The Story of the Evil Prince von Mikita ([Servant of Evil] BelXFran) ================================================================================ Kapitel 6: "Ich bitte doch sehr~" [FILLER 1] -------------------------------------------- Entschuldigt QwQ Jetzt habe ich länger alsn halbes Jahr nicht hochgeladen und dann ist es auch nur der Anfang von 5 Filler Kapiteln. Ich schäme mich sehr ja. Also entschuldigt für diese lange Pause, aber ich hoffe euch gefallen diese Filler kapitel. Btw. "»The Story of the Evil Prince«" ist nun über ein Jahr alt. Und ab jetzt werde ich versuchen öfter und regelmäßiger upzuloaden damit wir in allerhöchstens 3 Jahren fertig sind XDDD Ich danke allen die bis hierhin mir und der Story Treue gehalten haben sowie meiner genialen Beta-leserin~. Die Filler sind eigentlich nicht nötig, aber ja ich wollte ein wenig mehr Drama reinbringen [Jaaaa, klaaaaaaaaaaar, sischeeeeeeeeeer. Als hätte the story of evil, nicht genug Drama, ich witzbold o_ô] Wie auch immer. Viel Spaß mit dem Kapitel!! „Ich bitte doch sehr“ - Filler Nach den Vorfällen am Abend des Balles, hatten Belphegor und ich nicht mehr in Ruhe miteinander gesprochen. Der Prinz war mit politischen Geschäften beschäftigt, während er mir befahl, den Hof auf Trab zu halten. Vielen am Hofe gefiel es nicht, dass ich die Vollmacht des Prinzen erlangt hatte, doch als bald einige Tage verzogen waren, erkannten sie, dass ich diesem Posten würdig war. Und dies nicht nur, da ich manchmal meinen Worten mit Gewalt Ausdruck verleihen musste, sie fingen an, mich zu akzeptieren. Und so vergingen genau 2 Wochen, ehe ich irgendwann den Gedanken aufgab, mit ihm über den Vorfall am Abend des Balles zu reden. Es würde sowieso keinen Sinn machen. Was sollte ich denn ihm auch schon vorwerfen? Er war der Prinz. Ihm war es erlaubt, zu tun und zu lassen, was auch immer er wollte. Und wenn er mich so behandeln wollte, konnte und durfte er das. Und jedesmal,wenn ich mich zurück erinnerte, schlich sich ein Rotschimmer auf meine Wangen und ich fühlte genau, wo er mich küsste, wie er mich festhielt und wie seine Hände über den Stoff wanderten, den ich trug. Und jedes Mal,wenn ich mich zurück erinnerte,wurde mir heiß im Kopf und all meine Gedanken kreisten sich nur noch um ihn. Meinen Prinzen. Meinen? Nein. Er gehörte mir nicht. Und doch wusste ich,dass diese Verbindung zwischen uns beiden etwas Intensives und Wichtiges war. Ich klatschte die Handflächen an meine Wangen, jedes Mal wenn meine Gedanken dahin wanderten,was wohl gewesen wäre,wenn wir nicht unterbrochen worden wären. Ich wurde wieder rot,schüttelte den Kopf und versuchte mich erneut zu konzentrieren. Und ich schaffte es auch über den Tag hinweg, doch sobald ich in meinem mittlerweile alleinigen Zimmer war und mich aufs Bett legte,überkamen mich diese Gefühle und Gedanken erneut und sie nahmen mich ein, als wäre es ein Fieber, dass sich in Sekunden schnelle ausbreitete. Ich wusste selbst nicht,wann ich angefangen hatte, Frauen nicht mehr zu beachten, oder vielleicht war es das gar nicht. Vielleicht war es einfach nur der Prinz, der mich verwirrte. Mit seinen Handlungen und seiner Art. Mit seiner bloßen Existenz. Ich kugelte mich immer wieder auf meinem Bett ein und fasste mir ans Herz, das Herz,das wohl wegen ihm noch irgendwann kaputt gehen würde. Ein altes und schwaches Ding, das in meiner Brust schlug,um mich nicht sterben zu lassen. Doch sobald der Prinz mir nahe kam, erwachte es zum Leben und schlug, als gäbe es kein morgen. Und leider sollte dieses kleine schwächliche Herz noch viel mehr leiden, als es auch so schon tat. „Besuch?