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Unsee

von

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Colourful

Es war laut. Es war heiß und laut. Heiß, laut und zu allem Überfluss auch noch verdammt voll, wie Naruto mehr als missmutig feststellte. Er konnte nur zu deutlich die Menschenmengen hören (und riechen, Sommer war manchmal echt nichts Schönes…), die sich um ihn herum bewegten. Mädchen, die mit ihren Freundinnen zusammen kicherten, Halbstarke, die sich laut über die neusten Trends unterhielten, Frauen, die mit ihren Ehemännern über Farben und Schnitte diskutierten und er und Sakura genau mittendrin.

Im Stillen fluchte er auf den verdammten Wachstumsschub, der es an so einem heißen Tag nötig machte, dass er in einem Kaufhaus stand und neue Klamotten brauchte.

Leider führte nicht wirklich ein Weg dran vorbei, seit Sakura festgestellt hatte, dass seine (eigentlich) Dreiviertelhose ihm kaum noch bis übers Knie reichte und das eine oder andere T-Shirt schlagartig kaum noch Ärmel hatte.

Sasuke, der Dreckskerl, hatte erst kurz vor ihrem „Unfall“ neue Klamotten gekauft und war deshalb verschont geblieben, aber Naruto hatte nicht wirklich eine Wahl, als Sakura zu bitten mit ihm einkaufen zu gehen und da sie morgen zu einer mindestens einwöchigen Mission aufbrechen würde und er alles andere als erpicht darauf war mit Kakashi oder Jiraiya (der immer noch in der Nähe blieb und mit schöner Regelmäßigkeit alle paar Wochen mal hereinschneite) nach neuen Klamotten zu suchen, waren sie also in aller Herrgottsfrühe (kurz nach zehn Uhr morgens) aufgebrochen, um sich ins Gewühl zu stürzen.

Mittlerweile war es kurz nach Mittag und Naruto hatte Hunger, aber Sakura hatte beschlossen, dass er erst noch mindestens eine Hose brauchte, die auch so passte, wie sie sollte, was zu einer eher langweiligen Diskussion geführt hatte.

Sein Leitsatz für den Tag war eigentlich einfach und klar gewesen: „Schwarz und Orange.“

Leider ließ Sakura es sich trotzdem nicht nehmen ihm noch bestimmt tausend andere Farben vorzuschlagen – und das war es, was eigentlich Zeit kostete…

„Naruto, ich hab hier eine knielange Hose mit schön genähten Taschen in Weinrot, möchtest du die nicht mal anprobieren? Ich bin sicher, die würde super zu dir passen!“, meinte sie gerade ganz begeistert.

Naruto zwang sich zu einem halben Lächeln und unterdrückte ein Seufzen. Dann versuchte er möglichst ruhig zu erklären: „Sakura, ich bin nicht grade ein großer Fan von Weinrot, hast du wenigstens was, das weniger… ins lilane geht? Zinnober oder so was?“

Er hörte, wie zwei Leute (vermutlich ein junger Mann und eine Frau, den Schritten nach) gerade an ihnen vorbeiliefen, als er das sagte und eine Frauenstimme leise wisperte: „Hast du das gehört?“

Amüsiert wand Naruto absichtlich sein Gesicht in ihre Richtung und lächelte breit, woraufhin sie einen leisen Quietschton ausstieß und die Schritte eindeutig schneller wurden. Er musste ein allzu lautes Kichern unterdrücken und sich wirklich zwingen, sich wieder auf Sakura und ihre Hosensuche zu konzentrieren.

Es war nicht die erste Begegnung dieser Art heute gewesen und offenbar schienen es viele Leute aus irgendeinem Grund seltsam zu finden, dass es einem Blinden nicht egal war, welche Farbe er trug. Allein die Annahme war in Narutos Augen Schwachsinn, aber er erheiterte sich sehr darüber, wie erschrocken alle machten, dass sie wegkamen, wenn er auch nur wie zufällig in ihre Richtung sah.

„Oh, hier!“, rief Sakura gerade in dem Moment erfreut aus. Blinzelnd folgte Naruto ihrer Stimme ein paar Schritt vorwärts, die sie auf ihrer Suche offenbar weitergegangen war, ohne, dass er es gemerkt hatte und ehe er noch irgendwas sagen konnte, drückte sie ihm ein Stück Stoff in die Hand.

„Derselbe Schnitt, deine Größe, Zinnoberrot.“, erklärte sie fröhlich, „Probierst du sie mal an?“

Ein paar Sekunden lang war Naruto zu verdutzt, um darauf zu reagieren, dann fing er laut an zu lachen. „Schon gut, schon gut, zeigst du mir den Weg zu den Umkleidekabinen?“

Kaum hatte sie das getan und er sich umgezogen, klatschte sie begeistert in die Hände. „Oh, Naruto, das sieht wirklich gut aus, so was solltest du echt öfter mal probieren, wenn du dazu jetzt dieses schwarze Shirt von vorhin anziehst…“, sie klang furchtbar verträumt und Naruto strich verwundert über den weichen Stoff der Hose. Sie war tatsächlich bequem, aber er war sich eigentlich ziemlich sicher, dass ihm Dunkelrot normalerweise nicht stand. Er war sich aber auch sehr sicher, dass Sakura ihn nicht wissentlich anlügen würde.

