Zum Inhalt der Seite

Was wäre passiert wenn Sasuke Naruto mit nach Oto genommen hätte

fem Sasu x Naru
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erst Vampir und dann auch schon wieder was anderes?

Irgendwann später.
 

„Ach komm schon Aya, es war doch nicht viel!“, heulte eine ihr irgendwie bekannt vorkommende Stimme. Sie versuchte die Augen zu öffnen, jedoch mit eher mäßigem Erfolg, sie bekam sie einfach kein Stück auf. Also lag sie einfach weiter rum und hörte dem Gespräch in ihrer Nähe zu. „Ihr habt von jemand anderen getrunken! Reiche ich euch etwa nicht mehr?“ Das war eindeutig Aya und sie schien traurig, enttäuscht und vor allem traurig zu sein.

„Sie hat sooo gut gerochen! Sie schmeckt nach Stracciatella-Eis!“, versuchte Nana, wie sie eben bemerkt hatte, ihr Verhalten zu erklären. Ein lachen, es war ein sehr seltenes Geräusch, nämlich das von Moka. „Das ist keine Ausrede! Laut dir selbst schmecke ich nämlich auch ziemlich gut!“ Also war das Argument gerade nach hinten losgegangen. Sie hätte gelächelt, wenn sie es denn hätte gekonnt, aber in ihrer Situation, also der Bewegungslosigkeit war das einzige, was sie konnte, Denken.

Und natürlich ihre Sinne benutzen, aber mehr auch nicht. „Ach komm schon Aya, nur einen Schluck!“ Die Gebervampirin schnaubte empört. „Geh doch zu der weißhaarigen da. Die schmeckt dir doch soooo gut!“ /Wag es nicht, Nana!/; schrie sie gedanklich und wenn sie es gekonnt hätte, hätte sie Aya allein für diese Bemerkung in den Arsch getreten. Der bei ihr übrigens ziemlich hübsch war.

Aber nicht das sie das interessieren würde. „Aber ich möchte nicht von ihr trinken! Und selbst wenn, ich würde sie am Ende wahrscheinlich umbringen!“, beschwerte sich und wieder Nana und es machte den Anschein als wäre es ein Verbrachen das überhaupt anzunehmen, das sie gerne von ihr trank.

Nun kicherte auch Shina. Anscheinend fanden sie und Moka das ziemlich lustig das sich ihre Schwester und deren Gebervampirin sich wegen so welchen Lappalien zofften. „Lässt du mich was trinken, wenn ich dir denn verspreche es nie wieder zu tun?“ Stille. Dann: „Na gut!“. Seufzte Aya und schon Sekunden später schien Nana von ihr zu trinken. /Und warum kann ich mich nicht bewegen? Hat mich Nana denn so leer gesaugt?/außerdem musste es schon einige Stunden her sein, denn so schnell hätte Nana bestimmt nicht wieder Durst gehabt und sie brauchte für etwa 1 Liter Blut 5 Stunden um den wieder zu regenerieren. Und sie war fast blutleer gewesen, also musste es etwa 20 Stunden her sein, das sie hier gelandet war.

Aber warum konnte sie sich nicht bewegen? Hatten die ihr irgendwas gegeben, was starke Nebenwirkungen gehabt hatte? Lag sie gar im Wachkoma? Um Gotteswillen, bitte nicht, davor hatte sie eine Heidenangst. Wovor sollte man sich den bitte 10 Jahre lang beschäftigen, wenn man sich nicht bewegen konnte? Das war eine wirklich gute Frage, aber im Moment musste sie sich ja auch wirklich darum kümmern. Sie versuchte eines ihrer Körperteile zu bewegen, den kleinen Zeh, brachte aber nicht mehr als ein kleines Zucken zu Stande. Aber immerhin etwas, das zeigte ihr nämlich das sie einfach nur noch zu schwach war um sich bewegen zu können.

Dann wurde die Stille von Aya unterbrochen, die schon wieder mit Nana sprach. In ihrer Stimme lag ein wenig Genervtheit und auch Frust. „Nana, ich bin leer.“, sagte sie und die Vampiron schien das jetzt auch zu merken. Aha. Anscheinend regte sie sich darüber auf das sie so wenig Blut für Nana gehabt hatte- sie war Nana wohl wirklich treu. Sehr treu, vielleicht würde sie sogar für sie sterben.

