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Princess of Hell

(Fortsezung zu Angel of Death)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es heißt ja, alle guten Dinge sind drei... Aber jetzt hat sie's! Wir sind zwar immer noch nicht in der Hölle, aber wissen wo es ist, ist nach zwei Jahren doch auch etwas Wert XD
Im übrigen hoffe ich, dass ich das nächste Kapitel noch vor April schaffe, da hab ich nähmlich Abschlussprüfung und werde zu nichts kommen. Komplett anzeigen

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Das Tor zur Hölle Teil 3

Wir hatten den ganzen Raum abgesucht. Mittlerweile musste die Sonne bestimmt schon wieder aufgegangen sein. Ich saß auf dem Thron und schaute über den Raum. Hier musste es etwas geben. Auf purer lange Weile spielte ich mit der Münze. Wir hatten sämtliche Fackeln im Raum angezündet, um besseres Licht zu haben. Der Schein der Fackeln ließen die Symbole an den Wänden tanzen. Gedankenverloren schnipste ich die Münze in die Luft. Das Licht der Fackeln, die Drehung der Münze. Es war als würde ich ein surren hören. Ich schaute über den Altar und fing die Münze auf. Die Tafel gehörte zwar nicht in diesen Raum, aber sie hatte hier einen Zweck.

„Naruto, Gaara hebt die Tafel vor die Wand dort. Ich will sie in einer geraden Linie zum Thon und dem Altar. Außerdem brauche ich ein Feuer auf dem Altar. Als würde dort ein Opfer brennen.“, wies ich meine Freunde an. Wenn ich recht hatte, würde ich bald wissen, wie ich in die Hölle kam. Ob das gut oder schlecht war, würde sich dann noch herausstellen. Es dauerte nicht lange bis die Jungs meine Anweisungen ausgeführt hatten. Allerdings fragte ich mich, wo sie die Materialien für das Feuer gefunden hatten.
 

Ich war so nervös wie noch nie. Es würde nicht mehr lange dauern, bis ich erfahren würde, wie ich in die Hölle gelangen würde. Zum ersten Mal seit langen, war ein Ende in Sicht. Zugegeben es war noch ein weiter weg und wir hatten keine Ahnung, was uns erwarten würde, aber wir würden bereit sein. Tief durchatmend, hob ich die Münze so, dass sie das ich gerade noch das Feuer und die Steintafel sehen konnte. Kurz schloss ich die Augen.

„Die Hölle auf ewig dein.“, flüsterte ich und öffnete die Augen. Ein Luftzug wirbelte die Schatten auf. Es war als würde das Feuer tanzen. In gesamten Raum leuchteten schwach einzelne Symbole auf. Es dauerte eine halbe Minute bis ich die Symbole in eine sinnvolle reichenfolge gebracht hatte.
 

» Das Tor zur Hölle geöffnet mit Blut,

ist dort wo die Erde in Flammen steht.

In der gefallenen Kirche erscheint bei Neumond das Portal,

wenn die reine Unschuld zu einem Sünder wird. «
 

Fassungslos starrte ich auf die Worte und versuchte ihre Bedeutung zu verinnerlichen. Nach all der Zeit und den Strapazen, wusste ich meine Zeit mit Reimen und Rätseln verschwenden. Nach einer gefühlten Ewigkeit beschoss ich später darüber nachzudenken. Mit etwas Glück, würde die andere Seite eine bessere Erklärung bieten. Ich hätte wissen sollen, dass ich mich irrte. Mit einer geschickten Bewegung drehte ich die Münze und hauchte zeitglich: „Lang lege die Prinzessin.“ Der Wind frischte auf und ließ die Schatten und Symbole erneut tanzen. Es dauerte länger als das erste Mal, bis die Symbole einen rätselhaften Hinweis bildeten.
 

» Wenn Angst und Zweifel die Hoffnung ersticken,

ist der Glaube an sich und derer,

die einem Nahe stehen, der Schlüssel zu vollkommener Macht.

Doch gib acht, denn du wirst ein Opfer bringen.

