbereit und fürsorglich war, ließ sie lächeln. "Da bist du ja!", ertönte Narutos Stimme hinter ihr und sie machte sich keine Mühe zu ihm zu schauen. Lieber starrte sie auf ihre Füße, die unter Wasser waren. "Hier bin ich. Und du kannst wieder verschwinden." "Did you see enough? ", meinte er dann. "Ha ha, Naruto. Echt witzig!" Jetzt machte der Typ sich schon lustig über sie. Trottel… "I didn‘t.", diese Stimme wiederrum erkannte sie nicht. Auf jeden Fall war es nicht Naruto. "Hä?" Kaum drehte sie sich um, schubsten die beiden jungen Männer sie ins Wasser. Mittlerweile war sie mit den Beiden zu den anderen zurückgekehrt. Triefnass saß sie in ihrer Decke eingehüllt und starrte mit gesenktem Blick auf den Boden. Es war schon schlimm genug, dass Naruto sie ins Wasser geschubst hatte, aber wer war dieser komische Kauz neben ihm? Sakura sah ihn vorwurfsvoll an. Er starrte stur zurück. "…und so haben wir uns kennen gelernt.", beendete Naruto endlich seine Rede, wobei Sakura eh nicht zugehört hatte, da sie es nicht interessant fand. Lieber hätte sie ihm mit Nudeln gefüttert, wie sie es früher immer tat, als ihm genau 15 Minuten zuzuhören, wie er diesen rothaarigen Typen damals kennengelernt hatte. Seine Haare waren nicht mal von Natur aus rot. Außerdem war er ein Tick kleiner als Sai. Jedoch hatte er einen guten Körperbau, fand Sakura. Doch seine giftig Grünen Augen, ließen ihn eigenartig wirken. Schon etwas angsteinflößend. Und seine Blicke, sowie seine Art zu reden und mit jemanden umzugehen, machten ihn für Sakura unsympathisch. Schon die ganze Zeit spürte sie seine Blicke auf ihrem Körper ruhen. Was ihr nicht gerade gefiel, denn seine Ausstrahlung war so durchdringend. Fast als würde er durch ihre Kleidung hindurch sehen können. Die Vorstellung, dass er sie in seinen Gedanken bereits ausgezogen hatte, jagte einen kalten Schauer über ihren Rücken. Ein unwohles Gefühl machte sich in ihr breit. "Hinata...gehen wir schwimmen?", fragte sie seufzend ihre blauhaarige Freundin. Die Hyûga saß auf ihrem Stuhl und ließ sich ihren Rücken erneut von Ino eincremen. "Warte ich bin gleich fertig. Willst du mitkommen Ino?" "Wieso nicht.", kicherte die Gefragte und warf Sai einen entschuldigenden Blick zu. "Geh ruhig.", meinte Sai grinsend, wandte sich dann wieder dem Gespräch von Naruto und dem Neuen zu. Keine vier Minuten später gingen die drei Freundinnen in die Richtung des großen Pools, der sich neben dem Schwimmbecken mit den kleinen Kindern befand. Hinata hatte einen Wasserball mitgenommen und ließ sich als letztes in das brusttiefe Wasser gleiten. "Brrr...ist das kalt." "Ich find’s angenehm." Während die Dunkelhaarige und die Blondine sich voneinander entfernten, um Wasserball spielen zu können, sah sich Sakura um. Sie blieb an der Mädchenmasse hängen, die um irgendjemanden herum stand. Die Yamanaka zerrte sie aus ihrer Starre. "Wie findest du Gaara?", flüsterte sie und stupste Sakuras Schulter mit ihrer an. Gaara hieß er also... Die Haruno zuckte mit ihren Schultern und sah sie an. "Keine Ahnung. Ich kenn ihn nicht mal." Ich mag ihn definitiv nicht, das weiß ich schon mal, bestätigte sie ihre Meinung noch ein weiteres Mal. "Aufpassen!" Der Ball traf Sakuras Kopf. Zum Glück war er weich. "Wir haben ja verstanden, Hinata!", zickte Ino kichernd und stellte sich in Position. Möge das Spiel beginnen. Ab und zu blickte die Haruno zu der Mädchenmasse hinüber und bemerkte, dass sie sich aufgelöst hatte. Dort stand nur noch einer von vielen Bademeistern, der ihr den Rücken zugekehrt hatte. Schulterzuckend wandt sie sich wieder ihren Freundinnen zu und genoss den Moment mit ihnen. Gaara beteiligte sich einfach bei ihrem gemeinsamen Abendessen. Einfach so. An ihrem Tisch standen nicht mehr fünf Stuhle, sondern sechs. Und er saß direkt neben ihr! Irgendwie vermisste sie Naruto jetzt, wo er nun nicht mehr neben ihr saß. Auch wenn er nur zwei Plätze neben ihr hockte… "Ich habe gehört, dass du Biologie