Immer anders! von TwinkleHearts (....als man denkt) ================================================================================ Kapitel 7: Mr. Muntermacher ~ Teil 1 ------------------------------------ Wir wissen, mittlerweile beginnt jedes Kapitel so, aber wir wollen euch noch einmal sagen wie sehr uns eure große Anzahl von Kommentaren und die insgesamt 59 Favoriten erfreuen. Wahrscheinlich hätten wir ohne euch schon längst wieder mit dem Schreiben aufgehört. Zudem sollten wir euch sagen das die Abstände bis zu den nächsten Kapiteln wahrscheinlich erst einmal so bleiben werden. Wir sind zur Zeit mit Arbeit, Studium usw. einfach krass überfordert .___. Aber wir geben uns Mühe! Das nächste Kapitel ist sogar schon fertig. Da wir es geteilt haben. Ach ja und nehmt doch, solltet ihr Lust haben, an der Umfrage die ihr in der Beschreibung des FF findet mit :D Und noch etwas!!! Wir wollen UedaTatsuya-chan einmal ganz offiziel für die Widmung in ihrem Steckbrief danken!!! Danke *^* !!!! Wir euch :D TwinkleHearts - Choco _________________________________________________________ Mr. Muntermacher ~ Teil 1 Wer hätte es gedacht, ich hatte die Busfahrt überlebt! Wie fragt ihr euch? Ich habe so lange bei Herrn Reibe gebettelt bis Pit mit Alex tauschen musste! Ich denke das war Herr Reibe eh lieber, da Vera versucht hat Pit auf dem Rastplatz vor einen LKW zu schupsen. Man wusste ja nicht was sich die Blondine noch einfallen ließ. Alexanders ganzes Gequatsche von Demokratie und Abstimmung wurden ignoriert. Gott sei Dank. Ich wollte nicht mehr neben diesem Mr.-Ich-nehme-Gummigeleezeug-als-Vorwand-um-Lu-zu-küssen sitzen!!!!! Es hatte sich aus Gummigeleezeugst! Mein Blick huschte durch die Runde vor der Herberge und ich stockte. Neurings Blick traf meinen und ohne es wirklich zu wollen löste die Art und Weise dieses Blickes ein angenehmes Prickeln aus. Er schien wütend zu sein. Auf mich? Ich leckte mir nervös über die Lippen und wand mich rasch zu Pit. Was war nur gerade mit meinem dummen Kopf los? Was interessierte es mich bitte wie Neuring mich anstarrte? Ich schluckte und meine Kehle fühlte sich trocken an, beinah so als hätte ich einen ganzen Eimer Sand hinuntergeschlungen. „Alles okay Lu?“ erklang Pits Stimme, ich setzte ein gekonntes Lächeln auf. „Mh…klar, alles bestens…“ „…okay…“ Ich war mittlerweile viel zu lange mit Pit befreundet um dass er nicht bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Es war zum kotzen. Es war beinahe so als hätte dieser „Kuss“ vorhin etwas umgelegt was vorher nicht da war. Oder hatte das schon bei unserem gemeinsamen Biologieprojekt angefangen? Ich wusste es nicht, zumindest drehte sich alles nur noch um diesen großen, dunkelhaarigen, eingebildeten Typen aus meiner Klasse – Alexander Neuring. Die Anti-Lulu-Waffe schlecht hin! Jedoch wollte ich das nicht einmal, ich wollte meine Ruhe, wollte bei Mo sein und ihm sagen wie sehr ich ihn liebte! Nicht bei diesem überheblichen Affen! Oh ja, die Affusalexicus! Übergroße dunkle Biester, mit spitzer Zunge und Reißzähnen! Sie waren nicht wie die meisten Tiere, neeeein, diese Spezies schlich sich nicht erst an seine Beute rann, sie sprangen sofort auf sie los und hatten diese Affen sich erst einmal festgebissen schienen sie auch erst loszulassen wenn ihre Beute erlegt war! Toll…ich wollte keine Beute sein. „Ist das für dich in Ordnung Lucas?“ Ich wollte niemanden Beute sein! „Lucas!“ Vielleicht höchstens die von Mo! „LUCAS!“ „Äh was?