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Unsee

von

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Walking blind

Ein leichter, immer noch viel zu warmer Wind wehte ihm durch die Haare und brachte den Geruch von feuchtem Wald mit sich, vermischt mit einigen, wenigen Blüten und Kräutern, die in der Nähe wachsen mussten.

Es war früher Mittag, die Sonne stand hoch am Himmel, sodass das Gras unter seinen Füßen warm war, genauso, wie seine Umgebung, was es ihm ein wenig leichter machte.

Sasuke stand absolut still im Garten, seine Arme hingen locker an seinen Seiten, sein Kopf war leicht nach unten geneigt und die Augen, die ausnahmsweise einmal nicht hinter der Brille verborgen waren, fest geschlossen. Sein Gesicht wirkte nicht wirklich entspannt, aber es spiegelte auch nicht wirklich die tiefe Konzentration wider, die er gerade versuchte aufzubringen.

Er konnte Narutos Körperwärme dicht neben sich nur allzu deutlich spüren, sie stach aus der Umgebung heraus, wie eine brennende Kerze in einem ansonsten abgedunkelten Raum, zum einen, weil sie deutlich über der Temperatur der Umgebung lag, zum anderen schlicht, weil Naruto so dicht bei ihm stand, dass er nur den Arm hätte heben müssen, um ihn berühren zu können.

„Und du bist sicher, dass das funktioniert?“, fragte besagter Blondschopf gerade und klang so nervös, dass Sasuke instinktiv eine Augenbraue hob.

„Hn. Natürlich.“

Die Wahrheit war, er war sich alles andere als sicher. Ja, eigentlich war er sogar fast überzeugt davon, dass es früher oder später schief gehen würde, aber es hatte einfach zu funktionieren! Sie hatten so viel Zeit und Energie hineingesteckt und langsam lief ihnen schlicht die Zeit davon. In nicht mal ganz zwei Wochen hatten sie einen Termin bei Tsunade und auch wenn es niemand aussprach, hing das Wissen doch schwer in der Luft, dass sich an diesem Termin ihre Zukunft mit entscheiden würde.

Zwar zweifelte Sasuke nicht daran, dass die Hokage ihr Wort halten und ihre Krankschreibung verlängern würde, aber das konnte sie nicht auf ewig so weiter machen. Spätestens, wenn sie nicht mehr im Amt wäre, ginge das nicht mehr und er wollte es auf gar keinen Fall so weit kommen lassen.

Wie um seine eigenen Gedanken zu vertreiben, atmete Sasuke noch ein letztes Mal tief durch und ging langsam ein paar Schritte vorwärts, nur, um direkt wieder stehen zu bleiben, als er etwas vor sich spürte. Er hatte keine Ahnung, was genau es war, konnte nur an der doch relativ niedrigen Temperatur erahnen, dass Naruto etwas Metallenes in den Weg gestellt hatte, aber selbst das war unsicher.

Er machte ein paar Schritte seitwärts und lief weiter, vorbei am nächsten, unbekannten Hindernis, machte aber schnell einen Schlenker in die andere Richtung, als der Boden neben ihm merklich kühler wurde und ihm signalisierte, dass er sich dem See näherte.

Es fühlte sich seltsam an so zu laufen. All die Wochen, die er damit verbracht hatte zu lernen sich auf einen Stock zu verlassen, der im nicht nur sagte, ob etwas vor ihm lag sondern auch noch Informationen über Bodenbeschaffenheit oder Widerstand eines Hindernisses gab, hatten dafür gesorgt, dass er es trotz seines anfänglichen, enormen Widerwillen als natürlich ansah und ständig das Bedürfnis unterdrücken musste, seinen Stock auch jetzt herauszuholen, weil es töricht war ohne ihn durch einen Hindernisparcours laufen zu wollen.

Er merkte selbst, wie seine rechte Hand immer wieder nach vorne zucken wollte und selbst, als er sie an seine Seite gepresst hielt, noch immer ganz automatisch die so normal gewordene Bewegung machen wollte. Er kam sich wie am Anfang vor, als er zu stolz gewesen war den Stock zu benutzen und sich auch nicht genug Schwäche eingestehen wollte, um die Hände vor sich zu strecken.

Auf der anderen Seite aber hatte es etwas seltsam angenehmes, freies so zu laufen. Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so ruhig durch einen Weg mit unbekannten Hindernissen hatte gehen können ohne durch jemand der ihn führte oder den Stock in seiner Hand daran erinnert zu werden, dass es ohne Hilfe nicht mehr ging.

Seine neue Fähigkeit gab ihm gänzlich andere Informationen als der Taststock es konnte. Im Augenblick waren sie weder besser noch schlechter, sondern schlicht anders und das eine oder andere Mal tat er sich noch merklich schwer diese auch zu verstehen und entsprechend zu reagieren und er war sich bewusst, dass es ihm jetzt das Wissen, das er über den Garten ohnehin hatte, überhaupt nur möglich machte überhaupt zu verstehen, was er tun musste. Dennoch, all das verblasste vor der noch leicht überwältigenden Tatsache, dass es überhaupt wieder ging.

