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Blutschwur


Erstellt:
Letzte Änderung: 18.02.2024
nicht abgeschlossen (60%)
Deutsch
179361 Wörter, 53 Kapitel
Thema: Naruto
Schlagworte: Naruto, Drama
Um sein Heimatdorf vor einem erneuten Krieg zu bewahren, trifft Uchiha Itachi eine folgenschwere Entscheidung.
Gebunden an seinen Schwur, verlässt er Konoha als Nuke-nin und schließt sich der Organisation Akatsuki an.
Als er Hoshigaki Kisame, seinen Partner, kennenlernt, scheint sofort klar zu sein, dass diese Zusammenarbeit nicht mehr als ein notwendiges Übel ist.
Jedoch ist der erste Eindruck nicht immer der, der zählt...

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 02.05.2011
U: 18.02.2024
Kommentare (167 )
179361 Wörter
Prolog Bluttat E: 10.07.2016
U: 10.07.2016
Kommentare (4)
637 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 1 Hoshigaki Kisame E: 15.07.2016
U: 16.07.2016
Kommentare (4)
3122 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Konversation E: 21.07.2016
U: 25.07.2016
Kommentare (5)
2520 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Schattenseiten E: 27.07.2016
U: 01.08.2016
Kommentare (4)
2190 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Raikou Adult (Gewalt) E: 03.08.2016
U: 06.08.2016
Kommentare (2)
3344 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Zwischenfall E: 12.08.2016
U: 18.08.2016
Kommentare (3)
4428 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Tori E: 21.08.2016
U: 23.08.2016
Kommentare (2)
2555 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Bedrängnis E: 03.09.2016
U: 06.09.2016
Kommentare (3)
3675 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 Pakt E: 17.09.2016
U: 24.09.2016
Kommentare (2)
2638 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 Geduld E: 09.10.2016
U: 09.10.2016
Kommentare (2)
2349 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 10 Abendmahl E: 15.10.2016
U: 17.10.2016
Kommentare (2)
2573 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 11 Reiseziele E: 22.10.2016
U: 01.11.2016
Kommentare (2)
2317 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 12 Zusammenkunft E: 12.11.2016
U: 15.11.2016
Kommentare (3)
3507 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 13 Verrat E: 02.12.2016
U: 09.12.2016
Kommentare (1)
3409 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 14 Yuki no Kuni E: 23.12.2016
U: 27.12.2016
Kommentare (2)
4410 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 15 Dämon E: 01.01.2017
U: 07.01.2017
Kommentare (2)
3279 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 16 Unterschlupf E: 21.01.2017
U: 04.02.2017
Kommentare (3)
3567 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 17 Genesung E: 24.02.2017
U: 15.03.2017
Kommentare (1)
4323 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 18 Aufbruch E: 24.03.2017
U: 16.04.2017
Kommentare (1)
3675 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 19 Tsuchi no Kuni E: 14.04.2017
U: 07.05.2017
Kommentare (2)
3552 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 20 Widerwillen E: 30.04.2017
U: 27.05.2017
Kommentare (1)
3040 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 21 Missverständnisse E: 19.05.2017
U: 13.06.2017
Kommentare (1)
2782 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 22 Heimat E: 03.06.2017
U: 27.06.2017
Kommentare (2)
2866 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 23 Brüder E: 18.06.2017
U: 22.07.2017
Kommentare (2)
3709 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 24 Erfahrungen E: 08.07.2017
U: 13.08.2017
Kommentare (2)
3686 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 25 Gründe E: 04.08.2017
U: 11.09.2017
Kommentare (2)
4055 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 26 Geschäfte E: 25.08.2017
U: 03.10.2017
Kommentare (3)
3587 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 27 Team E: 13.09.2017
U: 03.11.2017
Kommentare (1)
3999 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 28 Neuigkeiten E: 29.10.2017
U: 12.01.2018
Kommentare (3)
2667 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 29 Schlangengrube E: 24.11.2017
U: 23.01.2018
Kommentare (4)
2945 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 30 Komplikationen E: 02.12.2017
U: 27.01.2018
Kommentare (3)
3028 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 31 Partner E: 23.12.2017
U: 03.02.2018
Kommentare (3)
4198 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 32 Ame-Gakure E: 08.01.2018
U: 07.02.2018
Kommentare (3)
4346 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 33 Jagd E: 11.02.2018
U: 21.02.2018
Kommentare (2)
3286 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 34 Unstimmigkeiten E: 18.02.2018
U: 24.02.2018
Kommentare (3)
5188 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 35 Impulse E: 03.03.2018
U: 03.03.2018
Kommentare (3)
4638 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 36 Revanche E: 30.03.2018
U: 31.03.2018
Kommentare (2)
4961 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 37 Yume-Gakure E: 21.04.2018
U: 21.04.2018
Kommentare (4)
2999 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 38 Monster E: 04.05.2018
U: 06.05.2018
Kommentare (5)
3675 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 39 Glut E: 19.05.2018
U: 20.05.2018
Kommentare (4)
3740 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 40 Hidan E: 08.06.2018
U: 09.06.2018
Kommentare (4)
2840 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 41 Leibwache E: 21.07.2018
U: 22.07.2018
Kommentare (4)
3741 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 42 Lektion E: 19.08.2018
U: 19.08.2018
Kommentare (5)
4035 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 43 Feuer E: 09.09.2018
U: 10.09.2018
Kommentare (5)
3240 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 44 Leben E: 22.09.2018
U: 23.09.2018
Kommentare (5)
2860 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 45 Onsen E: 13.10.2018
U: 13.10.2018
Kommentare (5)
4141 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 46 Geselligkeit E: 10.11.2018
U: 11.11.2018
Kommentare (5)
3496 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 47 Misstrauen Adult (Sex) E: 23.12.2018
U: 24.12.2018
Kommentare (4)
3808 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 48 Ertrunken E: 16.04.2019
U: 17.04.2019
Kommentare (5)
2553 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 49 Observation E: 23.10.2019
U: 27.10.2019
Kommentare (2)
3891 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 50 Gefangenschaft E: 15.08.2020
U: 20.08.2020
Kommentare (5)
3080 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 51 Samehada E: 23.08.2023
U: 23.08.2023
Kommentare (2)
3257 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 52 Heilung E: 18.02.2024
U: 18.02.2024
Kommentare (1)
2954 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
  • Charakter
    Uchiha Itachi

    Rang: Nuke-nin
    Heimat: Konoha-Gakure

    Wir sind Menschen, keine Fische. Erst bei unserem Tod zeigen wir unser wahres Gesicht.
  • Charakter
    Hoshigaki Kisame

