Cause of Allergies von Phoenix_Michie ================================================================================ Kapitel 5: „Nicht mehr, aber auch nicht weniger…“ ------------------------------------------------- 5. Kapitel – „Nicht mehr, aber auch nicht weniger…“ Endlich geht's weiter :) Ich hab übrigens einen neuen Fan dieser FF - meine Mutter O.o Ich hatte aus Testgründen mal die FF als epub-Datei runtergeladen und vergessen, es von ihrem eBook zu löschen XD Die ersten zwei Kapitel oder so hat sie gestern gelesen...sie fand's gut XD Sie leidet mit Zero mit, der ja Heuschnupfen hat. 'Hast du gut beschrieben, wie die Augen jucken und er das Taschentuch in den Mülleimer wirft." ...oh Mutter XD --- Betroffen erwiderte der Bassist Karyus Blick. Aus großen Augen sah er ihn auch ein wenig ungläubig an. Gerade, als Zero zu ein paar Worten ansetzte, musste er laut niesen. Zum Glück hatte er es noch rechtzeitig geschafft, sich die Hand davor zu halten… „Entschuldige…“, murmelte er peinlich berührt und hob langsam den Kopf um seinen Gitarristen anzusehen. „Karyu, ich… Es tut mir leid, was ich da gemacht habe…“, sagte er leise und stockend, schwieg dann beschämt und starrte zu Boden. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Kam seine Entschuldigung dem Gitarristen nicht leer vor? „Du…kannst ja nicht wirklich was dafür…“, hörte er Karyu nach einer Weile leise sagen, weswegen er ein wenig überrascht aufsah. „Du warst wirklich…so verdammt hackedicht…es hat mich gewundert, dass du nicht die ganze Nacht über dem Klo gehangen hast…“ Leise seufzte Zero. „Ich…wollte dich wirklich nicht verletzen…keine Ahnung, was in mich gefahren ist, dass ich so was zu dir sage“, murmelte er betroffen, während er den Blick senkte und ein wenig rot wurde. Was er getan hatte, war wirklich taktlos gewesen. Er hatte mit Karyu geschlafen, welcher ihm seine Gefühle gestanden hatte, woraufhin er ihn spätnachts noch aus seiner Wohnung geschmissen hatte. Sein Verhalten erschreckte Zero im Nachhinein: vor ein paar Jahren hätte er durchaus so gehandelt. Eine gewisse Kälte und Reserviertheit war Teil seiner Persönlichkeit gewesen. Es war öfter vorgekommen, dass er jemanden in seinem Bett gehabt hatte, ob bekannt oder eher weniger bekannt, und häufig hatte die Person nach dem Sex gehen dürfen. Zero hatte sie wirklich nicht bis zum Morgen da haben wollen, um ihnen dann auch noch Frühstück machen zu dürfen. Nein nein. Aber der Bassist hatte gedacht, dass er sich geändert hatte. Es war schon mal Fakt, dass er nicht mehr wahllos alles mit ins Bett schleifte, was ihm an attraktiven Menschen über den Weg lief. Und er hatte gedacht, nicht mehr so abweisend zu sein. Wie hatte er nur so herzlos auf Karyus Geständnis reagieren können?? Zero hatte ein sehr schlechtes Gewissen. Zögernd sah er seinen Gitarristen an. „Ich…kann verstehen, wenn du sauer auf mich bist, du hast allen Grund dazu. Und sicher…bist du auch enttäuscht und verletzt…“, sagte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Er wusste, dass er jetzt noch mal, und diesmal in nüchternem Zustand, seinem Freund würde sagen müssen, was er eigentlich fühlte. Auf Karyus Liebesgeständnis musste er jetzt ehrlich antworten, und diesmal ohne so taktlos zu sein. Mit einem besorgt wirkenden Gesichtsausdruck wurde Zero von dem Blonden angesehen. „Aber ich muss dir sagen, dass…so sehr es mich auch..ehrt, dass du so für mich fühlst…ich..sehe dich immer noch als meinen besten Freund. Nicht mehr, aber auch nicht weniger…“, wisperte er und sah Karyu in die haselnussbraunen Augen, bis der Gitarrist bekümmert den Blick senkte. Eine Weile herrschte Schweigen, während Karyu zu Boden starrte, schließlich die Knie anzog und die Arme darum schlang. „Ich hab es schon geahnt…“, gab er leise zu. „Du wirst ja letztens nicht umsonst zu mir gesagt haben, dass du meine Gefühle nicht gebrauchen kannst…“ Enttäuschung lag in seiner Stimme. Aber Zero merkte auch, wie er Karyu schon wieder verletzt hatte. Dabei hatte er nur ehrlich sein wollen! Betroffen sah er ihn an. „Karyu, nein, so war das da nicht gemeint. Ich war betrunken und wusste nicht, was ich sage!