Er lief alleine, ohne jede Hilfe und stieß nirgends an, kam den Hindernissen nicht einmal gefährlich nahe und wenn er daran dachte, wie schnell sie in den letzten Wochen und Monaten doch Fortschritte gemacht hatten, war er fast überzeugt davon, dass es mit weit mehr Übung wirklich mal wieder ein Bild werden würde und nicht einfach nur ein Erahnen von Dingen, die in seinem Weg standen.

So oder so, für den Anfang war das schon ein vollkommen befriedigendes Ergebnis und als er kurz darauf direkt vor Narutos Wärme stehen blieb (der einmal drum herum gelaufen war und natürlich wusste, wo er selbst etwas hingestellt hatte, weswegen er deutlich schneller gehen konnte) und zielsicher eine Hand ausstreckte, um ihn leicht anzustupsen, stahl sich ein mehr als glückliches Schmunzeln auf seine Lippen.

Gut, dass Naruto das nicht sehen konnte…
 

Nachdem auch Naruto einmal durch den Parcours durch war, ohne auch nur auf die geringsten Schwierigkeiten zu stoßen, war Sasuke nur umso überzeugter, dass sein Plan (er weigerte sich es „Hoffnung“ oder „Wunsch“ zu nennen, denn es war längst mehr als das gewesen – selbst wenn es auf dem Level bleiben würde, auf dem es jetzt war, war er nicht länger vollkommen hilflos ohne seinen Stock!) früher oder später aufgehen würde.

Er hatte bisher nicht wieder mit Naruto darüber gesprochen, aber eigentlich war das auch gar nicht nötig, es war vollkommen klar, dass sie beide damit dasselbe Ziel verfolgten – es ging ihnen nicht um die Einfachheit der Dinge, die eine solche Technik mit sich brachte. Es ging schlicht darum zu bleiben (oder wieder zu werden?) was sie immer gewesen waren.

„Das… das war unglaublich!“, rief Naruto und klang furchtbar erregt, kaum, dass er Sasuke mit der Hand an der Schulter berührte, „Ich meine, das war einfach so… so… so…!“

Sasuke schmunzelte erneut, als Naruto so angestrengt nach dem einen Wort suchte, dass alles aussagte. „Normal?“, schlug er ruhig vor.

„Ja! Genau, normal, es hat sich total normal angefühlt und nicht länger…“

Naruto brach ab, aber Sasuke wusste nur zu gut, was er hatte sagen wollen, denn egal, wie gut sie damit klar kamen, Blindheit war und blieb eine Behinderung.

Sasukes Schmunzeln verschwand allein bei dem Gedanken sofort wieder, aber ehe er sich gestattete weiter darüber nachzudenken, wie ungerecht alles gelaufen war, lenkte er sich (und auch Naruto) lieber schnell ab: „Hey, Trottel?“

„Mmh?“

„Wollen wir nicht noch was anderes ausprobieren?“

Er hatte schon eine sehr genaue Vorstellung, was er „probieren“ wollte, aber bisher hatte er es kaum aussprechen wollen. Er wusste, dass es einen sehr entscheidenden Punkt markierte, sollte es klappen, würde sich seine Laune und Motivation schlagartig steigern, sollte es schief gehen, konnte es gut und gerne sein, dass das Gegenteil eintrat und er sie komplett verlor. Es war ein unsichtbar abgegrenzter Bereich, den bisher keiner von ihnen gewagt hatte zu betreten und das aus gutem Grund.

Dennoch, Sasuke wollte es endlich wissen, er hielt einfach das Warten und Nachdenken nicht länger aus.

„Was denn?“

Anstelle einer verbalen Antwort, konzentrierte sich Sasuke wieder darauf die Technik aufrecht zu erhalten – auf Dauer ging es leider noch nicht, aber das war längst nur noch eine Frage der Zeit – und insbesondere fokussierte er sich so gut es irgendwie ging auf Narutos Körper.

Zum Glück waren sie nah beieinander und Narutos Körpertemperatur hob sich deutlich von der Umgebungstemperatur ab und wenn er sich viel Mühe gab, konnte er ansatzweise so etwas wie einen Schemen erahnen, der ihm verriet, dass sein Gegenüber gerade beide Arme gesenkt hatte und mit hoher Wahrscheinlichkeit locker an den Seiten herunterbaumeln ließ.

Sasuke war sich sicher genug, um es zu riskieren und Naruto einen Stoß ohne allzu viel Schwung oder Druck gegen die Schulter zu verpassen.

