Operation 'Starship' von -sunnygirl- (Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird) ================================================================================ Kapitel 5: Die Warnung ---------------------- 06. Die Warnung Sakura kam um kurz vor 9 auf dem Parkplatz des Gebäudes, in dem sie arbeitete, an und stieg aus ihrem Auto. Sie sah hoch zum Himmel, von dem an diesem Tag die Sonne fast unverschämt schön strahlte, die junge Frau seufzte *und so einen schönen Tag muss ich auf der Arbeit verbringen… wie gerne würde ich mich einfach auf den Balkon legen und sie Sonne genießen* dachte die und mit einem weiteren Seufzer ging sie in Richtung Lobby des edel aussehenden Hochhauses. Dort angekommen musste Sakura zunächst durch die lästige Sicherheitskontrolle (ihr Chef war ein ziemlich vorsichtiger Zeitgenosse, wenn es ums geschäftliche ging), begrüßte mit einem Lächeln den Sicherheitsbeamten und ging weiter zu den Aufzügen. Die Aufzugtüren wollten sich grade schließen, als ein dunkelhaariger junger Mann darauf zu lief, Sakura erkannte ihn und drückte den Knopf zum Türen öffnen, sodass Sasuke noch hinein schlüpfen konnte, ehe sich die Türen erneut schlossen. „Morgen Sasuke.“ Fing Sakura an. Ein gebrummtes „Morgen“ kam als Antwort zurück, doch Sakura dachte sich nichts weiter dabei, er war halt weder der Gesprächigste, noch war er Frühaufsteher und somit morgens meist nicht ansprechbar. Als sie schließlich im 14. Stock ankamen und die Aufzugtüren sich öffneten, ging Sakura auf direktem Weg in die Küche uns setzte Kaffee auf, ihr Chef war nämlich, wie Sasuke, ebenfalls ein ziemlicher Morgenmuffel und war erst nach mindestens 2 Tassen arbeitsfähig. Sie ging an ihren Schreibtisch, der genau gegenüber des Chefbüros stand, hängte ihre Jacke über den Stuhl und schaltete ihren PC an. Einige Minuten später gingen die Aufzugtüren erneut auf und Sakura sah verwundert, wie Hinata ausstieg und direkt auf sie zu steuerte. „Morgen Hina, was machst du denn schon so früh hier?“ fragte die Rosahaarige verwundert. „Hey Saku! Der Chef wollte meinen letzten Bericht heute Morgen auf seinem Schreibtisch liegen haben, deshalb bin ich hier.“ Antwortete ihre Freundin und zog eine Mappe aus ihrer Tasche. Sakura nahm diese entgegen und bot ihrer Freundin noch an, mit ihr einen Kaffee zu trinken, diese lehnte aber dankend ab, da sie noch einkaufen wollte und so verschwand Hinata genauso schnell, wie sie gekommen war. Der Kaffee war mittlerweile durchgelaufen und Sakura goss ihn zunächst in eine Tasse, holte dann jedoch noch eine zweite aus dem Schrank und goss auch in diese etwas des heißen Getränks. Mit der Tasse bewaffnet machte sie sich auf den Weg zu Sasukes Büro/Trainingsraum und klopfte an die Tür. Nach einem kurzen „Hm“ aus dem Inneren öffnete sie die Tür und trat ein. Sasuke saß mit seinem Laptop auf einer schwarzen Ledercouch und tippte vermutlich einen Bericht. „Hey, du sahst eben noch ncht ganz wach aus, und da hab ich mir gedacht du würdest gerne was zum wach werden trinken.“ Durchbrach sie die Stille. Er sah auf und sein müder Blick viel auf die Tasse in ihrer Hand. „Sag mal, gehst du unter die Hellseher? Ich hab grade daran gedacht wie schön ein frischer Kaffee jetzt wäre!“ kam die unerwartet freundliche und zugleich dankbare Antwort des Schwarzhaarigen. Sakura lächelte darauf nur und drückte ihm die warme Tasse in die Hand und ging zum Schreibtisch, um sich dagegen zu lehnen und Sasuke zu beobachten. „Was schreibst du da?“ fragte sie neugierig. „Den Bericht von meinem letzten Auftrag, wieso?