Geschichte außer Kontrolle von xXSasukeUchihaXx (Sasuke x Shizuka / Kakashi x Shizuka) ================================================================================ Kapitel 25: Eine rote Rose und dessen eigentliche Bedeutung ----------------------------------------------------------- Murrend lief der junge Uchiha durch die Einkaufsstraße und verdrängte gekonnt die Schmerzen, die er immer noch verspürte. Vor etwa zehn Minuten hatte er sich auf eigene Gefahr hin selbst entlassen, denn wenn er noch eine Minuten länger mit seinem bescheuerten Bruder und der weißhaarigen Nervensäge zusammen geblieben wäre, hätte es wahrscheinlich Tote gegeben. Gerade von Itachi war er enttäuscht, wirklich enttäuscht. "Idioten... Ich bin nur von dämlichen Idioten umgeben. Selbst Naruto ist nicht so dämlich und hält wenigstens die Klappe" murrte er vor sich her und warf einen Blick auf die rote Rose, die ihm Sakura bei der Entlassung empfohlen hatte. "Eine rote Rose symbolisiert die Liebe" hatte seine ehemalige Teamkameradin gemeint, obwohl es ihn schon erstaunte, gerade von Sakura diese Hilfestellung bekommen zu haben. Er zuckte mit seinen Schultern, denn es konnte ihm nun auch völlig gleichgültig sein. Zuerst musste er Shizuka finden, aber wo genau könnte sie sich in Konoha aufhalten? Abrupt blieb er stehen, versteckte sich hinter einer Mülltonne und beobachtete seinen ehemaligen Sensei, welcher in Begleitung der jungen Dame, die Sasuke suchte, ein Modegeschäft betrat. Ein Modegeschäft, fragte sich der Schwarzhaarige und kam aus seinem Versteck hervor. Hatte Itachi nicht gesagt, er hätte ihre Gefühle verletzt? Neugierig trat er an das Schaufenster heran, um einen Blick zu riskieren und ob er es leugnen wollte oder nicht, er schäumte vor Eifersucht. Von wegen nur ein guter Freund, war sein nächster Gedanke. Wieso amüsierte sich Shizuka mit Kakashi? War ihr Liebesgeständnis doch nicht so ernst gemeint gewesen oder war er vielleicht selbst der Schuldige, weil er nicht sofort auf ihre reinen und aufrichtigen Worte reagiert hatte? Er wusste es nicht und entschied sich erst einmal dazu, seinen ehemaligen Sensei und Shizuka zu beobachten, auch wenn er sich wie ein Idiot dabei fühlte. Derweil betrachtete Shizuka die zahlreichen Kimono, die ihr zur Auswahl standen. So viele Stofflagen sollte sie wirklich anziehen, obwohl es so warm war? Musste es denn wirklich ein Kimono sein? "Kakashi, muss ich denn unbedingt ein Kimono tragen? Klar, solche Gewänder sind wirklich schön, aber für das warme Wetter ungeeignet, ist es nicht so?" fragte sie und sah sich kurz um, ehe ihr etwas weitaus Schöneres ins Auge fiel. Bevor Kakashi ihr die Frage beantworten hätte können, lief die junge Dame auf das Kleidungsstück zu und hielt es sich prüfend vor ihrem Körper, während sie ebenso prüfend in einen der großen Spiegel blickte. Der Silberhaarige räusperte sich, erlangte somit ihre Aufmerksamkeit und trat an die junge Dame heran. "Dieses weinrote Kleid ist zu kurz geschnitten und... Du würdest nur unnötige Aufmerksamkeit auf dich ziehen. Sieh dir den Ausschnitt an, dann wirst du verstehen, wovon ich spreche" kommentierte er ihre Wahl und kratzte sich unbeholfen am Hinterkopf. Das weinrote Abendkleid würde ihr sicherlich sehr gut stehen, aber wie er bereits sagte, die Männer würden sich zu ihr umdrehen und das musste nun wirklich nicht sein. Sasuke würde toben vor Wut, wenn so etwas in seiner Anwesenheit geschehen würde, denn natürlich hatte Shizuka ihm erzählt, dass der junge Uchiha sogar auf ihm eifersüchtig gewesen sein soll. "Wieso? Habe ich etwa zu kleine Brüste?" entgegnete Shizuka fragend, hängte das Kleid zurück und befühlte ihre Brust. Dieser Körper ähnelte