Conan Edogawa... von shinichi_4ever (Shinichi Kudo und die schwarze Organisation) ================================================================================ Kapitel 1: Die Schwärze de rNacht --------------------------------- Hallo erstmal :) also, dies ist meine allererste ff, also bitte nicht allzu streng sein ;) zu sagen bleibt eigentlich nur, dass das erste Kapitel leider etwas kurz geraten ist und dass die Story noch nicht zu Ende geschrieben ist. Ich hoffe es gefällt euch. also dann... viel spaß! Friedlich schlummernd saß Conan Edogawa auf dem Balkon der Detektei Mori. Auf seinem Schoß war ein Buch über Sherlock Holmes aufgeschlagen. Conan lächelte, er hatte einen wunderschönen Traum von Ran. Der Junge bemerkte nicht das Auto, das vor dem Haus hielt. Er bemerkte auch nicht die in schwarz gekleidete Person, die ausstieg, die Haustür mit einem Dietrich aufbrach und zu ihm auf den Balkon trat. Die Person zog ein Tuch aus der Tasche. Sie hatte einen Autrag. Musste etwas überprüfen. Vorsichtig drückte sie dem Jungen das Chloroformgetränkte Tuch ins Gesicht. Conan reagierte nicht. Der Wechsel von Schlaf in Bewusstlosigkeit war nahtlos ineinander übergegangen. Nur der schöne Traum war vorbei. Zufrieden hob die Person den Grundschüler hoch und trug ihn zum Wagen. Kurz darauf brauste ein schwarzer Porsche durch Tokios Straßen. Es war wieder still im Haus. Alle schliefen friedlich. Und niemand konnte ahnen, dass sich in dieser Nacht ein Verbrechen zugetragen hatte, welches das Leben aller verändern würde. Kapitel 2: Verschwunden ----------------------- Hello again :) also, dafür dass das letzte Kapitel so kurz war kommt hier schon das zweite :) So, aber nicht viele Worte. Los geht’s :) Viel Spaß Shinichi_4ever Dienstag, 07:00 Uhr „Paps, hast du Conan gesehen? Ich kann ihn nirgends finden und sein Bett ist unberührt.“ Besorgt sah Ran Mori ihren Vater an. „Ach, der wird vor der Schule zum Professor gelaufen sein. Und kann sein, dass er auf dem Balkon geschlafen hat. Da lag dieses komische Sherlock Holmes Buch, indem er gestern Nacht noch gelesen hat.“ Skeptisch machte Ran Frühstück. Doch sie sah es ein, die Schlussfolgerung ihres Vaters war keinesfalls unlogisch. Kurz nachdem sie ihr Frühstück beendet hatten klingelte Sonoko an der Tür und Ran ging mit ihr zur Schule. Doch als sie nachmittags nach Hause kam, erwartete sie eine Überraschung. Die Detective boys saßen vor der Tür. Ayumi sprang auf. „Hallo, Ran-neechan! Wir wollten Conan besuchen, aber es macht niemand auf. Warum war er nicht in der Schule? Ist er krank?“ Erschrocken sah Ran die Kleinen an. „Wie er war nicht in der Schule? Kommt erstmal mit rein.“ Sie ging mit dem Schlüssel in der Hand zur Tür. Doch plötzlich stutzte sie. Da hat jemand am Schloss rumgepfuscht! Ein...ein Einbrecher?“ Sofort rief Ran die Polizei und ihren Vater, der bei einem Pferderennen war, an. Das Ergebnis der Untersuchung war, dass zwar jemand das Schloss aufgebrochen, aber nichts gestohlen hatte. Beim Nachsehen fiel Ran auf, dass Conans Schultasche noch im Schrank stand. Immernoch schienen seine Sachen unberührt. Sie packte ihr Handy aus und versuchte ihn anzurufen, doch sein Handy war ausgeschaltet. Mit klopfendem Herzen ging sie auf Ai zu, die sie überrascht ansah. „Ai, war Conan heute Morgen bei dir und dem Professor?“ „Wir waren heute Nacht nicht zuHause, wir waren eingeladen. Aber heute Morgen war er nicht da.“ Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Warum? Wo ist er denn?