Wie gerne würde er jetzt einen Blick in den Spiegel werfen…
 

Kaum, dass er sich überschwänglich von Sakura verabschiedet und sich bei ihr bedankt hatte, ließ er ein leises Seufzen los, tapste ins Wohnzimmer und ließ den Berg von Tüten erstmal auf die Couch fallen.

Er konnte Atemgeräusche neben sich hören, mehr aber auch nicht und so fragte er anstelle einer Begrüßung: „Schläfst du?“

Es folgte ein kurzes Schnauben, dann ein leises Klicken und Sasuke fragte zurück: „Was ist?“

Naruto schüttelte amüsiert den Kopf. Trotz allem hatte seine gute Laune angehalten, vielleicht auch, weil Sakura anschließend noch Ichiraku zugestimmt hatte, wahrscheinlicher aber, weil er diese lästige Sache aus dem Kopf hatte.

„Schon gut, hör weiter deine Musik, Schlafmütze.“, meinte Naruto nur, denn er war sich nun doch sicher, dass Sasuke mit dem Walkman in der Hand auf der Couch lümmelte und vermutlich wirklich kurz vorm Schlafen gewesen war.

Nicht weiter verwunderlich, da ihr „Training“ doch schnell sehr erschöpfend wurde. Seine Entdeckung war etwa drei Wochen her und obwohl sie wirklich ausnahmslos jeden Tag geübt hatten, war der Verbrauch kein bisschen weniger geworden.

Anfangs war es wirklich extrem frustrierend gewesen, zumindest für Sasuke, denn obwohl Naruto es nach knapp einer Woche doch wenigstens auf Kommando fertig brachte die Chakraschichten von sich zu stoßen, gelang es Sasuke einfach gar nicht. Sein Chakra schien an seiner Hand zu kleben und wenn er es denn mal davon lösen konnte, verschwand es sofort ungenutzt.

Naruto hatte daraufhin abbrechen wollen, doch Sasuke hatte sich vehement geweigert und, wenn auch zunehmend verbissener, weitergemacht. Er hatte nicht verstanden, dass Naruto es keineswegs gut finden konnte, wenn er wirklich eine Verwendung für diesen Zufall gefunden hätte, der Sasuke aber verschlossen geblieben wäre. Die Frage, was er getan hätte, wenn sich genau das herausgestellt hätte, hatte ihm mehr als eine schlaflose Nacht beschert.

Zu seiner unglaublichen Erleichterung hatte ihnen der Zufall gestern erst noch einmal geholfen und gezeigt, dass Sasuke vielleicht die Echolot-artige Technik nicht anwenden konnte, dafür aber etwas gänzlich anderes.

Sie hatten gerade eine Pause eingelegt und Naruto war mit den Worten, er wollte sich einen Kakao machen in die Küche gegangen. Als er wiederkam, spürte er sofort, dass Sasuke doch wieder Chakra auf der Hand hatte, aber ehe er noch ein Wort sagen konnte, war sogleich der saure Kommentar gefolgt: „Bisschen eisig, dein Kakao.“

Sofort war Naruto die Kinnlade heruntergefallen, denn eigentlich hätte Sasuke nicht wissen dürfen, dass er sich kurz entschlossen umentschieden und doch lieber ein Eis geholt hatte. Sasuke selbst verstand den Aufruhr nicht, den Naruto daraufhin verbreitete – zumindest nicht, bis ihm langsam klar wurde, was genau das bedeutete. Er mochte kein Chakra ausstrahlen können, aber es konnte ihm offenbar helfen Wärme und Kälte wahrzunehmen und auch wenn es etwas völlig anderes war, als er eigentlich versucht hatte zu lernen – es konnte durchaus funktionieren.

Da Sasuke seitdem aber kaum eine Minute Ruhe gegeben hatte (das war gestern Abend so weit gegangen, dass er quasi beim Abendessen vor Erschöpfung eingeschlafen war), konnte sich Naruto bildlich vorstellen, dass er den ganzen Vormittag daran gesessen und es offenbar wiedermal übertrieben hatte. Irgendwie war das so typisch…

„Hn.“, schnaubte Sasuke nur und ein leises, klackerndes, aber gedämpftes Geräusch verriet, dass er mindestens einen Ohrstöpsel herausgezogen und auf das Gerät gelegt hatte, „Ich war eh fertig. Wie war das Einkaufen?“

Netter Versuch eines Themenwechsels, Blödmann, dachte Naruto amüsiert, ließ sich aber ausnahmsweise mal darauf ein.