    Rang: Nuke-nin
    Heimat: Kiri-Gakure

    Das Biest ohne Schweif...so nennt man mich. Nicht ohne Grund, also nimm dich in Acht vor mir!
Kommentare zu dieser Fanfic (167)
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Von:  LSiomha
2019-05-11T18:45:43+00:00 11.05.2019 20:45
Erinnerst du dich, wie ich im letzten Review schrieb, Itachis Angst um Kisame sei sehr feinfühlig dargestellt? Das Lob kann ich gleich wiederholen, auch wenn Itachi hier zurück auf den Boden der Tatsachen findet. Zurück mit seiner Rationalität, seinem Vertrauen in ihre Bindung, seiner Selbstsicherheit in Bezug auf ihre Fertigkeiten. Was ich auf gut fand, dass Itachi diese Angst nicht ins Unterbewusstsein abschiebt, sondern erkennt, wen und was er fürchtet … und letztendlich, dass Kisames Tod unter diesen Umständen nicht dazu gehört. Als würde Big Bersharker sich von einem aufgeplusterten Moormonster unterkriegen lassen, vor allem mit dem coolsten Biowaffen-Sidekick aller Zeiten?
Ich persönlich habe mir gar keine Sorgen um Kisame gemacht, aber das lag wohl an meinem Wissensvorsprung gegenüber Itachi. (Und ich kenne dich und ein paar Details deines Masterplans und weiß immerhin, dass du Kisame nicht umbringen wirst – was Verletzungen nicht ausschließt, aber hey, wenn einer hart im Nehmen ist, dann ist es der blaugraue Humanoid mit dem schwertförmigen Regenerationscocktail.)
Was ich noch sehr cool fand, war das »Gespräch« mit Han. Er und Kokuo haben meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten, wie die anderen Jinchūriki, die Akatsuki neben der Storyline erledigt hat. Hans Direktheit ist schon spannend. Wie der rundheraus fragt, was die beiden in seinem Sumpf wollen … es muss ihn schon mächtig alarmiert haben. Wäre mal interessant zu wissen, ob die Jinchūriki mitbekommen haben, dass da eine Kriminellentruppe Jagd auf ihresgleichen macht, oder ob hier der Instinkt überwiegt.
(»… doch fragte er sich manchmal, wie es hätte sein können größenwahnsinnige. Er hätte Sasuke mit sich nehmen und Konoha hinter sich lassen können, nur sie beide … […] sie wären ihr ganzes Leben auf der Flucht gewesen« … machst du gerade Schleichwerbung für mich? XD)
So. Beim Lesen des restlichen Kapitels habe ich einfach nur noch abgefeiert. Das war aber auch genial, mein Fanherz hat einen regelrechten Höhenflug hingelegt. Susanoo und Samehada-Transformation und ein süffisanter Kisame – was will man mehr? Kisames Begeisterung hat mich völlig mitgerissen :D (Und das kleine Detail mit den Bisswunden hat mir auch gefallen … du weißt ja um meine Fantasien, hrrhrr.)
Fazit: cooler Kampf, cooler Kisame, cooles Kapitel. (Ich werde das Calvin Klein Logo von nun an immer hiermit verbinden XD.)
Von:  LSiomha
2019-05-11T18:44:58+00:00 11.05.2019 20:44
Ich fand es sehr passend, dass Itachi eigentlich konstant versucht, seine Gefühle für Kisame in eine rationale Schublade zu packen. Auch wenn ich am liebsten die Augen verdrehen würde, denn Itachi muss einfach begreifen, dass man nicht alles erklären kann – am besten noch wissenschaftlich fundiert mit Kausalitätsnachweis. Und Liebe ist so ziemlich das irrationalste Ding, was sich die Natur ausgedacht hat, eben genau deshalb. Vertrauen geht noch, das baut sich ja auf positiven Erfahrungen auf, aber Liebe und körperliche Anziehung … Wunder der Natur.
Aber auch wenn ich Itachi an diesen wiederkehrenden Stellen nur mitleidig belächeln kann – es ist wirklich sehr akkurat.
Kisame war dieses Kapitel auch wieder toll … trotz der unbequemen Wanderung durch das Moor (oder den Sumpf) macht er fleißig Konversation. Will wohl die Stimmbänder nicht einschlafen lassen, denn klar, haben die sich einmal in dem Nebel aus den Augen verloren, hilft nur noch die Stimme.
Die kleine Erinnerung an Zabuza und Haku hat mich sehr erheitert – es ist tatsächlich (gefühlt) ewig her, dass die beiden Paare getrennte Wege gegangen sind und obwohl ich nicht sagen würde, dass ich die beiden vermisse (mittlerweile dürften die ja auch tot sein, ne), es waren wirklich ein paar schöne, sehr lesenswerte Kapitel.
Was ich sehr bemerkenswert fand: Itachi verspürt keine Angst, bis er Kisame von seiner Seite verliert. Anspannung, ja, beunruhigt, aber sie sind Shinobi auf einer Mission und müssen immer damit rechnen, wenig wohlgesinnten Menschen und Biestern zu begegnen. Itachis Verhalten, wie Messer in den Nebel werfen, ist damit praktisch Standard, trotz aller Unwahrscheinlichkeit, die Kisame noch Augenblicke zuvor beklagt hat, wollen die beiden nicht ihr Leben aufs Spiel setzen. Aber als sein Partner fortgewischt wird, merkt man schon einen gewissen Wandel in Itachi. Kalte Schauer, schwerer Atem, der bei Itachis Fitness nicht von der kurzen körperlichen Anstrengung des Abfangens herrufen kann. Er muss sich sogar dazu ermahnen, rational zu denken, ruhig zu bleiben, er muss gegen die Angst um Kisame regelrecht ankämpfen.
Der Grund dafür ist ja offensichtlich – und neuerdings auch für Itachi und Kisame, hehe – aber es war ein schönes Detail in diesem coolen Kampf. Itachi benutzt Susanoo! Was habe ich mich gefreut. Aus meiner Sicht eins der coolsten Jutsus überhaupt, dieses Susanoo. Stärke erfordert einen angemessenen Preis, und Susanoo verkörpert dieses Verhältnis sehr bodenständig. Find ich echt gut.
(Bin nicht so der Freund von völlig maßlosen Jutsu, die die Grenzen des menschlichen Körpers komplett ignorieren. Bei aller Fantasie, manches geht einfach zu weit, auch wenn es cool aussieht und unterhält. Wobei ich hier anmerken muss, dass diese Jutsu mich als Autor deutlich mehr stören als „nur“ als Anime-Zuschauer. Insbesondere dieses Planeten-Jutsu … sehr aus der Luft gegriffen, wenn man mich fragt. Wortwörtlich. Kisames lächerliche Fähigkeit, nach Lust und Laune einen ganzen Ozean auszuspucken, ist da schon wieder harmlos.)
Also, zusammengefasst, sehr cooles Kapitel und ein wunderbar geschriebener Kampf, der sich zum Glück noch im nächsten Kapitel fortsetzt … denn auch wenn Akatsuki manchmal wirkt, als würde es verlorene Haustiere sammeln wie Team 7 in ermüdenden Filler-Episoden (oder Ausschnitten), so leicht wie störrische Katzen lässt ein echter Biju nicht unterkriegen!
Von:  LSiomha
2019-05-11T18:44:31+00:00 11.05.2019 20:44
Irgendwie … kann ich Kakuzu immer noch nicht leiden. Was zum einen daran liegt, dass er einfach wenig mögenswertes von sich zeigt, aber auch sonst ist er einfach so unmenschlich. Ein Shinobi ganz im Sinne des Wortes: kein Gefühl, keine Gnade, nur Rationalität und Opportunismus. Besonders diese schreckliche Gefühlslosigkeit macht ihn für mich einfach nur … meh.
Wobei ich glaube, dass viele Shinobi so enden wie Kakuzu – desillusioniert und verbittert. Und mit enden meine ich alt werden. Was bleibt einem noch als lebendes Ninja-Fossil, das nichts mehr fühlt und Menschen nicht mehr als Menschen, sondern als potenzielle Störfaktoren betrachtet? Alle, die einem das Leben vermiest haben, sind wahrscheinlich lange tot, eine wirklich befriedigende Rache ist nicht mehr drin, man muss also kreativ werden, etwas zu finden, was einen antreibt.
Ich denke, das Geld ist für ihn mehr eine Ablenkung, dessen Verwaltung ein Hobby – es ist totes Papier, das nicht nervt und nicht lügt – und sein Ziel, Konoha zu vernichten, ist mehr so ein Gedanke »bringt mir eigentlich nichts, aber verzweifelte Gesichter sind nett anzusehen«. Für mich ist Kakuzu eine rastlose, kalte Existenz und damit durchaus ein interessanter Charakter, aber einfach farblos und wäre er nicht so eine kaltblütige Killermaschine (was schon cool ist), total uninteressant. Irgendwie.

