Zum Inhalt der Seite

Unsee

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Final step

„Sasuke~e!“

Naruto sprang freudig die Treppe herunter, schlitterte mehr als das er lief über den Flur und bremste haarscharf vor der Wohnzimmertür ab. Erst hier nahm er sich die Zeit kurz einen Blick in den Raum zu werfen, um sicherzugehen, dass sein Zielobjekt sich auch darin befand. Kaum, dass er besagtes Objekt auf der Couch sitzend und mit einem dicken Buch auf dem Schoß ausgemacht hatte, preschte er los und ließ sich direkt neben ihm auf das weiche Sitzmöbel fallen.

Sasuke reagierte wie erwartet und zuckte erschrocken zusammen, ehe er den Kopf hob und sehr, sehr wahrscheinlich sehr, sehr sauer in Narutos Richtung funkelte. Der aber grinste nur breit.

Es war so berechenbar. Solange sie sich im Haus befanden, hatten sie beide ihre Techniken normalerweise nicht aktiviert, zum einen, weil sie es hier nicht brauchten, zum anderen auch, weil sie nicht Gefahr laufen wollten irgendetwas wieder zu verlernen und es als Übung ansahen. Nur wenn Besuch kam oder sie in eine Situation kamen, in denen ihnen die Informationen, die sie so hatten, einfach nicht ausreichten – was fast nie vorkam – würden sie ihre Techniken nutzen, ansonsten konnten sie eigentlich immer erstmal davon ausgehen, dass der andere gerade nichts sah. Außerdem kam noch dazu, dass Sasuke beim Lesen erstklassig abschalten konnte. Naruto hatte zwar keine Ahnung, seit wann das so war, früher hatte das definitiv nicht so gut funktioniert, aber wenn Sasuke wie eben vollkommen geistesabwesend auf der Couch saß, vermutlich noch ins Leere starrte und nur die Bewegung seines Zeigefingers über die Seiten anzeigte, dass er nicht total weggedriftet war, konnte man ihn einfach nur herrlich erschrecken.

Unnötig zu sagen, dass Sasuke alles andere als erfreut über diese Tatsache war.

„Was ist?“, knurrte er entsprechend mies gelaunt, doch Naruto lachte nur weiter und drückte ihm die Schriftrolle in die Hand, die der Falke gerade vorbei gebracht hatte. „Wir haben eine Mission.“, erklärte er fröhlich, während Sasukes Gesichtsausdruck sich immerhin etwas entspannte, als er die Rolle auseinander zog und mit den Fingern sacht darüber strich.

„Schon morgen, schaffen wir es dann überhaupt rechtzeitig zurück?“, fragte er, kaum, dass er fertig war zweifelnd, woraufhin Naruto sich aber nicht die Laune verderben ließ.

„Müssen wir uns halt ein bisschen ranhalten, wird schon gehen, das Ziel ist nicht allzu weit weg von hier, bei unserem Tempo schaffen wir das in weniger als einem Tag.“

Sasuke wirkte nicht überzeugt. Er rollte das Dokument langsam und nachdenklich wieder zusammen und legte es zur Seite. Es hatte eine Weile gedauert, bis Tsunade einen ihrer Schriftführer dazu hatte überreden können Blindenschrift zu lernen und eine Technik zu entwickeln diese auch auf zusammenrollbarem Papier noch leserlich zu machen. Naruto wusste, dass besagter Schreiberling sich mehr als skeptisch über die Idee von Missionen in Blindenschrift oder eher die Bedeutung dahinter ausgelassen hatte, aber er machte seinen Job und spätestens seitdem sie wussten, dass sie in gut einer Woche – an Narutos siebzehntem Geburtstag genau genommen - endlich ihren längst verdienten Jounin-Status erhalten würden, hatte niemand mehr etwas gesagt.

Es war ein alberner, langwieriger, Geduld strapazierender Prozess gewesen. Ibiki mochten sie überzeugt haben, aber leider war er es nicht alleine, der letzten Endes sein Okay geben musste. Dass Tsunade ihnen zutraute den Verpflichtungen dieses Status’ nachzukommen, stand außer Frage, nur leider hatten sich die Ältesten zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt auch eingemischt und nunmehr wirklich über ein Jahr erfolgreich verhindert, dass ihnen die Beförderung zugesprochen wurde.

Insgesamt zehnmal waren sie ins Hokagebüro gerufen worden, hatten Fragen beantworten, Aufgaben lösen und Techniken vorführen müssen. Ja, trotz all der Missionen, die sie seit ihrer Rückkehr in den aktiven Dienst erfolgreich beendet hatten, hatten diese nervigen Witzfiguren doch tatsächlich infrage gestellt, ob sie auch nur einfachste Techniken noch beherrschten. Sicher, das Jutsu der Verwandlung bedurfte ein wenig mehr Zeit (und Sakuras Hilfe), aber nur weil sie das Foto der Person, in die sie sich verwandeln sollten, nicht selbst sahen, hieß das doch noch lange nicht, dass sie es nicht mehr konnten.