“ Ran hockte sich seufzend neben sie. „Ach, weißt du, heute Morgen konnte ich ihn nicht finden und nirgends ist eine Nachricht von ihm. Sein Bett war auch unberührt, aber Paps meinte dass Conan auf dem Balkon geschlafen hat. Es passt nicht zu Conan einfach so zu verschwinden...“ Ran erhob sich. „Das ist eigentlich Shinichis Ding.“ Mit diesen Worten ließ sie die sprachlose vermeintliche Grundschülerin stehen und ging zu Inspektor Meguré. Ai ging näher. Sie war bleich. Hatte Angst und hoffte, dass sie sich irrte. Jetzt nur gut aufpassen. Jedes Detail war wichtig. Ai lauschte angespannt dem Bericht Rans. Am Ende hatte ihr Gesicht dieselbe Farbe wie die weiße Wand hinter ihr. „Eine Entführung?“ Ungläubig blickte der Kommissar von einem zum anderen. „Wieso sollte jemand Conan entführen? Und das nachts? Wäre es nicht einfacher gewesen, ihn auf dem Schulweg zu fangen? Der Junge ist bestimmt nur weggelaufen oder hatte einen Unfall.“ „Aber.. -“ Ran wollte ansetzten, doch Megure unterbrach sie. „Normalerweise unternimmt die Polizei erst nach 24 Stunden etwas, aber wenn ihr wollt kann ich schonmal in den Krankenhäusern anrufen.“ Ran gab sich geschlagen. Doch sie war sich sicher. Einfach wegzulaufen ohne eine Nachricht zu hinterlassen, das passte nicht zu Conan. Obwohl....sie hätte auch niemals gedacht, dass Shinichi das tun würde. Shinichi....es war schon länger her, dass er sich das letzte Mal gemeldet hatte. Nachdem die Polizisten und die Kinder sich verabschiedet hatten, ging sie in ihr Zimmer und klappte ihr Handy auf. Wählte seine Nummer. Natürlich konnte sie sie auswendig. Freizeichen! Doch dann..... „Hallo, hier ist der Anrufbeantworter von Shinichi Kudo, meines Zeichens Detektiv. Bitte hinterlassen Sie einfach ihren Namen und Ihre Nummer und ich rufe Sie so schnell es geht zurück. Dankeschön! Piep“ Ran überlegte, ob sie nicht einfach auflegen sollte, entschied sich dann aber dagegen. „Hallo Shinichi.....hier ist Ran. W-wie geht es dir? Wo bist du? Ich brauche dich hier....“ Sie holte tief Luft. „C-conan ist verschwunden....Ich denke er wurde entführt. Aber warum? Bitte hilf mir! Ich...bitte....ich weiß du kannst ihn finden.“ Sie wurde rot. „Bitte ruf mich zurück. Oder komm vorbei. Bitte.“ Damit legte sie auf. Sie war stolz auf sich, da sie nicht in Tränen ausgebrochen war, als nur seine Mailbox dranging. Sie klappte ihr Handy zu und lehnte sich seufzend gegen die Wand. Conan...wo bist du? Ai Haibara unterdessen rief Heiji Hattori an. „Hallo, Hattori. Hier ist Ai. Ai Haibara. Wir haben ein Problem. Kudo ist verschwunden. Wahrscheinlich.....wahrscheinlich wurde er entführt. Und mir fällt da nur ein Grund ein, warum ihn jemand entführen sollte...“ Heiji sog scharf die Luft ein. „Nein. Nein, bitte nicht. Du meinst...“ „Die schwarze Organisation, ja.“ Kapitel 3: Atox307 und 308 -------------------------- Hallo :) Also, hier ist Teil drei^^ Diesmal auch etwas länger :) Freue mich über positive und negative Kritik, will mich ja schließlich verbessern :) Aber weiter geht’s.... Heiji atmete aus. Versuchte,einen klaren Gedanken zu fassen. Es gelang ihm nicht so richtig. Er verabschiedete sich, versprach so schnell wie möglich zu kommen und fing schon an seine Sachen zu packen. Nachdem er aufgelegt hatte ging Ai zum Professor, der gerade versuchte, ein Signal von Conans Mikroremitter zu empfangen. Doch es schien nicht zu funktionieren. Kein Signal. „Herr Professor....“ Ihre Stimme zitterte. „Ich hab Angst.“ Hiroshi drehte sich überrascht um. Normalerweise zeigte seine kleine Mitbewohnerin doch keine Gefühle... Er sah, wie sie tief Luft holte. „Ich habe Angst um ihn. Angst, weil ich weiß was sie mit Gefangenen so alles anstellen.... Und ich habe Angst, dass sie ihn foltern und umbringen, wegen mir.