„Sag mal, Nana, wie viel Blut hast du eigentlich von Sasuke getrunken? Sie ist immer noch nicht aufgewacht.“ „Weiß ich nicht. Ich glaube so um die 2-3 Liter, tut mir wirklich leid.“ In ihrer Stimme lag Verlegenheit. „ich hab es dir damals immer wieder gesagt, du sollst darauf achten das du es endlich schaffst vernünftig Blut zu saugen!“
 

Stunden später.
 

„Moka, ich mache mir langsam echt sorgen um Mama!“, jammerte Shina besorgt und nahm wieder ihre Hand. Sie konnte sich zwar langsam schon wieder bewegen, aber… irgendwie fühlte sie sich wie auf Drogen, sie dachte nicht mehr richtig nach, aber sie roch so einiges, was sie noch nie gerochen hatte. Zum Beispiel einen unschlagbar appetitlichen Geruch, der von irgendjemand ausging, der hier im Raum war.

Der Geruch war süßlich, richtig schön und vor allem eins: anregend. Sie konnte fast gar nicht mehr an sich halten und wenn sie gekonnt hätte, dann wäre sie dem Geruch sofort gefolgt und hätte richtig reingehauen. /Wer kocht daaa sooo guuut?/, kreischte sie in Gedanken, sie wurde schon fast wahnsinnig. Ihre Kehle fühlte sich staubtrocken an, ihr Mund auch, ihr ganzer Körper fühlte sich an als würde er austrocknen. Ein richtig ekelhaftes Gefühl war das. Besonders weil sie sich nicht bewegen konnte.

Shina war am Heulen und Verzweifeln, weil sie sich trotz allen Bettelns nicht gerührt hatte und flehte nun Moka an einen Arzt zu holen, die jedoch nichts dazu sagte. Diese war so freundlich gewesen ihr ein Auge zu öffnen, sodass sie nun endlich was sah. Aber alles war viel zu scharf um es sehen zu nennen. Und vor allem bemerkte sie erst jetzt was Moka da immer an ihrem Hals hatte. War das da etwa…ein Kreuz? Sie war echt gläubig? Das war doch echt nicht wahr. Aber irgendwas sagte ihr das dieses Ding noch was anderes war als ein Kreuz.

/Wann kann ich mich endlich mal endlich wieder bewegen?!/ Sie war richtig mies und durstig. Ein Schluck Wasser wäre sicher nicht verkehrt. Oh nein! Moka trank gerade was, aber nicht Blut sondern wirklich Aqua Miserable. Das verschlimmerte ihr Dilemma nur noch mehr, aber wenn es ihr denn half ihr nicht den letzten Tropfen Feuchtigkeit aus dem Körper zu saugen, dann nahm sie das gerne in Kauf.

Da sie jedoch erst einmal nichts tun konnte, tat sie das einzig richtige: sie schlief ein.
 

Noch ein wenig später.
 

„Wann die wohl wieder aufwacht.“, stöhnte Nana nervös. Sie fühlte sich richtig schuldig, was sie ja auch war. Moka jedoch schien das alles kein bisschen zu interessieren, die feilte sich gerade die Nägel und wurde von Shina belagert. Sie wussten beide was mit Sasuke los war, aber Shina würde es ja spätestens dann bemerken, wenn Sasuke erwachte. Oder wenn sie ihr in die Augen sah. Aber nein, Shina hatte damit zu tun ihre große (und auch fast stärkste) Schwester zu bedrängen.

Und ihr würde auch bald der Kragen platzen. /Womit habe ich so eine nervige kleine Schwester verdient?“, stöhnte sie und sah auf die kleine Shina, der große Tränen in den Augen lagen. „Shina, deiner Mama geht’s super, ehrlich. Sie wird in spätestens einer halben Stunde aufwachen.“ Shina plusterte die Wangen auf. „Vor einer Stunde waren es noch eine Stunde und eine halbe.“ Das war wohl zu viel für Aya und Nana. Die beiden bekamen so einen Lachkrampf, das sie sich am Boden wanden wie die Aale.

Anscheinend fanden sie das seehr lustig. Sie jedoch nicht, das zeigte ihr nur was für Sorgen sich Shina um sie machte, denn auch wenn sie erst 7 war, in Sachen Intelligenz konnte sie mit jedem Menschen mithalten. Na, zumindest mit den normalen. Mit diesen super-Intelligenzbestien wahrscheinlich noch nicht, aber das kam schon noch. Und Sasuke würde irgendwann überrundet werden. Denn sie war bald wieder 0. Zumindest von der Entwicklung her.