Der zuckte erschrocken zusammen und protestierte augenblicklich: „Hey, was sollte das?“

Sasuke grinste schief, versuchte angestrengt den Fokus nicht zu verlieren und ging in eine leichte Auslage. „Das war die Antwort. Es ist fast ein Jahr her, dass wir gekämpft haben, ich warte schon ewig darauf.“

Naruto zögerte. Merklich. Und Sasuke konnte es verstehen. Kämpfen war schon von früh auf ein Bestandteil ihres Lebens, der wichtig war. Wenn man es konnte, lebte man mit weniger Gefahr, wenn man nicht kämpfen, sich nicht wehren konnte, war man nutzlos und leichte Beute. Ihr „Unfall“ hatte ihnen jeden Willen es auch nur zu versuchen genommen, da sie beide wussten, wie sinnlos es war und nicht noch deutlicher vor Augen geführt haben wollten, dass sie auch das verloren hatten.

Aber umso wichtiger war es auch, dass sie es jetzt erneut lernten – und deshalb wollte, nein, musste Sasuke dieses Risiko eingehen.

„Du willst wirklich…?“, erwiderte Naruto langsam und Sasuke hätte am liebsten wild genickt. Er wurde ungeduldig, er wollte das jetzt hinter sich bringen, verdammt noch mal!

„Ja, ich will einen Trainingskampf. Nur Tai-Jutsu, übliche Regeln, keine groben Verletzungen, jetzt komm schon.“

Naruto rührte sich nicht, bestimmt eine Minute stand er einfach nur da und machte nichts, dann, als Sasuke schon fast soweit war die Geduld zu verlieren, änderte sich seine Körperhaltung. „Ich halte das für keine so gute Idee, aber wenn du es so haben willst.“ Ein winziges Lächeln steckte in den letzten Worten und wenn Sasukes Technik ihm auch nur eine grobe Ahnung gab, es reichte vollkommen, um der nach ihm schlagenden Hand zur Seite auszuweichen und den schnell folgenden Tritt auf seine linke Taille zu blocken.

Er konzentrierte sich voll und ganz auf Narutos Form, vernachlässigte alles andere und schaffte es so ihn relativ konstant im „Blick“ zu behalten. Das machte es möglich, dass er den Bewegungen des Schemens, den sein Gegenüber in seinem gedanklichen Bild darstellte, halbwegs folgen konnte und auch wenn er keine Ahnung hatte, wie Naruto dreinblickte, wie er seine Hände hielt oder wie sauber die Bewegungen tatsächlich waren, er konnte sie abschätzen und das war alles, was er brauchte, um sie zu parieren. Außerdem zeigte es ihm teilweise sogar Schwachstellen in der Deckung.

Er schlug auf die Brust zielend zu, als Naruto scheinbar von seinem Ausweichmanöver aus dem Konzept gebracht war, doch offenbar war er nicht der einzige, der „sehen“ konnte, was er wissen musste, denn eine Hand fing sein Handgelenk mitten in der Bewegung ab, verdrehte es zur Seite und zog ihn ein Stück vorwärts.

„Es geht…“, flüsterte Naruto dich neben seinem Ohr und klang mehr geschockt als alles andere. Sasuke riss sich ruckartig los, ließ sich nach hinten fallen, zog dabei die Beine nach oben und trat nach Narutos Gesicht, das dieser allerdings schnell genug außer Reichweite brachte.

„Ja, das tut es.“, grinste Sasuke, huschte um Naruto herum und wollte ihm von hinten den Ellbogen in den unteren Rückenbereicht rammen, als aber sein Ziel plötzlich verschwand und neben ihm wieder auftauchte. Er riss die Arme hoch und blockte den Schlag auf sein Gesicht haarscharf. Vorhersehen konnte er Bewegungen so nicht, aber solange er sie rechtzeitig erkannte, dass er reagieren konnte, machte ihm das nicht so viel aus, wie er selbst erwartet hätte.

„Ich glaube…“, ein weiterer Schlag, diesmal seitlich, den er mit einer schnellen Armbewegung ebenfalls blockte, „langsam müssen wir es jemandem sagen.“, merkte Naruto an, ohne auch nur in seinen Bewegungen innezuhalten.

Sasuke versuchte eine seiner Hände zu schnappen und daran zu ziehen, aber Naruto duckte sich unter seinem Griff weg und tackelte ihn seitlich mit dem ganzen Körper, sodass sie beide aufs weiche Gras fielen.

„Stimmt.“, murmelte er, als sie auf dem Boden sofort weitermachten, „Lass uns Sakura und Kakashi-sensei morgen zum Picknick einladen.“

„Was?“, Sasuke hielt leicht verwirrt inne (übrigens ein schwerer Fehler beim Kämpfen mit Naruto, den dieser sofort ausnutzte und ihn in einen unangenehmen Haltegriff nahm), doch Naruto lachte nur glücklich und blieb ihm in dem Moment die Antwort erstmal schuldig.
 