ihrem eigenen Körper, nur der Brustumfang erschien ihr ein klein wenig größer zu sein. "Ähm... Nein, ich spreche nicht von deinen Busen. Der Ausschnitt ist zu tief geschnitten und deswegen würde dir wahrscheinlich jeder Mann hinterher schauen. Ich denke, Sasuke würde das nicht so prickelnd finden" erklärte Kakashi, wobei er nun doch lieber in seinen Roman schaute, um sie nicht bei ihrer Körpererkundung zu beobachten. Wieso hatte sie überhaupt eine derartige Frage an ihn gerichtet? Es kam doch nicht auf den Brustumfang an, zumindest seiner Meinung nach. "Das wäre natürlich ein Problem, aber ich möchte trotzdem eine knappe Bekleidung tragen, wenn es warm ist. Heißt, die Männer sollen meinetwegen so lange schauen, bis ihnen die Augen aus dem Kopf fallen" murmelte die junge Dame und durchsuchte die Kleidungsstücke, um etwas Passendes zu finden. Kakashi schmunzelte über ihre offene Art und studierte jedes Kleidungsstück, welches sie sich näher betrachtete. "Hältst du mich etwa für einen Kerl, der eine große Brust bevorzugt?" wollte er nach längerer Überlegung wissen, denn ihre Frage ließ ihn darauf schließen, dass sie ihn für einen solchen Mann hielt. Abgesehen davon wollte er auch offen zu ihr sein, wenn sie die Dreistigkeit besaß, ihm derartige Fragen zu stellen. Shizuka grinste frech, blickte über ihre Schulter und musterte ihn auffällig, ehe sie sein rechtes Auge fixierte. "Das kann ich leider noch nicht beurteilen, Kakashi. Bisher habe ich nur deinen nackten Körper gesehen, jedoch nicht dein Gesicht". Grinsend zwinkerte sie ihm zu, ehe sie sich wieder ihrer Aufgabe widmete, nämlich eine knappe Bekleidung zu finden, die jedoch nicht die Aufmerksamkeit zahlreicher Männer auf sie ziehen würde. Eine schwierige Aufgabe, musste sie sich eingestehen, weswegen sie lautlos seufzte. Lächelnd bemerkte sie den warmen Atem des Silberhaarigen an ihrem linken Ohr und lauschte seinen ebenso leisen Worten, denn er wollte wohl ungern die Aufmerksamkeit der Verkäuferinnen auf sich ziehen. "Vorhin in meiner Wohnung warst du wirklich verzweifelt und wenn ich gewollt hätte, hätte ich ein ziemlich leichtes Spiel mit dir gehabt. Das bedeutet, dass ich großen Wert auf den Charakter einer Frau lege. Wie groß dein Busen ist, ist nicht wirklich wichtig in meinen Augen" wisperte er ihr zu und griff nach einem Zweiteiler, den sie anprobieren konnte und welcher nicht so auffällig wirkte. "Probiere diesen Zweiteiler an, Shizuka. Er wird deinen Körper betonen und wirkt nicht auffällig, sondern schlicht und angemessen" fuhr er fort und richtete sich wieder auf, während er ihr den Zweiteiler reichte. Das Oberteil war mit einer schönen Stickerei versehen worden und auch am linken, bis zum Knie reichenden, Hosenbein waren einige Verzierungen in blauer und grüner Farbe zu sehen, die perfekt zum weißen Zweiteiler passten. "Du hast einen guten Geschmack, Kakashi. Mir ist dieser Zweiteiler auch schon ins Auge gefallen, aber ich war mir nicht wirklich sicher, ob du nicht schon wieder deinen Einwand äußerst" entgegnete die junge Dame und sah sich kurz im Geschäft um, entdeckte die Anprobe und warf Kakashi schließlich einen auffordernden Blick zu. Der Silberhaarige seufzte, folgte ihr zur Anprobe und blieb neben dem Vorhang, den sie zugezogen hatte, stehen und vergrub eine Hände in seinen Hosentaschen. "Wie lange wirst du uns wohl noch beobachten, Sasuke?" fragte er sich insgeheim, denn natürlich spürte er schon seit geraumer Zeit diese wachsamen Augen auf sich ruhen, die jede noch so kleinste Bewegung von ihm verfolgten. War er für den jungen Uchiha tatsächlich eine Art Störfaktor, obwohl er für Shizuka nur ein guter Freund war? "Kakashi... Der Reißverschluss" murmelte