“ Sie schluchzte auf. „Wegen mir. Weil sie wissen wollen, wo Sherry ist.“ „Keine Angst, er wird es ihnen nicht sagen.“ Tröstend nahm Agasa sie in den Arm. Doch sie machte sich los. „Genau davor habe ich ja Angst! Weil ich weiß, dass er nichts sagen wird. Und sie werden mich trotzdem finden. Weil sie ihn auch gefunden haben.“ „Aber woher weißt du, dass es die Organisation war?“ „Ganz einfach. Es gibt keine Spuren. Bloß eine aufgebrochene Tür. Es ist das perfekte Verbrechen. Jeder würde denken, ein kleiner Junge sei weggelaufen, wollte zu seinen Eltern oder was weiß ich. Es weiß ja niemand, dass er kein kleiner Junge ist.“ Agasa nickte. Es war die einfachste Erklärung für das Verschwinden Conan Edogawas – aber auch die schlimmste. Haibara hatte sich in der Zeit wieder beruhigt. Sie musste etwas unternehmen. Entschlossen ging sie zum Telefon, wählte eine Nummer. Kurz darauf meldete sich eine weibliche Stimme. „Jodie Starling? Hier ist Ai, Ai Haibara. Es geht um Conan. Könnten Sie bitte beim Professor vorbeikommen?“ Eine halbe Stunde später saßen Jodie, James Black und Shuichi Akai im Wohnzimmer des Professors. Eben hatte Ai ihnen erklärt, was Sache war. Dass Shinichi Conan war. Und das nun eben beide entführt worden waren. Akai blickte zu Boden. Jodie starrte geschockt von einem zum anderen. „Weiß Ran...“ Die anderen schüttelten den Kopf. James hingegen war schon am organisieren. „Wir müssen Hidemi Bescheid sagen. Vielleicht weiß sie ja auch etwas darüber. Hat er einen Peilsender bei sich?“ Der Professor nickte. „Aber wir bekommen kein Signal.“ Enttäuscht wollte James fortsetzen, doch er wurde von Akai unterbrochen, der Ai ansprach. „Du musst hier weg. Es ist nicht mehr sicher.“ Ai starrte ihn fassungslos an. „Woher wissen Sie...“ Sie erstarrte. Natürlich! Sie kannte ihn. „Du bist Rye.“ Es war keine Frage. „Und du bist Sherry.“ Jodie sah fragend zwischen den beiden hin und her. „Shu, was...?“ „Sie war in der Organisation. Wie ich. Sie war unsere Forscherin. Sie hat ihr eigenes Gift geschluckt, als man ihr sagte, dass....dass....“ Shuichi schaute wieder zu Boden. „Dass man ihre Schwester umgebracht hatte. Akemi. Das Mädchen hier ist niemand anderes als Akemis Schwester, Shiho Miyano!“ „Akemi...“ Ais Augen füllten sich mit Tränen. Natürlich! Der Mann ihr gegenüber war mit ihrer Schwester zusammen gewesen. Sie war glücklich mit ihm gewesen. Sie hatte ihn geliebt. Und er sie auch. „Es stimmt, alles was er gesagt hat stimmt. Und danach konnte ich fliehen. Ich habe ihn gesucht, Shinichi. Ich ahnte, dass ihm dasselbe passiert war wie mir. Der Professor nahm mich auf, und seitdem versuche ich ein Gegenmittel herzustellen, damit er wieder sein Leben leben kann... Denn ich habe nicht vor, jemals wieder Shiho zu werden. Shiho gibt es nicht mehr, sie ist mit Akemi gestorben.“ Fassungslos schaute Jodie das kleine Mädchen an. Das gab es doch nicht! Konnte jawohl nicht alles wahr sein! „Cool Kid....Cool Guy....“ Sie sprang auf. „Wir müssen ihn finden! Wer weiß, was die mit ihm machen!“ Auch Ai nickte. „Ja... falls er noch lebt.“ James schickte Hidemi eine Sms mit der Bitte, sich zu melden. Er wollte sie nicht anrufen, vielleicht war Gin ja gerade in der Nähe und dann würde ihre Identität auffliegen. Jetzt blieb ihnen nichts weiter, als Abzuwarten. Und kurz darauf klingelte Jodies Handy. Es war Kir. Gespannt lauschten alle Anwesenden den Antworten Jodies. „Hallo. Yes...Wir wissen Bescheid. Wie geht es ihm? Wo ist er? … Oh ...yes, i'll do. Pass auf ihn auf, hörst du? Melde dich sobald du kannst. Bye.