Mitten im Wind von Bananenschale (Sasuke x Sakura und andere l auf Eis gelegt für unbestimmte Zeit) ================================================================================ Kapitel 5: First Days --------------------- Mitten im Wind Kapitel 5: First Days - - - - - - - - - Die Sonne schien über Sydney, als Temari die gemeinsame Wohnung von sich und Shikamaru betrat. Ihre blauen Augen wirkten traurig. Seufzend schloss sie die Tür der Wohnung, schmiss den Schlüssel auf ein Regal an der Wand und zog ihre Schuhe aus. Shikamaru war noch nicht von der Arbeit zurück, was kein Wunder war, denn Temari hatte heute etwas früher frei gehabt als sonst. Nach ihrem Treffen mit Tenten und die erhaltene Nachricht, dass die Ama schwanger war, wollte Temari nur noch nach Hause. Deswegen war sie auch froh gewesen, als sie nach Hause gehen konnte. Nun saß sie auf dem Sofa im Wohnzimmer und hatte ein Glas Gin in der Hand. Seufzend lehnte sie ihren Kopf an die Lehne des Sofas. Sie wusste nicht wie lange sie so auf dem Sofa saß, aber es war sehr lange. Als die Wohnungstür aufging und Shikamaru einige Sekunden später in das Wohnzimmer trat, wusste sie, dass es mindestens zwei Stunden sein mussten. „Schatz?“, die tiefe Stimme ihres Mannes erklang hinter ihr und kurz darauf merkte sie, dass er sich neben sie setzte. „Fängst du jetzt an zu trinken?“, er nahm ihr die Flasche Gin, die sie mittlerweile in der Hand hielt, aus der Hand und stellte sie auf den Tisch. „Was ist passiert, Temari?“, wollte er wissen und sah sie an, bevor er ihre Hand in seine nahm. Es dauerte eine Weile, bis die junge Frau ihren Kopf hob und ihren Mann anblickte. Ihre blauen Augen waren glasig vom Alkohol, sodass Shikamaru sich wirklich um sie sorgte. Eine weitere Minute verging, bis Temari endlich etwas sagte. „Tenten... sie ist ...schwanger.“ Kaum hatte sie es ausgesprochen, kamen ihr wieder die Tränen. Der Braunhaarige sah sie schweigend an, bevor er seine Arme um sie legte und sie an sich drückte. Beide schwiegen, das half Temari jetzt am Meisten. Shikamaru wusste wie schwer es für seine Frau war, sich damit auseinander zu setzten, dass andere Frauen Kinder bekommen konnten und sie selbst nicht. Seit Temari vor einem Jahr eine Fehlgeburt erlitten hatte, wovon aber nur Shikamaru und ihre Eltern etwas wussten, konnte sie keine Kinder mehr bekommen. Weder eine Hormontherapie noch eine künstliche Befruchtung funktionierte, was Temari noch einen Schlag versetzt hatte. Shikamaru versuchte ihr beizustehen, doch es viel ihm nicht leicht. Er eben nicht so gefühlvoll wie andere Männer, da ähnelte er Sasuke und Neji ziemlich. In diesem Moment strich Shikamaru mit der Hand über Temaris Rücken, um sie zu beruhigen, denn das ausgerechnet ihre beste Freundin ein Kind erwartete war ein doppelter Schlag für sie und das wusste Shikamaru genau. - - - - - - - Sasuke betrat das Wohnhaus, in der seine Wohnung war. In seiner Hosentasche kramte er nach seinem Wohnungsschlüssel, um die Tür aufzuschließen. Nachdem er in seine Wohnung getreten war und die Tür geschlossen hatte, nahm er sich erst einmal ein Bier. Der Tag war nun wirklich anstrengend gewesen. Erst war Will Carter bei ihm gewesen und der Mann war wirklich sehr seltsam. Aber das sollte Sasuke egal sein, schließlich bekam er Geld dafür, dass er seine Arbeit machte und da interessierte ihn eigentlich nicht, ob der Kunde seltsam war. Der junge Uchiha setzte sich auf sein Sofa im Wohnzimmer und schloss die Augen. Er musste eine Weile nachdenken, einfach alleine sein. Der Schwarzhaarige lehnte seinen Kopf an die Lehne. Er wäre fast eingeschlafen, hätte es nicht an der Tür geklingelt. Seufzend stand er auf und ging in den Flur, um die Tür zu öffnen. „Na endlich. Ich dachte, du wärst schon wieder bei Olivia.