Shizuka, öffnete den Vorhang und kehrte dem Silberhaarigen ihren Rücken zu. Äußerst vorsichtig, zumindest kam es der jungen Dame so vor, half er ihr bei ihrem Problem, weswegen sie prüfend über ihre Schulter und zu ihm aufblickte. Was war mit ihm los? Aus Glas war sie nicht, also musste er sie auch nicht mit Samthandschuhen anfassen. "Wir stehen seit geraumer Zeit unter Beobachtung" kommentierte Kakashi seine Vorsicht und schaute in den Spiegel, um den Zweiteiler an ihrem Körper zu beurteilen. Er war zufrieden mit seiner Wahl und so konnte sich Shizuka beim morgigen Treffen mit Mireina Tanaka sehen lassen. "Beobachtet?" fragte Shizuka und blickte nun selbst in den Spiegel, um das Outfit an ihrem Körper eingehend zu betrachten, welches Kakashi ausgesucht hatte. Ja, er hatte tatsächlich einen guten Geschmack, obwohl er ein Mann war. Eine seltene Eigenschaft, die nicht jeder Mann vorweisen konnte. Lächelnd nickte sie sich selbst zu, denn mit diesem Zweiteiler war sie zufrieden. "Dein Liebster scheint sehr neugierig zu sein, bei wem du dich aufhältst. Entschuldige mich für einen Moment, zieh dich wieder um und bezahle den Zweiteiler an der Kasse" entgegnete er ihr, überreichte ihr das Geld und formte schließlich einige Fingerzeichen, bevor er vor ihren Augen verschwand. "Aber..." murmelte die junge Dame, seufzte leise aus und betrachtete sich noch einmal im Spiegel. Wo wollte Kakashi denn nun auf einmal hin? Im selben Moment überlegte Sasuke, wohin sein ehemaliger Sensei verschwunden sein könnte und blickte noch einige Sekunden unauffällig zum Schaufenster hinein, ehe er ein Kunai aus seiner Manteltasche zog, die Hand, die sich auf einmal auf seine Schulter gelegt hatte, ergriff und sich zu der Person drehte, die es gewagt hatte, sich heimtückisch an ihn heran zu schleichen. "Kakashi..." murrte er, ließ das erhobene Kunai sinken, schlug die Hand des Silberhaarigen zur Seite und kehrte ihm den Rücken zu. "Du solltest dich noch schonen, Sasuke. Wieso bist nicht mehr im Krankenhaus?" wollte Kakashi in Erfahrung bringen und erntete einen mehr als wütenden Blick. Oh ja, der junge Uchiha schien eifersüchtig zu sein, obwohl diese Eifersucht natürlich unbegründet war. Zumindest hatte Sasuke nichts vor ihm zu befürchten. "Damit Sie in aller Ruhe meine Freundin anflirten können? Machen Sie sich etwa immer an vergebene Mädchen ran?" zischte Sasuke und konnte seine Wut kaum im Zaum halten. Allein wie vertraut Kakashi mit ihr umging, ihr leise Worte ins Ohr flüsterte und ihr bei der Auswahl eines Kleidungsstückes half. All diese Kleinigkeiten machten ihn rasend vor Wut und genau diese Wut konnte er im Moment nicht verbergen, obwohl Shizuka ihm deutlich gemacht hatte, dass er vor Kakashi nichts zu befürchten hätte. "Sasuke, beruhige dich und...". "Ich will mich nicht beruhigen. Was wissen Sie denn schon über sie? Glauben Sie etwa, ich überlasse Ihnen Shizuka kampflos? Sie ist die Frau, die ich mir schon immer gewünscht habe und aus diesem Grund rate ich Ihnen, lassen Sie ihre Finger von ihr, haben Sie mich verstanden?" brüllte Sasuke und obwohl er nun von zahlreichen Dorfbewohnern ungläubig und fassungslos angestarrt wurde, schämte er sich nicht. Nein, er musste seiner Wut genügend Luft machen und er wollte Kakashi seinen Standpunkt verdeutlichen. Shizuka war schon längst zu einem Teil seines Lebens geworden und sie gehörte ebenso schon längst zu seiner Familie, auch wenn sie den Namen Uchiha nicht trug. Er wollte nur, dass sein ehemaliger Sensei begriff, wie verdammt ernst er es ihm mit Shizuka wirklich war. "Reichen dir diese Worte, um dir deine Zweifel zu nehmen, Shizuka?" lächelte Kakashi amüsiert, sah an Sasuke vorbei und