„Lang. Sakura hat mich bestimmt durch ein halbes Dutzend Geschäfte gezerrt und ich glaube fast, es hat ihr Spaß gemacht. Irgendwie hab ich mich ein bisschen wie eine lebensgroße Anziehpuppe gefühlt.“, er lachte leise, „Aber immerhin waren wir erfolgreich. Auch wenn ich doch ein bisschen an ihrer Farbwahl zweifle…“, fügte er nach kurzem Zögern noch hinzu.

„Farbwahl?“, fragte Sasuke ungläubig und auf einmal wurde seine Stimme und sein Tonfall kühl, als hätte Naruto etwas ungemein Falsches gesagt.

Erschrocken über den plötzlichen Umschwung legte Naruto den Kopf leicht schief und fragte vorsichtig nach: „Ja? Sie wollte mir Weinrot anziehen, ich hab sie dann auf Zinnober runterhandeln können, aber ich bin immer noch nicht sicher, ob…“

„Naruto, du Idiot, du machst dir nicht ernsthaft deswegen Gedanken, oder??“ Naruto verstand immer weniger. Sasukes Ton war nicht länger kühl, er war vorwurfsvoll und eiskalt, als wäre allein die Vorstellung etwas ungemein Schreckliches. Zwischen den Zeilen klang eindeutig das „Wag dich jetzt ja nicht zu sagen, dass du es doch tust!“ mit.

Naruto schluckte leicht, antwortete aber ruhig: „Doch, tue ich. Wieso auch nicht, nur, weil ich sie nicht sehen kann, heißt das doch nicht…“

„Heißt das nicht was?“, fauchte Sasuke, „Dass es sonst niemand sieht? Komm, ernsthaft, es könnte doch echt nicht mehr unwichtiger sein.“, knurrte er, dann hörte Naruto, wie er ruckartig aufstand und das Zimmer verließ. Die polternden Schritte auf der Treppe und die mit zu viel Schwung zu geschlagene Tür verrieten, wohin er geflüchtet war.

Und Naruto saß noch immer vollkommen verwirrt auf der Couch und fragte sich, was er gerade verpasst hatte.
 

Er klopfte sacht an Sasukes Zimmertür, wartete aber nicht auf eine Reaktion, die wohl ohnehin nicht kommen würde, sondern sagte mit fester Stimme: „Sasuke, ich weiß, dass du mich hören kannst. Ich werde mich nicht für meine Worte entschuldigen, wenn es das ist, was du hören willst, denn ich meine sie genau so, wie ich sie gesagt habe. Ehrlich, du wolltest doch auch nicht in hellrosa…“ Er brach ab und schüttelte den Kopf. Das war nicht das, was er sich vorgenommen hatte zu sagen und da man mit Vorwürfen und Druck bei Sasuke eh nur erreichte, dass er noch mehr abblockte, verkniff er sie sich besser.

„Was ich sagen will ist, mir sind heute im Kaufhaus viele Menschen begegnet, die einer Meinung waren, wie du, Sasuke. Dass Farben nichts für Blinde sind. Aber, weißt du, ich denke, das liegt doch nur bei uns. Nur, weil wir sie jetzt nicht sehen, heißt das doch nicht, dass sie nicht mehr da sind. Dass sie uns egal sein müssen. Wir wissen doch, was Farben sind, wir wissen, welche wir mögen und welche nicht und wir…“

Unerwartet wurde die Tür aufgerissen, an der seine rechte Hand noch immer gelehnt hatte und Naruto hielt mitten im Satz inne. Er hatte nicht auf das geachtet, was dahinter passierte und hatte Sasuke nicht gehört. Außerdem hatte er nicht damit gerechnet, dass letzterer irgendwann in seinem Monolog überhaupt eine Reaktion zeigen würde und ihm frühestens beim Abendessen etwas dazu sagen würde.

„Wir werden sie vergessen.“, erklärte Sasuke leise und ernst, als wäre es eine fest stehende Tatsache, keine Möglichkeit, die irgendwann eintreten könnte, „Wir werden sie vergessen.“, wiederholte er wie einen Leitsatz noch einmal, „Und spätestens dann macht es keinen Unterschied, also solltest du dich auch jetzt nicht daran klammern.“

„Wieso bist du so überzeugt davon?“, platzte Naruto ohne erst darüber nachzudenken heraus.

Sasuke schwieg daraufhin, aber Naruto war sich fast sicher, dass er hören konnte, wie der andere mit den Zähnen knirschte und er hatte das sichere Gefühl, dass Sasuke unwillig zu Boden starrte. Verständnislos wartete er auf eine verbale Antwort, doch als keine kam, hatte er langsam eine dunkle Ahnung.

„Hast du sie etwa schon…?“, setzte er traurig und leise an, nur um erneut unterbrochen zu werden, diesmal durch ein unwilliges Zischen.