Bald war Naruto das ganze mehr wie eine niemals enden wollende Gerichtsverhandlung vorgekommen, in der es längst nicht mehr nur um ihren Jounin-, sondern eher schon um ihren Ninjastatus an sich ging.

Zum Glück zeichnete sich ihr gesamtes Team durch eine extreme Dickköpfigkeit aus und nach einem endlos langen, bürokratischen Kampf, hatten auch die Ältesten schließlich nachgeben müssen, auch wenn sie allein wegen ihrer „Unfähigkeit normale Texte zu lesen“ nach wie vor erhebliche Zweifel bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufwarfen.

Mittlerweile hörte Naruto gar nicht mehr hin.

Es waren nur noch acht Tage, dann, endlich, würde es soweit sein. Ihm selbst kam die Mission gerade recht, er hasste warten und der Auftrag würde bestimmt vier bis fünf Tage in Anspruch nehmen und ihm keine Zeit lassen ungeduldig zu werden.
 

Schwer atmend stand Naruto vor dem großen, hohen, altmodisch gebauten Haus und versuchte sich auf den Eingang und die heraus rennenden Menschen zu konzentrieren. Der an sich so einfach klingende Auftrag hatte es ganz schön in sich gehabt.

Allein auf dem Hinweg waren sie von nicht weniger als drei Räubertrupps angegriffen worden. Allesamt kaum einen Kampf wert, aber allein Dank ihrer Menge hatten sie ihr Tempo erheblich verringern müssen und als Naruto schließlich einige hundert Schattendoppelgänger losschickte, um weitere, auf sie wartende Gruppen im Vorfeld zu beseitigen, hatte er nicht daran gedacht, dass selbst kleine Kämpfe sich zu einem einzigen, anstrengenden aufsummieren konnten.

Kaum, dass all seine Doppelgänger verpufften, als sie ihr Ziel erreichten, schlug die gesamte Anstrengung auf einmal auf ihn ein und er kippte fast um vor Schreck. Das hatte deutlich mehr Energie gekostet, als er für möglich gehalten hatte (und die vielen Erinnerungen an kleine Kämpfe machten das ganze fast lächerlich), aber er konnte es kaum abstreiten, denn seine „Sicht“ flackerte bereits und er war gezwungen sie auf ein deutlich unscharferes Maß herunterzufahren, wenn er nicht wollte, dass sie komplett erlosch.

Natürlich merkten Sasuke und Sakura sofort was los war und huschten unauffällig an seine Seite, während Kakashi mit ihrem Auftraggeber – einem der reichen Landherren, der eigentlich wohl in diesem riesigen Anwesen lebte, sprach.

Rauch hing in der Luft, der Geruch von verbranntem Holz, Stoff und Lacken. Naruto konnte den Rauch selbst nicht „sehen“, aber er konnte sehr gut riechen, dass er aus den unteren Fenstern links von ihm kam – und er erklärte auch die rennenden und schreienden Menschen um ihn herum.

Ein Feuer selbst konnte er nicht hören (und die Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass man es fast immer hörte), aber sicherheitshalber warf er einen fragenden Blick in Sasukes Richtung, der daraufhin nur den Kopf schüttelte und es bestätigte: Er sah keine direkte Hitzequelle.

Das Feuer selbst war also offenbar schon gelöscht, doch was bitte hatte es ausgelöst?

Der Auftrag war eigentlich gewesen die Tochter des Landherren nach Konoha zu bringen, damit sie von Tsunade behandelt werden konnte – welche Krankheit genau, wussten sie nicht. Die einzigen Probleme, mit denen sie eventuell gerechnet hatten, waren eben Räuberbanden, die versuchen würden das Kind zu kidnappen, während es unterwegs und damit angreifbar war, was hier geschehen war, passte rein gar nicht ins Bild.

Kakashi kam zu ihnen zurück – und er wirkte ernst.

„Sensei, was ist passiert?“, fragte Sakura sofort, woraufhin Kakashi eine Handbewegung machte, die Naruto nicht verstand. Deutete er nach hinten? Auf das Gebäude? Auf ihren Auftraggeber? Oder auf etwas anderes, das zu klein war, als dass er es mit seiner abgeschwächten Technik noch wahrnehmen konnte?