Sakura war leicht verwundert gewesen, als sie Naruto ihr gestern eine seiner maschine-geschriebenen Nachrichten geschickt hatte. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass er sehr wohl wusste, dass sie den Text auch hätte lesen können, wenn er in Blindenschrift wäre (was es für ihn deutlich leichter gemacht hätte, ihn zu schreiben), wäre sie heute ohnehin vorbei gekommen und er hätte sie auch direkt fragen können.

Aber aus irgendeinem Grund war es ihm wohl wichtig gewesen, dass sie genau heute zusammen picknicken gingen und dass Kakashi auch mitkam. Mehr noch, er hatte sie eindringlich gebeten, dass sie auf ihn wartete und dann mit ihm zusammen (die Worte waren sogar unterstrichen gewesen) zu ihnen kam.

Genau das tat Sakura jetzt auch, denn obwohl ihr Sensei keineswegs schlauer aus der Nachricht wurde, als sie, meinte er mit einem durch die Maske nur halb sichtbaren Lächeln, dass die beide schon ihre Gründe haben würden.

Sakura war trotzdem ein wenig unschlüssig, was sie erwarten sollte, als sie auf die Klingel drückte und beinahe sofort Narutos Stimme rief: „Kommen!“

Als hätte er im Flur gestanden und nur auf sie gewartet, öffnete sich sofort die Tür mit Schwung und Naruto grinste ihnen entgegen. Sakura war leicht überrascht, sie hatte ihn schon eine ganze Weile nicht mehr derart strahlen gesehen. Natürlich trug er wieder seine Sonnenbrille, weil er dabei war nach draußen zu gehen, und sie fand es fast schade, dass sie seine Augen nicht sehen konnte. Denn seltsamerweise, egal wie leblos sie sonst ab und zu erscheinen mochten, wenn Naruto lachte, ehrlich und wirklich lachte, dann taten es auch seine Augen nach wie vor. Die meiste Zeit über huschten sie noch immer unschlüssig hin und her, aber wenn er glücklich war, funkelten sie und wurden groß, wie Kinderaugen und Sakura war sich fast sicher, dass sie im Augenblick genau so aussehen mussten. Sie musste sich zusammennehmen, um ihm nicht die Brille von der Nase zu ziehen, damit sie es selbst sehen konnte.

In einer Hand trug Naruto einen Picknickkorb, die andere war frei, vermutlich würde er jetzt… Nein, er tat es nicht. Nun war es an Sakura leicht die Augen aufzureißen, denn Naruto kam nach draußen, ohne auch nur ansatzweise nach seinem Taststock zu greifen und auch Sasuke, der dicht hinter ihm folgte und ebenfalls einen Korb in der Hand (und ein leichtes Schmunzeln im Gesicht?!) trug, zog die Haustür hinter sich ins Schloss, ohne dem Stock irgendeine Beachtung zu schenken.

„Also?“, fragte Naruto, als sie nun beide nebeneinander standen und sich nicht rührten, „Wollen wir?“

Sakura fühlte schlagartig einen dicken Kloß im Hals, der es schwer machte zu atmen. Sie wusste, dass es absolut unmöglich war, dass die beiden wieder sehen konnten und selbst wenn sie einen Weg auswendig gelernt hatten, konnten sie ihn trotzdem nicht ohne die Gefahr laufen, dass etwas im Weg stand, das vorher nicht dort gewesen war, und in das sie hineinlaufen würden, wenn sie ihre Stöcke nicht dabei hatten. Kurzum, dass sie sie zurückließen konnte eigentlich nur eines bedeuten: Sie wollten geführt werden. Das war ein herber Rückschlag, wenn sie bedachte, dass die beiden, vor allem in den letzten zwei Monaten eigentlich immer darauf bestanden hatten, dass sie alleine liefen, selbst in noch so großen, gedrängten Menschenmengen.

Irgendwie passten ihre Gesichtsausdrücke so gar nicht dazu, aber Sakura konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was sie sonst damit bezwecken wollten und warf einen leicht hilflosen, fragenden Blick in Kakashis Richtung. Der fing diesen auch tatsächlich auf, konnte aber auch nur leicht traurig die Schultern zucken.

„Was ist?“, hakte Naruto nach und legte den Kopf leicht schief. Sakura verkniff sich das Seufzen.

„Ja, schon okay, wie wollt ihr…“

Doch ehe sie den Satz auch nur zu Ende bringen konnte, grinste Naruto schief und lief einfach los. Sasuke folgte ihm ohne auch nur einen Moment zu zögern und Sakura wechselte einen erneuten Blick mit Kakashi, diesmal eine herrliche Mischung aus besorgt, ungläubig und fassungslos.

