Geschichte außer Kontrolle von xXSasukeUchihaXx (Sasuke x Shizuka / Kakashi x Shizuka) ================================================================================ Kapitel 28: 'Gib mir diese Liebe' --------------------------------- "Wie lange müssen wir denn noch nach Shizuka suchen? Dieser Kerl... Hatake Kakashi, er wird schon auf die Süße aufpassen. Sasuke macht sich unnötige Sorgen" murrte Suigetsu und lief neben Karin her, welche ihm bei der Suche Gesellschaft leisten sollte. Dieser dämliche Uchiha, dachte er sich insgeheim. Itachi hatte ihm erzählt, Sasuke hätte sich erneut gedrückt und mit einer einfachen roten Rose erreichte er doch sein Ziel auch nicht. Hörte der junge Uchiha überhaupt auf sein Herz? Es wäre so leicht gewesen, ihr die drei magischen Worte zu sagen, doch stattdessen hatte er nur weitere Zweifel in ihr gesäht. Wie dämlich stellte sich Sasuke bloß an? "Hast du es nicht bemerkt? Sasuke benimmt sich eigenartig, weil er eben vermutet, Hatake Kakashi sei mit Shizuka unterwegs und das um diese späte Uhrzeit" entgegnete Karin, denn ihr war der besorgte und gleichzeitig nervöse Gesichtsausdruck des jungen Uchiha keineswegs entgangen. Sonst ließ sich Sasuke nie etwas anmerken, aber sie glaubte, eine gewisse Angst bei ihm gespürt zu haben. "Natürlich ist mir seine Unruhe aufgefallen, aber ich finde, er kann es ruhig auch einmal mit der Angst zutun haben. So ein Idiot" murrte Suigetsu und blieb bei einer dunklen Gasse stehen, weil er glaubte, etwas Verdächtiges gesehen zu haben. "Karin, du suchst in den Geschäften nach Shizuka. Ich trete kurz aus" rief er ihr zu, bemerkte ihr Nicken und wartete, bis sie in der Menschenmenge verschwunden war. Er hatte ohnehin auf eine Gelegenheit gewartet, um nicht länger mit Karin nach der jungen Dame suchen zu müssen. Leise betrat er die düstere Gasse und konnte nun die leisen Schmatzlaute hören, die beim Küssen verursacht wurden. "Aha? Tja, Sex im Freien ist eben im Moment wirklich angesagt" dachte er sich insgeheim kichernd und ging hinter einer sehr großen Mülltonne in Deckung, um mal einen kurzen Blick zu riskieren. Seine Augen gewöhnten sich allmählich an die Dunkelheit, ehe er sich die Hand auf dem Mund presste, um einen erschrockenen Laut zu verhindern. Zusätzlich ging er in die Hocke, lugte jedoch noch einmal prüfend hervor, um sich zu vergewissern, dass er eben wirklich Shizuka zusammen mit einem anderen Mann entdeckt hatte. "Dieses Haar... Das ist doch Kakashi, oder? Was für ein Ding. Macht sich Sasuke aus diesen Gründen solche Sorgen?" fragte er sich insgeheim und zog seine Beine an sich. Überlegend, er musste schließlich etwas tun, verschränkte er seine Arme vor der Brust, denn er wollte weder Shizuka und diesen Kakashi bei der Erkundung ihrer Mundhöhlen stören, noch konnte er das Vergehen der jungen Dame einfach verraten. "Der Kerl ist doch schon so alt und Shizuka... Ach ja, ihr tatsächliches Alter kenne ich überhaupt nicht, aber... Was soll ich denn jetzt machen? Eigentlich müsste ich es Sasuke sofort sagen, aber dann bin ich der Verräter. Mh... Ich weiß es, ich erzähle es einfach Itachi. Bei seiner Verschwiegenheit brauche ich mir wenigstens keine Sorgen machen" überlegte Suigetsu und er konnte vom Glück reden, dass er Karin zuvor abgeschüttelt hatte, sonst hätte es diese Nacht noch ein