“, versuchte er sich rauszureden. Er wollte nicht, dass Karyu glaubte, er sei ein herzloses Schwein und würde immer solch verletzende Dinge sagen, wenn ihm etwas nicht passte. „Ich könnte mich für diesen Satz selbst schlagen! Das war nicht ich…ich würde so was zu niemandem sagen! Das war gefühllos… Es tut mir wirklich leid, dass ich das gesagt habe, Karyu!“ Doch der Gitarrist hob beide Hände und schüttelte leicht den Kopf. Er wollte nichts mehr davon hören… „Sag mir nur…warum du dann eigentlich mit mir geschlafen hast“, wollte er wissen und sah Zero auffordernd an. Der Bassist hielt inne, konnte Karyus Blick nicht lange standhalten und senkte den Blick. „Das weiß ich nicht…“, murmelte er. Er war sich nicht sicher. Auf der einen Seite konnte man wieder den Alkohol beschuldigen. Vielleicht war er zudem auch einfach nur spitz gewesen. Und Karyu sah gut aus, war nett… Es hatte keinen Grund gegeben, nein zu sagen und es nicht zu tun. Doch hatte Zero ja auch nicht gewusst, dass Karyu Gefühle für ihn hatte. Sonst wäre sicher alles nicht so schlimm und kompliziert gewesen… Karyu summte nachdenklich, weswegen Zero wieder den Kopf hob und ihn ansah. „Du hast mich benutzt“, stellte der Gitarrist fest, ohne verletzt zu klingen, was Zero überraschte. „Ehrlich gesagt…ist es nicht so schlimm, denke ich…“ „Was…?“, murmelte Zero verwirrt und verständnislos. „Ich bedaure nicht, dass wir Sex hatten, Zero. Nur dass du mich rausgeschmissen und mich so kalt abgewiesen hast. Aber…ich glaube dir, wenn du sagst, dass du eigentlich so nicht bist. Ich weiß, dass du…ein wirklich netter Mensch bist, eine liebevolle Person, die sicher auch ihre Fehler hat, aber ehrlich gesagt…wenn die nur auftauchen, wenn du stockbesoffen bist, dann kann ich damit leben und hab dich weiterhin sehr gern…“ Mit großen Augen starrte Zero seinen besten Freund an. Meinte Karyu das wirklich ernst? „Eins will ich dir aber klar machen“, fuhr der Blonde fort und sah ihn eindringlich an. „Ich werd das Ereignis nicht vergessen und will es auch nicht. Es hat mir sehr viel bedeutet und ich möchte nicht, dass alles wieder normal und wie früher zwischen uns wird. Es soll nicht so weitergehen, als sei nichts passiert. Du weißt jetzt, was ich für dich fühle und ich will, dass du das nicht vergisst.“ Zero schluckte und nickte. Er konnte Karyus intensiven Blick nicht aushalten, denn er hatte immer noch ein schlechtes Gewissen und das würde er noch eine Weile haben. „Karyu, ich will es bei Freundschaft belassen…alles andere wäre einfach falsch und dir gegenüber nicht fair und ehrlich“, sagte er leise. „Wenn ich irgendetwas tun kann, damit es dir gut geht…dann will ich es versuchen…“ Der Gitarrist nickte langsam und lächelte traurig. „Sei du selbst…“, sagte er nur, woraufhin Zero ihn etwas irritiert anblickte, aber er wusste, dass er seinen Freund schon richtig verstanden hatte. „Okay…“, erwiderte er. „Sag mir, wenn ich was für dich tun kann…“ Karyu nickte nur und lehnte sich zurück. Zero spürte, dass es Zeit war, zu gehen. Zögernd stand er auf. Er hatte das Gefühl, noch etwas sagen zu müssen, aber er wusste nicht, was er noch hätte sagen sollen. „Wir sehen uns… Ich wünsch dir..eine gute Nacht“, verabschiedete er sich leise und ging. Karyu erwiderte nichts, aber er spürte dessen Blick im Nacken, als er die Wohnung verließ. Er hatte keine Ahnung, wie Karyu sich die nächste Zeit eigentlich vorstellte. Zu