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Unsee

von

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Painful Process

Er hatte diese Nacht nicht viel Schlaf bekommen. Unruhig war er immer wieder aufgeschreckt und hatte der Welt um sich herum gelauscht. Normalerweise wäre er in einer solchen Nacht aufgestanden, hinausgegangen und hätte sich ein wenig mit Training verausgabt. Oder er hätte sich einen Tee gemacht und in ein Buch vertieft.

Alles Dinge, die ihm nun nicht mehr möglich wären, wie Sasuke verbissen feststellen musste.

Theoretisch hätte er sie können sollen, aber auch wenn er sich sicher war, dass er den Weg nach draußen oder in die Küche gefunden hätte, schauderte es ihm beim Gedanken hinterher wieder den Weg nach drinnen suchen zu müssen oder sich mit der unvermeidlichen Erkenntnis konfrontiert zu sehen, dass Bücher für ihn nicht mehr als Blattsammlungen waren, die ihm keine ihrer Informationen geben konnten.

Er hatte versucht zu meditieren, um ein wenig zur Ruhe zu kommen, aber immer wieder tauchten in seine Gedanken Bilder dessen auf, was er immer natürlich und ohne nachzudenken machte und was nun nicht mehr ohne weiteres ging, und schließlich hatte er ärgerlich abgebrochen und versucht sich im wahrsten Sinne des Wortes zum Schlafen zu zwingen.

Unnötig zu sagen, dass es nicht eben gut funktioniert hatte. Außerdem hatte er Naruto gehört. Er hatte das Keuchen gehört, die Schreie, die Verzweiflung und den Schrecken beim Aufwachen. Er hatte nie bemerkt, wie hellhörig dieses Haus geworden war und es gefiel ihm gar nicht.

Nicht nur, dass er selbst darunter zu leiden hatte, weil er Narutos Wimmern hören und verdammt noch mal deswegen Wut und Mitleid spürte, nein, es hieß im Umkehrschluss, dass die Chancen nicht schlecht standen, dass auch der Schwachkopf ihn gehört hatte. Sasuke biss sich allein bei dem Gedanken ärgerlich auf die Lippe, aber es ließ sich nicht leugnen, dass ihn diese unnützen Gefühle doch irgendwann erwischt hatten. Etwas, das er unter normalen Umständen nie zulassen würde…

Irgendwann hielt Sasuke es nicht mehr aus länger im Bett herumzuliegen und stand auf. Eine langsame, vorsichtige, demütigende Prozedur, aber immer noch besser als weiter von solchen Gedanken geplagt zu werden. Er hatte keine Ahnung, wie spät es war - sein Fenster und sein Wecker, die es ihm normalerweise verraten hätten, waren nutzlos – aber eigentlich war es ihm auch herzlich egal. So, wie die Dinge standen, würde es ohnehin keinen Unterschied machen.

Er wusste, dass seine Zimmertür geschlossen war und ihn sicher niemand sehen konnte, daher erlaubte er sich die Schwäche eine Hand ein Stück vor sich zu halten und direkt vorwärts auf die Tür zuzulaufen. Etwas, das er ab und an in dunklen Nächten schon getan hatte, wenn er auf die Toilette musste, allerdings in dem Wissen, dass es niemand sah. Wäre irgendjemand in der Nähe gewesen, hätte er das sicher nicht getan. Fast schon erleichtert atmete er aus, als er mit den Fingern gegen das weiche Holz stieß und schüttelte beinahe sofort in Gedanken über sich selbst den Kopf. Erleichtert? Pah!

Er fuhr mit der Hand ein wenig schneller an der Tür entlang, bis er den Griff fand und riss ihn fast schon ruckartig auf. Der Tag hatte kaum begonnen (?) und er war schon wieder schlecht gelaunt, wunderbar…

Er ließ die rechte Hand an der Wand, während er mit ruhigen, aber viel zu langsamen Schritten den Flur hinunter zur Treppe lief. Halb unbewusst registrierte er, dass Sakura und Iruka gestern wohl tatsächlich so ziemlich alle Ziergegenstände von den Wänden entfernt haben mussten, denn seine Finger strichen nur über die leicht raue Tapete, keine Bilder, keine Masken, nichts.