„Nein!“, fauchte Sasuke ihn ein wenig zu schnell an, dann strich er sich wohl durch die Haare, atmete ein-, zweimal tief durch und fuhr etwas ruhiger, aber immer noch harsch fort: „Nein, nicht alle. Aber… es fängt schon an.“

Finger streiften Narutos Hand und griffen danach, dann wurde ihm etwas hineingedrückt, das er, als er kurz darüber strich, fast sofort als das hölzerne Bild erkannte, das sie beide geschenkt bekommen hatten.

„Ich weiß noch, was du anhast – ist ja kaum zu vergessen – und auch meine Klamotten sind keine Frage, aber…“ Er biss sich aller Wahrscheinlichkeit nach gerade auf die Lippen und als er weiter sprach war auch klar, warum: „Sakuras Kleid…“

Und Naruto verstand, er griff nun seinerseits nach Sasukes Hand und gab ihm das Bild zurück, ließ aber seine Finger darauf liegen, um Sasukes zu dem Punkt zu ziehen, an dem er Sakuras Kleid spüren konnte.

„Schließ die Augen.“, flüsterte er leise, woraufhin Sasuke trocken schnaubte. „Das meinst du jetzt nicht wirklich ernst, oder?“

„Doch.“, erwiderte Naruto ruhig und gab Sasuke einen Moment Zeit, um der Aufforderung klar zu werden. Fast war er versucht seine Hand auszustrecken und nachzuprüfen, ob er es tatsächlich tat, aber er widerstand und nahm das Seufzen einfach mal als Anhaltspunkt, dass Sasuke wirklich die Augen geschlossen hatte.

„Und jetzt denk an eine Schale voller süßer, reifer Sauerkirschen, wie es sie Anfang des Sommers gibt. Glänzende rote Früchte in einem strahlenden, ganz leicht rosa gefärbtem Ton…“

Er gab Sasuke die Zeit sich das vorzustellen, in aller Ruhe, dann wollte er fortfahren, aber sein Gegenüber fing vor ihm wieder an zu sprechen: „Naruto, was…?“

Aber Naruto lächelte nur.

„Wir werden sie nicht vergessen.“ Dann drückte er noch kurz die Hand, die er auf dem Bild festgehalten hatte und zog sich dann langsam zurück. „Nicht, solange wir es nicht zulassen.“
 

Er hatte sich eindeutig die falsche Zeit für einen Besuch herausgepickt. Der Hochsommer hatte auch vor Konoha nicht Halt gemacht und Dank der ansonsten sicher herrlichen großen Glasfront, die natürlich südöstlich ausgerichtet war, hatte sich das Zimmer so stark aufgeheizt, dass er kaum einen Unterschied zu seinem eigenen Büro merkte.

Tsunade hatte zwar kalte Getränke griffbereit gehabt und die Verhandlungen waren angenehm – sie ließen sich tatsächlich kaum als solche bezeichnen, da sie sich sehr schnell einig gewesen waren und es mehr ein Aussprechen von Übereinkünften gewesen war. Trotzdem konnte Gaara den Gedanken einfach nicht abschütteln, dass er nächstes Mal doch lieber im Spätsommer oder vielleicht lieber Herbst kommen sollte. Was brachte ein Besuch in einem Dorf mitten im Wald, wenn es so heiß war, dass er kaum einen Unterschied zur Wüste spürte?

Er erinnerte sich noch zu gut daran, dass bei seinem letzten Besuch während der Chunin-Prüfung genau das, das erste gewesen war, was ihm auffiel: Die angenehme Luft. Und die fehlte nun leider vollkommen.

Er tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie früher als geplant fertig waren, als Tsunade zufrieden ihren Stift weglegte und sich in ihrem Stuhl zurücksinken ließ.

„Ich bin wirklich froh, dass es so gut klappt.“, gab sie mit einem Lächeln zu, „Ich hatte mit weit mehr Problemen gerechnet.“

Gaara nickte zustimmend. Auch er hatte erwartet, dass sich, wenn schon nicht Tsunade dann doch die Bewohner Sunas und Konohas gegen die engere Zusammenarbeit aussprechen würden, doch tatsächlich war das Gegenteil der Fall gewesen und mit der dauerhaft eingeführten, gesicherten Handelsroute strömten auch immer mehr Ninja von einem Dorf ins andere.

