Lovely Heat von YellowMoon (an feverish confusion? (SasuNaru)) ================================================================================ Kapitel 7: Thema Nummer Eins ---------------------------- Als sie bei Ichiraku ankamen, machte sich Naruto sofort an das Bestellen. Während Sasuke seine Sachen und die Lebensmitteltaschen links neben einem Stuhl auf den Boden stellte, und sich setzte, wurde dem Uzumaki schon eine Portion Ramen aufgetischt. „Itadakimasu!!!“ Zufrieden schlürfte er an seiner extra großen Schüssel Ramen. Dieser Geschmack war einfach göttlich. Was er nicht alles für Ramen geben würde. „Noch eine Schüssel, bitte!“ Inzwischen hatte auch Sasuke eine Schüssel vorgesetzt bekommen. Schön, dass Naruto anscheinend so genau wusste, was er haben wollte und einfach ohne zu fragen das Gleiche für ihn bestellt hatte. Naja, auf eine Diskussion mit dem anderen hatte der Uchiha gerade absolut keine Lust, also sagte er nichts und nahm es dieses eine Mal einfach hin. Naruto verschlang fröhlich eine Portion nach der nächsten. Sasuke hingegen konnte das Essen nicht so genießen. Eben hatte er noch großen Hunger gehabt, doch jetzt, wo die Nudelsuppe so vor ihm stand und das orange Ding, neben ihm, sich Literweise mit diesem Zeug zuschaufelte, hatte er doch keinen Appetite mehr. Der isst ja wie ein Schwein…und das auch noch in einer unglaublich ungesunden Geschwindigkeit. Die Nase hochziehend wandte er sich wieder seiner eigenen Schüssel zu. Ein bisschen konnte er sich schließlich rein zwängen, doch mehr ging wirklich nicht rein. Sasuke stocherte noch ein bisschen in seiner Kumme herum, als Naruto ein leckeres Geschlürfe von sich gab und sich danach mit einem kleinen(großen) Rülpser wieder Platz im Bauch machte. Etwas angeekelt sah der Uchiha seinem Kameraden zu. „Willst du das noch?“, fragte Naruto kurze Zeit später und deutete auf die noch halb volle Schüssel vor seinem Freund. Man konnte auch sagen, sie war halb leer, aber dar Naruto nun einmal ein sehr positiver Mensch war, und für positive Menschen ein Glas ja auch immer halb voll statt halb leer ist, war die Schüssel nun mal halb voll und nicht halb leer. Halb leer sind Gläser, Vasen, Flaschen, Tassen oder Schüsseln nämlich nur für negative Menschen. M-hm! Das lernt man so in der Psychologie…So ein Schwachsinn! Zurück in die Wirklichkeit. Der Uchiha wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als der ungeduldige Chaot sich schon die Schüssel unter den Nagel riss und sie in einem Zug leerte. Naruto schien es heute echt noch auf einen Streit anzulegen. Tief durchatmend zwang sich der Schwarzhaarige, seinen Zorn ein weiteres Mal runterzuschlucken. Dieser Typ war so unhöflich, das brachte ihn echt auf die Palme! Das Beste daran war aber, dass Naruto es noch nicht einmal bemerkte…wie so oft. Naja, wenigstens war Sasuke nun von den Dorfbewohnern abgelenkt. Aber das sollte nicht lange anhalten. „Puh, bin ich voll! Deine Schüssel hätte ich nicht mehr essen sollen. Deswegen ist mir jetzt so richtig schlecht.“ Bedauernd rieb sich Naruto seine runde Kugel namens Bauch. „Vielleicht hättest du die letzten 5 Schüsseln weg lassen sollen, Idiot. Das liegt bestimmt nicht an meiner halben Schüssel, dass dir jetzt schlecht ist.“ , meinte Sasuke darauf und blickte den Baka neben sich genervt an. „Ja, schon gut. Reg dich ab, Sasuke.