“ Etwas verwirrt sah ich zu dem rothaarigen Boten, der mir soeben die Nachricht überbrachte, dass am Hofe Besuch erwartet wurde. Besuch also. Wen mochte der Prinz wohl eingeladen haben? Doch diese Frage konnte ich nicht alleine beantworten. Seit dem Vorfall mit dem Ball hatten Belphegor und ich nicht mehr über seine Verbindungen mit anderen Adligen geredet. So betrachtet, hatten wir gar nicht mehr die Möglichkeit gehabt ,alleine zu reden. Und wenn, fand ich nie den Mut dazu, etwas zu sagen. Ich sagte mir, es wäre die Angst vor der Antwort, die er mir auf meine Fragen geben würde, aber in Wirklichkeit, war es meine Angst, durch meine Fragen etwas zu verändern. So wie es jetzt war, war es gut. So wie es jetzt war, sollte es einfach bleiben. „Ich danke Euch für die Nachricht. Ich suche den Prinzen auf“, sagte ich ruhig, verbeugte mich leicht und machte mich auf zu dem großen Schlafzimmer, in dem ich schon so oft zu Gast gewesen war. Es kümmerte mich nicht,ob ich noch Dinge zu erledigen hatte oder nicht. Ich wollte wissen, was dies für Besuch war, den ich empfangen sollte. Das Schlafgemach des Prinzen. Der Gedanke daran ließ mir erneut Röte in die Wangen schießen. Ich schluckte leicht, doch so einfach konnte ich meine Gedanken nicht wieder in den Griff kriegen. Erst vor zwei Tagen hatte ich einen seltsamen Traum gehabt, einen,indem der Prinz weiter ging, als an dem Abend des Balls. Eine Nacht, in der- Ich schüttelte den Kopf. Denk nicht daran Fran!, ermahnte ich mich und trat mit stoischem Gesicht vor das große Zimmer, das durch Flügeltüren abgegrenzt wurde. Ein bezauberndes Zimmer, soweit ich es in meinem Gedächtnis hatte. Ein vor allem sehr großes Zimmer, allein für den Prinzen. Ich klopfte an. Keine Antwort. Ich wartete einige Augenblicke, dann klopfte ich erneut an, dieses Mal etwas energischer und lauter. Wieder keine Antwort. So früh war es doch gar nicht. Oder bildete ich mir das ein, weil ich die letzten Tage einen äußerst kurzen Schlaf hatte? Doch der Rest des Hofes war doch auch bereits wach? An sich war es nicht unmöglich, dass der Prinz noch schlief. Beinahe alle kannten nun meine besondere Stellung beim Prinzen. Ich war der Einzige,dem es erlaubt war, den Prinzen zu wecken und ihn zu besuchen, selbst wenn er ausdrücklich verlangte, in Ruhe gelassen zu werden. Ich durfte es. Der Prinz machte mich durch diese einfache Geste zu etwas Besonderem. Und die Frauen,die ihn liebten und zu ihm aufsahen, hassten mich dafür. Ich war eine Bedrohung. Ich klopfte erneut. Und dieses Mal erhob ich die Stimme, um zu sprechen. „Eure Hoheit. Ich bin es. Fran. Verzeiht die Störung so früh am Tage, aber ich muss Euch etwas mitteilen.“ Stille. Ich fuhr fort. „Ich komme nun rein, eure Majestät“, sagte ich und öffnete eine der zwei Flügeltüren, um einzutreten. Die Vorhänge waren tatsächlich noch zugezogen und das Zimmer war beinahe völlig dunkel. Und das immernoch, obwohl es bereits 9 Uhr war. Ich seufzte kaum merklich, schloss die Tür hinter mir und zog die Vorhänge vor einem der großen Fenster auf. Gleisendes Sonnenlicht schien herein und es war fast so, als wäre der Raum augenblicklich mit hunderten von Kerzen erleuchtet. Die Sonne war etwas Besonderes. Nicht nur das sie Menschen mit ihrem Schein wecken konnte, sondern auch alleine durch ihr aufgehen war es, als würde ein Krug flüssige Lebensfreude über einen gegossen. Jedenfalls galt das für mich. Es war ein wohliges und schönes Gefühl, einen dunklen Raum mit Sonnenlicht zu erhellen. Es war wie eine helfende Hand, die einem kleinen Kind ausgestreckt wurde. Wie ein warmer Mantel, der einem frierenden Menschen um die Schultern gelegt wurde. Die Sonne, solange sie schien, gab mir jeden Tag neue Kraft den Tag zu beginnen und nach vorne zu blicken. Ich öffnete mit einem Schwung eines der Fenster und ließ die sachte, kühle Luft den Raum erfüllen. Die stickige Wärme verschwand langsam und ein seichter Duft von Rosen und anderen wohlriechenden Pflanzen wehte aus dem Garten in