Kisame ist dafür mein Held dieses Kapitels. Ohne Partner ist es langweilig, jaja … vor allem wenn man ihn so liebgewinnt. Ich finde es auch bemerkenswert, wie sehr Kisame instinktiv darauf ausgerichtet ist, die zarten Anfänge auf der neuen Beziehungsebene nicht mit überstürztem Handeln zu ruinieren. Verzichtet auf weiteren Alkohol, weil er um den drohenden Kontrollverlust weiß, die Zügelung seines Temperaments, die vielen Gedanken um die Andersartigkeit einer homoerotischen Beziehung gegenüber seinen heterosexuellen Erlebnissen (die Angst, beim Sex und generell was falsch zu machen, nennen wir es beim Namen). Kisame wünscht sich Babyschritte, das hatte ich auch noch nie ;-)
Er ist schon gerade ein bisschen wie Itachi im Kapitel zuvor … kurz davor, den Kopf zu verlieren, erinnert er sich an die Basis zwischen ihnen, erinnert sich an das Vertrauen ineinander und irgendwie finde ich das sehr schön, so richtig herzerwärmend. Das ist wahre Liebe in grün (also, Knospenlevel). Aber obwohl dieser Gedanke an sich schon süß ist, habe ich den restlichen Zucker natürlich trotzdem wie ein Schwamm aufgesogen. Du weißt ja, ich hätte Kisame den Blick auf ein bisschen mehr Itachi gegönnt, aber ich bin nichtsdestotrotz sehr glücklich mit deiner Lösung. (Ich würde nicht sagen, für nackte Haut ist es zu früh, aber irgendwie passt es noch nicht rein.) Zum Ende hin wurde es ja doch recht handfest und was soll ich sagen, mir gefällt dieser spielerische, selbstzufriedene Itachi seeeehr.
(Er hat gelächelt! Itachi hat gelächelt, ein echtes Lächeln ohne Schmerz oder Ironie, einfach ein Lächeln … im Ernst, das macht mich jedes Mal einfach nur glücklich <3 )

Zu dem Gespräch über alte Kollegen und ihre zweifelhaften Karrieren fällt mir eigentlich gerade nichts ein, worüber wir nicht schon geschrieben hätten – nochmals danke für die Erleuchtung mit Yagura und Kisame, ich weiß, es war anstrengend und hat gedauert, aber alleine wäre ich da wohl erst in zehn Jahren draufgekommen.

Höchstens zu der Sache mit Shisui hätte ich noch folgenden Gedanken: Itachi formuliert ja am Anfang sehr neutral, dass der »Schmerz« über den Verlust eines geliebten Menschen die Mangekyō Sharingan erweckt – womit er schon vor dem eigentlichen »Geständnis« zu verstehen gibt, dass es er Shisui geliebt hat und dass sein Tod ihn innerlich zerrissen hat. Erst danach sagt – behauptet – er Shisui getötet zu haben, wobei er wieder eine Formulierung wählt, die den Mord impliziert, aber auf Sachebene sagt er nur, es war eine Entscheidung, die ein rein rationaler Shinobi getroffen hätte – er sagt nicht, dass er sie getroffen hat.
Ich weiß, das ist jetzt vielleicht etwas sehr weit gesponnen, aber gewissermaßen lässt Itachi hier die Möglichkeit offen, dass Kisame die Wahrheit hinter den Worten verstehen könnte, nämlich dass er Shisui nicht ermordet hat, indem er nicht knallhart lügt. Klar, in dem Moment kann er sicher sein, Kisame ist so abgelenkt von Itachis Andeutung, er habe Shisui ermordet, dass er es nicht sofort erkennen würde. Hinzu kommt noch die emotional belastete Situation, immerhin wirbeln sie beide gerade eine Menge Vergangenheitsstaub auf, aber vielleicht erinnert Kisame sich eines Tages an das Gespräch und sieht diesen »Mord« mit anderen Augen.
Damit meine ich nicht, dass ein solches Ereignis sehr wahrscheinlich wäre, aber Itachi lässt zu, dass es eintreten könnte und ich frage mich, was ihn dazu bewegt. Vielleicht ist es der Wunsch, dass Kisame ihn eines Tages besser versteht, oder er ist in diesem intimen Moment mit seinem Partner einfach des Lügens müde oder er hofft, dass er, obwohl er nur darauf zuarbeitet von allen als ein Monster gesehen zu werden, wenigstens von einer Person, die ihm mehr und mehr bedeutet, als der Mensch erkannt zu werden ist, der er ist. (Und damit ist, im weiteren Sinne, auch die ultimative Wahrheit hinter dem Clanmord gemeint.)

Weißt du, da nehme ich mir vor es nicht wieder mit der Länge zu übertreiben, und dann werde ich von solchen Kleinigkeiten absorbiert.

Wie auch immer. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel – auf ein Abenteuer in der abgeschotteten Provinz, welch Freude – und auf die andere Fortsetzung bin ich natürlich auch gespannt ;-)

Von:  LSiomha
2019-05-11T18:43:51+00:00 11.05.2019 20:43
Ich finde, dass Raben und Krähen sogar noch mehr Gemeinsamkeiten mit Itachi haben, abgesehen von dem schlechten Image als böses Omen und Plünderer. Krähen sind extrem intelligent und lernfähig, sehr sozial und sie folgen der Menschheit immer auf dem Fuße, wie eine dunkle Wolke. Wo Menschen sind, sind auch Krähen … und wo Shinobi sind, sind auch Gewalt und Intrigen. Ehrlich, ich wüsste kein Tier, dass besser zu Itachi passen würde, als eine Krähe.