Tsunade lächelte noch immer, als sie abschließend meinte: „So, dann wollen wir deine Eskorte mal nicht länger warten lassen.“

Gaara blinzelte verwirrt. „Meine Eskorte?“

Wie bitte kam sie auf die Idee, dass er eine Eskorte brauchte? Aber Tsunade schmunzelte nur wissend und erklärte: „Ja, er ist bestimmt wieder ewig zu früh gekommen.“ Dann stand sie lachend auf und deutete Richtung Tür. „Ich hoffe du genießt deinen Tag in Konoha und er geht dir nicht zu sehr auf die Nerven.“

Ehe Gaara noch dazu kam zu fragen, wer „er“ war oder wieso sie bitte auf die Idee kam, dass ihm der Sinn nach Sightseeing stehen konnte, hatte sich ihn bereits mit Druck an der Schulter gepackt und mit leichter Gewalt zur Tür gezogen, die sie nun öffnete. „Bis später, Kazekage.“

Sie zwinkerte ihm noch einmal zu, dann schloss sie die Tür zwischen ihnen und ließ Gaara reichlich verdutzt stehen. Was war das denn bitte gewesen?

„Gaara?“

Als er sich umdrehte, fiel endlich der Groschen und mit einem Mal machte alles Sinn. Gaara hätte fast aufgelacht.

An der Wand ihm gegenüber lehnte ein junger Mann, luftig gekleidet in dunkelroten Shorts und einem orangen Muskelshirt und mit einer dunklen Sonnenbrille auf der Nase. Er hatte die Arme lässig hinter dem Kopf verschränkt, der nun leicht schief gelegt in Gaaras Richtung gewand war. Das einzige, was das Bild ein wenig störte, war der kaum zu übersehende, weiße Stock, der neben ihm an der Wand lehnte.

„Hallo, Naruto.“

Gaara war sich fast sicher, dass ein kurzes, zaghaftes Lächeln über seine eigenen Züge huschte, während Naruto hingegen noch während er das sagte zu strahlen anfing, seinen Stock griff und sich von der Wand abstieß, um zielsicher zwei, drei Schritte näher zu kommen. Dann blieb er plötzlich verwundert stehen, seine rechte Hand griff ans linke Handgelenk und Augenblicke später verkündete er: „Ihr seid früh fertig!“

Gaara war sich nicht ganz sicher, wie er darauf reagieren sollte und nickte instinktiv, wofür er sich im nächsten Moment am liebsten selbst eine Ohrfeige verpasst hätte. Er hatte über die letzten Wochen ab und an Briefkontakt mit Naruto gehabt und war eigentlich der Ansicht gewesen, dass er mit dessen Blindheit würde umgehen können, wenn sie sich endlich treffen würden. Das war offenbar ein Fehlschluss gewesen.

„Ja, es gab wenig zu besprechen, wir waren uns sehr schnell einig.“, erklärte er dann betont ruhig und sachlich. Wenn sein Tonfall Naruto auffiel, ließ der es sich zumindest nicht anmerken, denn er lächelte noch immer breit.

„Das ist schön zu hören. Also, was willst du sehen? Sollen wir eine Runde durch den Park gehen? Ich wette so viel Grünzeugs gibt es bei euch nicht mal in den Gewächshäusern. Oh, oder willst du lieber erst was essen? Oder einen Kaffee trinken? Die Oma meinte, ich soll dir die Steinbilder zeigen, aber ich denke, die kennst du ja eh schon…“
 

Eine gute Stunde später fand sich Gaara tatsächlich im Park wieder. Es war ein wenig seltsam, wenn er daran dachte, dass ihm ein Blinder den Weg zeigte, aber Naruto schien sich nicht daran zu stören und so gab Gaara sich alle Mühe das auch nicht zu tun.

Es war offensichtlich, dass Naruto viel geübt hatte. Er zögerte keine Sekunde, wenn es darum ging in eine Seitenstraße abzubiegen oder an einer Kreuzung den richtigen Weg zu nehmen. Selbst als sie das Parkgelände (das tatsächlich herrlich grün war), betreten hatten, war er nicht langsamer geworden. Gaara hatte sich Naruto nie als großen Spaziergänger in einem Park vorstellen können…

„… und da vorne müsste ein Cafe aufgemacht haben, irgendwo rechts am Rand, hat Sakura erzählt. Siehst du es?“

Das war das erste Mal seit sie losgelaufen waren, dass Naruto ihn nach einer visuellen Information fragte und Gaara stimmte mit einem „Mmh.“ fast schon zu schnell zu.

„Cool, Lust auf einen Snack?“

„Gerne.“, er schwieg kurz und sprach dann aus, was ihm schon die ganze Zeit durch den Kopf ging, „Du bist heute aber gut drauf, ist was passiert?“

Naruto war immer ein Energiebündel und es wäre besorgniserregend (wenn auch in seiner Situation verständlich) gewesen, wenn er nicht gut drauf gewesen wäre, aber er strahlte ununterbrochen, erzählte fröhlich davon, was er seit dem letzten Brief alles gelernt hatte, kurzum, er war einfach nicht still zu kriegen.