Auf das Ende der Wand folgte das so vertraute Treppengeländer (denn Sasuke vermied diesmal bewusst die Wandseite) und es führte ihn zuverlässig hinunter, während er die 17 Stufen abzählte. Als er unten ankam, musste er für einen unendlich kurzen Moment an Naruto denken und er tat ihm fast leid. Sasuke kannte dieses Haus. Auch wenn er nie darauf angewiesen gewesen war, er wusste, wie viele Stufen die Treppe hatte, wie die Räume eingerichtet und angeordnet waren und auch grob, wie weit etwas auseinander lag. Naruto tat dies nicht, für ihn war es eine einzige, große Unbekannte…

Im nächsten Moment aber schüttelte Sasuke den Gedanken wieder ab. Er musste nicht verstehen, warum der Idiot dumm genug war, einzuwilligen. Er hätte lieber in seiner Wohnung bleiben sollen, dann hätte er sich selbst das Leben einfacher gemacht. Und allen anderen schwerer, fügte eine Stimme in Sasukes Hinterkopf leise hinzu, doch der Junge ignorierte sie lieber und streckte nun die linke Hand aus, um vom Treppengeländer rechts zur Wand links zu kommen und dieser zu folgen.

Das bedeutete zwar, dass er einmal durch den Flur und an der Haustür vorbei musste, aber es ersparte ihm den Weg quer durch die Diele und somit durch freien Raum zu laufen. Außerdem hatte er Zeit, er brauchte ohnehin lange, der kleine Umweg würde auch keinen Unterschied mehr machen.

Die Wand, der er nun folgte, wurde nur kurz von der Tür zur Gästetoilette unterbrochen, dann kam die Küchentür, die eigentlich immer offen stand… und Sasuke hielt erschrocken inne, als er noch schätzungsweise vier Schritte davor stand. Er hörte Stimmen. Er verstand sie nicht, da sie zu flüstern schienen, aber er war sich ziemlich sicher, dass sie aus seiner Küche kamen. Leicht unsicher weiteten sich seine Augen. Es konnte natürlich sein, dass es schlichtweg Naruto und wahlweise Sakura oder Kakashi waren, aber dann müsste es später sein, als er vermutet hatte… oder es war jemand, der hier nichts zu suchen hatte, was ihn vor ein ernsthaftes Problem stellen würde.

Sekunde, hätte da nicht irgendwo ein Hund von Kakashi sein sollen? Hatte der nicht gestern Abend so was gesagt?

„Naruto, nicht!“, hallte plötzlich ein Schrei durch den Flur, gefolgt von einem lauten Klirren und Sasukes Verstand setzte aus, als er hastig die verbliebenen Schritte nahm und in der Küchentür stehen blieb, als wollte er sehen, was da zu Bruch gegangen war. Natürlich merkte er seinen Fehler sofort und verzog verärgert das Gesicht, während er erstarrte und auf jedes noch so kleine Geräusch lauschte, das ihm sagen konnte, was gerade vor sich gegangen war.

„Naruto, ich hab doch gesagt, du sollst einen Moment warten…“, seufzte gerade eine Stimme, die Sasuke relativ sicher Iruka zuordnen konnte – und der musste von ihm abgewandt stehen, sonst hätte er sicher längst etwas zu seiner Anwesenheit gesagt. Ganz leises Klirren von Keramik ließ vermuten, dass, was auch immer Naruto hatte fallen lassen, vollständig zerbrochen war und Iruka die Scherben aufsammelte oder zusammenkehrte.

„Tut mir leid, Iruka-sensei, ich wollte nur…“

Plötzlich brach Narutos Entschuldigung ab und er stieß einen leisen, verwunderten Ton aus, der vor Sasukes innerem Auge ein Bild entstehen ließ. Naruto, wie er dort stand und verwundert aufsah, als hätte er etwas entdeckt, dass er nicht erwartet hatte.

„Ist da wer?“, fragte er und seine Stimme klang irgendwie sehr unsicher.

Sasuke ging davon aus, dass Iruka sich nun doch rumgedreht hatte, denn einem unterdrückten „Mmh?“ folgte die nur teils überraschte Frage „Sasuke? Du bist schon auf?“.

„Hn.“, war alles, was er antwortete, während er sich noch wunderte, woher Naruto gewusst hatte, dass er da war. Er hatte sich nicht bewegt, hätte also eigentlich kein Geräusch machen dürfen.

„Ähm, sorry, ich glaub’, ich hab’ eine deiner Tassen kaputt gemacht… hab’ ich dich damit aufgeweckt?“, fragte Naruto leise und schuldbewusst, doch Sasuke zuckte nur die Schultern. Ihm konnte das Geschirr nicht gleichgültiger sein, es war nichts Besonderes und jederzeit ersetzbar.

„Sasuke?“, fragte Naruto nach und seinem Tonfall nach huschten seine Augen gerade… Sasuke schüttelte den Kopf. Was sollte das? Warum schoben sich ständig Bilder in seine Vorstellung, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben konnten?!

Er atmete tief durch, um sich zu fassen und machte einen zaghaften Schritt in den Raum.