“ mein Kopf raste hinauf und ich bemerkte Herr Reibe etwas weiter entfernt vor mir stand, mit hochrotem Kopf und angespannter Körperhaltung. Der schien auf irgendetwas sauer zu sein. Doch nicht auf mich oder? „Danke dass du uns auch wieder mit deiner Anwesenheit beehrst!“ er räusperte sich „Und hättest du jetzt die Güte mir zu sagen ob du damit einverstanden bist?“ Ich blickte verwirrt in die Runde, alle starrten mich an und nur ich schien nicht zu wissen worum es ging. Ganz klasse! Mein bester Freund stieß mich immer wieder mit seinem Ellbogen an und wisperte mir ein „Nein, sag nein!“ zu. Wozu denn nein? Ich wusste ja nicht einmal worum es genau ging? Konnte man mich nicht aufklären? Mein Lehrer tippte mit seinem rechten Fuß ungeduldig auf den Boden „Ich warte Herr Preve!“. Mein Blick huschte zu Pit der immer wieder kaum merklich den Kopf schüttelte. Er wollte also dass ich nein sagte. Aber das hieß nicht automatisch, dass es auch gut für mich war es zu tun. Viel zu oft hatte mein bester Freund mich gerade durch diese Sache in die komischsten Lagen verfrachtet. Nicht mit mir lieber Pit! „Ja, ich bin einverstanden!“ Pit schlug sich laut aufstöhnend gegen die Stirn und drehte sich fluchend weg. Herr Reibe nickte zu frieden und Alex gab es „Yes!“ von sich. … … Hatte ich irgendwas verpasst? … Was hatte Alex damit zu tun? … Er grinste mich einfach nur mit seinem scheiß Grinsen verdammt bescheuert an. Hä? Ich schaute zu Pit: „Kannst du mich jetzt einfach mal aufklären worum es eigentlich ging?“ „Zimmerverteilung!“ „Aha…du und ich?“ Pit lachte „Nein, du wolltest ja lieber auf das Angebot eines gewissen Jemands eingehen der das einzige Zimmer für zwei Personen mit Ehebett haben wollte. Flitterwochen?“ Hääääääää? Jetzt war ich noch verwirrter. Ehebett? Flitterwochen? NICHT mit Pit? Ich war immer mit Pit in einem Zimmer, ungefähr seit ich denken kann! Ich starrte den Brillenjunkie einfach nur verloren an, doch er schien mir auch keinen Hinweis geben zu wollen. … … … … Meine Gesichtszüge entglitten mir „NEIN!“ Ich wollte weinen, heulen, schreien. Das war nicht wahr oder? Ich schaute zu Alexander hinüber. „NEEEEEIN! Da mach ich nicht mit! Das kann man mit mir nicht machen!!!“ ich ging zu Herrn Reibe „Bitte!“ ich flehte „Ich will nicht! Das geht nicht gut! Ich bringe ihn noch aus Versehen um!“ oh nein, das wäre dann kein „aus Versehen“ mehr! Das wäre definitiv blutiger Mord! „Das ist unmenschlich von Ihnen!“ versuchte ich meinen Lehrer umzustimmen. „Wer träumt wird bestraft, Lucas, auch du musst das irgendwann lernen!“ „Habe ich! Habe ich! Wirklich!“ „Dann merke es dir fürs nächste Mal…“ Mit diesen Worten lies mein Lehrer mich stehen. Herr Reibe – der Lehrer den ich immer bewundert hatte – fiel mir eiskalt in den Rücken. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, dann drang Pits Stimme an mein Ohr „Ganz schöne Scheiße… Aber sehe es Positiv, du musst in diesem Raum ja nur schlafen, die übrige Zeit bist du halt immer bei mir!“ versuchte er mich gerade aufzuheitern? Ich drehte mich zu meinem besten Freund um und erwiderte das aufmunternde Lächeln. Ich nickte. „Du hast ja irgendwo Recht….Aber dennoch ist es unfair. Die Kursfahrt ist ruiniert und wie soll ich bitte Mo erklären dass ich nicht mir dir in einem Zimmer bin?“ Ich wusste es wirklich nicht „Der steht hier doch gleich auf der Matte. Er mag Alexander ja schon so nicht.“ Zumal wir ja alle wissen wie eifersüchtig mein Freund sein konnte. Obwohl ich vertraute ihm zu einhundert Prozent, da würde er es doch sicher auch tun oder? „Sag es Mo am besten nicht, wer weiß was der sonst wieder macht!