„Unsere Klientin ist passiert.“, erwiderte er in sachlichem, nüchternen Missionstonfall, während doch gleichzeitig sofort klar war, dass ihm gar nicht gefiel, was er sagte, „Das Mädchen, das wir eigentlich eskortieren sollten, hat eine Augenkrankheit und sollte deswegen behandelt werden. Was unser Auftraggeber allerdings verschwiegen hat, ihre Mutter war eine Kunoichi – sie ist vor vier Jahren in einem Kampf gestorben – und das Mädchen hat offenbar irgendwie versucht sie zu kopieren und eine Möglichkeit gefunden Chakra nicht nur zu erzeugen, sondern auch aus ihrem Körper ausströmen zu lassen. Das ist offensichtlich nicht von ihr beabsichtigt, ihr Chakra ist heiß und verbrennt alles, was sich ihr nähert. Heute morgen, als ihr Vater ihr sagte, dass wir kommen und sie nach Konoha bringen, ist sie nervös geworden und auf einmal brannte das gesamte Zimmer.“

Naruto starrte mit offenem Mund fassungslos auf das Gebäude. Alles nur, weil ein Mädchen sein Chakra nicht unter Kontrolle hatte?! Wie konnte so was passieren?

Doch Kakashi hob die Hand, um Zwischenfragen vorzubeugen und fuhr weiterhin betont sachlich fort: „Nanami, so heißt das Kind, hat daraufhin erst recht Angst bekommen und sich laut schreiend im Keller verschanzt. Da ist sie immer noch. Die Diener haben das Feuer gelöscht, aber das Erdgeschoss hat ganz schön was abbekommen und sieht nicht mehr sehr sicher aus. Wir müssen das Mädchen da rausholen und zwar schnell, aber offenbar schreit sie, sobald sich ihr jemand nähert oder sie auch nur einen Lichtschein sieht und ihr Chakra fängt wieder an alles um sie herum in Brand zu stecken...“
 

Zehn Minuten Diskussionen, wütende Rufe und entsetze Gesten später, stand Naruto vor dem Eingang zum Gebäude, drückte Sasuke seinen Rucksack in die Hand und wühlte den Taststock heraus, den er schnell in die Shurikentasche steckte, ehe Nanamis Vater noch genauer sehen konnte, was er tat.

„Naruto, das ist wahnsinnig, was du machst.“, zischte ihm sein Teamkollege zum wiederholten Male zu, doch Naruto blieb stur.

„Nein, Wahnsinn wäre es, es nicht zu machen. Sakura und Kakashi-sensei können da unten nichts sehen und du kannst nicht mit Kindern.“, erwiderte er möglichst ruhig und versuchte sich den Weg einzuprägen, den ihm der Landherr eilig beschrieben hatte. Er musste so schnell wie möglich rein und wieder raus, seine Technik wurde immer schwächer, bald würde er wirklich wieder blind sein. Aber er war ein Ninja, es war seine Aufgabe die Leben anderer zu retten und er würde dieses Mädchen sicher nicht sterben lassen, nur, weil er ein bisschen wenig Energie hatte.

Es war ernsthaft eine blöde Idee, aber als Sasuke das letzte Mal versucht hatte, ein Kind zu beruhigen, war es am Ende weinend und schreiend davon gerannt und sie hatten es zwei Stunden lang im nächstgelegenen Wald suchen müssen. Sakura mit Sasuke hinunter zu schicken wäre vielleicht vernünftiger gewesen, aber es hätte wieder die Gefahr mit sich gebracht, dass Nanami ausrastete, weil zwei Personen sie viel eher mit Gewalt würden herausziehen wollen, als eine.

Und Kakashi war ohnehin außen vor, er sagte selbst von sich, dass er nicht gut darin wäre mit Kindern umzugehen. Also blieb nur eine Wahl.

Ohne ein weiteres Wort stürmte Naruto ins rauchige, warme Innere, hielt sich links, nahm die Treppe nach unten und lauschte. Er hörte nichts. Er lief ein paar Schritte weiter, dann entschloss er sich, dass es nicht schlimmer werden konnte und rief: „Nanami?“

Ein entsetztes Quietschen erklang links von ihm und er huschte in den nächst besten Gang – und schreckte kurz darauf zurück, als ihn ein Spinnennetz im Gesicht streifte. Immerhin, das hätte er selbst bei voller „Sicht“ wohl zu spät bemerkt, redete er sich ein, als sein Bild noch einmal ungenauer wurde. Inzwischen waren es mehr oder weniger nur noch grobe Schatten, die ihm kaum mehr verrieten, als wo der Weg und wo Hindernisse waren.

Unsicher betrat Naruto einen weiteren Raum zu seiner Linken, in dem ein Schemen ihn sehr an einen zusammengekauerten Menschen erinnerte.