betrachtete die junge Dame, die mit einer Tragetasche aus dem Geschäft getreten war und ihren Kopf leicht zur Seite geneigt hatte. "Idiot... Ich habe doch gesagt, dass du der einzige Mann bist, der mich küssen darf. Eifersucht mag süß sein, aber wenn sie übertrieben ist und du mir nicht vertraust, dann...". "Vertrauen ist die Basis in jeder Beziehung. Bevor ich euch allein lasse, möchte ich euch noch einen gut gemeinten Ratschlag geben, den ihr beherzigen solltet. In jeder Beziehung ist es wichtig, über die Differenzen zu sprechen. Sprecht euch aus, seid offen zueinander und findet eine gemeinsame Lösung" führte Kakashi den Satz der jungen Dame zu Ende, legte ein aufmunterndes Lächeln auf und kehrte schließlich, denn den Rest mussten Sasuke und Shizuka allein bewältigen. Sasuke stand noch immer mit dem Rücken zu Shizuka, ließ sich die eben gefallenen Worte noch einmal durch den Kopf gehen und versuchte sich allmählich zu beruhigen. Er hatte diese Vertrautheit zwischen Kakashi und Shizuka völlig falsch verstanden, sich wie ein Idiot benommen und sogar seinem ehemaligen Sensei gedroht, obwohl sich Kakashi vermutlich nur um seine Shizuka gekümmert hatte. "Sasuke?" fragte die junge Dame zaghaft und legte ihre Hand auf seine Schulter, welche jedoch sofort ergriffen wurde, ehe sich der junge Uchiha in Bewegung setzte. "Sasuke, was...". "Gedulde dich noch einen Moment" unterbrach er sie, sah sich um und zerrte sie in eine Gasse, die sie nach nur wenigen Schritten wieder verließen. Vor Shizuka erstreckte sich schließlich eine große Wiese mit unendlich vielen Blumen in den verschiedensten Farben. Die Umlaute, die die Dorfbewohner verursachten, wurden mit jedem weiteren Schritt leiser, ehe Sasuke stehen blieb. Ihre Hand ließ er los, schien er etwas in seinem Hemd zu suchen, zumindest bemerkte Shizuka sehr wohl, dass er nervös war und den Blickkontakt zu ihr mied. "Hier..." murmelte er leise und hielt ihr eine rote Rose hin. Noch immer vermied er es, ihr in die Augen zu sehen, während seine Hand leicht zitterte und sein Herz ungewöhnlich schnell schlug. "Ich habe keine Ahnung von der Romantik, aber..." stammelte Sasuke, biss sich auf die Zunge und atmete noch einmal tief durch, ehe er ihr nun doch endlich in die Augen sah. "Sakura sagte mir, eine Rose symbolisiert die Liebe und... Entschuldige, ich bin nervös, weil ich nicht oft solchen Schwachsinn von mir gebe, aber...". Erneut verstummte Sasuke, errötete um die Nase und senkte seinen Kopf gen Boden. "Es ist mir egal, wie dämlich sich meine Worte anhören. Ich will dir nur sagen, dass du mir wichtig bist und das ich nicht will, dass du in deine Welt zurückkehrst". Zögerlich nahm Shizuka die rote Rose entgegen, betrachtete die halb geöffnete Knospe und legte ein zaghaftes Lächeln auf. "Willst du mir sagen, dass du mich liebst?" fragte die junge Dame, trat an Sasuke heran und blickte ihm in die Augen. Noch immer wurde sie von einigen Zweifeln geplagt, denn obwohl er sich solche Mühe gab, sie war sich einfach zu unsicher geworden. Ihre linke Hand, in welcher sie die rote Rose hielt, wurde ergriffen und noch bevor sie hätte etwas sagen können, wurde sie an seine Brust gezogen und in eine Umarmung geschlossen. "Ich denke schon... Ich... Ich kann dir keine genaue Antwort geben, aber ich... Ich weiß selbst in diesem Moment nicht, wie ich dir meine Gefühle erklären soll" entgegnete Sasuke ihr wispernd und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Sein zu schnell schlagendes Herz, sein erhöhter Puls und nun diese vertraute Nähe machten es ihm unmöglich, vernünftige Sätze zu formulieren, während er bemerkte, wie sich Shizuka an seine Brust kuschelte. "Ich muss mich wohl damit