“ offenbarte Pit seine Meinung, doch ich schüttelte nur den Kopf „Ich kann Mo nicht anlügen…, er vertraut mir immerhin“ „ES GIBT ABENDESSEN!“ rief Herr Reibe sichtlich erschöpft, scheinbar hat die Fahrt nicht nur uns Schülern einiges an Energie geraubt „Lasst die Koffer erst einmal in der Eingangshalle stehen“ Einige der Mädchen hörte ich schimpfen was mit ihren Sachen sei, sollten diese geklaut werden worauf Herr Reibe nur ein „Wer will schon Schminke und Unterwäsche klauen von sich gab“ Unser Lehrer war schon eine Person für sich. Definitiv. Pits Hand löste sich von meiner Schulter und er riss die Arme in die Höhe: „Ich sitze neben Vera!“ teilte er der Klasse mit. „Vergiss es du Penner!“ grölte irgendwo unsere geliebte Blondine aus der Menge. Pit beschleunigte seine Schritte und verschwand mit samt seinem Rollkoffer in der Jungendherberge, nur ein „Aber Liebling!“ war noch zu hören. Ich musste schmunzeln. Dafür dass der Brillenfreund immer über Veras skandalösen Vorbau herzog klebte er in letzter Zeit ziemlich an ihr. Ob es ihn wohl wirklich erwischt hatte? Wäre schon interessant zu wissen. Nur gab es eine Sache an Pit die sich wahrscheinlich niemals ändern würde, er sprach nie ernsthaft über seine Gefühle. In der Kantine angekommen blickte ich mich erst einmal staunend um. So viel Luxus hätte ich bei weitem nicht erwartet. Es war ein großer farbenfroher Raum mit riesigen Fenstern und mehreren Glastüren die zu einer Veranda führten. Draußen konnte man also scheinbar auch essen. Überall standen Tische für maximal 6 Personen, sie waren tiefbraun und scheinbar aus robustem Holz. Rechts von der Eingangstür befand sich die Essensausgabe mit Blick auf die Küche, es sah wirklich sauber aus. Normalerweise wusste man nie wie die Küche in Jugendherbergen aussah und wahrscheinlich war man auch glücklich darüber. In der Mitte war noch ein Büffet aufgebaut, eine große Auswahl und seitlich auch noch zwei Kaffeemaschinen und ein Wasserspender. Mein Leben war gerettet! Zumindest was das Essen betraf. Es war ziemlich leer hier. Hin und wieder sah man vereinzelt Personen an den Tischen sitzen, aber hauptsächlich war unser Kurs in der Kantine. Ein Blick auf die Uhr verriet mir dass wir wahrscheinlich durch die Anreise früher aßen als die restlichen Gäste. Dann musste wir wenigstens nicht zulange anstehen. Für uns gab es einfache Hühnerbrühe und das Büffet. Beklagen würde ich mich nach der langen Fahrt sicher nicht. „Hier ist noch Platz Lucas!“ ertönte Veras Stimme und ich schaute verwirrt in ihre Richtung. Was sollte unsere Klassenblondine denn plötzlich von mir. Zumindest deutete sie charmant lächelnd auf den Platz gegenüber von ihr, zwischen ihrer ganzen Mädchengruppe. Sollte ich mir das wirklich antun? Ich erwiderte das Lächelnd zögernd und suchte in der Kantine nach meinem besten Freund. „Danke Vera!“ rasch setzte ich mich in Bewegung und lief zu dem Mädchentisch hinüber. Wie gut man es doch hin und wieder hatte, wenn man schwul war. Warum ich mich so schnell für Vera entschieden hatte? Tja, wenn ihr jetzt alle einen Blick nach rechts werfen würdet, könntet ihr unseren Jungentisch sehen und wie Gott es so wollte war der einzig freie Platz neben Alexander Neuring. Auf den konnte ich jedoch momentan verzischten. Es reichte mir schon dass er trotz deutlicher Abfuhr von mir und dem Wissen das ich einen festen Freund hatte einfach nicht aufgab und mir immer dichter auf die Pelle rückte. Und ich dachte schon wir könnten Freunde werden! Pustekuchen! „Du siehst