ihm hatte er gesagt, dass er sich wie immer verhalten sollte, aber auf der anderen Seite verlangte er, dass der Bassist nicht vergaß, was passiert war, und dass er ihn liebte. Seufzend trottete Zero durch die dunklen Straßen. Eigentlich hatte er retten wollen, was noch zu retten war, aber er hatte das Gefühl, alles nur verschlimmert zu haben. Er selbst fühlte sich schlecht, und Karyu hatte auch alles andere als glücklich ausgesehen. Denn er hatte ihn wieder verletzt. Auch wenn er es auch diesmal wirklich nicht gewollt hatte. Aber er hatte doch ehrlich zum Gitarristen sein müssen! Nein, er liebte ihn nicht. Das war ihm klar. Zero wusste, wie sich Liebe anfühlte. Und bei Karyu…war nichts. Sicher war er zumeist fröhlich, wenn der Gitarrist in der Nähe war. Dieser verbreitete eine natürliche, gute Laune, von der jeder angesteckt wurde. Er stand seinen Kollegen zur Seite, wann immer sie Probleme hatten, und die anderen halfen ihm im Gegenzug auch gern, wenn er nicht weiter wusste. Da er auch der Jüngste unter den Vieren war, hatten sie immer den Drang, ihn zu beschützen und zu unterstützen. Hatte er neue Ideen, schauten sie sich das gemeinsam an und berieten zusammen. Übertrieb er es mit der Arbeit, dass sogar fast schon seine eigene Gesundheit Gefahr lief, in Mitleidenschaft gezogen zu werden, dann bremsten sie ihn aus und machten ihm klar, was er sich für einen Stress machte. Oft übte Karyu auf sich selbst starken Druck aus. Manchmal auch auf Zero und die Anderen, aber häufig nahm er die meiste Arbeit auf sich um seine Freunde zu entlasten. Als Zero zu Hause war, legte er sich gleich ins Bett. Er wusste, dass Karyu es nicht allzu leicht hatte. Das war noch nie so gewesen. Manchmal war ihm schleierhaft, wie der Gitarrist nur immer so fröhlich sein konnte. Aber er hatte mit der Zeit gemerkt, dass sie alle das brauchten, Karyu am allermeisten. Und jetzt hatte er ihm ein Stück dieser Fröhlichkeit genommen… Warum hatte sich der Blonde auch ausgerechnet in ihn verlieben müssen? Es war doch wirklich nicht gut durchdacht gewesen vom Schicksal. Auch wenn Zero etwas am Konzept zweifelte: in den folgenden Tagen verhielt er sich wirklich ganz normal. Es klappte auch erstaunlich gut. Er konnte nicht bestreiten, dass er noch freundlicher zu Karyu war und jedwede Kritik, die man vielleicht hätte üben können, von ihm nicht mehr geäußert wurde. Zero tat wirklich alles, um es sich mit dem Gitarristen nicht zu verscherzen und ihn zu unterstützen, und ihm gute Stunden zu bieten, wann immer sie zusammen Zeit verbrachten, was immer im Studio oder im Probenraum war. Selten kam es dazu, dass er allein war mit Karyu. Meistens wurde dieser nämlich von Tsukasa beansprucht. Irgendwie hatte es bei ihm und Hizumi die Runde gemacht, dass Zero sich nach der Nacht an nichts mehr hatte erinnern können, weswegen er, ihrer Meinung nach, so ignorant und herzlos gewesen war. Hizumi zumindest verhielt sich ihm gegenüber wieder ganz normal. Er sprach auch das Thema nicht mehr an. Tsukasa hingegen warf ihm ab und zu argwöhnische Blicke zu, aber die Zusammenarbeit wurde schon mal nicht beeinflusst. Der Drummer schien immer noch ein wenig sauer auf ihn zu sein. Auch wenn Karyu beschwichtigt war und sich Zero gegenüber auch wieder ganz normal verhielt, so schien es Tsukasa noch am meisten zu stören, was passiert war. Er redete kaum mit Zero, wenn es denn nicht um die Musik ging. Den Bassisten freute das nicht; er war eher traurig darüber, aber dagegen machen konnte er nicht viel. Er hoffte nur, dass Tsukasa sich bald wieder einkriegen würde, wenn er doch sah, dass alles wieder in Ordnung zu sein schien. Was Zero auffiel, war, dass Karyu und Tsukasa mehr Zeit miteinander verbrachten. Sie schienen sich auch nachmittags vermehrt zu treffen, um zum Beispiel einfach ins Kino zu gehen. Das war das einzige, was sich verändert hatte. Ein bisschen verwirrte das Zero. Er fand es völlig in Ordnung, dass Tsukasa und Karyu jetzt oft zusammen rumhingen, aber alles war ansonsten wie immer: und hatte der Gitarrist aber nicht gesagt, dass er genau das nicht wollte? Zero verstand es nicht ganz, aber schlecht fühlte er sich dabei auch nicht. Was hätte er auch tun sollen? Keine zwei Wochen später machte Karyu einen Vorschlag, auf den alle eher geschockt reagierten. „Wie bitte?! Meinst du das ernst?