studierst?", versuchte Gaara einen Smalltalk mit ihr zu starten. Die Haruno stocherte in ihrem halben Hummer herum, den sie noch vor fünf Minuten zu gerne verschlingen wollte. "Mh…ja." Ihr wäre es lieber gewesen nicht zu antworten, aber Ino starrte sie so finster an, da musste sie es tun. "Und du?" Lustlos blickte sie in seine fesselnden Augen und erstarrte, als sie sein Lächeln erblickte. "Medizin.", antwortete er knapp und strahlte plötzlich eine freundlichere Ausstrahlung aus, als zuvor. Er öffnete den Mund um zu einer anderen Frage anzusetzen, doch Sakura wandte sich schnell zu Ino. "Was machen wir gleich?", fragte sie klar und deutlich, sodass auch die anderen ihre Gespräche unterbrachen. "Also Ino und ich wollten etwas Zweisamkeit, wenn es euch nichts ausmachen würde.", entgegnete Sai und schlang einen Arm um die Yamanaka, dabei drückte er sie leicht an sich. Sie lächelte entschuldigend. "Und Hinata?" Die Rosahaarige blickte quer über den Tisch hinüber zu ihrer Freundin, die direkt gegenüber von Naruto saß. "Uhm…ähm…" "Hinata wollte mir meine Haare schneiden. Du kannst ja zusehen, wenn du willst.", antwortete stattdessen Naruto für die Hyûga. Sakura seufzte und lehnte sich an ihre Stuhllehne. Dann müsste sie sich eben damit zufrieden geben. "Wenn du willst, kann ich dir den Strand zeigen.", schlug der Rothaarige vor. Die Haruno blickte starr in Inos Richtung. Sie nickte wie ein Weltmeister mit einem Honigkuchenpferdegrinsen auf den Lippen. Sakura war gerade dabei zu verneinen, als plötzlich Ino gegen ihr Schienbein trat und sie vor Schmerz, ausversehen ein "Ja." jaulte. "Das freut mich." Sie leider nicht. "Dann wäre das ja geklärt.", lachte Ino nervös und wedelte beschwichtigend mit ihren Händen. Ok. Hatte sich Sakura jetzt total in ihm geirrt? Oder wieso stand er genau mit der Blume vor ihr, die sie auf den Bahamas noch suchte. Er hielt die rote Zinnie in seiner Hand und überreichte sie Sakura, die ihn erst mal perplex anstarrte. Außerdem lächelte er schon wieder mit einer Aura, die sie mehr als verwirrte. Sakura hatte immer noch ihr weißes Kleid an, welches für Ino 'Das olle Kleid' war. Im Gegensatz zu ihr fand Sakura es süß. "Können wir?", fragte er und stand im Türrahmen ihrer Suite. Sakura nickte und gab Hinata und Naruto Bescheid, dass sie jetzt gehen würde. Sie schloss die Tür hinter sich und ging neben ihm zu den Aufzügen, die sie nach unten beförderte. Von dort aus folgte sie ihm. Sakura brach die herrschende Stille zwischen ihnen. "Woher hast du sie?", fragte sie sanft und roch an der wunderschönen roten Zinnie. "Ich habe sie in der Nähe, der Bucht gefunden." "Sie ist schön" "Genau wie du…", murmelte Gaara leise, aber Sakura hatte es noch hören können. Es gab nicht viele die ihr sagten, dass sie schön sei. Jedenfalls war es nicht so häufig, wie bei Ino und Hinata, dass sie als schön beschrieben wurde. Kurz errötete sie, doch dies verzagte schnell, als er ihr an den Oberarmgriff und sie an einen steinernen Pfad entlang führte. Sein Griff war nicht mal schlimm, aber trotzdem musste sie schaudern. Seine Berührung verpasste ihr eine unangenehme Gänsehaut. Schließlich hörte sie das Meeresrauschen und fröstelte etwas bei der kühlen Brise, die ihr ins Gesicht wehte. Die Sonne hatte sich bereits von ihnen verabschiedet, stattdessen thronte ein prachtvoller Mond im Himmel. Sterne ließen die Nacht neben den Laternen ebenfalls erhellen und kleine Wolken versuchten sie zu decken. Der Sand unter ihren nackten Füßen war weiß und weich. Während sie weiter auf das klare Wasser zugingen, konnte Sakura um sich herum große Silhouetten von Pflanzen, Palmen und Gestein erkennen. Es sah einfach nur harmonisch aus. Gaara erklärte ihr, dass dieses Gebiet Naturgeschützt war und deswegen hier niemand schwimmen durfte. Der eigentliche Strand, befand sich etwas näher am Hotel. Das war auch der Grund dafür, dass sie mutterseelenalleine mit Gaara hier war. Einem Typen den sie gerade mal einen Tag