so fertig aus“ hörte ich Moni neben mir wispern als sie ihren Arm tröstend über meine Schultern legte. Ach, Frauen waren manchmal so schön einfühlsam und schenkten einem so viel überschüssige Aufmerksamkeit. Ich musste schon zugeben, dass ich es genoss von all den Mädchen umsorgt zu werden. Besonders die neidischen Blicke einiger Jungs aus unserem Kunstkurs, obwohl die entsetzten Gesichtsausdrücke von Alex und Pit auch etwas für sich hatten. Tja Jungs, in der Not frisst der Teufel fliegen und meine waren sogar noch fürsorglich! Mädchen beziehungsweise Frauen waren ja so gesehen eigentlich gar nicht schlecht – auch wenn sie liebesmäßig nichts für mich wären - nur würde ich persönlich keine sein wollen. Frauen erschienen mir im Inneren viel zu kompliziert. Ich meine jetzt nicht diese typische Gelaber der Männerwelt, sondern die wirklich Tatsache. Sie machten sich über fast jeden unendlich viele Sorgen, machten sich Gedanken über alles was noch kommen möge, von Wetter bis hin zum zukünftigen Leben, und waren eigentlich – sollten sie nicht gerade widerliche Oberzicken sein – absolute Gutmenschen. Das ist meine Meinung, denn ich höre immer nur etwas von Terroristen oder Serienmörder die männlich waren. Zumindest ist da so gut wie nie die Rede von Frauen. Männer hingegen machten sich meist nur um zwei Dinge Gedanken. Der Job und das Bett. Wobei es beim Job nur um das Gehalt geht und im Bett um die Größe und das Stehvermögen. Das traf nicht auf alle zu, aber auf viele. Leider. Ich selber zählte mich dort jetzt nicht mit hinein, jedoch konnte es auch einfach daran liegen das ich auch nicht dem ‚normalen’ Mann entsprach. „Lu du isst ja gar nichts!“ ich schaute verwirrt nach vorn und mein Blick traf den besorgten unserer Blondine. Ein kurzes Schulterzucken meinerseits „Sorry, ich war leicht in Gedanken…“ „Schon okay…wenn dich Alex zu sehr nervt sag bescheid, wir machen ihn fertig!“ beteuerte Moni. Die anderen Mädchen stimmten mit ein. Sie waren so…äh…süß? „Quatsch! Ist schon alles in Ordnung, außerdem, mit dem werde ich auch allein fertig. Aber danke!“ ich lächelte leicht. „Wir wollten nur das du es weißt“ Vera erwiderte mein Lächeln, hob dann ihre Kaffeetasse an und trank einen Schluck. Ich hatte das Gefühl, für einen Moment zu sehen wie ihre recht langen spitzgefeilten perfekt manikürten Fingernägel gefährlich aufblitzten. Darauf folgte ein vernichtender Blick ihrerseits in Richtung der Jungen. Oh, Vera scheint es ernst zu meinen. Muhaaaa. Ob ich sie doch auf Alexander los lassen sollte? Nein, nur im äußersten Notfall…denke ich. Ich konnte doch sicher auch bei den Mädchen schlafen sollte mir Neuring in der Nacht zu nahe kommen. Obwohl ich nicht einmal ihn für so dreist hielt. Immerhin hatten wir schon einmal zusammen in einem Bett geschlafen. Er konnte ja anständig sein, wenn er wollte. Ein Seufzen glitt über meine Lippen und wand meine Aufmerksamkeit nun endlich meinem fast schon kalten Essen zu. Nach dem wir mit dem Essen fertig waren bezogen wir unsere Zimmer, auf dem ganzen Flur konnte man aus den Zimmern sinnloses Gekicher und Gelächter wahrnehmen, nur nicht aus dem von mir und Alexander. Wir schwiegen uns schon seit einer geschlagenen halben Stunde gekonnt an. Er war wegen irgendetwas angepisst und ich versuchte mich mit dem ausräumen meines Koffers abzulenken. Ich hatte kein Bock sinnlose Gespräche mit ihm anzufangen. Irgendwann würde es eh wieder in Mord und Todschlag enden. Zumindest bei der Laune die ich gerade auf ihn hatte. Na ja, das Mindeste war, dass