“ Naruto trat an seinem besten Freund vorbei in die Wohnung. Doch irgendetwas war anders an ihm. Er grinste nicht wie sonst, was Sasuke ein wenig verwunderte. Er kannte den Blondschopf nun schon seit über 20 Jahren und wusste, wann ihm sein Grinsen verging. Doch an diesem Abend konnte er sich nicht vorstellen, dass Hinata und er sich gestritten hatten. „Was willst du?“, wollte Sasuke wissen und reichte Naruto ein Bier. Der Uzumaki nickte dankend und nahm die Flasche, bevor er sich auf das Sofa im Wohnzimmer setzte. Sasuke nahm seinem Freund gegenüber in dem Sessel Platz. „Ich habe dich gesucht, Teme. Wieso warst du bei ihr?“, es war offensichtlich, dass Naruto es nicht gut fand, wenn Sasuke bei Olivia war, aber das wusste der Uchiha. „Das geht dich gar nichts an.“ Sasuke trank einen Schluck aus seiner Bierflasche. „Komm schon, Sasuke. Erzähl mir keinen Scheiß. Du warst gestern noch bei Olivia. Und ganz ehrlich, ich möchte gar nicht wissen, was ihr gemacht habt, aber ich würde gerne wissen, wieso. Sie hat dich belogen, Sasuke.“ Auch Naruto trank einen Schluck seines Biers. Seufzend sah er seinen Freund an, der schwieg. - - - - - - - Ihre braunen Augen lagen auf dem Fernseher, wo gerade ihre Lieblingsserie lief. Tenten hatte ihre Haare mittlerweile aus ihren Dutts gelöst, sodass diese ihr nun über den Rücken fielen. Ihre eine Hand lag auf ihrem Bauch, den sie leicht streichelte. In ihrem Bauch war ein Baby. Ein Kind. Ihr Kind. Ihres und Nejis. Doch Neji war nicht begeistert gewesen, das wusste sie. Tenten kannte ihren Ehemann schon seit der Schule. Sie wusste, wann er sich freute und wann nicht. Das Schlimmste war, dass sie nun ein schlechtes Gewissen Temari gegenüber hatte. Ihre beste Freundin konnte keine Kinder bekommen und genau das war ihr nun wieder bewusst geworden. Ein leises Seufzen entfloh ihrer Kehle, als sie hörte wie die Haustür aufgeschlossen wurde. Sie vernahm die schweren Schritte ihres Mannes, die immer näher kamen. Es war wie jeden Abend. Sie war immer vor ihm zu Hause. Egal, wie lange sie Überstunden machte. Er war immer mindestens eine Stunde später zu Hause als sie. Als die junge Frau auf die Uhr sah, seufzte sie wieder leise. Eigentlich hatte sie nicht so spät ins Bett gehen wollen, aber das war nun nicht mehr zu ändern. „Du bist noch wach.“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, die sie aus dem Mund ihres Mannes vernahm. Tenten antwortete nicht. Sie vernahm das gleichmäßige Atmen Nejis, der direkt hinter ihr stand. Schweigend erhob sie sich vom Sofa und ging ohne ein Wort zu sagen in den Flur. Sie betrat die Treppe, die sie hochging, um ins Badezimmer zu kommen. Dort angekommen sah sie in den Spiegel, nahm ihre Tücher zum Abschminken und entfernte ihr Make-up. Danach ging sie ins Schlafzimmer und zog sich ihr Nachthemd an. Seufzend legte sie sich ins Bett und schloss die Augen. Sie war so erschöpft, dass sie nicht einmal mehr mitbekam, dass Neji in das Zimmer trat und sie beobachtete. - - - - - - - Die Sonne schien in das Hotelzimmer direkt in das Gesicht der jungen Frau. Sakura öffnete ihre Augen und blinzelte ein wenig, bevor sie sich aufsetzte. Der Tag versprach schön zu werden wie sie an dem blauen Himmel erkennen konnte. Die Rosahaarige stand von dem Bett auf und ging ins Bad, um zu duschen. Sie war wirklich müde, wahrscheinlich war sie zu spät ins Bett gegangen. Am Meisten freute sie sich auf das Treffen mit Ino und ihren Freunden. Als sie frisch angezogen war und wieder in das Schlafzimmer ging, sah sie Will noch immer im Bett liegend. Leise seufzend zog sie sich ihre Schuhe an, nahm ihren Schlüssel und verließ das Zimmer. „Guten Morgen, Sakura.