„Warte, Sasuke, hier liegen Scherben.“, bremste ihn Iruka sofort, „Lass mich dir kurz helfen.“

Eine Hand erschien aus dem Nichts auf seinem Unterarm und zog ihn leicht nach rechts, wohl am Scherbenmeer vorbei und legte seine Hand dann auf eine Stuhllehne. Sasuke nickte kurz, biss sich aber erneut auf die Lippen, um nichts zu sagen. Jetzt brauchte er schon dazu Hilfe? War er echt so tief gesunken?

„Er hat mit den Schultern gezuckt, Naruto, ich glaube nicht, dass er dir böse ist.“, erklärte Iruka gerade, während parallel das Geräusch eines Handfegers, der über den Boden strick, vermischt mit wiederholtem Klirren erklang. Glaubte Naruto wirklich er wäre wegen einer zerbrochenen Tasse böse? Und das auch noch unter diesen Umständen? Manchmal war er echt noch mehr Volltrottel als sonst…

Sasuke ließ sich auf den, wie er vermutete, rechten der drei Stühle am kleinen Küchentisch sinken und starrte Löcher vor sich in die Luft. Hätte er etwas gesehen, wäre es wohl die Küchenzeile gewesen – zumindest, wenn er da war, wo er dachte. Ganz sicher war er sich nicht und das ärgerte ihn nur noch mehr.

„Puh, hör zu, Sasuke, ich wollte das echt nicht. Ich hab’ nicht gedacht, dass sie so leicht runterfallen würde, wenn ich dagegen komme… Sasuke? Hörst du mir eigentlich zu? Komm schon, das ist nicht lustig… Hallo? Es ist unheimlich, wenn du so schweigst. Auch, als du eben in der Tür gestanden hast, ich dachte, ich höre Geister atmen…“ Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie Naruto bei diesen Worten das Gesicht in ein kindliches Schaudern verzog. Er hatte es noch nie mit Geistern und Spuk gehabt, auch wenn Sasuke nicht wusste, wie Naruto darauf kam, dass es in diesem Haus spuken sollte. Die Vorstellung allein war schon albern.

Sasuke schnaubte ironisch, sagte aber nichts weiter. Er blendete Narutos Worte aus, kam aber anhand der Richtung, aus der seine Stimme kam, zu dem Schluss, dass er sich wohl geirrt haben musste und Naruto keineswegs neben Iruka stand, sondern viel wahrscheinlicher auf dem Stuhl ihm gegenüber saß. Was dann wohl auch erklären würde, warum die Tasse auf dem Boden gelandet war, wenn er tollpatschig, wie er nun mal war, versucht hatte, danach zu greifen…

Ein Geräusch von aufgeschlagenen Eiern lenkte ihn wieder ab und instinktiv wand er den Kopf in Richtung Herd. Entweder hatte er es gesehen oder geahnt, denn Iruka fragte genau in diesem Moment: „Naruto hat sich Toast mit Spiegelei gewünscht, du möchtest sicher auch welchen, oder, Sasuke?“

Er nickte nur zustimmend und hoffe, dass Iruka das gesehen hatte. Naruto hingegen wartete wohl auf eine verbale Antwort, denn es vergingen nur wenige Augenblicke, ehe er wieder nachfragte: „Hallo, Sasuke? Sag mal, bist du eigentlich wach?“

Sasuke ersparte sich eine Antwort und grummelte was Unverständliches. Tatsächlich lauschte er dem vertrauten Geräusch der bratenden Eier, sowie des leises Plingens des Toasters, als die ersten beiden fertigen Scheiben herausschossen. Er hörte, wie Iruka sie mit Butter bestrich, als das Messer leicht übers vermutlich gebräunte Brot kratzte und kurz darauf etwas wie… Wasser? Wasser, das herabtropfte? Ausgewrungen wurde?

Er runzelte irritiert die Stirn, doch Naruto schien endlich eingesehen zu haben, dass er nicht antworten würde, denn stattdessen fragte dieser munter: „Oh, ist der Tee fertig?“

„Ja, ist er.“ Und Irukas Lächelns schwang in seiner Stimme mit. Sasuke blinzelte. Erst jetzt erkannte er den Geruch von Grüntee, den er die ganze Zeit schon unbewusst wahrgenommen haben musste, denn irgendwie war er nicht plötzlich einfach da, sondern… ja, er war schon die ganze Zeit da…

„Sasuke, auch eine Tasse? Oder möchtest du lieber Orangensaft?“

„Saft.“, murmelte er leise, was seltsamerweise einen leisen Freudenquietscher bei Naruto auslöste. „Darf ich, Iruka-sensei? Ja?“

Sasuke meinte Iruka seufzen zu hören, aber es war zu leise, als dass er sich sicher war. „Okay, Naruto, aber, bitte pass auf, ja?“

„Klar doch!“

Sasuke wollte gerade einwenden, dass das sicher keine gute Idee war, als er verwundert hörte, wie Naruto aufstand. Dann folgten wenige, kurze Schritte und er… ließ sich neben Sasuke auf den bisher einzigen, freien Stuhl sinken. Zumindest klang es verdammt so.