„Nichts besonderes, aber ich hab vorhin ein kleines Erfolgserlebnis beim Lernen einer Technik gehabt.“

„Einer Technik?“, wiederholte Gaara ohne nachzudenken skeptisch, doch Naruto blieb in dem Moment stehen und schien angestrengt zu lauschen, sodass seine Antwort warten musste. Gaara wäre auch nicht böse drum gewesen, wenn er die Frage überhört hätte, denn auf einmal kam sie ihm doch sehr taktlos vor.

„Ist draußen alles voll?“, fragte Naruto nach einem Moment und wand den Kopf in Gaaras Richtung. Der nickte wieder automatisch, erinnerte sich diesmal aber daran gleichzeitig auch verbal zu antworten: „Ja. Wollen wir reingehen?“

Naruto nickte sofort und machte eine einladende Geste, dass er vorgehen sollte, die Gaara verwirrte. Naruto war den ganzen Tag über immer vorgelaufen und das war auch, wie er es kannte. Und erst als er den Kopf umwand und merkte, dass Narutos Stirn hochkonzentriert in Falten lag, wurde ihm klar, dass er seinen Schritten folgte – weil er sich hier nicht auskannte. Aber warum sagte er nichts? Klar, Gaara war nicht grade ein Freund von Körperkontakt und dergleichen, aber das war eine Situation, die das eindeutig gerechtfertigt hätte, das sollte Naruto doch wissen… oder?

„Naruto… soll ich dir helfen?“, fragte er mit leicht gesenkter Stimme. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Naruto verdutzt dreinblickte, dann aber lächelnd den Kopf schüttelte.
 

Es war eine wirkliche Überraschung, dass Gaara das ernsthaft fragte. Abgesehen davon, dass Naruto tatsächlich gefragt hätte, wenn er wirklich Hilfe gebraucht hätte, amüsierte ihn der Gedanke, dass der Kazekage ihm gerade Hilfe angeboten hatte, doch irgendwie.

„Danke, aber es ist okay.“ Er blieb stehen, als sein Stock auf Widerstand stieß, streckte suchend die freie, linke Hand aus und fand wie erwartet die hölzerne Rückenlehne eines Stuhls, auf dem er es sich gleich gemütlich machte, seinen Stock zusammenklappte und auf seinen Beinen parkte.

Er hörte, wie Gaara sich ihm gegenüber setzte und hatte irgendwie das Gefühl, dass es einer weiteren Erklärung bedurfte. Er war sich sehr sicher, dass Gaara ihn gerade mehr als kritisch musterte.

„Weißt du, es ist morgen auf den Tag genau elf Monate her und… ich bin so weit es wenigstens immer erst alleine versuchen zu wollen.“, versuchte er zu erklären.

Gaara war daraufhin unangenehm still. Okay, er war nie der allergesprächigste und Naruto hatte auch nichts anderes erwartet, aber dass er auf so eine Aussage gar nichts erwiderte war doch etwas…

„Es ist aber nicht, weil ich jetzt… es hat nichts mit meinem Amt zu tun, oder?“

Naruto riss die Augen auf und hätte am liebsten laut losgelacht, verkniff es sich aber gerade noch und kicherte nur leise. „Um Himmels Willen, nein.“, dann hielt er kurz inne und fügte hinzu: „Oder erwartest du, dass ich jetzt…?“

„Nein.“

Die Antwort kam ohne zu Zögern, ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken und klang absolut sicher. Naruto schmunzelte. In das darauf folgende kurze Schweigen drang ein Geräusch von Papier, das erahnen ließ, dass Gaara sich die Karte vorgenommen hatte. Naruto sagte nichts und wartete, bis die Geräusche, der umblätternden Seiten verstummten.

„Was gefunden?“

„Mmh, ja. Soll ich dir die Karte vorlesen?“, bot er dann an und in Narutos Gedanken sah er schräg über die Karte zu ihm herüber.

„Nicht nötig, haben sie Eis?“

„Ähm, ja?“

„Wie viele Sorten?“

„Fünf?“

„Okay, danke, das reicht mir.“

Und das war vollkommen ernst gemeint, als die Bedienung kam, bestellte er sich freudig grinsend von jeder Sorte eine Kugel, während Gaara einen Eiskaffee wollte. Warum er den hier bestellen sollte, wo es ihn in seinem eigenen Dorf vermutlich auch gab und nicht lieber eine der hiesigen Spezialitäten probierte, wusste Naruto zwar nicht, aber da er sich sicher war, dass er in Suna trotzdem Ramen haben wollen würde, fragte er nicht nach.

Stattdessen versuchte er das Thema von vorhin, auf das er leichtsinnigerweise eingegangen war, abzulenken, ehe Gaara von sich aus darauf zurückkommen würde.

„Hier, schau mal.“, er hob die Hand und erzeugte ein Rasengan, „Ich kann es endlich mit einer Hand.“, erklärte er zufrieden. Offenbar funktionierte seine Taktik, denn Gaara fragte daraufhin höflich: „Ah, das war die Technik, die du meintest?“

Und Naruto nickte in einer Halblüge.