Und sie war eh schon ein kleiner Jungspund gewesen, was war sie jetzt für sie? Ein baby sicher nicht, von denen wollte sie nicht das geringste. Mürrisch linste sie Sasuke in die Augen, die nur starr und mit einem komischen Funkeln darin zurückguckte. Jede Wette das sie gerade wach war und ziemlich sauer noch dazu. Aya hatte mittlerweile aufgehört zu lachen, aber Nana japste noch immer ein wenig.

„Sasuke, die wacht schon wieder auf. Sie wird aber…komisch sein.“, versuchte es Aya zu erklären, doch Shina sprang sie förmlich an. „Wenn ihr beide doch so schlau seid, dann sagt mir doch was sie hat!“ Ihre Augen funkelten böse. Nana seufzte. Guck ihr mal in die Augen. Vielleicht verstehst du es dann.“ Shina sah hin. Die Augen waren wir immer kirschrot. „Nana, ihre Augen waren immer kirschrot.“ „Echt?“ Ihre große Schwester sah ernsthaft verwirrt aus. „Ist sie etwa eine von diesen Uhika?“ Ein Lächeln von Shina, das schien sie doch abzulenken. „Mama ist eine Uchiha. Sie hat tolle Augen mit 3 Tropfen darin.“ Nanas Augen wurden groß. „Aha. Irgendwoher kenne ich das.“

Auf einmal schrie Aya wie verrückt. Ein krachen, dann flog der Stuhl auseinander, auf dem Shina eben noch gesessen hatte. „Aua!“, schrie Aya schmerzerfüllt. Jemand, der silberne, wirklich silberne Haare hatte, hing ihr an der Kehle. Ein Gurgeln von Aya, dann flog die unbekannte Person gegen die Wand, mit Mokas Hand an der Kehle. Kirschrote Katzenaugen blitzten ihr entgegen.

„So, du bist also auch mal aufgewacht?“, fragte sie erleichtert. Aya erhob sich und hielt sich die Kehle, die immer noch blutete wie Sau. Die unbekannte Person knurrte nur böse und versuchte ihr mit ihren ziemlich langen Reißzähnen die Hand abzureißen. „M-Moka! Wer ist das?“, fragte die kleine Shina ängstlich. Mit Leichtigkeit wedelte sie ihr die Fremde vor die Nase. „Erkennst du deine eigene Mutter nicht? Nana hat wohl doch etwas mehr als 2 Liter getrunken. Nämlich alles. Und jetzt denk mal nach was mit einem Menschen passiert wenn wir ihn leer trinken.“ Shina musste nicht lange überlegen. „Sie wird zu einem Halbvampir, oder?“ Nun schüttelte Moka den Kopf.

„Du hast ihr doch damals Blut gegeben. Das macht sie dann zu einem Vollblutvampir. Hinzu kommt das ihr Klan von einem Gebervampir und seiner Vampirin abstammt, also hatte sie es eh schon im Blut. Sie wird wohl oder übel auf die Yokai-Akademie gehen müssen. Und ich muss mir da wohl mal wieder eine Stelle bei denen suchen.“ Moka stöhnte, sie konnte andere Monster nicht ausstehen.

Insbesondere nicht nachdem sie ein gewisser Mensch namens Tsukune so richtig beschissen hatte. Seitdem hatte sie keinen einzigen Menschen mehr hatte leiden können außer eben Sasuke. Aber das hatte sie auch nur akzeptiert weil sie gewusst hatte dass sie vampirirsche Vorfahren gehabt hatten. „Aber ich denke wir sollten ihr erst mal ein Rosario aufhalsen.“ Moka reichte die wie von Sinnen wütende Sasuke zu Nana rüber, die sie ein wenig beschämt annahm. Dann schnitt sich Moka mit einem Fingernagel die Pulsader auf und ließ ein wenig von ihrem Blut in eine Tasse tropfen.

Daraus formte sich dann, unter dem erstaunten Blick von Shina und Aya, eine Kugel. „Hat einer zufällig ein wenig Silber dabei?“, fragte sie dann in die Runde. Alle schüttelten den Kopf. Seufzend brach Moka ein großes Stück eines schwarzen Gesteines aus dem Waschbecken und brachte es durch ihre dämonische Ausstrahlung zum Glühen. Dann formte sich daraus langsam aber sicher ein Kreuz. Shina hatte schon eine ihrer kleinen Hände ausgestreckt und wollte das noch glühende Kreuz berühren, doch Nana hielt sie davon ab. „Es ist noch nicht fertig.“, sagte sie und nun sahen die beiden zu wie die beiden Teile, die Blutrote Kugel und das noch teilweise flüssige Kreuz, zu einer Einheit zusammenfügten. Dann nahm sich Moka noch ein Band vom Hals und band es Sasuke um. Das Kreuz hängte sie unten an der Kette des Halsbandes dran.