gewaltiges Donnerwetter gegeben. Jedoch beschäftigten ihn nach wie vor einige Fragen, die er sich nicht erklären konnte. Shizuka liebte Sasuke, stand aber gerade nur einige Meter von ihm entfernt und machte mit Kakashi rum. Wieso? Dafür musste es doch einen Grund geben oder handelte Shizuka aus purer Verzweifelung? Kakashi löste sich von Shizuka, atmete angestrengt durch und stieß einen erregten Seufzer aus. "Gönne mir eine kleine Atempause" keuchte er, spürte jedoch im gleichen Moment ihre Lippen auf seiner Wange, welche sich ihren Weg zu seinem Ohr küssten. "Wie weit lässt du mich gehen?" wisperte sie ihm verführerisch ins Ohr und kicherte leise, während ihre Hände auf Wanderschaft gingen, um den Reißverschluss seiner Weste zu finden. "Bis ich dich aufhalte" entgegnete er ihr und blickte an sich hinab. Der Reißverschluss seiner Weste war geöffnet worden und zierliche Finger waren unter seinem dunkelblauen Shirt verschwunden, welche nun vorsichtig und neugierig über seine erhitzte Haut glitten. "Bist du erregt?" wisperte sie fragend und kostete erneut von seinen Lippen, während ihre Finger unaufhaltsam höher wanderten und schließlich seine bereits erhärteten Brustwarzen erfühlen konnten. "Das steht außer Frage" keuchte er und biss ihr zärtlich in die Unterlippe, während ihm ein weiterer Laut des Wohlgefallens über die Lippen huschte. Ihre Dreistigkeit, ihm einfach in die Brustwarze zu zwicken, erregte ihn zunehmend, doch eine leise Stimme in seinem Kopf wisperte ihm zu, dass er sich nicht länger von ihr um den Finger wickeln lassen durfte. "Du bist..." murmelte Shizuka schmunzelnd, löste ihren Kuss und kicherte leise. "Du bist sehr empfindlich. Erlaubst du mir, mich um dich zu kümmern?" beendete sie ihren Satz und fuhr mit ihrer rechten Hand hinab, bis sie den Hosenknopf seiner Hose erfühlen konnte. "Shizuka, du... Das ist...". Kakashi senkte seinen Kopf, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und seufzte genussvoll. Er konnte sich nicht wehren, weil er es selbst ebenso wollte, auch wenn ihm diese leise Stimme in seinem Kopf immer wieder sagte, dass er sie nun endlich aufhalten musste. "Warte..." wendete er endlich ein, ergriff ihre Hand, die dabei war, den Reißverschluss seiner Hose zu öffnen und schüttelte seinen Kopf. "So sehr ich dich auch will, ich... Ich darf dich nicht auf diese Art und Weise anrühren, Shizuka. Ich kann das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren" fuhr er fort und lehnte seinen Kopf auf ihre Schulter. "Glaube mir, ich würde nichts lieber tun, als dir all deine Wünsche zu erfüllen, aber wenn ich diese Grenze auch noch überschreite, dann... Ich tue dir und auch mir keinen Gefallen damit" erklärte er ihr und küsste ihren Hals, um sie zu besänftigen. Nur ein kleiner Funken Vernunft würde ausreichen, jedoch glaubte er, dass sie im Moment einzig und allein ihrem Verlangen folgte. "Warum?" fragte Shizuka enttäuscht und senkte ihren Kopf ebenfalls, hatte sie sich doch ein wenig mehr von ihm erhofft. "Ich...". "Du bist eine wundervolle Frau und du bist wirklich süß, wenn ich dir das sagen darf, aber... Dein Herz gehört Sasuke und auch wenn du dich für diese Strafe entschieden hast, ich bin einfach der Meinung, dass du die Unschuld dieses Körpers nicht verschwenden solltest. Du solltest dich mir nicht so anbieten, ohne