Es stimmte, dass er es erst vor ein paar Tagen geschafft hatte das Rasengan wieder so zu erzeugen, wie es sein sollte – rund und mit einer Hand. Was ihn aber tatsächlich in Hochstimmung versetzt hatte, war etwas ganz anderes. Denn während Gaara den Vormittag und Mittag bei Tsunade im Büro verbracht hatte, waren Naruto und Sasuke wieder fleißig am Üben gewesen.

Nachdem inzwischen das Prinzip der Technik und auch das Ausführen klar waren, hatte er es geschafft anstatt einer ganzen Fläche Chakra auf seiner Hand viele, kleinere, wie einzelne Fäden abzustoßen und ihnen die gleiche, wenn nicht genauere Information zu entnehmen. Er war nach wie vor weit davon entfernt wirklich etwas mit diesen Informationen anfangen zu können, aber sie gaben ihm wenigstens ein Gefühl für das, was um ihn herum war.

Während sie in dem kleinen Cafe saßen hatte er auch (hoffentlich) unbemerkt ein paar Stöße abgeschickt und wusste so zumindest fast sicher, dass Gaara ihn in eine Ecke gelotst hatte und nur direkt hinter ihm noch ein Stuhl (oder etwas anderes, nicht ganz so großes, es könnte auch eine von diesen Topfpflanzen sein) stand.

Heute Morgen aber war es ihm zum ersten Mal gelungen das einmal abgegebene Chakra auch wieder aufzunehmen, was bedeutete, dass der Verbrauch noch einmal weiter sank und die Chancen erhöhte, dass er es irgendwann einmal länger würde durchhalten können. Wenn er es jetzt noch schaffte, dass es genauer wurde, konnte er sich tatsächlich wieder Hoffnungen machen, dass er irgendwann in ferner Zukunft mal wieder auf eine Mission gehen konnte – und allein das reichte, um ihn in Hochstimmung zu versetzen.
 

Eine ganze Weile später liefen sie wieder durch den Park. Naruto hätte nicht erklären können, wie genau er das wusste, aber er spürte, dass die Sonne bereits tiefer stand und war sich fast sicher, dass um ihn herum alles in ein warmes, rotes Licht getaucht war.

Bestimmt sah das auf den blühenden Bäumen und Sträuchern, dem dichten Gras und den Blättern um sie herum herrlich aus und seit einer ganzen Weile mal wieder fühlte er ein leises Bedauern, eine leichte Melancholie, dass er es nicht sehen konnte. Anfangs hatte ihn allein die Vorstellung wehmütig gemacht, inzwischen war es zum Glück nichts allzu ernstes mehr und verflog in der Regel sobald ihn irgendwas auch nur ein wenig ablenkte, aber er fragte sich dennoch, ob das Gefühl jemals wieder gänzlich verschwinden würde.

„Naruto?“, riss ihn Gaaras Stimme aus den Gedanken und Naruto schüttelte leicht den Kopf, als er ins hier und jetzt zurückkam und erstmal froh war, dass er nicht alleine unterwegs war. Er hatte doch tatsächlich vergessen darauf zu achten, wo sie waren, aber das war Gaara vermutlich noch nicht aufgefallen, also hatte er noch Zeit es zu merken und lauschte angestrengt auf einen Hinweis, während er fragte: „Ja? Tut mir leid, hast du was gesagt?“

Sie waren eindeutig noch im Park, er konnte die Blätter der Bäume rascheln hören und roch das erst vor kurzem gemähte Gras. Außerdem bestand der Weg immer noch aus derselben, festgetreten Erde, wie zuvor.

Als Gaara nicht sofort antwortete, rechnete Naruto schon mehr oder weniger mit dem typischen „alles in Ordnung?“, aber es blieb tatsächlich aus. „Ich weiß, dass es dieses Jahr wohl nichts mehr wird, aber…“ Ein kaum merkliches Zögern. „Glaubst du… nächsten Februar gibt es bei uns in Suna ein kleines Fest, ich würde euch gerne einladen…“

Es war eindeutig eine Frage, keine Aussage und Naruto musste den ersten Impuls unterdrücken, Gaara zu fragen, wie er auf die Idee kommen könnte, dass sie das nicht wollten. Er konnte sich aber gerade noch stoppen, denn leider ging es nicht ums wollen, wie Naruto gerne mal wieder vergas, es ging vielmehr ums Können. Und sagen, dass er bis dahin eigentlich wieder ohne den Stock unterwegs sein wollte, konnte er nicht, das würde unnötige Fragen aufwerfen.

„Das ist toll! Ich freu mich jetzt schon darauf!“, antwortete er stattdessen mit einem breiten Grinsen. Er hörte ein ganz leises, überraschtes Luftausstoßen und musste lachen.