Triff die Wahl zur rechten Zeit und merke an,

dass die Zeit der Unschuld dann vorbei. «
 

Seufzend schloss ich meine Hand um das alte Schmuckstück und löste den Zauber. Ein Rätsel und eine Warnung, die keinen Sinn ergab. Wenn ich ehrlich war, hatte ich mir mehr versprochen.

„Sakura, hast du deine Antworten?“, fragte Hinata leise. Verwirrt schaute auf sie. Gerade stand leuchtend der größte Mist mitten im Raum, aber es schien niemand gesehen zu haben.

„So in etwa. Wir müssen einen Ort finden, an dem die Erde in Flammen steht.“

„Nirgendwo auf Welt steht die Erde in Flammen.“, murrte Naruto und setzte mit Gaara die Steintafel ab.

„Wartet, ist da nicht diese Stadt in Pennsylvania, in der seit Jahren kaum einer mehr wohnt. Ich glaube es war wegen brennender Kohle, unter der Stadt brennt seit einer halben Ewigkeit Kohle. Wenn das nicht als brennende Erde durchgeht.“, überlegte Ino laut. Jetzt wo sie es sagte, erinnerte ich mich. Ich hatte mal einen Bericht gesehen, in der dieser Ort erwähnt wurde. Damit war ein Teil des Rätsels gelöst, aber zu wissen wo, war eine Sache.

„Gut, das Tor zur Hölle steht also in einer verlassenen oder zerstörten Kirche in Centralia. Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wie wir es öffnen. Wir brauchen Blut, den Neumond und müssen einen Unschuldigen zum Sünder machen.“, erklärte ich laut.

„Das ist einfach. Du musst eine Unschuldige Person dazu bringen, jemanden zu töten.“, erklärte Gaara ruhig. Fassungslos starrte ich zwischen dem rothaarigen Dämon und Hinata hin und her. Ein Teil von mir wusste, dass er Recht hatte, aber Hinata war so rein und unschuldig. Niemals wäre sie zu einem Mord fähig und was musste ich für ein Monster sein, um sie zu einem zu zwingen. Schwerfällig er hob ich mich. Ich hatte eine Woche bis zum Neumond. Bis dahin brauchte ich einen anderen Plan.

„Gut, auf nach Pennsylvania. Wir haben noch eine Woche.“, erklärte ich bestimmt.
 

- Hinata -
 

Es war ein langer und schweigsamer Flug. Jeder hing seinen Gedanken nach. Zugegeben ich hatte Angst. Wer konnte schon sagen, was uns in der Hölle erwarten würde. Trotz meiner Angst war ich auch erleichtert. Es war so viel passiert und alles war so kompliziert geworden. Doch mit dem Tor zur Hölle hatten wir ein Ziel. Endlich ging es wieder vorwärts.

„Hinata, glaubst du wir finden das Tor zur Hölle?“, fragte Naruto und ließ sich neben mir in den Sitz fallen.

„Ich vertraue Sakura, sie hat bisher sie immer einen Weg gefunden. Alles wird gut werden.“, beruhigte ich den Dämon.

„Du hast bestimmt recht. Hast du Angst, vor dem was kommen wird. Aber keine Sorge, ich werde dich beschützen.“

„Komisch, irgendwie wollen mich alle beschützen. Aber was ist mit euch? Manchmal komme ich mir so nutzlos vor.“

„Du bist nicht nutzlos. Keiner kennt die alten Schriften so gut wie du, außerdem bist du jetzt nicht eine Hexe?“, bemerkte Naruto. Es war irgendwie süß, dass er mich aufmuntern wollte. Wiederwillig richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf die Worte, die Sakura im Tempel gelesen hatte. Es hatte eine Stunde gedauert, bis sie mir wortwörtlich aufgeschrieben hatte, was dort stand. Dennoch kam ich nicht weiter. Der Ort des Tores schien wirklich in Pennsylvania zu sein, aber ich verstand nicht, wie wir es öffnen sollten. Sakura hatte zwar eine Idee, wollte mir diese aber nicht mitteilen. Immer wenn ich sie fragte, meinte sie, dass es einen anderen Weg geben müsste.