„Nanami?“

Der Schemen bewegte sich und just in diesem Moment sank sein Chakralevel eine Stufe tiefer und selbst die Schatten, die er noch gehabt hatte, verschwanden wieder. Naruto seufzte im Stillen. Das musste ja passieren…

„Geh weg!“, murmelte eine Kinderstimme undeutlich, wiederholte dann aber lauter: „Wer immer du bist, geh weg! Ich bin gefährlich…“

Oh Mann, das war ja so was von klar – gut, dass sie nicht Sasuke hierher geschickt hatten, der hätte das jetzt auch noch gebracht und sich die Kleine einfach nur unter den Arm geklemmt und rausgeschleift, dachte Naruto trocken, während er sehr, sehr langsam und vorsichtig einen Schritt auf sie zu machte.

„Nein, das bist du nicht.“, erklärte er in einem, wie er hoffte beruhigenden Tonfall, „Du hast es nicht unter Kontrolle, aber das ist ganz normal, das kannst du lernen.“

Ein Schniefen, dann ein halb gefauchtes „Nein, geh weg!“, aber er hörte keinerlei Bewegung, sie machte also keine Anstalten ihn zu vertreiben und er meinte einen leicht hoffnungsvollen Unterton gehört zu haben, daher kam er noch ein Stück näher.

„Weißt du, ich konnte mein Chakra früher auch nicht kontrollieren, aber es gab Menschen, die sich die Zeit genommen und es mir beigebracht haben, das ist wirklich nichts Schlimmes oder ungewöhnliches, Nanami.“

Sein Fuß stieß gegen etwas Weiches, das daraufhin erschrocken zurückzuckte und leise fiepste. „Tschuldige.“, murmelte er etwas verlegen. Er hatte die Entfernung zu ihr unterschätzt und machte schnell einen Schritt rückwärts, er hatte sie nicht berühren wollen, denn er wusste nur zu genau, wie schreckhaft Menschen in der Dunkelheit (und hier konnte es nicht wirklich hell sein), wurden.

Er rechnete fast schon damit, dass sie eine ihrer Chakraentladungen loslassen oder ihn zumindest anschreien würde, aber stattdessen wurde sie mit einem Mal vollkommen leise. Shit, wenn er jetzt nur wüsste, was sie machte. Sah sie ihn an? Hatte sie sich noch mehr als vorher zusammengekugelt?

„Du kannst mich nicht sehen, oder?“, fragte ihre Stimme auf einmal leise, aber fast schon… neugierig? Fassungslos?

Naruto zögerte, dann erinnerte er sich daran, dass Nanami laut Kakashis Aussage eine Augenkrankheit hatte. Sollte er am Ende so zu ihr durchkommen…? Einen Versuch war es auf jeden Fall wert.

„Nein, kann ich nicht.“, erwiderte er leise und ging automatisch in die Hocke, um nicht länger von oben herab zu ihr zu reden, „Genau genommen, kann ich überhaupt nichts sehen.“

„Du…?“, erwiderte sie verblüfft und im nächsten Moment erklang das Geräusch raschelnder Klamotten und mit einem Mal war ihr Atem direkt vor ihm, als beugte sie sich vor. „Aber wie bist du dann hier…? Warum…?“

Naruto lächelte sanft, ohne zu wissen, ob sie das überhaupt sehen konnte. „Es weiß fast niemand.“, erklärte er geheimnisvoll, „Ich kann es verstecken, wenn ich nicht zu müde bin.“, er senkte verschwörerisch die Stimme, „Aber das darfst du niemandem verraten, hörst du, das ist unser kleines Geheimnis!“
 

Kakashi behielt mehr als besorgt den Eingang des Gebäudes im Auge. Er fand die Aktion nicht gut. Ganz und gar nicht gut, er wusste nur zu genau, dass ein direktes Verbot bei Naruto bestenfalls eine Trotzreaktion zur Folge haben würde. Der Junge wäre so oder so da rein gegangen, ihm zu folgen oder ihn aufhalten zu wollen, hätte alles nur unnötig kompliziert gemacht.

Er hatte Sasuke hinterher schicken wollen, aber zu Kakashis milder Überraschung, hatte der sich geweigert, mit der Begründung, dass Naruto Recht hatte und er das Kind wahrscheinlich vergraulen würde.

Was bleib war Unruhe, bangen und vertrauen in Naruto, dass er rechtzeitig da rauskommen würde – denn das Haus sah wirklich nicht mehr stabil aus. Das Erdgeschoss war in weiten Flächen ausgebrannt und auch wenn es nicht länger brannte oder qualmte, war die Außenwand fast vollkommen schwarz und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis alles einstürzen würde.

Kakashi traf eiligst eine Entscheidung und beschloss Sasuke doch hinterherzuschicken, notfalls gegen seinen Willen, wenn Naruto in zwei Minuten nicht wieder…

Langsame Schritte erklangen und richteten seine Aufmerksamkeit sofort wieder auf die zerstörte Tür, aus der gerade Naruto mit einem kleinen Kind auf dem Arm heraustrat. Das Mädchen war vielleicht vier, hatte braune, lockige, schulterlange Haare, die nun eine ordentliche Portion Staub abbekommen hatten, genau, wie ihr einstmals hellrosa Kleid. Als sie ins Freie kamen, hob Nanami die Hand und blinzelte gequält in die Sonne, offenbar waren ihre Augen stark lichtempfindlich, denn nach zwei weiteren Schritten, schloss sie sie schließlich gänzlich.