zufrieden geben" lächelte sie traurig und bemerkte, wie er sie noch ein wenig enger an seine Brust zog, sein warmer Atem nun ihr Ohr streifte und eine angenehme Gänsehaut auf ihrer Haut verursachte. "Es tut mir leid, Shizuka..." hauchte er ihr ins Ohr, legte im nächsten Moment seine Lippen auf ihre Wange und verweilte für einen Augenblick so, ehe er sich wieder etwas von ihr löste, um ihr in die Augen zu sehen. "Bleib bei mir und... Was muss ich tun, damit du für immer bei mir bleibst?" fuhr Sasuke fort und umrahmte ihr Gesicht mit seinen Händen. Inzwischen war es ihm sogar egal, dass er ihr errötet in die Augen sah, sich dermaßen zum Affen machte und sie gar anflehte. Sein Stolz würde ihm im Moment nicht von großem Nutzen sein und so lange nur sie diese weiche Seite an ihm sah, musste er sich wohl nicht im Grund und Boden schämen. "Zeige mir, was du für mich empfindest" murmelte Shizuka und ließ die rote Rose und auch die Tragetasche zu Boden fallen, verkrallte ihre Finger in dem schwarzen Mantel, den Sasuke trug und ließ sich in einen leidenschaftlichen Kuss verwickeln. All die Küsse, die sie zuvor miteinander ausgetauscht hatten, gerieten in Vergessenheit, denn nun waren ehrliche und reine Gefühle im Spiel, die er ihr deutlich zu machen versuchte. "Darf ich dich denn nur küssen?" fragte er außer Atem, befreite sich aus dem nun doch zu warmen Mantel, welchen er achtlos zu Boden gleiten ließ und nur einen Wimpernschlag später erneut ihre Lippen in Besitz nahm. "Mh?" fragte die junge Dame in ihren Kuss hinein, weswegen er sich erneut von ihr löste, sich auf den vom Rasen bedeckten Boden setzte und sie zu sich hinab auf seinen Schoß zog. "Ich will dich nicht nur küssen dürfen" erläuterte er ihr und widmete sich nun ihrem Hals, ließ seine Lippen über die weiche Haut gleiten und fuhr mit seinen Händen im selben Moment unter ihr Shirt. "Aber...". "Ich will mit dir schlafen, Shizuka. Jetzt..." hauchte er und schob das Shirt hoch, zog es ihr über den Kopf und warf es achtlos zur Seite, nur um nun besser ihre Haut mit seinen Fingerspitzen erkunden zu können. "Sasuke... Ich... Was ist, wenn wir gesehen werden? Außerdem... Ich habe kein Kondom dabei" entgegnete sie ihre Zweifel und bemerkte die zittrigen Finger, die den Verschluss von ihrem BH zu öffnen versuchten. "Hierher wird sich kein Mensch verirren und...". Endlich war der BH offen, weswegen er ihr die Träger von den Schultern streifen konnte und dieses lästige Kleidungsstück ebenfalls achtlos zur Seite warf. Seine linke Hand glitt ihren Rücken hinauf, während er seine linke Manteltasche durchsuchte und ihr schließlich ein Kondom reichte. "Ich habe die ganze Zeit gewartet und war immer vorbereitet" beruhigte er sie, ehe er seinen Mund auf ihre Schulter legte und sich gähnend langsam zu ihrer Brust hinab küsste. Dieses Mal würde sie doch zusagen, oder? Er wollte nicht länger ein kleiner Junge in ihren Augen sein und er wollte ihr wenigstens auf diese Art und Weise zeigen, wie sehr er sie brauchte. Worte waren eben nicht wirklich seine Stärke. "Sasuke..." keuchte die junge Dame aufgeregt, doch ihre Vorfreude währte nicht lange, denn der Schwarzhaarige legte ihr überhastet den schwarzen Mantel um, um ihren entblößten Körper zu bedecken. "Komm aus deinem Versteck" knurrte er und blickte zu einem Ast hinauf, von wo aus er ein verdächtiges Geräusch hatte wahrnehmen können. Shizuka folgte seinen Augen, zog den Mantel ein wenig enger und neigte ihren Kopf. "Ich habe mir Sorgen gemacht, Sasuke. Stören wollte ich euch nicht, aber ich wollte euch darauf hinweisen, dass ihr beobachtet werdet" entgegnete eine ihr bekannte Stimme, ehe die Person vom Ast sprang und sich dem jungen Uchiha