„Worüber machst du dir Sorgen?“, fragte Monique und ließ die Füße baumeln.

„Die Prophezeiung über das Tor zur Hölle.“, murmelte ich leise.

„Du bist so süß und unschuldig, manchmal fragte ich mich, warum du immer noch hier bist.“, fragte der kleine Teufel scheinheilig.

„Lass die Spielchen. Das sind meine Freunde und ich verdanke Sakura viel.“, erklärte ich hart.

„Genug um deine Seele zu opfern?“, fragte sie ruhig und lächelte so unschuldig, dass es mir kalt den Rücken herunterlief. Unweigerlich musste ich an die letzte Zeile denken. Das Portal würde sich öffnen, wenn die Unschuld zum Sünder wurde. Wollte Monique andeuten, dass ich jemanden töten sollte. Ich bezweifelte, dass Sakura das zulassen würde, aber genau deshalb musste sie einen anderen Weg finden. Jetzt ergab es einen Sinn.

„Muss ich das denn?“, fragte ich leise und beugte mich zu Monique vor.

„Vielleicht musst du nicht deine Seele opfern, aber ein Opfer wirst du bringen müssen, wenn du in die Hölle willst.“ Bevor ich mich mit einem Teufel über Moral stritt, beschloss ich diese Unterhaltung zu beenden. Ohne weiter auf Monique zu achten stand ich auf und ging quer durch das Flugzeug. Es war praktisch, dass Ino uns einen Privatjet organisiert hatte. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass ich nicht allein war. Selbst nachdem ich mich in den hintersten Winkel der Maschine verzogen hatte, dauerte es nicht lange, bis mich irgendjemand aufgespürt hatte. Als ich aufblickte war ich überrascht, dass es Sasuke war, der mir gegenüber saß.

„Willst du mich beschützen, wie Naruto oder zu einem Mord überreden, wie Monique?“, fragte ich ruhig.

„Weder noch. Du hast dich in den letzten zwei Jahren verändert, ich glaube nicht mehr, dass du beschütz werden musst. Du bist stärker, als die meisten denken und genau deshalb braucht Sakura dich. Sie wird versuchen dich zu beschützen, auch wenn sie weiß, dass es keinen Sinn macht. Diese Welt steht kurz vor dem Untergang und Sakura ist nicht gerade in Höchstform. Sie ist verletzlicher als je zuvor. Du verstehst mein Problem?“, erklärte Sasuke ruhig. Seufzend lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Es war selten, dass er so viel redete.

„Du wirst alles tun, um sie zu schützen nicht war.“

„Ich habe es mit meinem Blut und meiner Seele geschworen. Du schuldet ihr was, wie weit würdest du dafür gehen?“

„Sie ist erwachsen und sie hasst es, wenn andere Leute ihre Entscheidungen für sie treffen. Sie würde es dir nie verzeihen, wenn du oder jemand anderes mich dazu zwingen würdest. Sie her, in der zweiten Prophezeiung geht es darum. Sie muss auch ein Opfer bringen und das sind ihre Zweifel. Wir sind ihre Freunde und sie würde eher sterben, als zuzulassen, dass uns etwas passiert. Dabei muss sie lernen, dass Opfer gebracht werden müssen. Ihr Sieben habt einen Eid geleistet und seid bereit für sie zu sterben, das muss sie sowohl Akzeptiren, als auch für sich nutzen.“, versuchte ich Sasuke zu erklären.

„Ich werde sie nicht aufgeben. Das könnte ich gar nicht. Vielleicht bin ich einfach masochistisch. Das bleibt aber zwischen uns.“, lachte Sasuke leise.

„Ich werde ganz sicher nichts sagen. Also was machen wir mit Sakura.“, fragte ich direkt.

„Fürs erste, werden wir abwarten, aber du könntest versuchen mit ihr zu reden.“, schlug Sasuke vor und ließ mich wieder allein.
 