Und Naruto blieb stehen. In Sekundenbruchteilen verstand aber der Rest seines Teams und Sasuke und Sakura waren sofort bei Naruto, während Kakashi langsam näher kam. Narutos Blick ging nachdenklich ins Leere – oder so sah es aus – und verriet, dass er offenbar keine Energie mehr hatte. Wie er es so unbeschadet aus dem Keller geschafft hatte, war Kakashi ein Rätsel, aber ehe er etwas sagen konnte, redete Sakura schon aufgeregt auf den Chaoten ein, nahm ihm nach kurzem Hin und Her das Mädchen ab und brachte es ins schnell errichtete Notfallzelt, während Sasuke sich Narutos linken Arm über die Schulter legte und ihn stützend in ihr eigenes Zelt zog. In Wahrheit hätte Naruto sicher noch selbst laufen können, denn auch ohne Chakra wirkten seine Schritte nicht wackelig, aber es war klar eine Geste, um seine Blindheit weiterhin zu vertuschen. Kakashi wusste nicht, was er von der ganzen Situation halten sollte.
 

Das Gebäude stürzte keine halbe Stunde später tatsächlich in sich zusammen, was darin endete, dass Kakashi sich über zwei Stunden das Gejammer des Landherren anhören durfte, ehe dieser ihm erklärte, dass die Reise seiner Tochter wie geplant weitergehen sollte. Eine weitere Stunde kostete es ihn davon zu überzeugen, einen Ninja seiner Tochter die Grundlagen der Chakrakontrolle beibringen zu lassen, damit sich das ganze nicht wiederholen konnte.

Kakashi hasste Diplomatie.

Erst jetzt fand er die Ruhe und Zeit nach seinem Schüler zu sehen, der nach wie vor im Zelt lag und vermutlich schlief – oder, wenn man bedachte, dass es sich um Naruto handelte, eventuell auch einfach nur wach dalag.

Sasuke hatte die Wache übernommen, Sakura war bei dem Mädchen, der Landherr mit seinen Dienern damit beschäftigt das weitere Vorgehen zu planen. Endlich ein Moment Ruhe.

Es war inzwischen dunkel geworden und als er sich dem einfachen, dunkelblauen Zelt näherte, dass Naruto und Sasuke sich auf Missionen immer teilten, zögerte er doch. Wenn Naruto wirklich schlief, sollte er ihn schlafen lassen und…

„Kakashi-sensei, was machen Sie da?“

Okay, soviel zur Frage, ob der Junge schlief. Sacht öffnete er den Verschluss und beugte sich hinunter, um sich neben Naruto auf Sasukes unangerührten, aber nichtsdestotrotz bereitliegenden Schlafsack zu setzen. Für viel mehr als die beiden Schlaflager reichte der Platz hier drinnen auch nicht.

„Ich wollte nur sehen, wie es dir geht.“, erklärte er lächelnd, in dem Wissen, dass Naruto das zwar im Moment nicht sehen, aber bestimmt hören konnte, „Woher wusstest du, dass ich es bin?“

Das verwirrte ihn oft. Irgendwie schienen die beiden auch ohne ihre Techniken manchmal mehr zu wissen, als sie können sollten.

Naruto kicherte leise. „Ich hab’ Ihnen doch schon einmal gesagt, dass ich Schritte unterscheiden kann.“

„Auf dem weichen Erdboden?“, fragte Kakashi verdutzt, woraufhin Naruto aber nur die Schultern zuckte.

„Macht keinen Unterschied…“, murmelte er dann, streckte sich und legte die Arme hinter den Kopf. Selbst im schwachen Licht hier drin konnte Kakashi sehen, dass der Junge erfolglos versuchte ihn anzusehen – sein Blick müsste irgendwo knapp über seinem Stirnband landen.

„Naruto?“, fuhr Kakashi nach einem Moment des Schweigens fort.

„Mmh?“

„Wie bist du da rausgekommen?“

Stille. Dann ein Seufzen und ein unwilliges Kopf zur Seite drehen. „Ich hab’ den Stock benutzt. Als wir die Treppe hoch sind, hab’ ich ihn weggepackt, damit Nanamis Vater ihn nicht sieht. Von da an bin ich mehr oder weniger auf gut Glück weitergelaufen. Wobei ihre Reaktion auch hilfreich war…“, Naruto dreht den Kopf nachdenklich zur Decke des Zelts, „Ihr tut das Licht weh, hat sie gesagt.“, meinte er dann fast traurig, „Kakashi-sensei, die Oma kann ihr doch helfen, oder?“, fragte er leise und mit einem unergründlich ernsten Gesichtsausdruck.