Dann, auf einmal berührte ihn etwas am Arm und er wollte zurückzucken, doch eine Hand schloss sich um sein Handgelenk und hielt ihn fest. „Ganz ruhig, ich bin’s nur.“

„Was machst du da?“, zischte Sasuke sauer, um seinen Schrecken zu überspielen.

„Ich zeig’ dir was.“

Etwas Kühles, Glattes – ein Glas – wurde in seine Hand gedrückt, dann strichen Narutos Finger über seine und drückten seine Hand so in Position, dass das vorderste Glied seines Zeigefingers über den Rand ins Glas ragte.

„Wo ist deine andere Hand?“

„Hn?“

„Deine andere Hand. Ich will dir den Saft geben.“

Sasuke grummelte nur, was dachte Naruto eigentlich, was…? Finger stießen gegen seine rechte Hand, die locker auf dem Tisch gelegen hatte und er konnte sich das triumphierende Grinsen auf Narutos Gesicht denken, als er ihm offenbar eine Saftpackung in die Hand drückte.

„Los, schütt’ solange ein, bis du es spürst.“

Sasuke verstand erst, als er die Schachtel unnötig hart wieder absetzte, dass das eben wohl die erste Lektion gewesen war. Er wusste nicht, ob er sich darüber freuen sollte.
 

Sakura kam etwa eine Stunde später und kurz darauf verabschiedete sich Iruka, der mehr als müde wirkte. Er hatte bereits dunkle Ringe unter den Augen, wie sie besorgt feststellte und wirkte, als hätte er die letzte Nacht durchgemacht. Was wohl gar nicht mal so unwahrscheinlich war.

Kakashi kam kurz nach ihr an (was an ein halbes Wunder grenzte, wenn man bedachte, dass er eigentlich mit ihr hätte kommen sollen und diesmal keine Stunde zu spät war) und begrüßte sie mit einem wortlosen Nicken. Es wirkte traurig, beinahe verstört, etwas, das sie bei ihrem Sensei nicht kannte. Normalerweise war er doch derjenige, der immer die Ruhe behielt und sich quasi durch nichts und niemanden beeindrucken ließ.

Innerlich verkrampfte sich Sakura bei dem Gedanken, wie ein kleiner, kurzer Moment, der nicht hätte passieren sollen, alles verändert hatte. Während Kakashi ihr ein Zeichen gab und sie Naruto und Sasuke ins Dojo führten, das an das schöne, große Haus angeschlossen war, machte sie sich noch immer Vorwürfe. Das hätte nicht passieren sollen, es hätte nicht passieren dürfen!

Kakashi hatte ihr mehrfach gesagt, dass es nicht ihre Schuld gewesen war, Naruto hatte es ihr gesagt und eigentlich wusste sie es auch, aber dennoch konnte sie nicht anders, als sich schuldig fühlen. Insbesondere dann nicht, als sie ankamen und Kakashi den beiden lange, weiße Taststöcke in die Hand drückte.

Sasuke verstand offenbar sofort, was es war und verzog missmutig das Gesicht. Er fasste den Stock nur mit spitzen Fingern an, als wäre es ein unliebsames Objekt, das es nur schnell zu entsorgen und möglichst wenig zu berühren galt. Naruto hingegen blinzelte verwirrt, als seine Finger die ganze Länge abfuhren und Spitze und Griff genauer untersuchten.

Sakura glaubte nicht, dass die beiden es wussten, aber sie waren wieder einmal das genaue Gegenteil voneinander, nicht allein ihre Reaktion, sondern auch ihre Augen.

Es stimmte, sie hatten sich auf den ersten Blick nicht verändert, aber betrachtete man sie mehr als flüchtig war augenscheinlich klar, dass sie keinerlei Informationen mehr aufnahmen. Sasukes Blick ging stur geradeaus, seine Iriden bewegten sich fast nie, nur, wenn ihn irgendetwas erschreckte oder überraschte, huschten sie unendlich kurz in einer jahrelang antrainierten Bewegung hin und her, ehe er sich wieder fasste und erneut unbewegt nach vorn starrte. Manchmal schloss er die Augen auch ganz, als wäre es ihm unangenehm, dass alle Welt sie sehen konnte.

Naruto hingegen versuchte ganz klar nach wie vor Dinge und Menschen anzusehen und scheiterte daran. Seine Augen waren quasi in ständiger Bewegung, auf der Suche nach etwas, das sie nie finden würden. Wenn man ihn ansprach, sah er einen an – aber nur genau solange, wie man sprach, verstummte man, verlor er den Fokus und seine Augen begannen wieder zu wandern.