Aber Itachis seelische Artgenossen sind ja nicht Hauptinhalt des Kapitels, sondern die Aussprache! Endlich ist sie da, die lang ersehnte Klarheit, endlich, äh … nen anderes Wort dafür gibts eigentlich nicht.
Zu lesen, wie Itachi schon nach zwei Tagen (sogar in kursiv!) die Geduld ausgeht, fand ich übrigens besonders toll. Das Kisame das Anschweigen im Privaten beizeiten gegen den Strich geht, habe ich erwartet, aber es so deutlich bei einer Person zu erfahren, deren Leben im Prinzip nur aus dem Warten auf den nächsten großen Knall besteht … sehr erheiternd ;-)
Zugegeben, Itachi hatte seine emotionalen Eskapaden, aber sonst bleibt er rational, trägt sein Steingesicht. Aber bei einem unschuldigen Kuss bekommt er Nervenflattern. Das ist irgendwie … süß. (Obwohl es nur ein Indiz für Menschsein ist, aber trotzdem.)
Und dann macht Itachi nicht nur den ersten, sondern auch den zweiten Schritt. Und das mit diesem kleinlauten »Es tut mir leid«. Zu lesen, wie Itachi sich in seinem Kopf den Weltuntergang ausmalt – Apokalypse durch Kuss, die Welt steht in Flammen, er ist wieder allein, allein mit allem, ohne einen Freund oder Vertrauten, ohne einen Partner, der ihn mag, sondern mit einem plötzlich Fremden, der ihn hasst – es tut einfach nur weh, und es ist so eine unglaubliche Erleichterung, dass Kisame diese Last jetzt von ihm genommen hat. – Sowohl für Itachi, als auch für mich. Ich erschlage dich mit langen Reviews, du mich mit den Kapiteln … schätze, wir sind quitt. Aber wir zählen ja keine Punkte ;-)
(Ehrlich, diese kleine Stelle war einfach nur toll. Und das nach diesem Kuss …)
Die stellenweise ungeschickte Wortwahl, mit der Kisame seinen Itachi zwischendurch eher verunsichert als beruhigt hat, ist aus meiner Sicht nachvollziehbar. Auch für ihn ist die Situation neu, selbst nach zwei Tagen zum Grübeln, da geht das schon. Am Ende wissen beide wo sie stehen, nämlich auf einer neuen Ebene, fortan gemeinsam, und das ist, denke ich, die Hauptsache. Worte haben da wieder einmal nicht ganz gereicht, aber darüber will ich mich bestimmt nicht beschweren. Vor allem, wo Kisame so einen Spaß dabei hat, Itachi endlich mal dominieren zu können. Und gut geschrieben ist es auch, nebenbei.

Wo ich am Anfang etwas zu Itachis Tierchen geschrieben habe, jetzt auch was zu Haien: ich finde, es passt einfach, dass Kisame ein guter Küsser ist. (Oder generell sehr geschickt mit seinem Mund ist … wie Itachi bestimmt irgendwann – nicht bald und erst recht nicht sofort, aber höchstwahrscheinlich in Zukunft – herausfinden wird.) Haifische haben nur ihr Maul, um Dinge zu manipulieren oder zu erkunden, und es sind neugierige Tiere, man bedenke, wie niedlich sie in Surfbretter reinbeißen und dann wieder loslassen, weil sie herausgefunden haben, dass Kunststoff nicht schmeckt. Und klar, Kisame hat Hände, aber das hält mich nicht davon ab, ihm ähnliche Züge anzudichten … hrrhrr.

Insgesamt fand ich ihr Gespräch schon sehr erheiternd … wie Kisame am Ende eher an sich selbst gerichtet über Dinge redet, die Itachi, unsere unschuldige Babykrähe, gar nicht verstehen kann. Und dann das Finale, die Anspannung löst sich, das Vertrauen ist wieder da, Harmonie, Geborgenheit, Zuneigung … und das in dieser vor Blut triefenden Geschichte. Selbst als Itachis Tendenz, diese neue Entwicklung als eine Komplikation in seinem Plan zu erachteten, wiederaufkommt, konnte das mir das Grinsen nicht aus dem Gesicht wischen. Sie haben sich geküsst, sie sind glücklich und zufrieden und ich dadurch auch.

Kurz noch zum restlichen Kapitel (auch wenn kurz nicht meine Stärke ist, aber egal), mit der Leichensammelstelle hinter dem Imbiss hast du dich echt übertroffen. Wie kommt man auf sowas? Dagegen erblasst Kishimotos Idee ja regelrecht.
Und was das zerfleischte Ende der Banditen angeht: ich kann Itachi verstehen, wenn er dem Bersharker in action nur schwer zusehen kann, aber ohne Kisames Blutrünstigkeit entschuldigen zu wollen (okay, ein bisschen schon, immerhin folgt gleich ein Plädoyer dafür), hat dieses Gemetzel nicht auch einen praktischen Grund? Wenn Kisame jeden Gegner so schnell umlegen würde wie Itachi, denen am besten noch aus der Distanz ein Kunai in oder durch den Schädel jagen würde, hätte er ja gar keine Zeit, denen Chakra zu stehlen. Nun kann ich mir aber vorstellen, dass Samehada schnell streiken würde, wenn es kein Chakra mehr bekommen würde, und im Kampf gegen B hat sich ja gezeigt, dass es nur bei Kisame ist, weil ihm sein Chakra »schmeckt«. Kisame kann kein ungehorsames Schwert gebrauchen, also muss er es »ernähren«, aber würde er das von seinem eigenen Chakra tun, würde er sich damit gleichzeitig schwächen … also muss er Samehadas Unterhalt mit der Aufnahme fremden Chakras kompensieren, und da kein Shinobi freiwillig sein Chakra hergibt, geht das nur im Kampf. Was nicht heißen soll, dass Kisame nur wegen Samehada so wild kämpft, das Gespann schenkt sich im Blutdurst nichts, aber rein aus diesen rationalen Erwägungen könnte man Kisame nicht jedes Mal daran hindern, seine Feinde auf eine sehr … rustikale Art und Weise auseinanderzunehmen. Denke ich.