. Bevor wir nach Pennsylvania aufbrachen, wollten wir alle erst einmal nach Hause. Sakura wollte noch einmal mit dem Rat reden. Außerdem wollte sie Itachi und Mikoto dabeihaben, wenn wir in die Hölle stiegen. Ich wartete bis wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten und wieder zu Hause waren. Wenn ich wirklich mit Sakura reden sollte, dann wollte ich es allein tun. Es war vertrautet Gefühl nach Hause zu kommen.

„Kaffee? Ich kann jetzt noch nicht schlafen.“, versuchte ich ein unverbindliches Gespräch zu beginnen.

„Ich hätte lieber einen Tee.“, lächelte Sakura und setzte sich mit mir zusammen in die Küche. Ich war fürchterlich nervös. Sakura war meine Freundin, es gab keinen Grund jetzt Angst zu haben. Trotzdem war ich dankbar meine Hände beschäftigen zu können.

„Hast du schon eine Idee? Wie wir das Tor öffnen, meine ich?“, begann ich zögerlich und stellte Sakura ihren Tee hin.

„Mir wird schon etwas einfallen. Mach dir da mal keine Sorgen.“, lächelte Sakura mild.

„Du bist die rechtmäßige Königin der Dämonen, hast einen Vampir geheiratet und mindestens ein Gott will dich tot sehen. Oh uns außerdem hat mich ein Todesengel zu einer Seelensammlerin gemacht und ein Engel hat beschlossen, das ich eine Hexe bin. Du hast Recht, warum sollte ich mir Sorgen machen? Ich schaffe es zwar nicht einmal meinem Vater in die Augen zu sehen, aber …“

„Hinata jetzt atme einmal tief durch. Wir lösen ein Problem nach dem Anderen. Wir öffnen das Tor zu Hölle, erobern beide Höllenthrone, töten Madara und dann sehen wir weiter. Ich habe auch noch keine Ahnung, wie ich Karin töten kann, aber eines habe ich gelernt. Alles zu seiner Zeit.“, versuchte mich Sakura zu beruhigen.

„Entschuldige, ich schätze wir sind alle ein wenig neben der Spur.“, gestand ich müde. Mir war bisher gar nicht bewusst gewesen, wie sehr mich die Lage mitnahm. Ich bewunderte Sakura. Sie musste so viel einstecken in letzter Zeit und trotzdem machte sie immer weiter. Immer wieder zwang sie sich aufzustehen und nach vorn zu schauen. Dieses Mal würde ich es auch schaffen. Was auch immer passieren würde, ich wollte Sakura nicht im Weg stehen.

„Schon gut. Es war eine anstrengende Reise. Vielleicht sollten wir versuchen zu schlafen. Die nächste Woche wird auch nicht unbedingt einfacher.“
 

- Ino -
 

Müde und erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen. Schlafen konnte ich jetzt nicht, das wusste ich. Es war ein komisches Gefühl gewesen, das Hotel meines Vaters zu betreten. Meine Penthouse Suite kam mir so unbedeutend vor. Sakura hatte uns nicht die ganze Wahrheit. Dort unten in dieser Ruine hatte sie noch mehr erfahren, etwas, das sie nicht offenbaren wollte. Sie war meine beste Freundin und es war frustrierend, dass ich nichts tun konnte, um ihr zu helfen.
 

„Ihr braucht einen Menschen.“ Das plötzliche Auftauchen von Sasukes Vater erschrak mich fast zu Tode. Mit einem kurzen Schrei setzte ich mich auf. Ich brauchte noch eine Weile, bis ich die Bedeutung seiner Worte verstand oder viel mehr bemerkte, dass ich sie nicht verstand.

„Wie kommen Sie darauf?“, fragte ich atemlos und tastete nach meinem Puls. Er war viel zu schnell.

„Das Tor, es öffnet sich mit einem Opfer. Ihr müsst einen Menschen töten.“, erklärte er ruhig.

„Ich werde die Information weiterleiten. Woher wissen Sie von dem Tor?“, fragte ich überrascht. Ich hatte Fugaku seit wir nach Belize aufgebrochen waren nicht mehr gesprochen oder gesehen. Wenigstens hatte ich auch keine Menschen mehr getötet.