Sakura wusste nicht, was niederschmetternder wirkte, angenehm war ihr keine der beiden Varianten, denn sie führten ihr immer wieder und wieder vor Augen, dass ganz und gar nichts in Ordnung war. Sie wusste, sie würde sich daran gewöhnen. Sie musste es und sie wusste, dass es ging und es ihr eines Tages bestimmt nichts mehr ausmachen würde, aber im Moment war es nur ein Teil von vielen, der sie am liebsten schreien lassen würde.

Jedes Mal, wenn Naruto aufstand und langsam, unsicher irgendwo hin gehen wollte, musste sie das Verlangen unterdrücken ihn an der Hand zu nehmen und ihn dorthin zu zerren, damit er nicht mehr so wenig nach sich selbst aussah. Wenn Sasukes Hand suchend über den Tisch huschte, musste sie sich bremsen, ihm den Becher oder das Messer nicht in die Hand zu drücken, damit er damit aufhörte.

Nicht nur, dass die beiden ihr das schnell übel genommen hätten, nein, es gehörte zum Lernen dazu und Tsunade hatte ihr eindrücklich erklärt, dass sie ihnen nur dann helfen durfte, wenn sie sie darum baten oder es unvermeidlich war. Das war allerdings nicht wirklich leicht und sie konnte sich nicht einmal einreden, dass es jemals wieder so sein würde, wie zuvor. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie die beiden sich fühlen mussten… und wünschte sich nur, sie könnte ihnen irgendwie helfen, obwohl sie selbst nicht wusste, was überhaupt hätte helfen können…
 

Sasuke wollte noch immer nicht glauben, dass er gerade ernsthaft einen Taststock in der Hand hielt. Er hatte nie etwas gegen Stöcke (oder deren Benutzer, wenn sie sie brauchten) gehabt, aber sie selbst benutzen zu müssen war etwas ganz anderes. Es war ein Zeichen von Schwäche.

Schlimm genug, dass seine Augen jedem, der hinsah, verrieten, was ihm fehlte, aber die konnte er wenigstens noch schließen. Das machte es zwar auch nicht viel besser, aber zumindest auf den ersten Blick konnte er es dadurch ziemlich sicher verstecken. Wenn er aber einen weißen, mehr als offensichtlichen Stock in der Hand hielt oder damit sogar den Weg entlang tastete (allein das Wort ließ ihn das Gesicht verziehen), wäre es wirklich für jeden sofort klar.

Ganz abgesehen von der Tatsache, dass er nicht darauf angewiesen sein wollte, wirklich tasten zu müssen, verdammt noch mal, das durfte doch nicht wahr sein!

„Ein Stock?“, stellte der Blitzmerker neben ihm gerade verwundert fest und Sasuke verdrehte gedanklich die Augen. Was hatte der Depp denn bitte anderes erwartet?

„Ein Taststock.“, präzisierte Kakashi seelenruhig, „Er wird euch helfen das Nahsehen zu ersetzen und nirgends dagegen zu rennen.“

„Ein Stock?“, wiederholte Naruto und klang so verwundert, dass Sasuke sich unweigerlich fragte, ob er noch nie einen Blinden gesehen hatte. Im nächsten Moment wurde er aber abgelenkt, da er irgendwie nur zu deutlich spürte, dass jemand direkt neben ihn getreten war. Ehe er aber auch nur etwas sagen konnte, schloss sich eine Hand um seine und änderte seinen Griff um den Stock.

„So kannst du ihn nicht benutzen, Sasuke, hier, so…“ Kakashi drückte weiter an seiner Hand, bis sie offenbar „richtig“ lag, doch Sasuke dachte gar nicht daran und griff absichtlich wieder um, sobald die Hand seines Lehrers weg war.

„Ich werde das Ding nicht benutzen.“, stellte er sauer klar.

„Aha.“, meinte Kakashi seelenruhig und Sasuke spürte, wie er eine Hand auf seine Schulter legte. „Und wie gedenkst du dann nirgends reinzulaufen?“

Kakashis Tonfall klang falsch, verdammt falsch, aber Sasuke konnte einfach nicht den Finger darauf legen, warum. Er hatte im Moment aber auch wirklich andere Probleme.

„Ich habe nicht vor, das Haus zu verlassen und ich weiß, wo alles ist.“, schnaubte er mürrisch, worauf Kakashi dann aber tat, was er ihm nicht zugetraut hatte, ihn an der Schulter packte und, ehe Sasuke auch nur die Chance hatte zu reagieren, ihn in einer einzigen, ruckartigen Bewegung aus dem Gleichgewicht brachte und leicht um seine eigene Achse drehte.

Sasuke riss kurz erschrocken die Augen auf und brauchte erstmal einen Moment, um zu verstehen, was gerade passiert war. Dann wollte er wütend in Kakashis Richtung funkeln und… musste feststellen, dass er nicht wusste, wo der war.