dabei zu wissen, in was für eine Situation du mich bringst" erklärte er ihr sachlich, fuhr ihr mit der rechten Hand liebevoll über die Wange und küsste ihre Stirn. "Ich will dir und auch mir noch größere Schwierigkeiten ersparen, kannst du mich verstehen?" fuhr er fort und legte seine Arme tröstend um ihren zierlichen Körper. Diese Grenze, ihr die Unschuld zu rauben, er konnte und durfte es nicht tun. Vielleicht hätte er all seine Prinzipien vergessen, wenn er ihr unter anderen Umständen begegnet wäre, aber er durfte ihr nicht nachgeben, auch wenn er diese unbändige Lust verspürte. "Selbst im diesen Moment bist du vernünftig und so lieb zu mir. Ich kann dich verstehen, weil... Ich habe nicht an deinen Ruf gedacht und ich bin egoistisch, weil ich verzweifelt bin und ein bisschen Liebe bei dir suche. Es ist nicht diese Liebe, die ich für Sasuke empfinde. Es ist...". "Ich weiß, Shizuka. Ich weiß, dass du diese Liebe von mir erwartest, aber im Moment ist das unmöglich. Du würdest dich nur noch mehr von mir verwirren lassen und außerdem bist du nicht bei klarem Verstand. Ich bin mir demnach auch nicht sicher, ob du dich erinnern wirst, weil dir der Alkohol zu Kopf gestiegen ist" unterbrach er sie leise und nahm ihre Lippen ein weiteres Mal in Besitz, um sie erneut zu trösten. Wieso hatte er sich nur auf ihr Spielchen mit dem Feuer eingelassen? Wieso konnte er ihr kaum einen Wunsch abschlagen? Hatte er sich bereits zu sehr an diese Frau gewöhnt, welche in den letzten Tagen immer an seiner Seite gewesen war, seine Hilfe und Trost bei ihm gesucht hatte? "Gib mir diese Liebe" hauchte sie und erneut huschten ihre Finger zum Reißverschluss seiner Hose, während sie ihre freie Hand in seinen Nacken gleiten ließ. "Gib mir diese Liebe, damit ich vergessen kann, Kakashi" flehte sie ihn ein weiteres Mal an und endlich konnten ihre Finger in seine Hose gleiten. "Warte..." keuchte er, hatte er eben ein verdächtiges Geräusch gehört, weswegen er sich in der dunklen Gasse umsehen musste. Schritte ertönten, die ihn dazu drängten, sofort mit ihr zu verschwinden und obwohl er im Moment ziemlich durch den Wind war, schaffte er es, Shizuka an seine Brust zu ziehen, Fingerzeichen zu formen und mit ihr zu fliehen. Hoffentlich war er nicht von einer ihm bekannten Person gesehen worden, sonst würde der morgige Tag vermutlich mächtigen Ärger bedeuten. "Suigetsu, du verdammter Penner. Du wolltest nur eine Pause machen und mir die ganze Arbeit überlassen" beschwerte sich Karin und ergriff das Ohr des Weißhaarigen, ehe sie ihn aus der dunklen Gasse zerrte. "Seid mir lieber dankbar, denn wenn ich kein Geräusch von mir gegeben hätte, dann hättet ihr wohl ein großes Problem bekommen. Ich frage mich, was für eine Strafe Kakashi meinte und wieso Shizuka versessen darauf ist, mit ihm zu schlafen. Alkohol hat sie wohl auch getrunken, also nehme ich an, dass sie sehr verzweifelt sein muss. Kakashi ist ihr Trostpflaster, aber dadurch macht sie doch nur ihr Verhältnis zu Sasuke kaputt" überlegte Suigetsu und ließ sich nach wie vor von Karin über den Boden zerren. "Ihr Chakra wurde versiegelt. Das ist auch der Grund, warum wir sie auf normale Weise suchen müssen. Kakashi ist ganz schön gerissen, um sich selbst zu schützen. Stellt sich mir aber immer noch die Frage, was ich jetzt machen soll. Wenn