Sofort bekam ihr Haar wieder Farbe, es wurde pechschwarz, sie wurde zu einem Menschen und sackte dann, erheblich geschwächt, in ihren Armen zusammen. Diese schien nun endlich wieder sie selbst zu sein, nur eben verdammt schwach. „Mein Körper…fühlt sich so…schwach an.“, brachte sie vollkommen erschöpft hervor. „Na klar, kleiner Mensch.“, erwiderte sie. Sasuke zuckte zusammen.

Ach ja. So musste sie als Mensch gewesen sein. Und ihre eigene Verachtung zu Menschen kam nun vollkommen zum Vorschein, die der anderen im Raum auch. Selbst Shina guckte sie böse an, denn die Menschen, die sie in ihrem Leben getroffen hatte, waren alle, mit Ausnahme von Kushina und ihrem Mann, natürlich auch Samui ausgenommen, verdammt fies gewesen.

„W-Was habt ihr denn?“, fragte Sasuke schüchtern und sah Moka leicht verwirrt an. „Guck mich nicht so an, Mensch.“, blaffte sie die andere an, die sich sofort wieder in eine der Ecken des Zimmers verzog. „T-T-Tut mir leid!“, stammelte sie und sah dann wieder auf den Boden. Shina sah sie immer noch böse an, ein wenig Mitleid war jedoch auch in ihren Augen. „Schade dass das Rosario auch ihren Charakter versiegelt. Jetzt ist sie nichts weiter als einer dieser ekelhaften Menschen.“, Nana schien ernsthaft enttäuscht zu sein, kein Wunder, denn Menschen fand jeder vernünftige Vampir scheiße. Die paar Vampire, die sich mal in die Menschenwelt gewagt hatten, waren danach gebrochen gewesen und vor allem eins: blutleer. Sie hatten ihnen ihr heilendes Blut gestohlen.

Sie Jahrelang in dunklen Kerkern eingesperrt. Mit verachtendem Blick sah sie die kleine Schwarzhaarige, die sie immer wieder ängstlich ansah. Ein böses Funkeln trat in Nanas Augen. Sie trat näher an Sasuke heran und hob leicht ihr Kinn an. Sasuke zuckte zusammen und versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien, doch verglichen mit ihrer Kraft war sie ein nichts und so musste sie es über sich ergehen lassen.

Nana kam mit ihren Lippen ihrem Hals immer näher, bis sich ihre Vampirzähne in ihren Hals bohrten und Sasuke leise aufquieckte. Anscheinend tat ihr das ein wenig weh. Nach etwa 3 Sekunden nahm Nana ihren Hals wieder weg, was ihr anscheinend einiges an Beherrschung gekostet hatte. „Sie schmeckt noch ein wenig nach Aya, aber ansonsten schmeckt sie gut.“ Aya scheuerte ihrer Meisterin eine. „Was heißt hier „ansonsten schmeckt sie gut?!“, kreischte sie. „Ich meinte doch nur das dein Geschmack den Geschmack ihres Blutes ein wenig verfälscht, das man nicht erschmecken kann wie sie wirklich schmeckt!“, erklärte sie sich. Sie hätten Sasuke nicht aus den Augen lassen sollen, denn diese hatte sich gerade Hals über Kopf erhoben und war aus dem Zimmer gerannt ohne das die Vampire es bemerkten. Aya schien besänftigt zu sein.