“ Karin lächelte die junge Frau freundlich an und begleitete sie in den Speisesaal. Sie hatte ihre Uniform noch nicht an, weswegen Sakura davon ausging, dass sie wohl noch keinen Dienst hatte. „Guten Morgen, Karin.“ Sakura lächelte ebenfalls und nahm an einem der Tische platz. Karin tat es ihr gleich. „Du kennst also Sasuke, hm?“, wollte sie wissen und grinste geheimnisvoll. „Ja. Er war so freundlich und hat mir mit meinem Gepäck geholfen.“ „Und was sagst du? Sieht er nicht gut aus?“, Karin war wirklich neugierig, wie der Haruno in diesem Moment auffiel. Sie wurde leicht rot, schweig aber. „Ach komm schon. Gib es zu, Sakura. Du magst ihn.“Karin kicherte leise, bevor sie aufstand und gehen wollte. „Okay, du willst nicht. Also dann sehen wir uns später.“ Nachdem Karin gegangen war seufzte Sakura leise auf. Ja, sie fand, dass der Uchiha gut aussah. Aber sie war mit Will hier und außerdem lebte sie in Perth, wo sie glücklich war. Die Haruno stand auf und holte sich etwas zum Frühstücken. Will und Jack schienen noch immer nicht aufgewacht zu sein, was ihr eigentlich ganz recht war. So konnte sie in Ruhe etwas essen, bevor sie sich auf den Weg machte, um die Gegend zu erkunden. - - - - - - - Sasuke Uchiha stand im Badezimmer seiner Wohnung und zog sich gerade an. Er hatte gerade geduscht, nachdem er gefrühstückt hatte und musste nun ins Büro, wo er einen Termin hatte. Der Schwarzhaarige trat aus dem Badezimmer und ging in den Flur, wo er seine Schuhe anzog. Er nahm seine Jacke und die Schlüssel, bevor er die Wohnung verließ, die Tür abschloss und die Treppe hinunter ging, um seinen Wagen zu holen. Als Sasuke gerade einstieg, klingelte sein Handy. Er nahm es in die Hand und sah nach, wer ihn am frühen Morgen anrief, bevor er abnahm. „Schieß los.“ Während er in der einen Hand das Handy hielt, nahm er mit der anderen den Schlüssel und steckte ihn in das Zündschloss, um diesen umzudrehen und loszufahren. 'Sasuke, hey was bist du denn so sauer? Wie dem auch sei. Also, wir müssen uns sehen. Ich muss mit dir reden, bitte. Wann hast du Zeit?', Sasuke seufzte leise, als er Olivias Stimme vernahm. „Ich habe den ganzen Tag Termine, tut mir Leid.“ Damit legte er auf und legte sein Handy auf den Beifahrersitz. Als Sasuke das Büro betrat begegnete er bereits seinem Kollegen. „Sasuke, da hat eine Frau einen Termin gemacht. Um 10 Uhr wollte sie kommen. Sie meinte, es wäre dringend.“ Der Uchiha sah ihn an und nickte. Danach betrat er sein Büro und nahm auf seinem Stuhl Platz. Während er die Augen schloss, lehnte er sich zurück und fuhr sich mit einer Hand durch das Haar. An diesem Tag hatte er wirklich so einige Termine. Der erste war dafür erst um 10 Uhr, was ihn dazu brachte, ein wenig zu dösen. Um kurz vor 10 machte Sasuke seinen Computer an und wartete, bis es klopfte. Es dauerte auch nicht lange und die Tür öffnete sich. Doch Sasuke traute seinen Augen nicht. „Was willst du hier?“, fragte er die blonde junge Frau, die die Tür hinter sich geschlossen hatte. „Ich habe einen Termin bei dir. Ansonsten hörst du mir ja nicht zu.“ Olivia ging auf den Schreibtisch zu und nahm davor auf einem der Stühle platz. „Es gibt auch nichts zu sagen geschweige denn zuzuhören.