wir ein schönes Zimmer hatten. Es war geräumig, besaß ein riesiges Bett, zwei Schränke, ein Kommode auf der ein Fernseher stand, ein Badezimmer und das Highlight: Einen Balkon! Fazit, ich konnte Alexander aussperren, wenn es mir zu bunt wurde. Die einzige Sorge die ich jetzt noch hatte war Mo. Ich hatte ihn sicher schon 20 Mal versucht anzurufen, doch er hob nicht ab. Dabei ging er immer an sein Handy wenn ich ihn anrief, sogar in seinen Vorlesungen. Zumal es sonntags war und ich eher weniger davon ausging das er um diese Zeit schon weg war. Ich vermisste ihn. Aus Verzweiflung war ich sogar soweit gegangen und hatte Julian angerufen, in der Hoffnung mein Freund war mit ihm unterwegs, doch dieser ging auch nicht ran. Mist aber auch! Nicht dass ich ein Überfreund war oder so, aber es war halt ungewohnt Mo nicht zu erreichen. „Alles okay?“ hörte ich Alex vorsichtige Stimme. Ich drehte mich zu ihm um und ich glaubte das erste Mal, seit wir uns kannten, einen ernstgemeint besorgten Blick auf seinem Gesicht zu sehen. Ich lies meine Schultern hängen, musterte den Linoleumfußboden unter mir. „Interessiert es dich wirklich oder fragst du nur aus Höflichkeit?“ es hörte sich leider zickiger an als ich wollte. „Alles was dich betrifft interessiert mich wirklich!“ ich fand nichts in der Stimme des Größeren das Zweifel auslösen könnte und mein Magen verkrampfte sich. „Ich will darüber nicht reden….“ „Gut, aber falls doch…du weist wo du mich findest“ Ich schnaufte nun aufgebracht und konnte es mir nicht verkneifen einen Schuh aus meinem Koffer nach Alex zu werfen. Dieser wich nur lachend aus und rannte plötzlich auf mich zu. „WAAAAAAAG ES DIR!“ brüllte ich nur und versuchte über das Bett hinweg zu entkommen, was auch klappte, nur das der Dunkelhaarige mir fast schon athletisch hinterher hechtete. „BLEEEEEEEEIB STEHN!“ rief Neuring. Ich konnte nicht anders als vergnügt zu lachen als er mich nach fünf Minuten sinnlos im Kreisrennen und übers Betthüpfen sogar bekam. Er hatte mich an der Hüfte gepackt und wir stürzten zu Boden, erst lag er auf mir, rollte sich aber hinunter als er bemerkte dass ich unter seiner Last leicht nach Luft ring. Wir lachten weiter. Es war angenehm, sein Lachen. Nein, allgemein. Wir lagen nebeneinander am Boden und ich hielt mir den Bauch, er schmerzte mittlerweile. Mit Mühe und Not unterdrückte ich ein weites aufkommendes Kichern und blickte zu Alex, er sah mindest genauso fertig aus. Sein Brustkorb hob und senkte sich rasch, seine Augenlieder waren entspannt geschlossen und durch seine Lippen, die nur einen spaltweit geöffnet waren, stieß sein Atem in den Raum. „Geht doch“ hörte ich Alexander zufrieden murmeln. Irgendwie erinnerte er mich gerade an einen zufriedenen Kater der eben seine Maus erlegt hatte. „Was?“ fragte ich ebenso leise. Irgendwie war es als würden wir den Moment zerstören – was für einer es auch immer sein mochte – sollten wir die Stimmen erheben. Ich konnte sehen wie sich ein Lächeln auf Alex seinen Lippen bildete „Ich habe dich das erste Mal wirklich vergnügt lachen gehört…“ … … … … Ich blickte ihn weiterhin an, ich war überrascht…warum auch immer. Ich wusste dass ich nicht viel lachte, nur störte es mich nicht und auch niemanden sonst. Es war halt irgendwo meine Sache. Neuring drehte seinen Kopf nun ebenfalls zur Seite um mir ins Gesicht schauen zu können „Jetzt weiß ich habe ich noch etwas das ich an dir mag…“ wir schauten uns einfach an, ich wagte es nicht auch nur zu Blinzeln „…dein Lachen…es ist einfach beruhigend und es klingt wunderschön…“ Das war doch mal ein Kompliment vom feinsten. Alexander lächelte mich an und ich konnte nur peinlich berührt wegschauen. Er schien sich wirklich Gedanken um mich zu machen. Es wäre gelogen würde ich sagen dass es mir nicht irgendwo gefiel. Doch es war unangebracht und das wussten wir beide. Ein Schatten legte sich über mich als ich das bemerkte zuckte ich leicht zusammen und mein Augen richtete ich nervös nach oben: „N-Nicht!