Die Hand auf seiner Schulter war beinahe augenblicklich wieder verschwunden und er konnte ihn nicht hören. Naruto und Sakura im Übrigen auch nicht, entweder hatten sie den Raum verlassen oder aber Kakashi hatte ihnen angeordnet still zu sein. Sasuke biss sich ärgerlich auf die Unterlippe, fest genug, dass er einen leicht metallenen Geschmack im Mund bemerkte. Die kleine Aktion hatte gereicht. Vermutlich war es genau das, was Kakashi bezwecken wollte – er wusste nicht mehr genau, wo er war. Klar, er wusste, dass er im Dojo stand und er konnte auch nicht weiter als zwei, höchstens drei Schritte von seiner ursprünglichen Position entfernt sein, aber er wusste nicht länger, in welche Richtung er blickte und hatte damit keine Chance, die Wand zu finden, ohne die Arme auszustrecken – oder den verdammten Stock zu benutzen…

Seine freie Hand ballte sich zur Faust und er wollte gerade etwas alles andere als Nette fauchen, als Kakashis Stimme hinter ihm meinte. „Du weißt, wo alles ist, das stimmt, aber was, wenn das mal nicht der Fall ist?“

Sasuke fuhr herum und wollte aufgebracht nach seinem Lehrer schlagen, auch wenn er wusste, dass es wahrscheinlich ins Leere gehen musste, doch Kakashi hatte sich bewegt und als er weiter sprach, kam die Stimme plötzlich von rechts. „Und überhaupt, ich traue dir zu, dass du dir viele Wege merkst, sie sogar perfekt nachlaufen kannst, aber all das hilft dir nicht, wenn dir jemand etwas in den Weg stellt.“

Eine Hand stupste ihn leicht am Rücken an, sodass er einen halben Schritt vorwärts machte und mit dem Fuß gegen ein relativ hartes Hindernis stieß.

„Ich will nicht, okay?“, platzte er nun wirklich wütend heraus, doch offenbar ließ sich Kakashi davon nicht beeindrucken, denn er redete ruhig weiter – auf einmal wieder vor ihm.

„Ich glaube nicht, dass du eine große Wahl hast. Ich werde dich nicht zwingen nach draußen zu gehen, wenn du es nicht willst, aber ich werde sehr wohl verlangen, dass du es zumindest in groben Zügen lernst. Oder stolperst du lieber hilflos durch die Gegend, Sasuke?“
 

Gefühlte dreizehn Stunden vergingen, in denen Sasuke mürrisch und schweigsam versuchte zu verstehen, was Kakashi ihm sagen wollte, während er immer wieder im Kreis gedreht wurde und sich mithilfe eines Stockes seinen Weg suchen sollte.

Er protestierte heftig, aber Kakashi ließ ihm nie eine Ruhe und reizte ihn scheinbar immer wieder aufs Neue. Dadurch bekam er wohl irgendwie, was er wollte, denn Sasuke hatte wirklich noch weniger Lust die Arme in seinem eigenen Haus vor sich auszustrecken, aber dem Jungen schmeckte das ganze gar nicht.

Vielleicht hatte Kakashi sogar Recht, vielleicht wäre es das einzig vernünftige und vielleicht sollte er das lieber schnell einsehen, aber Sasuke weigerte sich schlichtweg. Entgegen jeder Vernunft wollte er es nicht lernen und dazu gezwungen zu werden stieß bei ihm nur auf noch mehr Widerstand.

Nach dem anfänglichen Schweigen, hörte er, dass er nicht so alleine war, wie er dachte, Naruto tat sich offensichtlich auch ziemlich schwer. Immer wieder schrie Sakura auf, wenn der Doofkopf es trotz allem schaffte fast in eine Wand zu rennen, wenn er über seine eigenen Füße oder den Stock stolperte, wenn er so sehr damit herumwedelte, dass er Gefahr lief, jemanden zu verletzen…

Ein paar Mal hörte er auch, wie Naruto wirklich hinfiel oder Sakura ihn nicht schnell genug vor den Wänden bremsen konnte. Naruto würde es abtun, würde einen dummen Kommentar ablassen und weitermachen, doch Sasuke hörte das aufgesetzte, falsche Grinsen, das er dabei trug quasi in seiner Stimme. Er musste es tragen. Er konnte… durfte - zum Teufel noch mal! – das ganze nicht so leicht nehmen!!

Tatsächlich war wohl nur etwa eine Stunde vergangen, als die Folter endlich endete und Kakashi ihn nicht erneut versuchte aus dem Takt zu bringen, sondern ihn stattdessen fast schon sanft im Vergleich zu vorher zur Tür zurückführte und das Training für heute für beendet erklärte.