“ Augenblicklich hörte der Blonde auf seinen Bauch zu reiben und verzog den Mund zu einer Schnute, überlegte anscheinend angestrengt. Fragend schaute der andere ihn an. „Was ist?“ Naruto wandte sich mit einem sehr üblen Gesichtsausdruck Sasuke zu. „Meinst du die Apotheke hat noch auf?“ „Wie?“, erwiderte er überrascht. „Mir ist auf einmal ganz komisch. Hast du nicht noch Medikamente gegen Übelkeit?“ Ganz lieb und unschuldig rutschte der Blondschopf ein bisschen näher an seinen Freund und blinzelte ihn hoffnungsvoll grinsend an. „Ist das dein ernst?“, zischte Sasuke skeptisch. „Natürlich!“, schoss es sofort aus Narutos Mund. Doch der Uchiha wehrte natürlich gekonnt ab. „Ich geb dir doch keine Tabletten, nur weil du dich überfressen hast. Außerdem hat Sakura alles genau abgezählt und zugeteilt.“ „Ewww~…Mir is sooo schleeäääeeeccchht!“, zeterte Naruto da schon wieder los. „Kotz mich ja nicht an.“, murrte Sasuke und rückte vorsichtshalber auf Abstand. Entsetzt richteten sich die blauen Augen auf den Uchiha. „Nande?! Du hast ja auch auf meinen Boden gekotzt.“ „Ach, sei doch ruhig, Usuratonkachi.“ „Tss! Sasuke-no-Baka!“, schmollend sackte der Uzumaki zusammen und legte seine Arme ausgestreckt und lustlos auf den Tresen. Den Kopf platzierte er genau dazwischen und hypnotisierte von da an die Leere. Sasuke hatte ihm erst mal zugeschaut. Diese Stimmungsschwankungen waren doch auch nicht normal oder? Schon wieder eine Situation, in der er einfach nicht anders konnte. Dieses Brot(Naruto Uzumaki ist hier gemeint) schaffte es wirklich immer wieder ihn zum Lächeln zu bringen. Der Typ macht mich echt fertig. Ruhe trat ein. „Kann ich dich was fragen?“, durchbrach Naruto nach ein paar Minuten die Stille. Sasuke antwortete nicht, aber keine Antwort war schließlich auch eine Antwort. Darum fragte der Blonde einfach frei von der Leber weg. „Warum sagst du nichts zu den Dorfbewohnern?“, rückte er schließlich mit der Sprache raus und lugte den anderen vorsichtig an. Eigentlich hatte er damit nicht anfangen wollen, aber der Idiot neben ihm ließ ihm ja keine andere Wahl. Wenn der Uzumaki wissen wollte, was los war, dann musste er Sasuke eben fragen. Ignorieren konnte er die ganze Sache nicht, dafür war ihm sein Freund zu wichtig. „Was meinst du?“ „Tu nicht so. Ich weiß ganz genau, dass du es schon bemerkt hast…Ihre Blicke.“, murmelte Naruto in seinen Ärmel und wandte den Blick wieder nach vorne. Sasuke seufzte resignierend. Es würde wohl nichts bringen sich blöd zu stellen. Auf so ein Gespräch hatte er momentan überhaupt gar keine Lust. Aber wann hatte man schon Lust auf so eine Art von Unterhaltung? Da musste er jetzt durch. „Nah und? Was soll ich schon groß sagen? Die denken eh ich wäre ein Monster.“ Entsetzt richtete sich Naruto auf und schaute aufgeregt in zwei schwarze Augen. „Das stimmt nicht! Sie…haben bloß Respekt vor dir.“ Sasuke schnaufte verächtlich. So ein Bullshit! Glaubt der sich eigentlich selbst, was er da quatscht?! „Pft! Respekt… Du brauchst es nicht schön zu reden, Usuratonkachi. Ich bin nicht dumm. Ich sehe jeden Tag aufs Neue diese Verachtung in ihren Augen.“ Zögernd senkte der Blonde seinen Blick auf den Tresen. „Das tut mir leid… Könnte ich sie irgendwie davon abhalten, würde ich es tun.“ „Spar‘s dir. Ich brauche dein Mitleid nicht.