“, ereiferte sich Hizumi mit großen Augen und starrte, genau wie Zero und Tsukasa, den Blonden an, welcher gutmütig nickte. „Das wird uns nicht schaden. Ist doch alles nicht so schlimm. Lasst euch doch vom Namen nicht abschrecken.“, meinte Karyu lächelnd. Zero schluckte. Tsukasa seufzte. Sie hatten eigentlich schon aufgegeben. Für Karyu würden sie alles tun. Aber Hizumi war noch nicht ganz überzeugt. „Eine Ü-30-Party?! Du weißt schon, was das ist?“, sagte er aufgebracht und stemmte die Hände in die Hüften. „Du kannst uns da nicht hinschleifen! Dann komm ich mir alt und nutzlos vor!“ „Ach, Hizu~ nun hab dich nicht so. Wir sind doch nun mal über 30, wenn auch nur knapp. Ist doch aber nicht schlimm, da hinzugehen. Im Gegensatz zu dir halte ich nichts davon, willige Groupies zu verführen“, erwiderte Karyu nur, woraufhin Hizumi auffällig schweigsam wurde und resigniert nickte. „Wie du willst….dann komm ich eben mit…“ Karyu nickte zufrieden und schaute Zero und Tsukasa fragend an, welche nur hastig ebenfalls nickten. Der Bassist fand den Gedanken an eine Ü-30-Party schon sehr merkwürdig. Wohl fühlen würde er sich da nicht. Aber zum Glück gab’s Alkohol… Nein halt! Er durfte das Teufelszeug nicht noch mal anfassen! Nicht, wenn Karyu, Tsukasa und Hizumi in der Nähe waren! Sonst würde er einen von ihnen bespringen, so befürchtete der Bassist. Wer wusste das schon so genau? Seine Triebe hatte er offenbar nicht mehr so gut unter Kontrolle… Gott…das würde eine schreckliche Party werden… Zero war überzeugt, im Grunde war das nur ein verzweifelter Single-Treff, wo die Auslaufmodelle noch die letzte Hoffnung und Chance nutzten, jemanden abzukriegen. Na, kanpai…! --- tbc~ Es werden noch etwa 2 Kapitel folgen, dann ist die FF hier auch bald zu Ende^^ Danke schön~ @Lucel: Nein, Zero hat die Anderen beiden bis jetzt in Ruhe gelassen xD Denk nicht so schlecht von ihm..eigentlich ist er ein unschuldiger Hase *wahaha* Na gut okay, ganz war ist das natürlich nicht, aber es geht noch ein kleines bisschen schlimmer ;) @Kyra_Nakamura: Du hast es sowas von erfasst! Und was Tsukasa angeht...auch da bist du nicht ganz im Unrecht ;) Als du sagtest, Zero begleitet dich überall, musste ich grinsen - ist bei mir genau so. Doch wo ich inne gehalten hab: Wie, Zero als Plüschie?? O_o Da will ich ne Erklärung xD Wahaha, bei Klausuren an die Jungs denken und Ideen kriegen? Da muss ich dich enttäuschen, die Klausuren sind mir zu unerotisch, aber trotzdem wichtig, da kann ich nicht an Zero und die Anderen denken xD @Zeryu: Hast du richtig erkannt, Zero sieht in Karyu nur einen guten Freund, und zu des Gitarristen Leid scheint da nicht mehr als Freundschaft möglich zu sein. Hach, das wär toll gewesen, wenn ihr nach Berlin gefahren wärt. Wir hätten uns mal spontan treffen können :D *ja in Berlin leb* Find ich übrigens toll, dass du Spanisch hast *-* Ich hatte das in der 9. und 10. Klasse, aber hab dann leider aufgehört. Heute, 3 Jahre später, kann ich kaum noch Spanisch >.< Ich weiß noch, was heißt: Ich dusche xD Ducharme. Oder so ähnlich xDD @deepthink: Danke für das Lob^^ *deinen Keks mampf* Ich wünsch dir ganz viel Glück für deine Abiprüfungen :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)