“ kam es gehetzt von mir und ich versuchte mich aufzurichten. Ich war so in meinen eigenen Gedankengängen versunken gewesen dass ich nicht mitbekommen hatte, dass der Größer sich über mich gebeugt hatte und meinem Gesicht immer näher kam. Eigentlich hätte ich einem Typen in so einer Situation gezeigt dass ich nur halb so wehrlos war wie ich aussah, nur konnte ich es gerade einfach nicht… „A-Alex-„ „Pshhht…“ kam es nur von ihm „Vertrau mir doch einfach“. Toll, das war leichter gesagt als getan. Noch ehe ich mein Gesicht wegdrehen konnte spürte ich seine Lippen. Sie waren warm und weich und nun viel mir auch zum ersten Mal der angenehme Duft auf der von Alexander ausging. Er roch recht herb und dennoch süßlich, es war eine ungewöhnliche Mischung die ich einfach nicht beschreiben konnte. Ich schloss meine Augen. Hier dran war nichts schlimmes, ich hinterging Mo nicht. Meine Stirn prickelte, denn es war nicht mein Mund auf den mich der Dunkelhaarige geküsst hatte, nein, er hatte mir nur einen gerade zu federleichten Kuss auf die Stirn gedrückt. „Ich werde dich noch viele Male zum lachen bringen“ ich nahm seine Stimme nur aus der Ferne war. Es schien als wäre er gar nicht so dicht bei mir, eher als würden uns Meter voneinander trennen. Ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verdrücken „Da musst du dich aber ganz schön ins Zeug legen“ erläuterte ich meinem selbsternanntem Muntermacher. „Aber für eine Freundschaft reicht es doch aus oder?“ er lachte leise. „Sollte klappen…“ ja, vielleicht würden wir ja wirklich noch richtige Freunde werden...wenn Alexander seine linken Aktionen weg ließ! ____________________________________________________________ brandzess: Miiist xD Dir ist aufgefallen das das Foto NICHT gelöscht wurde oder ähnliches. Wir dachten schon wir haben es nebensächlich genug nach hinten fallen lassen und es wäre niemanden aufgefallen :'3 Du hast super aufgepasst :) sahne-4-live: "umringen" klingt so verdammt süüüß! Ich glaube das müssen wir irgendwann mal ins FF miteinbauen~ UedaTatsuya-chan: OMG!!!!!!! Danke danke danke danke danke danke danke!!!!! Wir stehen da echt!! So total echt *kreischend auf deinen Steckbrief deut* OHHH MEIN GOTT! Danke danke danke danke >< Wir zwei Weiber haben uns super gefreut :'3 Nur irgendwie fand unser Hahn im Korb es nicht so toll xD Aber keine sorgen, er ist es mittlerweile gewohnt das alle immer denken wir sind drei Weiber ;) xXMomokoXx: So langsam brauch Alex glaube ich auch Fans, er ist irgendwie so unbeliebt xD Mach weiter so :D Shin-ya: Woooooooooah sollten wir einen Anti-Alex Fanclub eröffnen bist du sicher Präsidentin ;'3 Aber das wird niemals gescheeeeeeeeehen *muhaaa* Kazu: Hab dich lüb Lyca: Wir freuen uns das es dir so gefällt *^* Und ja manchmal sind wir schon gemein :D beast: Ja, ich denke das Gespräch zwischen Alex und Mo wird sicher noch in den späteren Kapiteln wieder ins Gespräch kommen. Wir wollen euch ja nichts vorenthalten. Zumindest nicht zu viel ;) Und nein, so schnell wirst du uns nicht mehr los :P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)