“ Seufzend ließ die Agentin das Handy sinken. „Sie weiß nicht, wo er ist oder wie es ihm geht. Sie misstrauen ihr immer noch. Allerdings ist er – laut ihren Informationen – noch am Leben. Sie sind wohl dabei, ihn zu verhören, jedenfalls haben sie das vor. Sie weiß so gut wie nichts darüber.“ Ein wenig erleichtert lehnte sich der Professor zurück, seine kleine Mitbewohnerin blieb jedoch angespannt. „Was ist los, Ai? Es ist doch eine gute Nachricht, dass er noch lebt, oder?“ Ai schluckte. „Ja, aber Sie wissen nicht...“ „WAS weiß ich nicht, Ai?“ Besorgt beugte er sich zu ihr hinunter. „Ihre Methoden...ihre gottverdammten Verhörmethoden. Sie sind schrecklich.“ Auch Akai beugte sich vor. „Woher weißt du das so genau? Die einzigen, die bei einem solchen Verhör dabei sind, sind Gin,Wodka, Anakota, Cognac und manchmal auch Vermouth. Selbst ich war nie dabei.“ „Ja, aber...ich war ja auch diejenige, die diese Gifte erfand.....Die Geschwister Atox307 und 308, sagt das Ihnen etwas? Oder KT41?“ „Nein....sie können doch nicht....sie benutzen ganz sicher diese Gifte? Deine Gifte? DIESES Gift?“ Jodie hatte immer blasser werdend zugehört. Shuichi war doch sonst nicht so aufgebracht. „Was passiert bei diesem Gift?“ +++++++++++++ Keine Luft. Schmerz. Diese Kälte.....klirrende Kälte. Überall. Und es tut so weh....Alles erfriert. Kann mich nicht mehr bewegen..... Meine Lungen dehnen sich nicht mehr. Luft! Ich brauche Luft....Mein Herz ist so kalt.... Will schreien....kann nicht....keine Luft..... Nein, nicht schon wieder....nicht noch eine Spritze....er packt sie aus....Atox 308, wie immer nach 307....er nimmt meinen Arm, ich spüre es nicht....dir Spritze dringt unter meine Haut...... Eine Hitzewelle überschwemmt mich. Heiß. Meine Lunge arbeitet wieder. Ich hole Luft, aber nur um zu schreien. Sie brennt in meinem Hals.....alles brennt, mein Körper steht in Flammen, ich spüre jeden Millimeter, Schmerz....Ich schreie, sehne mich nach der Kälte von eben.....nach der Taubheit.... Es hört nicht auf....Bringt mich doch einfach um.... Ich kann nicht mehr. Aber ich werde durchhalten. Für Ai. Für Ran. Gleich ist es vorbei... es muss gleich vorbei sein.....noch eine Hitzewelle, heiß....endlich. Vorbei. +++++++++++++ „Glaub mir Jodie, das willst du nicht wissen.“ Akai stand auf. „Wir halten euch auf dem Laufenden.“ Auch die anderen Agenten erhoben sich. „Auf Wiedersehen. Und Ai, überleg es dir. Wir raten dir dringend, von hier zu verschwinden. Unser Zeugenschutzprogramm...“ Doch die Grundschülerin schüttelte den Kopf. Nein. Sie hatte es ihm eingebrockt, sie würde ihm helfen. Shinichi. Akai zog die Augenbrauen hoch, sagte jedoch nichts. Die Tür schloss sich hinter den Agenten, und Ai und der Professor gingen in die Küche. „Was sollen wir tun?“ Ai schaute den Professor ernst an. „Wir müssen darauf achten, dass Ran nichts davon mitbekommt. Sie darf nicht wissen, dass Shinichi entführt wurde. Wir müssen sie aus der Gefahrenzone bringen. Dafür sorgen, dass ihr nichts passiert.“ Das bin ich ihm schuldig, dachte sie traurig. So vergingen zwei weitere Tage, in denen die Polizei und Ran nach Conan suchten, während alle eingeweihten und das FBI nach dem verschwundenen Schülerdetektiv und einer Verbrecherorganisation Ausschau hielten. Inzwischen war auch Heiji angekommen, der sich große Sorgen um seinen Freund machte. Er wohnte auf Wunsch des Professors bei dem alten Mann und Ai. Als er am besagten Morgen nach wach wurde und in die Küche ging, wartete niemand auf ihn. Heiji schaute in den Schlafzimmern nach. Der Professor schlief tief und fest, Ais Bett war jedoch leer. Erschrocken suchte der Oberschüler