das Zimmer. Ein Bilderbuch morgen und ein Bilderbuch Schloss. Ich hörte ein Murren, das wie ein leiser Protest klang. Allerdings kein Bilderbuch Prinz, sagte ich mir und trat an das riesige Himmelbett. Ich verdrängte alle Erinnerungen, die hochkamen und blickte auf den blonden Schopf, der noch hervor lugteund nicht völlig von Kissen und Decke verschlungen wurde. „Mein Prinz, wacht auf“, sagte ich mit sanfter Stimme und sah zu, wie der Prinz sich einfach umdrehte, um mir den Rücken zu kehren. Man brauchte kein Genie zu sein,um zu wissen, dass er mir soeben deutlich machte, dass er nicht aufwachen wollte.Was ein arroganter Adliger! Ich schnaubte leicht. „Eure Majestät-“,fing ich an, doch da drehte sich der Prinz hastig zu mir um. Ich spürte einen wütenden Blick auf mir, der allerdings im sobaldigen nächsten Moment verschwand. „Oh du bist es, Frosch“, murmelte Belphegor und lag einfach weiter da, ehe ich spürte, wie er den Blick von mir abwandte. „Was ist denn los, dass du den Prinzen so früh weckst?“, fragte er schlaftrunken und versuchte wieder unter die Decke zu verschwinden. Ich packte den Saum des Stoffes und hielt ihn somit davon ab. „Ich habe eine Frage, wenn Ihr erlaubt. Mir wurde soeben mitgeteilt, dass Ihr Besuch erwartet. Ich wollte fragen, wen ich in Empfang nehmen soll, Eure Hoheit.“ Eine Weile herrschte Stille. Es waren nur die Vögel von draußen zu hören und der seichte Wind, der durch die Blätter der Bäume, die im Garten standen, wehte. Eine klare und natürliche Atmosphäre und doch lag etwas in dieser Atmosphäre, das mich beunruhigte. Der Prinz richtete sich auf und strich sich durch sein Haar, das selbst so, wenn er einfach aufwachte und aus dem Bett stieg, sehr elegant sein makelloses Gesicht umrahmte. Nun, nicht wirklich umrahmte, aber es auf jedenfall so betonte, dass einem die attraktive Form seines Gesichts in den Bann zog. Und selbst, wenn man seine Augen nicht sah, wurde dieses Bild durch seine sachten weichen Lippen abgerundet. Diese Lippen. Lippen,die einst meinen Hals küssten. Lippen nach denen sich mein Körper zehrte- Es reicht! Ich schüttelte den Kopf. Eine Schande, dass ich mich ermahnen musste, bei Verstand zu bleiben. Ich versuchte, klar zu denken und sah den Prinzen weiter stoisch an, während sein Blick im Nichts verweilte. „Also sind sie auf dem Weg?“ „Ja“, beantwortete ich seine Frage kurz und wartete auf die Erklärung dieser Tatsache. Wen hatte er eingeladen? Doch der Prinz antwortete nicht. Stattdessen sah er direkt in mein Gesicht. „Wie hast du die letzten Tage geschlafen?“,fragte er frei heraus und brachte mich dazu, verwirrt zu blinzeln. Was wollte er mit dieser Frage bezwecken. Wusste er etwa, dass-... unmöglich. Keiner konnte etwas von meinen Träumen wissen. „Angenehm, mein Prinz“, antwortete ich und sah ihn immer noch leicht verwirrt an. Aber der Prinz schmunzelte nur verschlafen. Und mit einem Ruck an meinem Handgelenk zog er mich auf sein Bett, so dass ich etwas auf ihm auf dem riesigen Himmelbett lag. Ich schluckte. Mit einem weiteren Ruck zog er mich so hin, dass ich etwas neben ihm lag und mein Kopf auf seiner Brust ruhte. Ich hörte seinen gleichmäßigen Herzschlag. So völlig ungerührt von dem, was hier passierte, während mein Gesicht eine sanfte Röte annahm und mein Herz so heftig schlug, dass ich Angst hatte, es würde mir sämtliche Organe und Knochen ,die zwischen ihm und meiner Haut lagen ,einfach zerquetschen. Ich wusste wirklich nicht,was das sollte. Welchen Grund hatte der Prinz ,mich einfach zu sich zu ziehen? Ich verstand es nicht. Vor allem, da er mir das Haarband nicht abnahm, sondern mich einfach mit ihm in den Haaren bei ihm liegen ließ. Nein, ich konnte das nicht tun! „Mein Prinz, ich muss aufstehen und ihr solltet auch-“ „Ich habe von dir geträumt Fran.