Sie brauchte einen Moment, um aus ihrer Starre zu erwachen, dann eilte sie ihren beiden Teammitgliedern hinterher, die ohne zu warten ein ganzes Stück weitergelaufen waren. Was bitte hatten die beiden eigentlich vor??

Sie sah, wie Naruto leicht nach links vom Weg abkam und genau auf einen der großen Felsen am Rand zusteuerte. Genau, was sie befürchtet hatte. Sie hatten doch die Wege auswendig gelernt, aber ohne Hilfsmittel würde der Junge erst viel zu spät (und vermutlich schmerzhaft) merken, dass er nicht mehr geradeaus lief. „Naruto, pass auf, da ist ein…“

Sie kam nicht weiter, denn in eben diesem Moment machte Naruto einen eleganten Seitwärtsschwenk und wich zielsicher aus, als wüsste er nur zu genau, wo der Felsen ist. Aber was…?!

Sakura blieb vollkommen fassungslos stehen. Sollte das jetzt irgendein blöder Trick sein? Hatte er sich gemerkt, wo der Fels ist, um absichtlich zur Seite zu schwenken und… aber das war Unsinn. Warum sollten sie das machen? Für den kurzen Lacher, den ihr Gesichtsausdruck bringen würde, war das ein viel zu schlechter Scherz, abgesehen davon, dass sie ihn nicht mal würden sehen können.

Für einen Moment überlegte sie ernsthaft, ob sie es entgegen aller Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten doch geschafft hatten, ihr Augenlicht wiederzubekommen. Aber Sakura war vollkommen ratlos, wie sie das hätten anstellen sollen. Außerdem, wenn dem so wäre, warum sollten sie es nicht sofort sagen, wozu diese Scharade?

Sie starrte noch immer Löcher in die Luft, als eine Stimme besorgt „Sakura?“ fragte und blinzelnd musste sie feststellen, dass Naruto und Sasuke offenbar zurückgekommen waren und direkt vor ihr standen.

„Was?“, war alles, was sie irgendwie raus brachte, woraufhin Naruto besorgt die Stirn runzelte. „Vielleicht war die Idee doch nicht so toll…“, murmelte er, aber es galt ganz offensichtlich Sasuke und nicht ihr, denn letzterer schnaubte nur und meinte dann ernst: „Sakura, ganz ruhig, wir müssen euch was erzählen.“

„Könnt ihr sehen?“, fragte sie und gab sich alle Mühe sich ihre Verwirrung nicht anmerken zu lassen.

Sasukes Augenbraue zuckte überrascht, dann schüttelte er aber den Kopf und zog für einen Moment die Sonnenbrille ab, um seine noch immer ins Leere starrenden Augen zu zeigen. Dann schob er sie aber wieder auf die Nase und der kleinste Ansatz eines Lächelns huschte über sein Gesicht. „Nein, aber vielleicht, nur vielleicht, brauchen wir das auch nicht…“
 

Sakura war hypernervös. Sasuke spürte es nur zu deutlich, in jedem ihrer Worte, wenn sie erschrocken die Luft einzog, weil sie sich alle Mühe geben musste nicht einzugreifen und ihnen zu vertrauen, wenn sie mitten im Satz abbrach, um ihm nicht zu sagen, wo es lang ging, wenn ihre Hand seinen Arm oder seine Schulter streifte, weil sie ihn von irgendetwas abhalten oder ihn in irgendeine Richtung lenken wollte und insbesondere spürte er auch ihre besorgten, unsicheren Blicke, die sich immer wieder in seinen Rücken bohrten.

So seltsam es war, es amüsierte ihn.

Sie übertrieb. Irgendwo versuchte er es zu verstehen und konnte es auch bis zu einem gewissen Maß. Es war sicher nicht einfach jemanden alleine durch eine Hauptstraße laufen zu lassen, wenn man zu genau wusste, dass dieser jemand blind war und absolut keine Hilfsmittel bei sich trug, sich nicht helfen ließ und nicht einmal die Hände vor sich streckte.

Auch wenn sie ihnen vor zwei Wochen ihre Technik demonstriert und die nächsten Tage mit dem nur mäßig erfolgreichen Versuch verbracht hatten zu erklären, wie genau es funktionierte (denn so wirklich wussten sie das ja selbst auch nicht), es war von Anfang an offensichtlich, dass Sakura der Sache nicht traute. Wahrscheinlich machte sie sich genau dieselben Gedanken, die auch Sasuke anfangs so manche schlaflose Nacht beschert hatten – was wäre, wenn es nicht klappte und sie sich einredeten, dass es das tat?

Aber Sasuke war sich ihrer Sache längst sicher. Es würde funktionieren!

