Operation 'Starship' von -sunnygirl- (Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird) ================================================================================ Kapitel 10: Bequemlichkeit -------------------------- 11. Bequemlichkeit Sakura wurde am nächsten Morgen durch die Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht geweckt. Ihr war angenehm warm, sie wusste im ersten Moment allerdings nicht wo sie war, was sie die Augen aufschlagen ließ. Sie erkannt wo sie war – es war Sasukes Wohnzimmer, und sie lag noch immer auf der Couch, auf der er sie gestern abgelegt hatte, nachdem sie ihre alte Wohnung besucht hatten. Aus den Augenwinkeln sah sie eine Bewegung. Sie erschrak und war schon darauf gefasst gleich ein weiteres Mal jemandem gegenüber zu stehen, der sie umbringen wollte, doch was sie sah war ein friedlich neben ihr auf der Couch liegender, schlafender Sasuke. *Ein Glück ist die Couch so breit, sonst wäre das ja oberpeinlich gewesen.* dachte sie und ihr stieg sofort die Röte ins Gesicht. Sie war gestern wohl ziemlich schnell eingeschlafen und er offensichtlich auch. Die junge Frau wollte aufstehen, um in die Küche zu gehen und sich ein Glas Wasser zu holen, dabei musste sie aber über den immer noch schlafenden Schwarzhaarigen hinwegsteigen. Sie legte eine Hand auf das Stück Couch neben Sasuke um sich über ihn hinwegzustützen und hatte ihr Ziel auch fast schon erreicht, als ihr plötzlich das Handgelenk weg gerissen wurde und sie unsanft direkt auf seiner Brust landete. Schneller als sie gucken konnte, wurde sie auch schon herumgeworfen und lag nun unter Sasuke, der sie nun aus verschlafenen Augen musterte, ihr Handgelenk hatte er immer noch fest im Griff. Er erkannte wohl nicht sofort, wer da unter ihm lag und so verstärkte er den Druck auf ihr Gelenk noch, bis sie vor Schmerz aufstöhnte: „Aua, Sasuke. Du tust mir weh!“ Er kniff beim Klang ihrer Stimme die Augen zusammen, öffnete sie dann wieder und bemerkte nun offenbar, in was für einer Situation sie sich befanden. Sofort ließ er ihre Hand los. „Oh entschuldige. Irgendwie hatte ich eher mit einem neuen Attentäter gerechnet, der mich im Schlaf umbringen wollte, aber das kann ich bei dir ja ausschließen, oder?“ fragte er grinsend. „Haha, sehr witzig, ich wollte mir nur ein Glas Wasser aus der Küche holen und werde gleich angegriffen. Im Grunde bin also ICH hier das Opfer und nicht du!“ gab sie ihn schnippisch als Antwort. Noch ein paar Sekunden starrten sie sich gegenseitig an, Sasuke lag derweil immer noch auf ihr und machte keinerlei Anstalten sich in den nächsten Minuten von ihr herunter zu bewegen. „Boah, hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, dass du verdammt schwer bist?“ fragte sie ihn und sah angriffslustig in seine dunklen Augen. „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ziemlich bequem bist?“ stellte er die Gegenfrage und grinste sie wieder an, als sie leicht rot um die Nasenspitze wurde. „Sasuke, jetzt geh von mir runter, du bist echt schwer und ich hab höllischen Durst!“ „Ist ja gut, ist ja gut.“ Meinte er und stemmte sich mit seinen Armen links und rechts neben ihr auf und ging von ihr runter.. Sakura atmete einmal tief durch und machte sich nun auf den Weg in Richtung Küche, kurz vor der Wohnzimmertür hielt sie allerdings noch einmal inne und fragte ihn: „Sag mal, wo ist seine Küche überhaupt? Ich war hier ja noch nie.“ „Erste Tür links.“ Kam die monotone Antwort. Die trat in die Küche und steuerte zunächst auf den Kühlschrank zu, öffnete diesen und war erstaunt, ihn gut gefüllt vor zu finden. Es war ja im Allgemeinen Bekannt, dass es in Junggesellenkühlschranken oft nicht sehr rosig aussah. Sakura beschloss auch gleich frühstück zu machen und rief Sasuke im Nebenzimmer zu: „Hey, willst du auch was frühstücken?“ „Du brauchst nicht so zu schreien, ich bin schon da.“ Erschrocken drehte sie sich zum Türrahmen um und erblickte dort den lässig an den Rahmen gelehnten jungen Mann. „Gott, musst du mich so erschrecken?!“ Er kam ihr immer näher, bis die beiden schließlich keine 10cm mehr trennten und antwortete: „Du musst nur aufmerksamer sein, sonst wirst du noch irgendwann von einem bösen Menschen einfach gekidnapped oder so.“ „Ach, machst du dir jetzt Sorgen um mich?“ „Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, tu ich das schon seit mindestens gestern Morgen. Da hab ich dich immerhin gewarnt.“ „Oh, na gut. Vergiss, was ich gesagt habe.“ Sie drehte sich um und machte sich wieder am Kühlschrank zu schaffen. Sasuke sog inzwischen eher unabsichtlich den Duft ihrer Haare ein und bemerkte, das sie nach Kirsche rochen, was ihn, bei ihrem Namen, allerdings auch nicht sonderlich wunderte. Einige Minuten später saßen beide am Küchentisch und verspeisten frisch aufgebackene Brötchen und Rührei. „Und, was liegt heute so an?“ fragte Sakura ihren Gegenüber und sah ihn erwartungsvoll an. „Na ja, ICH werde gleich kurz zum Chef fahren und mit ihm ein paar Sachen klären. DU wirst schön hier bleiben und sich nicht aus dem Haus bewegen, klar? Wir wollen ja nicht, dass dir was passiert.“ „Aber wieso kann ich denn nicht mitkommen?“ „Weil du vom Chef persönlich verordneten Urlaub hast. Oder willst du etwa seine Anweisungen nicht ausführen?!“ „Aber… Ich hab Angst alleine zu sein.“ Sie flüsterte diesen Satz beinahe so leise, dass Sasuke im ernsten Moment dachte, er hätte sich verhört, doch dann wurde ihm klar, dass sie das bitterernst gemeint hatte und er sah sie beruhigend an. „Ich hab dir doch gestern schon gesagt, dass du hier sicher bist, hier kommt keiner rein, wenn ich das nicht will, glaub mir.“ Versuchte er sie weiter aufzumuntern, was ihm aber nur teilweise gelang. „Na gut, aber beeil dich bitte, ja?“ drang ihr immer noch leise Stimme an sein Ohr und sie sah zu ihm auf um sein Nicken als Antwort wahr zu nehmen. Der Schwarzhaarige verließ den Raum kurze Zeit später um sich umzuziehen. Als er kurze Zeit später fertig angezogen wieder in der Küche stand, war Sakura grade dabei abzuräumen und er näherte sich ihr von hinten. Sie erschrak, als sich auf einmal zwei starke Arme um ihre Taille schlangen. Sakura erkannte ihn jedoch sofort und entspannte sich. „Ich bin in ca. 3 Stunden wieder da.“ Verabschiedete er sich und verließ die Villa. --------------------------------- Also ihr lieben Leser! Ich wollte mich an dieser Stelle mal bei meinen lieben (mehr oder weniger) regelmäßigen Kommi-Schreibern und Lesern allgemein bedanken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)