ich Itachi von dieser Angelegenheit erzähle, dann wird er bestimmt Kakashi darauf ansprechen und was dann passiert... Diese Sache ist kompliziert" dachte sich der Weißhaarige und versuchte eine vernünftige Lösung zu finden. Er musste es irgendwie schaffen, sich in der Gegenwart von Sasuke und Itachi wie immer zu verhalten, aber mit dem jetzigen Wissen und der Vermutung, dass Kakashi der Süßen nachgeben könnte, würde es nicht wirklich leicht werden. Derweil lehnte sich Kakashi an einen Baumstamm, die junge Dame ohne weitere Scheu küssend und ihr das Shirt langsam über dem Kopf ziehend. "Kakashi...". "Sag nichts mehr" unterbrach er sie wispernd und begann damit, sich an ihrem Hals entlang und hinunter zur Schulter zu küssen, während er ihren BH öffnete. "Aber... Du hast doch gesagt...". "Vergiss meine Worte, Shizuka. Wir sind gesehen worden, was bedeutet, dass ich mich nicht länger an meine Zurückhaltung klammern muss. Ich habe auch nicht mehr die Kraft dazu" unterbrach er sie ein weiteres Mal und glitt mit ihr zu Boden, weil sie sich sowieso nicht mehr auf ihren Beinen halten konnte und streifte ihr die Träger von ihrem BH von ihren Schultern. Lange betrachtete er ihre Oberweite nicht, schien er sie durch seine intensive Musterung zu verunsichern und glitt mit seiner Hand an ihrem Oberkörper entlang. "Ich betone noch einmal, dass du eine wundervolle Frau bist" flüsterte er ihr ins Ohr und fuhr mit seinen Händen zu ihren Brüsten, umfasste ihren doch sehr kleinen Busen und lauschte ihrer leisen Reaktion. Vorsichtig küsste er sich hinab, bis er ihre rechte Brust erreichte und umkreiste schließlich mit seiner Zunge ihre bereits erhärtete Brustwarze. "Kakashi..." keuchte die junge Dame und presste sich ihre linke Hand auf ihren Mund, um weitere solcher Laute zu dämmen und ließ ihre Augenlider sinken. Aus einem ihr unerfindlichen Grund schämte sie sich, obwohl sie solche Berührungen, solche Erfahrungen, bereits kannte. Lag es möglicherweise an diesem Körper? Shizuka wusste es nicht und unterdrückte einen weiteren lustvollen Laut, während sie ihren Kopf in den Nacken legte. "Du musst dich nicht schämen und du darfst auch deinen Gefühlen freien Lauf lassen. Wir sind allein und uns wird keine einzige Person sehen oder hören" versicherte er ihr und ergriff ihre Hand, welche sie sich verzweifelt auf ihren Mund presste. Eine leichte Röte erschien auf ihren Wangen, wusste sie doch keine vernünftige Erwiderung auf seine Worte und zupfte stattdessen schüchtern an seinem Shirt. Kakashi konnte nur über ihre so plötzlich schüchterne Art schmunzeln, zog sich das Shirt aus und warf es achtlos zur Seite. "Warum auf einmal so schüchtern?" fragte er sie und öffnete ihren Hosenknopf, während er erneut vereinzelte Küsse auf ihrer Schulter und an ihrem Hals hauchte. "Ich weiß nicht, ich... Du bist der Ältere von uns und... Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen Erwartungen entspreche" murmelte Shizuka und drehte ihren Kopf zur Seite, um ihm nicht länger in die Augen sehen zu müssen. Offensichtlich ließ der Alkohol und dessen Wirkung allmählich nach, sonst würde sie sich nicht so seltsam benehmen, obwohl sie doch sonst immer so mutig war und auch ohne große Scheu mit solchen Themen umgehen konnte. "Willst du es denn herausfinden?" fragte er verführerisch und biss ihr neckisch ins Ohrläppchen, während er seine linke Hand in ihren Nacken gleiten ließ und seine Finger im Haaransatz verkrallte. "Willst du mich wirklich so sehr, dass du dich bereitwillig von mir verführen lässt?" fuhr er leise fragend fort und nahm ein weiteres Mal ihre Lippen in Besitz, suchte sofort ihre verspielte Zunge auf und drückte sie langsam auf den vom Rasen bedeckten Boden. Er hatte keine Lust mehr. Er wollte sich nicht mehr wehren, auch wenn er einen großen Fehler begehen würde. Einzig und allein die Lust und sein Verlangen, welches sie so hartnäckig erkämpft hatte, stand nun im Vordergrund und deswegen würde er nur aufhören, wenn sie ihre Stimme erheben würde. "Ich will... Ja... Ich möchte von dir verführt werden" entgegnete die junge Dame und schlüpfte aus der Hose, die er ihr sanft über den Po zog. Würde er ihr wirklich ihre intimsten Wünsche erfüllen, obwohl er sich doch vor wenigen Minuten noch so sehr gewehrt hatte? Würde er ihr die Unschuld nehmen? "In dieser Nacht?" hauchte er ihr zu und glitt mit seiner rechten Hand über ihren linken Oberschenkel, hielt jedoch inne und horchte noch einmal in sich hinein. Shizuka war nach wie vor durch den Alkohol nicht bei klarem Verstand und er hätte wirklich ein leichtes Spiel mit ihr. Er würde ein schlechtes Gewissen haben, sich schäbig fühlen, weil er sich an ihr vergangen hatte und würde sich nie mehr im Spiegel betrachten können. "Ja, ich... Ich... Kakashi..." hauchte sie, ergriff seine Hand, die nach wie vor auf ihrem Oberschenkel lag und führte ihn. "Bitte..." fügte sie leise hinzu und ließ ihre Augenlider sinken, ehe er zögerlich ihrem Wunsch entsprach. "Shizuka..." murmelte er und küsste sich seinen Weg von ihrer Wange bishin zu ihrem leichten geöffneten Mund, während seine Hand leicht und noch testend über ihre Unterhöschen fuhr. Ihr ganzer Körper erbebte unter dieser nur sehr leichten Berührung und er bemerkte sehr wohl, wie sie sich seinen Fingerkuppen entgegen streckte. "Ich stelle mein eigenes Verlangen zurück und werde dir einen deiner Wünsche erfüllen. Shizuka, diese Grenze, die du unbedingt überschreiten willst, werde ich in dieser Nacht nicht überschreiten, weil ich... Ich käme mir wirklich schäbig vor, verstehst du das?" wisperte er ihr zu, ehe er seine Hand in ihr Höschen gleiten ließ und im selben Moment an ihren Körper gezogen wurde. Stille war eine Stunde später eingekehrt, in denen sich Kakashi und Shizuka wieder angezogen hatten, nun aneinander gekuschelt beim Baumstamm saßen und hinauf zu den Sternen blickten. Shizuka hing ihren Gedanken nach, dachte an Sasuke und dieses Jutsu, welches er nun mit Sicherheit nicht mehr anwenden würde und ergriff die Hand des Silberhaarigen, dessen Gedanken auch weit weg zu sein schienen. Ob er sich Vorwürfe machte? Shizuka wusste es nicht und rutschte noch ein Stück näher zu ihm, bis sie ihren Kopf auf seine Schulter betten konnte. "Kakashi, dieses spezielle Jutsu... Ich kann nicht die Bedingungen erfüllen, weil ich... Ich...". Shizuka verstummte und spürte plötzlich seinen Arm, den er ihr um ihre Schultern legte und ihr somit erneut Trost spendete. "Sasuke wird dieses Jutsu nicht anwenden können, weil ich ihm zuvor kommen werde. Wenn er erfährt, wie weit wir gegangen sind, wird er dich und auch mich hassen" entgegnete Kakashi leise und