Operation 'Starship' von -sunnygirl- (Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird) ================================================================================ Kapitel 6: Verfolgt ------------------- 07. Verfolgt Ihre hohen Absätze klapperten über den Parkplatz auf ihr Auto zu. Auf dem Weg dort hin war Sakura in Gedanken bei der Warnung Sasukes Warnung vom Vormittag und sie überlegte, was da wohl los sein könnte, normalerweise wusste sie nämlich als Sekretärin des Chefs über alle Bescheid. Doch dieses Mal hatte sie keinen Schimmer, was da passierte und war beunruhigt, denn wenn Sasuke schon Warnungen aussprach, war die Situation nicht zu unterschätzen. An ihrem Auto angekommen, viel ihr etwas seltsames auf: Die beiden Reifen auf der Fahrerseite waren schlapp. Sie ging einmal um ihr Auto herum – alle vier Reifen waren platt. Sie besah sich einen genauer und stellte fest, dass dieser aufgeschlitzt worden war, sie ging noch mal um das Auto herum und stellte fest, dass auch die restlichen drei Reifen mutwillig zerstört worden waren. Innerlich fluchend beschloss sie sich auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle zu machen und ihren Wagen über Nacht stehen zu lassen und sich morgen um neue Reifen zu kümmern. Auf dem Weg zur Bushaltestelle war sie noch mit ihren Gedanken an den Reifenzerstörer beschäftigt, als sie hinter sich Schritte hörte. Normalerweise hätte sie sich dabei nichts gedacht, doch nach der Warnung war sie misstrauisch und beschleunigte ihre Schritte. Auch die Schritte hinter ihr wurden schneller, panisch sah sie sich um und erkannte, dass ein großer Mann ihr immer näher kam. Sie wollte wegrennen, doch schon, nach den ersten paar Metern, war der Mann ihr so nah, dass er ihr Handgelenk packen konnte und sie somit zum anhalten zwang. Ängstlich starrte die junge Frau ihn an und sah einen Kerl mit braunen Haaren, der mindestens eineinhalb Köpfe größer war als, sie und sie nun dreckig angrinste. „Na hallo, meine Hübsche. Was machst du denn so spät alleine auf der Straße? Denkst du nicht, dass das ziemlich gefährlich werden könnte?“ Sakura wollte sich losreißen, doch der Kerl drückte nur noch heftiger zu und brach ihr fast das Handgelenk. Schmerzerfüllt stöhnte sie auf und wollte grade um Hilfe rufen, als eine Hand ihr den Mund zu hielt und sie daran hinderte. „Na na, meine Hübsche, was sollte das denn werden? Du weißt doch, dass du gegen mich keine Chance hast.“ Flüsterte er ihr ins Ohr und ließ sie erschaudern. „Nun meine Hübsche, wie du dir sicherlich denken kannst, will ich dich nicht zu nem Date einladen, obwohl ich das durchaus tun würde, wenn ich nicht meinen Auftrag hätte. Also, was weißt du über die Operation ‚Starship’? Ich nehm jetzt gleich die Hand von deinem Mund und du wirst nicht nach Hilfe rufen oder dich wehren, sonst wird das hier kein schönes Ende für dich nehmen, klar?!" Mit vor Schreck geweiteten Augen nickte Sakura kaum merklich. Er nahm die Hand von ihrem Mund, zückte allerdings gleichzeitig ein Klappmesser, welches er ihr an den schlanken Hals hielt. Sie überlegte fieberhaft, was er mit ‚Operation Starship’ gemeint haben könnte, denn sie hatte keinen Schimmer wovon der Mann sprach. „Antworte!“ wurde sie aus ihren Gedanken gerissen als sich die Klinge des Messers unsanft gegen ihren Hals drückte und sie spürte, wie ein feines Blutrinnsal ihren Hals hinab floss. „I-Ich weiß ni-nichts über eine Operation Starship!“ brachte sie mit brüchiger Stimme hervor. Dem Mann schien diese Antwort nicht zu gefallen, denn er wirbelte sie herum und stieß sie gegen die nächste Hauswand, an der sie mit dem Kopf aufschlug und ihr kurz schwarz vor Augen wurde. Der Mann jedoch hielt sie aufrecht und presste sie gegen die Wand. „Ich weiß genau, wo und für wen du arbeitest, also versuch nicht mir zu erzählen, du, als Assistentin des Chefs der Yakuza, würdest nicht über alle Operationen bescheid wissen!“ seine Stimme wurde mit jedem Wort wütender und Sakura bekam es mit der blanken Angst zu tun. „I-Ich weiß wirklich nicht ü-über so eine Operation, glauben sie mir!“ flehte sie beinahe und hoffte, er würde einfach von ihr ablassen und verschwinden. Sie wusste natürlich, dass diese Hoffnung sich nicht erfüllen würde und so bekam sie nur noch mit, wie der Fremde ihr ins Gesicht schlug, sie mit dem Kopf wieder gegen die Steinwand knallte und an dieser hinab glitt. Allerdings packte der Mann sie gleich wieder am Kragen und näherte sich ihrem Gesicht. Sie spürte den heißen Atem auf ihrem Gesicht und ihr wurde übel. „Die hast keine Wahl meine Hübsche, du wirst mir alles über diese Operation erzählen oder ich greife zu ganz anderen Mitteln um an meine Informationen zu kommen!“ Mit einem gierigen Blick auf ihren Körper, machte er sich daran, ihr eine Hand unter den Rock zu schieben. Sakura konnte nur ein schwaches Wimmern von sich geben, sie stand am Rande der Ohnmacht und konnte sich schlicht und ergreifend nicht mehr wehren. Der Blick des Mannes wurde immer gieriger, als sich seine Augen auf einmal weiteten und er anfing zu röcheln. „Finger weg!“ hörte Sakura nur noch die eiskalte Stimme hinter dem Fremden, dann wurde alles schwarz um sie herum und sie sackte zusammen mit dem inzwischen leblosen Mann zu Boden und wurde ohnmächtig. Sie bekam also nicht mehr mit, dass die Leiche von ihr herunter gezerrt wurde und sie sanft von zwei starken Armen hochgehoben wurde. Ihr Retter trug sie zu seinem Auto, schnallte sie junge Frau an, schloss die Beifahrertür und setzte sich an das Steuer seines dunkelgrauen Maserati und fuhr mit einem besorgten Blick auf die Frau neben sich, zu ihm nach Hause. Dort angekommen hob er Sakura wieder auf seine Arme und machte sich auf den Weg in sein Schlafzimmer, wo er die immer noch Bewusstlose in sein Bett legte und zudeckte. Vorher hatte er noch die Platzwunde an ihrem Kopf und den schmalen Schnitt an ihrem Hals gereinigt und verbunden. Letztendlich ließ er sich in einen Sessel gegenüber dem Bett sinken und nickte dort ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)