„Ich werde es dir noch einmal durchgehen lassen.“, antwortete Aya und sah nun wieder auf die nun leere Ecke von Sasuke. „Sie ist weg!“ Da sah auch sie selbst in die Ecke. „Sie ist weg!“, schrie sie und starrte nun Nana und Aya bösartig an, sie waren schuld das sie weg war, hatten ihr Angst gemacht, sie abgelenkt und die Gelegenheit zur Flucht verschafft. „Ihr Volldeppen! Sucht sie!“, kreischte sie dann noch und sah dann aus dem Fenster. Sasuke war gerade dabei sich durch die Menge zu drängeln und warf immer wieder panische Blicke auf ihr Zimmer. Ihre Blicke trafen sich und Sasuke erstarrte in der Menge. Sie fing an zu zittern und wurde im nächsten Moment auch schon von Nana und Aya gefangen, die sie, ohne jeglichen Wiederstand, dazu hatte Sasuke zu viel Angst, nach oben zurückbrachten und sie nun auf den Sessel setzten

„Bitte dieses Mal nicht weglaufen, ja? Ich habe keine Lust dir die Beine brechen zu müssen. Dabei mag ich dich als Yuki-Onna doch eigentlich.“ Sasuke war bei jedem Wort immer bleicher geworden, bis sie jetzt aussah wie ein typischer Vampir, absolut blass. „Also, Sasuke? Wirst du noch einmal abhauen?“ Ungeachtet dessen, das sie, wenn Sasuke mit der Schule fertig war, auf die sie bald zwangsweise gehen würde, ein verdammt schlechtes Gewissen haben würde weil sie so grob zu ihr war, machte sie einfach weiter mit ihrer hassenden Art.

Sasuke antwortete nicht, sie zitterte nur. Was war die denn für ein Waschlappen gewesen? „Mach die Klappe auf, Mensch!“, fauchte nun Aya sie an. „I-Ich haue n-nicht me-mehr ab!“, stotterte sie und Moka stand auf. Sofort hatte sie Sasukes ungeteilte Aufmerksamkeit, anscheinend dachte sie, das es ihr nun ans Leder gehen würde. „Weißt du überhaupt noch wer ich bin?“, fragte sie auf einmal.

„Natürlich!“ Auf einmal klang Sasuke ganz anders und die schwarzhaarige erhob sich. Sie hatte nun einen vollkommen anderen Gesichtsausdruck und auch eine andere Ausstrahlung. Die Ausstrahlung bestand hauptsächlich aus Arroganz. „Und wer bist du jetzt?“, fragte Shina interessiert und trat einen Schritt näher an die Schwarzhaarige heran.

In ihren Augen funkelte der Hass und sie schritt gerade noch rechtzeitig ein um zu verhindern das Shina einen Kopf kürzer gemacht wurde. Sasuke sah sie verachtend an. „Ich kann nicht glauben dass ich so lange mit so einem Gesindel herumgereist bin.“, sagte sie emotionslos und stand auf. Moka war nun am Ende der Nerven. Sie trat die Wand ein und marschierte hinüber in das Nachbarzimmer. Das dort liegende Ehepaar, das sie vor ein paar tagen schon einmal hatten reden hören, waren jetzt bei einer anderen Tätigkeit, aber sie waren ja auch immerhin noch nicht die ältesten, höchstens 23.

Vollkommen nackt saß die Frau auf dem Mann, der ebenfalls nackt war, ihr Po war genau da, wo der Mann sein Geschlechtsteil hatte, aber das interessierte sie nicht, Vampire waren, wenn sie denn nicht verliebt waren, extrem schamlos. „Habt ihr ein wenig Silber?“, fragte sie die beiden, die sie geschockt anstarrten. „Bitte, es ist wirklich wichtig.“ Sie musste fast kotzen, einen Menschen um etwas bitten, da wurde ihr ja übel.

Knallrot erhob sich die Frau von ihrem Mann, wobei sie nun eindeutig feststellen durfte dass die beiden beim Sex gewesen waren. Die Frau ging ins Bad und kam nach ein paar Sekunden zurück. „Gehen sie dann bitte?“, bat sie sie, immer noch knallrot und drückte ihr eine Kette und 2 Ringe in die Hand, es würde gerade noch für ein neues Rosario reichen. Sie hätte wissen sollen das man die Dinger nur aus Silber herstellen sollte, das mit dem Gestein war ja richtig in die Hose gegangen.

„ich lasse sie beide dann mal wieder allein.“, murmelte sie und ging aus dem Zimmer der Fremden heraus, aber das Loch blieb. Die beiden gingen nun ins Badezimmer, anscheinend war es ihnen zu peinlich so was mit Zuschauern zu betreiben. Als ob es Vampire interessieren würde was Menschen treiben.

Aber das lag wohl in ihren Genen…

Also die ganze Prozedur noch Mal: sie ließ ihr Blut wieder in die Tasse tropfen, formte eine Kugel daraus und schmolz das Silber zu einem Kreuz. Dann verband sie die beiden, riss das alte, nutzlose Rosario von ihrer Brust und für Sekunden war wieder die geisteskranke Sasuke zu sehen, bis das neue, dieses Mal richtig angefertigte Rosario an ihrer Brust hing. Sofort entspannte sie sich und sah sie an.