“ antwortete er leicht irritiert und sah sie an. „Sieht so aus, als hätte der Chef euch am Wochenende mit Aufträgen nur so zugeschüttet. Hinata war auch schon da und hat mir einen Bericht gegeben und Neji und Shikamaru haben ihn per Mail geschickt. War wohl nicht das erholsamste Wochenende für euch, was?“ „Hm, du hast recht, es gab ziemlich viel zu tun. Sieht so aus, als würde sich im Untergrund irgendwas tun.“ Sie wusste was er mit ‚ziemlich viel zu tun’ meinte. Es war also mehr als eine Person an diesem Wochenende durch seine oder die Hand eines anderen aus seinem Team umgekommen. Shikamaru und Neji führten ebenfalls eigene Teams an, weshalb auch sie die Berichte schreiben mussten. Naruto hingegen hatte es da besser, er war mit Sasuke in einem Team und da Sasuke der Ranghöhere der beiden war, kam Naruto um das Tippen herum. „Wie viele?“ kam es leise von der jungen Frau, die sich immerzu Sorgen um ihre Freunde machte, wenn diese zu einem Auftrag aufbrachen, deshalb wurde ihr meistens erst danach von besagten Aufträgen erzählt, damit sie sich nicht unnötig zu viele Sorgen machte. „Für ein normales Wochenende definitiv zu viele.“ Kam die relativ ungenaue Antwort ihres Gegenübers. Er wusste genau, dass ihr eine genaue Angabe der Toten Angst gemacht hätte, es waren immerhin 12 Stück gewesen, wenn man die mitrechnete, die Nejis und Shikamarus Teams erledigt hatten, und das waren für ein normales Wochenende ungewöhnlich viele. Es war ohnehin nicht normal, dass die Jungs am Wochenende so mit Aufträgen zugeschüttet wurden. „Na gut, ich geh dann mal, der Chef müsste gleich kommen. Bis später.“ Wurde Sasuke aus seinen Gedanken gerissen, als Sakura sich vom Schreibtisch abstieß und in Richtung Tür ging. „Ach Sakura?“ setzte er an „Ja?“ „Pass in nächster Zeit auf dich auf, mir gefällt die Entwicklung im Moment nicht.“ Sprach er das aus, was ihn schon das ganze Wochenende beschäftigt hatte. Verwundert sah sie ihn an, nickte jedoch und eilte aus seinem Büro/Trainingsraum, als man im Hintergrund das Klingeln eines Lift hören konnte. Ihr Chef war mit einem geknurrten „Morgen“ an Sakura vorbeigerauscht und in seinem Büro verschwunden. Sakura hatte nicht mal die Chance ihn zu begrüßen, als die Tür schon krachend zugeschmissen wurde. Sie atmete laut aus und machte sich einweiteres Mal auf den Weg in die Küche, um noch etwas von dem frischen Kaffee zu holen und dann zaghaft an die Tür ihres Chefs zu klopfen. Als sie keine Antwort bekam öffnete sie die Tür und sah ihren Chef wutentbrannt mit Pfeilen auf eine Dartscheibe werfen. Bei dem Anblick musste sie doch leicht Schmunzeln, denn wie der Chef der kompletten japanischen Mafia da eine kleine Scheibe mit Pfeilen zu erstechen versuchte, war doch ein recht ungewöhnlicher Anblick. Er bemerkte sie erst, als sie seine Lieblingstasse klirrend auf dem Glasschreibtisch abstellte. Er erkannte das schwarze Getränk und augenblicklich hellte sich seine Miene auf. „Oh Sakura, du bist wirklich ein Engel!“ „Ist ihnen der Heiligenschein vorher noch nicht aufgefallen?!“ grinste sie ihn an und auch auf seinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „Den muss ich wohl übersehen haben,“ war seine Antwort und Sakura machte sich lachend wieder auf den Weg zu ihrem Schreibtisch, um dort Trainingspläne für die anderen zu erstellen. Diese Aufgabe war relativ zeitraubend und so brauchte die tatsächlich den ganzen Tag dafür, zu koordinieren, wer wann wo trainieren sollte. Als sie auf die Uhr blickte, stellte sie erschrocken fest, dass es schon 8 Uhr war und sie beendete ihre Arbeit, fuhr den PC runter, schnappte sich Jacke und Tasche und verließ das Gebäude. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)