“ Ich sah ihn verblüfft an. Was hatte er da gerade gesagt? Mein Herz machte einen Sprung und ein Schauer lief mir über den Rücken. Seine Stimme war so ernst, so unerschüttert. Nicht melodisch, als würde er mich necken. Kein Singsang, sondern sein voller Ernst. Ein Rotschimmer schlich sich auf meine Wangen. Er drehte sich, sodass er nun über mir kniete und ich ihm schutzlos ausgeliefert war. Der Prinz richtete sich etwas über mir auf und kam mir dann doch wieder näher. „Ein Traum... in dem ich dir so nahe war wie jetzt....“, flüsterte er mir raunend ins Ohr und ich schluckte. Das konnte doch nicht wahr sein. Wie konnte ich ihm nur so erliegen, diesem Dämon, der mich so um den Verstand brachte? Ich spürte wie mein Haarband gelöst wurde und wollte ihn bereits von mir wegdrücken, als seine Lippen über meine Wange wanderten. Mein Herz schlug heftig und wollte mir meine Rippen brechen, um nach draußen zu gelangen und ich schluckte. Er machte mich wahnsinnig. Seine Zunge leckte über meine Haut und er küsste meinen Hals entlang, als wäre diese Zeitspanne zwischen dem Ball und dem hier niemals gewesen. Er trieb sein verheißungsvolles dämonisches Spiel mit mir und ich konnte nichts tun,als ihm einfach ausgeliefert zu sein. Ich zitterte leicht auf. So konnte das nicht weiter gehen. Wenn er so weiter machte, würde ich ihm noch völlig verfallen. Dann gäbe es kein Zurück mehr für mein leidiges, kleines Herz. Auch so schon hatte er mich verführt, nun durfte ich ihm nicht auch noch mein Herz schenken. Ich musste dagegen ankämpfen. Gegen ihn und seinen fürchterlich erotischen Zauber, den er immer zu auf mich ausübte. „Mein Prinz-“ Es klopfte an die Tür. Sofort schoss er hoch. Er schien selbst noch in Gedanken gewesen zu sein und sah mich kurz etwas unsicher an. Dennoch stand er auf und zog sich seinen Morgenmantel an. Mich ließer, völlig verwirrt und durcheinander, auf dem Bett zurück. „Was ist?!“,rief er laut zur Tür. „Eure Majestät, die Gräfin wird bald vorfahren.“ Ich merkte, wie seine Laune sich sogleich verschlechterte. Er fletschte die Zähne. Anscheinend wollte er den Besuch nicht entgegen nehmen. Ich wusste immer noch nicht, wer es war, doch bald sollte ich es erfahren. Der Prinz drehte sich zu mir um, als ich mich auf dem Bett aufrichtete und schritt zu mir herüber. Er hatte sich kurzerhand ein Hemd angezogen, sowie eine Hose und sah, trotz der Tatsache, dass er soeben erst aufgestanden war, einfach umwerfend aus. Er würde sich später waschen lassen und ein Bad nehmen. Soweit kannte ich ihn bereits. Ich schluckte. Er trat zu mir heran, gerade in die Schuhe geschlüpft und schnürte sein Hemd zu. Ich war nicht in der Lage mich zu bewegen. „Ein andermal, mein kleiner Diener“, raunte er mir ins Ohr und ein roter Schleier legte sich auf meine Wangen. Wie konnte er mich nur so um den Verstand bringen? Wie schaffte er es nur meinen Körper zum beben zu bringen? Dieses Spiel machte mich wahnsinnig. Dieser sogleich teuflische Engel brachte mich um mein letztes Fünkchen Beherrschung. Ich nickte nur erhaben und umfasste das Haarband. Ich musste mich zusammenreißen. Und dann tat er es. Er legte sanft seine geschmeidigen Lippen auf meine und küsste mich zärtlich. Nicht mit dieser zerreisenden Leidenschaft, die er mir beim Abend des Balles gegenüber brachte. Eine sanfte, zärtliche Liebe. Und alles doch nur gespielt. Er schmeckte süßlich, verführerisch, charmant und doch gefährlich. Ich wollte den Kuss erwidern, doch dafür war er zu kurz.Er richtete sich auch wieder auf und schritt zur Tür. Das wars. Mein Herz bebte und schlug so schnell,als wäre mein Leben i nGefahr. Mein Körper pulsierte aufs Ungeheuerste und mein gesamter Kopf färbte sich Roter als die Rosen im Schlossgarten. Mein Atem ging unregelmäßig und mir wurde plötzlich unglaublich warm. Der Prinz war bereits