„Was zum Geier habt ihr mit mir gemacht?!“; fauchte sie und kam ihrem Gesicht mit ihrem eigenen so nah das sich ihre Nasen berührten. „Warum sind meine Haare wieder so verdammt schwarz, warum sind meine Augen schwarz und warum bin ich so schwach!!!“, schrie sie zornig. Okay, noch nie hatte es ein Mensch geschafft sie in Panik zu versetzten, aber Sasuke schaffte das echt immer wieder. Aber die war ja eher ein Teufel als ein Mensch. „Was. Habt. Ihr. Mit. Mir. Gemacht?“, fragte Sasuke noch einmal.

Die schüchterne, ängstliche Sasuke gefiel ihr jetzt irgendwie doch ein wenig, auch wenn sie richtig erbärmlich gewesen war. Aber die machte ihr wenigstens keine Angst. Normalerweise schob sie keinen Ärger auf andere ab, aber…das hier war eine besondere Situation. „Die wars!“, rief sie und deutete mit einem Finger auf ihre große Schwester, die zusammenzuckte. Drohend ging Sasuke auf sie zu.

„Was hast du mit mir gemacht?“, fragte sie ganz freundlich. Ja klar, zu ihr die Killerin und zu ihrer großen Schwester die nette. War ja scheiße. „Äh…ich habe dich leer getrunken und du wurdest zu einem irren Vampir der so stark ist das er seine eigene Kraft nicht unter Kontrolle hat?“

Die Freundlichkeit verschwand so schnell wie sie gekommen war und wurde durch den zornigsten Ausdruck ersetzt, den sie je gesehen hatte.

„DAS HEIST DU HAST MICH LEERGESOFFEN UND MICH ZU EINEM BLUTSAUGER GEMACHT?!!!!!“, brüllte sie. Okay, selbst als Vampir war sie freundlicher gewesen, da wollte sie nur unsere Blut, aber jetzt wollte sie uns ans Leder…das war schlimmer. „Lauft um euer Leben!“, kreischte Nana und sprang auf, mit Sasuke auf den Fersen. Shina sprang noch schnell auf ihre Schulter und dann rasten sie hinter Nana her. Aber auch hinter Moka und Aya, denn die waren ja immerhin auch daran beteiligt gewesen, das sie jetzt wieder so ein ekelhafter Mensch war.

Echt ätzend. „Mama, da ist Moka!“, rief ihr Shina auf einmal zu und so sprang sie auf die weißhaarige Vampirin zu und erwischte sie gerade noch an den schwarzen Klamotten. Dass sie auch immer wie ein Emo herumlaufen musste, fand sie zwar nicht schlimm, schwarz war ihre Lieblingsfarbe, aber…

Es stand ihr nicht so, musste sie gestehen, ihr wäre es lieber wenn sie auch mal hellere Klamotten tragen würde, dann sähe sie nämlich sehr viel freundlicher aus. Sie warf sie zu Boden und hielt sie dort fest. Moka lachte auf einmal los. /Jetzt!/, schrie Shina in Gedanken und setzte sich ihrer Mutter auf den Kopf. Deren Kopf wurde nun gegen Mokas gedrückt…und ihre Lippen aufeinander.

Ein paar Schocksekunden. Dann rissen sie sich beide voneinander weg und starrten sich an. Dann wanderten ihre Blicke zu Shina, die grinste wie ein Honigkuchenpferd. Anscheinend fand sie das extrem lustig. „Was sollte das?“, fragte Moka immer noch in der Schreckstarre. Das wurde ihr zum Verhängnis, den Sasuke war schon längst wieder beim Thema und würgte sie.

Moka nahm ihre beiden Hände mit einer Hand und hob sie hoch. „Ich würde es mir nicht mit mir verscherzen, Sasuke. Ich bin bald deine Lehrerin.“ Sasuke wurde bleich. „Ich gehe nicht noch einmal zur Schule!“, kreischte sie schockiert. Anscheinend mochte sie Schule nicht sonderlich gerne. War ja auch verständlich, da musste man was lernen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-10-01T22:59:11+00:00 02.10.2011 00:59
Oh weh.
Das kann ja was werden.
Freue mich aufs nächste kapi^^


Zurück