Na dann, ich bin gespannt darauf, wie sich das weiterentwickelt, nach dieser epischen, unbeholfenen, herzhaften Offenbarung ;-)
Von:  LSiomha
2019-05-11T18:42:18+00:00 11.05.2019 20:42
Ein junges Paar, soso … wer darf eigentlich das Mädchen spielen? Ich weiß, dass ist jetzt vollkommen trivial, aber ich habe mir tatsächlich schon Gedanken darübergemacht. (Bei mir wäre übrigens Kisame die Lady xD)
Jetzt aber wieder nüchtern: wenn ich das Kapitel in einem Wort zusammenfassen müsste, wäre es »bewegend«. Der Kuss, der Kisame einiges zum Nachdenken gegeben hat – als würde er nicht ohnehin schon in jeder kampffreien Minute versuchen, die Enigma alias Itachi zu entschlüsseln; Itachis überraschende Initiative im Kampf gegen die ANBU, der geradezu symbolisch für den ewigen Widerspruch zwischen Itachis Handeln und Wesen steht; eben jenen, den Kisame nun endgültig nicht mehr in die Bedeutungslosigkeit schweigen kann und will; die sanfte Nähe, die immer häufiger zwischen den beiden als Geste der Heilung und Zuneigung auftritt … das ist keine »kleine« Wende, das ist eine Revolution.
Eine, deren Kommen sich schon seit langem abgezeichnet hat, doch deren Anzeichen zu unscheinbar waren, um von jenen gesehen zu werden, die nicht zu hoffen wagten oder wussten, jemals mehr als einer vagen Freundschaft würdig zu sein … Himmel, bin ich poetisch xD (Man verzeihe mir die Bandwurmsätze …)
Aber es stimmt! So abgedroschen es auch klingt.
Wir haben ja schon viel über die Kussszene an sich geschrieben, sodass ich dazu nicht mehr viel sagen kann, aber ich wollte noch anmerken, dass es dir sehr gelungen ist, die Szene in den Kontext einzubetten. Sicherlich ist die Szene (aus meiner Sicht) der Höhepunkt des Kapitels, aber eher im Sinne einer Krönung, und nicht in dem eines Schockmoments, der sämtliche Aufmerksamkeit aufsaugt und den Inhalt des restlichen Kapitels in Vergessenheit geraten lässt. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu merkwürdig, und vielleicht wunderst du dich auch, was das für eine seltsame Beobachtung sein soll, aber die Quintessenz ist, dass die Kontinuität des Spannungsbogens mit dem so stark emotionalen und teils widersprüchlichem Inhalt so wirkt, wie zwei Komplementärfarben einander ergänzen. (Ich merke, vier intensive Reviews in Folge zu schreiben stellt merkwürdige Dinge mit meinem Hirn an, aber nachdem Kisame Itachi als seinen ihn ergänzenden Ruhepol bezeichnet hat … war der Gedanke da.) Es schafft einen runden Abschluss, den selbst Itachis Flucht nicht ruinieren kann.
Wofür ich ja absolutes Verständnis habe, bei dem Druck, der auf ihm lastet (und woran er selbst nicht ganz unbeteiligt ist). Kisame, der sich ihm annähert, aber nicht zu nahekommen darf, der ständige Gedanke an Sasuke, und dann noch die Begegnung mit den ANBU … es ist ziemlich tragisch, dass sich im Grunde jede menschliche Reaktion Itachis auf einen Kontrollverlust seinerseits zurückführen lässt. Und dass er hier offenbar fürchtet, seine Bindung zu Kisame ruiniert zu haben, mit diesem kleinen, harmlosen Kuss, spricht auch für sich. Wäre er innerlich ruhiger, würde ihn die Angst an der Stelle nicht überwältigen. Klar hat er Kisame mit dem Kuss etwas überrascht, milde formuliert, aber wird Kisame ihm dafür den Kopf abreißen, oder kein Wort mehr mit ihm wechseln, oder einen neuen Partner verlangen? Nein, nein, nein und noch mal nein für alle anderen Ängste Itachis. Und wiegesagt, wäre er hier nicht psychisch total am Ende, würde er das auch sehen können … aber ich bin zuversichtlich, dass sich das in Bälde klären wird.
Ich bin fast ein wenig froh darüber, dass du das Kapitel aus Kisames Sicht geschrieben hast. (Und das nicht nur, weil seine Sicht in den letzten Kapiteln, die ja ebenfalls wichtige Entwicklungen beinhalteten, weniger zum Tragen kam und man sich schon ständig fragt, wie viele Zeichen hat Kisame aufgenommen und wie legt er sie aus.) Itachi muss sich miserabel fühlen als er die ANBU abschlachtet … im Prinzip haben sie ja das gleiche Ziel, die Sicherheit Konohas und im weiteren Sinne auch des Feuerreichs, und zur Wahrung seiner Maske muss Itachi diesen Schutz angreifen. Dass er Kisame deshalb zurückweist, kann ich verstehen, und ich denke, wüsste Kisame von dieser Verbindung, würde er sich auch aus Respekt raushalten, und nicht, um die Show zu genießen. Obwohl, von Genuss kann ja nicht die Rede sein. Der Punkt ist erreicht, an welchem die ganzen atypischen Verhaltensweisen bei Kisame den Ausschlag geben und er nicht mehr länger auf eine Erklärung warten will … sehr geschickt platziert ;-)
Für eine Beziehung, in der es nach Redebedarf schreit, wurde erstaunlich wenig geredet (wen wundert’s, es ist Itachi) und eine richtige Antwort hat er auch nicht aus Itachi rausbekommen, aber die Berührungen sagen hier genug.
Es ist schon erheiternd, wie unerfahren die beiden sind, und selbst wenn Itachi sich davonstiehlt – als ob Instantnudeln so ein heißes, großes Feuer zum Garen bräuchten – der Kuss ist nicht mehr rückgängig zu machen, und bei Kisames neu entfachter Sensibilität für Itachis Dämonen und Gefühle, besteht auch keine Chance, dass Itachi sich aus dieser Situation rauswinden kann, ohne endlich, endlich mit Kisame zu reden.
Und dieses Mal wird Kisame ihn bestimmt nicht mit einem »du hast Recht und ich lüge dich nicht mehr an« davonkommen lassen.
Von:  LSiomha
2019-05-11T18:41:27+00:00 11.05.2019 20:41
Die Ouvertüre: Scheinfrieden und Schuldgefühl. Zwei Worte, mit denen sich nicht nur die stillen Momente, sondern allgemein Itachis Situation in Akatsuki gut beschreiben lässt. Beides zehrt an ihm in jeder einzelnen Sekunde … aber wir wissen, dass seine Existenz eine traurige ist, also gehe ich nicht weiter darauf ein. (Meine Reviews werden schon lang genug … seufz.)

Hidans Erscheinen war keine wirkliche Überraschung. Es gibt viele grausame Ninja, zweifellos, aber dermaßen blutrünstig im wörtlichen Sinne sind die wenigsten. Kisames Wahrnehmung, »ziemlich viel Blut« zu riechen, war damit schon sehr richtungsweisend … und als du dann dieses schauerliche Massaker so schön beschrieben hast, war der Rest klar. Aufgeschlitzt, eingestochen mit offensichtlich keinem kleinen Messerchen … Hidans Handschrift, eindeutig. Ich muss ehrlich sagen, ich habe diesen Psycho wirklich nicht vermisst, und ich frage mich, wie Kisame in einer solchen Situation (wenn auch nur anfangs) noch Belustigung zeigen kann, trotz seiner Vorliebe für ordentliche Gemetzel, schließlich ist ihr Informant gerade auf dem besten Weg in die ewigen Jagdgründe. Aber gut, Mitgefühl hebt Kisame sich nur für ganz besondere Personen auf, und Kakuzus Lakeien sind ganz bestimmt kein Teil dieser auserwählten (und singulär besetzten, hehe) Gruppe.
Ich kann mir die Szene richtig gut vorstellen, wie angesichts Hidans anormalen Verhaltens die Instinkte bei Kisame und Itachi warnend aufschreien. Im ersten Moment wirkt er nur wie ein Irrer, der ohne seine Sense harmlos sein sollte, doch bei zweiten Hinsehen erkennt man, dass der Wahnsinn die eigentliche Bedrohung nur kaschiert. Und als Hidan sich plötzlich wieder putzmunter das Messer aus der Brust zieht, kann ich mir gut vorstellen, dass sogar Kisame einen Moment lang Angst empfunden haben muss. Ich meine, einen Gegner, der nicht tot bleibt? Einen schlimmeren Alptraum gibt es nicht für jemanden, dessen eigenes, von Sterblichkeit gezeichnetes Leben über keinen Reboot-Schalter verfügt. Also für jeden.
Wobei Kisame und Itachi in diesem Fall schon von Glück reden können, denn zum einen sind sie selbst äußerst fähig, sich zu schützen und sind außerdem zu zweit, zum anderen macht Hidan sich hier auch keine Mühe, die Mechanismen seines »Rituals« zu verschleiern, sodass Itachis scharfer Verstand schnell genug schalten und Kisame warnen kann. Unser Bersharker kämpft ja gerne etwas rücksichtslos im Hinblick auf seine Unversehrtheit, denn bei den meisten Gegnern muss er sich ja nicht schonen, eher im Gegenteil.