Er klang ein wenig zu ruhig dabei, aber Sasuke hatte keine Lust sich darüber den Kopf zu zerbrechen, kaum, dass er sich sicher war, wo genau er stand, lehnte er den Stock an die Wand und ließ ihn stehen, während er selbst ins Wohnzimmer lief. Seine Finger strichen dabei sacht über die Tapete, aber es war mehr eine Versicherung, als eine wirkliche Notwendigkeit – das zumindest redete er sich ein. Denn ganz so sicher, wie er sich gerne gewesen wäre, war er leider doch nicht.

„Hey, Sasuke, warte doch mal…!“, rief Naruto hinter ihm und er hörte an den unregelmäßigen Schritten, dass er alleine versuchte ihm zu folgen. Narutos Schritte waren leicht zu erkennen, wie Sasuke schnell festgestellt hatte, denn es waren die einzigen, die keinen Rhythmus hatten. Sie waren langsam und vorsichtig, wenn er sich normalerweise bewegte, aber sobald ihn etwas ablenkte, neugierig oder nervös machte, wurden sie hektischer und zur selben Zeit noch unsicherer, was meistens dazu führte, dass Naruto früher oder später stehen bleiben und sich wieder orientieren musste.

Eigentlich eine echt traurige Vorstellung, danke Sasuke trocken, denn sie zeigte nur, dass Naruto schneller laufen wollte, als er tatsächlich konnte. Sie zeigte wieder mal, was für ein verfluchter Einschnitt das war, was für eine… Einschränkung!

Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb blieb er aber keinesfalls stehen, sondern lief unbeirrt weiter. „Was willst du?“, knurrte er. Ein böser, unwilliger Blick wäre ihm deutlich lieber gewesen, aber der brachte bei Naruto ja leider nichts mehr und so musste er schon ein akustisches Signal geben, wenn er Ruhe haben wollte.

Narutos Schritte wurden wieder für drei, vier Takte schneller, ehe er wieder innehielt. „Meinst du nicht, wir sollten mal…“ Ohne erkennbaren Grund brach er plötzlich ab, was Sasuke nun doch endlich stehen bleiben und eine Augenbraue heben ließ. War das grade Taktik? Wenn ja, war es eine echt miese.

„Wir sollten was?“, schnauzte er, doch Naruto schien ihm nicht wirklich zuzuhören.

„Hörst du das auch?“, fragte er verwundert, darauf folgten noch zwei weitere, langsame Schritte seinerseits, ehe auch Sasuke bei dem lauten Ruf „Boss!!“ zusammenzuckte und fast einen Schritt zurückgewichen wäre. Beinah sofort danach spürte er, wie etwas sehr dicht – zu dicht! – an ihm vorbei stürmte. Und wieder fühlte er sich vollkommen abgeschnitten und hatte keine Ahnung, was vor sich ging.

Er hasste es immer mehr.

Naruto setzte neben ihn gerade an: „Was ist… uff!“ Mitten im Satz stieß er ruckartig die Luft aus, sodass Sasuke sich nun doch reflexartig zu ihm herumdrehte und leicht besorgt die Stirn runzelte. In was er denn jetzt schon wieder…?

„Konohamaru?“, fragte Naruto und Sasuke hörte, dass seine Stimme leicht gequält klang, als hätte er Schwierigkeiten zu atmen… hatte der verrückte Junge ihn in den Bauch geschlagen??

„Boss, was ist los? Ich hab’ gehört du warst im Krankenhaus, aber sie wollten mich nicht zu dir lassen und dann hieß es, als ich eben da war, du wärst schon entlassen… aber sie wollten mir nicht sagen, wo du wärst und Zuhause warst du nicht und… warum hast du eigentlich nicht abgewehrt? Sag mal, warum starrst du zu Boden?“

Der Junge redete beinahe ohne Punkt und Komma und ohne Luft zu holen in einem Weg, was in Sasuke das dringende Bedürfnis weckte, ihm einmal ordentlich auf den Kopf zu hauen. Hätte er gewusst, wo sich dieser befand, hätte er es wohl auch getan, so beließ er es aber bei einem wütenden Funkeln in die grobe Richtung und verschränkte die Arme vor der Brust. Jetzt war er mal gespannt, wie Naruto darauf reagieren würde… er hätte nicht erwartet, dass irgendwer im Dorf nicht längst Bescheid wusste…

„Ja, äh… das ist…“ Das Zögern sagte ihm, dass es Naruto kein bisschen anders ging. Wie sagte man jemandem, der nicht damit rechnete, dass man auf einmal nichts mehr sah?

„Ja?“, fragte Konohamaru nach. Sasuke grübelte leicht über seinen Tonfall. Verwundert, gespannt, gemischt mit besorgt? Aber das war noch etwas anderes, etwas in seinem Unterton, das er nicht verstand… es klang fast, als würde er etwas Tolles, Schönes erwarten.