„Ich mag vielleicht tot sein, aber ich bin nicht taub. Ich habe gehört, was Sakura in der Ruine gesagt hat.“ Gedankenverloren nickte ich.

„Muss dieser Mensch unschuldig sein?“, fragte ich plötzlich. Aus einem mir unbekannten Grund hatte sich meine Laune gerade deutlich angehoben. Ich war aufgeregt, wie ein kleines Kind an Weihnachten, kurz bevor es seine Geschenke auspacken durfte. Normal war es jedenfalls nicht. Fugaku lachte brummend und schüttelte kurz den Kopf.

„Nein, die Person die das Opfer tötet muss unschuldig und rein sein. Das Opfer ist ein Opfer. Es spielt keine Rolle, solange der Mensch hinterher tot ist.“ Zufrieden mit der Antwort stand ich auf. Gemütlich schlenderte ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir etwas Frisches zum Anziehen.

„Das ist gut. Bevor ich Sakura von dem Opfer erzähle, will ich mir einen Freiwillen suchen und wer könnte besser entscheiden, wen wir töten, als ein Todesengel.“, verkündete ich ernst. Fugaku lächelte und deutete eine altmodische Verbeugung an, bevor er verschwand.
 

Ich brauchte eine Stunde bis ich fertig war. Ich hatte erst noch duschen wollen, um auch den letzen Rest der vorhandenen Müdigkeit zu vertreiben. Ungeduldig ließ ich in meiner Suite umher und überlegte meine nächsten Schritte. Ich wollte niemanden aus der Stadt nehmen, immerhin konnte ich nicht sagen, ob es eine Leiche geben würde und in welchem Zustand die sein würde. Aber meine Möglichkeiten waren begrenzt, es sei denn ich suchte mir Hilfe.

„Gaara?“, rief ich unsicherer als ich es wollte. Sofort hörte ich das vertraute rieseln von Sand hinter mir.

„Willst du etwas Bestimmtes?“, fragte er ruhig.

„Ich brauche einen Menschen. Nein, das stimmt nicht ganz. Sakura braucht zum Öffnen des Tores ein Opfer. Ich will schon mal dieses Opfer aussuchen.“

„Warum?“ Dass er mich ernst nahm und nicht versuchte mein Vorhaben zu werten, rechnete ich ihm hoch an.

„Sie tut schon so viel. Sakura muss zwei Höllenfürsten töten, da können wir ihr kaum helfen. Aber trotzdem will ich ihr helfen. Wir alle müssen tun was wir können. Du weißt selbst, dass Hinata diejenige sein wird, die das Tor öffnet. Ob Sakura es nun will oder nicht und sie wird es tun. Doch sie braucht ein Opfer und als Todesengel ist es mein recht über Leben und Tod zu entscheiden. Also suchen wir jetzt ein Opfer, wir werden doch jemanden finden, der es verdient zu sterben.“, erklärte ich stockend. Ich schaffte es nicht mich zu Gaara umzudrehen, weil ich ihm nicht in die Augen sehen wollte. Als er mich wortlos an sich zog und mein Zimmer langsam verblasst, wusste ich, dass er verstand.
 

- Sakura -
 

Es war eine lange Nacht gewesen Ich hatte kaum geschlafen und es war nur ein geringer Trost, dass Hinata nicht gerade munterer wirkte. Schwerfällig trat ich durch den geheimen Durchgang in das Hauptquartier der GHA. Sasuke erwartete mich bereits, neben ihm stand Naruto.

„Sie erwarten dich.“, erklärte Naruto ernst. Ich nickte und trat an ihm vorbei.
 

Der Rat wartete im Dunkeln auf mich. Aufgereiht wie Könige fand ich Tsunade, Jiraiya, Kakashi in einer Reihe sitzen. Ich spürte ein Lachen in meiner Kehle anschwellen und beschloss es als Husten zu tarnen. Die Drei wirkten so konzentriert, dass ich die Stimmung nicht ruinieren wollte. In einer Zeremoniellen Bewegung erhob sich Tsunade und hob beide Arme.