Das Itachi letztendlich sein Mangekyō Sharingan einsetzt, kam für mich ein wenig unerwartet, aber irgendwo ist sein Mangekyō schon das letzte Mittel im Notfall, und Hidan ist für diese Kategorie ausreichend qualifiziert. Ich an Itachis Stelle hätte wahrscheinlich versucht, den Irren gemeinsam mit Kisame ein weiteres Mal umzubringen und dann an einen Baum zu fesseln oder ihn irgendwie anderweitig zu fixieren, damit er einem nicht folgen oder gefährlich werden kann, aber es ist schon eine sehr risikoreiche Methode. Und Itachi ist eindeutig nicht in der Stimmung, Kisames Leben ein weiteres Mal zu riskieren.
Irgendwie musste ich beim Lesen an die Szene im Manga denken, wo die beiden gerade in den Kampf mit Kurenai, Asuma und Kakashi verwickelt sind und letzter gerade erfolgreich durch Itachis Tsukuyomi ausgeschaltet worden ist. Du weißt, sie haben die Oberhand, aber dann kommt Gai und Itachi verlangt ihren Rückzug. Klar, die ersten Gründe sind Itachis enorm verringerte Reserven und die Tatsache, dass sie nicht noch mehr Konoha-nin anlocken wollen, aber wenn man bedenkt, dass Gai der schwierigste Gegner für Kisame wäre und Itachi, der sich dem sehr wohl bewusst ist, deshalb einen weiteren Kampf unbedingt verhindern will … ist dir das auch aufgefallen?
Itachi sorgt sich um Kisame im selben Maße wie umgekehrt, nur ist er deutlich subtiler dabei … wobei Kisame es hier an dieser Stelle mit Hidan erkennen können sollte.

Ich bin schon gespannt auf das Wiedersehen … Hidan wird ja eines nicht allzu fernen Tages Teil von Akatsuki werden, und ich bezweifle, dass er ihr Treffen so schnell vergisst … das wird interessant. Außerdem haben unsere Lieblingsshinobi ja immer noch einen Auftrag zu erledigen, und nachdem Hidan ihnen hier einen blutigen Strich durch die Rechnung gemacht hat, bleibt offen, wie es weitergeht … das Schicksal scheint wohl auch der Meinung zu sein, dass sie keine Kopfgeldjäger sein sollten ;-)
Von:  LSiomha
2019-05-11T18:40:46+00:00 11.05.2019 20:40
Akatsuki kommt zusammen! Ich bin ehrlich, Konans Auftritt hat mich am meisten gefreut, wie du weißt, ist sie einer meiner Lieblingscharaktere der ganzen Serie. Ihr (in meinen Augen) einziger Makel ist ihre Humorlosigkeit – immer ernst, zielgerichtet und konsequent – aber die anderen Mitglieder haben das gut kompensiert. Kisame hat sich in der Hinsicht nicht zurückgehalten … schätze, das macht die gute Gesellschaft. Nichts gegen Itachi, aber er ist halt ein sehr kühler Zeitgenosse, aber selbst der taut ja insbesondere am Ende auf, wo er wieder allein mit Kisame ist. (Ein Zufall? Ich glaube nicht.)

Verwunderlich finde ich diese Unterschiede, von den Persönlichkeiten mal abgesehen, aber nicht. Amegakure ist Akatsukis sicherer Hafen, hier können sie sich entspannen und die ewige Wachsamkeit schleifen lassen. Auch die vor dem Partner, denn nicht mal Kakuzu wäre so dreist, seinen Partner quasi direkt vor Pains Augen abzumurksen, wobei ich mich manchmal frage, was Pain eigentlich für Sanktionen anwenden würde, bei schweren Vergehen – ein gewisser Toleranzbereich ist schon nötig, immerhin besteht seine Taskforce aus gewalttätigen Kriminellen, von denen er keinen schäfchengleichen Gehorsam erwarten kann. Umbringen kann der seine Leute nicht so einfach, zumindest die besonders starken Ninja. Die Umsetzung an sich sollte kein Problem sein, aber ein latenter Personalmangel ist schon da, wie man an der geplanten Rekrutierung Raigas sehen kann. Da teile ich Kisames Meinung, wenn man sich Leute wie Raiga ins Boot holen will, muss es an Alternativen mangeln. Aber zurück zu den Sanktionen, was gibt es da für Optionen außer die Todesstrafe? Folter? Langweilige Kopfgeldmissionen? Missionen in ungemütlichen Gegenden wie dem Schneereich? Als Standardmission ausgepriesene Selbstmordkommandos? Hm.

Zurück zum Thema sicherer Hafen. Kisame kann lockerlassen, die Mission ist erfüllt, die Wahrscheinlichkeit, plötzlich das Messer eines Meuchelmörders im Rücken stecken zu haben, ist gering … Bei Itachi ist das merklich was anderes, er weiß, dass er bezüglich Orochimaru noch zur Rede gestellt wird und das Madara möglicherweise jedes Wort, jede Regung genau erfahren könnte. Seine Anspannung ist für mich geradezu greifbar, und es ist schon traurig, wie er sich unter Druck setzt. Keine Regung zeigen, keine Schwäche, kein Gefühl, kein Wort zuviel. Sein Einschüchterungsversuch gegenüber Deidara erscheint mir daher auch als ein kleiner Kontrollverlust zu sein. In einer anderen, für ihn entspannteren Situation hätte er Deidara wahrscheinlich wirklich ignoriert, aber hier trägt er die Beweise dafür, dass er nicht unantastbar ist, im Gesicht. Daher lieber eine kurze Drohgebärde um an die Tödlichkeit zu erinnern, als die eigene Schwäche unkommentiert zu lassen … bevor sein Schweigen als weitere Schwäche aufgefasst wird, und das kann er in diesem Moment nicht tolerieren.
Aber dann ist die Befragung vorbei, er hat sich nicht selbst verraten – was eigentlich ein unmögliches Ereignis ist, aber ich fürchte, Itachi würde sich eine solch selbstsichere Denkweise nicht erlauben – und als dann der Rest von Akatsuki auch den Schauplatz verlässt, kann auch er sich entspannen. Und Kisame bekommt sein Lächeln zu Gesicht, welch eine Ehre … ein Moment, der ein angenehm warmes Gefühl in meinem Leserherz hinterlassen hat.