hinaus gegangen. Nur noch ich war hier drinnen. Und bebte vor mich hin. Wie erbärmlich... Eine halbe Stunde später hatte ich mich gefasst, das Haarband wieder angezogen und war gegangen,die letzten Vorbereitungenzu treffen. Ich sollte Shoichi aufsuchen, dachte ich mir nur und seufzte leicht. Welch aufwand. Wieso hatte ich den Prinzen nicht gleich über seinen Besuch ausgefragt. Er hat mich ausgetrickst! Ich könnte mir die Haare raufen! GRAH! Seufzend resignierte ich jedoch und ging den Rothaarigen suchen. Er sollte entweder in der Küche nach dem Rechten sehen oder im Vorgarten sein und Spanner beim Schneiden der Büsche helfen. Tatsächlich fand ich ihn auch im Vorgarten. Zusammen mit Spanner. Ich blinzelte etwas, da ich glaubte, mich versehen zu haben, doch so war es nicht. Spanner lehnte sich runter von der Leiter und hatte eindeutig seine Lippen auf die des jungen Shoichis gelegt. Sie küssten sich leidenschaftlich und doch zurückhaltend und schienen alles um sich herum vergessen zu haben. Ich hätte beinahe gelacht. Dieser Hof war doch verrückter, als ich annahm. Ich räusperte mich und beide stoben sofort auseinander. Shoichi nahm die Farbe seiner Haare an und Spanner drehte sich erneut zu dem großen Rosenbaum, den er schnitt, nur um zu verstecken, dass er mit den roten Rosen im Farbeinklang war. Ich musste schmunzeln. „Shoichi, dürfte ich dich kurz sprechen?“ Er wurde bleich. Es war ein seltsamer Farbwechsel, den ich mit ansehen durfte. Wahrscheinlich bekam er Panik und glaubte ,ich würde dem Prinzen davon erzählen. Doch so war es natürlich nicht. „Bitte! Erzählen sie seiner Majestät nichts davon!“sprudeltees aus ihm heraus, sobald wir aus Spanners Hörweite waren und ich unterdrückte ein Kichern. „Das hatte ich auch nicht vor-“ „Sp-Spanner und ich das-“ „-interessiert mich nicht.“ Verwirrt blieb er stehen und ich drehte mich zu dem Rothaarigen um. „Ich mische mich nicht in das Privatleben derer ein,die mich nicht kümmern.“ Und auch wenn diese Worte ein harter Schlag sein mussten, so war es leider so. Shoichi war ein Angestellter am Hofe, weder Freund noch Feind. Was er in seiner Freizeit trieb, war mir mehr als nur egal. Es kümmerte mich nicht. Natürlich würde ich ihm helfen, sollte er nach Hilfe verlangen, doch ansonsten waren wir geschiedene Leute. Wir hatten nichts miteinander zu tun. Und es war nicht des Prinzen Recht, die Leute an seinem Hof aufgrund ihrer Liebe zu verurteilen und zu bestrafen. In Wirklichkeit, glaubte ich sogar, dass es den Prinzen noch weniger kümmerte als mich, wer hier mit wem ein Verhältnis hatte. „Des Prinzen Gäste müssten sogleich vorfahren und ich wollte dich fragen, wer sie sind, dass ich sie in Empfang nehmen kann. Niemand ersah es für nötig, mir diese Wichtigkeit zu nennen, also frage ich dich Shoichi. Wer sind die Gäste des Prinzen?“ Er blinzelte erneut und sah sich etwas hastig um. „Sie wissen es wirklich nicht?“ „Nein. Man glaubte, mir dies nicht nennen zu müssen.“ Erneut wurde er nervös. Sein Gesichtston schwankte zwischen den Farben des Blutes und der heller Wolken. Dann fasste er sich. „Der Prinz wurde vom hohen Rat gebeten, sich eine Braut zu suchen, daher sind Gräfin Bluebell und Gräfin Haru geladen.“ Erschrocken starrte ich ihn an. Was? --------------------------------------------------------- Das wars mit dem ersten Teil der Filler, ich hoffe doch ihr habt Lust auf mehr XDDD Btw, ja ich weiß es ist eigentlich ethnisch nicht korrekt, aber schaut mal hier vorbei, das ist eine FF von meiner Beta-leserin und guten Freundin und mir. Ebenfalls B26, mit viel Humor, Action, Drama und Romance. Vegas: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/530702/277850/ Danke für eure Aufmerksamkeit ^^ Bis zum nächsten Kapitel! Eure Mikita Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)