und Shizuka zu erkennen gab. Er wollte ihre erste Liebesnacht, wenn er das so nennen durfte, wirklich nicht stören, aber zu viele Augen ruhten noch immer auf Sasuke. "Was? Wer beobachtet uns, Itachi?" wollte Sasuke wissen und reichte Shizuka den BH und das Shirt, damit sie sich anziehen konnte. Wieso wurden Shizuka und er beobachtet? Verdammt, gab es denn in Konoha keinen einzigen Ort, wo er ungestört mit ihr sein konnte? "Uns wurde zwar eine zweite Chance gegeben, aber dennoch werden auch wir in der ersten Zeit unter einer strengen Beobachtung stehen. Du, weil du Konoha verlassen hast und über Jahre bei Orochimaru warst und ich, weil ich zu Akatsuki gehörte. Akatsuki ist nach wie vor hinter Naruto her und aus diesem einfachen Grund musste Tsunade diese Entscheidung treffen. Ich kann diese Vorsicht verstehen und würde vermutlich ebenso handeln" erklärte Itachi und ging neben Shizuka, die noch immer auf dem Schoß seines kleinen Bruders saß, in die Hocke und schenkte ihr seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. "Shizuka, ich möchte mich für meine unangebrachten Worte bei dir entschuldigen. Es stand mir nicht zu, dich zu verunsichern, aber es war wichtig, all deine Zweifel zu beseitigen. Ich denke, nun kann mein kleiner Bruder dieses Jutsu ohne Bedenken anwenden, hoffe ich zumindest". Shizuka nickte ihm zaghaft zu, erhob sich und reichte Sasuke den Mantel zurück, weil sie sich fertig angezogen hatte und seufzte leise aus. Natürlich war sie ein kleines bisschen wegen dieser Störung enttäuscht, aber die Vorstellung, von irgendwelchen Shinobi beim Sex beobachtet zu werden, erschien ihr nicht nur peinlich, sondern auch sehr unangenehm und zudem auch noch pervers. "Schon in Ordnung, Itachi und vielen Dank, dass du uns gestört hast. Bei solchen Dingen möchte ich nämlich nicht beobachtet werden" erwiderte die junge Dame, hob die rote Rose und die Tragetasche mit ihrem neuen Outfit vom Boden auf und schenkte dem jungen Uchiha ein aufmunterndes Lächeln. Seine Enttäuschung war deutlich sichtbar, aber ebenso konnte sie erkennen, dass er auch erleichtert über diese Störung war. "Ich werde Naruto aufsuchen, denn ohne seine Hilfe werde ich dieses Jutsu nicht anwenden können. Itachi, du begleitest Shizuka zu Kakashi nach Hause" durchbrach Sasuke die sich nun ausbreitende Stille, erhob sich und blieb noch für einen kurzen Moment neben der jungen Dame stehen. War er nun mit ihr zusammen und durfte er ihr noch einen kurzen Kuss geben, obwohl er von Itachi beobachtet werden konnte? Er wusste es nicht und noch bevor er diese schwierige Entscheidung fällen konnte, kam Shizuka ihm zuvor und legte ihre Lippen auf seinen leicht geöffneten Mund. "Shizuka..." dachte er sich insgeheim, doch bevor er sich in einem feurigen Kuss hätte verlieren können, löste sie sich auch schon von ihm. "Bis später" murmelte Sasuke, kehrte seinem Bruder und auch ihr den Rücken zu und verließ die Wiese. Itachi schmunzelte über die unbeholfene Art seines kleinen Bruders, konnte sich in etwa vorstellen, wie schwierig es für Sasuke sein musste, sich zu öffnen und derartige Gefühle überhaupt zu zeigen, aber immerhin hatte er einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gewagt. Er war sich sicher, dass die Zukunft seines kleinen Bruders und Shizuka von nun an nur noch besser werden konnte, auch wenn er ihr nicht wirklich seine Liebe gestanden hatte und noch immer unsicher zu sein schien, aber die Zeit würde zeigen, wie sehr Sasuke in die junge Dame verliebt war. Ja, weitere Situationen würden kommen, in denen Sasuke genügend Mut aufbringen musste, um ihr endlich die drei magischen Worte zu sagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)