Es geht also wieder auf Kopfgeldjagd. Klingt erstmal unspannend, aber es ist deine Geschichte, also ist mit Komplikationen zu rechnen … drama, baby :D
Von:  LSiomha
2019-05-11T18:39:42+00:00 11.05.2019 20:39
Wo wir in letzter Zeit so viel über eine gute Basis gesprochen haben, ich finde, dieses Kapitel zeigt deutlich, wie stark ihre Bindung geworden ist, und wie sich ihr Verhältnis entwickelt hat. Außerdem ist mir erneut bewusstgeworden, dass ich Orochimaru tatsächlich ein wenig dankbar sein sollte. Ohne die Schlange wären Itachi und Kisame nie in dieser Situation gekommen, und der verlogene Maskenball wäre vermutlich noch weit länger unangesprochen geblieben. Und wenn Kisames Kronjuwelen deshalb akuten Platzmangel erfahren mussten, nachdem beide eine halsbrecherische Landung in diesem unbequemen Erdloch alias verlassener Tunnel hatten (zu ihrem Glück ist Itachi so ein Fliegengewicht), oder dass in der Folge der arme Kerl, den Orochimaru für seine Experimente missbraucht hat, ne fette Fleischwunde kassiert, dann ist das zwar unschön, aber offenbar notwendig. Ohne Kollateralschäden kein Drama ;-)

Besonders bemerkenswert fand ich ja, wie schnell Kisame sich wieder abgekühlt hat. Gute Laune sieht zwar anders aus, und man könnte es darauf schieben, dass sie eigentlich genug andere Probleme als ihren Ehekrach haben, oder dass es ein Sieg der Vernunft war – wie du den Kampf beschrieben hast, hat ja gezeigt, dass sie trotz aller Unstimmigkeiten ein formidables Team sind, dass dem jeweils anderen den Rücken deckt – aber ich denke eher, es liegt daran, dass Kisame nicht auf Itachi sauer sein will.
Klar, Kisame ist weit davon entfernt, Itachis Seelenleben zu kennen, aber bis zu einem gewissen Grad kann man schon behaupten, dass er Itachi durchschaut hat. Nicht, dass er Verständnis für Itachis Verhalten hat oder haben will, aber es mindert den Schmerz, auf so eine miese Weise verraten worden zu sein. Nach all den Jahren rechnet keiner mit einer derartigen Zurückweisung, und Itachis Worte waren wirklich grenzwertig, aber Kisame hat ihn durchschaut und kann damit verzeihen. Und weil er Itachi mag – was mittlerweile wirklich offensichtlich ist – will er das auch. Und wird es tun, nun, wo sie beide ihren Mist geordnet haben.

Ich musste schmunzeln an der Stelle, wo erwähnt wird, dass beide sich einige Zeit beim Duschen gelassen haben. Denn wenn Itachi die Zeit nutzt, um zu entscheiden, dass er eine harmonische Beziehung zu Kisame haben will und das nicht nur, weil er es aus rationalen Gründen sollte, und im Anschluss auf einen sehr gesammelten Kisame trifft, dann liegt der Gedanke nahe, dass Kisame ähnliches durchgemacht hat. Ein Plädoyer für die Duschkabine – bester Raum für Selbstreflektion, um Gedanken zu ordnen und Beziehungen verstehen ;-)