nach dem Mädchen, konnte es jedoch nicht finden. Gerade als er sich dazu entschied, den Professor zu wecken, entdeckte er, dass der Fernseher und der Videorekorder an waren. Heiji spulte das Band zurück und drückte auf play. Was ist auf dem Band? Und wo ist Ai? Ich weiß fiese Stelle zum Aufhören^^ Kapitel 4: Play --------------- Hallo :) Tausendmal sorry wegen der enormen Verspätung! Ich war im Urlaub und hab erstmal ein wenig die Ferien genossen...naja. Dazu kommt, dass ich noch nicht genau weiß wie das hier weitergehen, geschweige denn ausgehen soll^^ Aber es wird^^ Und für Kritik und Ratschläge bin ich offen, also sagt mir bitte was euch gefällt und was nicht, dann kann ich mich verbessern :) Viel Spaß :) Kurz darauf beglückwünschte er sich dazu, den Professor nicht geweckt zu haben. Das was auf dem Video zu sehen war...war schlimm. Dennoch spulte der Detektiv wieder zurück und sah sich das ganze noch einmal von vorne an. Ein schwarzer Bildschirm. Dann erschienen rote Buchstaben. „An Sherry, alias Shiho Miyano, alias Ai Haibara, als kleines Geschenk um dich dafür zu überzeugen, wieder für uns zu arbeiten“. Der Bildschirm wurde wieder schwarz. Es flackerte, und dann sah man einen kleinen leeren Raum ohne Fenster, nur ein Tisch stand in der Mitte, und über dem Tisch hing eine Lampe. Plötzlich öffnete sich die Tür, und eine Person, ganz in schwarz gekleidet, trat ein. Sie schien ein Bündel in der Hand zu haben, trat zum Tisch, legte es ab. Die Kamera zoomte heran. Es war kein Bündel. Es war der gefesselte und regungslose Conan Edogawa, der jetzt auf dem Tisch lag. Die Person verließ den Raum wieder. Der Bildschirm wurde schwarz. Dann erklang auf einmal ein lauter Schrei, der Heiji durch Mark und Bein ging. Dann erschien wieder ein Bild. Man sah Conan, wie er sich vor Schmerzen wand. Eine tiefe Schnittwunde zog sich über sein schmerzverzerrtes Gesicht. Dann... Schwärze. Flackern. Es war derselbe Raum, allerdings war der Tisch jetzt blutbefleckt. Eine klare Aussage, dachte Heiji. Der Bilschirm wurde ein drittes Mal schwarz. Wieder erschienen Buchstaben. Rot wie Blut. „Noch lebt er. Wie lange noch, liegt in deiner Hand, Mädchen...Beeile dich. Du weißt, wo du uns findest.“ Klick. Das Band war durchgelaufen. Ein Teil von Heiji war bestürzt und fassungslos über die Brutalität, mit der man mit seinem kleinen Freund umging, doch der Detektiv in ihm begann bereits, Schlüsse zu ziehen. Wenn Ai wusste, wo sie die Organisation finden konnte...warum hatte sie nie etwas gesagt? Er war sich sicher, dass sie gegangen war, um Shinichi zu retten. Er musste sie finden, alle beide. Er beschloss, zunächst das FBI anzurufen, den Professor zu wecken und sich dann das Video noch einmal mit allen anzuschauen und auf Hinweise zu untersuchen. Gedacht, getan. Eine Stunde später hatten sich alle um den Fernseher versammelt uns schauten sich geschockt das Video an. Jodie sprang auf. „That can't be the truth! Damn! Jetzt haben sie beide!“ „Jodie, beruhige dich, das hilft uns jetzt auch nicht weiter!“ Auch James stand auf. So konnte das nicht weitergehen. In just diesem Moment klingelte es an der Tür. Heiji stand auf und öffnete. Es war Ran, und sie fiel ihm direkt schluchzend um den Hals. Perplex stand Heiji im Flur, hielt die weinende Freundin seines vermissten besten Freundes im Arm und wusste nicht, was er sagen sollte. „Heiji....du musst mir helfen. Wo...wo ist...Conan? Ihr seid doch Freunde...dann hilf mir doch, ihn zu suchen! Und gib es zu, du weißt auch, wo Shinichi ist!“ „Ran...beruhige dich...komm erstmal mit rein.