erwiderte nun erst ihren unsicheren Blick, während er ihr eine lästige Haarsträhne mit der freien Hand aus dem Gesicht wischte. "Ich habe zwar nicht mit dir geschlafen, aber... Er wird nicht länger wollen, dass du bei ihm bleibst. Das widerum bedeutet, dass du bei mir wohnen bleiben musst, bis ich für dich eine Wohnung gefunden habe und du einem vernünftigen Beruf nachgehen kannst" fuhr er fort, um sie auf den bevorstehenden Tag vorbereiten zu können. Schließlich musste er ihr irgendwie versichern, dass sie trotz der entstandenen Umstände keinerlei Angst zu haben brauchte. "Warum tust du das alles für mich? Warum hilfst du mir, obwohl ich dein Leben auf dem Kopf stelle und dich in einen tiefen Abgrund zerre?" wollte Shizuka wissen und legte eine traurige Miene auf. Kakashi lächelte, zumindest sah es unter dem Tuch so aus und drückte sie noch ein wenig enger an sich, während er seine Wange an ihren Kopf lehnte. "Weil ich ein hilfsbereiter Mensch bin und es nicht ertrage, wenn eine mir sehr wichtige Person leidet. Das nennt sich wohl Aufopferung, denkst du nicht? Ich sterbe lieber für eine mir wichtige Person, anstatt diesen Verlust noch etliche Male selbst erleben zu müssen" erklärte er ihr sein Handeln und fuhr mit seiner Hand immer wieder über ihren Arm, um sie zu beruhigen. "Du wirst diese Zeit nicht vollkommen allein durchstehen müssen. Ich habe bereitwillig zugestimmt und werde hinter dir stehen. Wie ein Schatten, der dich auf Schritt und Tritt begleiten wird". "Du bist so dumm" murmelte Shizuka und lächelte traurig über seine Einstellung. Ja, irgendwie waren sie sich sehr ähnlich, denn auch sie konnte es nicht ertragen, wenn eine ihr nahe stehende Person ununterbrochen leiden musste. Aus diesem Grund hatte sie diese zwei Shinobi getötet, um Sasuke zu retten, jedoch waren die Konsequenzen unerträglich geworden. In ihren Träumen hatte sie diese Bilder immer wieder gesehen und obwohl Kakashi jeden Tag bei ihr gewesen war, um diese Schuldgefühle durch liebe Worte zu beseitigen, hatte sie sich für diesen weitaus schwierigeren Weg entschieden. Ja, sie würde den ganzen Hass von Uchiha Sasuke auf sich ziehen, um zu leiden, aber wenigstens war Kakashi bei ihr, welcher ihr wahrscheinlich immer wieder auf die Beine helfen musste. "Du solltest ein bisschen schlafen, Shizuka. Der morgige Tag wird anstrengend" entgegnete er ihr und spreizte seine Beine. Vorsichtig krabbelte sie zwischen seine Beine, ließ sich nieder und bettete ihren Kopf auf sein linkes Bein, während sie müde ihre Augenlider sinken ließ. Nach nur wenigen Minuten war die junge Dame trotz der Umstände eingeschlafen, weswegen Kakashi nun wieder zu den Sternen aufblickte und einen tiefen Seufzer ausstieß. "Was wirst du tun, Sasuke? Wirst du sie wirklich hassen und somit ihre Strafe einläuten?" fragte er sich insgeheim, während er ihr immer wieder mit der rechten Hand durchs Haar fuhr. Ein nicht ausgesprochenes Abkommen, dachte er sich. Dieses Verhältnis erinnerte ihn an seine beiden Schüler, welche ein ähnliches Verhältnis miteinander geführt hatten. Ein Verhältnis, um der Verzweifelung und der Einsamkeit zu entkommen und auch er selbst hatte eine derartige Erfahrung bereits gemacht, weswegen er sehr wohl wusste, wie schmerzhaft dieser Weg sein konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)