“ Erhitzt wischte sich Sasuke ein paar Schweißperlen von der Stirn. Das Fieber schien sich wieder zu melden. Kein Wunder. Mit den Tabletten hatte er es heute doch ein wenig schleifen lassen. Nicht wie er es sich eigentlich vorgenommen hatte: Immer schön pünktlich schlucken. Aber wer hielt sich schon an sowas? Er hätte es wohl lieber tun sollen. Egal, dran ändern konnte man jetzt sowieso nichts mehr. „Naru-“ „Aber du kannst sie sicher umstimmen. Davon bin ich überzeugt.“, meinte der Uzumaki entschlossen und überwand sich den anderen ein weiteres Mal anzuschauen. Der Schwarzhaarige wurde langsam wieder sauer. Ihm ging es schlecht und er hatte keine Lust zu reden. Merkte dieser Penner das denn nicht? Gott verdammt! Naruto konnte ihm sowieso nicht helfen. „Ach ja und wie? Soll ich ihnen meine ach so mitleidige Vergangenheit vorbeten und dann auf Verständnis hoffen?! Nie und nimmer! Es geht die Leute gar nichts an, warum ich das alles getan habe!“ „So war es auch nicht gemeint! Du musst dich einfach beweisen und-“ „Du kapierst es nicht, oder? Nicht jeder ist so gutgläubig wie du, Naruto!“ „Wie?! Was soll das denn jetzt heißen??“ „Vergiss es!“ Sasuke war das wirklich zu stumpf. Er wollte jetzt gehen, doch dann müsste er sich ja bewegen…aufstehen…viel zu anstrengend im Moment. Vielleicht in einer Minute oder lieber Zwei? . . . „Ich finde, einen Versuch ist es wert.“, fing Naruto nach kurzer Pause wieder an. Er konnte es einfach nicht lassen. Sasuke sollte mit ihm reden und ihm erklären, warum er nicht auf die Dorfbewohner zugehen wollte. Selbst wenn das hier in einem Streit enden sollte. Dem Uzumaki war das jetzt alles egal. Er wollte Antworten. Das war das einzige, was zählte. „Halt die Klappe. Ich will das nicht hören.“ Unterkühlt starrte Sasuke auf den Tresen. Würde es ihm doch bloß nicht so schlecht gehen. Dann könnte er einfach aufstehen und gehen. Doch seinen Körper herausfordern und einen Zusammenbruch riskieren wollte er natürlich auch nicht. Tss! Scheiß Krankheit! „Glaub mir, wenn du dich erst einmal neu bewiesen hast, werden auch die Blicke aufhören. Sie werden dir wieder Vertrauen-“ „Ich sagte…Halt- die-Klappe!“ Der Schwarzhaarige versuchte ruhig zu bleiben, aber Naruto machte es ihm zunehmend schwerer. Er war einfach so verdammt hartnäckig. „Ich versteh‘ dich einfach nicht, Teme! Warum machst du es dir so schwer??!“ Langsam wurde auch der Blonde sauer. Konnte dieser Typ nicht einfach mal über seine Probleme reden? Musste er immer alles mit sich selbst ausmachen und alle aus seinem Leben ausschließen? Der Blonde wollte doch schließlich nur helfen. „Das ist meine Sache.“, meinte Sasuke mit Nachdruck in der Stimme und schaute den anderen gefährlich an. Kluge Menschen konnten nun an seinem Blick erkennen, dass ein Punkt erreicht war, wo man besser die Klappe hielt. Doch da wir ja alle wissen, dass Naruto eher selten richtig klug ist, war dies hier erst der Anfang. Empört schnappte der Uzumaki nach Luft und ließ sich von dem steinernen Blick gar nicht erst beeindrucken. „Nein, ist es nicht! Ich habe dich zurück nach Konoha geholt, damit du hier ein glückliches Leben mit uns allen führen kannst und jetzt kapselst du dich wieder ab!“ „Ich habe dich nicht darum gebeten mich zurück zu holen!“ „Tu doch nicht so! In echt bist du froh, dass ich dich die ganzen Jahre lang nicht aufgegeben habe!“ Sasuke schnaubte verächtlich. „Jetzt stell dich doch nicht so an!