“ Vorsichtig schob er sie in die Küche, immerhin gab es keine Erklärung für das FBI im Wohnzimmer. Jedenfalls keine, die man Ran zumuten konnte. Sie ließ sich schniefend auf einen Stuhl fallen. „Heiji, ich h-halt das nicht mehr aus, i-ich mach m-m-mir solche sorgen um Conan u-und...auch um Shinichi...u-und dann sind da noch diese komischen Zettel...“ Heiji stutzte. „Komische Zettel...?“ „Naja, das sind schwarze Zettel mit roten Buchstaben, und da stehen Drohungen drauf...anfangs hab ich sie ja ignoriert, ich war viel zu beschäftigt mit Conans Entführung, a-aber es wird immer schlimmer...“ „Oh nein“, dachte Heiji sich. Dann sah er Ran durchdringend in die Augen. „Ran, das ist jetzt ganz wichtig. Hast du irgendjemandem etwas davon erzählt?“ Zu seiner Erleichterung schüttelte sie den Kopf, doch dann nickte sie. „Doch, ich habe Shinichi auf die Mailbox gesprochen.“ Als Heiji sie irritiert anschaute, wurde sie nervös. „Was ist hier los, Heiji? Ist das etwa schlimm?“ Gerade wollte dieser zu eine Antwort ansetzen, als ein Schrei aus dem Wohnzimmer erklang. Doch es war niemand der Anwesenden. „Conan!“ „Oh nein, sie haben das Video eingeschaltet“ dachte Heiji, als Ran in das Zimmer stürzte und wie angewurzelt stehen blieb, den Blick fassungslos zwischen den Anwesenden und dem Bildschirm hin-und her schwenkend. Abrupt drehte die Oberschülerin sich um. Wut flackerte in ihren Augen. Wut, Besorgnis, und Angst. Doch im Moment schien die Wut die Oberhand zu haben. Ran stemmte die Hände in die Hüfte. „Was wird hier gespielt?“ Erschrocken sprang der Professor auf. „Ran! Was machst du denn hier?“ Doch sie ließ sich nicht beirren und starrte Heiji herausfordernd an. „Heiji Hattori! Du sagst mir jetzt SOFORT was hier los ist!“ „Naja...Ran...also das ist so...“, begann Heiji stotternd. Wie sollte er ihr das Unerklärliche erklären? Doch er wurde erlöst. James Black stand auf, legte Ran eine Hand auf die Schulter und führte sie zum Sofa. Dort fing er vorsichtig an zu erklären. „Also...wie wir jetzt sicher wissen, wurde Conan entführt. Von sehr sehr bösen Menschen.“ „Reden Sie nicht mit mir wie mit einem Kleinkind!“ „Natürlich, entschuldige. Also, und der junge Kudo ist auch seit längerem...verschwunden.“ „A-aber warum entführt man Conan? Und was hat Shinichi damit zu tun?“ Der Agent räusperte sich. „Kannst du dir das nicht denken, junges Fräulein? Ich dachte, Conan hätte bei dir gewohnt...“ Ran wurde abermals wütend. Warum musste dieser FBI-Heini in Rätseln sprechen? Konnte er ihr nicht einfach sagen, was Sache war? Doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. „Conan...er ist Shinichi? Aber wie...? Warum?...Warum hat er mir nie etwas davon gesagt? Ich meine...das geht doch nicht? Conan ist ein Grundschüler...und Shinichi war doch in London noch da? Ich meine...“ „Ran, beruhige dich. Das...erklärt er dir am Besten selbst.“ Sie funkelte Heiji an. „Du hast davon gewusst, nicht wahr?“ Dieser hob abwehrend die Hände. „Ja, aber...“ Doch sie ließ ihn nicht ausreden. Es war ihr eben etwas viel Wichtigeres eingefallen. „Moment. Dann wurde Shinichi entführt?“ Sie wurde blass, als Heiji nickte. „W-was..ist das für ein Video?“ „Nein, Ran, glaub mir, das willst du nicht sehen.“ Doch das Mädchen schüttelte den Kopf. „Ich will sofort ALLES wissen, was mit diesem Fall zu tun hat, und wenn dieses Video dazugehört, dann WILL ich es sehen!