Er blieb stehen, als er eine Mauer (oder etwas ähnlich großes, aber seiner gedanklichen Karte nach müsste es eine Mauer sein) vor sich spürte und zögerte kurz, ob er links oder rechts nach der Tür suchen sollte. Da er aber spürte, wie Naruto weiterlief, ging er davon aus, dass dieser den Eingang bereits gefunden hatte, schwenkte leicht in seine Richtung und merkte selbst, wie die warme Mauer durch eine deutlich kühlere Glastür abgelöst wurde.

Er drückte sie auf und ging hinter Naruto her ins Innere. Es war voll und er verlor beinah sofort den Überblick wer sich wo befand, denn bisher war es ihm kaum bis gar nicht möglich Menschen auseinander zu halten. Aber das brauchte er auch nicht, er wusste, dass er sich links halten musste und dann drei Stockwerke nach oben, sobald er also die Treppe gefunden hatte, war es kein Problem mehr.

Behutsam wich er den Menschen aus, gab sich alle Mühe möglichst gerade nach links zu laufen und stieß bald auf etwas, dass er für das Treppengeländer hielt. Als er eine Hand danach ausstreckte, gab ihm sein Tastsinn Recht und mit einem kleinen Grinsen stieg er nach oben. Hier, wo quasi niemand mehr war, stand er im Leeren. Sein Radius war stark begrenzt, gab ihm vielleicht eineinhalb Meter und der Flur war deutlich breiter, sodass Sasuke mehr auf gut Glück, als auf Wissen die Stelle anpeilte, an der die Tür sein sollte, durch die er wollte. Nach einigen Schritten kam aber etwas anderes in „Sicht“ und er hielt kurz an. „Naruto?“, fragte er ein wenig zögerlich, woraufhin sich die Person kurz bewegte.

„Ja. Wo sind Sakura und Kakashi-sensei? Ihr seid langsam!“

Sasuke zuckte die Schultern. Er war nicht sicher, wie viel Naruto davon mitbekam, aber er hatte sich die Geste nie abgewöhnt und sah gerade jetzt auch keinen Grund dazu. „Sie sollten gleich kommen. Gehen wir schon rein?“

„Ja.“ Eine Bewegung, die ein Nicken sein könnte – oder auch etwas vollkommen anderes.

„Bist du sicher, dass es die richtige Tür ist?“, fragte Sasuke schnell, als er merkte, wie Narutos Arm sich horizontal bewegte. Ein Lächeln schwang in seiner Stimme mit, als dieser antwortete: „Ja, absolut. Ich war hier wirklich oft genug.“

Dann drückte er wohl die Klinke runter und Sasuke vernahm das leise Schaben der Tür über den Holzboden, dann ein Gähnen und Narutos fröhliche Stimme, die alles übertönte: „Hallo, Oma, aufwachen, wir haben einen Termin bei dir!“

Was folgte war ein weiteres, verschlafenes Gähnen, während dem nun auch Sasuke den Raum betrat und dicht neben Naruto, der kaum mehr als zwei Schritte hinter dem Eingang stehen geblieben war, trat.

„Ihr seid zu früh…“, murmelte Tsunade und klang wirklich, als hätte sie bis zu ihrem Eintreffen tief und fest geschlafen.

Aus Gewohnheit huschten Sasukes Finger zu seiner Uhr und kontrollierten ihre Aussage. „Um eine Minute…“, murmelte er mehr zu sich selbst, aber in dem Wissen, dass Naruto ihn sehr wohl hören würde. Er schien ohnehin immer alles zu hören – vor allem die Sachen, die er nicht hören sollte.

Noch ein Gähnen und ein erleichtertes „Ah“ (Sasuke ging davon aus, dass sie sich kurz streckte), doch als sie dann sprach, klang ihre Stimme wenigstens nicht mehr, als würde sie sie nur ansatzweise überhaupt wahrnehmen. „Schon gut, setzt euch einfach und dann…“

Sie stockte mitten im Satz und Sasuke konnte sich herrlich vorstellen, dass sie in dem Moment aufgesehen hatte. Leider saß sie eindeutig zu weit weg, wahrscheinlich würde er sie nicht mal wahrnehmen können, wenn er auf dem Stuhl vor ihrem Schreibtisch saß, aber er war sich sehr sicher, was für eine Art von Gesichtsausdruck sie gerade tragen musste.

„Seid ihr alleine gekommen?“, fragte sie langsam und ein wenig bedacht, was den Verdacht nahe legte, dass sie eigentlich etwas weit weniger taktvolles hatte sagen wollen.

„Nein.“, erklärte Naruto leichthin und machte ein paar Schritte vorwärts. Sasuke folgte, lief aber eher in Richtung ihrer Stimme in der Annahme, dass sie hinter ihrem Tisch sitzen würde und die Stühle davor standen. „Aber die beiden sind wohl im Trubel unten im Erdgeschoss hängen geblieben.“, meinte er leicht hin.