„Sakura, ich hoffe deine Reise war erfolgreich.“

„Ernsthaft? Ich gehe nächste Woche in die Hölle und ihr verschwendet meine Zeit?“, fragte ich belustigt.

„Schön, wie willst du vorgehen? Ihr seid insgesamt zehn, die sind ein paar Tausend.“, sagte Kakashi anklagend.

„Ich vertraue ihnen. Unterschätzt sie nicht, außerdem haben wir das Überraschungsmoment auf unserer Seite. Nebenbei ich frage nicht um Erlaubnis. Es ist beschlossen und sie werden mir folgen, ohne zu zögern.“, erinnerte ich die drei. Sie hatten es geschworen, aber ich war mir sicher, sie würden mir auch ohne Zwang folgen.

„Es gibt doch etwas, das du uns sagen wolltest, kleine Knospe?“ Ich nickte und erklärte den dreien die Dingen, die in der Ruine passiert waren. Ich weiß nicht ganz, was ich mir davon erhoffte, aber sie hatten auch keine Lösung. Zumindest keine Akzeptable. Als ich den Rat wieder hinter mir ließ, warteten Naruto und Sasuke immer noch mit Hinata vor der Tür. Mittlerweile hatten sich Itachi und Koto zu ihnen gesellt.

„Wo sind Ino und Gaara?“, fragte ich verwundert.

„Keine Ahnung, Ino geht nicht an ihr Handy und Gaara reagiert nicht, wenn man ihn ruft.“, erklärte Hinata leise. Ich nickte und probierte trotzdem Ino anzurufen. Es klingelte 5 Mal, bis sie abnahm.

„Was gibt es Kura?“, fragte Ino ungewohnt leise. Sonst begrüßte sie mich überschwänglicher.

„Wo steckst du?“, fragte ich ruhig.

„Weiß nicht so genau, schätze Gaara und ich sind irgendwo in Acapulco.“

„Was zur Hölle machst du in Acapulco?“, schrie ich entgeistert. Manchmal fragte ich mich wirklich, was im Kopf dieser Blondine vorging.

„Ich suche ein Opfer. Wenn wir das Tor zur Hölle öffnen wollen, brauchen wir ein Opfer.“, erklärte Ino schlicht.

Hat das nicht noch Zeit?“, fragte ich bemüht ruhig. Das Ino Recht hatte, wusste ich nur zu gut.

„Wer weiß, ob später noch Zeit dafür sein wird. Sakura, wir wissen nicht, was uns erwartet und ich glaube kaum, dass das Tor zur Hölle unbewacht sein wird. Ich beeile mich, spätestens heute Abend, bin ich wieder da.“, erklärte Ino und legte auf. Verwirrt starrte ich auf mein Handy. Bisher hatte ich noch nicht daran gedacht, dass und jemand oder etwas aufhalten könnte, die Hölle zu betreten. Aber Ino hatte Recht, es wäre nicht verwunderlich, wenn ein Dämon das Tor zur Hölle bewachen würde. Eine Rolle spielen würde es nicht. Ich würde in dieses Tor öffnen, eine andere Möglichkeit gab es nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  MissBlackBloodSakura
2015-02-13T18:39:41+00:00 13.02.2015 19:39
Ich liebe deinen Schreibstyle :)
Und Ich liebe deine Geschichten :)
Bitte schreib ganz ganz schnell weiter^^
Von:  Fantany1999
2015-02-07T17:13:39+00:00 07.02.2015 18:13
Total toll wie du schreibst. Ich wüsste nie wie ich an deiner stelle die Geschichte weiterschreiben sollte damit es spannend bleibt ;) Freu mich auf das nächste Kapitel. Mach weiter so !!

LG Fantany1999
Von:  Kleines-Engelschen
2015-01-01T13:08:30+00:00 01.01.2015 14:08
ein klasse kapite. bin gespannt wie es weitergeht

greetz
Von:  fahnm
2015-01-01T00:53:22+00:00 01.01.2015 01:53
Schönes Kapitel


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