kannte. Aber war er nicht ein Freund von Naruto? Und seine Freunde waren auch quasi ihre. Eine Weile gingen sie redend am Meer Ufer entlang. "Sollen wir uns setzten?", fragte er lächelnd. "Gerne.", war ihre knappe Antwort darauf, drückte die Blume an sich und setzte sich neben dem jungen Medizin-Studenten hin. Sakura schloss entspannt ihre Lider und nahm den Klang des Meeres in ihren Ohren auf. Gaara beobachtete sie dabei. Sein Lächeln verschwand. Plötzlich legte er seine Hand auf ihre Schulter, weshalb sie perplex die Augen aufriss. Genauso wie er. "Nicht bewegen. ", sagte er äußerst langsam und behutsam, dass Sakura in ihrer Position beharrte. Er starrte die ganze Zeit auf ihr Haar, als würde sich etwas Großes, Ekeliges oder gar Gefährliches auf ihr befinden. "Was ist da? ", flüsterte sie ohne wirklich einen Ton heraus zu bekommen. Sie hielt die Luft an. Gaara drückte sie leicht mit dem Oberkörper gegen den Boden, stützte seine Hand dicht neben ihre Taille, ohne den Blick von ihrem Haar abzuwenden. "Nimm es weg!" Ängstlich und naiv, wie sie war, schloss sie die Augen und bereute es sich wieder einmal in ihm geirrt zu haben. Der Typ war keines falls nett. Er war krank! Eindeutig. Erschrocken riss sie ihre Augen auf und drückte Gaara von sich. Jedoch blieb sein Mund weiterhin auf ihren Lippen haften und sein Griff verstärkte sich um sie. Er hatte zuvor das Ding, was sich als eine kleine Spinne herausstellte, weggeschnipst. Aber das hieß noch lange nicht, dass er sie küssen durfte. Sakura saß in der Klemme. Zwischen zwei Gorillaarmen und unter einem Psychopathen zu liegen, war ein Ausweg hoffnungslos. Weiterhin versuchte sie sich zu wehren. Jedoch zwecklos. Er war viel zu stark für sie und gab die Hoffnung auf eine Erwiderung seines Kusses nicht auf, aber den würde er nie bekommen. Niemals! Sie bekam schon keine Luft mehr, als sie ihren Gedanken überspielte. Die Haruno hörte auf zu zappeln, lockerte ihre steife Körperhaltung und gab sich ihm hin. Leicht öffnete sie ihren Mund. Diese Gelegenheit nutzte Gaara sofort aus und steckte seine Zunge in sie. Eine kurze Weile spielte sie mit, bis er seinen Griff lockerte, was ihre endgültige Erlösung war. Die Haruno streckte ihren Hals durch, auf dem er seine gierigen Küsse verteilte. "Bastard.", hauchte sie und zerquetschte dabei sein bestes Stück mit ihrem Knie. Gaara schrie auf, kippte zur Seite und ließ von Sakura endlich ab. "Verf*ckter Hurenbock!" Schnell stand sie auf und ließ ihre schöne rote Zinne direkt neben ihm liegen. Den konnte er sich wer weiß wohin stecken. Mit schnellen und wütenden Schritten ging sie den Weg zurück, den sie gekommen waren. Sie knallte schon fast gegen jemanden, hätte er sie nicht rechtzeitig festhalten können. Fauchend schlug sie seine Arme von sich. Im Moment reagierte sie allergisch gegen Berührungen. "Hat er Sie belästigt?", fragte sie eine rauchige Stimme. Sakura blickte zu dem jungen Mann hinauf, konnte jedoch wegen der Dunkelheit nichts erkennen. Nur dass er schwarze Haare hatte. "Das geht dich einen Scheiß Dreck an!" Und somit stampfte sie wütend zurück ins Hotel, mit dem Gedanken so schnell wie möglichst von diesem Ort zu verschwinden. Der junge Mann blickte der rosahaarigen noch eine Weile hinter, bevor er auf den Rothaarigen zuging, der mittlerweile schon wieder aufgestanden war. Natürlich hatte er sie belästigt. Immerhin hatte es der Dunkelhaarige gesehen. "Hey.", rief er Gaara zu. "Wenn ich Sie noch einmal sehe, wie sie einen Hotelgast belästigen, muss ich sie leider rausschmeißen." Er sagte dies so kühl und gelassen, fast schon beeindrucken, fand Gaara. Aber er ließ sich nicht einschüchtern. "Von dir lass ich mir nichts sagen. Du bist ein einfacher Angestellter.", knurrte Gaara abfällig mit dem Blick auf seine Arbeitsweste gerichtet, auf dessen sein Name eingraviert war: Sasuke Uchiha "Hn.", lässig machte der Dunkelhaarige auf Absatz kehrt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)