Kakashi nickte langsam. „Bestimmt, Naruto, bestimmt kann sie das.“

Und ein kleines Lächeln huschte über das eben noch so ernste Gesicht und Kakashi fragte sich – nicht zum ersten Mal -, was in den Gedanken des Jungen vor sich ging.
 

Sie erreichten Konoha am achten Oktober und noch am selben Tag kümmerte sich Tsunade um Nanami. Als Naruto sie am nächsten Morgen aus dem Krankenhaus abholte, hatte sie Angst vor dem, was passieren würde, wenn sie die Verbände abnahm, aber Naruto packte das Mädchen kurzerhand, trug es auf einen der in Fels gemeißelten Köpfe und löste die weichen Streifen um ihr Gesicht.

Und Nanami strahlte glücklich, als sie langsam die Augen aufschlug und ganz offensichtlich keine Schmerzen mehr vom Licht hatte. Selbst, als sie sich traurig rumdrehte und ihm direkt in die Augen sah (zumindest ging er davon aus), verschwand das Lächeln nicht von seinem Gesicht.

Am Abend drängte Nanamis Vater auf eine baldige Abreise zum Sommersitz (da ihm die Unterbringung in Konoha offensichtlich nicht gefiel) und so erlebte die Kleine nicht mit, wie Naruto zusammen mit seinem Team am kommenden Tag endlich zu Jounin ernannt wurden.

Das musste natürlich gefeiert werden und entgegen Sasukes wiederholtem (und teilweise andauernden) Protest, schleifte Naruto sein gesamtes Team fröhlich mit zu Ichiraku.

Das Fest dieses Tages trat fast schon in den Hintergrund, obwohl die laute Musik, das Gelächter der Leute, das Krachen der Feuerwerkskörper, der süße Geruch von Gebäck, gemischt mit dem deftigen des gebratenen Essens und nicht zuletzt auch die einfach ausgelassene Stimmung schwer zu ignorieren waren.

Als Geschenk zu seiner Ernennung und seinem Geburtstag machte Teuchi Naruto eine Riesenfreude, indem er ihm eine riesige Portion „Naruto Spezial“ servierte, über die sich besagtes Geburtstagskind mit Freuden hermachte und breit grinsend und mit sich und der Welt zufrieden schmecken ließ.

„Naruto!“

„Mmh?“, aus Gewohnheit drehte der Angesprochene den Kopf in die Richtung, doch in dem Treiben war es unmöglich für ihn zu sagen, wer ihn gerufen hatte. Zu viele Menschen auf einem Fleck machten es auch einem Sehenden schwer, aber ohne eine Farbreferenz jemanden nur anhand seiner Silhouette in dem Getümmel zu erkennen war beinahe unmöglich. Naruto sprach nie darüber, aber er ging davon aus, dass die meisten es längst ahnten, er erkannte die wenigsten anhand ihres Umrisses, sondern viel mehr an Dingen, die er sich durch die Blindheit hatte aneignen müssen und ein paar, die durch seine Technik kamen. Schritte, Stimmen, Geräusche, Gerüche, Bewegungen, Gesten. Aber fast nie durch ihr „Aussehen“.

Erst, als eine Gestalt ihm zuwinkte und auf ihn zu kam, konnte er sich genauer auf sie konzentrieren, doch es war schwer viel zu sagen. Er ging von einem Jungen mit kurzen Wuschelhaaren und einer Art Latzhose aus, der ein Stück kleiner war, als er selbst, aber weder das, noch die Stimme sagten ihm wirklich etwas. Er blinzelte leicht irritiert und sah den Jungen unverwandt an.

„Guck doch nicht so, erkennst du mich denn nicht?“

Nein, tue ich leider nicht…

Doch Naruto blieb eine Antwort erspart, da in diesem Moment eine zweite Gestalt neben den Jungen trat und ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Er hat dich ewig nicht gesehen, Inari, du bist erwachsener geworden.“ Und, mit einem Lächeln, das selbst Naruto wahrnahm, fügte er hinzu: „Du auch, Naruto.“

Dessen Miene hellte sich schlagartig auf, als er einfach aufsprang und beide in den Arm nahm. „Tazuna, Inari, tut mir leid, dass ich euch nicht gleich erkannt habe… Wow, bist du groß geworden, Inari, hast du einen Wachstumsschub gehabt?“

Das war eine wirklich große Überraschung. Es stimmte, er hatte sie nicht erkannt, aber er hätte auch niemals damit gerechnet sie jemals wieder zu sehen und schon gar nicht hier in Konoha während dem alljährlichen Fest.