„Jetzt guck nicht so, es wird länger dauern, hinzukommen und wir werden uns jemanden mitnehmen müssen, aber das wäre doch gelacht, wenn das nicht kla…“, er brach ab, als sehr hastige Schritte sich ihm von hinten näherten. Augenblicklich lag seine ganze Konzentration auf dem ungleichmäßigen Aufkommen der Füße und mit der Übung, die er hatte, konnte er schnell sagen, dass es drei Personen waren, relativ leicht, wahrscheinlich noch Kinder, einer rannte voraus und…

Naruto machte einen schnellen Seitwärtsschritt, was zur Folge hatte, dass die erste, näher kommende Person nicht in seinen Rücken knallte, sondern wortwörtlich an ihm vorbei stolperte und, wie es klang, auf die Nase knallte.

„Boah, das war cool!“, folgte sogleich ein Ausruf, als auch die beiden anderen Schritte verstummten, „Wie hast du das gemacht?? Wir…!“

Ein ärgerliches Räuspern unterbrach den Jungen und das dreifache schwere Schlucken verriet, dass Gaara seinen „Ihr seid so was von in Schwierigkeiten“-Blick aufgesetzt hatte und die drei dunkel anfunkelte. „Was sollte das werden?“, knurrte er gerade und Naruto spürte, wie etwas hinter ihn huschte und sich dort offenbar versteckte.

Er konnte nicht anders, allein bei der Vorstellung der Szene fing er an zu lachen und hob daher schnell beschwichtigend die Hände. „Schon okay, Gaara, ich hab damit gerechnet.“, erklärte er und bedauerte fast, dass sein Augenzwinkern hinter den schwarzen Brillengläsern absolut unsichtbar war.

„Darf ich vorstellen? Das ist der Enkel unseres letzten Hokage.“ Und damit trat er zum zweiten Mal es Stück zur Seite und griff dorthin, wo er Konohamarus Schulter vermutete. Seine Mundwinkel zuckten leicht, als er sie wie erwartet traf. „Und das, Leute, ist der Kazekage.“

Ein dreifaches, schnelles Lufteinziehen – wie einfach es manchmal sein konnte, Geräusche zu deuten, dachte Naruto erheitert.
 

„Bin wieder da!“, rief er, als er relativ achtlos seine Sandalen zur Seite kickte, den Stock zusammengeklappt auf die Kommode legte und barfuss über den warmen Dielenboden Richtung Küche lief.

„Und, wie oft hast du dich verlaufen?“, kam fast sofort der neckende Kommentar nicht wie erwartet aus dem Wohnzimmer, sondern auch aus der Küche.

Naruto streckte Sasuke daraufhin nur die Zunge heraus und störte sich nicht an der Sinnlosigkeit dieser Aktion, da er überzeugt war, dass der andere ihn gut genug kannte um zu wissen, was er gerade gemacht hatte.

„Gar nicht, ich hab’ ihm absichtlich den Trainingsplatz gezeigt.“, schnaubte Naruto nur halb ironisch und Sasuke konnte sich vermutlich denken, dass er ungeplant da gelandet war. Ehe er aber die Möglichkeit hatte, dazu etwas zu sagen, fuhr Naruto schnell fort: „Und ich frage mich langsam ernsthaft, was mit dieser Hose ist…“

„Hose?“, Sasuke klang mehr als leicht ungläubig, „Welche hast du denn an?“

Naruto zuckte die Schultern, während er den Geschirrschrank öffnete und sich ein Glas raus nahm. „Die, die Sakura mir unbedingt kaufen wollte. Ich durfte mir heute gleich drei Kommentare dazu anhören.“

„Kommentare im Sinne von…?“

„Wie gut sie aussieht.“, meinte Naruto selbst ungläubig, was die Sache anging, „Ich meine, Lee allein hätte ich das ja nicht unbedingt geglaubt und auf Konohamarus Aussage würde ich mich auch nicht unbedingt verlassen, aber die alte Oma hat das auch gesagt und klang dabei fast… stolz?“
 

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Kurzer Kommentar am Ende:

Wer sich jetzt fragt, warum Sasuke das mit dem Chakra von sich stoßen nicht hinkriegt - es hat einen sehr banalen Grund, denkt nur mal an ihre Chakraelemente. ^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aktrice
2011-09-01T09:47:21+00:00 01.09.2011 11:47
ich finds nen bisschen schade, dass nur ich kommentiere,
dabei ist die story doch so toll :)
also sasuke kann jetzt wärme/kälte in entfernung fühlen? oO
und das mit naruto, kann man sich das so wie ne plasmakugel vorstellen,
also dass gleichzeitig mehrere strahlen auftauchen?
die natürlich nicht sichtbar sind :P
siehe
http://www.lcdtv-stands.com/wp-content/uploads/2011/01/plasma-images.jpg
oder
http://www.horrorseek.com/home/halloween/wolfstone/Lighting/lplbuy_ClassicPlasmaSphere.jpg

freue mich aufs nächste kapitel :)


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