“ Sie schnappte sich die Fernbedienung. Und zum vierten Mal an diesem Tag wurde auf die Taste „play“ gedrückt. Kapitel 5: Willkommen, Sherry ----------------------------- Hallo :) 1000 Mal sorry wegen der enormen Verspätung, ich war mir nicht sicher ob ich das Kapitel wirklch so lassen sollte... Daher sagt mir doch bitte, ob ihr es so ok findet ;) Und wie immer vielen Dank an die Kommentarschreiber :) In diesem Sinne, have fun :) Klick. Wieder war das Video durchgelaufen. Neben den FBI Agenten saß nun die in Tränen aufgelöste Ran, die während des Videos immer mehr zusammengesackt war. „Shinichi“, schluchzte sie fassungslos, „wie ist das..was ist da passiert? Was wollen die von ihm? Was hat er ihnen denn getan?“ Schniefend blickte sie in die Runde. „Und also ist Ai auch...so etwas passiert...wie Shinichi? Ich verstehe das nicht....“ Heiji hatte traurig zu Boden geschaut und gegrübelt, aber dann hob er den Blick. „Herr Professor Agasa....könnten sie vielleicht....“ Hiroshi stand auf, nahm Ran in den Arm und zog sie mit in die Küche. „Komm, ich erkläre es dir, die anderen sind jetzt mit Wichtigerem beschäftigt.“ Empört antwortete Ran: „ Was ist im Moment wichtiger als Co – ähm – Shinichi?“ „Naja...zum Beispiel...wie wir ihn und Ai befreien können?“ Ran wurde rot. „Natürlich“, murmelte sie. Sie setzte sich auf einen Stuhl und der Professor schloss die Tür. Und dann begann Agasa mit der Geschichte von Ai Haibara alias Shiho Miyano. Heiji hörte gedämpft die Stimme des Professors aus der Küche, seufzte und setzte sich zu den Agenten. „Also...wie gehen wir vor?“ „Wir nehmen das Video mit, es muss untersucht werden. Dann fahren wir direkt zum Hafen, vielleicht finden wir ja Spuren, aber ich mache mir da keine großen Hoffnungen.“, antwortete James. „Oder hat jemand von euch eine Idee, wo dieser Raum sein könnte?“ Alle schüttelten den Kopf. „Es scheint eine Art Keller zu sein, allerdings gibt es hier viel zu viele um sie alle abzusuchen. Wir müssen das Hauptgebäude der BO finden!“ Heiji war voller Tatendrang. Es ging hier um seinen besten Freund. Kudo...ich hol dich da raus. Die Agenten verabschiedeten sich und nahmen das Video mit. Heiji sollte derzeit beim Professor bleiben und auf Ergebnisse warten. Doch als auch nach drei Stunden kein Anruf kam, konnte er nicht mehr stillsitzen, und verließ das Haus. Ran, die sich inzwischen etwas beruhigt hatte, stand in der Küche und kochte. „Heiji! Bleib hier, das Essen ist gleich fertig!“, rief sie ihm hinterher, doch der Osakaer lief unbeirrt weiter und verschwand hinter der nächsten Ecke. Besorgt schaute Ran ihm nach. Der Professor legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Er weiß schon, was er tut.“ Heiji hatte sich an der Hauptstraße ein Taxi gerufen und fuhr nun durch die Straßen Tokios. Ihm war etwas eingefallen. Wenn die Organisation Ai am Hafen haben wollte, dann mussten sie ja noch in Tokio sein. Er glaubte fest daran. Nun galt es herauszufinden, wo das verdammte Hauptquartier war. Den Hafen schloss er aus, immerhin war das der einzige Hinweis, und für so blöd hielt er die Organisation nicht. Der Detektiv studierte den Stadtplan, den er in seiner Jacke gefunden hatte. Shinichi hatte ihn ihm bei ihrem letzten Besuch gegeben, damit er sich besser zurechtfinden konnte. Wo könnte die Organisation sich nur verstecken? Er würde wohl die meisten Gebäude überprüfen müssen. In einer Millionenstadt wie Tokio war das nicht ganz so einfach...aber alles war besser, als nichts zu tun. Und vielleicht hatte er ja Glück. „Willkommen zurück, Sherry.“ Ai blickte zu Boden. Nachdem sie zum Hafen gegangen und in den schwarzen Porsche eingestiegen war, hatte man sie in diesen Raum gebracht und auf einen Stuhl gesetzt. Nun saß sie den sieben wichtigsten Männern der Organisation gegenüber, unter ihnen auch der Boss, der sie jetzt ansprach. Sie hatte Angst. Aber für Shinichi hatte sie sogar in den Porsche steigen können. Sie war schuld an seinem Leid, daran dass er hier war, daran, dass sie ihn vielleicht schon.... „Schön, dass du gekommen bist.