Inari lachte nun auch wieder und nickte wild, ehe er in seine Tasche griff, etwas hervorholte und Naruto hinhielt. Der griff zögernd danach und konnte ein leicht trauriges Seufzen nicht verkneifen, als er die Struktur des dünnen Papiers spürte. Ein Foto. Inari hatte ihm ein Foto gegeben…

Egal, was sie auch versucht hatten, weder Sasuke noch er hatten irgendeine Möglichkeit gefunden Licht und damit Farben wieder wahrzunehmen. Solange es ihm niemand sagte, hatte er keine Chance zu wissen, was auf diesem Foto abgebildet war.

„Was ist? Du siehst es dir ja nicht mal an?“

Naruto verzog leicht gequält das Gesicht und räusperte sich einmal vernehmlich, während seine Teammitglieder ein wenig betreten zu Boden sahen. „Ja, weißt du, Inari, die Sache ist die, ich… ich kann nicht…“

„Was?“, fragte Inari ungläubig und legte wie ein kleines Kind den Kopf schief, „Was soll das heißen, du kannst nicht?“

Naruto lächelte gequält, wie er das hasste, wenn er es jemandem erklären musste. „Weißt du, ich…“ Bestimmt sah der Junge ihn gerade erwartungsvoll an und so atmete Naruto tief durch und versuchte es möglichst sachlich raus zu bringen: „Ich kann es nicht sehen. Ich bin seit über drei Jahren blind.“

Jetzt war es raus und was folgte, war… Schweigen. Eine unangenehme Totenstille, während der sogar die lauten Geräusche des Festivals zu verstummen schienen.

„Das meinst du nicht ernst.“, brach schließlich Tazuna die Stimme, „Du siehst uns doch gerade an.“

Naruto seufzte nun doch noch einmal, ehe er den Kopf schüttelte. „Nein, ich tue so, als würde ich euch ansehen.“

Inari wollte es ihm nicht glauben, genauso wenig wie Tazuna. Seine Reaktionen, seine Bewegungen, selbst seine Blicke waren sicher und ohne zögern, aber das Bild bewies, dass die Technik keinesfalls die Augen wirklich ersetzte.

Erst, als Sakura sich zu ihm rüberbeugte und ihm leise ins Ohr flüsterte, dass das Foto die fertige Brücke mit einem Schild, auf dem ihr Name stand, zeigte, breitete sich wieder ein Lächeln auf Narutos Zügen aus und die triste Stimmung verschwand.
 

„Also dann, hereinspaziert!“

Naruto hatte darauf bestanden, dass die beiden noch auf eine Tasse Tee und ein paar Kekse mit zu ihnen kamen und machte gerade mitten in der Eingangstür eine einladende Bewegung, woraufhin aber erstmal Sasuke schnaubend an ihm vorbei nach drinnen marschierte.

Als Tazuna und Inari folgten, blieben sie fast augenblicklich im Flur wieder stehen und Naruto spürte regelrecht, wie sie neugierig alles genau musterten.

Und fast schon wie es zu erwarten gewesen war, blieben sie direkt vor der Reihe an Fotos stehen, die überall an den Wänden hingen.

Für ihn waren es „nur“ ein paar schöne, mehr oder weniger verzierte Bilderrahmen mit einer glatten Fläche dazwischen, aber er wusste ganz genau, was welches Bild zeigte und wo es hing. Die meisten davon hatte er sogar selbst aufgehängt.

„Woah, das ist aber ein schönes Bild!“, rief Inari gerade freudig und blieb vor dem letzten Foto vor der Küchentür stehen. Naruto lächelte. „Ja, das ist auch mein Lieblingsfoto.“

Inari blinzelte verwirrt und sah zu ihm herüber. „Aber, darauf bist du doch… hast du es überhaupt jemals…?“

Er brach ab, aber Naruto war klar, was er hatte sagen wollen. Noch immer lächelnd und ohne sich die Laune verderben zu lassen erklärte er: „Nein, ich habe es nie gesehen, es ist erst etwas über ein Jahr alt. Aber ich weiß, was darauf abgebildet ist.“

Sakura hatte es ihm netterweise ausführlich beschrieben. Das Bild war aufgenommen worden, kurz bevor sie zu ihrer ersten Mission seit dem Unfall aufgebrochen waren. Es war ein Teambild, in derselben Anordnung, wie ihr erstes, allerdings hatte es eine komplett andere Stimmung.

Während auf dem ersten nur Sakura halbwegs fröhlich wirkte, lächelten sie auf diesem alle. Sasuke, Sakura und Naruto saßen auf einer Bank im hinteren Teil des Parks, Kakashi lehnte hinten auf der Rückenlehne. Es war ein ruhiges, friedliches Bild, das, wie Sakura es ausgedrückt hatte, „auch dem Betrachter ein kleines Lächeln aufs Gesicht zauberte“. Es war eines der wenigen Fotos, die er auch selbst im Zimmer hatte – allerdings in einer anderen Variante, um die er Yamato gebeten hatte. Insgesamt gab es gerademal drei Bilder, die ihm wichtig genug dafür waren. Das dritte und neueste war erst heute aufgenommen worden, er war schon sehr gespannt darauf, es zu „sehen“.