Noch zwei Schritte weiter und Sasuke spürte Widerstand, flachen, aufgerichteten Widerstand. Er streckte seine Hand aus und spürte eine hölzerne Fläche, die er als Rückenlehne erahnte und darum herum lief. Zufrieden, als sich sein Verdacht bestätigte, ließ er sich darauf nieder.

„Aha.“, meinte Tsunade und es war unmöglich zu sagen, was sie nun davon hielt, „Und ihr habt… eure Stöcke vergessen?“, fragte sie ein weniger schärfer, als sie vermutlich beabsichtige.

„Nein.“, erwiderte er nun ernst und lauschte, als sich Naruto links neben ihn setzte, „Wir haben sie ganz bewusst Zuhause gelassen…“ Er wartete einen Moment lang auf eine Antwort, aber es kam keine. Sasuke richtete seine gesamte Aufmerksamkeit direkt vor sich. Er konnte erahnen, wo sich der Tisch befand, allerdings nur sehr schlecht, da das Holz wohl nicht direkt in der Sonne stand und nicht wirklich warm war. Leider schien sich Tsunade zurückgebeugt zu haben und musste damit knapp außerhalb seiner Reichweite sein. Er fragte sich, ob Naruto sie wahrnehmen konnte. Es dauerte gefühlte zehn Stunden, bis Tsunades Stuhl leise knarrte und verriet, dass sie sich zurücksinken ließ.

„Ich weiß nicht, was ihr damit bezwecken wollt, dass ihr…“

Doch Naruto ließ sie nicht ausreden. „Ist das nicht offensichtlich?“, fragte er und Sasuke stutzte, wie ernst und ruhig der Junge klingen konnte, wenn er es wirklich wollte, „Heute ist es auf den Tag genau ein Jahr her. Wir wissen sehr genau, was das heißt und das ganze hatte genau einen Grund – wir wollen dir sagen, dass wir Ninja bleiben wollen.“

Wieder herrschte Schweigen. Diese unangenehme, nervenaufreibende Art des Schweigens, die unruhigere Menschen schnell dazu bringen konnte mit den Füßen zu scharren, sich an den Fingernägeln zu knabbern oder auf dem Stuhl hin und her zu rutschen. Überrascht stellte er fest, dass er kein entsprechendes Geräusch von Naruto hören konnte und auch der vage Schemen, den der andere neben ihm darstellte, bewegte sich nicht und auch wenn Sasuke alles andere als sicher war, er hätte vermutet, dass Naruto nicht nur ruhig dasaß, sondern sogar die Hände einmal still auf den Beinen hielt.

Langsam begannen auch in ihm Zweifel zu nagen, als Tsunade noch immer schwieg und auch sonst keinerlei Geräusche von sich gab, die irgendeinen Rückschluss auf das, was sie tat zugelassen hätten. Er war überzeugt gewesen, dass sie sofort verstehen würde, dass sie sie würde untersuchen wollen und wissen, wie es ging. Dass sie es verstehen würde. Aber offenbar war es doch nicht so einfach.

Nach einer schier ewig langen Pause schließlich atmete Tsunade sehr tief ein, es klang fast wie ein Seufzen, ehe sie ganz ruhig, langsam und für Sasukes Geschmack fast schon zu sachlich anfing zu sprechen: „Ich hätte euch den Status ohnehin nicht aberkannt. Aber ich glaube, das ist nicht, was ihr mir eigentlich sagen wollt, oder?“

Narutos Kopf machte eine Bewegung. Eigentlich hätte es eindeutig sein sollen, aber seine Technik war nicht ausgereift genug und daher konnte Sasuke nicht sagen, was für eine es war. Er konnte es sich aber sehr gut denken.

„Nein.“, bestätigte Naruto seinen Verdacht nun, „Es geht nicht um unseren Status, wir wollen…“ Er suchte offenbar nach Worten, um es auszudrücken, fand aber keine. Also sprang Sasuke ein: „Wir wollen wieder in den aktiven Dienst zurück.“

Er hörte Tsunade scharf die Luft einziehen und beeilte sich fortzufahren: „Wir wissen, dass es jetzt in der momentanen Situation nicht möglich ist, aber wir haben einen Weg gefunden unsere… Behinderung zu umgehen. Es wird noch dauern, bis das wirklich geht, aber… es wird.“

Die letzten beiden Worte hatte er eigentlich nicht aussprechen wollen, sie waren ihm schlicht herausgerutscht und enthielten eine Überzeugung, die keinen Zweifel zuließ und vielleicht ein wenig übertrieben war. Aber jetzt war es ohnehin zu spät sie zurückzunehmen.

Er konnte regelrecht spüren, wie Tsunades Blick von ihm kritisch zu Naruto und wieder zurück huschte.

„Und wie genau sieht dieser Weg aus?“

Ihr Tonfall war absolut neutral. Weder vorwurfsvoll, noch neugierig, noch überrascht. Sie war gut darin zu verbergen, was sie gerade dachte.