“, appellierte Naruto abermals an den anderen. Diesem war soeben endgültig der Geduldsfaden gerissen. „Halt verdammt nochmal deine scheiß Klappe!! Ich muss hier niemandem etwas beweisen, verstanden??!!! Und jetzt lass mich in Ruhe!“ Im Affekt sprang Sasuke auf und ging. Ihm war egal, ob sein Körper ihn die nächsten Meter auf den Beinen halten würde oder nicht. Und ihm war egal, dass er seine Sachen stehen lassen hatte. Er wollte einfach nur weg von dieser aufdringlichen Nervensäge. Naruto mischte sich in Sachen ein, die ihn absolut nichts angingen. Hatte der keine eigenen Probleme, dass er sich schon als Supernanny versuchte?! „Sasuke!! Warte!!!“ Wie vor den Kopf gestoßen, sprang der Uzumaki auf und rannte dem anderen hinterher. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Sasuke plötzlich aufschnellen und gehen würde. Vielleicht war er doch zu grob gewesen. Eventuell hätte er etwas vorsichtiger an die Sache ran gehen sollen. Aber das war nun einmal nicht seine Art. Es dauert nur wenige Sekunden bis er den leicht wankenden Uchiha eingeholt hatte und entschieden nach dessen Arm griff. „Lass mich los, verdammt!!“ Sasuke versuchte sich von Naruto loszureißen, doch dieser verstärkte seinen Griff und drehte den kranken Freund unerbittlich zu sich um. Nun standen sie beide da. Auge in Auge. Verbissenes Schwarz in besorgtes Blau. „Mir ist es egal, wenn du mich beleidigst oder abweisend zu mir bist…aber eines ist mir nicht egal…Sasuke…Ich will bei dir sein und dir helfen, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Lass mich dir helfen.“ „Tss! Wie willst DU mir denn helfen?!“ „Ich kann deine Situation verstehen un-“ Jetzt reichte es Sasuke. Mit diesen Worten hatte der andere das Fass endgültig zum überlaufen gebracht. So etwas musste er sich wirklich nicht anhören. Dafür hatte er schon zu viel erlebt. Wutentbrannt riss sich der 17-Jährige los und fixierte Naruto mit zu Schlitzen verengten Augen. „Du denkst wohl auch, nur weil du das Dorf gerettet hast, bist du der Held der Nation! Für dich bin ich doch nur ein Psychopath, den du wieder auf den richtigen Weg bringen kannst, und wenn du das geschafft hast, kannst du mich stolz präsentieren und sagen: ‚Das ist mein Werk.‘ Toll, Naruto! Aber da mache ich nicht mit. Du kannst dich nicht einfach überall einmischen und meinen, dass du alles verstehst. Du verstehst mich nicht! Kapiert?! Du verstehst weder wie ich fühle, noch was ich denke. Du wirst nie wissen, wie es sich anfühlt alles zu verlieren. Ich musste mich von klein auf alleine durchkämpfen! Das einzige Ziel vor Augen, meinen Bruder zu töten, und als ich es endlich geschafft hatte, kommt so ein Penner und erzählt mir, dass mein Bruder mich die ganze Zeit nur beschützt hat. Weißt du wie sich so etwas anfühlt???? Ich habe die Person, die mich mein Leben lang vor dem Dorf beschützt hat, getötet! Einfach…getötet…ich habe Itachi mein Leben lang gehasst, für dass, was er dem Clan angetan hat, dabei war es nicht sein Fehler!! Er, ich, der ganze Uchiha-Clan musste büßen, nur weil unser Bluterbe so gefährlich ist. Weißt du wie es sich anfühlt, wegen so einem Schwachsinn Mutter, Vater, Bruder und die ganze Familie zu verlieren? Ich denke nicht! Also halt deine verdammte Fresse und sag nie wieder, dass du mich verstehst!!!