“ Der Boss stand auf und unterbrach damit ihre Gedankengänge. „Für einen Freund zu retten...“ Er lachte leise. „Lasst ihn gehen, ihr habt doch mich. Ihr wollt doch nur mich.“ Ais Stimme war leise, aber fest. Sie hatte sich schon vor einiger Zeit eingestehen müssen, dass sie sich in Shinichi verliebt hatte. „Willst du nicht wissen, warum du hier bist? Wir wollen, dass du wieder für uns arbeitest. Die anderen kommen mit ihren Forschungen nicht weiter, und du warst bisher unsere beste Wissenschaftlerin.“ Der Boss beugte sich zu ihr herunter. Sie zuckte zurück und schüttelte den Kopf. „Nein. Ich werde nie wieder für euch arbeiten. Eher sterbe ich.“ Gin, der ebenfalls anwesend war, lachte. „Das lässt sich einrichten.“ Auch der Boss grinste. „Ja...allerdings solltest du dir das nochmal überlegen. Denn dann wärst du nicht die einzige, die stirbt....“ Ais Augen weiteten sich. „Conan...“ „Du brauchst ihn nicht mehr Conan zu nennen. Wir wissen, dass er Shinichi Kudo ist. Zweifellos.“, warf ein anderes Mitglied ein. „Also? Wirst du wieder für uns arbeiten?“ Ai senkte den Kopf. Sie konnte das nicht. Sie wollte das nicht. Und er wollte das bestimmt auch nicht. Aber sie konnte es doch nicht verantworten....seinen Tod verantworten... „Gin, vielleicht braucht unsere kleine Freundin ein bisschen Nachhilfe bei ihrer Entscheidung.“ Gin grinste und trat vor. „Alles klar, Boss.“ Ai schaute wieder auf. Was hatte das jetzt wieder zu bedeuten? Doch bevor sie etwas sagen konnte, ergriff der Boss wieder das Wort. „Du hast Zeit bis heute Abend um es dir zu überlegen, Sherry.“ Damit verließen der Boss und die anderen 5 das Zimmer. Nur Gin blieb zurück. „Dann komm mal mit....Sherry.“ Langsam stand Ai auf und folgte Gin aus dem Zimmer. Sie wunderte sich nicht, dass ihr niemand die Augen verband, sie würde hier sowieso nicht lebend herauskommen oder es sogar wagen zu fliehen, wenn sein Leben auf dem Spiel stand. Nein. Aber wieder für die Organisation arbeiten? Sie hatte sich von der dunklen Seite ihrer selbst abgewandt, hatte sich für die Guten entschieden, und jetzt sollte das alles umsonst gewesen sein? Gin ging so schnell, dass Ai Mühe hatte, ihm hinterher zukommen. Sie bogen oft ab, stiegen eine lange Wendeltreppe herunter, und das alles schweigend. Schließlich blieb Gin vor einer dicken Tür stehen und zog einen Schlüsselbund aus seiner Hosentasche und schloss die Tür auf. Dann blickte er zu dem kleinen Mädchen herunter. „Sherry...du hast jetzt Zeit, darüber nachzudenken, ob du wieder bei uns anfängst, aber eins ist sicher, entscheidest du dich dafür, so wollen wir Erfolge sehen.“ Und damit schubste er Ai in den kleinen stockdunklen Raum und sperrte die Tür wieder ab. Haibara, die damit nicht gerechnet hatte, flog 3 Stufen nach unten und landete unsanft auf dem Bauch. Langsam setzte sie sich auf. Der Boden war feucht und kalt, überhaupt war es kalt in diesem Loch. Ai stand auf und schaltete ihre Leuchte an der Armbanduhr ein, man hatte ihr nur das Handy und den Mikroremitter abgenommen, und jetzt war sie froh darum. Sie leuchtete den Raum ab; wie sie sich schon gedacht hatte war es wirklich ein Loch. Keine Fenster, kein Lüftungsschacht, einfach ein kahler, kalter, dreckiger Raum. Trotzdem leuchtete sie jede Ecke ab, in der Hoffnung, ihn zu finden, und tatsächlich – da lag er. Conan. Zusammen gekrümmt in einer Ecke, offensichtlich....schlafend? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)