“ Sasuke nahm eine Akte und versuchte seine Exfreundin zu ignorieren. Die Augen der jungen Frau weiteten sich einen Spalt. Natürlich, daher wehte der Wind. „Du hast eine andere.“ Ihre Stimme war trocken und emotionslos, sodass Sasuke sie ansah. „Blödsinn.“ Olivia glaubte ihm nicht und sah ihn weiterhin durchdringend an. „Sag schon, Sasuke. Wer ist sie?“, hakte sie nach. Der Uchiha seufzte leise. „Olivia, es gibt keine andere. Ich habe im Moment einfach viel zu tun und brauche Abstand.“ „Du hattest Abstand als du bei deinem Vater warst.“ Die blonde Rechtsanwältin sah ihn an und wurde langsam sauer. Wer war diese dumme Ziege, die ihr ihren Freund wegnahm. Die würde noch ihr blaues Wunder erleben. Olivia stand auf und trat neben den Schreibtisch auf den Uchiha zu. „Sasuke Uchiha, sag mir wer diese Schlampe ist.“ Ihre Stimme war eisig, so wie Sasuke sie nicht kannte. War sie etwa eifersüchtig. Wieder seufzte der Schwarzhaarige, bevor er seinen Kopf hob und sie ansah. „Hör zu, Olivia. Es gibt keine andere Frau, okay? Ich brauche nur etwas Abstand. Denn als ich das letzte mal vor meiner Abreise bei dir war, wollte mich dein Ehemann umbringen. Ich denke, du verstehst, wieso ich dich im Moment nicht sehen möchte. Geh jetzt bitte.“ Olivia hatte ihm schweigend zugehört und beugte sich seiner Entscheidung. „Denk nicht zu lange nach.“ Dann verschwand sie aus seinem Büro. Sasuke sah auf und starrte auf die Tür. Er legte seinen Stift beiseite und schloss die Augen. Sie war doch tatsächlich eifersüchtig. Wie ätzend er so etwas fand. - - - - - - - Sakura machte sich gegen 13 Uhr gemeinsam mit Karin auf den Weg in das Café, in dem sie sich mit Ino und den anderen treffen wollten. „Freust du dich schon?“, wollte Karin wissen und lächelte leicht. Die Haruno, die neben ihr her ging, nickte. „Ja, ich freue mich wirklich.“ Karin betrat als erste das Café und sah sich um, als sie Ino und die anderen bereits in einer Ecke sitzen sah. Zielstrebig ging sie auf den Tisch zu, gefolgt von Sakura. „Hallo, ihr.“ Sie grinste und begrüßte ihre Freundinnen, bevor sie sich an Sakura wandte. „Sakura, das sind Hinata Hyuga, Temari Sabakuno-Nara, Tenten Ama, Matsuri Akasuna, Kin Tsuchi, Konan Owen, Tayuya Durant-Smith und Ayame Bunning. Ino kennst du ja bereits. Mädels, das ist Sakura Haruno. Sie macht hier Urlaub. Aber fehlt nicht deine neue Freundin, Ayame?“, Karin sah sich um wandte sich dann an die letzte Frau im Bunde. „Sie wollte ihren Freund noch begleiten.“ Ayame lächelte freundlich und wandte sich an Sakura, nachdem die beiden Neuankömmlinge sich gesetzt hatten. „Du kommst also aus Perth, hm?“, fragte sie nach und bekam seitens Sakura ein Nicken. Ayame wollte gerade etwas sagen, als eine weitere Stimme erklang. „Saku? Du hast Ayame und die anderen schon kennen gelernt?“, auf diese Frage hin, drehte Sakura ihren Kopf und traute ihren Augen kaum. „Anne, das ist ja unglaublich.“ Sie stand auf und umarmte ihre Freundin. „Ihr kennt euch?“, fragte nun Tayuya und blickte die beiden an. „Wir sind in Perth Kolleginnen. Wir unterrichten an derselben Schule.“ Sakura lächelte und glaubte nicht, dass Anne wirklich mit Steve hergekommen war. „Nun ja, Sakura. Wir waren Kolleginnen. Ich habe wie Steve eine Stelle hier angeboten bekommen und nach den Ferien beziehen wir eine Wohnung in der Innenstadt.“ Das war für Sakura zu viel auf einmal. Ihre beste Freundin würde nicht zurück nach Perth kommen? - - - - - - - - - - Fortsetzung folgt... Ich würde mich über Feedback freuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)