„Chakra.“, schaltete sich eine neue Stimme ins Gespräch ein und verkündete, dass Kakashi und Sakura es offensichtlich endlich durchs Gewühl geschafft hatten und in der Tür standen. Noch während Sasuke das dachte, würde besagte Tür aber gerade wieder leise geschlossen, um das ganze Gespräch etwas vertraulicher zu machen, „Es klingt schwer vorstellbar, aber irgendwie funktioniert es. Die beiden sind gerade ohne Hilfe und ohne Schwierigkeiten von ihrem Haus aus alleine hierher gelaufen. Und sie sind nirgends auch nur angestoßen oder Hindernissen nahe gekommen.“, erklärte Kakashi ruhig und Sasuke hörte seine ruhigen, aber etwas schwereren Schritte ein Stück näher kommen. Sakuras leichtere folgten ihm.

„Chakra?“, wiederholte Tsunade nachdenklich, „Das haben schon viele versucht, keinem ist es gelungen…“ Es klang mehr, als würde sie mit sich selbst als mit ihnen sprechen. „Wie viel könnt ihr damit wahrnehmen?“, fragte sie und nun klang sie schon deutlich interessierter, als zuvor.

Sasuke gestattete sich eine leichte Entspannung und ein Ausatmen, ehe er erklärte: „Bisher noch nicht allzu viel. Wir wissen, wenn etwas in unserem Weg ist und, wenn wir uns stark konzentrieren, können wir sehr vage Formen unterscheiden. Aber es wird besser, wir sind deutlich weiter, als am Anfang, als wir es entdeckt haben.“

„Mmh…“, murmelte Tsunade, aber es klang nicht abwertend und wurde von einem hellen Kratzen untermalt, dass den Verdacht nahe legte, dass sie sich irgendwo Notizen machte, „Wann habt ihr es denn entdeckt?“

„Vor etwa… fünf Monaten?“, schlug Naruto leicht unsicher vor und auch Sasuke war sich nicht mehr ganz sicher, er war zu abgelenkt gewesen, um groß auf die verstrichene Zeit zu achten, „Aber da war es noch beinah nutzlos.“, fügte Naruto schnell hinzu und auch Sasuke konnte sich Tsunades Stirnrunzeln und die erhobenen Augenbrauen bildlich vorstellen.

„Wie lange könnt ihr es halten?“, fragte sie aber statt einer Anklage und auf einmal schien sie mitten in ihrem Element. Das war nicht mehr die besorgte Hokage, das war die Ärztin, die aus ihr sprach und die alles möglichst genau wissen wollte. Fast hätte Sasuke geschmunzelt.

„Etwa zwei Stunden am Stück. Aber auch das wird langsam mehr, wir verbrauchen noch zu viel Chakra dabei…“, fügte er leise hinzu und, ehe sie nachfragen konnte, erklärte er weiter: „Unser Radius ist auch noch relativ niedrig, bei vielleicht eineinhalb Metern, aber anfangs war er bei etwa zehn Zentimetern, ich bin daher überzeugt, dass wir es mit mehr Übung noch deutlich ausdehnen können.“

In Gedanken fügte er noch hinzu Bis zu dem Punkt, an dem es uns das Sehen wirklich ersetzt. Aber das sprach er lieber nicht laut aus.

Wahrscheinlich konnte sich ohnehin jeder der Anwesenden diesen Satz auch so denken, Tsunades Stift kratzte in einer ungeheuren Geschwindigkeit übers Papier.

„Okay, dann erzählt doch mal von vorne, wie habt ihr das entdeckt, wie funktioniert es, was genau nehmt ihr wahr, wie lange hat es gedauert, es zu lernen…?“

Und Sasuke wusste, sie hatten sie schon so gut wie überzeugt. Ein kleines Lächeln stahl sich nun doch auf seine Lippen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2011-09-12T16:54:30+00:00 12.09.2011 18:54
Was für eine Geschichte,ich hab sie ganz gelesen und mir gefällt sie sehr gut.Bitte schreib bald weiter.Ich sehe es schon vor mir die beiden sehen irgendwann durch ihre Chakraübungen vielleicht nicht mehr so wie vorher
aber so das sie Schatten erkennen können,und dafür trainieren sie das ist ihr neues Ziel wieder auf Missionen gehen zu können.


LG
Onlyknow3
Von:  Aktrice
2011-09-08T15:11:54+00:00 08.09.2011 17:11
yaaay =)
hab so lang drauf gewartet :) (genau 1 woche :D)
endlich ist es da!
das neue Unsee Kapitel Walking blind von Nebelland...
super beschrieben, toll erklärt und wunderbar erzählt.
oO hört sich fast wie werbung an *g*
naruto und sasuke trainieren und trainieren
und gehen früher oder später wieder auf missionen :)
der vor allem der kleine kampf war sweeet =)


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