“ Naruto schluckte schwer. So wütend hatte er Sasuke schon lange nicht mehr erlebt. Traurig schaute er in ein vor Zorn verzerrtes Gesicht. Der Blonde hatte gewusst, dass es für Sasuke schwer gewesen war, aber der Uchiha war nicht der einzige Mensch auf Erden mit Problemen. Naruto ballte seine rechte Hand zur Faust. Er ist so egoistisch. Nun spürte auch der Uzumaki die Wut in sich aufkochen, doch dieses Mal würde er die Kontrolle nicht verlieren. Das stand fest. „Wie soll ich dich auch verstehen, wenn du mir nicht sagst, wie es sich anfühlt? Ich habe auch kein leichtes Leben gehabt. Ich war auch immer allein und musste für mich selbst sorgen…aber wie du schon mal sagtest…ich war von Anfang an alleine. Ich habe keine Ahnung, wie es sich anfühlt eine Familie zu haben…oder geliebt zu werden. Doch dann habe ich dich getroffen und mit dir…meinen ersten Freund. Ich weiß, wir waren eher Rivalen, aber gerade das hat uns doch verbunden. Wir haben gegeneinander gekämpft um stärker zu werden, um unsere Ziele zu erreichen. Wir haben uns geholfen und waren füreinander da. Team 7…war wie eine Familie für mich. Es war ein gutes Gefühl auf Mission zu gehen und zu wissen, wenn ich Hilfe brauche, dann ist jemand da, der mir seine Hand reicht. Das musst du doch zugeben, oder Sasuke? Es war schön damals…bevor du uns verlassen hast.“ Ihre Blicke trafen sich, doch Sasuke wich Narutos sofort aus. Etwas verunsichert schaute er zu Boden. Der Schwarzhaarige wusste, dass Naruto nur versuchte an seine Gefühle zu appellieren um ihm ein schlechtes Gewissen einzureden, aber…hatte der Blonde vielleicht wirklich Recht? Naruto atmete ruhig aus, bevor er fortfuhr. Anscheinend war die Wut im Uchiha mit Hilfe dieser paar Sätze verflogen und so stand Sasuke nur da und hörte still zu. „Für mich ist eine Welt zerbrochen. Ich hatte gerade eine Familie gefunden, Personen, die ich beschützen wollte, mit denen ich zusammen sein wollte, und dann bist du einfach gegangen. Ohne ein Wort bist du verschwunden und hast ein großes Loch in Team 7 hinterlassen. Weißt du noch, was du mir damals gesagt hast? Dass ich auch dein bester Freund bin? …Und im selben Atemzug sagst du mir, dass du mich töten willst. Verstehst du, wie sich das angefühlt hat? Trotzdem habe ich dich nie aufgegeben…weil ich seit dem ersten Augenblick etwas in deinen Augen gesehen habe, etwas, was uns beide verbindet und zwar die Einsamkeit. Es war schön zu wissen, dass es noch jemanden gibt, der alleine ist, und darum wollte ich mit dir zusammen den Schmerz der Einsamkeit überwinden. Doch mit jedem neuen Versuch, hast du mich weiter von dir fern gehalten. Dann habe ich irgendwann Jiraiya getroffen. Er war wie ein Vater für mich und als er im Kampf gegen Pain gestorben ist, habe ich das erste Mal wirklich gespürt, wie es sich anfühlt jemanden zu verlieren. Es war das gleiche Gefühl, wie an dem Tag, als du Konoha verlassen hast...nur um einiges schlimmer. Es war so verdammt endgültig. Doch mit der Zeit und mit Hilfe meiner Freunde, habe ich wieder Mut gefasst. Mein Willen war stärker denn je dich wieder zurück zu uns zu holen, denn genau in diesem Moment konnte ich deine Gefühle und dein Handeln verstehen, Sasuke. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich in deiner Situation auch nicht anderes reagiert, aber du musst jetzt mit der Vergangenheit abschließen. Ich weiß, es ist sehr schwer. Es dauert bis ein so großer Schmerz verheilt ist, aber der Kloß im Hals, die zittrigen Hände, und auch die Tränen, all das wird verschwinden, wenn du das Früher hinter dir lässt und in die Zukunft blickst. Natürlich werden dich die Ereignisse von damals dein Leben lang begleiten, schließlich haben sie dich geprägt, aber meinst du nicht es ist leichter endlich alles zu akzeptieren und wieder zu leben, Sasuke…? Meinst du nicht…das wäre auch ein Wunsch deiner Mutter …und Itachis?“ Fragend schaute Naruto seinen Freund an. Sasukes Kopf war inzwischen in Richtung Boden gerichtet und seine Haare verdeckten ein Stück der schwarzen Augen. Der Uchiha hatte seine rechte Hand auf Mund und Nase gepresst und schien mit den Tränen zu kämpfen. Langsam entfloh seinem Auge eine kleine salzige Träne und sie tropfte lautlos auf die Straße Konohas. Verwirrt über die plötzlich so starken Gefühle, die ihn überkamen, wandte er Naruto den Rücken zu. So konnte der andere wenigstens nichts von seinem Gesicht sehen. „…Sei…still…“, kam es schließlich schniefend von Sasuke. „Du hast doch keine Ahnung…Du hast Freunde und wirst von allen akzeptiert…Was habe ich schon?...Ich habe nichts…Sie hassen mich…Ich meine-“ Von Mitleid erfüllt, trat Naruto näher an den Uchiha und schloss ihn in die Arme. Er wusste nicht warum, aber er hatte das starke Bedürfnis den anderen trösten zu müssen, ihn schützen zu müssen und immer für ihn da zu sein. Narutos Herz wurde auf einmal ganz schwer. Sasuke sollte sich nicht mehr einsam und verlassen fühlen. Er sollte nicht mehr leiden und abermals der Dunkelheit verfallen. Der Blonde würde das verhindern. Er würde seinen besten Freund retten; und dann müssten sie nicht mehr trauern. Nie wieder. „Ich wusste nicht, dass du dich so einsam fühlst. Es…es tut mir alles so leid.“, murmelte Naruto, als seine Augen langsam glasig wurden und die ersten Tränen begannen, sich einen Weg in die Außenwelt zu erkämpfen. „…Was soll ich eigentlich hier? Ich habe doch niemanden mehr…“, wisperte Sasuke leise und mit gebrochener Stimme. Natürlich hatte Naruto ihn trotzdem verstanden. „Du hast mich. Ich bin für dich da. Versprochen…“ Nach diesen Worten senkte er seinen Kopf betroffen auf die Schulter des Uchiha und vergrub somit sein Gesicht. Er konnte nicht mehr. Naruto hätte nie gedacht, dass diese ganzen Gefühle eines Tages mal ausgesprochen werden würden. Endlich wusste er, wie es in Sasukes Innerstem aussah. In diesem Moment fühlte er sich dem anderen so unglaublich nah. Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl. - - - - - - - - DRAMA!!! Hallihallo! Die Dramaqueen hat wieder zugeschlagen und somit ist das Kapi endlich da^^ Das hat Naruto aber sehr schön erzählt…fast wie ein Aufsatz xD Ich liebe die Beiden einfach! Die sind echt voll drama, drama, drama ;P Eigentlich passt es ja nicht zu ihrem Charakter, dass sie so leicht heulen, aber ich find ein bisschen Schwäche gehört in so einer Szene dazu. Bis zum nächsten Kapi P.s.: Das nächste wird wahrscheinlich ein 2-teiler und ziemlich albern...oder ich lass das weg...hmm...ich weiß noch nicht. Ich dachte mir, dass sasuke ein paar pillen zu viel schluckt und dann ein paar merkwürdige träume hat. soll ich das schreiben oder ist das doof?? wenn's doof ist, dann mach ich gleich mit der hauptstory weiter. naja...kommt halt drauf an, wie die nachfrage für das drogen kapi ist xD bis denne ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)