Als sie ins Wohnzimmer weiterliefen wurde es für jeden Besucher klar, dass hier jemand lebte, der zumindest sehr schlecht sah. Die Regale enthielten fast nur Bücher in Blindenschrift (einige wenige waren noch in Schwarzschrift da, teils als Erinnerung, teils weil sie Unterlagen über Missionen enthielten und Sasuke und Naruto nicht alles übertragen lassen wollten), die DVDs und Kassetten waren mit Aufklebern in Blindenschrift an der Rückseite versehen und allesamt Hörfilm-Ausgaben oder zumindest solche, die eine Hörfilmversion beinhalteten.

Und natürlich stand auf dem Tisch wie immer neben ihrer normalen Schreibmaschine noch eine für Blindenschrift mitsamt einem Stapel entsprechenden Papiers.

Auch so ziemlich alles andere alltägliche wie Kalender, Dosen, Lebensmittelverpackungen war zusätzlich beschriftet (das meiste von Sakura). Obwohl sie ein festes System hatten und so normalerweise allein von Größe, Verpackung und Position wussten, was sich im Inneren befand, war ihre Teamkameradin auf Nummer sicher gegangen.

Spätestens, wenn sie hinausgingen, würden Inari und Tazuna vermutlich auch die weißen Stöcke sehen, die nach wie vor neben der Tür lehnten. Wer hier rein kam wusste meistens ohnehin Bescheid und wenn nicht, hatten Naruto und Sasuke immer noch Zeit alles zu verstecken, was sie verraten hätte. Aber warum sollte so etwas je passieren?
 

„Naruto?“

Es war Abend geworden, sie waren wieder alleine und lümmelten gerade auf der Couch. Sasuke hatte gerade den Fernseher ausgeschaltet, nachdem sie sich die Nachrichten angehört hatten.

„Mmh?“

„Hat dir dein Geburtstag gefallen?“

Naruto blinzelte verwirrt und aktivierte seine Technik, um Sasuke ansehen zu können. Da dieser den Kopf auch in seine Richtung gewand hatte, tat er vermutlich dasselbe. Das war eine mehr als untypische und daher absolut unerwartete Frage.

„Ja, schon, wieso?“, antwortete er entsprechend verwirrt, was Sasuke leicht schmunzeln ließ.

„Du hast mein Geschenk noch nicht.“

Ohne auf eine Antwort zu warten, setzte er sich mit einer einzigen, fließenden Bewegung auf, sodass er direkt in Narutos Richtung sah und fuhr fort: „Da ich dich ja wohl eh nicht so schnell wieder loswerde… ich denke, du hast lange genug in einem Gästezimmer gewohnt, lass es uns ein wenig… gemütlicher machen?“

Naruto war sprachlos. Er wusste schlichtweg nicht, was er darauf sagen sollte und würgte erst nach fast einer halben Minute ein „Was?“ heraus.

Das ließ Sasuke nur noch mehr schmunzeln. „Wir können Itachis Zimmer hinten rechts im Flur umbauen und ein neues Gästezimmer draus machen, dann kannst du das jetzige richtig als deins ha… ah, Naruto!“

Der hatte nicht länger gezögert und Sasuke einfach umgeschmissen und freudig umarmt.

„Spinnst du, geh runter von mir!“, beschwerte letzterer sich augenblicklich, aber Naruto lachte nur. „Nö.“

Und in null Komma nichts war alles wieder, wie es sein sollte und die beiden wetteiferten darum, wer den anderen zuerst von der Couch herunterschmeißen konnte…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aktrice
2011-10-15T17:23:03+00:00 15.10.2011 19:23
*review schreib*
habs zwar schon vorgestern abend gelesen, war dann aber zu müde für n kommi :D
und gestern bin ich auch erst spät heim gekommen :/^^
wunderbares kapitel, wie immer :)
auch wenn ich nach dem versteckten inhalt suche :D bzw die bedeutung :D
ist es, dass sie trotz ihres "sehvermögens" zwar ihren vorteil habend, aber dennoch noch nicht wieder perfekt sind (wegen chakraverbrauch)?
naja :D egal. und sie sind jetzt jonin geworden :) das fand ich evtl n bisschen schnell beschrieben aber auch so war es toll.
nächste woche dann epilog.. hmm^^ wird bestimmt n guter abschluss :)
Von:  Imori
2011-10-13T12:58:38+00:00 13.10.2011 14:58
Schönes Kapitel :D wie immer *sing*


Zurück