Klorollentausch von abgemeldet (CYOA - Choose your own adventure!) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Ein lustiges Spiel an deinem Geburtstag. Ein Spiel, bei dem jeder mitmachen kann. Ein Spiel, das keine Gefahren mit sich bringt. Das war der Plan. Und jetzt steht ihr vor dem Eingangstor der Varia-Residenz. Irgendetwas läuft hier falsch, denkst du, die Augenbrauen gehoben und eine Hand in die Hüfte gestemmt. „Wessen Idee war das noch mal?“, fragst du zweifelnd und siehst in die Runde. Jeder von euch – außer Hibari – hat eine Rolle Toilettenpapier in der Hand. „Deine, wenn ich mich recht erinnere“, erwidert Tsuna mit etwas höherer Stimme als sonst. „Aber wir können immer noch-“ „Nein, wir werden das Spiel jetzt nicht abbrechen“, fällst du ihm ins Wort. „Wir sind doch keine Feiglinge!“ Tsuna senkt den Kopf und niemand hört, wie er murmelt: „Also ich schon...“ „Das wird doch bestimmt lustig!“, wirft Takeshi ein und lacht wie ein Lachsack. „Na los, wir klingeln einfach!“ „Warte-“, beginnt Gokudera, doch zu spät. Takeshi hat den Klingelknopf bereits gedrückt und damit euer Schicksal besiegelt. Einige stille Sekunden vergehen, in denen du, Tsuna, Gokudera, Takeshi, Ryohei, Lambo und Hibari zu dem riesigen Anwesen hinaufstarrt. Warum Hibari auch dabei ist? Weiß der Geier. Mit 'Geier' ist übrigens Hibird gemeint. Du gehst davon aus, dass Hibari in dich verliebt ist und deshalb mitgekommen ist, als du gefragt hast. Er selbst sagt zwar, dass er nur nach starken Gegnern sucht, aber das glaubst du ihm nicht. Ein Knacken ertönt aus dem Lautsprecher am Tor, gefolgt von einem hohen Pfeifton. Erst dann hört ihr eine weibliche Stimme: „Ja?“ Ihr seht euch an. Keiner mag erklären, was ihr hier wollt. Man sollte eigentlich einen besseren Grund haben als ihr, wenn man schon freiwillig die Varia besucht. Deren Residenz befindet sich aber nun mal ganz in der Nähe der Vongola-Basis, in die ihr vor einigen Monaten aus Japan umgezogen seid. Sie haben einfach Pech, dass sie in der Nachbarschaft wohnen und du die anderen überreden konntest, dieses Spiel zu spielen. Schließlich, als du schon Luft holst, um der Dame am anderen Ende der Leitung zu antworten, platzt Ryohei plötzlich damit heraus: „WIR SPIELEN EIN EXTREM LUSTIGES SPIEL!“ Ihr haltet euch erschrocken die Ohren zu. Die Frau antwortet nicht mehr. Vielleicht hat Ryoheis Lautstärke die Anlage kaputtgemacht. Oder das Trommelfell der Frau. Als das Klingeln in deinen Ohren aufhört, lässt du die Hände sinken und sagst: „Ryohei, sie versteht dich auch, wenn du normal redest!“ Ryohei dreht sich zu dir um. „ACH SO!“ Genervt wendest du dich der Lautsprecheranlage zu. „Scusi, sind Sie noch da?“ Ein kurzes Knistern in der Leitung, dann antwortet sie. „J-Ja. Ähm... Bitte gehen Sie jetzt.“ „Was?“ Du siehst unglücklich den Lautsprecher an. „Aber...“ Gokudera seufzt genervt und ergreift das Wort. „Hören Sie mal, Lady“, sagt er in den Lautsprecher. „Hier stehen der zehnte Boss der Vongola und seine Wächter vor der Tür. Wir möchten mit einem der Offiziere der Varia reden – und zwar persönlich.“ Wieder kurzes Schweigen. Und dann, endlich, sagt die Stimme: „Einen Augenblick bitte, ich öffne das Tor.“ „Na, ein Glück“, murrt Lambo. „Mir wurde schon langweilig.“ Sobald das Tor offen ist, schiebt sich Hibari an euch vorbei auf das Gelände und geht schnellen Schrittes seinen eigenen Weg. „Hibari, warte doch“, ruft Tsuna dramatisch, doch sein Wolkenwächter hatte noch nie auf ihn gehört und würde heute bestimmt nicht damit anfangen. Was tust du? Hibari hinterherlaufen → 5 Bei den anderen bleiben → 7 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)