So gut der Kampf auch geschrieben war, muss ich ehrlich sagen, dass das Gespräch am Ende mein liebster Teil des Kapitels ist. Es war sowohl entlastend, als auch frustrierend – für einen Moment ist die Welt (zumindest für Kisame) wieder in Ordnung, und Itachi nutzt es aus und knüpft die nächsten Fäden für sein Netz aus Lügen, und vielleicht habe ich auch ein paar kleine Tränchen in den Augen gehabt, weil es unschwer zu erraten ist, was dieses »einzige Mal« sein wird … aber das ist das tragische an den beiden. Sie sind verdammt.
Noch ein Satz, mit dem du mir (rein metaphorisch) ein Messer ins Herz gejagt hast, Kisames »Ich will dir vertrauen …« … Kisame will Itachi vertrauen, und Itachi will, dass Kisame es auch kann, weiß aber, dass das nicht möglich ist … beziehungsweise hält es für unmöglich. Manchmal denke ich, wäre er wirklich ganz ehrlich zu Kisame gewesen, hätte ihn eingeweiht, hätten die Dinge anders laufen können … aber ich glaube, Itachi ist innerlich zu kaputt, zu resigniert, um irgendetwas auf diese leise Hoffnung zu geben, falls dieser Gedanke ihm je kommen würde.
Aber noch sind die beiden ja am Leben, und bei deinen Plänen liegt noch viel vor ihnen … wobei das lang ersehnte Z-Wort schon sehr richtungsweisend war ;-)
Von:  LSiomha
2019-05-11T18:38:17+00:00 11.05.2019 20:38
Bersharker time, yäs!
Hehe, mit diesem Kapitel hast du meinen Morgen sehr versüßt (obwohl das Kapitel alles andere als süß war). Hab es auf der Busfahrt zu unserem Konzertauftritt gelesen, und nichts gegen meine Chorleute, aber dieses Geschnatter am frühen Morgen ist nur schwer zu ertragen.
Aber nun zum Kapitel. Einfach genial <3
Ich liebe Kisames »Ausraster« … im Manga könnte man ja (finde ich) den Eindruck bekommen, Itachi hielte sich einen zahmen Hai an der Leine, die er nur bei Bedarf lockert. Dabei stelle ich Kisame mir genau so vor, wie du ihn hier beschreibst, anpassungsfähig und loyal, aber wehe man bricht sein Vertrauen!
Aber man merkt auch, dass Itachi noch nicht völlig in Ungnade gefallen ist. Sonst hätte Kisames Schlag ihm nicht nur fast den Kiefer gebrochen, sondern sein Genick, und das nicht nur fast (wie er selbst begreift, immerhin). Es ist noch ein Restkörnchen Zuneigung da, obwohl Itachi es (rein objektiv betrachtet) nach diesen Worten echt nicht verdient.
… obwohl … eigentlich würde ich lieber davon absehen wollen, ihm Schuld zuzuweisen, angesichts der Tatsache, was er gerade durchmacht. Erst Orochimaru, der seinen beloved baby brother mit unlauteren Motiven angelt, dann ein Besuch von Onkel Maddy, der verhindern will, das Itachi deswegen aus der Reihe tanzt, und das alles in wenigen Stunden … da kann ich schon verstehen, dass es aus seiner Sicht das kleinere Übel war, es sich mit seinem Partner zu verscherzen. Er musste halt abwägen, gutes Klima mit Kisame oder Sasukes Sicherheit. Dreimal darf man raten, wer gewinnt. Und auch, dass er keinen Nerv mehr für Feinfühligkeiten hat.
Aber bei allem Verständnis für Itachis besch …eidene Situation: da machen die so zwanzig Kapitel vertrauensbildende Paartherapie durch und dann fährt Itachi die »halt dich bloß aus meinen Angelegenheiten raus, du Massenmörder-Kollege zu dem ich keine emotionale Bindung habe«-Schiene. Hallo Status Quo, spule vor zum Anfang. Echt jetzt? Das wäre auch deutlich taktvoller gegangen. Kisame kennt ihn doch, es war unnötig, dass er so schneidend seinen Standpunkt verdeutlicht. Aber nein, bloß keine Gefühle zeigen … Itachi ist emotional verletzt, Trauma, schiefgelaufene Sozialisation, alles klar, aber seit wann hat er so eine Angst davor, Menschlichkeit zu zeigen? (Unangenehm war es schon immer irgendwie, aber … man hätte meinen können, gegenüber Kisame war er schon aufgetaut und so. Kisame war bestimmt auch dieser Meinung.)
Ich bin mir sogar fast sicher, dass er Kisames Wut hätte eindämmen können, wenn er sich verdammt noch mal einfach entschuldigt hätte. (Siehste, jetzt fange ich auch an zu fluchen, genau wie Kisame). Ganz heil wäre er da zwar auch nicht rausgekommen, dazu ist Kisame zu geladen, aber es wäre immer noch besser geläufigen als dieses desaströse … Desaster (mir fällt kein besseres Wort ein. Außer vielleicht Katastrophe, wenn man den anschließenden Kollateralschaden Kisames Rage miteinrechnet).
In solchen Situationen muss ich immer (wirklich immer) an den The cage Kisame denken und an seinen Spruch »Körbe verteilen kannst du, ne?« denken. Der ist einfach transuniversal passend. Damit auch hier … aber na gut, die Kinder sind in die Grube gefallen. Immerhin, dort wieder rauszukommen wird Teamwork brauchen … und jetzt, wo Kisame sich wieder ein bisschen abgekühlt hat … vielleicht biegen die ihren kleinen Gefühlskonflikt wieder hin. Ich meine, sie beide könnten etwas gelernt haben … Kisame, dass Itachi noch nicht bereit ist, über seinen Bruder und alles, was damit zusammenhängt, zu sprechen, und Itachi … gut, er hat erwartet, dass sein Partner sich nicht über das Genjutsu freut, aber letztendlich hat Kisame erst zugeschlagen, als Itachi ihn persönlich angegriffen hat (Samehadas Zuschnappen war ja auch eher ein Warnschuss, das zählt nicht) … und nicht in erster Linie, weil Itachi ihn verarscht hat. Das sollte für sich selbst sprechen … generell, Kisames Verhalten war ja deutlich, dass er Itachi nicht verletzen wollte. Er sollte Oro einen Präsentkorb schicken, dass er so willige Ablenkung geschickt hat … leider nur im wahrsten Sinne des Wortes.
So. Zuletzt will ich nur kurz anmerken, dass ich überhaupt nicht daran gedacht habe, das Kisame durch dieses Genjutsu so geblendet wird, dass er für andere Shinobi leichte Beute wäre (obwohl, der erste Schlag sollte ihn in der Regel wieder befreien, aber der kann ja schon fatal sein). Und das in der Nähe von Orochimaru … gefällt mir gar nicht, wie Itachi mit Kisames Leben pokert.
Bin schon gespannt, wie sich das entwickelt … so down under ;-)

Von:  LSiomha
2019-05-11T18:37:09+00:00 11.05.2019 20:37
Also wenn man ein Versteck nicht suchen muss, dann hat es wenig von einem Versteck. Und das Orochimaru ein Händchen für schwer auffindbare Immobilien hat, wundert mich nicht (sehr passender Titel, übrigens). Wenn Schlangen eins gut können (außer zuschnappen), dann ist es sich zu tarnen. Selbst wenn man sie sucht, findet man die Biester kaum.
Aber das Kisame nicht nur wegen der aufwendigen Suche keinen Bock auf Orochimaru hat, kann ich gut verstehen. Schlangenmann tritt auf den Plan und Itachi springt sofort. Klar, dass Kisame diese Rangordnung der Prioritäten nicht gefällt – er stünde ja selber lieber ganz oben, ne? ;-)
Wenn Itachi ein paar Worte darüber verlieren würde, wäre es weniger schwer zu ertragen, aber … Itachi und etwas sagen … andere in seine Pläne einweihen … das ist schon aus Prinzip inkompatibel.

Und ich WUSSTE, dass es ein Genjutsu ist! Also, wissen ist zu viel gesagt, aber ich werde immer doppelt wachsam, wenn Itachi die »Schau in mein Sharingan, Kleines«-Nummer abzieht. Das ist einfach verdächtig … besonders, nachdem er sich generell so merkwürdig verhalten hat. (Und wir wissen, dass er noch lange noch nicht bereit dazu ist, Kisame in seine Karten sehen zu lassen).
Ein Glück hat Kisame Samehada … best sidekick of all times XD
Wirklich, was will man mehr? Umweltfreundlich, bei Bedarf tödlich, multifunktional … wiederaufladbar. Perfekt ;-)

Orochimaru ist dir wieder einmal sehr gut gelungen … schleimig, durchtrieben, opportunistisch. Wie immer. Und ich muss zugeben, ich fange langsam auch an, ihn zu mögen, je mehr er in meinen eigenen Geschichten auch auftaucht. Es ist ein Fluch … muss daran liegen, dass er so nett zu seinen Tierchen ist. (Schlangen streicheln gibt halt Pluspunkte.)
Und seine selbstsichere Art ist auch irgendwie faszinierend … der Typ ist widerlich, aber auf eine abartige Weise auch anziehend. Und den Mut, Itachi zu provozieren, muss man ihm auch anrechnen. Und er kennt seine Grenzen, was ich ihm auch widerwillig als positiv anerkenne. Mit Selbstüberschätzung lässt sich nicht rechnen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich die Szene, wo Orochimaru eine kleine blutige Warnung ins Gesicht geschnitzt bekommt, deuten soll. Das es eine Warnung ist kann man nicht missverstehen, aber Gewalt ist ja nicht ganz so Itachis Stil. Weicht er davon bewusst ab, um seine Maske zu härten – so ein kleiner Schnitt bringt einen ja nicht um und Itachi ist gut im Zielen, er hätte also kaum aus Versehen eine schlimmere Wunde verursacht – oder rutscht ihm da wortwörtlich die Hand aus? Es ist eine heikle Situation und Itachi steht praktisch unter Dauerbelastung, eine Sekunde Kontrollverlust wäre daher nicht unwahrscheinlich … hmh. Darfst mich gerne aufklären ;-)

Insgesamt ein sehr interessantes Kapitel. Wobei das Nachspiel garantiert noch ein Stück spannender wird, jetzt, wo Orochimaru seine Revanche angekündigt hat … und niemand hintergeht einen Bersharker ungestraft!