Sasuke konnte sich bildlich vorstellen, wie Naruto das Gesicht verziehen würde, da er die kleine Nervensäge vermutlich nicht unnötig erschrecken wollte. Nun, das ging mal ordentlich daneben, denn auf einmal schrie eben jene Nervensäge erschrocken auf, laut und schrill, dass es in den Ohren schmerzte.

„D…deine Augen!“

Ah, Naruto hatte ihn also endlich angesehen…

„Konohamaru!“ Sakura war, vermutlich durch den Schrei alarmiert, nun auch aufgetaucht und sie schien wütend. „Ich hab’ dir doch gesagt, du sollst noch nicht kommen! Erst, wenn Naruto sich erholt hat!“

Bestimmt stemmte sie wieder die Arme in die Hüften und benutzte diesen wütenden, einschüchternden Blick, den sie von Tsunade gelernt hatte…

„Aber… aber ich…!“, versuchte der Kleine sich zu verteidigen, aber Sasuke wusste, dass er auf verlorenem Boden stand… es gab Zeitpunkte, zu denen sollte man sich einfach nicht mit Sakura anlegen.

Sie schnaubte sauer und seinem Quietschen nach, hatte sie noch irgendwas gemacht, ihn am Ohr gepackt oder dergleichen.

„Naruto und Sasuke sind verletzt worden und nur, weil sie aus dem Krankenhaus entlassen wurden, heißt das nicht, dass sie gesund sind, verstanden? Du kommst erst wieder, wenn ich das okay dazu gebe…!“

Die Tür wurde mit Schwung ins Schloss geworfen und Sasuke hoffte im Stillen, dass sie die Nase des Jungen erwischt hatte…

Sakura seufzte leise. „Tut mir leid, Jungs, das sollte nicht passieren…“, murmelte sie leise.

„Du hast ihnen gesagt, sie sollen nicht kommen?“, fragte Naruto, der sich ganz klar wieder erholt hatte. Es war wohl mehr Schreck als sonst etwas gewesen… Sasuke verkrampfte sich innerlich beim Gedanken jetzt geschlagen zu werden.

„Ja, habe ich.“, gab Sakura immer noch sehr leise zu, „Weil ich weiß, dass es verwirrend sein kann, wenn zu viele Stimmen auf einmal auf einen einreden…“

Daraufhin war es erst einmal still. Sasuke war es egal aus welchem Grund, er war nur froh, dass er demnach in der nächsten Zeit nicht mit unerwartetem, störenden Besuch rechnen musste. Im Gegenteil, wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten nicht mal Sakura und Kakashi kommen müssen…

Ihn wunderte es ein wenig, dass Naruto nicht lauthals protestierte, aber vielleicht siegte selbst bei ihm einmal der Verstand und er merkte, dass es sinnlos war, jetzt Besuch haben zu wollen. Als er sprach, überraschte er Sasuke, indem er überhaupt nicht mehr auf das Thema einging.

„Sakura, kannst du mir bitte einen Gefallen tun?“

Sie zögerte merklich. „Was denn, Naruto?“

„Kannst du mir eine Sonnenbrille besorgen? Ich will nicht noch einmal einen solchen Schrei hören müssen.“, erklärte er trocken.

Das war mal wieder typisch Naruto, er wollte nicht, dass irgendwer etwas sehen musste, dass ihm unangenehm war…

Er dachte wieder mehr an alle anderen, als an sich selbst. Okay, es musste seltsam aussehen, wenn es eine solche Reaktion erzeugen konnte, aber soweit Sasuke wusste, war nichts wirklich Schlimmes an ihren Augen… wobei… vielleicht hatte der Versager Recht und Sonnenbrillen waren gar keine so schlechte Idee.

Im Gegensatz zu Naruto waren Sasuke die anderen und deren Gefühle herzlich egal, aber wenn sie seine Augen nicht sahen, sahen sie auch nicht seine Schwäche und das war ihm dann doch nicht mehr gleichgültig…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-06-16T11:37:07+00:00 16.06.2011 13:37
tolles kapi^^
die beiden habens aber wirklich schwer...
wenigstens wird ihnen geholfen, ob sie wollen oder auch nicht^^
ja so wände stellen einem immer in den weg.
ich war schon dreimal im dialog im dunkeln in hamburg - man wird von blinden durch eine art packour gleitet, der das altegliche leben darstellen soll, allerdings ist es da stockfinster und man hat auch nur nen taststock.
ich laufe jedesmal gegen den einen pfeiler auf dem markt XD =)
oder gegen den briefkasten^^

meine kapis sind immer nur so kurz weil mir eine idee kommt für z.B. drei sätze und dann brauche ich wieder drei tage um weiter zu schreiben,
aber ich finde lange kapi besser^^

Lg deamon-of-light


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